Was ist Unterrichtsentwicklung?

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1 Schulleitung, Unterrichtsentwicklung und Schülerleistungen Was wissen wir über diesen Zusammenhang? Vortrag auf dem 3. Kongress der DAPF Schulleitung und Unterrichtsentwicklung 9.Mai 2009, TU Dortmund Prof. Dr. Fachbereich 06 Institut für Erziehungswissenschaft Schulpädagogik/Schul- & Unterrichtsforschung Was ist Unterrichtsentwicklung? systematische und gemeinsame Anstrengungen zur Verbesserung des Lehrens und Lernens (Bastian 2007, 29) Effektivierung des Lernens der Schüler in allen Dimensionen als Ziel (Horster & Rolff 2001) 1

2 Strategien der Unterrichtsentwicklung (UE) Methodenorientierte UE (Klippert 2000) Reflexive UE im Gesamtkollegium (Horster & Rolff 2006) UE durch Schülerrückmeldungen (Combe, Bastian & Langer 2005) Netzwerkbasierte UE (Bos, Berkemeyer et al. 2008) Fachbezogene UE in den Fachkonferenzen (Schnack 2005; Horster & Rolff 2001) Fachbezogene UE in der Fläche (Sinus, ChiK, PiK, BiK) Aufmerksamkeitsrichtungen der UE Welche Standards sollen für unseren Fachunterricht gelten und erreichen wir diese? Organisation Was sind Standards für Unterricht an unserer Schule und erreichen wir diese? Fachdidaktik Allgemeine Didaktik Fachwissen und fachdidaktisches Wissen und Können Profession Wissen, Fähigkeiten, Handlungsrepertoire zur Inszenierung von Lehr-Lernprozessen 2

3 UE als Verbesserung des professionellen Wissens und Könnens der Lehrkräfte Effektivierung der Klassenführung Optimierung des Lehrmaterials mit dem Ziel, die Wirksamkeit des eigenen Unterrichts zu steigern Stärkung eigener (didaktischer, fachlicher, diagnostischer) Kompetenzen Veränderung der Lehrmethoden und Lehr-Lern-Szenarien Quelle: (Helmke 2009) (2) Unterrichtsinnovation durch gemeinsames professionelles Lernen Prof. Dr. Fachbereich 06 Institut für Erziehungswissenschaft Schulpädagogik/Schul- & Unterrichtsforschung 3

4 Die Ausbreitung einer Innovation wird erschwert durch die spezifische Organisation der Lehrerarbeit. im Arbeitsalltag zu wenig Kontakt zu anderen Lehrkräften Abgeschiedenheit im Klassenzimmer ( self contained classroom ) Schulen als lose gekoppelte Systeme Mangel an Rechenschaft und Evaluation (Weick 1982) pädagogische Autonomie: Lehrkraft kann Innovation umsetzen oder nicht und muss sich nicht vor anderen rechtfertigen Die Ausbreitung einer Innovation wird erschwert durch individuelle Unterrichtsskripts und Überzeugungen ( beliefs ). Skripts und beliefs als stabile kulturelle Tradition des Unterrichtshandelns (Seidel & Prenzel 2006) Veränderung von beliefs nur langfristig in kooperativer und forschungsorientierter Auseinandersetzung mit der eigenen Praxis möglich (Richardson & Placier 2002) Kohärenz ist wichtig: Verbindung zwischen bestehenden Skripts und Überzeugungen und der Innovation (Gräsel & Parchmann 2004) 4

5 Verändern wissenschaftliche Texte oder Fortbildungen den Unterricht? 1. Problem: Lehrkräfte haben nur geringes Interesse an Forschungsergebnissen, die in anderen Kontexten gewonnen wurden, weil sie selten Antworten auf ihre Fragen und Probleme geben. 2. Problem: Lehrkräfte werden häufig als Einzelpersonen angesprochen. Dabei bleiben Potenziale voneinander und miteinander zu lernen unausgeschöpft (Kyburz-Graber 2006). Die Folge: Weiterbildung, Lektüre einschlägiger Zeitschriften und Bücher führen kaum zu Veränderungen in der Unterrichtspraxis (Staub 2001; Millar, Leach & Osborne 2000) unterrichtsbezogenes Wissen ist häufig rein träges Wissen (Renkl 2001): Informationen werden bestenfalls im Langzeitgedächtnis gespeichert, sind aber nicht in alltäglichen Situationen nutzbar 5

6 Was ist effektiver? Handlungsbezug Praktisches Tun erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das zu erwerbende neue Wissen mit bisherigem Handlungswissen verknüpft wird ( learning by doing ). Einbettung in einen sozialen Kontext wenn das Lernen im sozialen Kontext (z.b. konkrete Unterrichtssituation) stattfindet, kann das Neue mit höherer Wahrscheinlichkeit angewendet werden ( situiertes Lernen ). Welche Faktoren beeinflussen die Innovationsübernahme positiv? 1. Handlungsbezug praktisches Tun 2. Situierung authentischer sozialer Kontext 3. Kohärenz Anknüpfen an die eigene Praxis 4. Gemeinsames Lernen mit Kolleginnen und Kollegen Professionelle Lerngemeinschaften in der Schule 6

7 Kooperationshäufigkeit von Grundschul-Lehrkräften (Lehrerbefragung, IEA TIMSS 2007) Deutschland (12) nie oder fast nie England * Mal/Monat Lettland * mind. Wöchentlich Niederlande * USA Hongkong * Singapur * % 25% 50% 75% 100% (3) Schulleitung und Unterrichtsentwicklung Prof. Dr. Fachbereich 06 Institut für Erziehungswissenschaft Schulpädagogik/Schul- & Unterrichtsforschung 7

