Gemeinde Münster (Hessen)

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1 Bebauungsplan M 28.3 Auf der Hardt, 3. Änderungsplan B e g r ü n d u n g planungsbüro für städtebau göringer hoffmann bauer im rauhen see groß-zimmern telefon (060 71) telefax (060 71) info@planung-ghb.de Auftrags-Nr.: PB70088-P Bearbeitet: März 2018

2 Inhaltsverzeichnis 1. Ziel und Zweck der Planung Bebauungsplan der Innenentwicklung Beschreibung des Plangebietes Lage Bestandsbeschreibung Bestehendes Baurecht Übergeordnete Planung Festsetzungen des Bebauungsplanes M 28.3 Auf der Hardt, 3. Änderungsplan Art der baulichen Nutzung Maß der baulichen Nutzung Überbaubare Grundstücksfläche Bauweise Traufaußenwandhöhe Dachgestaltung Grundstücksfreiflächen Artenschutz Verkehrliche Erschließung / Ver- und Entsorgung Städtebauliche Daten...11 planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 2 von 11

3 1. Ziel und Zweck der Planung Ziel der Bebauungsplanänderung M 28.3 Auf der Hardt, 3. Änderungsplan ist es, auf einer Freifläche westlich der bestehenden Kindertagesstätte in der Borkumer Straße eine weitere Kinderbetreuungseinrichtung zu errichten. Dadurch soll dem anhaltend hohen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in diesem Teil des Gemeindegebietes Rechnung getragen werden. Das Plangebiet liegt innerhalb des Geltungsbereiches des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes M 28 Auf der Hardt, dessen Festsetzungen der Planung in diesem Bereich entgegenstehen. Für die geplante Nutzung wird daher für diesen Bereich der Bebauungsplan M 28 Auf der Hardt geändert. Die Planung soll zudem die Möglichkeit einer baulichen Verbindung zwischen der bestehenden Kindertagesstätte östlich des Planänderungsbereiches und dem neu zu überplanenden Bereich vorsehen. Daher werden Teile des bebauten östlichen Nachbargrundstückes ebenfalls in die Planung einbezogen. 2. Bebauungsplan der Innenentwicklung Die unter Pkt. 1 beschriebenen Ziele und Zwecke der Planung dienen in besonderem Maße einer dem Wohle der Allgemeinheit dienenden sozialgerechte Bodennutzung im Sinne einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung, die zudem soziale, wirtschaftliche und umweltschützende Anforderungen, insbesondere in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen, miteinander in Einklang bringt. Die geplante Fläche für den Gemeinbedarf Kindergarten stellt dabei eine maßvolle Nachverdichtung in diesem Teil des Gemeindegebietes dar. Die Planung entspricht daher einer Maßnahme der Innenentwicklung gemäß 13a BauGB. Die Kriterien des Baugesetzbuches zur Anwendbarkeit des 13a BauGB für die Bebauungspläne der Innenentwicklung werden erfüllt. Die geringe Größe des Plangebietes von m² unterschreitet den in 13a BauGB normierten Grenzwert von m² Grundfläche nach 19 Abs. 2 BauNVO deutlich. Durch den Bebauungsplan wird keine Zulässigkeit von Vorhaben begründet, die einer Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung oder nach dem Landesrecht unterliegen. Darüber hinaus bestehen keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in 1 Abs.6 Nr. 7b BauGB genannten Schutzgüter. Für die vorliegende Planung wird daher gemäß 13a Abs. 2 BauGB das beschleunigte Verfahren angewendet. Dementsprechend wird von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung nach 3 Abs. 1 BauGB und 4 Abs. 1 BauGB abgesehen. Der betroffenen Öffentlichkeit wird im Rahmen der Auslegung nach 3 Abs. 2 BauGB Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Gemäß 4a Abs. 2 BauGB erfolgt die eingeräumte Möglichkeit zur Stellungnahme der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zeitgleich mit der Beteiligung der betroffenen Öffentlichkeit. Ferner wird von der Erarbeitung einer Umweltprüfung nach 2 Abs. 4 BauGB, von der entsprechenden Erarbeitung eines Umweltberichtes nach 2a BauGB sowie von der Angabe nach 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach 10 a BauGB abgesehen. planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 3 von 11

