Risikomanagement bedarf Plausibilitätskontrolle: Validierung versus Wirklichkeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Risikomanagement bedarf Plausibilitätskontrolle: Validierung versus Wirklichkeit"

Transkript

1 Risikomanagement bedarf Plausibilitätskontrolle: Validierung versus Wirklichkeit Chirurgie-Instrumenten-Arbeitsgruppe (CLEANICAL ) Berlin Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas W. Fengler CFM Steritreff Charité Berlin Campus Virchow

2 Chirurgie-Instrumenten Arbeitsgruppe Berlin seit 1993 Internationales FORUM Medizinprodukte & Prozesse seit 1999

3 Risikomanagement bedarf Plausibilitätskontrolle: Validierung versus Wirklichkeit 1. Warum Risikomanagement? Weil eine Operation für den Patienten riskant ist. Er ist (in dieser Situation) kein Kunde (mehr). 2. Warum Plausibilitätskontrolle? Weil die Arbeit effizient und zielgerichtet erledigt werden muss.

4 3. Validierung versus Wirklichkeit: Die Prozess-Validierung* ist eine Momentaufnahme mit/ohne externe Unterstützung eines Validierers. Die Wirklichkeit ist die tägliche Produktionsaufgabe der gleichartigen Aufbereitung vieler verschiedenartiger Medizinprodukte in Klinik oder Praxis. * Validierung: Ein Prozess folgt nachprüfbar vorher unabhängig festgelegten Spezifikationen

5 Probleme => Aufgaben => Lösungen: Ausreichende und geeignete Medizinprodukte (MP) Ausstattung (Qualität, Quantität der Gerätschaften) Ausbildung (Fach-, Sachkunde) Aufbereitungsprozess (Verifizierung) Akzeptanzkriterien (zählbare, erzählbare ) Ausgezeichnete Prozessqualität (Validierung) Aufbereitung Regel-recht (KRINKO 2012)

6 Was ist ein Risiko? Risiko ist der mögliche negative Ausgang bei einer Unternehmung, mit dem Nachteile, Verlust, Schäden verbunden sind; ein mit einem Vorhaben, Unternehmen oder Ähnlichem verbundenes Wagnis. Beispielsweise: 1. Ein großes Risiko ist Unsterilität 2. Der Patient und das Krankenhaus nehmen Risiken auf sich 3. Der Operateur darf kein/ein Risiko eingehen. 5. Die Versicherung trägt das Risiko? 6. Bei einer Sache das Risiko fürchten, scheuen, in Kauf nehmen 7. Die Risiken bedenken, abwägen zeugt von Verantwortung!

7 Was ist ein Risiko? Synonyme: Experiment, gefährliches Vorhaben, gewagtes Unterfangen, riskantes Unternehmen, Wagnis; Wagestück; Vabanquespiel; Himmelfahrtskommando, Kamikazeunternehmen; Abenteuer; Gefahr italienisch ris(i)co, Herkunft ungeklärt

8 Was ist ein Risiko? Ein Risiko besteht überall im Leben, es einzugrenzen ist wesentlicher Bestandteil verantwortungsbewussten Handelns zwischen Menschen, es zu verringern Aufgabe des Qualitätsmanagement einer Organisation (z.b. Krankenhaus).

9 Risikomanagement Umgang mit Risiken: Risikomanagement wird als ein fortlaufender Prozess verstanden, in dem Planung, Umsetzung, Überwachung und Verbesserung kontinuierlich stattfinden. Deming-Kreis: Plan>Do>Check>Act Planen > Tun > Prüfen > (re-)agieren Risikomanagement soll über die gesamte Lebensdauer einer Organisation (z.b. für die Aufbereitung von Medizinprodukten) zur Anwendung kommen und eine Kultur der Risikolenkung in der Organisation entstehen lassen.

10 Risikomanagement? Planen Tun Prüfen Agieren/reagieren

11 Risikomanagement Planen > Tun > Prüfen > Agieren/reagieren: Es ist ein fortlaufender Prozess im Sinne des Deming- Zyklus, sämtliche Maßnahmen zur Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken umfassend (und ist gemäß der ISO-Norm eine Führungsaufgabe). Es erfordert die Aus(?)bildung von Risikomanagern in den avisierten Funktionsbereichen (Fachangestellte Aufbereitung, Ärzte, Verwaltung), die dann dieser Aufgabe nachgehen.

12 Risikomanagement ALARP = As Low As Reasonbly Practible Die Risiken sollen auf ein vernünftiger Weise praktikables Maß verringert werden. Dies gilt für die Risiken mit Handlungsbedarf. In einer Nutzen-Risiko-Analyse kann abgeschätzt werden, ob der Nutzen das Risiko überwiegt. Entweder Risikovermeidung durch Unterlassung. Oder Risikoverminderung durch Reduktion des Risikopotentials (ALARP) durch personelle (Schulung), technische (Prüfung) oder organisatorische (Verfahrensanweisungen) Maßnahmen.

13 Risikomanagement CAPA ( Corrective and Preventive Actions ) Konzept aus dem Qualitätsmanagement für systematische Untersuchung von Diskrepanzen (z.b. Ausfall und/oder Abweichungen) und dem Versuch das wiederholte Auftreten zu verhindern ( corrective action ) oder das Auftreten bereits im Vorfeld zu verhindern ( preventive action ). Zur Sicherstellung, dass die Maßnahmen effektiv sind, ist eine systematische Untersuchung von Ausfallvorkommnissen oder Abweichungen essentiell. Ein System kann z.b. die DIN EN ISO oder sein (oder 9000er Reihe, 15224).

14 Risikomanagement DIN EN ISO Medizinprodukte- Qualitätsmanagementsysteme- Anforderungen für regulatorische Zwecke (ISO 13485:2003+Cor.1.:2009); Deutsche Fassung EN ISO 13485: AC:2012 DIN EN ISO Medizinprodukte- Anwendung des Risikomanagements auf Medizinprodukte (ISO 14971:2007, korrigierte Fassung ); Deutsche Fassung EN ISO 14971:2012 DIN EN ISO Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung- Qualitätsmanagementsysteme- Anforderungen nach EN ISO 9001:2008

15 Was ist Plausibilität? plausibel: einleuchtend; verständlich, begreiflich 1. eine plausible Erklärung 2. Das ist, klingt, scheint mir ganz plausibel 3. jemandem etwas plausibel machen

16 Was ist Plausibilität? 1. Das ist, klingt, scheint plausibel: die Verfahrensanweisung 2. Ich verlange eine plausible Erklärung: für die erbrachte Leistung 3. Ich versuche, jemandem etwas plausibel zu machen: der nicht versteht.

