100 und (a) Wie gross ist die Konzentration des Medikaments zu Beginn des Experiments (für t = 0), bzw. nach 5 Stunden (für t = 5)?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "100 und (a) Wie gross ist die Konzentration des Medikaments zu Beginn des Experiments (für t = 0), bzw. nach 5 Stunden (für t = 5)?"

Transkript

1 Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt Übung 5 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 22. Oktober 2018 in den Übungsstunden Sei f() = 1 f(1+h) f(1) und g(h) = 2 h (a) Berechnen Sie g(h) für h = 1 10, und (b) Bestimmen Sie g(h) als Funktion von h. der Differenzenquotient von f in 0 = 1. (c) Berechnen Sie lim h 0 g(h) = f (1) und vergleichen Sie Ihr Resultat mit Teilaufgabe (a). Bestimmen Sie die Ableitungen und deren Definitionsbereiche von (a) f() = cos( 4 ) (b) f() = e 1 (c) f() = (ln+sin(ω+π)) 3, wobei ω eine reelle Zahl ist (d) g(y) = arccos(y) Ein neues Medikament wird im Labor getestet. Seine Konzentration im Blut wird regelmässig gemessen, in Milligramm pro Liter. Eine Versuchsreihe ergab, dass das Medikament nach der Funktion ( 3 ) t f(t) = 5, 4 mit t 0 in Stunden, abgebaut wird. (a) Wie gross ist die Konzentration des Medikaments zu Beginn des Eperiments (für t = 0), bzw. nach 5 Stunden (für t = 5)? (b) Wie gross ist die Änderungsrate der Konzentration des Medikaments zur Zeit t = 0 im Vergleich zum Zeitpunkt t = 5? Was bedeutet das Resultat praktisch? (c) Ist f monoton fallend oder wachsend im Intervall [0, 5]? Was bedeutet dies praktisch? Bestimmen Sie die lokalen und globalen Etrema und die Wendepunkte der Funktion f() = für [ 2,2]. Skizzieren Sie den Funktionsgraphen.

2 Aufgabe 5 Bestimmen Sie mit Hilfe der Regeln von Bernoulli-de l Hôpital die folgenden Grenzwerte. ln() (a) lim ( 1 (b) lim 0 e 1 1 ) ( ) 1 (c) lim sin Zusatzaufgaben Aufgabe 6 Mistellektine (das sind Eiweissstoffe, die nur in der Mistel vorkommen) hemmen das Wachstum von Krebszellen und können insbesondere Krebszellen zum Selbstmord anregen. Wir haben nun ein Medikament mit dem Wirkstoff Lektin, von dem wir wissen, dass die Wirkung von Lektin abhängig von der Dosis in Mikroliter pro Kilogramm Körpergewicht durch die Funktion f() = 5 ( ) beschrieben werden kann. Bei welcher Dosierung ist die Wirkung am grössten? Aufgabe 7 Sei f() = Ist die Gerade y = 3 4 eine Tangente an den Graphen von f? Aufgabe 8 Bestimmen Sie die Ableitung der Funktionen f() = sin 3 ( 2 1) und g() =. Aufgabe 9 Gegeben ist die reelle Funktion f() = (a) Ist f differenzierbar in 0 = 0? { für für 1 < 0 (b) Bestimmen Sie die lokalen und globalen Etrema von f.

3 Lösungshinweise (b) f(1+h) = 1 (1+h) 2 und f(1) = 1 in g(h) einsetzen und den Bruch vereinfachen. (c) Für g(h) den Ausdruck aus Teilaufgabe (b) verwenden. (a) (c) Kettenregel (Satz 4.2) anwenden (bei (c) zweimal, bei (b) zuerst Produktregel) (d) Analog zum Beispiel g(y) = arcsiny auf Seite 55 des Skripts (a) Gesucht sind f(0) und f(5). (b) Die Änderungsrate zur Zeit t ist gegeben durch f (t). (c) Direkt f betrachten oder mit Hilfe von f (d.h. Satz 4.5 anwenden). Analog zum Beispiel auf den Seiten 59 und 60 des Skripts. Aufgabe 5 (b) Zuerst in einem Bruch schreiben, dann Bernoulli-de l Hôpital zweimal anwenden. (c) Bernoulli-de l Hôpital ist anwendbar, wenn man umformt sin( 1 ) = sin( 1 ) 1. Aufgabe 6 (Zusatzaufgabe) Maimalstelle bestimmen. Aufgabe 7 (Zusatzaufgabe) Die Gerade ist eine Tangente genau dann, wenn sie den Graphen von f an derjenigen Stelle 0 berührt, wo f ( 0 ) = 3 gilt ( 3 ist die Steigung der Geraden, welche gleich der Tangentensteigung f ( 0 ) in 0 sein muss). Aufgabe 8 (Zusatzaufgabe) f: Kettenregel wiederholt anwenden, g: Zuerst g() umformen, oder sonst mit Kettenregel Aufgabe 9 (Zusatzaufgabe) (a) Den Grenzwert für h 0 und für h 0 des Differenzenquotienten bestimmen, analog zum 4. Beispiel (f() = ) auf Seite 52 des Skripts. (b) Bestimmen Sie die lokalen Etrema auf den Teilintervallen ( 1, 0) und (0, 1) und vergleichen Sie die Funktionswerte mit f( 1), f(0) und f(1).

