2. Fachtagung Alles Medien oder Was? am im LISUM. Prof. Dr. Rudolf Kammerl, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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1 2. Fachtagung Alles Medien oder Was? am im LISUM Prof. Dr. Rudolf Kammerl, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

2 1. Mediatisierte Kindheit Gefährdete Kindheit? 2. Digitalisierung der Schule und/oder Medienbildung? 3. Bildung in einer digitalen Welt

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6 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Entwicklung Internet-Nutzer Nutzung zumindest selten - Deutlicher Zuwachs von 2014 auf 2016!! 2008, n= , n= , n= Gesamt Mädchen Jungen 6-7 Jahre 8-9 Jahre Jahre Jahre Quelle: KIM-Studie 2008, KIM-Studie 2012, KIM-Studie 2016, Angaben in Prozent Basis: alle Kinder

7 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest

8 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Freizeitaktivitäten 2016 (Teil 1) Fernsehen* Freunde treffen Hausaufgaben/Lernen Drinnen spielen Draußen spielen Familie/Eltern Musik hören Sport treiben 8 63 Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Handy/Smartphone nutzen Computer nutzen (offline) Internet nutzen* jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals pro Woche Radio hören* Malen/Zeichnen/Basteln Quelle: KIM-Studie 2016, Angaben in Prozent, *egal über welchen Verbreitungsweg Basis: alle Kinder, n=1.229

9 Evolution der Kommunikation 12 - Anzahl der Medien CD (1983) PC (1981) 10 - BTX (1980) Fax (1979) 8 - Satellit-TV (1971) Tonband (1961) 6 - Fernsehen (1931) Radio (1918) 4 - Film (1895) Telefon (1872) 2 - Telegraph (1809) Zeitung (1609) Klaus Merten: Evolution der Kommunikation, in: Merten/Schmidt/Weischenberg (Hg.): Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Opladen 1994, S. 142.

10 Positionen zu Mediennutzung Medien sind schädlich, weil sie nicht Teil unserer Anpassungsumwelt waren Bedeutung von Körperbewegung belaststoffreiche Nahrung Schädlichkeit (Kultur)Industrieller Einflüsse Cultural Big Bang Menschen lernen externe Repräsentationssysteme zu nutzen Gutenberg-Galaxie als Fortschritt Symbolische Denken wird fundamental verbessert Der Mensch ist an Kultur angepasst

11 Prof. Jantke: (Fraunhofer- Institut Ilmenau: Die Hirne verkümmern nicht. Im Gegenteil stimuliert der Umgang mit Computern das Hirn und erschließt ganz neue Areale. Prof. Spitzer (Uni Ulm): Wenn wir also geistige Arbeit in immer größerem Maße auslagern - digitale Medien nehmen uns diese ab -, dann hat dies negative Auswirkungen auf die Struktur unseres Gehirns, auf unsere Gehirn-Bildung. Appel, M. & Schreiner, C. (2014). Digitale Demenz? Mythen und wissenschaftliche Befundlage zur Auswirkung von Internetnutzung. Psychologische Rundschau, 65, Seite 11

12 Ab welchem Alter ist ein Einsatz und die Thematisierung digitaler Medien im Unterricht aus Sicht der Lernenden sinnvoll? Ausgangslage: Bereits Vorschulkinder sind heute mehr denn je mit Medien im Alltag konfrontiert Für einen adäquaten Umgang mit Medien müssen allerdings ihre Zeichen und Zeichensysteme verstanden werden Der Erwerb dieser mediale Zeichen-kompetenz (MZK) ist eine dominante kognitive Entwicklungsaufgabe im Vorschulalter 12

13 Bilder / Filme 19 Monate: Kinder zeigen auf die abgebildeten Objekte, d.h. zeigen Verständnis für den Unterschied zwischen einem Bild als Objekt und seinem Status als Repräsentation (DeLoache et al, 1998; Pierroutsakos & Troseth, 2003). Ab 2 ½ Jahren: Verständnis, dass ein abgefilmter Raum einen echten Raum repräsentiert (Schmitt & Anderson, 2002)

14 Bereits 4-Jährige können zwischen Genres unterscheiden, z.b. Werbung von anderen Programmformaten (vgl. Nieding, Ohler, Bodeck & Werchan, 2006) Odditiy-Methode: Welches davon ist anders?