17 Was ist Plausibilität? Synonyme zu plausibel : begreiflich, einleuchtend, einsichtig, fasslich, glaubhaft, klar, logisch zwingend, nachvollziehbar, naheliegend, schlagend, schlüssig, sinnfällig, triftig, überzeugend, unwiderlegbar, verständlich; evident, stringent franz.: plausible lat.: plausibilis = Beifall verdienend; einleuchtend (Verb plaudere = klatschen)

18 Plausibilitätskontrolle Die Plausibilitätskontrolle dient zur überschlagsmäßigen Überprüfung eines Ergebnisses, ob es überhaupt plausibel (annehmbar, einleuchtend, nachvollziehbar) ist. Es soll eine gegebenenfalls vorhandene offensichtliche Unrichtigkeit erkannt werden. Sie ist mit lediglich geringem Aufwand anhand von ohnehin vorhandenem Wissen durchführbar. The absence of evidence is not the evidence of absence

19 Erstmal plausibel: Innovative MP ermöglichen neue chirurgische Therapien (z.b. Laparoskopische Cholecystektomie) Sind diese Techniken aber auch besser für den Patienten?

20 Erst einmal plausibel: Komplexe Manipulatoren der Robotik-Chirurgie sind in der Aufbereitung auch komplex.

21 Aufbereitungspraxis Operationspraxis Handhabungs praxis

22

23 HACCP "Hazard Analysis and Critical Control Points" 1.Durchführen einer Gefahrenanalyse, Identifizierung potentieller Gefahren und Festlegung von Plänen für Gegenmaßnahmen. 2.Identifikation der für die Sicherheit kritischen Kontrollpunkte. Ein kritischer Kontrollpunkt ist ein Punkt, Schritt oder eine Prozedur im gesamten Aufbereitungsprozess, an dem Kontrollen möglich sind, um eine Gefährdung durch das Medizinprodukt zu verhindern, zu eliminieren oder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. 3.Festlegung von Eingreifgrenzen an den jeweiligen kritischen Kontrollpunkten. Eine kritische Eingreifgrenze ist der Maximaloder Minimalwert, auf die hin physikalische, chemische oder biologische Gefahren überprüft werden müssen, um eine Gefährdung abzuwenden, zu eliminieren oder auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren.

24 HACCP "Hazard Analysis and Critical Control Points" Zuständigkeit klären: Wer hat den Hut auf?

25 4.Einrichten von entsprechenden Überwachungsverfahren an den kritischen Kontrollpunkten. Überwachung bzw. fortlaufende Beobachtung ist notwendig, damit sich der Prozess an jedem kritischen Punkt unter Kontrolle befindet. Das Überwachungsverfahren und die Häufigkeit sollte im HACCP-Plan festgehalten werden. 5.Einrichten von Korrekturmaßnahmen für den Fall von Abweichungen. Die notwendigen Schritte im Fall von Über- oder Unterschreitungen der festgelegten Grenzwerte müssen festgelegt sein. Ziel ist dabei, dass kein Medizinprodukt, welches die erforderlichen Grenzwerte nicht einhält, im Kreislauf verbleibt, um Gefahren für Patient, Anwender oder Dritte zu vermeiden. 6.Einrichten von Evaluierungsmaßnahmen zur Überprüfung der Effizienz des festgelegten HACCP-Systems Die Evaluierungsmaßnahmen des HACCP-Systems dienen dazu, die Ziele einer sicheren Medizinprodukte-/Aufbereitungsproduktion dauerhaft zu gewährleisten. Dabei können/sollten die gesamten HACCP-Pläne, die Aufzeichnungen der kritischen Kontrollpunkte, die kritischen Grenzwerte, die Stichproben und die Analysen evaluiert werden. 7.Einrichten einer Dokumentation der Maßnahmen Zu den Prinzipien des HACCP gehört, dass in allen Produktionsstätten entsprechende Archive und Dokumentationen der Daten zum HACCP festgehalten sind. Dazu gehören die Daten zu den Kontrollpunkten, die Grenzwerte, die Aktivitäten zur Überprüfung und zur Evaluierung und die Vorgehensweise bei Abweichungen.

26 Validierung versus Wirklichkeit: Die Prozess-Validierung* ist eine Momentaufnahme mit/ohne externe Unterstützung eines Validierers. Die Wirklichkeit ist die tägliche Produktionsaufgabe der gleichartigen Aufbereitung vieler verschiedenartiger Medizinprodukte in Klinik oder Praxis. * Validierung: Ein Prozess folgt nachprüfbar vorher unabhängig festgelegten Spezifikationen

27 Schnittstelle OP-Tisch: (Un-)Hygienische Einflußfaktoren auf den Patienten: ein Faktor ist das Medizinprodukt (MP)

28 Bestimmungsgemäßer Zweck? MP werden an Menschen eingesetzt. MP können verletzen und Schäden hervorrufen. Niemand weiß, wo dieses MP zuvor zum Einsatz kamen. Es existiert deshalb ein spezielles Regelwerk mit Überwachung. Eine geeignete Form der Dokumentation ist erforderlich. Personal muss insbesondere manuelle, technische, chemische, hygienische und organisatorische Fähigkeiten besitzen.

29 Wie ist die klinische Situation? 1. Die Rate nosokomialer Infektionen ist heute klein. 2. Operationen scheitern eher am Chirurgen, wohl weniger an der hygienischen Präventionsmaßnahme. Was zu beweisen wäre, ist die Evidenz eines Hygiene-Problems: Was wissen wir? Es gibt Proteinreste, die sich abspülen lassen nach der Reinigung (vor der thermischen Desinfektion) bei 1-2 von 3 untersuchten Medizinprodukten siehe: klinischer Multicenter-Studie Wir kennen aber die infektiologische Bedeutung (noch immer) nicht Fengler ThW, Pahlke H, Michels et al.: Sind aufbereitete chirurgische Instrumente proteinfrei? Ergebnisse der klinischen Multicenter-Restkontaminationsstudie Aufbereitung ( MRSA ). Zentralsterilisation 9 (1): (2001)

30 Aufbereitung ist ein Qualitätskreislauf mit Teilprozessen, von denen nur einige quantifizierbar sind

31 Voraussetzungen einer erfolgreichen MP-Aufbereitung ( voll beherrschbar ) gestern wie heute: geeignete getrennte Bereiche/Räumlichkeiten für praktische und administrative Arbeit vorhandene technische Infrastruktur (Geräte, Betriebsstoffe und Installationen) Qualifiziertes Personal (Fachkunde-Fortbildung) Geeignete Medizinprodukte, Verfahren und deren Bewirtschaftung (Bestand, Erfassung, Pflege, Lagerung)

32 Aufbereitungsprozesse in der AMP oder ZSVA Alle Medizinprodukte werden wie in den jeweiligen Standardarbeits- bzw. verfahrensanweisungen (SOP) beschrieben behandelt: Transport Zerlegung Vorreinigung Reinigung Desinfektion Trocknung Wartung, Pflege Kontrolle Verpackung Sterilisation Inspektion visuell-taktil Physikalische Parameter (T, p, t, Konzentration) Kontrollen: Verlauf (Datenlogger) Endpunkt (Kolorimetrie) Dokumentation

33 Validierung ist die Verifikation von spezifizierten und vorher festgelegten Eigenschaften als Stichprobenkontrolle Regelmässige Routinekontrollen stellen u.a. sicher, dass Abweichungen von validierten Prozessen zeitnah erkannt und Sofortmaßnahmen ergriffen werden können.

