Inhaltsverzeichnis. I. Einleitung 4-6. II. Städtepartnerschaften mit Saint-Jean-le-Blanc, 7-8 Hohenmölsen und Isenbüttel

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1 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung 4-6 II. Städtepartnerschaften mit Saint-Jean-le-Blanc, 7-8 Hohenmölsen und Isenbüttel III. Haushaltsplan 2014 Vermögen und Schulden Seite IV. Aus der Arbeit des Gemeinderates, seiner Ausschüsse und der Ortschaftsräte 1. Bebauungspläne/Flächennutzungsplan Baulandumlegungen Sanierung und Dorfentwicklung Satzungen Gebühren, Beiträge und Steuern Straßen, Wege, Brücken, Plätze, Radwege Erschließung von Baugebieten, Wohn- und Gewerbegebieten Baumaßnahmen Kinder- und Jugendbeirat Schulen, Schulsozialarbeit, Ganztagesbetreuung Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderkrippen Musikschule Unterer Neckar Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall Mediathek Bad Friedrichshall Kinderferienvergnügen - Schmetterlingsaktion Jugendreferat/ Kooperation Offene Jugendarbeit Jugendhilfe im Lebensfeld Jule Bad Friedrichshall Stadtwerke Stadtentwässerung Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres Sulmtal Grundstücksverkehr - Erwerb und Verkauf durch die Stadt Waldwirtschaft Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall Gutachterausschuss Wirtschaftsförderung Gewerbeleitsystem, Ortseingangsbeschilderungen Fachbereich II, Ordnung, Umwelt und Soziales Asylbewerber in Bad Friedrichshall Zusammensetzung des Gemeinderates 65 V. Aus der Arbeit der Stadtverwaltung VI. VII. Aus unseren Stadtteilen Verwaltungsstelle Duttenberg Verwaltungsstelle Untergriesheim Verwaltungsstelle Plattenwald Stadtmarketing und Vereinsförderung 1. Tourismus Kultur Veranstaltungen Vereinsförderung VIII. Jubiläen und Ehrungen IX. Internes aus Rathaus und Bauhof 101

2 I. Einleitung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, wieder sind 12 Monate vergangen, 12 Monate intensiver Arbeit für unsere Stadt war ein erfolgreiches, aber auch arbeitsreiches Jahr, da unsere Stadt ständig wächst, sich verändert und sich auch künftig weiterentwickeln wird. Das ist kurz zusammengefasst die Kernbotschaft für das Jahr Diese Veränderung ist an vielen Stellen durch intensive Bautätigkeiten zu sehen, aber auch Veränderungen, die im Inneren passieren, wie der Schulverbund der Glück-Auf-Werkrealschule und der Otto-Klenert-Realschule. Und so ist dieser Jahresbericht ein alljährlicher Leistungsbericht Ihrer Stadtverwaltung, mit dem wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben wollen. Er ist eine vielfältige Mischung aus Dienstleistungen und klassischer Verwaltung einer Stadt. Mit einer Stadtverwaltung verbinden viele zunächst eine eher trockene Mischung aus Dienstleistung, Gebühren und Akten. Doch die Verwaltung einer Stadt ist viel mehr: Hinter all den Ämtern, Abteilungen, Sachgebieten und Eigenbetrieben verbirgt sich im Konzern Stadt eine vielschichtige und vielfältige Arbeitswelt, in der sich der gesamte Alltag unserer Stadt mit all ihren Facetten in Beruf und Freizeit spiegelt. Für diesen Jahresbericht schreibe ich zum ersten Mal das Vorwort. Nach der 13-jährigen Amtszeit meines Vorgängers und Ehrenbürgers Peter Dolderer, habe ich am 1. Oktober 2015 das Amt übernommen. Peter Dolderer hat mir eine hervorragend aufgestellte, dynamisch wachsende Stadt mit guten Perspektiven übergeben und so wurden mir die besten Voraussetzungen mitgegeben, das Amt zu führen und auszufüllen. Flüchtlingspolitik, Realschul-Sanierung, Schulverbund, Finanzlage durch den VW-Abgasskandal und der Bürgermeisterwechsel: Das Jahr 2015 war hauptsächlich geprägt von diesen Themen, die uns sicherlich noch weiter beschäftigen werden. Haushalt & Finanzen Vielleicht hat es eine gewisse Tradition, dass der neue Bürgermeister in Bad Friedrichshall mit einer Haushaltskrise startet. Dies war 2002 so und ist 2016 wieder so. Zum einen lässt hauptsächlich die VW-Krise die Einnahmen bei der Gewerbesteuer von angepeilten 9 auf 6,8 Millionen Euro schrumpfen, das geringste Aufkommen in den vergangenen fünf Jahren. Zudem kommt, dass die Sanierung der Otto-Klenert-Realschule im ersten Anlauf nicht ins Schulbauförderprogramm aufgenommen wurde. Aber auch weitere Einnahmeausfälle kamen hinzu. Insgesamt reißt dies ein Loch von 3,4 Millionen Euro in den Verwaltungshaushalt. Weil bei den Rücklagen aber nur noch 1,9 Millionen Euro frei verfügbar sind, wird die Rücklage bis auf das Mindestmaß von 0,9 Millionen Euro reduziert. Die beinahe getilgten Schulden machen eine weitere Kreditaufnahme umso bitterer und der Schuldenstand erhöht sich damit auf acht Millionen Euro. Gemeinderat und Verwaltung haben deshalb noch nicht begonnene Projekte gestrichen, was an Einsparungen einer Million Euro bedeutet. In den Baumaßnahmen von 6,9 Millionen Euro spiegelt sich vor allem die Sanierung der Otto- Klenert-Realschule als größtes Projekt wider. Allerdings ist die zweite Baurate mit 4,8 Millionen Euro deutlich niedriger als die für 2015 eingeplanten 8,5 Millionen Euro. Die Sanierungen der Kochendorfer Ortsmitte schlagen sich mit 0,8 Millionen Euro nieder, die Stadtmitte mit 0,5 Millionen Euro, die Erschließung des Gewerbegebietes Kocherwald V mit 0,5 Millionen Euro, die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Wächterstift mit zusätzlichen 0,3 Millionen Euro und für die Stadtbahn Nord müssen 0,5 Millionen Euro nachfinanziert werden. Die Rücklage der Vorjahre wird im kommenden Haushaltsjahr vollständig aufgezehrt und mittelfristig auch nicht wieder aufzubauen sein. Die größte Unsicherheit liegt bei den Finanzen beim Wirtschaftswachstum, Gewerbesteuer und globaler Entwicklung, insbesondere in der Flüchtlingsthematik. Sanierung der Realschule Die Sanierung der Otto-Klenert-Realschule wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Das im Mai 1965 eingeweihte und deutlich in die Jahre gekommene Gebäude musste dringend saniert werden und so wurde mit Beginn der Sommerferien die Schule geräumt. Für das laufende Schuljahr wurden insgesamt 16 zweigeschossig errichtete Container-Klassenzimmer für den Unterricht zur Verfügung gestellt und auf dem Parkplatz der Glück-Auf-Halle aufgestellt. Vier neunte Klassen werden im von der ersten Phase der Sanierung unberührten Unterhaus der Realschule unterrichtet und die neuen Fünftklässler ziehen in die Glück-Auf-Werkrealschule. Das Hauptaugenmerk bei der Sanierung liegt darauf, ein barrierefreies Gebäude zu schaffen, das technisch auf dem neusten Stand ist und im Hinblick auf Brandschutz und Sicherheit alle Bestimmungen erfüllt. Das Gebäude wird in Brandabschnitte eingeteilt sowie mit Brandmeldeanlagen, zusätzlichen Notausgängen sowie Fluchttreppenhäusern ausge- 4

3 stattet. Zusätzlich zum Einbau von Fahrstühlen und Plattformliften wird auch bei den Sanitäranlagen der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Dämmung, dreifach verglaste Fenster, Parkettböden, Sanierung der bestehenden Haustechnik, Aktivierung der bestehenden Lüftung und automatische Nachtlüftung tragen den heutigen energetischen Anforderungen Rechnung. Weitere Baumaßnahmen sind die Umnutzung einiger Räume für Lehrer und Schulsozialarbeit sowie eine Rampe, die das Hauptgebäude mit dem Unterhaus verbindet. Technisch auf dem neusten Stand sind elektronische Tafeln, die Inhalte aus dem Internet und von Computern darstellen können. Verbund von Real- und Werkrealschule In diesem Zusammenhang komme ich gleich auf ein weiteres wichtiges Bildungsthema in unserer Stadt. Im Jahr 2013 wurde in Bad Friedrichshall ein Prozess zur Schulentwicklung angestoßen. Gründe dafür waren die demografische Entwicklung, bildungspolitische Vorgaben durch die Landesregierung sowie ein verändertes Anmeldeverfahren seitens der Eltern an den weiterführenden Schulen nach dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung. Nach vielen Beratungen wurde vom Bad Friedrichshaller Gemeinderat und den Schulkonferenzen der Glück-Auf- Werkrealschule und der Otto-Klenert-Realschule jeweils einstimmig die Einrichtung eines Schulverbundes beschlossen. Der neue Schulverbund besteht aus der bisherigen Glück-Auf- Werkrealschule und der Otto-Klenert-Realschule, getreu dem Motto Wir machen uns gemeinsam auf den Weg = Ein Schulverbund entsteht! Durch den organisatorischen Verbund können künftig alle Bildungsangebote und -abschlüsse der beiden Ausgangsschulen unter dem Dach einer Schule wahrgenommen werden. Dabei sollen die Kinder entsprechend ihres jeweiligen Leistungsniveaus gefördert werden und Raum sowie Zeit für die eigene Entwicklung haben. Gemäß den individuellen Fähigkeiten der Schüler ist im Schulverbund ein unbürokratischer und unkomplizierter Wechsel zwischen den Bildungsgängen möglich. Räumlich werden sich die Schüler des Schulverbundes nach Abschluss der Sanierungsarbeiten des Realschulgebäudes jahrgangsweise auf die bestehenden Schulgebäude der Werkrealschule und Realschule verteilen. Das gemeinsame Ganztagesangebot und schulzweigübergreifende Angebote werden ebenfalls eingerichtet. Flüchtlingsthematik Die zunehmende Zahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern stellt Land, Landkreise und Kommunen vor große Herausforderungen. Von der Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe werden die Asylbewerber auf die Landkreise verteilt, wo sie in Gemeinschaftsunterkünften - verteilt auf die Kommunen - für einige Zeit unterkommen. Diese Menschen erleben Unvorstellbares. Terror, Krieg und Gewalt in der Heimat, überfüllte Flüchtlingstransporte, von einer Unterkunft zur nächsten verbracht sowie Traumatisierung und Angst. Um den Flüchtlingen den Start in neuer Umgebung zu erleichtern, hat die Stadt Bad Friedrichshall zusammen mit Kirchengemeinden, Vereinen und engagierten Bürgern einen Freundeskreis Asyl gegründet, der inzwischen aus 60 ehrenamtlichen Mitgliedern besteht. Hierbei handelt es sich um eine rein ehrenamtlich agierende Organisation. Das Ziel unseres Freundeskreises ist es, die Menschen am gesellschaftlichen und städtischen Leben in Bad Friedrichshall zu beteiligen, sie herzlich willkommen zu heißen sowie Hilfe zu leisten, wo sie notwendig ist. Die ehrenamtlich Tätigen treffen sich regemäßig zu Besprechungen, um aktuelle Themen zu diskutieren, sich gegenseitig auszutauschen und neue Ideen zu sammeln. Sie sorgen für Sprachförderung, Hausaufgabenbetreuung, Begleitungen und Patenschaften von Personen bzw. Familien, Kleiderbörse, Integration in die Vereine, Fahrradwerkstatt- mit Räderausgabe, Begleitung zu Behörden/Ärzten, Vermittlung von Jobs für Flüchtlinge, Übernahme von Fahrdiensten, Veranstaltungen/Angebote für Flüchtlinge und die Vermittlung von diversen Kontakten. Unsere Mitarbeiterin Sonja Bartholme ist dabei die Koordinatorin des Freundeskreises Asyl. Gerne können Sie sich auf der neuen Homepage über deren Arbeit informieren. Bürgermeisterwechsel Am 30. September endete die 13-jährige Amtszeit von Bürgermeister Peter Dolderer. In einer feierlichen Gemeinderatssitzung mit einem vierstündigen Programm und rund 400 Gästen fand die Verabschiedung und Ehrung statt. Viele Redner, wie Innenminister Reinhold Gall, Landtagsabgeordneter Dr. Bernhard Lasotta, Landrat Detlef Piepenburg, Klaus Holaschke, Vorsitzender des Gemeindetag-Kreisverbandes, Andy Haugk als Vertreter der Partnerstädte, Ulrich Ruoff für die Verwaltungsgemeinschaft, die Pfarrer Stefan Vaas und Martin Odenwälder, Pfarrerin Birgit Wildermuth und Wolfgang Beger als Vertreter für die Vereine, würdigten den Bürgermeister und Menschen Peter Dolderer. Die Begrüßung und Laudatio hielt Karlheinz Hofmann als 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, der auch die Ehrenbürgerschaft verlieh. Werner Wally sprach für den Gemeinderat und Fritz Gutmann, Stellvertreter des Bürgermeisters, nahm meine Amtseinsetzung vor. Was hat sich sonst noch in unserer Stadt ereignet? Da die einzelnen Fachbereiche ihre Leistungen nachfolgend selber präsentieren, möchte ich nur einzelne Themen herauspicken. Die Innenstadt soll sich weiterentwickeln und so wird auf den Grundstücken Friedrichshaller Stra- 5

