Journal. Kunden-Newsletter 10. Jahrgang Ausgabe 1/2011 Deutschland Österreich Schweiz. Liebe Leserin, lieber Leser,

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1 Kunden-Newsletter 10. Jahrgang Ausgabe 1/2011 Deutschland Österreich Schweiz Journal ++ EliA Produktinnovationen Molekulare Allergiediagnostik bei Soja-Allergie ++ Rheumafaktor ++ Insektengift-Allergie ++ Termine und Veranstaltungen Liebe Leserin, lieber Leser, Innovation ist das Leitthema der heutigen Ausgabe von nein nicht Phadia aktuell oder Phadia Life sondern dem Phadia Journal. Nach 10 Jahren erhält die Phadia Kundenzeitschrift einen neuen Namen und ein neues, zeitgemäßes Layout. Außerdem erstreckt sich der Wirkungsraum des Phadia Journal Anlass künftig auf die Schweiz, Österreich und Deutschland. Das neue Designkonzept der Zeitschrift folgt den Neuerungen in der Phadia Organisation. Schon viele Jahre arbeiten die Phadia Teams in den drei deutschsprachigen Ländern sehr erfolgreich zusammen. Seit dem 1. März 2011 haben sich Phadia Deutschland, Österreich und die Schweiz zu einer gemeinsamen Organisation zusammengeschlossen, um Sie in Zukunft weiterhin optimal zu betreuen und den Veränderungen im Markt gerecht zu werden. Das neue Phadia Journal ist damit erster Ausdruck unserer gebündelten Kräfte. Die frische, moderne Gestaltung bietet Ihnen einen schnelleren Überblick und eine komfortablere Lektüre. Das über die Jahre bewährte inhaltliche Konzept wird sich jedoch nicht ändern bis auf eine neue Rubrik Termine und Veranstaltungen. Das passende Stichwort für uns, um Sie auf unsere Fortbildungsveranstaltung ImmunoDay aufmerksam zu machen, die im Herbst/Winter diesen Jahres in Luzern und Lausanne stattfinden wird. Wir haben hochkarätige Referenten zu aktuellen und wichtigen Themen aus der Allergologie und klinischen Immunologie gewinnen können und würden uns freuen, Sie auch in diesem Jahr wieder zu begrüßen. Ganz im Zeichen von Innovation steht auch der Artikel über EliA von Dr. Udo Schlosser. Erhalten Sie hier einen Ausblick auf kommende Produktneuerungen, darunter den Marker Calprotectin als erster Stuhltest auf der EliA Plattform. Erfreulich und seit langem erwartet ist die erste Leitlinie zum Thema Nahrungsmittelallergie bei Kindern und Jugendlichen der englischen Gesundheitsbehörde NICE, die der zunehmenden Prävalenz von Allergien gegen Nahrungsmittel Rechnung trägt. Dr. Kai Steffen hat die wichtigsten Inhalte für Sie zusammengefasst und informiert Sie in einem weiteren Artikel über die Vorteile der innovativen Molekularen Allergiediagnostik bei Verdacht auf Soja-Allergie. Akut durch den beginnenden Sommer wird wieder einmal das Thema Bienen- und Wespengift-Allergie. Lesen Sie mehr zum aktuellen Stand der Diagnostik in unserem Auszug aus der Fachpublikation facharzt Dermatologie. Bei dieser Gelegenheit möchten wir ankündigen, dass wir ein Biene/Wespe-Paket mit ausführlichen Informationen über die aktuellen diagnostischen Möglichkeiten für Sie vorbereiten. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns über Ihre Eindrücke vom neuen Phadia Journal. Kerstin Kaniecki-Loop, Geschäftsleitung Deutschland, Österreich, Schweiz Walter Ineichen, Vertriebsleitung Deutschland, Österreich, Schweiz

2 2 Phadia Journal Ausgabe 1/2011 EliA ein Ausblick auf zukünftige Produktinnovationen Unterstützung in der rationalen, vollautomatisierten Routinediagnostik Kontinuierliche Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten auf Basis der EliA Technologie das ist unser Ziel. Dabei wollen wir, sofern möglich, Indikationsgebiete umfangreich abdecken. Hier galt es einige Lücken zu schließen. Mit dem im Januar 2010 auf den Markt gebrachten EliA CTD Screen ist es uns gelungen, einen Kollagenose-spezifischen Screen auf krankheitsrelevante Autoantikörper zu entwickeln, der vor allem die nukleolären Muster in der IFT auf der HEp-2-Zelle, meist Sklerodermie, mit einschließt. Er kann als Alternative zur HEp-2-Zelle oder als Ergänzung dazu eingesetzt werden, insbesonders wenn es darum geht, eine Kollagenose zu bestätigen, anstelle der relativ unspezifischen Aus sage ANA positiv. Die im EliA CTD eingeschlossenen Antikörpernachweise werden auch als EliA Einzeltests zur Verfügung stehen. Den Anfang machten dabei bereits im letzten Jahr Antikörper gegen Rib-P, die sich in der IFT im Cytoplasma nur ungenügend darstellen, jedoch, ähnlich wie Sm-Antikörper, hochspezifisch für SLE sind. Die Markteinführung des PM-Scl, einem Marker zum Nachweis eines Polymyositis-Sklerodermie-Overlaps, steht unmittelbar bevor. Voraussichtlich gegen Ende des Jahres folgen weitere Tests zum Nachweis einer Sklerodermie, deren Zielantigene sich im nukleolären Muster verbergen: Fibrillarin und RNA-Polymerase III. Gleichzeitig soll das PNCA, ein SLE-Marker, als EliA Test etabliert werden, gefolgt in 2012 von Mi-2, einem Schlüssel zur Diagnose einer Myositis. Bei den klassischen ENAs haben wir auf vielfachen Kundenwunsch die Einzeltests eines SS-A/Ro-Nachweises