Systemvertrauen und Wohlfahrtsansprüche

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1 Systemvertrauen und Wohlfahrtsansprüche Seminar: Soziologie des Wohlfahrtstaates Referenten: Barbara Fulda, Claudia Ubben, Hauke Hirth

2 1. Gibt es einen Konsens über wohlfahrtsstaatliche Verantwortlichkeiten? 2. Welches Ausmaß haben die Wohlfahrtsansprüche der Bürger? 3. Lässt sich ein Entwicklungstrend hinsichtlich der Wohlfahrtsansprüche beobachten?

3 Gliederung 1. Definition von Akzeptanz 2. Dimensionen der Messung 3. Hypothesen 4. Ergebnisse 5. Diskussion

4 Definition von Akzeptanz Allgemein kann die soziale Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates als Aspekt oder Konsequenz der kulturellen Grundlagen wohlfahrtsstaatlicher Institutionen definiert werden, die in individuellen Akzeptanzurteilen gegenüber dem System der sozialen Sicherung zum Ausdruck kommen.

5 Definition von Akzeptanz kulturellen Grundlagen wohlfahrtsstaatlicher Institutionen individuellen Akzeptanzurteilen sozialer Akzeptanz Wohlfahrtsstaat muss klar abgrenzbar sein Akzeptanz muss messbar sein

6 Dimensionen der Messung

7 Dimensionen der Messung Extensität Für welche Bereiche sollte der Wohlfahrtsstaat verantwortlich sein?

8

9 Dimensionen der Messung Extensität Für welche Bereiche sollte der Wohlfahrtsstaat verantwortlich sein? Intensität Für welche Bereiche sollte er mehr oder weniger ausgeben?

10

11 Dimensionen der Messung Extensität Für welche Bereiche sollte der Wohlfahrtsstaat verantwortlich sein? Intensität Für welche Bereiche sollte er mehr oder weniger ausgeben? quantitative Ebene Wie groß ist das Ausmaß an Zustimmung zum bestehenden Sozialstaat? qualitative Ebene Wie groß ist das Ausmaß an Zustimmung zu alternativen Systemen?

12 Hypothesen 1. Es gibt gruppenspezifische Ansprüche an den Wohlfahrtsstaat Konsumenten Netto-Zahler Produzenten 2. Einstellung zum Wohlfahrtsstaat ergibt sich auf Grund unterschiedlicher Sozialisation 3. Es gibt unterschiedliche Ansprüche in Ost/West Sozialisationshypothese Situationshypothese 4. Die Wahrnehmung der gesamtwirtschaftlichen Lage beeinflusst die wohlfahrtsstaatlichen Ansprüche Orientierung am Bedarf von Interventionen Orientierung an der Realisierungsfähigkeit

13 Variablen Alter Geschlecht Bildung Haushaltseinkommen Erwerbsstatus subjektive Schichteinstufung Wahrnehmung der wirtschaftlichen Lage persönliche gesamtwirtschaftliche

14 Ergebnisse

15 Ergebnisse im Überblick: Extensität Hypothese 1: Gruppenspezifische Ansprüche Ergebnisse nach Variablen: Alter Geschlecht Bildung Haushaltseinkommen Erwerbsstatus Subjektive Schichteinstufung Wirtschaftliche Lage gesamtwirtschaftliche persönliche Befürworter Ältere Frauen niedrige einkommensschwach Arbeitslos Niedrige Negativ Negativ Kritiker jüngere Befragte Männer hohe Bildung einkommensstark Selbständig Hohe soziale Schicht positiv positiv

16 Ergebnisse im Überblick: Intensität Hypothese 1: Gruppenspezifische Ansprüche Ergebnisse nach Variablen: Schicht Bildung Wahrnehmung der persönlichen wirtschaftlichen Lage Beschäftigungssektor Befürworter Niedrige Niedrige Negativ Beschäftigte im öffentlichen Sektor Kritiker Hohe soziale Schicht hohe Bildung* Positiv -

17 Ergebnisse im Überblick: Extensität Hypothese 2: unterschiedliche Sozialisation Ergebnisse nach Variablen: Befürworter Kritiker Geschlecht Frauen Männer Bildung Niedrige Bildung Hohe Bildung

18 Ergebnisse im Überblick: Intensität Hypothese 2: unterschiedliche Sozialisation Ergebnisse nach Variablen: Bildung Beschäftigungssekt or Befürworter Niedrige Beschäftigte im öffentlichen Sektor Kritiker hohe Bildung* -

19 Ergebnisse im Überblick

20 Ergebnisse im Überblick: Extensität Hypothese 3: Unterschiedliche Ansprüche in Ost und West Ergebnisse: Ost Ost Ost Ost Stärkere Befürwortung Ältere Befragte Staatliche Verantwortung für den Arbeitsmarkt Nivellierung von Einkommensungleichheiten

21 Ergebnisse im Überblick: Intensität Hypothese 3: Unterschiedliche Ansprüche in Ost und West Ergebnisse: Ost Ost Ost Stärkere Befürworter Ältere Befragte Erhöhung der Arbeitsmarktausgaben

22 Ergebnisse im Überblick: Extensität Hypothese 4: Wahrnehmung der gesamtwirtschaftlichen Lage beeinflusst Ansprüche Ergebnis: Geringer Einfluss der wahrgenommenen gesamtwirtschaftlichen Lage auf die Einstellung

23 Zeitlicher Wandel von Wohlfahrtseinstellungen Geringfügige zeitliche Veränderungen der Extensitäts- und Intensitätsindikatoren Keine Abnahme der Ansprüche Jedoch: Intensität staatlichen Handelns je nach wirtschaftlicher Lage mehr oder weniger gewünscht Realisierungshypothese wird bestätigt

24 Übereinstimmende Ergebnisse Hohe soziale Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates - Zum Teil erhebliche nationale Unterschiede - Unterschiede treten in Teilbereichen deutlich hervor Hierarchie der Sicherungssysteme

25 Ullrich benennt eine Hierarchie der Beliebtheit der Sicherungssysteme. Wie sieht diese aus?

26 Übereinstimmende Ergebnisse Hohe soziale Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates - Zum Teil erhebliche nationale Unterschiede - Unterschiede treten in Teilbereichen deutlich hervor Hierarchie der Sicherungssysteme Stabilität Responsivität

27 Widersprüchliche Ergebnisse Erklärungsfaktoren sind nicht immer eindeutig. - Eigeninteresse - Sozialstrukturelle und demographische Variablen - Wertorientierung Keine uneingeschränkte Akzeptanz.

28 Vielen Dank!

29 Diskussion Wie kommen die widersprüchlichen Ergebnisse der Untersuchungen zustande?

30 Diskussion Würden Sie die bisher durchgeführten Studien als aufschlussreich beurteilen?

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