4 ße 4 bis 12 ist ein weiteres Geschäftshaus mit Wohnungen, Stellplätzen und einer Tiefgarage geplant. Im Februar wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft STEG beauftragt, das Planungskonzept zu entwickeln. Außerdem baute die Stadt gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg einen neuen Kreisverkehr im Kreuzungsbereich L1096 (Kocherwaldstraße), Hohe Straße und Jagstfelder Weg, nachdem dieser Bereich als Unfallschwerpunkt definiert wurde. Die Bauarbeiten dauerten vom 23. Februar bis 30. April. Im März feierte der Gewerbe- und Industriepark Friedrichshall (GIF) sein 20-jähriges Jubiläum. Das GIF war ein gemeinsames Erfolgsprojekt der Städte Neckarsulm und Bad Friedrichshall, dem Landkreis Heilbronn und der Audi AG. Auch im März begann die Stadt mit der Entschlammung des Schachtsees am Kocherwald, um die Wasserqualität des Gewässers zu verbessern. Wichtig war dies deshalb, da der See als Naherholungsgebiet zählt und dort unser Stadtfest stattfindet. Im April verkündete Peter Dolderer seinen Abschied. Am 30. April wurde der neue Kreisverkehr an der L 1096 / Hohe Straße / Jagstfelder Weg eingeweiht. Im Anschluss fand die Einweihung des neuen Radweges in Untergriesheim statt. Am 1. Mai wurde die S 42 zwischen Bad Friedrichshall und Sinsheim als letzte Teilstrecke der Stadtbahn Nord feierlich in Betrieb genommen. Künftig fährt die Stadtbahn durchgängig zwischen Heilbronn und Sinsheim. Am 18. Mai, auf einer Bürgerinformationsveranstaltung, wurden die Bebauungspläne von zwei Baugebieten in der Hübsch-Jörgen-Siedlung und in der Neuenstadter Straße vorgestellt. Im Juli wurde der generalsanierte Kindergarten St. Kilian in Duttenberg eingeweiht und die Stadt wählte einen neuen Bürgermeister. Am 24. Juli wird der Rektor an der Glück-Auf-Werkrealschule und geschäftsführende Schulleiter Bernd Dillig nach 41 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet und am 27. Juli wurde der Konrektor Frieder Gruber am Friedrichvon-Alberti-Gymnasium in den Ruhestand verabschiedet. Hubert Mosthaf übernahm am 1. August das Amt des geschäftsführenden Schulleiters. Im August begann die Sanierung des alten Kochendorfer Rathauses von 1597, eines der schönsten Fachwerk-Rathäuser unseres Landes. Geplant ist eine Sanierungszeit bis August von September 2015 bis April 2016 vorgesehen ist. Am Festwochenende vom 18. bis 20. September wurde die 25-jährige Städtepartnerschaft zwischen Bad Friedrichshall und Hohenmölsen gefeiert. Bürgermeister Peter Dolderer und Bürgermeister Andy Haugk unterzeichnen die Erneuerungsurkunde. Am 27. September wurde das Kinderhaus St. Barbara feierlich eingeweiht. Die Stadt hat 1,5 Millionen investiert. Am Friedrichsplatz wurde am 28. September das Richtfest für das Wohn- und Geschäftshaus gefeiert. Bis Sommer 2016 soll die Bebauung des Areals samt Außenanlagen fertiggestellt sein. Am 30. September endet die Amtszeit von Bürgermeister Peter Dolderer und ich wurde als neuer Bürgermeister verpflichtet. Im Oktober startete der neue Schulverbund der Otto-Klenert-Realschule und der Glück-Auf- Werkrealschule, das Solefreibad verzeichnete mit Besuchern einen Besucherrekord und nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten wurde der Kindergarten St. Wendelinus in Jagstfeld am 7. November eingeweiht. Des Weiteren befassten wir uns mit Themen wie zum Beispiel Ganztagesgrundschulen, Verkehrsplanung B 27, Neubau Kindergarten Wächterstift, Baugebiete z. B. Rabenäcker Untergriesheim, worüber wir im nächsten Jahresbericht ausführlicher berichten werden. Natürlich passiert in einer Stadt wie Bad Friedrichshall noch einiges mehr. Große und kleine Projekte konnten durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt werden. Dafür gilt es meinen persönlichen Dank den Mitarbeitenden gegenüber auszusprechen. Ich freue mich, einer so leistungs- und umsetzungsstarken Verwaltung vorstehen zu dürfen. Trotzdem möchte ich es bei diesem Überblick belassen und hoffe, der Jahresbericht wird Ihnen eine interessante Lektüre sein. Bad Friedrichshall im Februar 2016 Timo Frey Bürgermeister Parallel zum Neubau des neuen Geschäfts- und Wohnhauses am Friedrichsplatz wird die gesamte Kreuzung in diesem Bereich umgestaltet werden. Außerdem muss die Kocherwaldstraße saniert werden, da bei Untergrund-Untersuchungen festgestellt wurde, dass der Unterbau völlig unzureichend und die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Deshalb war eine Vollsperrung nötig, die 6

5 II. Städtepartnerschaften mit Saint Jean le Blanc, Hohenmölsen und Isenbüttel Die Städtepartnerschaft mit Saint Jean lblanc wurde offiziell im Jahr 1989 in Frankreich besiegelt. Die zweite Städtepartnerschaft mit Hohenmölsen folgte ein Jahr später im Jahr Mit Isenbüttel in Niedersachsen besteht eine Städtefreundschaft seit Diese engen freundschaftlichen Beziehungen wurden im Mai 2001 durch Beschluss beider Gemeinderäte zu einer Städtepartnerschaft vertieft und am 11. Mai 2001 in einer Feierstunde in Isenbüttel besiegelt. Gastspiel des Rad- und Rollschuhvereins in Hohenmölsen Traditionsgemäß eröffnet der Rad- und Rollschuhverein das neue Jahr mit einem Gastspiel in einer der deutschen Partnerstädte. In diesem Jahr war Hohenmölsen an der Reihe. Am Wochenende 24./25. Januar 2015 begeisterten rund 125 Akteure mit dem Musical Die Schöne und das Biest rund 1300 Zuschauer in der dortigen Glück-Auf- Sporthalle. Viel Lob und Anerkennung war der Lohn für das RRV-Team und die beste Werbung für das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft, wobei der RRV bereits zum 8. Mal in der Partnerstadt gastierte. Praktikum in den Partnerstädten Zwischen den beiden Partnerstädte Saint Jean le Blanc und Bad Friedrichshall gibt es eine Vereinbarung, dass interessierte junge Menschen ein Praktikum in der jeweiligen Partnerstadt durchführen können. Voraussetzung ist, dass der oder die Praktikant 18 Jahre alt ist. Im Berichtsjahr hatte sich Lena Sandel für ein Praktikum in Saint Jean le Blanc beworben. Da sie aber noch keine 18 war wurde ihr ein Schnupperkurs in verschiedenen Bereichen der Partnerstadt angeboten. Das Comité de Jumelage hatte für sie ein kleines Programm zusammengestellt, so dass sie in verschiedene Bereiche der französischen Gesellschaft Einblick erhalten konnte. Im Gegenzug absolvierte Nicolas Fleury aus Saint Jean le Blanc vom ein Praktikum in Bad Friedrichshall. Da sein Wunsch für ein Praktikum im sportlichen Bereich lag, konnte dieser beim FSV Bad Friedrichshall teilweise erfüllt werden. Den anderen Teil konnte Nicolas an der Grundschule Plattenwald erfüllen, wo er sofort das Herz der Kinder erobert hatte. Dankeswerter Weise haben sich als Gasteltern Susanne und Karlheinz Messner zur Verfügung gestellt und den französischen Gast auf das beste betreut. Jugendfußballturnier der Partnerstädte dieses Jahr in Hohenmölsen Die Idee zu diesem Turnier entstand bei einem kommunalpolitischen Besuch der Partnerstadt Isenbüttel und wurde im vergangenen Jahr erstmals in Bad Friedrichshall durchgeführt. In diesem Jahr war der SV Großgrimma in Hohenmölsen Gastgeber des Turniers und so reisten die Mannschaften aus Bad Friedrichshall, Isenbüttel und Saint Jean le Blanc nach Sachsen-Anhalt. Eine besondere Leistung stellte dabei die Teilnahme unserer französischen Fußballer samt Betreuer dar. Denn die Mannschaft hatte rund 1140 km Anreise zu bewältigen. Daher wurde die Reise donnerstags zunächst in Bad Friedrichshall unterbrochen. Der FSV hatte freundlicherweise den Gymnastikraum im Sportpark als Schlaflager zur Verfügung gestellt, sodass die französischen Sportler nach einem gemeinsamen Abendessen hier die Nachtruhe einlegen konnten. Am nächsten Vormittag war dann nach dem Frühstück der Besuch des Solefreibades angesagt, bevor sich die Sportler gemeinsam mit der Friedrichshaller Mannschaft auf den Weg nach Hohenmölsen begaben. Am Abend begann der offizielle Teil. Am idyllischen Mondsee fanden sich dann auch die Gäste aus Isenbüttel ein. Gemeinsam mit den Gastgebern wurde in geselliger Runde ein Grillfest durchgeführt und der erste warme Sommerabend mit Baden im Mondsee genossen. Am Turniertag ging es dann sportlich weiter. Auf den Sportanlagen des SV Großgrimma war dann der Anpfiff. Und so kämpften die vier Mannschaften bei einem schwülwarmen Wetter um den von der Samtgemeinde Isenbüttel gestifteten Wanderpokal. Leider musste das Turnier nach den Hinspielen infolge eines heftigen Gewitters abgebrochen werden. Eine Besichtigung des Braunkohletagebaues rundete dieses Partnerschaftsturnier ab. Die französischen Teilnehmer traten noch am Abend die Rückreise nach Bad Friedrichshall an und legten dort wieder eine Übernachtung ein. Nach dem Frühstück ging es dann auf die 740 km lange Reise nach Saint Jean le Blanc. Die übrigen Teilnehmer verabschiedeten sich am Sonntagmorgen von den Gastgebern. Bemerkenswert ist zu erwähnen, dass der Samtgemeindebürgermeister aus Isenbüttel mit Frau und Bürgermeister Dolderer mit Frau das Turnier durch ihre Anwesenheit unterstützten und damit zur Wertschätzung beigetragen haben. Der Wanderpokal ging übrigens wieder zurück nach Isenbüttel, wo das nächste Turnier in 2016 ausgetragen werden soll. 25 Jahre Städtepartnerschaft Bad Friedrichshall Hohenmölsen Am 27. Oktober 1990 haben die Städte Bad Friedrichshall und Hohenmölsen durch ihre förmlich vollzogene Städtepartnerschaft den Grundstein für eine dauerhafte Freundschaft gelegt. Nach nunmehr 25 Jahren haben am vergangenen Wochenende rund 90 Gäste aus der Partnerstadt in 7