4 Ergebnisse (a) g( 1 2 h 10 ) 1,74 (b) g(h) = (1+h) 2 g( ) 1,97 g( ) 1,997 (a) f () = sin( 4 ) 4 3, definiert für alle R ( (b) f () = e 1 +e 1 1 ) ( 2 = e ), definiert für 0 (c) lim h 0 g(h) = 2 (c) f () = 3(ln+sin(ω+π)) 2 ( 1 +ωcos(ω+π)), definiert für > 0 (d) g (y) = 1 sin(arccos(y)) = 1, definiert für 1 < y < 1 1 y 2 (a) Konzentration zur Zeit t = 0: f(0) = 5 mg l Konzentration zur Zeit t = 5: f(5) 1,19 mg l (b) Die Änderungsrate ist gegeben durch f (t) = 5ln( 3 4 )(3 4 )t Also ist f (0) 1,44 mg lh und f (5) 0,34 mg lh. Zu beiden Zeitpunkten ist die Änderungsrate negativ. Dies bedeutet, dass die Konzentration des Medikaments abnimmt. Der Betrag der Ableitung ist zur Zeit t = 0 grösser als zur Zeit t = 5, das Medikament wird also zu Beginn des Eperiments stärker abgebaut als nach 5 Stunden. (c) f ist monoton fallend. Die Konzentration des Medikaments nimmt mit der Zeit ab. (0,1) ist ein lokales Maimum. (2,5) und ( 2,5) sind globale Maima. ( ) ( ) 3 2, und 2, 5 4 sind sowohl lokale als auch globale Minima. ( ) ( ) 2 1, 1 4 und 1 2, 1 4 sind Wendepunkte. Aufgabe 5 (a) 0 (b) 1 2 (c) 1 (Weil cos eine stetige Funktion ist, gilt lim cos(1 ) = cos(0).)

5 Aufgabe 6 (Zusatzaufgabe) Die Wirkung ist am grössten für = 2,5 µl kg. Man berechnet f () = 5 9 ( ). Damit ist f () = 0 für = 2,5 (unter der Bedingung, dass die Dosis positiv ist). Mit f () = findet man f (2,5) < 0. Die Stelle = 2,5 ist also eine Maimalstelle. Aufgabe 7 (Zusatzaufgabe) Die Gerade ist keine Tangente an den Graphen von f. Wenn doch, dann müsste die Gerade den Graphen von f an derjenigen Stelle 0 berühren, wo 3 = f ( 0 ) = gilt, das heisst, in 0 = 0. Aber die Gerade berührt den Graphen von f in 0 = 0 nicht, denn sie geht nicht durch den Punkt (0,f(0)) = (0, 2) (für = 0 ist y = = 4 2)! Aufgabe 8 (Zusatzaufgabe) f () = 3sin2 ( 2 1) cos( 2 1) 2 1 g() = ( ( 1 2) 1 2) 1 2 = ( 3 4) 1 2 = 7 8, und so g () = = 7 Aufgabe 9 (Zusatzaufgabe) (a) Es gilt [ g 1 () = f(h) f(0) lim h 0 h Also ist f in 0 = 0 nicht differenzierbar Oder mit Kettenregel: ) ] ( + 2 f(h) f(0) = lim( 1+h) = 1 1 = lim h 0 h 0 h (b) Auf dem Intervall ( 1,0) hat f keine lokalen Etrema, denn f ist dort eine lineare Funktion (bzw. f () = 1 0 für alle ( 1,0)). Auf (0,1) ist f () = = 0 für = 1 2. Da auf (0,1) der Graph von f eine nach oben offene Parabel ist, ist = 1 2 eine lokale Minimalstelle und (1 2, 3 4 ) ein lokales Minimum (oder man berechnet f () = 2 > 0 für alle (0,1)). Es gilt f( 1) = 0, f(0) = 1 und f(1) = 1. Der Vergleich mit f( 1 2 ) = 3 4 zeigt, dass ( 1,0) ein globales Minimum ist und (0,1) sowie (1,1) globale Maima sind..

Mathematik 3 für Informatik

Mathematik 3 für Informatik Gunter Ochs Sommersemester 0 Mathematik 3 für Informatik Hausaufgabenblatt Lösungshinweise ohne Garantie auf Fehlerfeiheit). Seien f ) = { {, falls, falls und f ) =. ln, falls a) Skizzieren

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2018/2019 Übung 7

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2018/2019 Übung 7 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 018/019 Übung 7 Aufgabe 1 : Etremwerte Der Ellipse + y = 1 ist ein Rechteck mit Seitenlängen p, q, dessen Seiten parallel

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieure WS 2015/2016 Übung 6

Vorkurs Mathematik für Ingenieure WS 2015/2016 Übung 6 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieure WS 015/016 Übung 6 Aufgabe 1 : Differentialrechnung (a Berechnen Sie die Ableitung nachstehender Funktionen an der Stelle 0 und

Mehr

(b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Newton-Verfahrens eine Nullstelle von f auf 6 Nachkommastellen

(b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Newton-Verfahrens eine Nullstelle von f auf 6 Nachkommastellen Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 5.10.18 Übung 6 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 9. Oktober 018 in den Übungsstunden Aufgabe 1 GebenSieohneTaschenrechnereineNäherungvon

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung

Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/hs2014/other/mathematik1 BIOL Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/

Mehr

Tutorium Mathematik I M WM Lösungen

Tutorium Mathematik I M WM Lösungen Tutorium Mathematik I M WM Lösungen 3... Durch mehrmaliges Anwenden der Regel von de l Hospital ergibt sich: e e sin() e cos()e sin() sin() cos() e + sin()e sin() cos ()e sin() sin() e + cos()e sin() +

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Ableitungen und Kurvendiskussion

Vorkurs Mathematik Übungen zu Ableitungen und Kurvendiskussion Vorkurs Mathematik Übungen zu Ableitungen und Kurvendiskussion Als bekannt setzen wir die folgenden 5 Ableitungen und 3 Regeln voraus: cos) = sin) n ) = n n für alle n 0 e ) =e sin) = cos) ln) = f) g))

Mehr

(a) Wie gross ist der Ameisenstaat ungefähr nach 1, 2, 3 oder allgemein n Wochen?