34 Leistungsqualifikation oder -beurteilung? Leitlinie für die Validierung und Routineüberwachung maschineller Reinigungs- und thermischer Desinfektionsprozesse für Medizinprodukte ZentralSTERILISATION Supplement 2014 (4. Auflage) Leitlinie zur Validierung der manuellen Reinigung und manuellen chemischen Desinfektion von Medizinprodukten Aufbereitung in der PRAXIS (3) 2013 Verpackungsleitlinie für die Validierung der Verpackungsprozesse nach DIN EN ISO ( Sterilbarrieresysteme ) ZentralSTERILISATION Supplement 2/2011 Leitlinie zur Validierung maschineller Reinigungs-Desinfektionsprozesse zur Aufbereitung thermolabiler Endoskope ZentralSTERILISATION Supplement 3/2011 DGKH-Empfehlungen für die Validierung und Routineüberwachung von Sterilisationsprozessen mit feuchter Hitze für Medizinprodukte (Stand Juli 2009)

35 Leitlinie: empfehlende Handlungsanweisung ohne bindenden Charakter Leitfaden zur Validierung und Routineüberwachung der Sterilisationsprozesse Empfehlung der DGKH für die Validierung und Routineüberwachung von Sterilisationsprozessen mit Sattdampf für Medizinprodukte KRINKO 2012 Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten Das bekannte Zitat aus der MPBetreibV: Die Einhaltung des Standes der medizinischen Wissenschaft auf diesem Gebiet wird vermutet, wenn jeweils die veröffentlichten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut und der Kommission Antiinfektiva, Resistenz und Therapie beim Robert Koch-Institut beachtet worden sind.

36 Eine Prozess-Validierung folgt oftmals einer Leitlinie Leitlinie zur Validierung maschineller Reinigungs-Desinfektionsprozesse zur Aufbereitung thermolabiler Endoskope 5 Validierung 5.1 Voraussetzungen für die Validierung Informationen der Hersteller für den Betreiber Baulich-technische Voraussetzungen beim Betreiber Organisatorische Voraussetzungen beim Betreiber Informationen des Betreibers für den RDG-E- Hersteller/Lieferanten 5.2 Abnahmeprüfung 5.3 Durchführung der Validierung Installationsqualifikation Betriebsqualifikation Leistungsqualifikation

37 Leitlinie RDG-E-Prozesse Prozess-Validierung enthält: 10 Seiten Textbeschreibung 15 Anlagen 6 Prüfmatrizen 9 Checklisten Es geht um die Erfüllung von Akzeptanzkriterien, die in der Leitlinie definiert sind. Sie sollen Aufschluss über die Leistungsqualifikation (PQ) geben (dem Pflichtenheft des Medizinproduktes entsprechend).

38

39 okumentation ist aufgeschriebenes strukturiertes Wissen 1. Zusammenfassung der Ergebnisse 2. Abweichungen und Mängel 3. Allgemeine Angaben 4. Aufgabenstellung ( Erneute LQ ) 5. Identifikation des Gerätes 6. Prüfung der Dokumentation auf Vollständigkeit 7.Organisatorische Vorbedingungen zur Validierung 8. Installationskontrolle: Umgebungsbedingungen, Betriebsmittel, Ausrüstung, Wartung 9. Beschreibung des Allgemeinzustandes des Sterilisators 10. Betriebsorganisation Kontrolle der qualitätssichernden Maßnahmen (Schulungen, täglicher Betrieb, Arbeitsanweisungen) 11. Funktion 12. Verwendete Messmittel

40 Risiko-Vermeidung durch beschriebene Anforderungen Aufbereitung von MP Gesetze Verordnungen Normen Empfehlungen Technische Regeln Leitlinien Medizinproduktegesetz Sozialgesetzbuch Infektionsschutzgesetz Arbeitsschutzgesetz MPBetreibV BioStoffV GefStoffV ArbStättV DIN EN ISO DIN EN 868 DIN EN 285 u DIN EN ISO Empfehlung KRINKO (RKI) BfArM TRBA 250 Leitlinien der DGSV Befolgen Beachten

41

42 Risikobewertung KRINKO 2012 Merke: C gibt es nur bei kritisch!

43 Risiko: Identifikation Analyse Bewertung (z.b. Risikomatrix) Handlungsbedarf klären Management der Risiken Periodische Neubewertung entsprechend Deming-Kreis

44 Risiko Management durch Dokumentation Überwachung Bewältigung Vermeidung Verlagerung Verhinderung Verminderung Übernahme

45 Risiko-Bewertung: Behälter von Trauma-(Leih-)Instrumenten Eignungsprüfung durch Risikobewertung (niedrig bis schwerwiegend < > groß bis unwahrscheinlich)

46 Risiko-Dokumentation: Berichtssystem über (beinahe) kritische Vorkommnisse (siehe BfArM) Dokumentation erfolgt bspw. durch CIRS (Critical Incident Reporting System)

47 Klinische Wirklichkeit: Nach der Operation treffen die Medizinprodukte mehr oder weniger bald, mehr oder weniger geordnet in der Aufbereitungsabteilung ein.

48

49 Risiko-Verminderung? Bei Zerlegung und Vorbereitung für die Reinigung: Persönliche Schutzausrüstung (PSA)?

50 Bewertung: Konzentrationsmängel werden gefördert durch Zeitdruck Risiko-Bewältigung: Manuelle Arbeitsschritte

51 Reinigung / Desinfektion Risiko-Verhinderung: Maschinell im Reinigungs- Desinfektionsgerät (RDG, RDG-E) Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen alle Herstellerangaben vorhanden sein und die Prozessbedingungen eingehalten werden (validierte Reinigungsund Desinfektionsprozesse)

52 Risikoverminderung, -vermeidung: Korrekte Konnektion aller Schläuche für die Bespülung von inneren Oberflächen (intraluminal)?

53 Risiko-Überwachung: Datenlogger als Messinstrument Monitoring des Wasserdrucks im RDG

54 Risiko-Verlagerung, -verminderung, -vermeidung? Fixierung von Kleinteilen geordnet in speziellen Körben: Ordnung schützt!

55 Risiko-Vermeidung: Verbesserte RDG-Beladung verhindert Restfeuchte nach thermischer Desinfektion

56 Risiko-Überwachung: Prüfung, Pflege Funktionskontrolle Die trockenen MP sind nach der Reinigung und thermischen Desinfektion hinsichtlich Funktion und Sauberkeit manuell, visuell und taktil zu überprüfen unter Zuhilfenahme von optischen Hilfsmitteln (Lupenlampe). Die Voraussetzungen zur MP-Freigabe für die Sterilisation sind wie alle Verfahrensschritte zuvor in einer Verfahrensanweisung zu regeln.