6 Sachsen-Anhalt dieses Jubiläum in Bad Friedrichshall gefeiert. Bei einem geselligen Abend mit den Gastgebern in der Seetalhalle begrüßen Bürgermeister Peter Dolderer und der Leiter des Partnerschaftskreises Walter Krinke die Gäste. Am Samstag bestand die Gelegenheit zu einer Schachteinfahrt, einer Werksrundfahrt durch das AUDI-Gelände und zu einer Stadtführung. Ein Platzkonzert der Bergkapelle vor der Lindenberghalle eröffnete die offizielle Festveranstaltung mit geladenen Gästen. Bürgermeister Dolderer hob in seiner Rede die guten, freundschaftlichen Beziehungen zur Partnerstadt hervor. Zuvor hatten die Bergkapelle und Grundschulkindern einen eigens für das Jubiläum gestalteten Text zu den Klängen des Steigerliedes zum Besten gegeben. Bürgermeister Andy Haugk erwähnte die vielfältigen Kontakte in die Partnerstadt, insbesondere durch die Gastspiele des Rad- und Rollschuhvereines und stellte fest, dass die Zukunft der Städtepartnerschaften nur gelingen kann, wenn die junge Generation für eine aktive Mitgestaltung gewonnen werden kann. Themenreise des Comité de Jumelage Saint Jean le Blanc Zu einer Themenreise, organisiert vom Comité de Jumelage, trafen 15 Teilnehmer am Sonntag, in Bad Friedrichshall ein. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernten sich die Gäste und ihre Gastgeber kennen, sofern nicht bereits Beziehungen aus früheren Begegnungen bestanden. Die Organisation der Städtereisen hatte Andrea Micke-Serin von Frankreich aus gemanagt. Begleitet wurden die Gäste von Partnerschaftskreismitglied Kurt Semen. Am Montag standen die Städte Speyer und Bad Wimpfen auf dem Programm. Am Dienstag ging die Fahrt zunächst nach Worms und dann nach Heilbronn. Die Verabschiedung am Mittwoch erfolgte durch Bürgermeister Timo Frey. Aus Frankreich wurde dann berichtet, dass alle Teilnehmer begeistert von dieser Mini-Reise durch unsere Region waren. Abschließend bleibt festzustellen, dass durch diese verschiedenen Aktivitäten die partnerschaftlichen Beziehungen positiv gepflegt werden jedoch wird es für die Organisatoren immer schwieriger, junge Menschen für die Städtepartnerschaften zu begeistern und für Besuche in Bad Friedrichshall ausreichend Gastgeber zu finden. Die Tanzgruppe Sunflowers aus Hohenmölsen bereicherte mit verschiedenen Aufführungen das Programm. Der RRV erinnerte mit einem Querschnitt aller Gastspiele an die regelmäßigen Besuche in der Partnerstadt. Bürgermeister a.d. Peter Knoche und Stadtkämmerer Hanspeter Friede erinnerten mit einem hochinteressanten Dialog an die Entstehung der Partnerschaft nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Ein Eintrag ins Goldene Buch und die Unterzeichnung einer Erneuerungsurkunde zur Städtepartnerschaft folgte, bevor Anke Meinhardt, Mitglied des Partnerschaftskreises Hohenmölsen, eine Collage zum Thema Kohle und Salz präsentierte, gefertigt von Schülern aus Hohenmölsen und Kindern aus Bad Friedrichshall, die einen dauerhaften Platz im Rathaus erhalten soll. Mit einem beeindruckenden Feuerwerk endete der offizielle Teil. Der anschließende Stehempfang wurde von Heilix Blechle musikalisch umrahmt. Am Sonntagmittag wurden dann vor dem Rathaus die Gäste mit bleibenden Eindrücken von Bad Friedrichshall verabschiedet. 8

7 III. Haushaltsplan Vermögen und Schulden A. Allgemeines Da der Rechnungsabschluss für das Jahr 2015 noch nicht vorliegt, wird die Haushaltswirtschaft 2015 auf der Grundlage des Haushaltsplanes und der beiden Nachtragshaushalte dargestellt. Das Volumen des Haushalts 2015 entwickelte sich wie folgt: Verwaltungshh Vermögenshh Haushaltsvolum Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Gesamthaushalt um rd. 20,5% gesteigert. B. Verwaltungshaushalt Die Entwicklung der wichtigsten Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt in den letzten Jahren ist aus den nachstehenden Tabellen ersichtlich. Die Zahlen bis zum Jahre 2014 stellen die Rechnungsergebnisse, die Zahlen 2015 und 2016 die Planansätze, die Werte ab 2017 Hochrechnungen aus der mittelfristigen Finanzplanung dar. Der Verwaltungshaushalt hat sich gegenüber der Planaufstellung im Spätjahr 2014 ungünstiger entwickelt, als dies bei der ursprünglichen Planaufstellung noch erwartet werden durfte. Die ursprünglich geplante Zuführungsrate zur Mitfinanzierung des Vermögenshaushaltes in Höhe von verringert sich auf Ursächlich dafür ist insbesondere die Gewerbesteuer, die im Haushaltsplan mit 9 Mio. angenommen wurde und wohl auf nur noch 6,8 Mio. abgesunken ist. Im Ergebnis ist der Verwaltungshaushalt 2015 als nicht auskömmlich zu betrachten, zumal sich gegenüber der Ausgangslage wesentliche Verschlechterungen ergeben haben. C. Vermögenshaushalt Die geringe Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt führte zu einer höheren Kreditaufnahme, die dadurch von 6,66 Mio. auf 8,01 Mio. ansteigen wird. Das ist die erste Kreditaufnahme seit dem Jahr Der Schuldenstand der Stadt Bad Friedrichshall hat sich im Jahr 2015 von 1,2 Mio. auf 8,9 Mio. erhöht, das entspricht rd. 473 /Einwohner. Die wichtigsten Maßnahmen und Investitionen des Vermögenshaushaltes 2015 (nur Ausgaben): Maßnahme Haushaltsansatz 2015 in TEUR Otto-Klenert-Realschule, Generalsanierung Sanierung Kochendorf Ortsmitte Stadtbahn Nord Planung Bau, Fahrzeuge Sanierung Stadtmitte II 800 Grunderwerb Obere Fundel 800 KiTa St. Barbara, Neubau- Zuschuss, 2. Rate 760 Überflutungsschutz Untergriesheim 650 D. Schulden und Rücklagen im Haushaltsjahr 2015 a) Darlehen TEUR Schuldenstand Kreditermächtigung planmäßige Tilgung geplanter Schuldenstand zum bei ca Einwohner am = 473 /EW (Vorjahr 68 /EW) b) Allgemeine Rücklage Die allgemeine Rücklage enthält zum Jahresende 2015 aller Voraussicht nach rund 2,9 Mio., davon frei verfügbar 2,0 Mio.. 9

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12 IV. Aus der Arbeit der Gemeinderäte, seiner Ausschüsse und der Ortschaftsräte 1. Bebauungspläne / Flächennutzungsplan Im Jahr 2015 wurden folgende Bebauungsplan- und Flächennutzungsplanverfahren bearbeitet: 1.1 Bebauungsplan 16/3 - Bahnhof Jagstfeld West Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Frühzeitige Beteiligung der Bevölkerung Beteiligung der Behörden Öffentliche Auslegung Satzungsbeschluss Bebauungsplan 24/4 Rainstraße Ost Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss weitere vorbereitende Gespräche 1.3 Bebauungsplan 25/8 - Obere Fundel Vorkaufsrecht Bekanntmachung Vorkaufsrecht Aufstellungsbeschluss Frühzeitige Beteiligung Träger öffentlicher Belange weitere vorbereitende Gespräche 1.4 Bebauungsplan 33/9 - Schlauch, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss erneuter Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung erneuter Aufstellungsbeschluss Bürgerinformation Frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit Öffentliche Auslegung Abwägung der Stellungnahmen erneute öffentliche Auslegung Satzungsbeschluss Bebauungsplan 8/1 Hübschjörgensiedlung Erweiterung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Feststellung der Entwürfe für die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden Bürgerinformation frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit frühzeitige Beteiligung der Behörden

13 1.6 Bebauungsplan 11/3 Neuenstadter Straße - Ost Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Feststellung der Entwürfe für die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden Bürgerinformation frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit frühzeitige Beteiligung der Behörden Bebauungsplan U 17 Rabenäcker Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss weitere vorbereitende Gespräche 2. Baulandumlegungen Baulandumlegungen werden durch Erschließungsträger im Auftrag der Stadt Bad Friedrichshall durchgeführt. Im Jahr 2014 wurde die Umlegung für das Gebiet Schlauch in Jagstfeld abgeschlossen. Im Jahr 2015 wurden weitere vorbereitende Gespräche in den Umlegungsverfahren Obere Fundel und Rainstraße Ost in Kochendorf geführt. Beide Umlegungsverfahren sollen weiter geführt werden. Für die Bebauungsplangebiete Hübschjörgensiedlung Erweiterung und Neuenstadter Straße II hat der Gemeinderat am die Umlegungen angeordnet. 2.1 Obere Fundel Anordnung der Umlegung Fortführung des Verfahrens Rainstraße Ost Anordnung der Umlegung Fortführung des Verfahrens Hübschjörgensiedlung Erweiterung Anordnung der Umlegung Neuenstadter Straße II Anordnung der Umlegung Sanierungen Neuordnung des Areals süd-westlich des Friedrichplatzes Bereits in den Jahren 2006 und 2007 konnten im Rahmen der Sanierungsmaßnahme Stadtmitte I die Gebäude Friedrichshaller Straße 7 und 9 sowie Friedrichsplatz 7, 8, 9 und 10 durch die Stadt erworben werden. Danach wurde am in Zusammenarbeit mit der STEG ein Investorenwettbewerb für eine Neuordnung und Neubebauung ausgeschrieben. Leider musste wegen mangelnder Beteiligung diese Ausschreibung aufgehoben werden. Mit zwei der Beteiligten des Wettbewerbes wurden weitere Gespräche geführt. Der Gemeinderat hat am einem der Bewerber eine Option für weitere Planungen bis Ende Februar 2008 eingeräumt. Diese Option ist nach mehrfacher Verlängerung Ende März 2011 ohne eine konkrete Formulierung eines Erwerbsinteresses abgelaufen. 15

