DR. MARIE-LUISE GROß SOCIAL LEARNING MITEINANDER, VONEINANDER ODER NEBENEINANDER LERNEN?
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- Stephanie Fleischer
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1 DR. MARIE-LUISE GROß SOCIAL LEARNING MITEINANDER, VONEINANDER ODER NEBENEINANDER LERNEN? 1
2 ÜBER MICH Dr. Marie-Luise Groß Netzwerkforschung Social Media Social Collaboration
3 SOCIAL LEARNING VS. SOCIAL LEARNING Kognitiver Prozess, der in einem sozialen Kontext und durch Beobachtung oder Anleitung stattfindet. Informelles, selbstorganisiertes und vernetztes Lernen, unterstützt durch Social Media. (Social Learning Theory, Albert Bandura) Image source: swissmiss studio;
4 SOCIAL LEARNING THEORY Lernen ist ein kognitiver Prozess, der in einem sozialen Kontext stattfindet: Modeling Belohnung Bestrafung Anreize Quelle: Albert Bandura 1976
5 NEUDEUTSCH SOCIAL LEARNING Weiterbildung unter Einsatz sozialer Medien: informell selbstorganisiert in Verbindung mit anderen Nutzern
6 UNTERNEHMEN HABEN HOHE ERWARTUNGEN AN SOCIAL LEARNING: Informationen und Wissen (ver)teilen Kontakte knüpfen und pflegen? keine Zeit! Unterstützung erhalten hä? Innovativer werden Sichtbarkeit steigern wieso?
7 WARUM NUTZEN BERUFSTÄTIGE SOZIALE MEDIEN? Image source: swissmiss studio;
8 NUR 16% DER JÄHRIGEN NUTZEN BERUFLICHE ONLINE COMMUNITYS* Gründe für die Nutzung sozialer Netzwerke: Nachrichten verfolgen Berufl. Kontakte pflegen Mich über Kollegen informieren Neue berufl. Kontakte knüpfen Reason Mich über potenzielle Arbeitgeber informieren Einen neuen Job suchen Neue Geschäftskunden gewinnen 34 % 26 % 23 % 15 % 6 % 8 % 5 % Mich über Freunde informieren 82 % 0 *ARD/ZDF-Onlinestudie 0,225 0, ,675 0,9 Quelle: BITKOM 2011: Soziale Netzwerke; jährige, n=281
9 STUDIE*: FREIBERUFLER IM SOCIAL WEB Rahmenbedingungen Stichprobe Selbstständig Alter: 37 Jahre Portfolioarbeiter 20% männlich, 80% weiblich Boundaryless career 16 Jahre im Beruf Heimbüro Deutschland *Quelle: Groß 2014
10 NETZWERKANALYSE & INTERVIEWS! Netzwerkkarte Digitalisiert mit VennMaker Quelle: Groß 2014
11 Image source: DAS WWW IST DIE WICHTIGSTE INFORMATIONSQUELLE Quelle: Groß 2014 Image source: swissmiss studio;
12 FREIBERUFLER FINDEN SOZIALE UNTERSTÜTZUNG IN ONLINE-COMMUNITYS Arbeit finden: Gemeinschaftsgefühl: Lernen und persönliches Benchmarking: Zugriff auf Fachinformation: Reason Networking und Kooperation: 56 % 54 % 42 % 32 % 30 % Wissen teilen und anderen helfen: 82 % Etwas zurückgeben: 38 % Professionelles Profil stärken: 15 % 0 0,225 0,45 0,675 0,9 Quelle: Risku & Dickinson 2009
13 Image source: ONLINE-COMMUNITYS UND SOZIALE MEDIEN SICHERN DIE ARBEITSFÄHIGKEIT Quelle: Groß 2014 Image source: swissmiss studio;
14 NETZWERKE FÖRDERN Emotionale und praktische Unterstützung Erfahrungs- & Wissensaustausch Sichtbarkeit Kultivierung professioneller Normen Arbeitsfähigkeit Quelle: Groß 2014 Image source: swissmiss studio;
15 DIE NETZWERKDICHTE IST ABHÄNGIG VON DER KARRIEREPHASE 0,5 0,43 0,4 0,3 0,22 0,20 Dichte 0,1 0,11 0,12 0,13 0,12 0,0 Emma (3) Cora (8) Doris (15) Flora (16) Pia (20) Matthias (20) Karl (30) Quelle: Groß 2014
16 DIE NETZWERKGRÖßE IST ABHÄNGIG VON DER KARRIEREPHASE # Alteri sehr wichtig wichtig wenig wichtig 15 sonstige Emma (3) Cora (8) Doris (15) Flora (16) Pia (20) Matthias (20) Karl (30) Quelle: Groß 2014
17 AUCH IN ORGANISATIONEN GILT: SOZIALKAPITAL IST DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Humankapital für den Einstieg relevant Those with more social Humankapital ist individuelles Potenzial capital will better be able to realize their goals [ ]. Social capital is a relational resource, Sozialkapital sorgt für Wissensflüsse having ties to others enables one to have access to their Geschlossenheit sorgt für Vertrauen resources (Flap 2004) Strukturelle Autonomie sorgt für heterogene Information und Unterstützung Quellen: Podolny & Baron 1997, Burt 1992 & 1997, Scheidegger 2010
18 FAZIT Soziale Medien unterstützen den Aufbau von Beziehungen Soziale Medien liefern heterogene Informationen Sozialkapital und heterogene Informationen unterstützen beruflichen Erfolg Aber: Nur wenige Berufstätige nutzen soziale Medien zur persönlichen Weiterbildung
19 VERSUCH EINES BRÜCKENSCHLAGS SOCIAL LEARNING THEORY SOCIAL LEARNING + + SOCIAL CAPITAL
20 VERSUCH EINES BRÜCKENSCHLAGS SOCIAL LEARNING THEORY SOCIAL LEARNING + + SOCIAL CAPITAL VORBILDER UND ANREIZE + GEMEINSCHAFT + VERHALTENS- WEISEN UND NORMEN
21 VERSUCH EINES BRÜCKENSCHLAGS SOCIAL LEARNING THEORY SOCIAL LEARNING + + SOCIAL CAPITAL VORBILDER UND ANREIZE + GEMEINSCHAFT + VERHALTENS- WEISEN UND NORMEN JEDER + COP + TRAINING
22 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT. und vergessen Sie nicht: Steter Tropfen höhlt den Stein! :-)
23 HABEN SIE FRAGEN?
24 Back-up
25 RESEARCH DESIGN Explorative, qualitative study Observation at the personal workplace Think-aloud protocols Guideline-based interviews Qualitative network analysis of first-order stars Case studies
26 SOCIAL CAPITAL (ESSER, 2008) Family and group solidarity, and the willingness to help and support others Capacity of groups to self-organize Social control and trust in the validity of social norms, values and morality Access to information and social gatherings Chances to gain power and make profit Willingness and availability to support others in risky endeavors Climate of cooperation and trust in the network
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