57 Punktuell ölen statt einsprühen! Instrumentenpflege Risiko-Überwachung: Prüfung, Pflege Funktionskontrolle

58 Risiko-Bewältigung: Das richtige Instrument am richtigen Platz?

59 Risiko-Verhinderung: Das richtige Instrument am richtigen Platz? Sorgfältiges Arbeiten Kluge Bewirtschaftung!

60 Risiko-Vermeidung: Funktionieren hier die Sterilbarrieren?

61 Risiko-Vermeidung: Funktionierende Sterilbarrieren durch moderne Siebkorb- Verpackung

62 Risiko-Vermeidung: Restfeuchte ermöglicht Wachstum von Mikroorganismen. Keime können schwimmen und: Sporen fühl n sich wie neu geboren

63 Risiken bewerten: Medizinprodukte- Familien schaffen.

64 Risiko-Bewertung: Aufklappbare Schiebeschaft-Zange

65 Einflussfaktoren für Aufbereitungsprozess definieren Design des Medizinproduktes Durchlässigkeit (Permeabilität) innerer Lumina Material und Oberflächen (-Beschichtungen) Gelenke, Scharniere, Gewinde(gänge) Hohl(räume) Schäfte Oberflächeneigenschaften Masse Volumen Beständigkeit

66 Endoskop-Familien Gruppe 1 - Endoskope - mit Luft-/Wasserkanälen - mit einem Instrumentier-/Absaugkanal - mit/ohne zusätzlichem Instrumentierkanal - mit/ohne Zusatzspülkanal Gastrointestinaltrakt, hauptsächlich Gastroskope u. Koloskope Gruppe 2 - Endoskope - mit Luft-/Wasserkanälen - mit einem Instrumentier-/Absaugkanal - mit/ohne zusätzlichem Instrumentierkanal - mit/ohne Albarrankanal - mit bis zu 2 Steuerkanälen für Ballonfunktionen Gastrointestinaltrakt Gruppe3 - Endoskope - mit bis zu 2 Kanälen aber ohne Kanalsystem im Versorgungsschlauch - oder ohne Kanäle im gesamten Endoskop Bronchoskopie, HNO, Urologie

67 Risikobewältigung oder vermeidung: Strukturierte Endoskop-Aufbereitung von schmutzig zu sauber und desinfiziert

68 Risikobewältigung oder -vermeidung? Beispiel Instrumenten- Aufbereitung: baulich-operative vertikale Lösung statt horizontal für enge Abteilungen und wenig Platz (z.b. Praxis)

69 Risiko-Verminderung: Innovative Produktlösung für die Aufbereitbarkeit des Albarran-Mechanismus bürstbar zerlegbar autoklavierbar

70 Risiko-Bewältigung Information for Use (IFU), Gebrauchsanweisung für MP oder Manual: Ist eine Aufbereitungsanleitung enthalten?

71 Risiko-Verhinderung, -Verminderung durch fachliche Kompetenz! Welche Bürste nehmen wir?

72 Risiko-Verhinderung, -Verminderung Sorgfältiger Umgang mit dem wertvollen Endoskop

73 Konkret: Risiko-Verminderung Gelebtes Qualitätsmanagement- System (QMS) im eigenen Bereich Beispiel: Schnittstellenbeschreibung (Aufgabe Beschaffung)

74 Voraussetzungen für die Medizinprodukte-Aufbereitung auf dem Stand von Technik und Wissenschaft auf der sicheren Seite : geeignete Räumlichkeiten, geeigneter Gerätepark (Invest) Räumliche und zeitliche Trennung (Aufbau, Abläufe) fach- u. sachkundiges Personal, Zuständigkeit (Weiterbildung) geeignete manuell/maschinell unterstützte validierte Prozesse Mindestanforderungen in Standardarbeitsanweisungen (KRINKO) hinterlegt (standard operating procedure - SOP) Regelmäßige Unterweisungen und Fortbildungen (vornehmen) Gesetzliche Anforderungen (kennen und befolgen) Stand von Wissenschaften und Technik (beachten) lückenlose nachvollziehbare Dokumentation (durchführen) Qualitätssicherungssystem besitzen ( leben )

75 Risikomanagement bedarf Plausibilitätskontrolle: Validierung versus Wirklichkeit 1. Warum Risikomanagement? Weil eine Operation für Patienten riskant ist. Er ist (in dieser Situation) kein Kunde (mehr). Das Medizinprodukt und die Aufbereitung sind Risiken - unter anderen. In der Summe der möglichen Risiken steckt die Eintreffenswahrscheinlichkeit.

76 Risikomanagement bedarf Plausibilitätskontrolle: Validierung versus Wirklichkeit 2. Warum Plausibilitätskontrolle? Weil die Arbeit effizient und zielgerichtet erledigt werden muss - bei möglichst geringem Risiko ( ALARP ).

77 3. Validierung versus Wirklichkeit: Die Prozess-Validierung bleibt eine Momentaufnahme. Zählbare und erzählbare Ereignisse müssen erfasst und bewertet werden. Die Aufbereitungs wirklichkeit ist die tägliche Produktionsaufgabe einer gleichartigen Aufbereitung vieler verschiedenartiger MP in Klinik oder Praxis und muss fortwährend optimiert werden.

78 Dr. med. Dipl.-Ing Thomas W. Fengler CLEANICAL gmbh Genthiner Strasse Berlin Germany

Podiumsdiskussion DGSV Kongress 2014 zur KRINKO-BfArM-Empfehlung Validierung Leitung: Dr. M.-Th.Linner, Dr. W. Michels

Podiumsdiskussion DGSV Kongress 2014 zur KRINKO-BfArM-Empfehlung Validierung Leitung: Dr. M.-Th.Linner, Dr. W. Michels Professionelle Aufbereitung von Medizinprodukten Podiumsdiskussion DGSV Kongress 2014 zur KRINKO-BfArM-Empfehlung Validierung Leitung: Dr. M.-Th.Linner, Dr. W. Michels Grundaussagen zur Validierung (1)

Mehr

Zertifizierung einer Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (FAQ)

Zertifizierung einer Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (FAQ) Zertifizierung einer Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (FAQ) Marion Härtel Beraterin Zertifizierung ZSVA Expertin Medizinprodukte E-Mail: mp@herrderlage.com Tel: 030-53 000 466 Resultierend aus der

Mehr

Praktische Erfahrungen bei der Kontrolle der Aufbereitung von Medizinprodukten. Andreas Modes

Praktische Erfahrungen bei der Kontrolle der Aufbereitung von Medizinprodukten. Andreas Modes Praktische Erfahrungen bei der Kontrolle der Aufbereitung von Medizinprodukten Andreas Modes Landesdirektion Dresden Abteilung Arbeitsschutz Mail: andreas.modes@ldd.sachsen.de Tel.: 0375/3903282 Fax: 0375/3903220

Mehr

Softwarevalidierung aus Anwendersicht. DGSV Kongress / Dr. B. Gallert / Fulda / 16.10.2009