(a) Wie gross ist der Ameisenstaat ungefähr nach 1, 2, 3 oder allgemein n Wochen? Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 04.0.8 Übung 3 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 8. Oktober 08 in den Übungsstunden Aufgabe In einem Ameisenstaat mit einer

Mehr

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (02.09.2013 20.09.2013) Dr. Jörg Horst WS 2013-2014 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 252 Kapitel 7 Differenzierbarkeit Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite

Mehr

Serie 4: Flächeninhalt und Integration

Serie 4: Flächeninhalt und Integration D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 5 Dr. Ana Cannas Serie 4: Flächeninhalt und Integration Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom. und 4. Oktober.. Das Bild zeigt

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 5. x 1 2x 3 = lim 6x

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 5. x 1 2x 3 = lim 6x D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 07 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 5. MC-Aufgaben Online-Abgabe. Durch zweifache Anwendung der Regel von Bernoulli-de l Hôpital folgt Stimmt diese Überlegung? lim x x 3 +

Mehr

Der Differenzenquotient

Der Differenzenquotient Der Differenzenquotient Von den linearen Funktionen kennen wir den Begriff des Differenzenquotienten k = y 2 y 1 x 2 x 1 mit dem die Steigung einer Geraden festgelegt wird. Der Begriff des Differentialkoeffizienten

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 4

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 4 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 4 Hausaufgaben Aufgabe 4. Gegeben sei die Funktion f : D R mit f(x) :=

Mehr

Aufgabe 51. Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion. p W R C! R C mit p.x/ D 20 2x :

Aufgabe 51. Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion. p W R C! R C mit p.x/ D 20 2x : Aufgabe 5 Differentialrechnung: Preiselastizität (DIFF0.4) Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion p W R C! R C mit p./ D 0 : Dabei steht R C für die nachgefragte Menge und p R C für den Preis. Bestimmen

Mehr

Tutorium Mathematik ITB1(B), WI1(B)

Tutorium Mathematik ITB1(B), WI1(B) Tutorium Mathematik ITB(B), WI(B) Aufgabenblatt D Differenzialrechnung Prof Dr Peter Plappert Fachbereich Grundlagen Die Aufgaben dieses Aufgabenblattes sollen ohne die Benutzung von Taschenrechnern bearbeitet

Mehr

Kapitel 5: Differentialrechnung

Kapitel 5: Differentialrechnung Kapitel 5: Differentialrechnung Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Stefan Ruzika (KO) Kapitel 5: Differentialrechnung 1 / 23 Gliederung 1 Grundbegriffe 2 Abbildungen

Mehr

Lösungsskizzen Mathematik für Informatiker 5. Aufl. Kapitel 15 Peter Hartmann

Lösungsskizzen Mathematik für Informatiker 5. Aufl. Kapitel 15 Peter Hartmann Verständnisfragen 1. Ist f : D und 0 D, so ist der Differenzenquotient eine Abbildung von D\ 0. Warum muss hier 0 aus dem Definitionsbereich herausgenommen werden? Weil sonst der Nenner 0 werden kann..

Mehr

a = 70 (1 1,01) )

a = 70 (1 1,01) ) Matheatik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 20.09.8 Übung (für Phara/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 24. Septeber 208 in den Übungsstunden Aufgabe Berechnen Sie die Zahl ( a =

Mehr

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7 Universität Basel 4 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematik 1 Dr. Thomas Zehrt Kurvendiskussionen Inhaltsverzeichnis 1 Höhere Ableitungen 2 2 Mittelwertsatz und

Mehr

Linearisierung einer Funktion Tangente, Normale

Linearisierung einer Funktion Tangente, Normale Linearisierung einer Funktion Tangente, Normale 1 E Linearisierung einer Funktion Abb. 1 1: Die Gerade T ist die Tangente der Funktion y = f (x) im Punkt P Eine im Punkt x = a differenzierbare Funktion

Mehr

4 x x kleinste6 Funktionswert für alle x aus einer Umgebung von x 1 ist.

4 x x kleinste6 Funktionswert für alle x aus einer Umgebung von x 1 ist. Differenzialrechnung 51 1.2.2 Etrempunkte Die Funktion f mit f () = 1 12 3 7 4 2 + 10 + 17 3 beschreibt näherungsweise die wöch entlichen Verkaufszahlen von Rasenmähern. Dabei ist die Zeit in Wochen nach

Mehr

dx nf(x 0). dx f(n 1) (x 0 ) = dn

dx nf(x 0). dx f(n 1) (x 0 ) = dn 4.3. Höhere Ableitungen, Konveität, Newtonverfahren 65 4.3 Höhere Ableitungen, Konveität, Newtonverfahren Ist f:i R differenzierbar auf einem Intervall I, so erhalten wir eine neue Funktion auf I, nämlich

Mehr

Übungsaufgaben zur Analysis

Übungsaufgaben zur Analysis Serie Übungsaufgaben zur Analysis. Multiplizieren Sie folgende Klammern aus: ( + 3y)( + 4a + 4b) (a b )( + 3y 4) (3 + )(7 + y) + (a + b)(3 + ). Multiplizieren Sie folgende Klammern aus: 6a( 3a + 5b c)

Mehr

2.6 Lokale Extrema und Mittelwertsatz

2.6 Lokale Extrema und Mittelwertsatz 2.6. Lokale Etrema und Mittelwertsatz 49 2.6 Lokale Etrema und Mittelwertsatz In diesem Kapitel bezeichne f stets eine reellwertige Funktion, definiert auf einem abgeschlossenen Intervall [a, b]. Unter

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 6. (n+1)!. Daraus folgt, dass e 1/x < (n+