14 Daher hat der Gemeinderat in seiner Sitzung im April 2011 beschlossen, die Option zum Erwerb der Grundstücke am Friedrichsplatz an diese Interessenten nicht zu verlängern und die Verwaltung beauftragt, nach anderen Lösungsmöglichkeiten für die Bebauung des Grundstücks zu suchen. Die STEG, welche als Sanierungsträger für die Sanierungsgebiete Stadtmitte I und II beauftragt ist, bietet als Dienstleistung auch die Entwicklung von Projekten an. Am 19. Juli 2011 beschloss der Gemeinderat einstimmig die Vergabe der Projektentwicklung für die Grundstücke am Friedrichsplatz an die STEG. Die ersten Planentwürfe für eine Neubebauung lagen im Frühjahr 2012 vor. Die Planung im Erdgeschoss weist große Einzelhandelsflächen auf, in den Obergeschossen sind Büros und Wohnungen vorgesehen. Auf dieser Grundlage konnten dann Nutzer / Mieter von dem Projektentwickler gesucht werden. Der Verkauf an einen Investor war zum Jahresende 2012 vorgesehen. Da sich die Gespräche mit zwei gewerblichen Mietinteressenten für die Ladenflächen im Hinblick auf die möglichen Stellplätze schwieriger gestalteten als erwartet, mussten die Verhandlungen zurückgestellt werden. Am hat sich der Gemeinderat dann für die Firma Aktiv Wohnbau GmbH aus Neckarsulm als Investor entschieden. Anschließend waren im Rahmen der konkreten Gebäudeplanung einige Detailfragen zu klären. Am konnte dann die Baugenehmigung erteilt werden. Nach weiteren Vorbereitungen erfolgte mit dem Spatenstich am der Start des Neubaus. d) Abschluss des Sanierungsverfahrens Das Sanierungsgebiet Stadtmitte I sollte bereits im Jahr 2010 abgerechnet werden. Dies verzögerte sich aber durch die Prüfung des 2. Auszahlungsantrages durch das Regierungspräsidium Stuttgart. Die Abrechnung erfolgte dann erst zum Begonnene, nicht fertig gestellte Vorhaben, bzw. die Grundstücke, insbesondere an der Friedrichshaller Straße, wurden in das Sanierungsgebiet Stadtmitte II übernommen. 3.1 Sanierung Stadtmitte II Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Satzungsbeschluss wegen Änderung der Gebietsabgrenzung Ablehnung des Antrags wegen fehlender Fördermittel April 2002 Gespräch mit dem Regierungspräsidium Stuttgart wegen Abgrenzung des neuen Gebiets Beschluss VU + Gebietsabgrenzung Gespräch mit dem Wirtschaftsministerium Stuttgart Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Ablehnung des Antrages wegen fehlender Fördermittel April 2003 Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2004 Oktober 2003 Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Beschluss Sanierungssatzung Bekanntmachung Satzungsbeschluss Beschluss Förderrichtlinien Beschluss über den Abschluss eines Treuhändervertrages mit der Steg Bekanntgabe Förderrichtlinien Genehmigung Treuhändervertrag durch das Landratsamt Heilbronn Beschluss Sanierungsbeirat Bestellung eines Sanierungsbeirates Sitzung des Sanierungsbeirates Satzungsbeschluss 1. Erweiterung des Sanierungsgebietes Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses Satzungsbeschluss 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses Satzungsbeschluss 3. Erweiterung des Sanierungsgebietes Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses

15 Der Förderrahmen liegt bei ,00 und der Landeszuschuss bei ,00. Im Sanierungsgebiet Stadtmitte II konnten bereits wesentliche Maßnahmen zur Neugestaltung der neuen Stadtmitte Bad Friedrichshall umgesetzt werden. Aufgrund der langen Laufzeit wird das Sanierungsgebiet zum Jahresende 2016 mit dem Land Baden- Württemberg abgerechnet und anschließend aufgehoben. Neuordnungen und Neubebauungen an der Friedrichshaller Straße a) Ecke Kanalstraße / Friedrichshaller Straße (Friedrichshaller Straße 21) Mit dem Eigentümer der Gebäude Kanalstraße 2 und 4 wurde eine Ordnungsmaßnahme abgeschlossen. Die beiden Gebäude wurden im Herbst 2008 abgebrochen. Auf den freigeräumten Grundstücken ist ein Geschäfts- und Wohngebäude entstanden. c) Ecke Nordstraße / Friedrichshaller Straße (Friedrichshaller Straße 20) Auf dem Grundstück wurde ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Die Bauarbeiten wurden Mitte 2009 abgeschlossen. b) Friedrichshaller Straße 34 und konnten die zwei nebeneinander liegenden Grundstücke Friedrichshaller Straße 34 und 36 erworben werden. Die Gebäude sollen nach Vorliegen eines Neukonzeptes von Investoren abgebrochen und neubebaut werden. d) Nordstraße 2 Das auf dem Grundstück befindliche Gebäude wurde abgebrochen. Ein Investor hat darauf ein Wohn- und Geschäftshaus mit 15 Wohnungen, zwei Gewerbeeinheiten, 17 Tiefgaragenstellplätzen und fünf Kfz- Abstellplätzen gebaut. 17

16 baut eine Wohnanlage mit zwei Wohnhäusern mit insgesamt 15 Wohnungen und einer Tiefgarage sowie zwei Gewerbeeinheiten. Die Gebäude sind im Rohbau fertiggestellt. e) Friedrichshaller Straße 22 und 24 Die Gebäude Friedrichshaller Straße 22 und 24 wurden abgebrochen. Ein Investor b) Modernisierungsmaßnahmen Mit zwölf Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen. Gebäude Bergmannstraße 1 Bergmannstraße 3 Industriestraße 11 Nelkenweg 8 Nelkenweg 10 Nelkenweg 11 Nordstraße 3 Nordstraße 5 Nordstraße 7 Nordstraße 11 Veilchenweg 4 Veilchenweg 5 Das Gesamtvolumen aller bisher geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf ,14 vereinbarter förderfähiger Kosten und ,09 vereinbarter maximaler Zuschüsse, die ausbezahlt werden konnten c) Städtische Maßnahmen Bei dem aus Mitte der sechziger Jahre stammenden Rathaus sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig. Nach den Förderrichtlinien des Landessanierungsprogrammes können die Modernisierungsmaßnahmen gefördert werden. Stand abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen In den letzten 5 Jahren wurden folgende Arbeiten durchgeführt: - Flachdachsanierung - Erneuerung Lüftungsanlage - Fassaden-Betonsanierung - Heizungsverteiler, Anschluss an Hackschnitzelheizkraftwerk - Erneuerung der Elektroinstallation - Umbau von Einscheibenglasflächen (Isolierverglasung) - Neuverkabelung der EDV 18

17 3.2 Sanierung Ortsmitte Kochendorf Informationsveranstaltung Durchführung Vorbereitende Untersuchung Satzungsbeschluss Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Beschluss Förderrichtlinien Beschluss über den Abschluss eines Treuhändervertrages mit der Steg Veröffentlichung Förderrichtlinien Genehmigung Treuhändervertrag durch das Landratsamt Heilbronn Bestellung Sanierungsbeirat Aufstellungsbeschluss Gestaltungssatzung Ortsmitte Kochendorf Einleitung der 2. Vorbereitenden Umlegung zur 1. Erweiterung des Sanierungsgebietes Veröffentlichung Satzungsbeschluss zur 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses Veröffentlichung Aufstellungsbeschluss Gestaltungssatzung Satzungsbeschluss Gestaltungssatzung Veröffentlichung Satzungsbeschluss Satzungsbeschluss zur 3. Erweiterung des Sanierungsgebietes Veröffentlichung Satzungsbeschluss Satzungsbeschluss zur 1. Erweiterung Veröffentlichung des Satzungsbeschlusses Der Gemeinderat hat am die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets Ortsmitte Kochendorf beschlossen. Im April 2005 erfolgte die Aufnahme in das Landessanierungsprogramm. Die Sanierungsziele für das Sanierungsgebiet Ortsmitte Kochendorf wurden in der Vorbereitenden Untersuchung vom Juli 2004 wie folgt genannt und definiert: Durch behutsame Ergänzung und teilweise auch Erneuerungen im Grundriss soll die Attraktivität des Ortskerns von Kochendorf erhöht werden. Es ist eine Aufwertung des Ortsbildes beabsichtigt. Stärkung der Ortsmitte als Wohnstandort, Verbesserung der Wohnsituation und Aufwertung des Ortsbildes Aufwertung des Bereichs Ecke Hauptstraße/ Bachstraße Aufwertung der rückwärtigen Bereiche im Quartier Wächterstraße / Hauptstraße / Gartenstraße / Mühlstraße In diesem Zusammenhang soll vor allem eine gestalterische und funktionale Aufwertung des Straßenraums, insbesondere im Bereich des Platzes an der Kreuzung Hauptstr. / Mühlstr. erfolgen, um den Straßenraum attraktiver zu gestalten, so dass dieser Bereich eventuell für Ladenansiedlungen bzw. Ausbauten und damit die Festigung der vorhandenen Ladenstruktur gestärkt werden kann. Umfassende Gestaltungsmaßnahmen in der Gartenstraße und Neckarsulmer Straße Verbesserung der Stellplatzsituation insbesondere in der Hauptstraße Die Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen zeigen ein deutliches Bild der Sanierungsnotwendigkeit im Gebiet Ortsmitte Kochendorf. Dies wird belegt durch die einerseits für den strukturellen und funktionalen Erhalt notwendigen städtebaulichen Neuordnungsmaßnahmen und Instandsetzungen der vorhandenen Bausubstanz. Am hat der Gemeinderat beschlossen, die Gestaltungsrichtlinien bei der Beurteilung über die äußere Gestaltung baulicher Anlagen, Werbeanlagen, und Automaten und über besondere Anforderungen an bauliche Anlagen, Werbeanlagen und Automaten zum Schutz des historischen Ortskerns anzuwenden. Auf den Erlass einer Gestaltungssatzung wurde zunächst verzichtet. Nachdem dringender Regelungsbedarf bestand, hat der Gemeinderat am eine Gestaltungssatzung als örtliche Bauvorschrift beschlossen. Um die Sanierungsziele ordnungsgemäß durchführen zu können ist zur rechtlichen Sicherheit eine Konkretisierung dieser Sanierungsziele notwendig. Diese Konkretisierung kann beispielsweise durch Erlass eines Sanierungsbebauungsplans, aber auch durch nicht förmliche Planungen erfolgen. Darüber hinaus 19