Softwarevalidierung aus Anwendersicht. DGSV Kongress / Dr. B. Gallert / Fulda / 16.10.2009 Softwarevalidierung aus Anwendersicht DGSV Kongress / Dr. B. Gallert / Fulda / 16.10.2009 Softwarevalidierung aus Anwendersicht Geräte mit automatischen Prozessabläufen zur Aufbereitung von Medizinprodukten

Mehr

Umsetzung der Hygienerichtlinien

Umsetzung der Hygienerichtlinien Umsetzung der Hygienerichtlinien Andrea Percht, MBA Hygienefachkraft allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige für f r Hygiene Richtlinien Diese Leitlinie wurde auf Basis des Medizinproduktegesetzes

Mehr

Risiko-Bewertung: Behälter von Trauma-(Leih-)Instrumenten

Risiko-Bewertung: Behälter von Trauma-(Leih-)Instrumenten Risiko-Bewertung: Behälter von Trauma-(Leih-)Instrumenten Eignungsprüfung durch Risikobewertung (niedrig bis schwerwiegend < > groß bis unwahrscheinlich) Risiko-Dokumentation: Berichtssystem über (beinahe)

Mehr

DECKBLATT. Selbstauskunft von Einrichtungen für ambulantes Operieren

DECKBLATT. Selbstauskunft von Einrichtungen für ambulantes Operieren DECKBLATT (diese Seite bitte nicht an HLPUG senden!) Selbstauskunft von Einrichtungen für ambulantes Operieren für die Erhebung der Qualität des Hygienemanagements auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes

Mehr

Hygienestrukturen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens welche Kompetenz ist wo erforderlich?

Hygienestrukturen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens welche Kompetenz ist wo erforderlich? Hygienestrukturen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens welche Kompetenz ist wo erforderlich? Karl-Heinz Stegemann -Fachkrpfl. für Hygiene und Infektionsprävention (RbP)- -Diplom-Pflegepädagoge- 1

Mehr

Änderungen der MPBetreibV 2014

Änderungen der MPBetreibV 2014 Änderungen der MPBetreibV 2014 3 Instandhaltung von Medizinprodukten (1) Die Instandhaltung von Medizinprodukten umfasst insbesondere Instandhaltungsmaßnahmen und die Instandsetzung. Instandhaltungsmaßnahmen

Mehr

Aufbereitung von Medizinprodukten

Aufbereitung von Medizinprodukten R K I - R I C H T L I N I E N Aufbereitung von Medizinprodukten Erläuterungen zu der Übersicht Nachfolgend veröffentlichen wir eine Übersicht zur Aufbereitung von Medizinprodukten der Gruppen semikritisch

Mehr

Derzeitige Medizinprodukte Beschaffung im Gesundheitswesen ein Systemrisiko für die Patientensicherheit?

Derzeitige Medizinprodukte Beschaffung im Gesundheitswesen ein Systemrisiko für die Patientensicherheit? Derzeitige Medizinprodukte Beschaffung im Gesundheitswesen ein Systemrisiko für die Patientensicherheit? S. Werner, F. v. Rheinbaben HygCen Germany GmbH, Schwerin / Bochum 13.04.2016 DGKH Kongress Berlin

Mehr

Medizinprodukte-Überwachung im Land Bremen

Medizinprodukte-Überwachung im Land Bremen Medizinprodukte-Überwachung im Land Bremen Wiederaufbereitung in HNO- und urologischen Arztpraxen durch die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Referat 34, als zuständige Behörde

Mehr

Umgang mit Explantaten

Umgang mit Explantaten Umgang mit Explantaten Aktuelle Entwicklung Implantate / Explantate Warum wird dieses Thema plötzlich so wichtig? Wem gehört das Explantat? Was muß berücksichtigt werden? Welche Aufgabe betrifft die ZSVA?

Mehr

Validierung von Heißsiegelprozessen nach DIN EN ISO 11607-2

Validierung von Heißsiegelprozessen nach DIN EN ISO 11607-2 Validierung von Heißsiegelprozessen nach DIN EN ISO 11607-2 Ralph Ebersbach Vortrag auf dem 3. Berlin/Brandenburger Steritreff am 15. September 2012 in Berlin Mehr wissen. Weiter denken. Über HYBETA HYBETA

Mehr

(offizielle deutsche Übersetzung: Belgisches Staatsblatt vom 13. Dezember 2006)

(offizielle deutsche Übersetzung: Belgisches Staatsblatt vom 13. Dezember 2006) 24. OKTOBER 2005 - Ministerieller Erlass über die Lockerungen der Modalitäten der Anwendung der Eigenkontrolle und der Rückverfolgbarkeit in bestimmten Betrieben des Lebensmittelsektors (offizielle deutsche

Mehr

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen Zentrale Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen Gemäß Artikel 4 der Verordnung (EU) 445/2011 umfasst das Instandhaltungssystem der ECM die a) Managementfunktion b) Instandhaltungsentwicklungsfunktion

Mehr

Routine und Herausforderungen der Medizinprodukte Aufbereitung in einer modernen Zahnarztpraxis

Routine und Herausforderungen der Medizinprodukte Aufbereitung in einer modernen Zahnarztpraxis Routine und Herausforderungen der Medizinprodukte Aufbereitung in einer modernen Zahnarztpraxis Ute Wurmstich gilborn zahnärzte Kaltenweider Str. 11 D-30900 Wedemark Fachkunde I-III DGSV/SGSV 1 Grundsätzliche

Mehr

Aktuelle Ereignisse und Probleme im 17-ten Jahr nach der Einführung des MPG

Aktuelle Ereignisse und Probleme im 17-ten Jahr nach der Einführung des MPG Aktuelle Ereignisse und Probleme im 17-ten Jahr nach der Einführung des MPG Sind in allen MP- Aufbereitungsabteilungen grundsätzliche Aspekte der Aufbereitung in Ordnung? Sind alle grundsätzlichen Probleme

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Validierung manueller Aufbereitungsprozesse von Medizinprodukten gesetzliche und normative Grundlagen

Validierung manueller Aufbereitungsprozesse von Medizinprodukten gesetzliche und normative Grundlagen Validierung manueller Aufbereitungsprozesse von Medizinprodukten gesetzliche und normative Grundlagen F. H. H. Brill Dr. Brill + Partner GmbH Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Hamburg, www.brillhygiene.com

Mehr

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione Compliance-Reglement 1. Grundsätze und Ziele Compliance ist die Summe aller Strukturen und Prozesse, die sicherstellen, dass und ihre Vertreter/Vertreterinnen alle relevanten Gesetze, Vorschriften, Codes

Mehr

Managementbewertung Managementbewertung

Managementbewertung Managementbewertung Managementbewertung Grundlagen für die Erarbeitung eines Verfahrens nach DIN EN ISO 9001:2000 Inhalte des Workshops 1. Die Anforderungen der ISO 9001:2000 und ihre Interpretation 2. Die Umsetzung der Normanforderungen

