Medien und Mediensysteme. Armin Glatzmeier, M.A.

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1 Grundkurs Einführung in das Studium der Politischen Systeme Medien und Mediensysteme

2 Medien und Politik?

3 Medien und Diktatur Ich halte den Rundfunk für das allermodernste und allerwichtigste Massenbeeinflussungsinstrument, das es überhaupt gibt. Josef Goebbels 1933 Propaganda

4 Funktionen der Massenmedien in Demokratien

5 Exkurs: Öffentlichkeit nach Habermas Öffentlichkeit ist eine Sphäre der zum Publikum versammelten Privatleute und der Kritik an der öffentlichen Gewalt. Öffentlichkeit ist durch die Gleichheit der Beteiligten, einen spezifischen Gegenstand der Diskussion und die Unabgeschlossenheit des Publikums bestimmt.

6 Exkurs: Öffentlichkeit nach Habermas Der öffentliche Diskurs erfolgt... herrschaftsfrei permanent ernsthaft rational kritisch gemeinwohlorientiert

7 Exkurs: Öffentlichkeit nach Habermas Strukturwandel der Öffentlichkeit Die Öffentlichkeit der Massendemokratie wird von vermachteten Akteuren beherrscht. Die Öffentlichkeit der Massendemokratie wird vom politischen System hergestellt. Zentrum Peripherie

8 Exkurs: Öffentlichkeit nach Habermas In modernen Mediendemokratien ist Öffentlichkeit hochgradig fragmentarisiert. Öffentlichkeit ein Netzwerk aus vielen verschiedenen, sich teils überlappenden Teilöffentlichkeiten.

9 Exkurs: Elite- und Massenöffentlichkeit Die Bildung der öffentlichen Meinung erfolgt Elitenkonzept durch das (rationale) Gespräch der Gebildeten und Wissenden. Integrationskonzept durch die (emotionale) Diskussion und unter Beteiligung aller.

10 Die Öffentlichkeit

11 Das Ereignis Genuine Ereignisse Mediatisierte Ereignisse Inszenierte Ereignisse

12 Journalistischer Einfluss Formen der Mediatisierung Vollmediatisierung Teilmediatisierung Nicht-Mediatisierung Glaubwürdigkeit

13 Exkurs: Schweigespirale Grundlegende Annahmen: Individuen fürchten gesellschaftliche Isolation. Die Artikulationsbereitschaft des einzelnen hängt vom perzipierten Meinungsklima ab. (Also nicht notwendigerweise vom tatsächlichen Meinungsklima.)

14 Entstehung der medialen Themenagenda Agenda Setting Agenda Building

15 Der Prozess des agenda setting Medien bestimmen, welche Themen öffentliche Aufmerksamkeit erlangen. politische Priorität haben.

16 Massenmediale Kommunikation Ereignis Rezipienten Massenmedien Selektionsmechanismen Transformationsmechanismen Themenagenda bzw. Nachrichtenbild

17 Mediale Selektions- und Transformationskriterien Journalistische Motive Darstellungsformate Redaktionelle Linie Nachrichtenfaktoren Status Valenz Relevanz Identifikation Konsonanz Dynamik Frequenz Kontinuität Personalisierung Negativismus Armin... Glatzmeier, M.A.

18 Der Prozess des agenda building Interaktion zwischen (1)Politik und Medien (2)Bevölkerungsagenda und policyagenda

19 Die duale Rundfunkordnung Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Prinzip des Binnenpluralismus Programmauftrag: Grundversorgung Teilfinanzierung durch Rundfunkgebühren Aufsicht: Rundfunk- und Verwaltungsräte Privater Rundfunk Prinzip des Außenpluralismus Zusatzversorgung Werbefinanziert Aufsicht: Landesmedienanstalten (Medienräte)

20 Internet das neue Massenmedium

21 Merkmale der Internetkommunikation Höherer Grad an Auswahlmöglichkeiten im Vergleich zur herkömmlichen Massenkommunikation Multimedialität Verschiedene Kommunikationsmodi Geringerer Organisationsgrad bei den Kommunikatoren möglich (Aber: spiegel-online etc.)

22 Grenzen der Internetkommunikation Zeitbudget Finanzierung Inhalte Nutzeraktivitäten

23 Grenzen der Netzkommunikation Das Zeitbudget der täglichen Mediennutzung ist begrenzt. Der Rezipient verteilt seine Zeit auf diverse Angebote Zeitbudget

24 Grenzen der Netzkommunikation Die Angebote sind kostenintensiv. Ihre Finanzierung erfolgt durch... Anbieter... Werbung... Rezipienten Finanzierung

25 Grenzen der Netzkommunikation Qualitativ hochwertige Inhalte nur bei hohem Zeit-, Kosten und Mitteleinsatz. Refinanzierung Inhalte Zahl der Anbieter ist begrenzt

26 Grenzen der Netzkommunikation Das Nutzerverhalten wird wesentlich von seiner Ressourcenausstattung bestimmt (z.b. Zeit, kognitive Fähigkeiten) Der Idealnutzer, der sich ständig selbst aktiv auf die Suche nach den besten Informationen begibt, bedient sich in der Realität verschiedener Instrument, durch die die Inhalte strukturiert Nutzer werden (Portale, Suchmaschinen etc.)