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 6. (n+1)!. Daraus folgt, dass e 1/x < (n+ D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 6 1. MC-Aufgaben (Online-Abgabe) 1. Für alle ganzen Zahlen n 1 gilt... (a) e 1/x = o(x n ) für x 0 + (b) e 1/x = o(x n ) für x 0 + (c)

Mehr

Aufgabe 3 Bei 16 PKWs desselben Typs wurde der Benzinverbrauch pro 100 km gemessen. Dabei ergab sich die folgende Urliste (in Liter pro 100km):

Aufgabe 3 Bei 16 PKWs desselben Typs wurde der Benzinverbrauch pro 100 km gemessen. Dabei ergab sich die folgende Urliste (in Liter pro 100km): Mathematik II für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 21.02.19 Übung 1 (für Pharma/Geo/Bio/Stat) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 26./27. Februar 2019 in den Übungsstunden Bestimmen Sie zu den folgenden

Mehr

Diskussion einzelner Funktionen

Diskussion einzelner Funktionen Diskussion einzelner Funktionen. Wir betrachten die Funktion f mit f() = cos sin (a) Berechne f() für { π, π, π, π, } 5π und zeichne den Grafen von f im - Intervall [ π, ] 5π. Einheiten: cm auf der y-achse,

Mehr

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7 Universität Basel 4 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematik 1 Dr. Thomas Zehrt Kurvendiskussionen Inhaltsverzeichnis 1 Höhere Ableitungen 2 2 Mittelwertsatz und

Mehr

Analysis I. 8. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching

Analysis I. 8. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching Analysis I 8. Übungsstunde Steven Battilana stevenb@student.ethz.ch battilana.uk/teaching April 9, 207 Grenzwerte Korollar 5.2.2 (Bernoulli-de l Hôpital) Seien f, g : [a, b] R stetig und differenzierbar

Mehr

Differential- und Integralrechnung

Differential- und Integralrechnung Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2016 Differential- und Integralrechnung Schwerpunkte: Differentiation Integration Eigenschaften und Anwendungen Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik

Mehr

L Hospitial - Lösungen der Aufgaben

L Hospitial - Lösungen der Aufgaben A ln - (Zähler und Nenner müssen gegen gehen, wenn gegen geht): Für geht der Zähler gegen ln Für geht der Nenner gegen - ( ln ) ' ( )' - L'Hospital darf angewendet werden Zähler und Nenner differenzieren

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 5

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 5 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 5 Hausaufgaben Aufgabe 5. Bestimmen Sie folgende Grenzwerte. Benutzen

Mehr

Kurvendiskussion. Mag. Mone Denninger 10. Oktober Extremwerte (=Lokale Extrema) 2. 5 Monotonieverhalten 3. 6 Krümmungsverhalten 4

Kurvendiskussion. Mag. Mone Denninger 10. Oktober Extremwerte (=Lokale Extrema) 2. 5 Monotonieverhalten 3. 6 Krümmungsverhalten 4 Mag. Mone Denninger 10. Oktober 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Definitionsmenge 2 1.1 Verhalten am Rand und an den Lücken des Definitionsbereichs............................ 2 2 Nullstellen 2 3 Extremwerte

Mehr

Zusammenfassung: Differenzialrechnung 1

Zusammenfassung: Differenzialrechnung 1 LGÖ Ks M Schuljahr 7/8 Zusammenfassung: Differenzialrechnung Inhaltsverzeichnis Aufgabenformulierungen Gleichungen Graphen, Trigonometrie und Geraden Ableitung Ableitungsregeln, höhere Ableitungen 3 Kettenregel

Mehr

Aufgabe 1.1. Aufgabe 1.2. Aufgabe 1.3. FernUNI Hagen WS 2002/03. Mathematik II für WiWi s (Kurs 0054) Mentorin: Stephanie Schraml

Aufgabe 1.1. Aufgabe 1.2. Aufgabe 1.3. FernUNI Hagen WS 2002/03. Mathematik II für WiWi s (Kurs 0054) Mentorin: Stephanie Schraml FernUNI Hagen WS 00/0 Aufgabe 1.1 Berechnen Sie jeweils die 1. Ableitung der Funktion f: 1- a) f() = e 1+ e + b) f() = (+) Aufgabe 1. Von einer Funktion f ist bekannt: (1) f ist ein Polynom. Grades ()

Mehr

Analysis 1 für Informatiker (An1I)

Analysis 1 für Informatiker (An1I) Hochschule für Technik Rapperswil Analysis 1 für Informatiker (An1I) Stand: 2012-11-13 Inhaltsverzeichnis 1 Funktionen 3 1.1 Gerade, ungerade und periodische Funktionen..................... 3 1.2 Injektive,

Mehr

Nachklausur Analysis 2

Nachklausur Analysis 2 Nachklausur Analysis 2. a) Wie ist der Grenzwert einer Folge in einem metrischen Raum definiert? Antwort: Se (a n ) n N eine Folge in dem metrischen Raum (M, d). Diese Folge besitzt den Grenzwert g M,

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung Mathematik I Herbstsemester 2018 Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 55 4. Anwendungen der Differentialrechnung Monotonie Krümmung Linearisierung einer Funktion Extremwerte

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 5. Juni 2016 Definition 5.21 Ist a R, a > 0 und a 1, so bezeichnet man die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion x a x als

Mehr

b) Kettenregel anwenden 1 8x + 3sin(x) f '(x) = ( 8x 3( sin(x) )) 2 4x 3cos(x) 2 4x 3cos(x) b) [2P]

b) Kettenregel anwenden 1 8x + 3sin(x) f '(x) = ( 8x 3( sin(x) )) 2 4x 3cos(x) 2 4x 3cos(x) b) [2P] Mathematik Name: Lösungen Nr. K Punkte: /3 Note: Schnitt: 7..3 Pflichtteil (etwa 40 min) Ohne Taschenrechner und ohne Formelsammlung (Dieser Teil muss mit den Lösungen abgegeben sein, ehe der GTR und die

