Konjunktur und Kapitalmärkte Wie geht es weiter an den Märkten?
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- Sofia Schuster
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1 Konjunktur und Kapitalmärkte Wie geht es weiter an den Märkten? Michael Bissinger, Analyst Aktien- und Anlagestrategie, DZ BANK Frankfurt Bad Neustadt, 07. Oktober 2015
2 Seite 2 Agenda Was ist zuletzt an den Märkten passiert? Die Lage der Weltwirtschaft Alle sprechen von der Zinswende Was erwarten wir an den Aktienmärkten? Fazit
3 Seite 3 Von der Euphorie in den Crash Flucht aus dem Risiko Auswahl globaler Aktienindizes (indexiert = 100) 160 DAX CSI 300 (China) 140 Nikkei 225 EuroStoxx 50 S&P Jan 2015 Feb 2015 Mrz 2015 Apr 2015 Mai 2015 Jun 2015 Jul 2015 Aug 2015 Sep 2015 Quelle: Bloomberg
4 Seite 4 Agenda Was ist zuletzt an den Märkten passiert? Die Lage der Weltwirtschaft
5 Seite 5 Weltwachstum von den Industrieländern getragen Schwellenländer schwächeln Nationale Einkaufsmanagerindizes Global Industrieländer Schwellenländer Quelle: Bloomberg, DZ BANK
6 Seite 6 Sorgen um die chinesische Konjunktur China steht für über 1/3 des globalen Wirtschaftswachstums Anteile am globalen BIP 2014 Anteile am Wirtschaftswachstum 2014 Mittel- und Osteuropa 2% Lateinam. 7% Übrige Länder 20% Asien ohne China 14% USA 17% China 17% Japan 4% EWU 12% Sonstige Industriel. 7% Mittel- und Osteuropa 2% Lateinam. 2% Asien ohne China 26% Übrige Länder 15% USA 12% Japan 0% EWU 3% Sonstige Industriel. 5% China 35% Quelle: DZ BANK Berechnungen
7 Seite 7 Sorgen um die chinesische Konjunktur Wachstumstempo kühlt sich seit zwei Jahren merklich ab China: Einkaufsmanager-Indizes (PMI) und BofAML Leap Index PMI (offiziell, rechts) 30 PMI (Markit, Caixin rechts) 25 China Leap Index Jun. 05 Jun. 06 Jun. 07 Jun. 08 Jun. 09 Jun. 10 Jun. 11 Jun. 12 Jun. 13 Jun. 14 Jun Quelle: Bloomberg, DZ BANK
8 Seite 8 Industrieproduktion Europa weiterhin relativ schwach US- und EU-Industrieproduktion (1995 bis 2015) Rezession EU Industrieproduktion US Industrieproduktion Jan. 95 Jan. 99 Jan. 03 Jan. 07 Jan. 11 Jan. 15 Quelle: Bloomberg, DZ BANK
9 Seite 9 Ölpreis-Einbruch und schwacher Euro Rückenwind für die Euro-Konjunktur Rohölpreis (Brent, USD/Barrel) 140 1,50 Wechselkurs (USD/EUR) 120 1, , ,20 60 Rohölpreis (Brent, USD/Barrel) 40 Mittelwert ,10 US Dollar je EUR 1,00 Mittelwert 0, Quellen: Bloomberg, DZ BANK
10 Seite 10 Globales Wachstum Stabil auf niedrigem Niveau Europa mit positivem Trend Bruttoinlandsprodukt (% gegenüber Vorjahr)
11 Seite 11 Agenda Was ist zuletzt an den Märkten passiert? Die Lage der Weltwirtschaft Alle sprechen von der Zinswende
12 Seite 12 Inflationsraten sehr niedrig ein Dilemma für die Zentralbanken Inflationsraten (in % gegenüber Vorjahr) 6 5 Deutschland EWU USA Jan 2007 Jan 2008 Jan 2009 Jan 2010 Jan 2011 Jan 2012 Jan 2013 Jan 2014 Jan 2015 Quelle: nationale Statistikämter
13 Seite 13 Fortschreitender Arbeitsmarkterholung erhöht Wahrscheinlichkeit für ersten Zinsschritt Arbeitslosenquote in Prozent 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 01/07 09/07 05/08 01/09 09/09 05/10 01/11 09/11 05/12 01/13 09/13 05/14 01/15 Quelle: Datastream; DZ BANK Research
14 EZB hebelt zunehmend die Marktkräfte aus Das PSPP-Programm läuft bis September 2016 Seite 14 Bilanzsumme der EZB seit 2007 in Milliarden Euro Ausweitung um ~1.140 Mrd. Euro
15 Seite 15 Zinsmärkte im Überblick Geldpolitische Zinswende in den USA rückt näher in Prozent Bund 10J EZB Leitzins UST 10J Fed Funds Prognose Bund 10J Prognose EZB Leitzins Prognose UST 10J Prognose Fed Funds Quelle: Bloomberg, DZ BANK Research
16 Seite 16 Agenda Was ist zuletzt an den Märkten passiert? Die Lage der Weltwirtschaft Alle sprechen von der Zinswende Was erwarten wir an den Aktienmärkten?