Mehr

Zertifizierung des QM-Systems bei der Aufbereitung von Kritisch-C Produkten

Zertifizierung des QM-Systems bei der Aufbereitung von Kritisch-C Produkten Christian Witte Zertifizierung des QM-Systems bei der Aufbereitung von Kritisch-C Produkten Zur aktuellen Differenz zwischen MPBetreibV und KRINKO/BfArM-Empfehlung Verordnung über die Änderung der MPBetreibV

Mehr

Medizintechnik und Informationstechnologie im Krankenhaus. Dr. Andreas Zimolong

Medizintechnik und Informationstechnologie im Krankenhaus. Dr. Andreas Zimolong Medizintechnik und Informationstechnologie im Krankenhaus Dr. Andreas Zimolong DIN EN 80001-1:2011 Anwendung des Risikomanagements für IT-Netzwerke, die Medizinprodukte beinhalten Teil 1: Aufgaben, Verantwortlichkeiten

Mehr

Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe. Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Hygienemanagement

Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe. Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Hygienemanagement Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung Stand der Revision: 25.11.2015 Inhaltsverzeichnis I Zweckbestimmung und Geltungsbereich... 3 II Regulatorische

Mehr

Fragebogen ISONORM 9241/110-S

Fragebogen ISONORM 9241/110-S Fragebogen ISONORM 9241/110-S Beurteilung von Software auf Grundlage der Internationalen Ergonomie-Norm DIN EN ISO 9241-110 von Prof. Dr. Jochen Prümper www.seikumu.de Fragebogen ISONORM 9241/110-S Seite

Mehr

Regulatorische Anforderungen an die Entwicklung von Medizinprodukten

Regulatorische Anforderungen an die Entwicklung von Medizinprodukten Regulatorische Anforderungen an die Entwicklung von Medizinprodukten Alexander Fink, Metecon GmbH Institut für Medizintechnik Reutlingen University Alteburgstraße 150 D-72762 Reutlingen Reutlingen, 04.03.2015

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Erfahrungsbericht Aufbereitung der Aneurysma-Clips in der Zentralsterilisation. 08.06.2012 Seite 0

Erfahrungsbericht Aufbereitung der Aneurysma-Clips in der Zentralsterilisation. 08.06.2012 Seite 0 Erfahrungsbericht Aufbereitung der Aneurysma-Clips in der Zentralsterilisation 08.06.2012 Seite 0 Übersicht Grundlagen Erfahrungen Herstellerangaben Aufbereitung Zusammenfassung Schlusswort 08.06.2012

Mehr

Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe. Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Hygienemanagement. Stand der Revision: 13.11.

Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe. Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Hygienemanagement. Stand der Revision: 13.11. Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung Stand der Revision: 13.11.2013 Inhaltsübersicht I II III IV V Zweckbestimmung und Geltungsbereich Regulatorische

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

GESETZLICHE FÖRDERMÖGLICHKEITEN FÜR DIE EINSTELLUNG VON HYGIENEFACHPERSONAL

GESETZLICHE FÖRDERMÖGLICHKEITEN FÜR DIE EINSTELLUNG VON HYGIENEFACHPERSONAL GESETZLICHE FÖRDERMÖGLICHKEITEN FÜR DIE EINSTELLUNG VON HYGIENEFACHPERSONAL Hygienezuschlag nach 4 Abs. 11 KHEntgG Fachtagung Krankenhaushygiene am 9. April 2014 in Mainz Helge Franz Folie 1 Beitragsschuldengesetz

Mehr

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Führungsgrundsätze im Haus Graz ;) :) Führungsgrundsätze im Haus Graz 1.0 Präambel 2.0 Zweck und Verwendung Führungskräfte des Hauses Graz haben eine spezielle Verantwortung, weil ihre Arbeit und Entscheidungen wesentliche Rahmenbedingungen

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

DAS KDS-HYGIENESIEGEL

DAS KDS-HYGIENESIEGEL KLINIK REHA SENIOR SOZIAL DAS KDS-HYGIENESIEGEL Eine stets optimale Hygienequalität hat in Ihrer Klinik oder Pflege-/Rehaeinrichtung höchste Priorität. Das KDS-Hygienesiegel dokumentiert die effektiven

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Dr. Martin Czaske Sitzung der DKD-FA HF & Optik, GS & NF am 11. bzw. 13. Mai 2004 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung der ISO/IEC 17025 an ISO 9001:

Mehr

Validierung der Software Anwendung für das Instrumentenmanagement und die Prozessdokumentation

Validierung der Software Anwendung für das Instrumentenmanagement und die Prozessdokumentation Validierung der Software Anwendung für das Instrumentenmanagement und die Prozessdokumentation Präsentation von Markus Geissmann anlässlich der 7èmes Journées Nationales Suissessursur la Stérilisation

Mehr

POCKET POWER. Qualitätsmanagement. in der Pflege. 2. Auflage

POCKET POWER. Qualitätsmanagement. in der Pflege. 2. Auflage POCKET POWER Qualitätsmanagement in der Pflege 2. Auflage Datenschutz (BDSG) 19 sonals sind dabei die häufigste Übertragungsquelle von Krankheitserregern. Die Mitarbeiter sollten daher gut geschult sein,

Mehr

Einteilung der Medizinprodukte nach RKI (Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten vor der Aufbereitung)

Einteilung der Medizinprodukte nach RKI (Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten vor der Aufbereitung) ÖGSV Fachkundelehrgang I 11 Einteilung der Medizinprodukte nach RKI (Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten vor der Aufbereitung) M.T. Enko 2015 Inhalt 1 Ziel des Unterrichtes:... 3 2 Änderungen

Mehr

EUROPÄISCHE KOMMISSION

EUROPÄISCHE KOMMISSION 24.1.2013 Amtsblatt der Europäischen Union C 22/1 IV (Informationen) INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION EUROPÄISCHE KOMMISSION Mitteilung der Kommission

Mehr

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag 1 Zweck PRÜFMODUL D UND CD Diese Anweisung dient als Basis für unsere Kunden zur Information des Ablaufes der folgenden EG-Prüfung nach folgenden Prüfmodulen: D CD Es beschreibt die Aufgabe der benannten

Mehr

Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH

Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-14103-01-02 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 1 und den Richtlinien 90/385/EWG 2 und 93/42/EWG 3 als Prüflaboratorium Gültigkeitsdauer:

Mehr

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert.