15 Wie verstehen Kinder Medieninhalte? Bsp.: Werbekompetenz (Neuss 2000) Niveau 0 Werbung wird nicht als solche erkannt bzw. Werbung und Programm können nicht differenziert werden Niveau 1 Werbung wird erkannt, kann aber nicht expliziert werden (intuitives Erkennen) Niveau 2 Werbung wird an seiner Bedeutung erkannt, z.b. an... a. formalen Merkmalen b. Handlungen c. dem appellativen Charakter Seperator Abspann eines Films Produkten in der Werbung Logos Kann "man" kaufen (ohne "ich-bezug) Verkaufen Information über Produkte (ähnlich den Nachrichten) Kaufen sollen "Ich-Bezug": Kinder erkennen sich selbst als Zielgruppe Niveau 3 Über Werbung besteht Strukturwissen Wer macht Werbung? Werbung wird in unterschiedlichen Erscheinungsformen erkannt (Spotwerbung, Werbesendungen, Events,...)

16 Test der medialen Zeichenkompetenz

17 MZKK MZP1.69 MZKK MZP2 MZKK MZP3 MZKK MZP Sprachl. Vorläuferf. MZP4.23 Mathem. Vorläuferf. MZP IQ MZP1 IQ IQ.33 MZP2.97 MZP3.94 IQ MZP4 χ² = 190.7, df = 149, p < 0.5 CFI =.972 RMSEA = SRMR = Nieding, G. / Ohler, P. / Diergarten, K. / Möckel, T. /Rey, G. D. / Schneider, W. (2016): The development of media sign literacy a longitudinal study with 4-year-old children. In: Media Psychology

18 Resümee der Studie (Ohler / Nieding) Bildungsrelevante Fähigkeiten lassen sich im Vorschulalter und Ende der ersten Klasse mittels der MZK besser als mit Intelligenzkomponenten vorhersagen Probanden mit höherer MZK vermögen Lernmedien effizienter zu nutzen Die eigentliche Intelligenz im digitalen Medienzeitalter besteht im intelligenten Umgang mit Medien Gerhild Nieding¹, Peter Ohler², Katharina Diergarten¹, Thomas Möckel¹, Günter Daniel Rey², & Wolfgang Schneider¹ (2016): The development of media sign literacy a longitudinal study with 4-year-old children. In: Media Psychology

19 Wie kann sich (Grund-)Schule im Spannungsfeld verschiedener wissenschaftlicher Positionen ( totale Digitalisierung vs. digitale Demenz ) dem Thema Medienbildung angemessen zuwenden? Talkssendungen als Form der Lehrerbildung? Machen Sie den Faktencheck: Informationskompetenz und Bildung von Akademikern gefragt. Lehrerfortbildungen und Fachtagungen FAQs rund um Digitale Bildung am Lisum

20 Studie nach Spitzer und nach Konvention

21 Grundschulalter ist der Einstieg in digitale Welt Durchschnittliche Mediennutzungszeiten übersteigen die Empfehlungen Medieninhalte häufig nicht für die Altersgruppe geeignet Risiko gefährlicher Kontakte im Netz Kommerzielle Interessen Weder in Familien noch in Schulen ist Förderung und Begleitung gewährleistet. Sei te 21

22 drei Viertel der Lehrkräfte stimmen den Aussagen zu, 1. dass die unkontrollierte Nutzung des Internet zu viele Risiken birgt, 2. das Kollegium für die Risiken der Mediennutzung sensibilisiert ist und 3. die Schule die Schülerinnen und Schüler vor negativen Einflüssen der Medien schützen muss. Andererseits nutzt nicht einmal ein Fünftel der Lehrkräfte den Unterricht, um zumindest gelegentlich mit ihren Schülerinnen und Schülern deren Medienhandeln sowie den bewussten und kontrollierten Umgang mit Medien zu reflektieren. (n=14575 Lehrkräfte in NRW Breiter 2010). herkunftsmilieubedingte Haltung, die eine professionelle Bearbeitung hemmt? 22

23 Auswahl, Dauer, Nutzungsweise und Stellenwert der Medien werden zunächst durch Eltern vorbestimmt. Von Vorgaben zu Freiräumen Von der Kontrolle zur Selbstverantwortung Eltern als Vorbilder und interessierte Begleiter Beziehung und Erziehung Ganzheitliche Entwicklung fördern