4 3. Beschreibung des Plangebietes 3.1 Lage Der Geltungsbereich der vorgesehenen Planänderung liegt im Südosten der Gemeinde Münster (Hessen) westlich bzw. südwestlich der Kindertagesstätte an der Borkumer Straße zwischen dem Festplatz am Helgolandring und der Borkumer Straße. Er umfasst die Flurstücke 426/1, 427/6, 429 sowie jeweils teilweise die Flurstücke 428 und 430 mit einer Gesamtgröße von m². Die genaue Lage des Plangebietes ist aus nachstehender Abbildung ersichtlich. Abb.1: Lage des Plangebiets (unmaßstäblich) Quelle: eigene Darstellung 3.2 Bestandsbeschreibung Das im Plangeltungsbereich gelegene Flurstück 426/1, auf dem die Errichtung der Kinderbetreuungseinrichtung vorgesehen ist, stellt sich als vollständig unbebaute Grünfläche dar. Abb.2: Lage des Plangebiets (unmaßstäblich) Quelle: Google Earth planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 4 von 11

5 In gleicher Weise beschaffen ist das Flurstück 427/6, das als Zuwegung des Flurstückes 426/1 von der Borkumer Straße aus dient. Der Übergangsbereich des östlich angrenzenden Flurstückes 428 zwischen der westlichen Grundstücksgrenze und der östlich anschließenden Bebauung ist ebenfalls weitgehend unbefestigt. Abb. 3: Flurstück 426/1 (geplantes Baufeld), Flurstückes 428 (Zuwegung) Quelle: eigene Darstellung Den nördlich an das Plangebiet angrenzenden Bereich bildet der weitläufige öffentliche Parkplatz zwischen dem Feuerwehrhaus an der Friedrich-Ebert-Straße und der südlich anschließenden Bebauung. Der Übergang des Parkplatzes zum angrenzend bebauten Bereich ist durch einen schmalen, baumbestandenen Grünstreifen geprägt, der zugleich einen räumlichen Abschluss der Wohnbebauung in diesem Bereich bildet. Östlich des Plangebietes liegt das Flurstück Nr. 428, auf dem sich die Kindertagesstätte an der Borkumer Straße befindet. Abb.4: Grünstreifen zwischen dem Parkplatz und der bestehenden Kindertagesstätte bzw. der beplanten Freifläche Quelle: eigene Darstellung Die südlich an der Borkumer Straße und westlich am Helgolandring gelegenen Bereiche im Umfeld des Plangebietes sind durch eingeschossige Wohnbebauung geprägt. planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 5 von 11

6 4. Bestehendes Baurecht Der Geltungsbereich der Planänderung liegt am nördlichen Rand des Geltungsbereiches des bestehenden Bebauungsplans M 28 Auf der Hardt. Dieser setzt den von der Planänderung betroffenen Bereich als Mischgebiet fest. Tankstellen, Gartenbaubetriebe sowie Vergnügungsstätten sind sowohl regelmäßig als auch ausnahmsweise unzulässig. Als Maß der baulichen Nutzung werden eine Grundflächenzahl (GRZ) von 0,4 und eine Geschossflächenzahl (GFZ) von 0,8 festgesetzt. Bei festgesetzter offener Bauweise sind 2 Vollgeschosse als Höchstgrenze zulässig. Weitere Festsetzungen trifft der Bebauungsplan zur Überschreitung der zulässigen Grundfläche, zu Stellplätzen, Carports und Garagen sowie zu Anpflanzungen auf privaten und öffentlichen Grundstücken. Weitere Festsetzungen erfolgen zur maximal zulässigen Firsthöhe, die im betroffenen Bereich auf 15 m, gemessen von der Oberkante der Erschließungsstraße in der Gebäudemitte betragen darf. Auch die maximale Traufwandhöhe, gemessen über der Oberkante der Erschließungsstraße in der jeweiligen Gebäudemitte, ist auf 6,5 m begrenzt. Weitere Festsetzungen erfolgen zur Dachgestaltung, zur Flächenbefestigung sowie zur Gestaltung von Baugrundstücksfreiflächen. Weiterhin wird entlang der Borkumer Straße eine Fläche für Stellplätze festgesetzt. In diesem Bereich werden zudem mögliche Baumstandorte im Straßenraum festgesetzt. Abb.5: Auszug Bebauungsplan M 28 Auf der Hardt planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 6 von 11