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert. Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen im gesundheitlichen Verbraucherschutz 1 Vorwort Die in der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche

Mehr

Zum Gebrauch innerhalb des Firmenverbundes. der Stiftung Liebenau. zur einheitlichen Handhabung

Zum Gebrauch innerhalb des Firmenverbundes. der Stiftung Liebenau. zur einheitlichen Handhabung Version: 1.1.1 Zum Gebrauch innerhalb des Firmenverbundes der Stiftung Liebenau zur einheitlichen Handhabung - der Inventarisierung von Anlagen und Geräten, - der Einhaltung von gesetzlichen Prüffristen,

Mehr

Anlässlich der Gemeinschaftstagung Rapsölkraftstoff und Rapsspeiseöl aus dezentraler Ölsaatenverarbeitung von UFOP, TFZ, TLL, BFEL und KTBL wurde am

Anlässlich der Gemeinschaftstagung Rapsölkraftstoff und Rapsspeiseöl aus dezentraler Ölsaatenverarbeitung von UFOP, TFZ, TLL, BFEL und KTBL wurde am Anlässlich der Gemeinschaftstagung Rapsölkraftstoff und Rapsspeiseöl aus dezentraler Ölsaatenverarbeitung von UFOP, TFZ, TLL, BFEL und KTBL wurde am 16. Juni in Veitshöchheim eine Interessensvertretung

Mehr

Das BASG / AGES PharmMed

Das BASG / AGES PharmMed CMI-WORKSHOP Dipl.-Ing. Meinrad Guggenbichler Institut Inspektionen, Medizinprodukte und Hämovigilanz Das BASG / AGES PharmMed Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) ist die Aufsichtsbehörde

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Vom 20. Dezember 2001, BGBl. I S. 3854 geändert am 4. Dezember 2002, BGBl I S. 4456 zuletzt geändert am 13. Februar 2004, BGBl I S. 216

Mehr

27001 im Kundendialog. ISO Wertschätzungsmanagement. Wie Wertschätzung profitabel macht und den Kunden glücklich

27001 im Kundendialog. ISO Wertschätzungsmanagement. Wie Wertschätzung profitabel macht und den Kunden glücklich ISO 27001 im Kundendialog Informationssicherheit intern und extern organisieren Juni 2014 Was steckt hinter der ISO/IEC 27001:2005? Die internationale Norm ISO/IEC 27001:2005 beschreibt ein Modell für

Mehr

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen IT-Sicherheit Schaffen Sie dauerhaft wirksame IT-Sicherheit nach zivilen oder militärischen Standards wie der ISO 27001, dem BSI Grundschutz oder der ZDv 54/100.

Mehr

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Vieles wurde bereits geschrieben, über die Definition und/oder Neugestaltung

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Der Schutz von Patientendaten

Der Schutz von Patientendaten Der Schutz von Patientendaten bei (vernetzten) Software-Medizinprodukten aus Herstellersicht 18.09.2014 Gerald Spyra, LL.M. Kanzlei Spyra Vorstellung meiner Person Gerald Spyra, LL.M. Rechtsanwalt Spezialisiert

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems s Seite 1 von 5 In diesem Kapitel wird die Struktur des in der Fachstelle eingeführten Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach DIN EN ISO 9001:2008 beschrieben, sowie die Vorgehensweise zu seiner Anwendung,

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Projekt der Kliniken des Landkreises Göppingen ggmbh mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität (ÄZQ) zur Einführung von CIRSmedical.

Projekt der Kliniken des Landkreises Göppingen ggmbh mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität (ÄZQ) zur Einführung von CIRSmedical. Einführung: CIRSmedical Projekt der Kliniken des Landkreises Göppingen ggmbh mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität (ÄZQ) zur Einführung von CIRSmedical. Christina Kobylinski Referat QM/PM 2010 Was ist

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

1 GELTUNGSBEREICH UND ZWECK

1 GELTUNGSBEREICH UND ZWECK gültig ab: 25.11.2008 Version 01 Seite 1 von 6 Es ist ein Fehler passiert und Sie möchten dazu beitragen, dass derselbe Fehler nicht nochmals auftritt. Sie wollen eine Korrekturmaßnahme setzen! Es ist

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Vor- und Nachteile der Kastration

Vor- und Nachteile der Kastration Vor- und Nachteile der Kastration Was versteht man unter Kastration? Unter Kastration versteht man die chirugische Entfernung der Keimdrüsen. Bei der Hündin handelt es sich dabei um die Eierstöcke, beim

Mehr

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008 Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008 Qualität ist keine Funktion Qualität ist ein Weg des Denkens. Qualität ist die Summe aller Tätigkeiten in einem Unternehmen.

Mehr

Robert Günther Versicherungsmakler

Robert Günther Versicherungsmakler Robert Günther Versicherungsmakler Bewertung: Sehr hoch Schwerpunkte: Private Krankenversicherung Altersvorsorge Berufsunfähigkeit Krankenzusatzversicherung betriebliche Altersvorsorge Gewerbeversicherung

Mehr

Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen?

Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen? Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen? 1 Betrieblicher Arbeitsschutz muss in unternehmerischer Eigenverantwortung

Mehr

Risikobasierte Bewertung von Hilfsstoffen

Risikobasierte Bewertung von Hilfsstoffen Risikobasierte Bewertung von Hilfsstoffen Systematische Vorgehensweise beim Risikomanagement-Prozess (in Anlehnung an ICH Q9): Systematische Vorgehensweise beim Risikomanagement-Prozess (in Anlehnung an

Mehr

OPTIONALES LIEFERUNG AUF USB STICK. Lieferung Ihrer ausgewählten V-IUS SOLUTIONS Anwendung auf USB Stick..

OPTIONALES LIEFERUNG AUF USB STICK. Lieferung Ihrer ausgewählten V-IUS SOLUTIONS Anwendung auf USB Stick.. OPTIONALES LIEFERUNG AUF USB STICK Lieferung Ihrer ausgewählten V-IUS SOLUTIONS Anwendung auf USB Stick V-IUS SOLUTIONS GmbH Ländenstrasse 11c D-93339 Riedenburg wwwv-iusde DOKU KIT Jahrzehntelange Erfahrung

Mehr

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS QUMedia GbR Eisenbahnstraße 41 79098 Freiburg Tel. 07 61 / 29286-50 Fax 07 61 / 29286-77 E-mail info@qumedia.de www.qumedia.de Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS Zur Handhabung des Audit - Fragenkatalogs

Mehr

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat aus Kundenprojekten Frankfurt 16.06.2015 Thomas Freund Senior Security Consultant / ISO 27001 Lead Auditor Agenda Informationssicherheit Outsourcing Kandidat

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Zuverlässiger IT-Service und Support Wir haben Ihr EDV-System im Griff.

Zuverlässiger IT-Service und Support Wir haben Ihr EDV-System im Griff. Zuverlässiger IT-Service und Support Wir haben Ihr EDV-System im Griff. Überblick über unser Leistungsspektrum Wir kümmern uns um Ihre EDV-Anlage. Die IT muss laufen, zu jeder Zeit. Das ist die Anforderung

Mehr

Risikomanagement in der Praxis Alles Compliance oder was?! 1. IT-Grundschutz-Tag 2014 13.02.2014

Risikomanagement in der Praxis Alles Compliance oder was?! 1. IT-Grundschutz-Tag 2014 13.02.2014 Risikomanagement in der Praxis Alles Compliance oder was?! 1. IT-Grundschutz-Tag 2014 13.02.2014 Risikomanagement Eine Einführung Risikomanagement ist nach der Norm ISO 31000 eine identifiziert, analysiert

Mehr

Qualitätsmanagement wie es im Buche steht

Qualitätsmanagement wie es im Buche steht Qualitätsmanagement wie es im Buche steht Ein Praxisbericht aus der Bibliothek der Technischen Universität München Fortbildungsveranstaltung des VdB Regionalverband Südwest und Landesverband Bayern und

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung

Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung 1. Problembeschreibung a) Ein Elektromonteur versetzt in einer überwachungsbedürftigen Anlage eine Leuchte von A nach B. b) Ein Elektromonteur verlegt eine zusätzliche Steckdose in einer überwachungsbedürftigen

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) 05.07.2005 Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3854), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 13. Februar 2004 (BGBl. I S. 216)

Mehr

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen M. Haemisch Qualitätsmanagement Von der Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement (ISO 9001) Qualitätsmanagement als ein universelles Organisationsmodell

Mehr

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010 Nr. 1 2010 InVo Information zu Verordnungen in der GKV Stand: Februar 2010 Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen Bisher konnten Sie als Arzt Arzneimittel (z. B.

