Georg-August-Universität Göttingen Pädagogische Sozialisationsforschung

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1 Georg-August-Universität Göttingen Pädagogische Sozialisationsforschung "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir" Eine qualitative und quantitative Studie zum Übergang in den Arbeitsmarkt bei Hauptschülerinnen und Hauptschülern im Kontext der Schule als Ort der Persönlichkeitsentwicklung Prof. Dr. Hermann Veith, Matthias Völcker, M.A. Pädagogisches Seminar der Georg-August-Universität Göttingen Arbeitsbereich: Pädagogische Sozialisationsforschung

2 Inhalt: 1 Darstellung der Ziele der Studie 2 Darstellung der Projektphasen 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf Leistungen und Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler

3 1 Darstellung der Ziele der Studie Untersuchungsperspektive orientiert sich an drei zentralen Fragestellungen: a) Darstellung der subjektiven Innenansicht der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf Schule und Arbeitsmarkt b) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler im Kontext der Schule c) Untersuchung der Wahrnehmung und Beurteilung dieser Schülergruppe innerhalb einzelner Unternehmen

4 1 Allgemeine Zielstellungen der Studie

5 2 Darstellung der Projektphasen

6 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf

7 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf

8 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf Schulischen Ziele der Schülerinnen und Schüler: Fallzusammenfassung: N=361 (99,7%) haben geantwortet Schulisches Ziel: Hauptschulabschluss N=1 (0,3%) nicht geantwortet Schulisches Ziel: Realschulabschluss Schulisches Ziel: Abitur Bildungsziel: Studium Bezogen auf alle N 58,0% 90,6% 19,6% 4,4% 9. Klasse 99,5% 83,9% 17,1% 0,9% 10. Klasse - 100% 23,2% 9,3% Schulisches Ziel: Hauptschulabschluss Schulisches Ziel: Realschulabschluss Schulisches Ziel: Abitur Bildungsziel: Studium Bezogen auf alle N 58,0% 90,6% 19,6% 4,4% 9. Klasse Mit Migrationshintergrund 9. Klasse Ohne Migrationshintergrund 10. Klasse Mit Migrationshintergrund 10. Klasse Ohne Migrationshintergrund 100% 87,8% 22,4% 2,0% 99,4% 83,0% 15,1% 0,6% - 100% 29,6% 3,7% - 100% 22,1% 10,7%

9 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf Dimensionen der Ausbildungsreife: Schulische Basiskenntnisse Beherrschen der deutschen Sprache Textverständniss und Reproduktion Mathematische Fähigkeiten Wirtschaftliche Grundkenntnisse Sprachbeherrschung Psychologische Leistungsmerkmale Räumliches Vorstellungsvermögen Merkfähigkeit Bearbeitungsgeschwindigkeit

10 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf Dimensionen der Ausbildungsreife: Frustrationstoleranz Kommunikationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Frustrationstoleranz Generelle Einstellung und Arbeitsverhalten Kritikfähigkeit Zuverlässigkeit Leistungsbereitschaft Sorgfalt Teamfähigkeit Umgangsformen Verantwortungsbewusstsein

11 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf 1 Schulische Basiskenntnisse (Wichtigkeit)

12 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf 1 Schulische Basiskenntnisse (Selbsteinschätzung)

13 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf

14 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf Erklärungszusammenhänge (Schulische Basiskompetenzen): Die Einflussgröße einzelner Variablen unterscheidet sich im Hinblick auf den schulischen Kontext in einigen Fällen bedeutsam voneinander Unter Berücksichtigung schulischer aber auch soziodemographischer Daten zeigen sich verschiedene Einflusspotentiale und multiple Zusammenhänge und dadurch begründete Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen Eine differenzierte Betrachtungsweise in den Beurteilungswerten der Schülerinnen und Schüler und der Einbezug soziodemographischer Hintergrundvariablen sind zur Erklärung (als Effektgrößen) heranzuziehen Die verwendeten Prädiktoren umfassen einige zentrale Dimensionen (schulischer und außerschulischer Bereich)

15 3 Vorstellung zentraler Ergebnisse in Bezug auf Erklärungszusammenhänge (Schulische Basiskompetenzen): Schulische Dimension Außerschulische Faktoren Gesamt HS1 Erklärungspotentiale: Individualebene und schulische Leistung (Mathematiknote) Erklärungspotentiale: Individualebene L-S-Verhältnis, Leistungsbewertungsempfinden (Erklärungspotentiale: Schulischer Abschluss der Mutter und beruflicher Status des Vaters und der Mutter von Bedeutung Erklärungspotentiale: Beruflicher Status des Vaters HS2 Erklärungspotentiale: Mathematiknote Erklärungspotentiale: Schulischer Abschluss der Mutter, beruflicher Status des Vaters HS3 HS4 HS5 Erklärungspotentiale: Individualebene (Unterrichtsklima, Lehrer-Schüler Verhältnis), Mathematiknote Erklärungspotentiale: Individualebene Lehrer-Schüler Beziehung), L-S- Verhältnis, Mathematikleistung Erklärungspotentiale: Kein Erklärungspotential Erklärungspotentiale: Schulischer Abschluss der Mutter, (tendenziell Migrationshintergrund) Erklärungspotentiale: Beruflicher Status des Vaters Erklärungspotentiale: Kein Erklärungspotential

16 Georg-August-Universität Göttingen Pädagogische Sozialisationsforschung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!