24

25 Eickelmann, Birgit (2014) Häufigkeit der Computernutzung durch Lehrpersonen im Unterricht im internationalen Vergleich (Angaben der Lehrpersonen in Prozent) Jeden Tag Mindestens einmal in der Woche, aber nicht jeden Tag Mindestens einmal im Monat, aber nicht jede Woche Weniger als einmal im Monat Nie Teilnehmer AB Kanada (N. & L.) Australien 4 Kanada (O.) 4 Dänemark 4 Hongkong 4 Norwegen 4 Niederlande 5 Russische Föderation Republik Korea Litauen Slowenien Tschechische Republik VG OECD Chile Internat. Mittelwert VG EU Slowakische Republik Thailand Türkei Polen Kroatien 4 Deutschland % 25% 50% 75% 100% 4 5 A B Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer. Die Lehrer- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75%. Abweichender Erhebungszeitraum. Differenzen zu 100 Prozent sind im Rundungsverfahren begründet. Aufgrund der sehr geringen Rücklaufquoten für die Lehrerbefragung können keine Befunde für Argentinien (Buenos Aires) und die Schweiz angeführt werden. 25

26 Eickelmann, Birgit (2014) Förderung von IT-bezogenen Fähigkeiten im Unterricht in Deutschland (Angaben der Lehrpersonen in Prozent, Kategorie mit Nachdruck) % (SE) Effizienter Zugriff auf Informationen 36.2 (2.3) OECD 63% Angabe der Quelle digitaler Informationen Darstellung von Informationen für ein bestimmtes Publikum/für einen bestimmten Zweck Überprüfung der Glaubwürdigkeit digitaler Informationen Erkunden und Nutzen verschiedener digitaler Ressourcen bei einer Informationssuche 32.5 (1.7) 29.5 (2.0) 29.4 (1.4) 26.7 (2.0) OECD 48% OECD-54% OECD 52% OECD 51%