Mehr

Analysis I. Teil 1. Bayern Aufgabe 1. Abitur Mathematik Bayern Abitur Mathematik: Musterlösung. D f =] 3; + [ x = 1

Analysis I. Teil 1. Bayern Aufgabe 1. Abitur Mathematik Bayern Abitur Mathematik: Musterlösung. D f =] 3; + [ x = 1 Abitur Mathematik: Bayern 2012 Teil 1 Aufgabe 1 a) DEFINITIONSMENGE f(x) = ln(x + 3) x + 3 > 0 x > 3 D f =] 3; + [ ABLEITUNG Kettenregel liefert f (x) = 1 x + 3 1 = 1 x + 3 b) DEFINITIONSMENGE 3 g(x) =

Mehr

Differentialrechnung

Differentialrechnung Kapitel 7 Differentialrechnung Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 7 Differentialrechnung 1 / 75 Differenzenquotient Sei f : R R eine Funktion. Der Quotient f = f ( 0 + ) f ( 0 ) = f

Mehr

Differentialrechnung. Kapitel 7. Differenzenquotient. Graphische Interpretation des Differentialquotienten. Differentialquotient

Differentialrechnung. Kapitel 7. Differenzenquotient. Graphische Interpretation des Differentialquotienten. Differentialquotient Differenzenquotient Sei f : R R eine Funktion. Der Quotient Kapitel 7 Differentialrechnung f = f 0 + f 0 = f 0 0 heißt Differenzenquotient an der Stelle 0., Sekante 0, f 0 f 0 Josef Leydold Auffrischungskurs

Mehr

Funktionen untersuchen

Funktionen untersuchen Funktionen untersuchen Mögliche Fragestellungen Definition: lokale und globale Extrema Monotonie und Extrema Notwendige Bedingung für Extrema Hinreichende Kriterien, Vergleich Krümmungsverhalten Neumann/Rodner

Mehr

9. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik

9. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik Fachbereich Mathematik Prof. Dr. Thomas Streicher Dr. Sven Herrmann Dipl.-Math. Susanne Pape 9. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik Wintersemester 2009/2010 8./9. Dezember 2009 Gruppenübung

Mehr

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik Wintersemester 2012/13 Hochschule Augsburg elementarer Funktionen Gegeben: f : D R, mit D R und a > 0, b R. Dann gilt: f(x) f (x) 1 ln x x 1 log a x x ln a e x e

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Serie 6

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Serie 6 D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger Serie 6 Die erste Aufgabe ist eine Multiple-Choice-Aufgabe (MC-Aufgabe), die online gelöst wird. Bitte schicken Sie Ihre Lösungen zu den Online MC-Fragen

Mehr

Mathematik II für Inf und WInf

Mathematik II für Inf und WInf Gruppenübung Mathematik II für Inf und WInf 8. Übung Lösungsvorschlag G 28 (Partiell aber nicht total differenzierbar) Gegeben sei die Funktion f : R 2 R mit f(x, ) := x. Zeige: f ist stetig und partiell

Mehr

(c) Nach wievielen Wochen ist etwa die Hälfte aller Einwohner erkrankt?

(c) Nach wievielen Wochen ist etwa die Hälfte aller Einwohner erkrankt? Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 15.11.18 Übung 9 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 19. November 018 in den Übungsstunden Aufgabe 1 In einer Stadt breitet

Mehr

Prüfungsteil 1, Aufgabe 3. Analysis. Nordrhein-Westfalen 2012 GK. Aufgabe a (1) Aufgabe a (2) Abitur Mathematik: Musterlösung

Prüfungsteil 1, Aufgabe 3. Analysis. Nordrhein-Westfalen 2012 GK. Aufgabe a (1) Aufgabe a (2) Abitur Mathematik: Musterlösung Abitur Mathematik: Prüfungsteil 1, Aufgabe 3 Nordrhein-Westfalen 2012 GK Aufgabe a (1) 1. SCHRITT: BEDINGUNG FÜR PUNKTSYMMETRIE ZUM URSPRUNG PRÜFEN Der Graph der Funktion : ist genau dann punktsymmetrisch

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 206/7): Differential und Integralrechnung 3 3. (Herbst 20, Thema 3, Aufgabe 2) Gegeben ist für m R die Funktion f m : ], 2π[ R; f m (x) = Folgende

Mehr

Anwendungen der Differentialrechnung

Anwendungen der Differentialrechnung KAPITEL 7 Anwendungen der Differentialrechnung 7.1 Maxima und Minima einer Funktion................. 141 7.2 Mittelwertsatz............................ 144 7.3 Kurvendiskussion..........................

Mehr

durchschnittliche Steigung Steigung in einem Punkt; berührt die Funktion nur noch in diesem Punkt x 1 (x 1 -x 0 ) f(x ) - f(x ) Sekantensteigung: m =

durchschnittliche Steigung Steigung in einem Punkt; berührt die Funktion nur noch in diesem Punkt x 1 (x 1 -x 0 ) f(x ) - f(x ) Sekantensteigung: m = 5 Differentialrechnung in einer Veränderlichen 5. Differentiation elementarer Funktionen 5.. Begriff der Ableitung Hierbei wird die Frage nach der Steigung in einem Punkt behandelt Ausgangsidee: Unterscheidung

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für das MINT-Studium

Mathematischer Vorbereitungskurs für das MINT-Studium Mathematischer Vorbereitungskurs für das MINT-Studium Dr. B. Hallouet b.hallouet@mx.uni-saarland.de SS 2017 Vorlesung 7 MINT Mathkurs SS 2017 1 / 25 Vorlesung 7 (Lecture 7) Differentialrechnung differential