18 ist es aber auch möglich für das Sanierungsgebiet eine Gestaltungssatzung zu erlassen, in der die Anforderungen in vergleichbarer Weise geregelt werden, wie dies bisher in den Gestaltungsrichtlinien erfolgt ist. Der Bestandsschutz von bestehenden und genehmigten Gebäuden bleibt gewahrt. Die Satzung greift maßgeblich bei künftigen Um-, Neu- und Anbauten. Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung können Entwicklungsimpulse in älteren Ortsteilen bzw. Ortskernen lenken, welche durch Missstände und Mängel gekennzeichnet sind. Sie initiieren dadurch in diesen Bereichen einen Erneuerungsprozess, welcher sich aus finanziellen, privaten oder sonstigen Gründen dort nicht von selbst einstellen würde. Bei der bevorstehenden Sanierungsmaßnahme Ortsmitte Kochendorf ist es von großer Bedeutung, dass alle Planungsüberlegungen die Identität des Ortes aufgreifen sowie die Gestaltung der Gebäude und der Freiräume den besonderen Charakter des Ortes widerspiegeln. Letztendlich werden sich im Rahmen der Sanierungsmaßnahme unter anderem in kleineren Teilbereichen auch die bauliche Struktur und das architektonische Bild des Ortes durch Neubauten oder bauliche Veränderungen der Altbausubstanz verändern. Die städtebauliche Veränderung ist damit nicht eine Aufgabe, bei der das Vorhandene und Alte zwangsläufig ohne nähere Nachprüfung als gut zu erhalten ist, städtebauliche Erneuerung findet ihren Ausdruck auch in zeitgemäßen Bauformen. Der Lebensraum der Menschen ist dort zu verbessern, wo er Missstände und Mängel aufweist, sei es durch Verbesserung der Wohnungen und des Wohnumfeldes, durch städtebauliche Verbesserungen im Bereich der Arbeitsstätten, durch die Ausweitung der kulturellen oder sonstigen Freizeitangebote etc. Ziele der Sanierung wesentliche Maßnahmen: Stärkung der Ortsmitte als Wohnungsstandort, Verbesserung der Wohnsitzsituation und Aufwertung des Ortsbildes Aufwertung des Bereichs Ecke Hauptstraße / Bachstraße Aufwertung der rückwärtigen Bereiche im Quartier Wächterstraße / Hauptstraße / Gartenstraße / Mühlstraße Gestalterische und funktionale Aufwertung des Straßenraumes, insbesondere der Hauptstraße und des Platzbereiches an der Kreuzung Mühlstraße Umfassende Gestaltungsmaßnahmen in der Gartenstraße und Neckarsulmer Straße Verbesserung der Stellplatzsituation insbesondere in der Hauptstraße a) Modernisierungsmaßnahmen Mit 15 privaten Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen. Gebäude Stand Bachstraße 28 begonnen Gartenstraße 18 abgeschlossen Gartenstraße 22 abgeschlossen Gartenstraße 23/1 abgeschlossen Gartenstraße 36, BA I abgeschlossen Gartenstraße 36, BA II abgeschlossen Hauptstraße 24 abgeschlossen Hauptstraße 34 aufgehoben Hauptstraße 42 abgeschlossen Hauptstraße 42/1 abgeschlossen Hauptstraße 45 abgeschlossen Kochergasse 2 abgeschlossen Kochergasse 5 abgeschlossen Mühlstraße 2 abgeschlossen Mühlstraße 5/1 aufgehoben Mühlstraße 8 abgeschlossen Mühlstraße 11 begonnen Mühlstraße 12, BA I abgeschlossen Mühlstraße 12, BA II abgeschlossen Mühlstraße 13 begonnen Mühlstraße 15, BA I abgeschlossen Mühlstraße 15, BA II abgeschlossen Das Gesamtvolumen aller geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf ,53 vereinbarter förderfähiger Kosten und ,21 vereinbarter maximaler Zuschüsse. Von den vereinbarten maximalen Zuschüssen wurden ,30 ausbezahlt. b) Ordnungsmaßnahmen Mit fünf privaten Eigentümern wurden Vereinbarungen über Ordnungsmaßnahmen abgeschlossen. Gebäude Mühlstraße 3/1 Mühlstraße 8 Mühlstraße 9 Rainstraße 3/1 Rainstraße 6 Bachstraße 5 Mittlere Straße 1 Stand abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen Das Gesamtvolumen aller geförderten privaten Ordnungsmaßnahmen beläuft sich auf 20

19 ,00 vereinbarter maximaler Zuschüsse. Von den vereinbarten maximalen Zuschüssen wurden ,00 ausbezahlt. c) Grunderwerbe Im Sanierungsgebiet konnten folgende Grunderwerbe abgeschlossen, bzw. vereinbart werden: Gebäude Hauptstraße 9 Hauptstraße 18 Hauptstraße 20 Hauptstraße 22 Mühlstraße 5 Bachstraße 5 Mittlere Straße 1 Stand abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen d) städtische Maßnahmen - Sanierung und Neugestaltung der Gartenstraße. Die Maßnahme wurde im Frühjahr 2007 begonnen und im Herbst 2008 abgeschlossen. Durch die Straßenbaumaßnahme konnte eine wesentliche Verbesserung der verkehrlichen Situation, aber auch eine städtebauliche Verbesserung, erreicht werden. - Sanierung des Kindergartens Wächterstift Im Rahmen des Sanierungsverfahrens wurde das Gebäude des Kindergartens Wächterstift modernisiert. Nach Bewilligung der Förderanfrage durch das Regierungspräsidium wurde die Maßnahme im Jahr 2007 begonnen und Ende 2008 abgeschlossen. Der Kostenrahmen beträgt ,00. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: - Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich - Verputzarbeiten - Dacharbeiten (Isolierung und Dacheindeckung) - Erneuerung der Fenster im Altbau - Erneuerung der Eingangstüren - Sanierung des Greckenschlosses Das Greckenschloss musste in mehreren Jahren umfassend saniert werden. Hierzu wurden verschiedene Förderprogramme, wie das Schulbauförderprogramm, das CO²-Minderungsprogramm und das Landessanierungsprogramm, in Anspruch genommen. Der Anteil der Förderung mit Landessanierungsmitteln betrug bei einem anerkannten Kostenanteil von an den Gesamtkosten in Höhe von beträchtliche Sanierung des Gebäudes Hauptstraße 2/1 und Einbau von 3 Wohnungen Nach Fertigstellung der Planung für das zum Areal Schloss Lehen gehörenden, jedoch im städtischen Besitz befindlichen Gebäudes Hauptstr. 2/1 konnte zum Jahresende 2012 nach Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Klärung der Förderfähigkeit im Landessanierungsprogramm mit dem Regierungspräsidium Stuttgart mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Sanierung wurde 2013 abgeschlossen. Alle Wohnung sind schon vermietet. Die Baukosten belaufen sich auf rund , die Maßnahme wird mit einem Landesanteil von ca Sanierungsmitteln gefördert. - Altes Rathaus Kochendorf Das aus dem Jahr 1597 stammende Fachwerkhaus weist erhebliche Schäden an der Fassade, aber auch im Inneren, z.b. an den Köpfen der Holzbalken decken auf. Für die Sanierung des Gebäudes sind in den Jahren 2015 und 2016 Kosten in Höhe von geplant. - Saint Andre sches Schlösschen Das Schloss wurde von der Stadt Bad Friedrichshall erworben und in der letzten Sanierungsmaßnahme Kochendorf in den Jahren umfassend umgebaut und saniert. Nach den inzwischen vergangenen Jahren werden immer wieder unter Unterhaltungs und Sanierungsmaßnahmen notwendig. Eine Maßnahmenbeschreibung und Kostenschätzung liegt noch nicht vor. - Alte Kelter Das Jahr 2013 wurde genutzt, einen neuen Pächter für die Gastronomie zu finden. Dies gelang nicht.. Deshalb musste der Gemeinderat über ein neues Nutzungskonzept entscheiden. Die Weiterführung der Sanierung wurde beschlossen. Die Baumaßnahmen werden 2016 durchgeführt.. e) Quartierplanungen Im Geltungsbereich des Sanierungsgebietes Ortsmitte Kochendorf sollen die folgenden Quartiere neu geordnet werden: - Gartenstraße Im Bereich der Gartenstraße / Wächterstraße wurden durch den Sanierungsträger STEG mehrere Varianten einer möglichen Neuordnung erstellt. Durch die Neuordnung sollen mehrere Bauplätze sowie öffentliche Flächen geschaffen werden. 21

20 - Areal Hauptstraße / Bachstraße / Kirchbrunnenstraße Die STEG (Stadtentwicklung Südwest), welche als Sanierungsträger für die Stadt Bad Friedrichshall fungiert, wurde mit der Erstellung eines Konzepts zur Neuordnung der Grundstücke im Bereich des Areals an der Hauptstraße / Bachstraße beauftragt. Die Umsetzung des erarbeiteten Konzepts scheiterte bisher an der Mitwirkungsbereitschaft der Grundstückseigentümer. Ein Investor steht (noch) bereit. - Mühlstraße In dem Seitenweg der Mühlstraße beim Merzenbach besteht nach dem Erwerb eines abbruchreifen Gebäudes durch die Stadt Bad Friedrichshall die Möglichkeit einer Neuordnung der Grundstücke und die Bebauungsmöglichkeit für zwei neue Einzeloder Doppelhäuser. - Bachstraße / Rainstraße Dieser Bereich, in welchem insbesondere zwei alte Scheunen, einmal infolge eines Brandes, zum anderen wegen Einsturzgefahr, abgebrochen wurden und dadurch größere Freiflächen entstanden, soll neu geordnet werden. Es stehen hier auch weitere Gebäude zum Abbruch an, zudem sollen bisher im Innenbereich liegende Grünflächen einbezogen und einer Bebauung zugefügt werden. Mit den betroffenen Eigentümern wurde ein erstes Gespräch geführt und der Entwurf eines städtebaulichen Konzeptes vorgestellt. Nach diesem Konzept können sieben neue Gebäude entstehen. Der Gemeinderat hat am 25. Oktober 2011 einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst. Nach Feststellung der Gebäudehöhenlagen wurden im Jahr 2013 Einzelgespräche mit den Eigentümern über die weitere Entwicklung und Planung geführt. Die Verhandlungen gestalten sich schwierig. Am 23. August 2010 wurde ein Aufstockungsantrag beim Wirtschaftsministerium Baden- Württemberg gestellt. Dieser konnte leider keine Berücksichtigung finden. Am 20. Oktober 2011 wurde ein weiterer Aufstockungsantrag beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gestellt. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die Stadt am telefonisch darüber informiert, dass die Mittelsituation im Stadterneuerungsprogramm des Landes immer schwieriger wird, weil der Bund immer wieder neue Förderprogramme veröffentlicht, für die auch Landesmittel einzusetzen sind. Natürlich möchte das Land die Bundesmittel abgreifen und überlegt sich daher Wege wie diese Situation gemeistert werden kann. Auf Empfehlung des Wirtschaftsministeriums konnte das Sanierungsprogramm Ortskern Kochendorf ab in das Denkmalschutzprogramm überführt. Hierbei handelt es sich um ein Bundesprogramm, bei welchem aber auch Landesmittel eingesetzt werden müssen. Die Voraussetzung für den Ortskern Kochendorf für die Aufnahme, bzw. Wechsel in dieses Programm waren gegeben. Es entstehen gegenüber dem Landessanierungsprogramm keine Nachteile. Bei dem Wechsel begann die Laufzeit für das Denkmalschutzprogramm am und endet am Die Stadt hat beim Land Baden-Württemberg die Bewilligung weiterer Mittel und die Verlängerung des Durchführungszeitraums bis beantragt. Bereits mit Bescheid vom hat das Land die Umschichtung von Mitteln aus dem Programm Stadtmitte II nach Ortsmitte Kochendorf bewilligt. Somit stehen aktuell folgende Sanierungsmittel zur Verfügung, die allerdings schon ausgegeben bzw. verplant sind: Förderrahmen: Bisheriger Förderrahmen Aufstockung Neuer Förderrahmen Finanzhilfe: Bisherige Landesfinanzhilfe Aufstockung Neue Landesfinanzhilfe Modellprojekt Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) Untergriesheim Im Ortsteil Untergriesheim wurden in den Jahren 1986 bis 1994 im Rahmen einer Dorfentwicklungsmaßnahme in der alten Ortslage westlich der Bahnlinie im öffentlichen Bereich die Comburgstraße und der Bereich um Kirche, Schulhaus und Rathaus (Lorscher Straße) gestaltet. Im privaten Bereich wurden vereinzelt Modernisierungsmaßnahmen im Rahmen der Dorfentwicklung durchgeführt. Insbesondere im Ortsbereich westlich der Bahnlinie besteht allerdings noch erheblicher städtebaulicher Entwicklungsbedarf und damit auch Potenzial für eine innerörtliche Entwick- 22

