Die Degeneration des Gehirns: Risikofaktoren, Prophylaxe und therapeutische Optionen

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1 Die Degeneration des Gehirns: Risikofaktoren, Prophylaxe und therapeutische Optionen Bern Martin Meyer Institut für Psychologie Universität Zürich

2 Neuropathologie älterer Gehirne

3 Altersabhängige Prävalenz von Demenz

4 Kognition und Alter Lang et al. (2012)

5 ICD-System: «290.0: Senile Demenz, tritt nach dem 65. Lebensjahr auf, spezielle cerebrale Pathologie ausgeschlossen. Ausgeschlossen sind ebenfalls milde Gedächtnisstörungen Und senile Atrophien»

6 Klassifikation dementieller Krankheiten (Deutsche Gesellschaft für Neurologie) Degenerative Demenzen Alzheimer-Demenz (50%) Lewy-Body (30%) Frontotemporale Demenzen (Morbus Pick, Primär Progressive Aphasie, Semantische Demenz) Vaskuläre Demenzen Strategische Insulte, Multiinfarktsyndrom, Mikroangiopathische Läsionen Mischformen

7 Pseudodemenz (Depression) / Mild Cognitive Impairment Pseudodemenz: Demenzähnliche Symptome bei unipolarer Depression (Gedächtnisleistungen, exekutive Funktionen, Aufmerksamkeitsleistungen) Ansatz für dissoziative Diagnose MCI (Mild Cognitive Impairment): Diverse Beeinträchtigungen (kognitiv, emotional, sozial), die noch nicht die Kriterien einer Demenz erfüllen Überschätzung der Defizite Eigenständiges Krankheitsbild oder Vorstufe???

8 Symptomüberlappung bei AD, Depression und LKS/MCI

9 Neuronale Kennzeichen der Alzheimer Demenz Jack et al. (2012)

10 Normales oder nicht normales Altern??? Jagust (2013) Neuron

11 Normales oder nicht normales Altern??? Jack et al. (2012)

12 Normales oder nicht normales Altern??? Jack et al. (2012)

13 Fjell et al al. (2009), J Neurosci

14 Alterungsbedingte Hirnatrophie Graue Substanz p grossflächige Atrophie Frontallappen > Parietallappen > Temporallappen a multimodale kortikale Regionen sind generell stärker betroffen als primäre und sekundäre kortikale Regionen

15 + ApoE-є4 erhöht Risiko aber ist keine notwendige noch hinreichende Voraussetzung für Alzheimer-Erkrankung

16 Schweizer et al. (2012), Cortex Bilinguale AD => grösseres Ausmass an Hirnatrophie in AD relevanten Arealen Bilingualismus stützt die Kognitive Reserve, verzögert den Beginn einer Alzheimer Demenz und kann der Neuropathologie länger entgegenwirken

17 Intervention, Behandlung, Therapie Medikamentöse Behandlung (Antidementiva) Bei kognitiven Problemen: primär symptomatische Ansätze, Stabilisierung Bei leichter-mittelgradiger Demenz: Acetylcholinesterasehemmer (Donepezil, Galantamin, Rivastigmin) Giacobini (2000): Verlaufsaufschub 12 Monate, weniger Verhaltensauffälligkeiten, weniger kognitive Störungen Bei mittelgradiger-schwerer Demenz Glutamat-NMDA-Rezeptor Antagonist (Memantine) Reduzierte Verhaltensstörungen, Stabilisierung kognitiver Funktionen Bei nicht-kognitiven Problemen: Antipsychotika, Antidepressiva Zukünftige Therapiestrategien Immunisierung (Bildung von Antikörpern), Reduktion von Beta-Amyloid, Clearance

18 Intervention, Behandlung, Therapie (Neuro-)psychologische Behandlung Gedächtnistraining, Aufmerksamkeitstraining (Modifikation des Verhaltens) Milieutherapie (Wettstein & Hanhart 2004) Positives Erleben, indirekte Effekte für Angehörige und Pflegepersonal Musik- und Tanztherapie «Animal-assisted therapy» Aerobes, physisches Training Roboterunterstützte Therapie, Stammzelltherapie, Kunsttherapie

19 Längsschnittstudie zur Beziehung zwischen Freizeitaktivitäten und Demenzrisiko Reduced cognitive decline with music? lower frequency of dementia! Verghese et al

20 «Animal-assisted therapy» Frühes und mittleres Stadium für Alleinstehende (Spaziergänge) Mittleres und spätes Stadium bei hoher Agitiertheit, Heiminsassen (Streicheltier) Majic et al. (2013): randomisiertes Kontrollgruppendesign, 10 Sitzungen Travers et al. (2013): 11 wöchiges Training mit Therapiehunden, AD Patienten mit mittelgradiger Demenz, Kontrolle soz. Interaktion mit menschlichem Therapeuten Hundetherapie: sign. Verbesserung in QOL, Depressivität

21 Plastizität und Lernen Start early and your brain gets thick! Train your brain or it will drain!

22 Neuroracer (Anguera et al. 2013) Long-distance transfer Multi-Tasking in video games increase performance in working memory and selective attention

23 Funktionelle Architektur des Gehirns Impulskontrolle Handlungsplanung Emotionale Hemmung Frontalhirn Diese Bereiche sind beim Menschen von Beginn an auf Lernen und Verknüpfen programmiert

24 Komplexe Forschung Grady (2012), Nature Reviews Neuroscience

25 Reuter-Lorenz & Lustig (2005) Und was nun???

26 Vielen Dank an den Zürcher Universitätsverein!!! Before brain imaging always think of

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