Mehr

6 Die Bedeutung der Ableitung

6 Die Bedeutung der Ableitung 6 Die Bedeutung der Ableitung 24 6 Die Bedeutung der Ableitung Wir wollen in diesem Kapitel diskutieren, inwieweit man aus der Kenntnis der Ableitung Rückschlüsse über die Funktion f ziehen kann Zunächst

Mehr

f(f 1 (w)) = w f 1 (f(z)) = z Abbildung 21: Eine Funktion und ihre Umkehrfunktion

f(f 1 (w)) = w f 1 (f(z)) = z Abbildung 21: Eine Funktion und ihre Umkehrfunktion Mathematik für Naturwissenschaftler I 2.8 2.8 Umkehrfunktionen 2.8. Definition Sei f eine Funktion. Eine Funktion f heißt Umkehrfunktion, wenn f (w) = z für w = f(z). f darf nicht mit f(z) = (f(z)) verwechselt

Mehr

Abitur 2010 Mathematik GK Infinitesimalrechnung I

Abitur 2010 Mathematik GK Infinitesimalrechnung I Seite 1 http://www.abiturloesung.de/ Seite 2 Abitur 2010 Mathematik GK Infinitesimalrechnung I Teilaufgabe 2 (4 BE) Gegeben ist für k R + die Schar von Funktionen f k : x 1 Definitionsbereich D k. Der

Mehr

Anwendungen der Differentialrechnung

Anwendungen der Differentialrechnung KAPITEL 5 Anwendungen der Differentialrechnung 5.1 Maxima und Minima einer Funktion......................... 80 5.2 Mittelwertsatz.................................... 82 5.3 Kurvendiskussion..................................

Mehr

Kapitel 7. Differentialrechnung. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 7 Differentialrechnung 1 / 56

Kapitel 7. Differentialrechnung. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 7 Differentialrechnung 1 / 56 Kapitel 7 Differentialrechnung Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 7 Differentialrechnung 1 / 56 Differenzenquotient Sei f : R R eine Funktion. Der Quotient f x = f (x 0 + x) f (x 0 ) x = f (x)

Mehr

Differenzenquotient. f(x) Differenzialrechnung. Gegeben sei eine Funktion f(x). 197 Wegener Math/5_Differenzial Mittwoch 04.04.

Differenzenquotient. f(x) Differenzialrechnung. Gegeben sei eine Funktion f(x). 197 Wegener Math/5_Differenzial Mittwoch 04.04. Gegeben sei eine Funktion f(). Differenzialrechnung Differenzenquotient f() 197 Wegener Math/5_Differenzial Mittwoch 04.04.2007 18:38:45 1 Differenzenquotient Gesucht ist die Tangente an der Stelle, wobei

Mehr

Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2017/18. Grundlagentutorium 4 Lösungen

Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2017/18. Grundlagentutorium 4 Lösungen Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 207/8 Grundlagentutorium 4 Lösungen Sebastian Groß Termin Mittwochs 5:45 7:45 Großer Hörsaal Biozentrum (B00.09) E-Mail gross@bio.lmu.de Sprechzeiten

Mehr

I. Verfahren mit gebrochen rationalen Funktionen:

I. Verfahren mit gebrochen rationalen Funktionen: I. Verfahren mit gebrochen rationalen Funktionen: 1. Definitionslücken bestimmen: Nenner wird gleich 0 gesetzt! 2. Prüfung ob eine hebbare Definitionslücke vorliegt: Eine hebbare Definitionslücke liegt

Mehr

Differentialrechnung. Mathematik W14. Christina Sickinger. Berufsreifeprüfung. v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79

Differentialrechnung. Mathematik W14. Christina Sickinger. Berufsreifeprüfung. v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79 Mathematik W14 Christina Sickinger Berufsreifeprüfung v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79 Die Steigung einer Funktion Wir haben bereits die Steigung einer linearen Funktion kennen gelernt! Eine

Mehr

Serie 6 - Funktionen II + Differentialrechnung

Serie 6 - Funktionen II + Differentialrechnung Analysis D-BAUG Dr. Meike Akvel HS 05 Serie 6 - Funktionen II + Differentialrechnung. a) Sei Lösung 3, falls < 0, f : R R, f) c +, falls 0, + 8, falls >. Bestimmen Sie c R un R, so ass f überall stetig

Mehr

1. Übungsaufgabe zu Exponentialfunktionen

1. Übungsaufgabe zu Exponentialfunktionen 1. Übungsaufgabe zu Exponentialfunktionen Die folgende Funktion y = f(t) = 8 t e stellt die Konzentration eines Stoffes in einer Flüssigkeit dar. y ist die Konzentration des Stoffes in mg / Liter. t ist

Mehr

ist symmetrisch bezüglich der y-achse, da f( x) = f(x) ist. e x + e x = 2 2 (Substitution: a = e x )

ist symmetrisch bezüglich der y-achse, da f( x) = f(x) ist. e x + e x = 2 2 (Substitution: a = e x ) Problemstellung. f() e + e ist symmetrisch bezüglich der y-achse, da f( ) f() ist. Es ist f () e e. Aus f () folgt ; f(). f () e + e vor.