21 lung. Zudem sind in Untergriesheim kaum noch Reserveflächen für potenzielle Wohngebiete vorhanden. Um die Funktionalität und Attraktivität im Ortskern zu erhalten und nachhaltig zu sichern, ist es daher dringend erforderlich, städtebauliche Maßnahmen durchzuführen und so eine Stärkung der innerörtlichen Strukturen zu erlangen. Dies können sein: Erneuerung / Umnutzung Der Schwerpunkt der Aktivierung der innerörtlichen Potenziale in Untergriesheim ist die Umnutzung, aber auch die Erneuerung der Bausubstanz. Zahlreiche Gebäude im Ort sind unzureichend genutzt, leerstehend oder auch in sehr schlechtem baulichen Zustand. Baulücken Vereinzelt sind auch Baulücken im Ort ersichtlich, die teilweise in Verbindung mit Ordnungsmaßnahmen geschlossen werden könnten. Neuordnungspotenzial Großes Neuordnungspotenzial bietet der Bereich zwischen Furtstraße und Untere Gasse. Dort sind zahlreiche Scheunengebäude in schlechtem Bauzustand vorhanden. Durch Ordnungsmaßnahmen könnten Wohnbauflächen in zentraler Lage entstehen. Lorscher Straße Ein wichtiger Neuordnungsbereich besteht in der Lorscher Straße. Dort besteht ein unzureichend gegliederter Straßenquerschnitt, der durch entsprechende städtebauliche Maßnahmen in seiner Qualität erheblich aufgewertet werden könnte. Landwirtschaftlicher Strukturwandel Handlungsbedarf besteht auch bei den noch aktiven landwirtschaftlichen Betrieben. Teilweise sind Gebäude nicht mehr ausreichend genutzt. Somit stehen in zentraler Ortslage größere, markante Gebäudekomplexe leer. Dieser Zustand beeinträchtigt jedoch nicht nur das Ortsbild, sondern mindert auch die allgemeine Attraktivität. Umnutzung / Neuordnung Durch geeignete Umnutzungs- oder auch Ordnungsmaßnahmen könnte das Ortsbild verbessert, eine innerörtliche städtebauliche Entwicklung gewährleistet und weitere Wohnbauflächen im Ort bereit gestellt werden. Die Stadt Bad Friedrichshall hat im Jahr 2002 für den Stadtteil Untergriesheim beim Land Baden-Württemberg einen Antrag zur Aufnahme in das Modellprojekt zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials, kurz MELAP, gestellt. Aufgrund der übermäßigen Nachfrage durch die hohe Förderquote hatte der Antrag keinen Erfolg. Dennoch wurde aufgrund eines parallel geführten Antrages im Rahmen des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum (ELR), Zuschüsse für eine entsprechende Untersuchung des Ortsteils Untergriesheim bewilligt. Mit der Untersuchung wurden am die STEG, Stadtentwicklung Südwest GmbH, Stuttgart beauftragt. Im Rahmen der Untersuchung zur Aufnahme in das Programm ELR wurde am eine Informationsveranstaltung in der Turnhalle Untergriesheim durchgeführt. Hierbei wurden die Bürger über das Programm unterrichtet. Am wurde eine zusätzliche Bürgersprechstunde im Rathaus Untergriesheim angeboten. Da mehrere Bürger bereit waren, im Rahmen dieses Programms bauliche Maßnahmen durchzuführen, wurde am der Antrag zur Fortführung der Entwicklungsmaßnahme beim Land Baden-Württemberg gestellt. Mit der Betreuung der Fortführung der Maßnahme hat der Gemeinderat am die STEG, Stadtentwicklung Südwest GmbH beauftragt. Weitere Einzelgespräche wurden am und mit interessierten Bürgern über konkrete Maßnahmen geführt. Damit das Landratsamt Heilbronn und das Regierungspräsidium Stuttgart einen Einblick bzw. Überblick über die geplanten Maßnahmen erhalten, wurden die Maßnahmen am von Vertretern des Landratsamtes Heilbronn, des Regierungspräsidiums Stuttgart, der STEG Heilbronn sowie der Stadt Bad Friedrichshall vor Ort besichtigt. Nach Aufnahme des Ortsteils Untergriesheim im Jahr 2004 in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wurde unter Berücksichtigung der Hauptziele, der Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Verbrauchs und den differenzierten Entwicklungszielen - Wohnumfeldmaßnahme Obere Dorfstraße - Nachverdichtung im Bereich der Oberen Dorfstraße - Wohnungsmodernisierung an ortsbildprägenden Häusern im Ortskern die Maßnahme in intensiven Einzelgesprächen mit den Antragstellern soweit forciert, dass der Fortführungsantrag mit der Anmeldung von fünf Einzelpunkten im Oktober 2005 sowie Januar 2006 abgegeben werden konnte. 23

22 Im Rahmen des ELR können neben kommunalen Maßnahmen (Öffentliche Einrichtungen, Gemeinschaftseinrichtungen, Wohnumfeldverbesserungen, Planungsaufwendungen) auch private Maßnahmen gefördert werden, wie z.b. die Schaffung von Wohnraum durch Umnutzung vorhandener Gebäude (z.b. Scheunen, Nebengebäude), Neubauten in Baulücken, Modernisierungen vorhandenen Wohnraums sowie Maßnahmen zur Baureifmachung von Grundstücken im Innenbereich. Weitere Fördermöglichkeiten bestehen u. a. für die Reaktivierung von Gewerbebrachen und Errichtung von Gewerbehöfen. Gebäude Maßnahme Stand Backhausstraße 5 Modernisierung abgeschlossen Brunnenwiesenweg 10 Baulückenschließung durch Neubau abgeschlossen Im Dorf 18 umfassende Modernisierung abgeschlossen Lorscher Straße 6 (1. BA) umfassende Modernisierung abgeschlossen Lorscher Straße 6 (2. BA) Umnutzung zu Wohnzwecken begonnen Obere Dorfstraße 19 Aufstockung eines Nebengebäudes zur abgeschlossen Wohnnutzung Obere Dorfstraße 20 Baulückenschließung nach Teilabbruch abgeschlossen durch Neubau Obere Dorfstraße 22 Wohnungsmodernisierung abgeschlossen Obere Dorfstraße 28 Modernisierung abgeschlossen Zu Vorbereitung des Fortsetzungsantrages für das Jahr 2009 wurde eine neue Vorbereitende Untersuchung durchgeführt. Das Untersuchungsgebiet wurde um den westlichen Teil der Friedenstraße erweitert. Durch diese Analyse des Untersuchungsgebietes wurde folgender Maßnahmenplan erarbeitet: - Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen an ca. 40 Gebäuden - Abbruch von ca. 8 Gebäuden / Gebäudeteilen - 26 Gebäude/ -teile mit Umnutzungs-/ Neuordnungspotenzial - Gestaltungs- und Umbaumaßnahmen im öffentlichen Erschließungsbereich, Straßen- und Platzgestaltung von ca m² - Neu zu erschließender Straßenraum ca m² Des Weiteren wurde folgendes festgestellt: - Lücken im Ortsgrundriss von ca m² - durch Abbruch entstehende Flächen für eine Neubebauung von ca m² - mögliche Aufwertung des Wohnumfeldes durch Entkernung, Freiflächengestaltung, Begründung und Umgestaltung Fristgerecht wurde zum der Antrag auf Fortsetzung der ELR-Maßnahme im Jahr 2009 beim Wirtschaftsministerium Baden- Württemberg eingereicht. Für 2010 wurde kein Antrag auf Fortsetzung der ELR-Maßnhame für den westlich der Bahnlinie gelegenen Teil von Untergriesheim und für die Grundstücke westlich der Friedenstraße eingereicht, da keine Anträge eingegangen sind. Am 10. Mai 2010 fand eine Informationsveranstaltung zum ELR Untergriesheim in der Aula der Grundschule Untergriesheim statt. Am 6. Oktober 2010 wurde der Fortsetzungsantrag 2011 für die ELR-Maßnahme Untergriesheim beim Wirtschaftsministerium Baden- Württemberg gestellt. Diesem wurde mit Schreiben vom 15. Februar 2011 entsprochen. Am 7. November 2011 wurde der Fortsetzungsantrag 2012 für die ELR-Maßnahme Untergriesheim beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gestellt. Aufgrund einer fehlenden Programmaufnahme auch in den Folgejahren konnte das Programm seither nicht fortgeführt werden. 3.5 Sanierung Stadtteil Duttenberg Die Stabilisierung und Verbesserung der innerörtlichen Wohnnutzung des Stadtteils Duttenberg kann um eine zeitnahe Umsetzung zu erreichen nur mit der Unterstützung mit einem Sanierungsgebiet und der damit verbundenen Förderung von Maßnahmen erreicht werden. Dieser Möglichkeit wurde im Jahr 2009 Vorrang vor der Erschließung eines neuen Baugebietes eingeräumt. Daher wurde am 1. Oktober 2009 ein Antrag zur Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2010 im Bereich Stadtteil Duttenberg beim Regierungspräsidium Stuttgart gestellt. 24

23 Das Regierungspräsidium Stuttgart teilte mit Schreiben vom 6. Mai 2010 mit, dass der gestellte Antrag leider wegen mehrfacher Überzeichnung des Programms nicht berücksichtigt werden konnte. Da eine große Anzahl von Bauwilligen bereitstand, wurde daraufhin die Umlegung und das Bebauungsplanverfahren für das Neubaugebiet Sandäcker eingeleitet und zwischenzeitlich auch abgeschlossen. Am 17. August 2010 wurde trotzdem erneut ein Antrag zur Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2011 im Bereich Stadtteil Duttenberg beim Regierungspräsidium Stuttgart gestellt. Dieser konnte leider keine Berücksichtigung finden. Nachdem in den beiden Erschließungsabschnitte des Baugebiets Sandäcker 44 neue Bauplätze zur Verfügung stehen, besteht akut kein dringlicher Bedarf für die Ausweisung des Sanierungsgebiets. Auch haben wegen der knappen Landesmittel die notwendigen Aufstockungsanträge für die bestehenden Sanierungsgebiete Stadtmitte und Ortsmitte Kochendorf höhere Prioritäten. Daher wurde für das Landessanierungsprogramm bisher kein neuer Antrag zur Aufnahme gestellt. Die Absicht, für den Stadtteil Duttenberg ein Sanierungsgebiet auszuweisen, wird dadurch nicht aufgegeben, sondern auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. 25

24 4. Satzungen Gebühren, Beiträge und Steuern 1) Änderung der Erdgastarife zum zur den Ergänzenden Bedingungen der Stadtwerke Bad Friedrichshall zur Gasgrundversorgungsordnung (GasGVV) vom Der Werksausschuss hat in seiner Sitzung vom beschlossen, dass der Arbeitspreis um 0,432 Cent/kWh (brutto) für alle Tarife gesenkt wird. 2) Satzung für die Kindertageseinrichtungen der Stadt Bad Friedrichshall In der Gemeinderatssitzung vom wurde Satzung für die Kindertageseinrichtungen der Stadt Bad Friedrichshall neu gefasst und zum beschlossen. In diesem Zuge wurden die Elternbeiträge an die Empfehlungen der kirchlichen Landesverbände und des Gemeinde- und Städtetags Baden- Württemberg angepasst. 3) Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeiten. In der Gemeinderatssitzung vom wurden Entschädigungen für die Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen sowie der ehrenamtlichen Ortsvorsteher angepasst. 4) Änderung der Erdgastarife zum zur den Ergänzenden Bedingungen der Stadtwerke Bad Friedrichshall zur Gasgrundversorgungsordnung (GasGVV) vom Der Werksausschuss hat in seiner Sitzung vom beschlossen, dass der Arbeitspreis im Fix 09/15-Tarif zum von 6,343 Tarif zum von 5,986 Cent/kWH auf 5,712 Cent/KwH verringert wird. Zudem wurde der Grundpreis für alle Fix- und Bio- Tarife zum vereinheitlicht auf 15,49 Euro/Monat brutto festgesetzt (siehe Tabelle). 5) Beschluss einer Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der Gemeindefeuerwehr - Feuerwehr- Entschädigungssatzung (FwES) sowie über die zusätzlichen Entschädigungen nach 6 Feuerwehr-Entschädigungssatzung In der Gemeinderatssitzung vom wurden die o.g. Satzungen beschlossen. Die Satzung tritt zum in Kraft. 6.) Strompreistarife Per Eilentscheidung vom hat sich der Bruttopreis bei acht Tarifen zum erhöht (siehe Tabelle). 7) Änderung der Satzung über den Anschluss an die öffentliche Wasserversorgungsanlage und die Versorgung der Grundstücke mit Wasser der Stadt Bad Friedrichshall vom In der Gemeinderatssitzung vom wurde die Verbrauchsgebühr, nach einer Neukalkulation, ab dem von bisher 2,09 auf 2,13 /m³ angepasst. Ebenso wurden die Grundgebühren bei den Wasserzählern neu berechnet sowie um fernauslesbare Zähler ergänzt und redaktionelle Änderungen beschlossen. Unsere aktuellen Tarife Cent/kWH auf 5,712 Cent/KwH und im Fix