27 Wissenskluftperspektive

28 Wissenskluftperspektive Grundlegende Annahmen: Informationsfluss nimmt zu Wissenskluft steigt mit zunehmendem Informationsfluss

29 Wissenskluftperspektive Die Wissenskluftperspektive bezieht sich nicht nur auf die Zugangsmöglichkeiten zum Internet (digital divide) Das Phänomen beschreibt einen generellen Zusammenhang zwischen medialer Informationsvermittlung und subjektiver Informationsverarbeitung

30 Wissenskluftperspektive Medial vermittelte Information Individuelle Ressourcenausstattung Individuelle Medienkompetenz Je höher die individuelle Ressourcenausstattung und Medienkompetenz sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass medial vermittelte Informationen kognitiv nutzbar gemacht werden können.

31

32 Politische Kultur? Der Versuch Politische Kultur zu definieren ist wie der Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln. Max Kaase

33 Politische Kultur Grundprobleme der politischen Kulturforschung: Besonders in der Bundesrepublik wurde politische Kultur an normativen Idealen gemessen und ideengeschichtlich beschrieben. Empirsch besteht das Problem der Operationalisierung, d.h. Mit welchen Variablen kann politische Kultur gemessen werden? Schwammiger Catch-all-Begriff

34 Politische Kultur Ein wertneutraler, empirischer Begriff politischer Kultur soll Wahrnehmungen, Gefühle und Bewertungen gegenüber dem politischen System erfassen. Einstellungen gegenüber Inputstrukturen Einstellungen gegenüber Outputstrukturen

35 Politische Kultur nach Almond/Verba ist eine Menge von Haltungen, Glaubensüberzeugungen und Gefühlen, die dem politischen Prozess Ordnung und Sinn geben und empirisch messbar sind.

36 Politische Kultur nach Almond/Verba Hypothese: Zwischen objektiven Strukturen, realem politischen Geschehen und subjektiver Verarbeitung im Bewusstsein der Bevölkerung besteht eine Korrespondenz.

37 Politische Kultur nach Almond/Verba Parochiale Kultur Politische Orientierung ist sehr schwach ausgeprägt. Politisches System tritt nicht ins Bewusstsein der Bürger (Familie, Dorf, religiöse Gemeinschaft sind näher als der Staat)

38 Politische Kultur nach Almond/Verba Untertanenkultur Politische Orientierung richtet sich auf ein politisch-administratives System. Bürger versteht sich als Objekt staatlichen Handelns.

39 Politische Kultur nach Almond/Verba Partizipative Kultur Politische Orientierung ist voll ausdifferenziert. Bürger nimmt Beteiligungsmöglichkeiten wahr.

40 Politische Kultur nach Almond/Verba Parochiale Kultur Untertanen Kultur Partizipative Kultur Bürgerkultur (civic culture)

41 Politische Kultur nach Almond/Verba Parochiale Kultur Untertanenkultur Partizipative Kultur Haltung gehaltung gehaltung gegenüber dem genüber In- genüber OutGesamtsystem putstrukturen putstrukturen - Eigene partizipative Rolle - x - x - x x x x

42 Politische Kultur nach Rohe wird nicht durch eine kollektive Aufsummierung individueller Meinungen, Einstellungen und Werthaltungen deutlich. ergibt sich aus grundlegenden Vorstellungen über die Welt der Politik und damit verknüpften operativen Normen.

43 Politische Kultur nach Rohe Politische Deutungskultur Politische Soziokultur

44 Politische Kultur nach Rohe Politische Deutungskultur Überbau Kulturelle Diskussionen, die Selbstverständlichkeiten in Frage stellen.

45 Politische Kultur nach Rohe Politische Soziokultur Basis Latenter, ruhender Teil Undiskutierte Selbstverständlichkeiten

46 Was ist politische Kultur? Almond/Verba Empirisch/Demoskopisch messbare Einstellungen versus Rohe Wahrnehmungsmuster/Beurteilungsmaßstäbe Vorstellungen über die sinnhafte Struktur des politischen Lebens

47 Idealtypen politischkultureller Denkmuster nach Douglas/Wildavsky Regulation Integration hoch niedrig hoch hierarchisch fatalistisch niedrig egalitär individualistisch

48 Idealtypen politischkultureller Denkmuster Hierarchische Gesellschaften Verfügen über gesetzte Regeln Individuen unterliegen strikten Kontrollen Probleme werden durch Anordnung gelöst Ungleichheit erscheint gerechtfertigt

49 Idealtypen politischkultureller Denkmuster Egalitäre Gesellschaften Keine Hierarchien Völlige Gleichheit aller Mitglieder Ergebnisgleichheit wird angestrebt Individuen können Macht nur im Namen der Gruppe ausüben

50 Idealtypen politischkultureller Denkmuster Individualistische Gesellschaften Gesetz des Wettbewerbs Bekenntnis zur Chancengleichheit Gesellschaft reguliert sich selbst

51 Idealtypen politischkultureller Denkmuster Fatalistische Gesellschaften Regeln und Vorschriften erfassen jedes Detail des sozialen Lebens Individuen nehmen ihren Status mit Apathie und Resignation entgegen

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