27 1 2 Argentinien (B. A.) (8.7) (8.0) Slowakische Republik (5.4) (4.4) Maximal Mehr als Leistungsdifferenz A 5 Thailand (4.5) (9.7) Teilnehmer 100 Bücher 100 Bücher M 2 -M 1 Deutschland (2.7) (2.7) Eickelmann, % Birgit M 1 (SE) (2014) % M 2 (SE) Polen (2.7) (3.1) Türkei (4.3) (7.8) Australien (2.8) (2.2) 3 Argentinien (B. A.) (8.7) (8.0) Chile (3.1) 16.6 Maximal Mehr als 520 (5.3) Slowakische Republik Teilnehmer (5.4) Bücher 552 (4.4) 100 Bücher M Internat. Mittelwert 5 Thailand (0.9) M 1 (4.5) 526 % 9.6 (1.2) M (SE) (9.7) % M 2 (SE) 2 Leistungsvorsprung Kanada (N. & L.) Deutschland in den Türkei (4.0) (2.7) (5.1) (4.3) (2.7) (7.8) 3 3 Niederlande Polen Argentinien (4.5) (B. A.) (2.7) (6.3) (8.7) (3.1) (8.0) computer- und Slowakische Republik (5.4) (4.4) VG OECD Australien (1.0) (2.8) (1.2) 565 (2.2) Thailand (4.5) (9.7) informationsbezogenen VG EU Chile Deutschland (1.1) (3.1) (1.3) (2.7) (5.3) (2.7) Kompetenzen Norwegen von Internat. Mittelwert Polen (2.6) (0.9) (2.9) (2.7) (1.2) (3.1) 2 Kanada (N. & L.) Australien (4.0) (2.8) (5.1) (2.2) Schülerinnen Kroatien und 3 Niederlande Schülern Chile (3.0) (3.7) 481 (3.1) (5.3) (4.5) (6.3) Litauen Internat. (3.7) Mittelwert (4.8) 488 (0.9) (1.2) aus Familien mit VG mehr OECDals (1.0) (1.2) 3 Kanada (N. & L.) (4.0) (5.1) Dänemark (3.0) VG EU (1.1) 34.3 (3.6) 3 Niederlande (4.5) (1.3) (6.3) 100 Republik Büchern Korea vor denen mit 1 2 Norwegen VG (3.8) 50.0 OECD (2.6) (2.7) (1.0) (2.9) (1.2) maximal Kanada 100 (O.) Büchern Kroatienim VG (3.6) EU (3.0) (3.0) (1.1) 34.3 (3.7) 550 (1.3) 2 internationalen 5 Russische Föderation Vergleich Litauen Norwegen (3.4) (3.7) (2.9) (2.6) (2.9) (4.8) Kroatien (3.0) (3.7) 3 Tschechische Republik Dänemark Litauen (2.5) (3.0) (2.2) (3.7) (3.6) (4.8) (Angaben der Schülerinnen 3 Slowenien Republik Korea Dänemark (2.2) (3.8) (3.3) (3.0) (2.7) (3.6) 3und Schweiz Schüler in Prozent) Kanada (O.) Republik (4.8) 51.1 Korea (3.6) (5.3) 565 (3.8) (3.0) (2.7) 2 5 Russische Föderation Kanada 65.6 (O.) 506 (3.4) (3.6) (2.9) (3.0) 2 3 Hongkong (6.8) (7.1) Tschechische Republik Russische 61.1 Föderation 542 (2.5) (3.4) 34.4 (2.2) 537 (2.9) Tschechische Republik (2.5) (2.2) Slowenien Slowenien (2.2) (2.2) 0(3.3) (3.3) Schweiz Schweiz (4.8) (4.8) (5.3) (5.3) 2 3 Teilnehmer mit signifikanter 2 3 Hongkong Leistungsdifferenz (p <.05) Hongkong 70.2 Leistungsdifferenz (6.8) 29.8 signifikant größer (6.8) (7.1) als 29.8 in Deutschland 525 (7.1) (p <.05). Kein signifikanter Unterschied zur Leistungsdifferenz 0 10 in Deutschland Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer. 1 Leistungsdifferenz signifikant kleiner als in Deutschland (p <.05) A Die nationale Zielpopulation entspricht nicht der 8. Jahrgangsstufe. Teilnehmer mit signifikanter Leistungsdifferenz (p <.05) Die Gesamtausschlussquote liegt über 5%. Die Schüler- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75%. Abweichender Erhebungszeitraum. Inkonsistenzen in berichteten Differenzen sind im Rundungsverfahren begründet. Kein signifikanter Unterschied zur Leistungsdifferenz in Deutschland. Leistungsdifferenz A Leistungsdifferenz signifikant größer als in Deutschland (p <.05). Leistungsdifferenz signifikant kleiner als in Deutschland (p <.05). 27

28 Eickelmann et al (2014) (IGLU und TIMMS 2011) : Anzahl von Computern zwischen 2001 und 2011 mehr als verdoppelt Mehr als 80% der Klassenzimmer verfügen über einen oder mehr Rechner Ausstattungsverhältnis an deutschen Grundschule im int. Vergleich abgeschlagen Mehrheit der Lehrkräfte weist positive Grundeinstellung zum Einsatz digitale Medien auf Breiter (2013) (NRW): Entwicklung des Ausstattungsverhältnis stagniert seit 07/08 Digitale Medien werden deutlich seltener als analoge Medien verwendet Digitale Medien sind selten Unterrichtsgegenstand im Grundschulunterricht 24. Juni 2015 Sei te 28

29 Sei te 29

30 Von allen Fachgruppen am wenigsten aufgeschlossen gegenüber digitaler Medien sind Lehramtsstudierende

31 (A) Einführung von verbindlichen Standards für Medienkompetenz, (B) Nutzung digitaler Medien zur Förderung und Entwicklung von Lernkulturen, (C) Ausstattung von Grundschulen und D) Kompetenzen des pädagogischen Personals

32 Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem digitalen Wandel für die Rolle der Lehrkräfte (- welche nicht)? Seite 32

33 Bildung in der digitalen Welt (KMK) Strategie Digitales Lernen Pakt für Digitale Bildung Medienkompetenz fördern und digitale Spaltung überwinden Mediatisierung / Digitalisierung des Gesellschaft der Schule Wie können bestehende Aufgaben mit digitalen Medien besser bearbeitet werden? Lernen: Besser lernen mit digitalen Medien? Wie können neue Aufgaben, die sich in der digitalen Gesellschaft stellen, in Schulen bearbeitet werden? Kompetenzen für die digitale Welt in erwerben