als EliA Tests umgesetzt: EliA Ro60 und EliA Ro52. Sie können nun wählen, welche klinischen Aussagen Sie welchem Analyten beimessen und welcher Ihren Bedürfnissen entspricht. Die Literaturlage ist hier nicht eindeutig, auch wenn das gelegentlich so dargestellt wird. Produkteinführungen zur rheumatoiden Arthritis (RA) und dem Antiphospholipid-Syndrom (APS) RF IgG-Nachweis. Die klinische Wertigkeit ist bei diesen Nachweisen noch nicht stichhaltig. Dennoch möchten wir sie als EliA Tests etablieren, um Studien zu ermöglichen, die einen klinischen Zusammenhang zur Prognose der RA und/oder Therapieoptimierung herstellen könnten. Sicherlich ein spannendes Forschungsgebiet. Den Nachweis eines Antiphospholipid-Syndroms (APS) werden wir um die Ig-Klasse IgA für die Antigene Cardiolipin und ß2-Glycoprotein I erweitern. IgA-Antikörper sind zwar seltener als solche gegen IgG und IgM, jedoch ist die Häufigkeit in bestimmten ethnischen Gruppen deutlich erhöht, und isoliert positive Ergebnisse sind klinisch relevant. Im Bereich der autoimmunen Lebererkrankungen eröffnen wir das zukünftige EliA Portfolio ab Mitte 2012 mit dem Nachweis auf M2- Antikörper, einem sehr spezifischen Marker für Primär biliäre Zirrhose (PBC). Marker Calprotectin ab Ende 2011 Die Differenzierung der entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn) und nicht-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Reizdarmsyndrom) wollen wir mit dem Marker Calprotectin erleichtern. Es wird der erste Stuhltest auf der EliA Plattform sein und voraussichtlich um die Jahreswende erscheinen. EliA wird mit diesen neuen Tests noch attraktiver und wir können Sie in der rationalen, vollautomatisierten Routinediagnostik damit noch besser unterstützen. Dr. Udo Schlosser Manager Autoimmunität udo.schlosser@phadia.com Für das Indikationsgebiet der rheumatoiden Arthritis (RA) sind seit Mitte 2010 neben CCP auch die quantitativen Tests zum Nachweis von Rheumafaktoren (EliA RF IgM und EliA RF IgA, siehe auch Artikel auf Seite 8) verfügbar. Im nächsten Jahr werden wir das RA-Paket um die CCP-Antikörperklassen IgM und IgA ergänzen. Ebenso auch den

3 Ausgabe 1/2011 Phadia Journal 3 Neue NICE-Leitlinie Alle Kinder und Jugendlichen mit Verdacht auf Nahrungsmittelallergie sollten Allergietests erhalten Die erste Leitlinie zum Thema Nahrungsmittelallergie bei Kindern und Jugendlichen der englischen Gesundheitsbehörde, dem National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE), empfiehlt Allergiediagnostik als Routinevorgehen zur Abklärung einer Nahrungsmittelallergie in der hausärztlichen Primärversorgung. Die neue, evidenzbasierte Leitlinie betont die Bedeutung einer möglichst frühzeitigen Diagnosestellung und belegt, dass die Durchführung von Allergietests zur Kosteneinsparung beiträgt im Gegensatz zu einer versäumten rechtzeitigen Diagnostik. Quick reference guide Issue date: February 2011 Food allergy in children and young people Diagnosis and assessment of food allergy in children and young people in primary care and community settings Lebensmittel werden aufgrund der Zunahme von Nahrungsmittelallergien und der Schwere der damit verbundenen Reaktionen in westlichen Industrienationen als einer der wichtigsten Auslöser von allergischen Erkrankungen des Kindesalters betrachtet. Nahrungsmittelallergien können schwere Krankheitssymptome bis hin zum Tode durch einen anaphylaktischen Schock verursachen. Patienten mit einem zusätzlich bestehendem Asthma bronchiale haben dabei ein besonders hohes Risiko für schwere Reaktionen und bedürfen in diesem Zusammenhang besonders häufig intensivmedizinischer Betreuung. Gegenwärtig stellt die Vermeidung der auslösenden Nahrungsmittel die einzige kausale Therapie dar und schwere allergische Reaktionen können lediglich symptomatisch behandelt werden. Die Prävalenz von Nahrungsmittelallergien in Europa und Nordamerika liegt bei Kindern im Alter bis zu 3 Jahren zwischen 6 8 %. Kosteneinsparungen im Gesundheitssystem laut NICE möglich Das NICE empfiehlt, Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf eine IgE-vermittelte Allergie einer allergologischen Diagnostik zuzuführen. Diese kann als Blutuntersuchung, z. B. mittels ImmunoCAP, oder als Haut-Prick-Test erfolgen. Die medizinische Anamnese alleine ist zur Diagnosestellung nicht ausreichend. Ein Allergietest kann helfen, die einer allergischen Reaktion zugrundeliegenden Ursachen zu identifizieren und eine Nahrungsmittelallergie zu bestätigen oder auszuschließen. So können unnötige Behandlungen oder falsche Diätempfehlungen verhindert werden. Die Vermeidung von Nahrungsmitteln beeinflusst die Lebensqualität und birgt die Gefahr einer Mangelernährung und Entwicklungseinschränkung und sollte daher insbesondere bei Kindern und Jugend lichen möglichst vermieden werden. In der Leitlinie stellt das NICE fest, dass die In-vitro-Blutuntersuchung auf IgE-Antikörper ebenso wie der Haut-Prick-Test im Gegensatz zu NICE clinical guideline 116 Developed