Mehr

Übungsblatt

Übungsblatt Übungsblatt 13.11.018 1) Zerlegen Sie folgene gebrochen rationale Funktionen in rein reelle Partialbrüche: a) f() = + 13 + 5 6 c) h() = + 3 + 1 3 + b) g() = 3 + + 5 + 5 + 3 3 + 5 + 5 + ) Untersuchen Sie

Mehr

Satz: Eine Funktion f ist monoton wachsend auf einem Intervall ]a, b[, wenn gilt: f (x) < 0 x ]a, b[

Satz: Eine Funktion f ist monoton wachsend auf einem Intervall ]a, b[, wenn gilt: f (x) < 0 x ]a, b[ Monotonie und erste Ableitung: Satz: Eine Funktion f ist monoton wachsend auf einem Intervall ]a, b[, wenn gilt: f (x) 0 x ]a, b[ Eine Funktion f ist monoton fallend auf einem Intervall ]a, b[, wenn gilt:

Mehr

Prüfungsteil 1, Aufgabe 1. Analysis. Nordrhein-Westfalen 2012LK. Aufgabe a. Abitur Mathematik: Musterlösung

Prüfungsteil 1, Aufgabe 1. Analysis. Nordrhein-Westfalen 2012LK. Aufgabe a. Abitur Mathematik: Musterlösung Abitur Mathematik: Prüfungsteil 1, Aufgabe 1 Nordrhein-Westfalen 2012LK Aufgabe a 1. SCHRITT: ABLEITUNGEN BERECHNEN Hinreichende Bedingung für ein lokales Maximum bei : 0 und 0. 60 1 1 60 1 20 1 1200 1

Mehr

Partielle Ableitungen & Tangentialebenen. Folie 1

Partielle Ableitungen & Tangentialebenen. Folie 1 Partielle Ableitungen & Tangentialebenen Folie 1 Bei Funktionen mit einer Variable, gibt die Ableitung f () die Steigung an. Bei mehreren Variablen, z(,), gibt es keine eindeutige Steigung. Die Steigung

Mehr

(a) Stellen Sie im Rahmen des Modells des beschränkten Wachstums eine Funktion auf, welche die Temperatur des Wassers nach t Stunden angibt.

(a) Stellen Sie im Rahmen des Modells des beschränkten Wachstums eine Funktion auf, welche die Temperatur des Wassers nach t Stunden angibt. Prof. Dr. Moritz Kaßmann Fakultät für Mathematik Wintersemester 08/9 Universität Bielefeld Klausuraufgaben Erste Klausur zur Vorlesung Anwendungen der Mathematik 7. Februar 09 Lösungsvorschläge Aufgabe

Mehr

2. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 2. Sommersemester 2013 L := 2. sin(2x) + 1 sin(x)

2. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 2. Sommersemester 2013 L := 2. sin(2x) + 1 sin(x) O. Alaya, R. Bauer M. Fetzer, K. Sanei Kashani B. Krinn, J. Schmid. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 03 Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe H 5. Stetigkeit Gegeben ist

Mehr

1. Aufgabe 8 Punkte. f (x) = (x 2 + 1) e x2. Es gilt. f (x) = 2xe x2 + ( x ) e x2 ( 2x) = 2x 3 e x2.

1. Aufgabe 8 Punkte. f (x) = (x 2 + 1) e x2. Es gilt. f (x) = 2xe x2 + ( x ) e x2 ( 2x) = 2x 3 e x2. 1. Aufgabe 8 Punkte Geben Sie die Bereiche, auf denen die Funktion f : R R mit f (x) = (x + 1) e x monoton wachsend oder fallend ist, an, und untersuchen Sie die Funktion auf lokale und globale Extrema.

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 10

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 10 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik 2 (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt Hausaufgaben Aufgabe. Sei f : R 2 R gegeben durch x 2 y für (x, y)

Mehr

Mathematik Lösung KA Nr Seite 1

Mathematik Lösung KA Nr Seite 1 9.11.17 Seite 1 Pflichtteil (etwa 40 min) Ohne Taschenrechner und ohne Formelsammlung (Dieser Teil muss mit den Lösungen abgegeben sein, ehe der TR und die Formalsammlung verwendet werden dürfen.) Es ist

Mehr

Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5

Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5 Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5 Satz 2.6: (Nullstellensatz) Ist f : [a, b] R stetig und haben f (a) und f (b) unterschiedliche Vorzeichen, so besitzt f in (a, b) mindestens eine Nullstelle.

Mehr

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben:

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: P. Engel, T. Pfrommer S. Poppitz, Dr. I. Rybak 4. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 9 Prof. Dr. M. Stroppel Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise zu en Hausaufgaben: Aufgabe H. a)

Mehr

Differenzialrechnung Einführung 1

Differenzialrechnung Einführung 1 0.0.06 Änderungstendenz einer Funktion Differenzialrechnung Einführung Eines der wichtigsten Merkmale einer Funktion ist die Änderungstendenz, womit angegeben wird, wie stark die Funktionswerte f() zu-

Mehr

5 DIFFERENZIALRECHNUNG EINFÜHRUNG

5 DIFFERENZIALRECHNUNG EINFÜHRUNG M /, Kap V Einführung in die Differenzialrechnung S 5 DIFFERENZIALRECHNUNG EINFÜHRUNG Zielvorgabe für die Kapitel 5 bis 55: Wir wollen folgende Begriffe definieren und deren Bedeutung verstehen: Differenzenquotient,

Mehr

1 Grundlagen 8 Funktionen 8 Differenzenquotient und Änderungsrate 9 Ableitung 11

1 Grundlagen 8 Funktionen 8 Differenzenquotient und Änderungsrate 9 Ableitung 11 Inhalt A Differenzialrechnung 8 Grundlagen 8 Funktionen 8 Differenzenquotient und Änderungsrate 9 Ableitung 2 Ableitungsregeln 2 Potenzregel 2 Konstantenregel 3 Summenregel 4 Produktregel 4 Quotientenregel

Mehr

Zusammenfassung: Differenzialrechnung 2

Zusammenfassung: Differenzialrechnung 2 LGÖ Ks M 11 Schuljahr 17/18 Zusammenfassung: Differenzialrechnung Inhaltsverzeichnis Etrem- und Wendepunkte... 1 Etremwertprobleme... 8 Etrem- und Wendepunkte Definition: Ist eine reelle Zahl, dann heißt

Mehr

Aus dieser Darstellung lassen sich der Real- und Imaginärteil von z ablesen, man erhält. Re (z) = Im (z) = ,5 3 M 1. = y z x 2 + y 2.