Mehr

PLATTFORM PERSONALMANAGEMENT

PLATTFORM PERSONALMANAGEMENT PLATTFORM PERSONALMANAGEMENT Leitfaden MitarbeiterInnengespräch Vorbereitungsbogen für MitarbeiterInnen Dieser Bogen soll Ihnen als MitarbeiterIn zur persönlichen Vorbereitung auf das MitarbeiterInnengespräch

Mehr

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung (Bekanntmachung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 15. September 2006; BAnz.

Mehr

5 JAHRE EN ISO 13485 bereits Routine?

5 JAHRE EN ISO 13485 bereits Routine? 5 JAHRE EN ISO 13485 bereits Routine? Erfahrungsbericht aus einer zertifizierten AEMP Brigitte Keplinger Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz Akutkrankenhaus mit Schwerpunkt Onkologie Kardiologie Orthopädie

Mehr

Abschnitt 2 Vier Fragen, jeweils 5 Punkte pro Frage erreichbar (Maximal 20 Punkte)

Abschnitt 2 Vier Fragen, jeweils 5 Punkte pro Frage erreichbar (Maximal 20 Punkte) Abschnitt 1 2. Listen Sie zwei Abschnitte von ISO 9001 (Nummer und Titel) auf. die das Qualitätsmanagementprinzip Systemorientierter Ansatz unterstützen. (2 Punkte) Abschnitt 2 Vier Fragen, jeweils 5 Punkte

Mehr

Gewerbliches Geschirrspülen & Dosieren Stand: März 2007

Gewerbliches Geschirrspülen & Dosieren Stand: März 2007 1 Gewerbliches Geschirrspülen & Dosieren Stand: März 2007 Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Gewerbliches Geschirrspülen Feithstraße 86, 58095 Hagen, Telefon: 02331/ 377 544 0, Telefax: 02331/ 377 544 4,

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

1. In welchen Prozess soll LPA eingeführt werden und warum? (Auslöser und Prozess)

1. In welchen Prozess soll LPA eingeführt werden und warum? (Auslöser und Prozess) Name: Leitfragen zur Einführung von Layered Process Audit 1. In welchen Prozess soll LPA eingeführt werden und warum? (Auslöser und Prozess) a. Welche Prozesse oder auch Produkte könnten durch die Einführung

Mehr

Hygiene ein wichtiger Bestandteil des QM-Systems in der Praxis

Hygiene ein wichtiger Bestandteil des QM-Systems in der Praxis Tübinger Forum 29. März 2014 Hygiene ein wichtiger Bestandteil des QM-Systems in der Praxis Karin Artz KV Baden-Württemberg 1 QM und Hygiene Hygiene Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

WS 2011 / 2012 Spezielles Arzneimittelrecht Industrielle Arzneimittelherstellung versus Individualherstellung Teil II 2. November 2011 in Mainz

WS 2011 / 2012 Spezielles Arzneimittelrecht Industrielle Arzneimittelherstellung versus Individualherstellung Teil II 2. November 2011 in Mainz WS 2011 / 2012 Spezielles Arzneimittelrecht Industrielle Arzneimittelherstellung versus Individualherstellung Teil II in Mainz Folie 1 2 Begriffsbestimmungen 3. ist der EG-GMP Leitfaden (BAnz. S. 6887)

Mehr

Medizinproduktebuch gemäß 7 MPBetreibV

Medizinproduktebuch gemäß 7 MPBetreibV 1 Stand: 12/2010 Inhalt 1 Vorwort 3 2 Bestandsverzeichnis 4 3 Geräte-Stammdaten 5 4 Funktionsprüfung und erstmalige Geräteeinweisung 6 4.1 Funktionsprüfung 6 4.2 Geräteeinweisung der vom Betreiber beauftragten

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

AMS Alarm Management System

AMS Alarm Management System AMS Alarm Management System AMS ist das Alarm Management System für Mobotix Kamerasysteme. AMS ist speziell für die Verwendung in Einsatzzentralen bei Sicherheitsdiensten oder Werkschutzzentralen vorgesehen.

Mehr

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante ISO 9001:2015 Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante Prozesse. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die neue Fassung ist seit dem

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Referent: Mathias Notheis Kontakt: Mathias.Notheis@dqs.de

Referent: Mathias Notheis Kontakt: Mathias.Notheis@dqs.de ISO/IEC 62304 Medizingeräte-Software Referent: Mathias Notheis Kontakt: Mathias.Notheis@dqs.de DQS Medizin nprodukte GmbH Übersicht Basics Wann ist ein MP Software? Markteinführung vor der 62304 alles

Mehr

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Sicher auf Erfolgskurs Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Leistungsübersicht Der neue Treuhand-IBV eines der besten Instrumente für Ihre Unternehmensführung Weil Sie jetzt ganz leicht den Überblick behalten

Mehr

Recherche nach Stellenanzeigen in Zeitungen

Recherche nach Stellenanzeigen in Zeitungen Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I 1 Jahrgangsstufe: 8. Klasse, 1. Halbjahr Themengebiete: Modul 7: 4 Infos, Unterstützung und Hilfe Wer hilft mir? Wen kann ich fragen? Wo bekomme ich Informationen?

Mehr

Fragebogen zur Anforderungsanalyse

Fragebogen zur Anforderungsanalyse Fragebogen zur Anforderungsanalyse Geschäftsprozess Datum Mitarbeiter www.seikumu.de Fragebogen zur Anforderungsanalyse Seite 6 Hinweise zur Durchführung der Anforderungsanalyse Bevor Sie beginnen, hier

Mehr

Erstellung eines QM-Handbuches nach DIN. EN ISO 9001:2008 - Teil 1 -

Erstellung eines QM-Handbuches nach DIN. EN ISO 9001:2008 - Teil 1 - Erstellung eines QM-Handbuches nach DIN Klaus Seiler, MSc. managementsysteme Seiler Zum Salm 27 D-88662 Überlingen / See EN ISO 9001:2008 - Teil 1 - www.erfolgsdorf.de Tel: 0800 430 5700 1 Der Aufbau eines

Mehr