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26 5. Straßen, Wege, Brücken, Plätze, Radwege Baumaßnahmen: Fußweg Diutweg/Deutschherrenstraße In Duttenberg wurde im Jahr 2015 der Verbindungsweg Diutweg/ Deutschherrenstraße gebaut. Im Zuge eines Grundstücksverkaufs unter Privatleuten konnte ein Randstreifen von der Stadt erworben werden, um eine Fußwegverbindung von der Deutschherrenstraße zum Diutweg herzustellen. Der Weg ist ca. 75 m lang und 2,5 m breit. Es wurden 2 Straßeneinläufe und 2 neue Lichtmasten gesetzt. Der Weg bekam einen neuen Betonpflasterbelag. Die Kosten dieser Maßnahme belaufen sich auf ca ,-. Neuer Betonpflasterbelag beim Fußweg Langes Gewand Sanierung Fußweg Frankenstraße In der Frankenstraße in Duttenberg waren die Gehwege nicht mehr verkehrssicher begehbar. Hier wurden die Randsteine und die Belagsflächen komplett erneuert. Für die Randsteine hat man sich für Rundbordsteine entschlossen. Der alte Gehwegbelag (Asphalt) wurde durch neues Betonverbundpflaster ersetzt. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Pflasterbelag beim Fußweg Diutweg/Deutschherrenstraße Sanierung Fußweg Langes Gewand 2015 wurde ein Teilstück des Fußweges Langes Gewand in Kochendorf saniert. Im Langen Gewand führten starke Regenfälle immer wieder zu Ausspülungen und Abrutschungen des roten Splittbelages in den etwas steiler geneigten Wegflächen. In den waagerechten Flächen sind solche Probleme nicht festgestellt worden, so dass hier keine Veränderungen vorgesehen sind. Auf einer Länge von ca. 90 m und 3 m Breite wurde der rote Splittbelag abgetragen und durch Betonverbundpflaster ersetzt. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca ,-. Gehwegsanierung während der Baumaßnahme Frankenstraße 28

27 Parkplatz Jahnhalle Im Jahr 2015 wurde der Parkplatz bei der Jahnhalle saniert. Der Parkplatz war in einem sehr schlechten Zustand. Viele Löcher und Pfützenbildungen lassen keine ordnungsgemäße Verkehrssicherheit mehr zu. Es wurden bereits Schadensersatzforderungen durch beschädigte Fahrzeuge (Schlaglöcher) bei der Stadt vorgebracht. Der komplette Parkplatz wurde mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen. Des weiteren mussten 2 Straßeneinläufe ausgetauscht und ein Neuer gesetzt werden. Die Kosten belaufen sich auf ca ,-. Busumfahrung P+R Parkplatz Kochendorf Seit dem ist die Stadtbahn Nord in Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der ÖPNV- Busfahrplan neu aufgestellt und angepasst worden. Mit diesem Fahrplan wurde auch eine neue Busverbindung vom Hbf. Bad Friedrichshall zum Plattenwald eingerichtet. Der derzeitige nächstgelegene Halt zum Bahnhof Kochendorf befindet sich dabei an der Einmündung Bergstraße. Stadtbahnbenutzer müssen derzeit von der Bergstraße zu Fuß zum Bahnhof Kochendorf laufen. Für Fahrgäste ist dieser Haltepunkt und der notwendige Fußmarsch zu unattraktiv. Nun wurde eine Wendemöglichkeit im Bereich der neu erstellten Parkplätze neu gebaut. Voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Juli 2016 wird der Bahnhof Kochendorf dann regelmäßig angefahren. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca ,- Asphalteinbau Parkplatz Jahnhalle Skaterplatz Untergriesheim Im Jahr 2015 wurde beim Sportplatz in Untergriesheim ein neuer Skaterplatz erstellt. Hier sollten die Anlageteile von der alten Skateranlage beim Sportplatz Jagstfeld wieder aufgestellt werden. Ausgeschrieben wurden nur die reinen Tiefbauarbeiten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca ,-. Neue Buswendeplatte beim Bahnhof Kochendorf Neuer Skaterplatz beim Sportplatz Untergriesheim Deutschordenstraße- Ausbau Gehweg Die Stadt Bad Friedrichshall baute 2015 ein Teilstück der Deutschordenstraße im Bereich des neu erstellten Seniorenwohnheims aus. Die vorhandene Fahrbahn wurde etwas verschwenkt und links und rechts jeweils ein Gehweg mit ausreichender Breite angelegt. Auf einer Länge von ca. 100 m wurden Asphaltschichten und Bordsteine erneuert. Ebenso wurden die Pflasterbeläge der Gehwege erneuert. Im Bereich des Pflegeheims ist eine Verbreiterung des gesamten Straßenquerschnitts vorgenommen worden. Die Gehwege wurden wieder mit Antikpflaster ausgebaut. Die Kosten dieser Maßnahme belaufen sich auf ca ,-. 29

28 Deckeneinbau in der Deutschordenstraße Sanierung Hohe Straße Jagstfeld Eine umfangreiche Straßensanierung konnte im Jahr 2015 abgeschlossen werden. Die Hohe Straße wurde vom Freibad bis zum neuen Kreisverkehr saniert. Gleichzeitig wurde daneben ein neuer Geh- und Radweg angelegt. Die Gesamtkosten betragen ca ,-. Hohe Straße vor den Belagsarbeiten Radweg während der Bauarbeiten Friedrichsplatz Neugestaltung Im Oktober wurde mit dem lange geplanten und geforderten Umbau der Kreuzung Friedrichsplatz begonnen. Mit dem Bau einer Rechtsabbiegespur aus der Friedrichshaller Str. und die Einmündung von beiden Richtungen der L1096 als auch aus der Hagenbacher Str. werden die zukünftigen Verkehrsbedingungen erheblich verbessert. Da der gesamte Unterbau der L1096 für die derzeitigen Verkehrsbelastungen völlig unzureichend ist, wurde neben dem Kreuzungsumbau auch der Streckenabschnitt zwischen Hagenbacher Str. und Kreisverkehr Industriestr. komplett neu ausgebaut. In dem Zusammenhang wurden auch eine notwendige Kanalauswechslung (SEF) sowie die Erweiterung des Fernwärmenetzes (STW) mit neuen Hausanschlüssen für die Kreissparkasse und den im Bau befindlichen Geschäftshaus vorgenommen. Im Jahr 2015 konnten die Arbeiten in der Friedrichshaller Str. und Kocherwaldstr. noch abgeschlossen werden. Bis Mai 2016 wird dann der zentrale Kreuzungsbereich fertiggestellt werden. Durch die umfangreichen Tiefbauarbeiten und die dadurch bedingten Umleitungen sind leider Verkehrsbeeinträchtigungen nicht zu vermeiden. Spätestens im Mai 2016 ist wieder freie Fahrt angesagt. Neuer Gehweg während der Grabarbeiten Radweg Unter- und Obergriesheim Nach langer Vorplanung und 1 Jahr Bauzeit konnte das Verbindungsstück der Radwege zwischen Unter- und Obergriesheim im Frühjahr 2015 fertiggestellt werden. Die neue Radweglänge ist m lang. Die Gesamtkosten betragen ca ,-. Zurückgebaute Kocherwaldstr. nach dem Einbau der neuen Schottertragschicht 30

29 dass die Planung im Grundsatz vom Gemeinderat verabschiedet werden konnte. Friedrichshaller Str. Leerohrverlegung Gewerbegebiet 25/8 Obere Fundel (Stand: Vorentwurf) Pflasterarbeiten vor der Kreissparkasse 6. Erschließung von Baugebieten, Wohnund Gewerbegebieten 6.1 Bebauungsplan Gewerbegebiet 25/8 Obere Fundel Als wichtigste gewerbliche Siedlungserweiterung ist im Flächennutzungsplan das Gewerbegebiet 25/8 Obere Fundel vorgesehen. Sie sieht im Süden des Stadtteils Kochendorf ein ca. 18 ha großes Gewerbegebiet vor. Zur Erschließung des Gewerbegebietes hat die Stadt einen Erschließungsvertrag mit der Stadtentwicklung Südwest GmbH - STEG abgeschlossen. Sie übernimmt für die Stadt die Erwerbsverhandlungen mit den derzeitigen Eigentümern, sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch die Erschließung des Gebietes. Es ist vorgesehen, die Verhandlungen und Planungen so weit voranzutreiben, dass im Falle der Ansiedlung eines (größeren) Gewerbebetriebes die Erschließung des Gebietes in überschaubarer Zeit durchgeführt werden kann. Hierzu wurden die zu erwartende Lärmsituation und verschiedene Erschließungsvarianten untersucht. Analysen zur Anbindung an die B 27 und zu ökologischen Fragen wurden durchgeführt, so Der Planentwurf sieht die Verlagerung der K 2117 von der Wohnbebauung in das Gewerbegebiet vor. Auf der Südseite der Amorbacher Straße soll ein weiteres Wohngebiet entstehen, daran anschließend ein Streifen nicht störendes Gewerbe. Südlich der neuen K 2117 soll schließlich das neue Gewerbegebiet entstehen mit verschiedenen Zonen, in denen jeweils unterschiedliche Lärmemissionen möglich sind. Im Westen verbindet ein großer Kreisverkehrsplatz die neue Amorbacher Straße mit der Heilbronner Straße und den beiden Abfahrtsrampen der B 27. Über einen weiteren Kreisverkehrsplatz im Osten sollen der Riedweg, die Neckarsulmer Straße, die interne Erschließung des Gebietes und die K 2117 zusammengeschlossen werden. Nachdem bis 2009 die Planungen erarbeitet wurden, konnten informelle Anfragen verschiedener Investoren zum Erwerb der Fläche nicht positiv beantwortet werden, da sich die Grunderwerbsverhandlungen noch in einem frühen Stadium befunden haben und keine verbindlichen Zeitpunkte für die Veräußerung der Flächen genannt werden konnten. Im November 2011 hat der Gemeinderat die amtliche Umlegung des Gebietes angeordnet. Hierzu wurden 2012 weitere Grundlagen erarbeitet. Über die Fortführung dieses Verfahrens wird der Gemeinderat im Frühjahr 2016 entscheiden. 6.2 Bebauungsplan der Innenentwicklung 16/3 Bahnhof Jagstfeld West Seit längerer Zeit sucht die Bahn einen Nachnutzer für die große Brachfläche auf der Westseite der Bahnlinie im Stadtteil Jagstfeld. Nachdem sich das Erwerbsinteresse einzelner Gewerbetreibender an Teilflächen oder auch an der Gesamtfläche abzeichnet, gleichzeitig die Notwendigkeit zu einer umfassenden Neugestaltung dieses wichtigen Zugangsbereichs für den Jagstfelder Bahnhof besteht, hat sich die Stadt entschlossen, das Gelände insgesamt zu erwerben und einer Neuordnung zuzuführen. 31