7 Der östliche Teil des Planänderungsbereichs, auf dem sich bereits eine Kindertagesstätte befindet, wird im Bebauungsplan als Fläche für den Gemeinbedarf Kindergarten festgesetzt. Weitere Festsetzungen für diesen Bereich beschränken die Höhe der baulichen Anlagen einschließlich sämtlicher Dachaufbauten auf 12,0 m über Oberkante der Erschließungsstraße in der Gebäudemitte. Darüber hinaus ergibt sich eine Beschränkung der maximalen Traufwandhöhe auf 6,5 m, gemessen über der Oberkante der Erschließungsstraße in der jeweiligen Gebäudemitte. Weitere Festsetzungen erfolgen auch für dieses Gebiet zur Dachgestaltung, zur Flächenbefestigung, sowie zur Gestaltung von Baugrundstücksfreiflächen Die übrigen Festsetzungen des Bebauungsplanes M 28 Auf der Hardt bleiben vom vorliegenden 3. Änderungsplan unberührt. Ihre Rechtsverbindlichkeit wird durch die vorliegende Planänderung nicht betroffen. Der Planänderungsbereich liegt zudem im Geltungsbereich des Bebauungsplans M 28.1 Auf der Hardt" - 1. Änderungsplan (in Textform), der den Bebauungsplan M 28 Auf der Hardt hinsichtlich der Überschreitung von Baugrenzen, der Zulässigkeit von Stellplätzen, Carports und Garagen, bezüglich der Anpflanzung von Einzelbäumen, des Höhenbezugspunktes, der Höhenlage der überbaubaren und der nicht überbaubaren Grundstücksfläche sowie hinsichtlich der Gebäudehöhe und der Dachgestaltung und Entwässerung modifiziert. Auch diese Festsetzungen werden durch die vorliegende Änderungsplanung nicht berührt. Ihre Rechtsverbindlichkeit wird durch die vorliegende Planänderung nicht betroffen. Der unmittelbar nördlich an den Planänderungsbereich anschließende Bereich des vorhandenen Parkplatzes wird von dem Bebauungsplan Nr. 12 Auf der Erre überplant. Dieser setzt hier ein Gewerbegebiet fest. Als Flächenziffer (Grundflächenzahl) wird 0,8 angegeben. Die Geschossflächenzahl wird mit 2,0 festgesetzt. Zulässig sind zudem 3 Vollgeschosse. planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 7 von 11

8 5. Übergeordnete Planung Der Regionalplan Südhessen 2010 weist das Plangebiet als Vorranggebiet Siedlung Bestand aus. Der nördlich anschließende Bereich wird als Vorranggebiet Industrie und Gewerbe Bestand ausgewiesen. Abb. 6: Auszug aus dem Regionalplan Südhessen 2010 Lage des Plangebiets Der rechtswirksame Flächennutzungsplan der Gemeinde Münster (Hessen) stellt das Plangebiet als Fläche für die Landwirtschaft - Bestand dar. Das nördliche Umfeld des Plangebietes, auf dem sich die Feuerwehr der Gemeinde Münster befindet, wird entsprechend als Fläche für den Gemeinbedarf Feuerwehr, geplant dargestellt. Abb. 7: Auszug aus dem Flächennutzungsplan der Gemeinde Münster (Hessen) Lage des Plangebiets planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 8 von 11