by the Centre for Clinical Practice at NICE einer versäumten Allergie-Testung zur Kosteneinsparung im Gesundheitssystem beiträgt. Als Komplikation bei einer Allergie-Hauttestung kann in seltenen Fällen ein anaphylaktischer Schock auftreten. Die NICE-Leitlinien empfehlen deshalb den Haut-Prick-Test nur dort durchzuführen, wo ein Patient mit anaphylaktischem Schock auch adäquat versorgt werden kann. Ein Bluttest ist einfach, sicher und verlässlich. Im Gegensatz zur Hauttestung kann der Bluttest unabhängig von Alter des Patienten, Zustand der Haut, Schwangerschaft, Medikation, Symptomen und Krankheitsaktivität durchgeführt werden. Zusätzlich kann der Bluttest die genaue Allergenquelle identifizieren. Erst im Dezember 2010 war die neue amerikanische NIH-Leitlinie zur Nahrungsmittelallergie veröffentlicht worden, die der IgE-Testung ebenfalls einen hohen Stellenwert bei der Allergiediagnostik einräumt. Auch die Europäische Akademie für Allergie und Klinische Immunologie, EAACI, hat Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von Nahrungsmittelallergien angekündigt. Dr. Kai Steffen Managerin Allergie kai.steffen@phadia.com Die englische Leitlinie kann kostenfrei auf der Homepage des NICE abgerufen werden und ist dort als umfangreiches Originaldokument im pdf-format unter folgendem Link verfu gbar:

4 4 Phadia Journal Ausgabe 1/2011 Verdacht auf Soja-Allergie: Besteht das Risiko schwerer Reaktionen? Allergenkomponententests zeigen mehr Seit dem 4. Lebensjahr sind bei Anna und Oliver eine Birkenpollen- und eine Soja-Allergie aufgrund eines positiven Haut-Prick- Tests diagnostiziert. Ihre Eltern achten bei ihrer Ernährung strikt darauf, dass sie jede Art von Sojaprodukten vermeiden. Das ist gar nicht so einfach, denn zahlreiche industriell gefertigte Nahrungsmittel wie Wurstwaren, Backwaren oder Frühstückscerealien können Spuren von Soja enthalten. Im Alter von 8 Jahren wird bei den beiden eine erweiterte Diagnostik mit Soja-Allergenkomponenten durchgeführt. Oliver reagiert positiv auf alle drei Soja-Komponenten: Gly m 4, Gly m 5 und Gly m 6. Anna erhält hingegen nur ein positives Ergebnis für Gly m 4. Bei Gly m 4 handelt es sich um das PR-10 Protein aus Soja, das dem PR-10 Protein der Birke, Bet v 1, sehr ähnlich ist. Ein positives Testergebnis auf Gly m 4 zeigt eine Kreuzreaktion zwischen Birkenpollen und Soja an, die häufig mit lokalen Reaktionen assoziiert ist. Es können auch systemische Reaktionen auftreten, wenn große Mengen wenig verarbeiteter Sojaprodukte konsumiert werden. Für Anna bedeutet das, dass sie zukünftig nicht strikt auf Soja verzichten muss und keine Angst haben muss, versteckte Spuren von Soja zu essen. Bei ihr ist nur mit schwachen lokalen Reaktionen zu rechnen, wenn sie stark sojahaltige Lebensmittel wie Sojamilch meidet. Es ist bei begründetem Verdacht durchaus sinnvoll, auch bei negativem Test auf den Soja-Gesamtextrakt f14 zusätzlich auf Gly m 4 zu testen, denn Gly m 4 ist in den marktüblichen extraktbasierten Tests unterrepräsentiert. Bei Gly m 5 und Gly m 6 handelt es sich um sojaspezifische Speicherproteine. Ein positives Ergebnis auf diese Proteine zeigt eine echte Soja-Allergie mit Risiko auf schwere Reaktionen selbst nach dem Verzehr von geringen Sojamengen an. Bei Oliver sind diese beiden Allergenkomponententests zusätzlich zum Gly m 4 positiv. Für Oliver bedeutet diese präzisere Diagnostik eine Bestätigung seiner Diätempfehlung, denn er hat neben der Pollen-assozierten Nahrungsmittelallergie auch eine echte Soja-Allergie. Soja als Ursache für schwere systemische Reaktionen bei Birkenpollen-Allergikern? Die Mutter des 18jährigen Roberts muss den Notarzt rufen, denn ihr Sohn klappt abends mit plötzlichen systemischen Reaktionen zusammen. Er schwitzt, hat einen trockenen Hals, Husten und Atemnot und seine Lippen schwellen an. Schon seit jungen Jahren leidet Robert an einer Birkenpollen-Allergie mit Rhinokonjunktivitis während der Baumpollensaison und er hat lokale Beschwerden im Mund nach dem Verzehr von Apfel. An diesem Tag hat er einen Garnelensalat gegessen und nach dem Sporttraining ein Sojagetränk zu sich genommen. Deshalb wird ein spezifischer IgE-Test auf Garnele, Ei, Birke und Soja einschließlich der Soja-Allergenkomponenten durchgeführt. Die Testergebnisse sind positiv für Soja, Gly m 4 und Birke und zeigen damit eine klinisch relevante Kreuzreaktion zwischen Birkenpollen und dem PR-10 Protein Gly m 4 aus Soja. IgE-Antikörper gegen Gly m 4 sind häufig mit lokalen Reaktionen assoziiert. Auch systemische Reaktionen können auftreten, besonders beim Genuss großer Mengen wenig verarbeiteter Sojaprodukte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde Roberts systemische Reaktion durch den hohen Gly m 4-Gehalt im Sojagetränk ausgelöst. In Zukunft sollte Robert Soja in großen Mengen vermeiden (z. B. Sojamilch), aber eine sojafreie Diät ist nicht nötig. Gly m 5 und Gl m 6 waren negativ. Es besteht kein Risiko beim Genuss von Nahrungsmitteln, die nur Spuren von Soja enthalten. Webinar Beachten Sie unser Phadia Webinar Molekulare Allergiediagnostik bei Soja-Allergie Termin: 17. August 2011, 16 bis Uhr Melden Sie sich gleich an unter:

5 Ausgabe 1/2011 Phadia Journal 5 Das Soja-Testprofil: Testprof il: t 4PKB G (FTBNUFYUSBLU t (MZ N G 13 1SPUFJO t (MZ N G 4QFJDIFSQSPUFJO t (MZ N G 4QFJDIFSQSPUFJO Bei Verdacht auf Soja-Allergie und bei bekannter Birkenpollen- oder Erdnuss-Allergie testen. Muss ein Erdnuss-Allergiker auch mit schweren systemischen Reaktionen auf Soja rechnen? Der 15jährige Malte hat eine bekannte Birkenpollen- und ErdnussAllergie und muss Erdnüsse strikt meiden. Nach dem Besuch eines japanischen Restaurants zusammen mit seinen Eltern spürt er einen Juckreiz im Mund und er hat eine verstopfte Nase. Da er dort ein Gericht mit Tofu gegessen hat, fällt der Verdacht auf Soja als Auslöser. In einem spezifischen IgE-Test werden die Allergenkomponenten für Soja und Erdnuss getestet. Dabei stellt sich heraus, dass er sowohl auf die Speicherproteine der Erdnuss Ara h 1, Ara h 2 und Ara h 3 positiv reagiert, als auch auf die Speicherproteine der Sojabohne Gly m 5 und Gly m 6. Die Testergebnisse zeigen also auch ein erhöhtes Risiko schwerer Reaktionen nach dem Verzehr von Soja, selbst bei kleinen Mengen. Deshalb ist auch eine strikte Vermeidung von Soja notwendig. Die positiven Ergebnisse auf die beiden Sojaproteine gehen vermutlich auf eine Kreuzreaktion mit den strukturell ähnlichen Speicherproteinen Ara h 1 und Ara h 3 zurück. Das ebenfalls positive Ara h 8 und Gly m 4 zeigen zusätzlich eine klinisch relevante Kreuzreaktion zwischen Birkenpollen und Gly m 4. Phadia bietet zum Thema Molekulare Allergiediagnostik bei Soja-Allergie neue Materialien an. Gerne können Sie das Soja-Paket mit Fallbeispielen, Literaturzitaten und Diagnosekarte für sich und Ihre Laboreinsender bei uns anfordern. Sie sehen: Die erweiterte Diagnostik mit Allergenkomponenten hilft, Patienten mit Soja-Allergie differenzierter zu behandeln. Denn man kann mit ihrer Hilfe n eine speziesspezifische Sensibilisierung von Kreuzreaktionen unterscheiden. n den Grund für eine systemische Reaktion herausfinden. n das klinische Risiko auf schwere Reaktionen einschätzen. n die richtige Diätempfehlung aussprechen. Dr. Kai Steffen Managerin Allergie kai.steffen@phadia.com

6 6 Phadia Journal Ausgabe 1/2011 Expertenmeeting: Diagnose und Therapie von Insektengiftallergien Sonderdruck Auszug aus facharzt Dermatologie / Österreich Insektengiftallergien sind seit zirka 3000 Jahren bekannt und zählen zu den potenziell lebensbedrohlichen Allergieformen. Die korrekte Diagnostik ist daher essenziell, insbesonders wenn eine Indikation zur spezifischen Immuntherapie gestellt werden soll. Vor allem gilt es zu differenzieren, ob eine Allergie gegen Bienen- oder Wespengift vorliegt. P.b.b. 04Z M Verlagspostamt: 9300 St. Veit/Glan 19. Jahrgang Die Angaben des Patienten selbst sind zur Speziesdifferenzierung meist wenig geeignet, da viele Betroffene aufgrund der Ausnahmesituation nicht mit Bestimmtheit angeben können, ob der Stich von einer Biene oder einer Wespe gesetzt wurde, oder das Insekt wurde seitens des Patienten falsch identifiziert. Die derzeit üblichen Testverfahren wiederum zeigen eine geringe Spezifität und können zu doppelt-positiven Testbefunden auf Bienen- und Wespengift führen. Die klassischen In-vitro- Verfahren ergeben derzeit bei etwa 30 bis 50 % aller Patienten einen solch doppelt-positiven Befund, was auch in der Literatur gut dokumentiert ist. Diese unscharfe Diagnostik kann zu unnötiger Übertherapie führen, ebenso stellt die nicht eindeutige Identifizierung des auslösenden Allergens ein Risiko für die Therapie mit dem falschen Gift dar. Bienen-Wespengift Doppelpositivität Echte Doppelsensibilisierungen im Sinne einer unabhängigen Sensibilisierung auf die Gifte beider Insektengattungen liegen bei etwa 30 % der doppelt-positiven Patienten vor. Häufig sind jedoch Kreuzreaktionen über Kohlenhydrat-Epitope (cross reactive carbohydrate determinants, CCDs) die alleinige Ursache der Doppelpositivität. Bei etwa 10 % der Patienten finden sich Kreuzreaktionen zwischen Hyaluronidasen. Weiter geht aus der Literatur zunehmend hervor, dass auch Kreuzreaktionen zwischen Dipeptidylpeptidasen einen doppelt-positiven Befund ergeben können, die Zahl der davon Betroffenen kann jedoch noch nicht abgeschätzt werden. Diagnostik von Hymenopterenallergien Derzeit werden zur Diagnostik von Hymenopterenallergien routinemäßig der Hauttest (Pricktest, Intradermaltest) und die In-vitro-Bestimmung von spezifischem IgE (sige) eingesetzt. Zur weiteren Differenzierung gibt es aktuell drei Verfahren: das routinemäßige Screening auf anti-ccd-ige-antikörper, die RAST-Inhibition sowie der Einsatz von rekombinanten Einzelkomponenten (Komponentendiagnostik). Anti-CCD-IgE, RAST-Inhibition Ein positiver CCD-Test ist zwar ein Hinweis, dass die Doppelpositivität durch CCDs verursacht ist, bietet aber