17 Korrektur an den Aktienmärkten: Historische Einordnung Kräftige Kursverluste - seit 1987 etwa zehn vergleichbare Crashs DAX: Kurse und Einbrüche seit 1987 Seite Kursrückgänge >22% innerhalb von 94 Handelstagen DAX links 70% 60% 50% % % % % % Quelle: Bloomberg, DZ BANK
18 Korrektur an den Aktienmärkten: Internationale Einordnung DAX deutlich korrigiert und fair bewertet, bei US-Indizes lauern Gefahren Entwicklung und Bewertung ausgewählter Länderindizes Index Performance 6 Monate Korrektur seit 52-Wochen Hoch KGV DAX (Kursindex) -22% -24% 11,7 Shanghai Comp. (China) -20% -41% 12,9 MSCI Emerging Markets -20% -25% 11,5 RTS$ (Russland) -18% -32% 5,6 Ibex (Spanien) -18% -19% 14,4 Euro Stoxx 50-17% -20% 13,4 Hang Seng (Hong Kong) -14% -25% 10,7 Bovespa (Brasilien) -14% -22% 13,0 CAC (Frankreich) -12% -16% 14,5 FTSE 100 (Grossbrit.) -10% -14% 15,2 MSCI WORLD -9% -12% 15,7 MIB (Italien) -8% -11% 16,6 Nikkei (Japan) -8% -15% 16,7 S&P 500-8% -10% 16,1 Sensex (Indien) -7% -13% 16,5 SMI (Schweiz) -7% -11% 16,6 NASDAQ -6% -12% 19,8 Gold -5% -13% Seite 18 Quelle: Bloomberg, DZ BANK
19 Seite 19 Bewertung internationale Aktienmärkte Markt unterscheidet drei Kategorien KBV (X-Achse) vs. Shiller-KGV (Y-Achse) für Blue Chip Indizes Quelle: Bloomberg
20 Asset-Klassen im Vergleich Dividendentitel bleiben relativ zu Anleihen weiterhin interessant Seite 20 Anleihen- und Dividendenrenditen sowie deren Durchschnitte ab DAX-Dividendenrendite Stoxx600-Dividendenrendite Rendite Unternehmensanleihen (5j BBB) Rendite Bunds (5j) Rendite spanische Staatsanleihen (10j) Quelle: Bloomberg
21 Rückkehr zum Allzeithoch rückt in weite Ferne VW-Skandal und Reduktion der Wachstumserwartungen Seite DAX Kursentwicklung (links) DAX-Unternehmensgewinne (rechts) Prognosen: DAX Euro Stoxx Quelle: FactSet
22 Fazit Seite 22 Globale Konjunkturdynamik bleibt moderat, Beschleunigung in Europa, Risiko China Inflation bleibt zunächst niedrig Kaufprogramm der EZB sorgt weiter für Liquiditätsschwemme Zinswende in den USA rückt näher EU-Renditen bleiben niedrig Anleihen unattraktiv Risiken anhaltend dominant Aktien bleiben favorisierte Asset-Klasse, sind aber teilweise noch teuer. Relative Unterbewertung in Europa. Derivative Strategien interessant.
23 im Internet, per Newsletter, als RSS-feed, NEU: als App Seite 23
24 Impressum Herausgeber: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, Platz der Republik, Frankfurt am Main Telefon: Telefax: Homepage: Vertreten durch den Vorstand: Wolfgang Kirsch (Vorstandsvorsitzender), Lars Hille, Wolfgang Köhler, Dr. Cornelius Riese, Thomas Ullrich, Frank Westhoff, Stefan Zeidler Verantwortlich: Stefan Bielmeier, Leiter Research und Volkswirtschaft Verantwortlich: Dr. Michael Holstein, Leiter Volkswirtschaft Aufsichtsratsvorsitzender: Helmut Gottschalk Sitz: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main, Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB Aufsicht: Die DZ BANK wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt. Umsatzsteuer Ident. Nr. DE Einlagensicherung und Institutsschutz Die DZ BANK ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v. angeschlossen. DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main 2015 Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genehmigung der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Pflichtangaben gemäß 34b WpHG und Interessenkonflikte Pflichtangaben gemäß 34b WpHG und Interessenkonflikte finden Sie unter Disclaimer Seite 24 Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken. Dieses Dokument ist durch die DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank ( DZ BANK ) erstellt und zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Dieses Dokument richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und / oder Gesellschaftssitz und / oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Dieses Dokument darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden, und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Dieses Dokument ist keine Finanzanalyse. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Verfassers des Dokuments und stimmen nicht notwendigerweise mit denen dritter Parteien überein. Die DZ BANK hat die Informationen, auf die sich das Dokument stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und / oder Verwendung dieses Dokuments verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieses Dokuments im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgespräches sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieses Dokuments. Unsere Empfehlungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Da Trading-Empfehlungen stark auf kurzfristigen technischen Aspekten basieren, können sie auch im Widerspruch zu anderen Aussagen mit Empfehlungscharakter der DZ BANK stehen. Die Empfehlungen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass das Dokument geändert wurde.
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