Aus dieser Darstellung lassen sich der Real- und Imaginärteil von z ablesen, man erhält. Re (z) = Im (z) = ,5 3 M 1. = y z x 2 + y 2. Aufgabe (8 Punkte (a der Realteil von z +i 4 i zu bestimmen. z + i ( + i(4 + i + i 4 i + i.,5 Aus dieser Darstellung lassen sich der Real- und Imaginärteil von z ablesen, man erhält Re (z Im (z.,5 (b (b

Mehr

MANIT1 Mathematik: Analysis 1 Herbstsemester 2018

MANIT1 Mathematik: Analysis 1 Herbstsemester 2018 MANIT1 Mathematik: Analysis 1 Herbstsemester 18 Dr. Christoph Kirsch ZHAW Winterthur und Zürich Aufgabe 1 : Lösung 1 a) Gemäss Satz 1 der Vorlesung sind die Kandidaten für lokale Extrema der Funktion f

Mehr

4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion.

4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion. 4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion. Definition 4.3. Es sei f : R D R eine auf D erklarte Funktion. Die Funktion f hat in a D eine globales oder

Mehr

Skripten für die Oberstufe. Kurvendiskussion. f (x) f (x)dx = e x.

Skripten für die Oberstufe. Kurvendiskussion. f (x) f (x)dx = e x. Skripten für die Oberstufe Kurvendiskussion x 3 f (x) x f (x)dx = e x H. Drothler 0 www.drothler.net Kurvendiskussion Zusammenfassung Seite Um Funktionsgraphen möglichst genau zeichnen zu können, werden

Mehr

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben:

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: D. Garmatter C. Apprich, B. Krinn J. Hörner, M. Werth 9. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 4 M. Künzer M. Stroppel Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe H 6. Gegeben ist

Mehr

Institut für Analysis WiSe 2018/2019 Prof. Dr. Dirk Hundertmark Dr. Markus Lange. Analysis 1. Aufgabenzettel 14

Institut für Analysis WiSe 2018/2019 Prof. Dr. Dirk Hundertmark Dr. Markus Lange. Analysis 1. Aufgabenzettel 14 Institut für Analysis WiSe 2018/2019 Prof. Dr. Dirk Hundertmark 03.02.2019 Dr. Markus Lange Analysis 1 Aufgabenzettel 14 Dieser Zettel wird in der letzten Übung des Semesters am 08.02.2019 besprochen Aufgabe

Mehr

ANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 7. Übung Übersicht

ANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 7. Übung Übersicht 7. Übung Übersicht Aufgaben zu Kapitel 1, 11 und (ein wenig) 12 Aufgabe 1: Kurvendiskussion (i) Aufgabe 2: Kurvendiskussion (ii) Aufgabe 3: ( ) Kurvendiskussion (iii) Aufgabe 4: ( ) Beweis einer Ungleichung

Mehr

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben:

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: P. Engel, T. Pfrommer S. Poppit, Dr. I. Rybak 11. Gruppenübung ur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 009 Prof. Dr. M. Stroppel Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise u den Hausaufgaben: Aufgabe H 31.

Mehr

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Informatik / Mathematik Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Studiengänge Betriebswirtschaft International Business Dresden 05 . Mengen

Mehr

wenn f ( x 0 ) der größte Funktionswert für alle x aus einer Umgebung Dieser größte Funktionswert f ( x 0 ) heißt relatives (lokales) Maximum

wenn f ( x 0 ) der größte Funktionswert für alle x aus einer Umgebung Dieser größte Funktionswert f ( x 0 ) heißt relatives (lokales) Maximum R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 06.0.008 Etrempunkte ganzrationaler Funktionen Vorbetrachtungen und Begriffserklärungen Beim zeichnen eines Funktionsgraphen war es bislang unbefriedigend, den

Mehr

Ist die Funktion f auf dem Intervall a; b definiert, dann nennt man. f(b) f(a) b a

Ist die Funktion f auf dem Intervall a; b definiert, dann nennt man. f(b) f(a) b a . Einführung in die Differentialrechnung ==================================================================. Differenzenquotient und mittlere Änderungsrate ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Wirtschaftsmathematik Plus für International Management (BA) und Betriebswirtschaft (BA)

Wirtschaftsmathematik Plus für International Management (BA) und Betriebswirtschaft (BA) Wirtschaftsmathematik Plus für International Management (BA) und Betriebswirtschaft (BA) Wintersemester 2012/13 Hochschule Augsburg Aufgabe 98 12.12.2012 Untersuchen Sie die Funktion f W R! R mit f.x/

Mehr

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Fachbereich Informatik/Mathematik Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Studiengang Bauingenieurwesen Dresden 2005 . Mengen Kenntnisse

Mehr

Grenzwert und Stetigkeit

Grenzwert und Stetigkeit Kapitel 6 Grenzwert und Stetigkeit Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 07/8 6 Grenzwert und Stetigkeit / 39 Grenzwert einer Funktion Was passiert mit dem Funktionswert einer Funktion f, wenn

Mehr

Univariate Analysis. Analysis und nichtlineare Modelle Sommersemester

Univariate Analysis. Analysis und nichtlineare Modelle Sommersemester Analysis und nichtlineare Modelle Sommersemester 9 5 Univariate Analysis C. Berechnen Sie ohne Taschenrechner(!). Runden Sie die Ergebnisse auf ganze Zahlen. (a) 7 :, (b) 795 :.. Berechnen Sie ohne Taschenrechner(!):

Mehr