8 Es gibt Forschung zum Zusammenhang zwischen der Schulleitung und Leitbildern und Zielen der Schule (Bamburg & Andrews 1990; Duke 1982) Schul- und Klassenklima (Brookover & Lezotte 1979; Griffith 2000; Villani 1996) Einstellungen von Lehrkräften (Oakes 1989, Purkey & Smith 1983; Rutter, Maughan, Mortimore, Ouston & Smith 1979) Lehrerhandeln im Unterricht (Brookover & Lezotte 1979; Miller & Sayre 1986) Unterrichtsorganisation (Bossert, Dwyer, Rowan & Lee 1982; Oakes 1989) Lerngelegenheiten von Schülern (Duke & Canady 1991; Dwyer 1986; Murphy & Hallinger 1989) sowie eine wissenschaftliche Diskussion um den Zusammenhang zwischen der Schulleitung und der Entwicklung von Schülerkompetenzen: Kein Effekt: r=.02 (Witziers, Bosker & Kruger 2003) Mittlerer Effekt: r=.17 bis r=.22 (Leithwood, Seashore Louis, Andersen & Wahlstrom 2004) Mittlerer Effekt: r=.25 (Marzano, Waters & McNulty 2005): profound effect on achievement SL als bedeutsame Einflussgröße neben anderen Schulmerkmalen 8

9 Hervorstechende Merkmale von Schulleitungen an guten Schulen signifikante Prädiktoren für die Zugehörigkeit zur Gruppe der guten Schulen: (1) Zielbezogene Führung, (2) Innovationsförderung und (3) Organisationskompetenz (4) angemessene Mitbestimmung insgesamt führungsbetontes Bild von Schulleitung (Bonsen, Gathen & Pfeiffer, 2002) Schulleitung Kollegium Unterricht.42 Zielgerichtete Führung.64 Lehrerkooperation Differenzieren und Fördern im Unterricht Veränderungsförderung.34 Pädagogische Innovation im Kollegium.08 = indirekter Effekt 9

10 Pädagogisches Führungshandeln wirkt auf verschiedenen Ebenen (Kollegium, Unterricht) sowohl direkt als auch indirekt, dürfte sich auf die Qualität des Unterrichts aber in erster Linie über die Führung des Kollegiums in Richtung kooperativer Arbeitsweisen und gemeinsamer Entwicklungsbemühungen zur Verbesserung der pädagogischen Arbeit auswirken. Diese Forschungsbefunde aus guten Schulen (2002) decken sich mit Befunden aus effektiven Schulen (2009): Maken schoolleiders het verschil? Onderzoek naar de invloed van schoolleiders op de schoolresultate (Ten Bruggencate 2009) Eine aktive und herausfordernde Schulleitung hat einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Schuleffektivität. t. Sie zeichnet sich aus durch die Arbeit an einer entwicklungsorientierten Schulkultur : Herausarbeitung klarer Ziele aber Raum für individuelle Handlungswahl, Betonung von Kooperation, Professionalisierung, Innovation. Die entwicklungsorientierte Schulkultur führt zu bessere Lernumgebung im Unterricht und hieraus resultieren schließlich bessere Schülerleistungen lerleistungen. 10

11 Unterrichtswirksame Schulleitungen (zusammenfassend: Scheerens/Glas/Thomas 2003) richten die Aufmerksamkeit in der Schule auf den Unterricht: administrativen Tätigkeiten nicht mehr Zeit widmen als direkt auf Zielführung die Verbesserung des Fachunterrichts der Lehrkräfte bezogene Tätigkeiten! werden in Unterrichtsfragen anerkannt und mischen sich ein: Unterstützung Die Schulleitung tzung berät Lehrkräfte in Unterrichtsfragen und wird als Qualitätsaufsicht für den Unterricht anerkannt fördern unterrichtsbezogene Lehrerkooperation: Kooperation Die Schulleitung ermöglicht und unterstützt unterrichtsbezogene Team-Arbeit im Kollegium fördern die Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer: Professionalisierung Die Schulleitung stimuliert und unterstützt die Professionalisierung der Lehrkräfte Empirische Befunde zur unterrichtsbezogenen Führung durch die Schulleitung - Vornehmlich administrative oder koordinierende Tätigkeiten - Schulleitungen beschreiben sich eher als Unterrichtsverwalter und nicht als Unterrichtsentwickler (unabhängig von der eigenen Unterrichtsverpflichtung!) (Bonsen, Gathen & Pfeiffer, 2002) 11

12 Arbeitszeit von Grundschul-Leitungen nach Tätigkeitsbereichen (Schulleitungsbefragung, IEA TIMSS 2007) Deutschland (12) England * Lettland * Unterrichten Niederlande * Administration USA Öffentlichkeitsarbeit u. Fundraising anderes Hongkong * Singapur * % 25% 50% 75% 100% Lehrersupervision u. - evaluation Unterrichtsbezogene Führung Erfolgsfaktoren von Unterrichtsentwicklung Zielbezug Systematik Dauerhaftigkeit Situiertheit des Lernens Kooperation organisatorische Absicherung Unterrichtsbezogene Führung ist ein breites und überaus anspruchvolles Arbeitsfeld für Schulleitungen! 12

13 Führung bedeutet nicht alle Aufgaben selbst zu erledigen! Die Schulleitung in Person muss initiieren, kommunizieren, ermöglichen und unterstützen. Gezielter Aufbau von Personen (Personalentwicklung) Delegation von Aufgaben und klaren Verantwortungsbereichen distributed leadership = verteilte Führung (z.b. Schulleitungsteam, Steuergruppe, Fachkonferenzen, Jahrgangsteams, Klassenteams,...) 13

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