keinen sicheren Nachweis, ob nicht doch eine echte Doppelsensibilisierung vorliegt, zudem erfasst der marktübliche Test noch nicht alle CCD + Sera. Die reziproke In-vitro Inhibition von Bienen- und Wespengift ( RAST-Inhibition ) ist ein klassisches Verfahren zur Unterscheidung zwischen echter Doppelsensibilisierung und Kreuzreaktivität, konnte sich in der Routinediagnostik jedoch nicht etablieren, da der Test kosten- und arbeitsaufwändig ist und bei niedrigen sige-werten nicht durchgeführt werden kann. Komponentendiagnostik mit Majorallergenen Expertenmeeting Diagnose und Therapie von Insektengiftallergien verlagdermediziner Bei der Komponenten-basierten Diagnostik kommen rekombinante Einzelallergene zum Einsatz, die entweder für das Bienen- oder Wespengift spezifisch sind. Diese Majorallergene zeigen eine hohe Sensitivität und ermöglichen eine direkte und sichere Identifizierung von Patienten mit echter Doppelsensibilisierung. Rekombinant hergestellte Allergene, die nun erstmals auch kommerziell erhältlich sind, zeigen eine deutlich höhere Spezifität als Gesamtgifte, da sie keine CCDs enthalten. So wurde in einer Studie von Müller et al (Allergy 2009) der Einsatz der speziesspezifischen Komponente rapi m 1 (Bienen-PLA2) zur Bestimmung einer Bienenallergie untersucht. Je 100 Bienen- und Wespenallergiker nahmen an der Studie teil, von denen 61 % in Vortests eine Doppelpositivität aufwiesen. 97 % der Bienengiftallergiker konnten mit Hilfe des Hauptallergens rapi m 1 identifiziert werden. Die Gruppe der Wespengiftallergiker wiederum wurde mit der speziess pezifischen Komponente Ves v 5 (Antigen 5) untersucht. Auch hier zeigte sich mit 96 % eine hohe Sensitivität für diese Untersuchungsmethode. Die Kombination mit Ves v 1 (Wespen-PLA1), einer weiteren wichtigen Komponente im Wespengift, ergab sogar eine fast 100 %ige Sensitivität (Seismann 2010), was den Stellenwert der kombinierten Diagnostik mit Ves v 5 und Ves v 1 untermauert, da nahezu alle Wespenallergiker erfasst werden können. Obwohl bei über 50 % der

7 Ausgabe 1/2011 Phadia Journal 7 Patienten eine Doppelpositivität hinsichtlich der CCD-spezifischen IgE- Antikörper vorlag, zeigt der Einsatz der speziesspezifischen Komponenten, dass eine echte Doppelsensibilisierung nur 17 % der Patienten betraf (Mü ller, 2009). Festgehalten werden muss jedoch, dass Spezifität und Sensitivität der verschiedenen Bestimmungen noch an einem größeren Patientenkollektiv evaluiert werden mü ssen. Weitere relevante Komponenten Bienenhyaluronidase (Api m 2) gilt als zweites relevantes Allergen im Bienengift, allerdings fehlen Daten zur IgE-Bindung an Proteinepitope, ein erheblicher Teil der Aktivität ist gegen CCD gerichtet. Entsprechende Daten sind fü r die Allergene Saure Phosphatase (Api m 3) und Serinprotease (Api m 7) ebenfalls noch nicht publiziert worden. Melittin (Api m 4) wiederum scheint ein Minorallergen zu sein. Wespenhyaluronidase (Ves v 2) gilt ebenfalls als Minorallergen, eine isolierte Sensibilisierung auf diese Komponente ist selten. Bei 50 % der Patienten besteht eine Protein-spezifische Kreuzreaktivität mit Api m 2. Zudem sind zwei Isoformen dieser Hyaluronidase bekannt (Ves v 2a und Ves v 2b). Dipeptidylpeptidase (DPP) IV wurde aktuellen Unter suchungen zufolge (Blank et al, 2010) als neues potenziell kreuzreaktives Allergen im Bienen- und Wespengift identifiziert. Der Stellenwert der DPP bei der Komponentendiagnostik ist noch fraglich, da offenbar niemals monovalente Sensibilisierungen auf DPP IV ohne Sensibilisierung auf die Hauptallergene Api m 1 bzw. Ves v 1/Ves v 5 auftreten. Diese neuen Komponenten werden jedenfalls die Spezifität des Nachweises einer Bienen- oder Wespengiftallergie verbessern können. Die Messung von Antikörpern gegen Glykoproteine scheint weniger wertvoll hinsichtlich der Differenzialdiagnose zu sein. Zusammenfassung Diagnostik Eine ausfü hrliche Anamnese sollte immer der erste Teil der Diagnostik zur Feststellung einer Insektengiftallergie sein. Gesamtextrakte werden ebenso wie der Hauttest zumindest vorerst ihren Stellenwert zur Basisdiagnostik von Insektengiftallergien behalten, vor allem auch um falsch-negative Befunde zu vermeiden. Spezifische Komponenten werden jedoch einen immer höheren Stellenwert zur exakten Differenzierung der speziesspezifischen Allergie erhalten. Insbesonders die rekombinant hergestellten Majorallergene Api m 1 und Ves v 5 tragen bereits jetzt zur erheblichen Verbesserung der Diagnostik bei. Der Wert dieser rekombinanten Komponenten liegt derzeit vor allem darin, Patienten mit echter Doppelsensitivität zu detektieren, um die Therapie entsprechend anzupassen. Einsatz der Tryptasebestimmung Die Basalkonzentration der Gesamttryptase im Serum ist ein Surrogat- Marker fü r die Anzahl der Mastzellen, da Tryptase im Gegensatz zu Histamin der stabilere Mediator ist. Die Basalkonzentration von Tryptase ist individuell unterschiedlich, jedoch unter normalen Bedingungen ü ber die Zeit relativ stabil. Erhöhte Konzentrationen des spezifischen Mastzellmarkers Tryptase deuten daher auf eine Mastzellaktivierung oder eine Mastzellvermehrung (Mastozytose) hin. Um einen individuellen Referenzwert zu erhalten, sollte bei jedem Patienten vor Durchfü hrung einer spezifischen Immuntherapie mit Insektengift die Gesamttryptase gemessen werden. Die routinemäßige Messung der Gesamttryptase zum Screening, ob individuell ein erhöhtes Anaphylaxierisiko vorliegt, wird zunehmend empfohlen. Ein erhöhter Tryptasespiegel kann ein Hinweis fü r eine Mastozytose sein und entsprechende Abklärungen notwendig machen. Das Fehlen von erhöhtem Tryptasespiegel darf jedoch nicht fälschlicherweise mit einem verminderten Anaphylaxierisiko bei bestehender Insektengiftallergie interpretiert werden, auch der Grenzwert fü r erhöhte Tryptasespiegel (11,4 μg/l) ist nur vorläufig definiert. Aus der klinischen Praxis und aus Studien ist jedenfalls bekannt, dass Insektengiftallergiker mit erhöhten Tryptasewerten tatsächlich ein erhöhtes Risiko fü r eine anaphylaktische Reaktion haben. Zudem sind bei erhöhten Tryptasespiegeln bestimmte Medikamente kontraindiziert, was dem Patienten auch zu Kenntnis gebracht werden soll, idealerweise in Form eines Notfallpasses. Die Bedeutung weiterer Mediatoren im Akutgeschehen ist bislang noch wenig erforscht. Mit freundlicher Genehmigung von facharzt Dermatologie, Verlag der Mediziner Univ.-Prof. Dr. Reinhart Jarisch (Vorsitz), Univ.-Prof. Dr. Werner Aberer, Univ. Doz. Dr. Wolfgang Hemmer (Referenten); Univ.-Prof. Dr. Norbert Reider, OA Dr. Thomas Hawranek, Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan Wöhrl, Dr. Rosemarie Moser Folgende Insektengift-Allergene sind von Phadia verfügbar: Art.-Nr. Code Allergen Packungsgröße i1 Bienengift (Apis mellifera) Gesamtextrakt i208 Bienengift-Komponente rapi m 1 Phospholipase A i3 Wespengift (Vespula vulgaris) Gesamtextrakt 16 Neu! i211 Wespengift-Komponente rves v 1 Phospholipase A i209 Wespengift-Komponente rves v 5 Antigen 5 10

8 8 Phadia Journal Ausgabe 1/2011 Der Rheumafaktor: Totgesagte leben länger Die Bestimmung des Rheumafaktors (RF) gehört nach wie vor zur Standarddiagnostik bei rheumatischen Erkrankungen. Trotz der deutlich geringeren klinischen Wertigkeit im Vergleich zum CCP-Nachweis der RF ist nur bedingt zum spezifischen Nachweis einer rheumatoiden Arthritis geeignet gibt es gute Gründe, den Rheumafaktor einzusetzen: n Erhöhung der Sensitivität des RA-Nachweises: keine vollständige Überlappung zwischen RF und CCP bei der Identifizierung der RA-Patienten n Monitoring der Krankheitsaktivität eines RA-Patienten: RF ist besser geeignet, den Krankheitsverlauf abzubilden als CCP und kann darüberhinaus auch häufiger getestet werden (keine Limitierung der Erstattung wie beim CCP) n Höhere Wahrscheinlichkeit einer RA, wenn RF und CCP gleichzeitig positiv sind Eine Steigerung der klinischen Wertigkeit des RF-Nachweises kann erreicht werden, wenn man statt des nephelometrischen oder turbodimetrischen Nachweises die wirkliche Quantifizierung dieser Antikörper mit den entsprechenden Immunglobulinklassen IgM und IgA vornimmt. Dies kann mit den beiden Tests EliA RF IgM und EliA RF IgA erfolgen, mit folgenden Vorteilen: n Höhere Spezifität als Nachweisverfahren, die nicht die Ig-Klassen differenzieren n Bessere Korrelation mit der Krankheitsaktivität durch bessere Quantifizierung n Je mehr RF Ig-Klassen positiv getestet werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer RA n RF IgA ist ein prognostischer Marker eines schweren Krankheitsverlaufs n RF IgA korreliert bei hohen Titern negativ mit einem Behandlungserfolg durch TNF-alpha-Inhibitoren n Nahezu 100 %ige Sicherheit eines RA-Nachweises bei gleichzeitiger Positivität von CCP und RF IgM und RF IgA EliA bietet den vollautomatischen Zugriff auf CCP und die Rheumafaktoren IgM und IgA aus einer Probe. Es ist Zeit für eine Neubetrachtung des Rheumafaktors unter dem Gesichtspunkt höherer klinischer Wertigkeit. Zudem ist zu erwarten, dass die Analyse der Ig-Klassen IgM und IgA bei RF und CCP (als EliA Tests in 2012 verfügbar), möglichweise in Verbindung mit weiteren Parametern, künftig für eine stärkere Personalisierung der Therapie äußerst wertvoll sein wird. Dr. Udo Schlosser Manager Autoimmunität udo.schlosser@phadia.com E-News Neben dem Phadia Journal, der neuen Phadia Website und der Phadia Webinar-Serie ( bieten wir Ihnen einen weiteren Service: Die Phadia E-News. Die Kunden in Österreich kommen bereits seit einigen Jahren in den Genuss dieser Informationsübermittlung. In Kürze wollen wir dies auch für Deutschland und die Schweiz anbieten. Die E-News werden Ihnen per zugestellt. In der Regel sind weiterführende Informationen mit unserer Website verknüpft oder verweisen auf externe Links. Wenn Sie die Phadia E-News zukünftig erhalten wollen, teilen Sie uns einfach Ihre adresse mit siehe Anforderung auf der letzten Seite oder durch eine formlose an anja.kloos@phadia.com. An dieser Stelle möchten wir auch an die Publication of the Month erinnern, eine monatliche Zusammenfassung und Kommentierung aktueller Literatur aus dem Bereich der Autoimmundiagnostik. Dieser Literaturservice wird Interessierten ebenfalls per zugestellt. Dr. Udo Schlosser Manager Autoimmunität udo.schlosser@phadia.com

