Berufsspezifische Gesundheitsvorsorge für Pflegepersonen
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- Claus Weber
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Berufsspezifische Gesundheitsvorsorge für Pflegepersonen
2 Entstehung und Hintergrund MitarbeiterInnenbefragung im Rahmen des Projektes Generationenbalance Einige Details: körperliche Anforderungen werden besser bewältigt als die psychischen & emotionalen 1/4 der über 45-Jährigen sind sich nicht ganz sicher, ob sie auf Grund des Gesundheitszustandes den Beruf noch über die nächsten Jahre ausüben können. Fast die Hälfte der über 50-Jährigen haben mehr als 3 chronische Beschwerden = Arbeitsbewältigung fällt schwerer Häufigsten Beschwerden: Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Müdigkeit am Tag, Schlafstörungen ( Beschwerden alle paar Wochen bis Tage)
3 Projektteam Dir. Mag. Evelyn Projektauftraggeberin: Dir. Mag. Evelyn Projektleitung: Werner Ruess Dipl. Body Vitaltrainer, Ernährungsberater Selbständig als Trainer seit Oktober 2007 Persönliche Schwerpunkte: Koordination & Balance Wissenschaftliche Begleitung des Projektes: DGKS: Sonja Kofler, MA KFJ, Ausbildung zur akad. Psychosozialen Gesundheitstrainerin, Joga und Shiatsu Trainerin: DGKS Stepanka Hochmann, MA KFJ Terminkoordination: QM Mirijana Savic
4 Projektziele Gesundheitsbewusstsein der TeilnehmerInnen schärfen Systematische Verbesserungen der Ernährungsund Bewegungsgewohnheiten, abgestimmt auf die beruflichen Anforderungen Stressreduktion Gesundheitsorientierter Lebensstil als festen Bestandteil in die Betriebskultur zu integrieren
5 Eckdaten zum Projekt Dir. Mag. Evelyn Start: Dauer: 1 Jahr Zielgruppe: alle Pflegepersonen des SMZ Süd Kaiser Franz Josef Spital Max. TeilnehmerInnenanzahl: 150 PP derzeit nehmen 99 PP teil Projektkommunikation: Kick off Veranstaltung, Intranet und , persönliche Einladungen
6 Projekt-Ablauf grob strukturiert 1.Bedarfsermittlung & Basisseminare - Erstchecks, Fragebögen 2.Individuelle Angebote & Gruppenbildung - Einzelcoaching, Sport-Aktivitäten, Teamgespräche 3.Evaluierung - Endchecks, Befragung, Fragebögen
7 Ergebnisse der Erstchecks und Befragungen Belastungsschwerpunkte im beruflichen Alltag der Pflege: häufig % Zeitdruck 85% vorgebeugtes Arbeiten 72%, langes Stehen 67% schweres Heben 53%, Tragen 49% Richtungsänderungen 51% Kreislaufbelastungen 41% Nachdienste 44% Überkopf arbeiten 21% langes Sitzen 24%
8 Ergebnisse der Erstchecks und Befragungen Altersstruktur Durchschnittsalter 45 19% bis 29 Jahre 11% 30 bis 39 Jahre 40% 40 bis 49 Jahre 29% 50 bis 59 Jahre 1% über 60 Jahre BMI durchschnittlich 30, Präadipositas Nur 19,2% der Befragten sind gesundheitlich mit sich selbst zufrieden
9 Ergebnisse der Erstchecks und Befragungen Psychische Belastungen(84,6%) werden stärker empfunden als physische 57,7% haben Probleme mit der Wirbelsäule 82,7% beschreiben ihre Arbeitssituation als sehr stressreich 17,6% haben Schmerzen bei alltäglichen Bewegungen 68% haben häufig Nackenschmerzen 71% klagen häufig über Müdigkeit, Abgeschlagenheit
10 Praktische Umsetzung Arbeitsmittel: TeilnehmerInnen-Datenblätter, Fragebogen Basis für Datenerfassung und -weiterverarbeitung
11 Praktische Umsetzung Arbeitsmittel: TeilnehmerInnen-Guide Die wichtigsten Informationen zu Ernährung & Gesundheitssport in komprimierter Form Wird im Lauf der Zeit mit persönlichen Daten angereichert
12 Praktische Umsetzung Arbeitsmittel: Elektronischer Newsletter Termininformationen Veranstaltungs-Einladungen Kommunikation persönlicher Daten z.b. Auswertungen aus dem Erstcheck
13 Praktische Umsetzung Arbeitsmittel: Trainings-Hilfsmittel Aerobic-Hanteln, Bälle, Therabänder, Gleichgewichtsboards, Schwungstab, Slackline- Set Fahrrad Ergometer, BIA-Messgerät, Power-Plate
14 Praktische Umsetzung Basis-Seminare Power für Arbeit & Sport mit der optimalen Ernährung Tausche Körperfett gegen Muskulatur Fit im Vorbeigehen Beweglichkeit & Kraft für Rücken & Schultern
15 Praktische Umsetzung Weitere Seminare Entspannungsmethoden Einführung i. d. Thematik Stress Wann ist Stress positiv/negativ? Warnsignale Körperliche Auswirkungen wie können wir uns schnell wieder entspannen? (z.b. Progressive Muskelrelaxion)
16 Praktische Umsetzung Aktivitäten Ausdauertraining Nordic Walking Gelenkschonend, Zusatznutzen Rumpfkräftigung Lauftraining Individuelle Themen & Ziele Vienna Nightrun 2011 Eine Nordic-Walking- und eine Laufgruppe
17 Praktische Umsetzung Aktivitäten Shiatsu & Yoga TeilnehmerInnen spüren wie der Energiefluss angeregt wird Erfahren Wirkung und Herkunft dieser Praktiken Lernen bei jeder Einheit eine neue Übung
18 Praktische Umsetzung Aktivitäten Slackline Gleichgewichtstraining für Fortgeschrittene Tiefenmuskulatur Konzentration Körperbeherrschung
19 Praktische Umsetzung Erweitertes Angebot Teamgespräche Mit dem Schwerpunkt Stressmanagement (Entspannungsmethoden und Bewegungseinheiten)
20 Weiterentwicklung Implementierung von wirksamen Maßnahmen für alle MitarbeiterInnen des SMZ- Süd Gestaltung von Übungskatalogen MitarbeiterInnen als Multiplikatoren
21 Empfehlungen Dir. Mag. Evelyn Gute Projektaufbauorganisation und Strukturplanung (Planung, Datenanalyse, Datenbank) TrainerInnenauswahl (Erfahrung, breites Fachwissen, Ausdauer) Flexibilität einplanen Führungskräfte ins Boot holen Engagierte MAInnen fördern und einbeziehen MitarbeiterInnen als MultiplikatorInnen Nachhaltigkeit (Angebote mit langfristiger Wirkung)
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Mag. Evelyn Mail: Werner Ruess Mail: Sonja Kofler Mail:
B e t r i e b l i c h e
B e t r i e b l i c h e G e s u n d h e i t s f ö r d e r u n g M I T G E S U N D E N M I T A R B E I T E R N A U F E R F O L G S K U R S K U R S E I S E M I N A R E I W O R K S H O P S I V O R T R Ä G
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