34 Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen KMK 2016: Bis 2021: Digitale Lernumgebung + Internetzugang Breitbandausbau; Ausstattung der Schule, Inhalte, Plattform Klärung rechtlicher Fragen Unterrichtsentwicklung Qualifikation der Lehrkräfte

35 These systems reduce all the richness and complexity of deciding what a learner should be doing to sometimes literally a Next button, Mathematik mit personalisierten, von Algorithmen vorgeschlagenen Lernplänen

36

37 Medienpädagogik so etwas wie Anfixen in der Drogenszene. Prof. Spitzer Wie kann sich (Grund-)Schule im Spannungsfeld verschiedener wissenschaftlicher Positionen ( totale Digitalisierung vs. digitale Demenz ) dem Thema Medienbildung angemessen zuwenden?

38 Was wir in der GS nicht brauchen: Minicomputer Ausstattungsoffensiven ohne Medienbildungscurricula und FoBis Propädeutikum für Informatikstudium, Orientierung auf Berufsvorbereitung Computerwissenschaft oder Medienwissenschaft als Leitdisziplin Von Algorithmen gesteuerte Lernprozesse Schülerinnen und Schüler als Datenquelle für Internetkonzerne

39 Aktivierung eines kreativen und kritischen Umgangs mit digitalen Medien Primat des Pädagogischen Anbindung an die Lebenslage Entwicklungsaufgaben Informatische Bildung im Kontext statt informationstechnische Grundbildung Kompetenzstandards für Medienbildung Verknüpfung mit digitalen Kompetenzen im Sinne von Dagstuhl Grundschule für Alle Antworten auf den drohenden Digital Divide Stärkung der Medienerziehung in den Familien

40 Diskursive Beteiligung an der Kultivierung der digitalen Welt Aktivierung von Produktivität und Kreativität (Vom User zum Maker, Aktive Medienarbeit in der GS) Kritische Reflexion der mediatisierten Gesellschaft (Gefährdungen der Selbstbestimmung auf individueller und kollektiver Ebene) Sei te 40

41 Kommunikation in und über Foren und Wikis Besprechung und Erstellung von Let s Play Videos Produktion von Machinimas 41

42

43 Medienbildung informell formal - nonformal bildungsbiografischen Perspektive; Übergänge im Bildungssystem Subjektperspektive von Kindern und Jugendlichen Einbeziehung der strukturellen Voraussetzungen Bibliotheken Sei te 43 Dt. Telekomstiftung (Hrsg.) (2014):Medienbildung entlang der Bildungskette. S. 12

44 Herleitung des Kompetenzmodelle des KMK 2016

45 1. Suchen und Verarbeiten 1.1. Browsen, Suchen und Filtern 1.2. Auswerten und Bewerten 1.3. Speichern und Abrufen 2. Kommunizieren und Kooperieren 2.1. Interagieren 2.2. Teilen 2.3. Zusammenarbeiten 2.4. Umgangsregeln kennen und einhalten (Netiquette) 2.5. An der Gesellschaft aktiv teilhaben 3. Produzieren und Präsentieren 3.1. Entwickeln und Produzieren 3.2. Weiterverarbeiten und Integrieren 3.3. Rechtliche Vorgaben beachten 4. Schützen und sicher agieren 4.1. Sicher in digitalen Umgebungen agieren 4.2. Persönliche Daten und Privatsphäre schützen 4.3. Gesundheit schützen 4.4. Natur und Umwelt schützen 5. Problemlösen und Handeln 5.1. Technische Probleme lösen 5.2. Werkzeuge bedarfsgerecht einsetzen 5.3. Eigene Defizite ermitteln und nach Lösungen suchen 5.4. Digitale Werkzeuge und Medien zum Lernen, Arbeiten und Problemlösen nutzen 5.5. Algorithmen erkennen und formulieren 6. Analysieren und Reflektieren 6.1. Medien analysieren und bewerten 6.2. Medien in der digitalen Welt verstehen und reflektieren bildungspolitischer Schwerpunkt Ziel: Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2018/2019 in die Grundschule eingeschult werden oder in die Sek I eintreten, können bis zum Ende der Pflichtschulzeit diese Kompetenzen erwerben

46 Basiscurricula Medien- und Sprachbildung in Berlin-Brandenburg Medienbildung: Kompetenzen im Vordergrund! Niveaustufe D Ende der Primarstufe Wie können Kompetenzen gezielter gefördert werden?