9 Aus den vorgenannten Darstellungen des rechtswirksamen Flächennutzungsplanes der Gemeinde Münster (Hessen) ist abzuleiten, dass die vorliegende Planung von den Darstellungen des Flächennutzungsplans abweicht. Die geordnete städtebauliche Entwicklung des Gemeindegebietes wird durch die Planung jedoch nicht beeinträchtigt, weshalb der Flächennutzungsplan entsprechend 13a Abs. 2 Ziffer 2 BauGB im Wege der Berichtigung angepasst wird. 6. Festsetzungen des Bebauungsplanes M 28.3 Auf der Hardt, 3. Änderungsplan 6.1 Art der baulichen Nutzung Als Art der baulichen Nutzung wird eine Fläche für den Gemeinbedarf Kindergarten festgesetzt. Aufgrund des anhaltend hohen Bedarfes an räumlichen Kinderbetreuungskapazitäten einschließlich der erforderlichen Versorgungsräumlichkeiten und aufgrund der räumlichen Nähe zu der bestehenden Kindertagesstätte wird ein Planerfordernis für diese bislang baulich ungenutzte Fläche abgeleitet. Es besteht das Bedürfnis, die bestehenden Kindergartenkapazitäten räumlich zu erweitern. Aus diesen Gründen erfolgt die Festsetzung der Art der baulichen Nutzung in Ergänzung zu der bestehenden östlich angrenzenden Kinderbetreuungseinrichtung als Fläche für den Gemeinbedarf - Kindergarten. 6.2 Maß der baulichen Nutzung Als Maß der baulichen Nutzung werden eine Grundflächenzahl von 0,4, eine von Geschossflächenzahl von 0,8 sowie zwei Vollgeschosse als Höchstgrenze festgesetzt. Diese Werte greifen die Dichteverhältnisse der westlich und südlich angrenzenden Wohnbebauung auf und führen sie fort. Sie ermöglichen dabei eine zweckmäßige Nutzbarkeit des Baugrundstückes. Und entsprechen als Nachverdichtung insbesondere einer nachhaltigen, dem Wohle der Allgemeinheit dienenden sozial gerechten Bodennutzung. Zudem wird festgesetzt, dass die zulässige Grundfläche durch die Grundfläche von Stellplätzen und ihren Zufahrten, Nebenanlagen i. S. d. 14 BauNVO sowie durch bauliche Anlagen unterhalb der Geländeoberfläche, durch die das Baugrundstück lediglich unterbaut wird, bis zu einer Grundflächenzahl von 0,8 überschritten werden darf. Diese Möglichkeit zur Überschreitung ergibt sich ebenfalls aus der Tatsache, dass es sich um eine nachverdichtende Maßnahme der Innenentwicklung handelt. Zudem erfordert der Grundstückszuschnitt eine weitreichende Flexibilität zur zweckmäßigen Anlage von Zuwegungen und Stellplätzen. 6.3 Überbaubare Grundstücksfläche Der Bebauungsplan lässt eine Überschreitung der Baugrenze bis zu einem Maß von 0,5 m zu, sofern andere öffentliche Belange der Überschreitung nicht entgegenstehen. Diese Festsetzung dient einer möglichst flexiblen Gestaltung der Bebauung im Geltungsbereich, insbesondere auch im Hinblick auf ggf. erforderliche weitere Bauvorhaben im Geltungsbereich des Bebauungsplans. planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 9 von 11