9 Ausgabe 1/2011 Phadia Journal 9 Informatives International Phadia Symposium in Freiburg am 9. Mai 2011 ANCA auf dem neuesten Stand Ein abwechslungsreiches und interessantes Programm erwartete die rund 180 Teilnehmer des 7. internationalen Phadia Symposiums in Freiburg. Hochkarätige Referenten aus Deutschland und Europa, z. B. Dr. Wilhelm Schmitt aus Mannheim oder Prof. Cees Kallenberg aus den Niederlanden, informierten über den neuesten Stand der Klinik, Diagnostik und Therapie der ANCA-assoziierten Vaskulitiden und dem Goodpasture-Syndrom. Neu ist beispielsweise, dass die Wegenersche Granulomatose (Morbus Wegener) eine andere Bezeichnung erhalten hat: Granulomatose mit Polyangiitis (GPA, Falk RJ et al, Arthritis Rheum 2011; 63:863-4). Weiter berichtete Prof. Kallenberg von einer gemeinsamen prospektiven Studie der European League against Rheumatism (EULAR) und des American College of Rheumatism (ACR) zur Entwicklung von Diagnose- und Klassifikationskriterien einer Vaskulitis ( Bitte fordern Sie hierzu die Zugangsdaten bei Anja Kloos an (anja.kloos@phadia.com). Sie erhalten diese dann per . Den Abschluss des Symposiums bildete ein Abendessen mit den Referenten, untermalt von einem sensationellen Auftritt des mittlerweile weltbekannten Jazz Chor Freiburg. Außerdem wurde Prof. Cees Kallenberg von Magnus Lundberg (CEO Phadia) für sein herausragendes Lebenswerk geehrt. Das überaus positive Feedback der Teilnehmer bestärkt uns darin, die Reihe der internationalen Phadia Symposien fortzusetzen. Dr. Udo Schlosser Manager Autoimmunität udo.schlosser@phadia.com Zur Kranheitsassoziation von ANCA wurde die folgende Tabelle gezeigt. Sie verdeutlicht, dass die Antikörper-Entitäten, und das gilt ebenso für die IFT auf Neutrophilen Granulocyten, nicht in jedem Fall eindeutig für ein bestimmtes Krankheitsbild sprechen. anti-pr3 anti-mpo GPA (Wegener) 85 % 10 % Microsc. Polyangiitis 25 % 65 % Idiopath. Cresc. Glom.nephr. 25 % 65 % Churg-Strauss Syndrome 5 % 35 % Classic PAN 5 % 15 % Die Präsentationen aller Referenten und Poster über vergleichende Untersuchungen mit den beiden hochsensitiven EliA PR3 s und EliA MPO s können Sie sich als PDF-Dokumente gerne herunterladen, unter Prof. Cohen-Tervaert während seines vielbeachteten Vortrags über die neuen Therapieansätze bei ANCA-assoziierten Vaskulitiden Eine tolle Veranstaltung mit guten Referenten und interessantem Programm, wirklich sehr informativ! Ich bin beim nächsten Mal sicher wieder dabei! Eine Teilnehmerin

10 10 Phadia Journal Ausgabe 1/2011 Workshop Molekulare Allergiediagnostik April 2011 in Fulda Phadia Seminar für Laborärzte ein Bericht von Dr. med. Jochen Ludwig Am Sonntag, den 10. April begann der Workshop unter Moderation von Walter Uhl, der gleich mit einer TED-Umfrage das Interesse der Teilnehmer weckte. Dr. Mechthild Harders-Opolka (Phadia) berichtete darüber, wie sie die molekulare Allergiediagnostik den Ärzten näher bringt. Katharina Schmitt (MVZ Labor Saar, St. Ingbert) und Marion Hey (Laborarztpraxis Dres. Jochem, Walther und Kollegen, Frankfurt) sprachen von ihren Erfahrungen im Laboraußendienst: Hier kann die molekulare Allergiediagnostik ein interessantes Thema sein. Dr. Jochen Ludwig (MVZ Labor Prof. Seelig, Karlsruhe) veranschaulichte anhand zahlreicher Fallbeispiele die Bedeutung der molekularen Allergiediagnostik in der laborärztlichen Praxis. Die anschließende lebhafte Podiumsdiskussion war der Auftakt für den kollegialen Austausch beim gemeinsamen Abendessen. Am nächsten Tag gab Priv.-Doz. Dr. Johannes Huss-Marp (Phadia) eine ausführliche Einführung in die molekulare Allergiediagnostik und hob deren Wert für die Patientenversorgung hervor. Mit ihr können Allergene und nicht nur Allergenträger identifiziert werden. Außerdem wies er darauf hin, dass bereits 10 % der Schulkinder eine Sensibilisierung auf Erdnuss zeigen. Schlüsselt man die Erdnuss in die wichtigsten Allergenkomponenten auf, kann man besser einschätzen, welche Bedeutung die Sensibilisierung für die Schulkinder hat. Prof. Dr. Randolf Brehler (Universitätsklinikum Münster) berichtete ausführlich über Bienen- und Wespengift-Allergie, Dr. Guido Mühlmeier (Bundeswehrkrankenhaus Ulm) über die Pollen-Allergie und wie mit Hilfe der molekularen Allergiediagnostik eine bessere Einschätzung der Wirksamkeit einer SIT (Hyposensibilisierung) erreicht werden kann. Hier ist die Diagnostik von Allergien der Therapie bereits ein Stück voraus. Das Phadia Team vor Ort: hier Gisela Meiners, Dr. Kai Steffen, Iris Lommel-Schillinger, Anja Kloos, Bettina Geil (v.l.n.r.) Prof. Dr. Tilo Biedermann (Universitätsklinikum Tübingen) berichtete über Nahrungsmittelallergien, die