47 Organisationsentwicklung: Schulprogramm, Medienerziehung Unterrichtsentwicklung: Curriculum, Medienerziehung Zusammenhang von pädagogischer Schulentwicklung und curriculare Medienintegration Kooperationsentwicklung: Vernetzte Schule Personale Entwicklung: Medienpädagogische Kompetenz

48 Bibliothek Internet Arbeitsgemeinschaft Leseförderung Multimedia- Projekt Fortbildung SchiLf Radioarbeit Video- AG Gesprächskultur in der Schule Leitbilddiskussion Schulprogramm Projektideen Projektplanung Systematische Bestandsaufnahme i Medien- Curriculum Arbeitsprogramm Integration eines Medienbildungsplan / Medienentwicklungsplan Evaluation Qualitätsverbesserung

49 Prof. Dr. Rudolf Kammerl Telefon: 0911/ Internet: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Philosophische Fakultät Regensburger Str Nürnberg

50 Appel, M. & Schreiner, C. (2014). Digitale Demenz? Mythen und wissenschaftliche Befundlage zur Auswirkung von Internetnutzung. Psychologische Rundschau, 65, Bertelsmann Stiftung (2017): Monitor Digitale Bildung. Die Hochschulen im digitalen Zeitalter. Gütersloh Bos, W., Lorenz, R., Endberg, M., Eickelmann, B., Kammerl, R. & Welling, S. (Hrsg.). (2016). Schule digital der Länderindikator Kompetenzen von Lehrpersonen der Sekundarstufe I im Umgang mit digitalen Medien im Bundesländervergleich. Münster. New York. Waxmann Verlag. (zuletzt geprüft ) Deutsche Telekom Stiftung (2014): Medienbildung entlang der Bildungskette. Ein Rahmungskonzept für eine subjektorientierte Förderung von Medienkompetenz im Bildungsverlauf von Kindern und Jugendlichen. Online unter: (zuletzt geprüft ). Eickelmann, B. / Gerick, J. / Bos, W. (2014). Die Studie ICILS 2013 im Überblick Zentrale Ergebnisse und Entwicklungsperspektiven. In: Bos, Wilfried; Eickelmann, Birgit; Gerick, Julia; Goldhammer, Frank; Schaumburg, Heike; Schwippert, Knut; Senkbeil, Martin; Schulz-Zander, Renate; Wendt, Heike (Hrsg.) (2014): ICILS Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich. Münster/ New York. S Herzig, B. (2014). Wie wirksam sind digitale Medien im Unterricht? Bertelsmann Stiftung. Gütersloh. Herzig, B. & Grafe, S. (2006). Digitale Medien in der Schule. Standortbestimmung und Handlungsempfehlungen für die Zukunft. Studie zur Nutzung digitaler Medien in allgemein bildenden Schulen in Deutschland. Bonn: Deutsche Telekom AG. Zugriff am 16. Oktober 2014 unter: leadmin/kw/institute/erziehungswissenschaft/mepaed/downloads/forschung/studie_digitale_medien.pdf ((zuletzt geprüft ) Kammerl, R. (2016). Digitalisierung, Digitales Lernen, Digitale Bildung? In: merz medien + erziehung, 60. Jg. H. 1. S Kammerl, R. (2016). Medien-Bildung wozu? Hat Medienbildung Zwecke und wenn ja, wer legt diese wozu fest? In: Hug, T. / Kohn, T. / Missomelius, P. (Hrsg.). Medien Wissen Bildung. Medienbildung wozu? Innsbruck: Innsbruck University Press. S (zuletzt geprüft ) Kammerl, R., Unger, A., Günther, S., Schwedler, A. (2016), BYOD Start in die nächste Generation. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Evaluation. Online: (zuletzt geprüft ). 151 S KMK Kultusministerkonferenz. (2016). Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz (zuletzt geprüft Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (2017): KIM-Studie 2016.: PDF.pdf (zuletzt geprüft Nieding, G. / Ohler, P. / Diergarten, K. / Möckel, T. /Rey, G. D. / Schneider, W. (2016): The development of media sign literacy a longitudinal study with 4- year-old children. In: Media Psychology Ohler, P. / Liebold, B. /Pietschmann, D. / Valtin, G. / Nieding, G. (2013): Digitale Demenz. In: tv diskurs 43, S

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