10 6.4 Bauweise Als Bauweise wird eine abweichende Bauweise festgesetzt, wobei Gebäude mit seitlichem Grenzabstand zu errichten sind und bei der Gebäudelängen von über 50 m zulässig sind. Dies dient der Option, die bauliche Erweiterung des Kindergartens gegebenenfalls mit dem bestehenden Kindertagartengebäude zu verbinden. Die somit mögliche Gebäudelänge überschreitet eine Länge von 50 m. 6.5 Traufaußenwandhöhe In Abgrenzung zu den bestehenden Festsetzungen des Bebauungsplanes M 28 Auf der Hardt wird jedoch eine maximale Höhe traufseitiger Außenwände von 8 m festgesetzt, wodurch die bauliche Funktionalität der Kinderbetreuungseinrichtung erhöht wird. Dieses Maß gewährt eine optimierte Flächennutzung, da die Realisierung von zwei Vollgeschossen in den beschränkten Raumverhältnissen mit hinreichender Flexibilität bei der Gestaltung und Herstellung des Kindergartens gewährleistet wird. 6.6 Dachgestaltung Hinsichtlich der Dachgestaltung wird festgesetzt, dass Dächer als Satteldächer auszubilden sind. Es sind ausschließlich rote bis rotbraune Dachziegel-, -pfannen oder-steine als Dacheindeckung zu verwenden. Photovoltaikanlagen sind generell zulässig. Diese Festsetzung greift im Wesentlichen die Gestaltungskriterien des bestehenden Bebauungsplanes auf. Dabei wird insbesondere das nächste räumliche Umfeld des Planänderungsbereiches als Gestaltungsreferenz verwendet. 6.7 Grundstücksfreiflächen Die der Festsetzung, dass nach Abzug der überbauten sowie befestigten Flächen die verbliebenen Freiflächen der Baugrundstücke zu begrünen sind, ergibt sich aus der Gebietstypik der angrenzenden Bebauung des räumlichen Umfeldes des Planänderungsbereiches. Zudem greift diese Festsetzung im Wesentlichen die Regelungen des bestehenden Bebauungsplanes auf. Aufgrund der Grundstücksgröße und des besonderen Zuschnittes des Planänderungsbereiches wird der Anteil der zu begrünenden Flächen, auf denen einheimische standortgerechte Bäume und Sträucher (z. B. gemäß Vorschlagsliste) anzupflanzen und im Bestand zu unterhalten sind jedoch auf 20 % reduziert. 7. Artenschutz Aufgrund der Lage, der Beschaffenheit und der geringen Größe des Plangebietes ist nicht mit dem Auftreten von besonders oder streng geschützten Arten zu rechnen. Das Plangebiet stellt sich als artenarme Wiese dar. Gehölzbestände befinden sich ausschließlich auf den nördlich angrenzenden Flächen, und somit außerhalb des Plangebietes. planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 10 von 11

11 8. Verkehrliche Erschließung / Ver- und Entsorgung Die Planung stellt die Erweiterung eines bestehenden Kindergartens dar. Dementsprechend greift das Plangebiet auf die bestehende verkehrliche Erschließung sowie auf die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur zurück, die bereits den bestehenden Kindergarten östlich des Plangebietes erschließt. Die verkehrliche Erschließung erfolgt über die Flurstücksparzelle 427/6, die von der Borkumer Straße im Süden den Planänderungsbereich erschließt. Eine zusätzliche Anfahrbarkeit des Planänderungsbereiches besteht zudem von Norden über den hier faktisch bestehenden öffentlichen Parkplatz. Die planmäßige Erschließung erfolgt jedoch über die Anknüpfung der Erschließungsparzelle an die Borkumer Straße, in deren Bereich zudem die erforderlichen Stellplätze verortet werden. An den ÖPNV ist das Plangebiet über die nahegelegene Haltestelle Münster (Hessen) Kulturhalle durch die Buslinien 674 (Darmstadt - Dieburg - Ober- Roden) sowie X74 (Darmstadt - Münster - Eppertshausen - Ober-Roden) angebunden. Die der Planung entsprechende mögliche räumliche Erweiterung der Kinderbetreuungskapazitäten führt auch bei den Aspekten der technischen Ver- und Entsorgung nicht zu einer Dimensionierung, die über die bereits bestehenden Kapazitäten hinausgeht. Sowohl die verkehrliche als auch die technische Ver- und Entsorgung des Plangebietes kann daher als gesichert gelten. 9. Städtebauliche Daten Plangebiet m² davon: Fläche für den Gemeinbedarf-Kindergarten (Netto) 876 m² Öffentliche Verkehrsflächen 195 m² planungsbuero-fuer-staedtebau.de Seite 11 von 11