sich in bis zu 50 % an der Haut manifestieren. Dabei kann die Bestimmung von Gesamt-IgE auch Normalwerte zeigen. Individuelle Triggerfaktoren und die Einnahme von Me dikamenten wie Acetylsalicylsäure können ein orales Allergiesyndrom verstärken und zu systemischen Reaktionen führen. Dr. Kai Steffen und Ulrike Schneider (beide Phadia) stellten die Webinar-Reihe (Internet-Seminare) sowie die neue Phadia Website mit ausführlicher Allergendatenbank vor. Die abschließende TED-Umfrage zeigte eine deutliche Zunahme an Wissen über die molekulare Allergiediagnostik und den Teilnehmern war klar, dass ein solches Treffen eine Fortsetzung haben muss. Dr. med. Jochen Ludwig Facharzt für Laboratoriumsmedizin MVZ Labor Prof. Seelig und Kollegen Kriegsstr Karlsruhe ludwig@laborseelig.de

11 Ausgabe 1/2011 Phadia Journal 11 Phadia Veranstaltungen und wichtige Kongresse September Deutscher Allergie Kongress, Wiesbaden D Wichtigster deutscher Allergiekongress, gemeinsame Veranstaltung der Verbände DGAKI, GPA und ÄDA September 2011 ÖGAI Jahrestagung, Graz AT Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie 17. September 2011 Grazer Allergietag, Graz AT September th International Dresden Symposium on Autoantibodies D September 2011, 18 bis Uhr EASI Conference (unterstützt von Phadia) Oktober 2011 Jahrestagung der ÖG für Kinder- und Jugendheilkunde, Villach AT 7. Oktober 2011, bis Uhr Satellitensymposium ALK-Abelló GmbH und Phadia GmbH: Inhalative Allergien optimiertes Patientenmanagement durch Molekulare Allergiediagnostik, Prof. Eva-Maria Varga 26. Oktober 2011 ImmunoDay, Luzern CH Phadia Symposium, Kongresssprache Deutsch November 2011 SGKC / SSCC, Zürich CH Annual Assembly of the Swiss Society of Clinical Chemistry & Tri-National Congress of Laboratory Medicine 1. Dezember 2011 ImmunoDay, Lausanne CH Phadia Symposium, Kongresssprache Französisch September 2011, Dresden 10th International Dresden Symposium on Autoantibodies Unter dem Motto From Prediction to Prevention of Autoimmune Diseases lädt die Gesellschaft zur Förderung der Immundiagnostik (GFID) unter Federführung von Dr. Karsten Conrad zu diesem Event ein. Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter Die von Phadia unterstütze Initiative European Autoimmune Standardization Initiative (EASI) ist mit einer Präsentation ebenfalls in den Kongress eingebunden: am Freitag, 23. September 2011 von 18 bis Uhr. Webinar Erfolgreicher Start der neuen Online-Fortbildungsreihe Schon weit über 100 Teilnehmer haben unsere neue Art der Fortbildung zur Molekularen Allergiediagnostik im Internet genutzt. Unser Med.-Wiss. Leiter Priv-Doz. Dr. med. Johannes Huss-Marp erläutert den klinischen Mehrwert dieser Diagnostik und beantwortet Ihre Fragen. Melden Sie gleich unter an. Sie erhalten Ihre Zugangsdaten per . Dr. Kai Steffen Managerin Allergie kai.steffen@phadia.com Aktuelle Termine: Molekulare Allergiediagnostik bei Insektengift- Allergie 27. Juli 2011, 15 bis Uhr 7. September 2011, 16 bis Uhr Molekulare Allergiediagnostik bei Soja-Allergie 17. August 2011, 16 bis Uhr ImmunoCAP ISAC 22. September 2011, 16 bis Uhr Grundlagen der Molekularen Allergiediagnostik 27. September 2011, 20 bis Uhr

12 12 Phadia Journal Ausgabe 1/2011 ImmunoDay in Luzern und Lausanne Im Herbst finden erneut die bewährten Fortbildungsveranstaltungen für Laborleiter und Spezialisten für Allergologie und klinische Immunologie statt. Das attraktive Programm rund um die Allergie und Autoimmunität behandelt dieses Jahr die Themen Tryptase (Risiko-Profile), ImmunoCAP ISAC, Einsatz von Komponenten (Pro und Contra), Immuntherapie, ANCA-assoziierte Vaskulitiden, ANA/ENA-Screening (Pro und Contra), Einsatz von CCP/RF IgM und IgA in der Diagnostik der rheumatoiden Arthritis u.v.m. Wir erwarten wieder hochkarätige Referenten und ein interessiertes, diskussionsfreudiges Auditorium. Weitere Informationen folgen in Kürze. ImmunoDay Luzern, 26. Oktober 2011, Hotel Astoria ImmunoDay Lausanne, 1. Dezember 2011, Hotel Mirabeau Ich habe Interesse an... zusätzlichen Informationen zur Molekularen Allergie diagnostik bei Soja-Allergie weiterführenden Informationen zur Diagnostik mit Allergenkomponenten bei Insektengift-Allergie weiteren Informationen zur ANCA-Diagnostik mit EliA der monatlichen Publication of the Month (PoM) der Zusammenfassung aktueller Publikationen zum Thema Autoimmunität (per ) den Phadia E-News den beiden aktuellen CAPtures der Zusammenfassung von jeweils drei Publikationen zum Thema Allergie als Papierausdruck als (pdf ) Bitte Adressstempel einfügen Seite faxen an: +49 (0) 7 61 / Ihre -Adresse Impressum Herausgeber: Phadia GmbH, Munzinger Str. 7, Freiburg / Deutschland, Tel. +49 (0) 7 61 / , info@phadia.com, Phadia Austria GmbH, Donau-City-Str. 1, 1220 Wien / Österreich, Tel. +43 (0) 1 / , info.austria@phadia.com, Phadia AG, Sennweidstr. 46, 6312 Steinhausen / Schweiz, Tel. +41 (0) 43 / , phadia.ch@phadia.com,

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