30 darf. Bereits in der Analyse zum Sanierungsgebiet Ortsmitte Kochendorf wurden erhebliche Mängel an der Bausubstanz festgestellt, zudem besteht hier auf einer Grünfläche die Möglichkeit, innerörtliches Baulandpotential zu erschließen. Durch die Neuordnung klein parzellierter Grundstücke und die Anlage eines Erschließungswegs besteht hier die Möglichkeit, bis zu acht Bauplätze für eine Neubebauung im Zuge der Innenentwicklung auszuweisen. Daher hat der Gemeinderat für diesen Bereich den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst bis 2014 wurden hierzu mehrere Planungsvarianten erarbeitet und Gespräche mit den betroffenen Grundstückeigentümern geführt. Gewerbegebiet 16/3 Bahnhof Jagstfeld West (Ausschnitt aus dem Bebauungsplan) Neben Verhandlungen mit verschiedenen Erwerbsinteressenten wurde das Bebauungsplanverfahren mit einer Änderung des Geltungsbereichs 2013 bis 2015 fortgeführt. Dabei soll auch der Zugang von Südwesten zum Bahnsteigtunnel neu angelegt werden und eine Fläche für Park & Ride Parkplätze vorgehalten werden. Hier könnte in der langfristigen Perspektive auch ein Parkhaus errichtet werden. Der Satzungsbeschluss für diesen Bebauungsplan konnte im Juli 2015 gefasst werden. Derzeit wird mit verschiedenen Interessenten über die Veräußerung der Gewerbeflächen verhandelt. 6.4 Bebauungsplan 8/1 Erweiterung Hübschjörgensiedlung Um der anhaltend hohen Nachfrage nach Bauplätzen gerecht werden zu können, hat der Gemeinderat neben verschiedenen Maßnahmen zur Innenentwicklung beschlossen, weitere im Flächennutzungsplan vorgesehene Wohnbauflächen zu entwickeln. 6.3 Bebauungsplan der Innenentwicklung 24/4 Rainstraße Ost Bebauungsplan 24/4 Rainstraße - Ost (erster Entwurf für einen Bebauungsplan, Stand 2012) Im Gebiet östlich der Rainstraße im Stadtteil Kochendorf besteht städtebaulicher Handlungsbe- Bebauungsplan 8/1 Erweiterung Hübschjörgensiedlung (Ausschnitt aus dem Vorentwurf - Stand Juni 2015) Östlich der Hübschjörgensiedlung sollen auf einer Fläche von ca. 1,63 ha weitere Wohnbaugrundstücke entwickelt werden. 32

31 Hierzu wurde 2014 die Firma Pro Kommuna als Erschließungsträger beauftragt. Sie führte die notwendigen Gespräche mit den Grundstückseigentümern und wird später auch die Erschließung des Gebietes durchführen. Nach Klärung der Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer wurde Anfang 2015 die Planung fortgesetzt. Für die Abwicklung des Baustellenverkehrs wurden verschiedene Alternativen erarbeitet, über die der Gemeinderat Anfang 2016 zu entscheiden hat. 6.5 Bebauungsplan 11/3 Neuenstädter Straße Ost Es wurde eine Bebauungskonzeption erarbeitet, die auch die Ableitung des Hangwassers und die Belange des Emissionsschutzes (Lärm) aus der Landwirtschaft berücksichtigt. Nach der grundsätzlichen Zustimmung der Grundstückseigentümer zur Umlegung können die weiteren formalen Planungsschritte eingeleitet werden und das Verfahren im Laufe des Jahres 2016 abgeschlossen werden, so dass Anfang 2017 eine Bebauung dieses Areals möglich ist. Auch südlich der Oedheimer Straße, östlich der Brauerei-Elsässer-Straße, können auf ca. 1,2 ha neue Baugrundstücke entstehen. Auch hierzu hat der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für ein Bebauungsplanverfahren gefasst. In den Bebauungsplan wurden auch Bestandsgrundstücke mit einbezogen, um sinnvolle Erschließungsmöglichkeiten und eine städtebaulich geordneten Arrondierung zu ermöglichen. Bebauungsplan 11/3 Neuenstädter Straße - Ost (Bebauungskonzept Stand Juni 2015) Bebauungsplan U 17 Rabenäcker Untergriesheim (Vorentwurf Bebauungsplan - Stand Januar 2016) Hierzu wurde Mitte 2015 das frühzeitige Beteiligungsverfahren durchgeführt. Zur Vorbereitung der öffentlichen Auslegung werden die verschiedenen Anregungen, Bedenken und Stellungnahmen in eine Fortschreibung dieses Planes eingearbeitet. 6.6 Bebauungsplan U 17 Rabenäcker Untergriesheim In Untergriesheim, östlich der bestehenden Bebauung an der Stauferstraße, stellt der Flächennutzungsplan eine ca. 6,5 ha große Siedlungserweiterung dar, die auf Antrag des Ortschaftsrates nun als Baugebiet entwickelt werden soll. Hierzu wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst und die Firma Pro Kommuna als Erschließungsträger beauftragt. 33

32 7. Baumaßnahmen 7.1 Otto-Klenert-Realschule Generalsanierung Die Otto-Klenert-Realschule wurde in den Jahren um einige Klassenräume erweitert. Dennoch stellt sie sich in ihrem Kern seit ihrer Erbauung im Jahr 1964 nahezu unverändert dar. Nach fast 50-jähriger Nutzungsdauer ist nunmehr eine Generalsanierung des Altbaus unumgänglich. Hierzu wurden im Jahr 2014 umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Die Sanierung umfasst im Wesentlichen die Bereiche Brandschutz, Barrierefreiheit, Dämmung, Fenster, Raumakustik und Haustechnik. Federführend wurde die K & K Ingenieurgesellschaft aus Neckarsulm als Architekt und Bauleiter und die Firma Drees & Sommer, Stuttgart als Projektsteuerer hiermit beauftragt. Ziel ist es, die gestalterisch und baulich hochwertige, in den Jahren errichtete Schule in ihrer Substanz und ihrem Erscheinungsbild im Wesentlichen zu erhalten, gleichzeitig aber die Anforderungen an die geänderten gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen und moderne Unterrichtsräume zur Verfügung zu stellen. Ebenso werden die Außenanlagen der Schule besser den Bedürfnissen und Anforderungen der Schüler angepasst werden, beispielsweise ausreichend Bewegungsmöglichkeiten während der Pausen zu ermöglichen. Nach umfangreichen Vorüberlegungen (Sanierung, Neubau, Standort etc.) wurde 2012 die Entscheidung getroffen, den bestehenden Kindergarten zu sanieren und mit einigen Räumen zu erweitern. Die Planung wurde 2012 und 2013 mit dem Kindergarten und der katholischen Kirchengemeinde als Träger der Einrichtung abgestimmt und 2014 in die Wirklichkeit umgesetzt. Kindergarten Duttenberg Dezember 2015 Neben der energetischen Sanierung des Altbaus (Wände, Fenster, Dach) wurde der Kindergarten um einen Mehrzweckraum erweitert und eine umweltfreundliche Pelletheizung eingebaut. Die ehemalige Schwesternwohnung wurde abgerissen, damit geht die Neuanlage der Außenflächen westlich des Gebäudes einher. 7.3 Neubau Kindergarten St. Barbara Keinen Umbau oder Sanierung, sondern den Abriss und Neubau des Kindergartens der katholischen Kirchengemeinde St. Barbara im Tulpenweg hat der Gemeinderat am beschlossen. Otto-Klenert-Realschule Bauzustand Eingangshalle Dezember Kindergarten Duttenberg Sanierung und Erweiterung Der Kindergarten Duttenberg (Baujahr 1971) bedarf der energetischen Sanierung. Gleichzeitig soll das Raumkonzept an die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Kindergarten St. Barbara Gartenansicht Dezember 2015 Unter der Bauherrschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Barbara und erheblicher Kostenbeteiligung der Stadt ist an gleicher Stelle ein neuer 3-gruppiger Kindergarten entstanden, der sich gut in das Ensemble der kirchlichen Gebäude rund um die Barbarakirche einfügt. Die drei Kindergartengruppen, davon eine auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern unter drei Jahren ausgerichtet, wurden im Sommer 2015 ihrer Bestimmung übergeben und im September in einem kleinen Festakt wieder eingeweiht. 34

33 7.4 Alte Kelter Kochendorf Nachdem am der Gemeinderat beschlossen hat, die Alte Kelter im historischen Ortskern Kochendorfs gastronomisch zu nutzen und dieses Gebäude langfristig zu verpachten, wurde nach umfangreichen Absprachen zwischen dem zukünftigen Pächter, der Stadt, dem Landesdenkmalamt eine Konzeption erarbeitet und für den erforderlichen Um- und Anbau im Januar 2014 ein denkmalrechtlicher Antrag eingereicht. Im September wurde für den Umbau die denkmalrechtliche Genehmigung erteilt. Aufgrund persönlicher Schwierigkeiten hat der Pächter jedoch seinen Vertrag gekündigt. Nach längerer Suche wurde im Herbst 2015 die Vermietung als Gaststätte an einen Pächter aufgegeben. Die Räume werden nun saniert und für eine Vermietung zu Einzelterminen vorgesehen. 7.5 Altes Rathaus Kochendorf Vor einiger Zeit musste der alte Ratssaal des historischen Kochendorfer Rathauses für die Nutzung gesperrt werden, da aufgrund von Schädigungen der Holzbalken die Standfestigkeit dieses Gebäudeteils nicht gewährleistet war. Nach umfangreichen Abstimmungen mit dem Landesdenkmalamt und verschiedenen Fördergebern konnten im Juni 2015 die Aufträge zur Sanierung des Baudenkmals vergeben werden. brandschutztechnische Maßnahmen auf dem Arbeitsprogramm. Kindergarten St. Wendelinus Dezember 2015 Zwischen Ostern und den Sommerferien wurden die Arbeiten unter der Bauleitung von Architektin Rückheim ausgeführt. Am 7. November fand die Wiedereröffnungsfeier mit Pfarrer Vaas und Bürgermeister Frey statt. 7.7 Kindergarten Wächterstift Altes Rathaus Kochendorf Bauzustand Dezember 2015 Seit September versteckt sich das stadtbildprägende Gebäude nun unter einem Gerüst und einem Notdach, damit die umfangreichen Arbeiten am Holztragwerk des gesamten Gebäudes auch in den Wintermonaten fortgesetzt werden können. 7.6 Kindergarten St. Wendelinus Bereits im Juni 2014 hat der Gemeinderat dem Antrag der katholischen Kirchengemeinde zugestimmt, Renovierungsmaßnahmen am Kindergarten St. Wendelinus durchzuführen und entsprechende Haushaltsmittel im Haushalt 2015 bereit zu stellen. Neben der Sanierung der Gruppenräume und dem Ausbau der Spielterrasse zu einem Aufenthaltsraum standen auch verschiedene Kindergarten Wächterstift Grundriss Erdgeschoss Planung: FB III, Dillenberger Der Kindergarten Wächterstift ist der älteste Kindergarten in Bad Friedrichshall. Sein Bestandsgebäude aus dem 19. Jahrhundert und der spätere Flachdachanbau aus dem Jahre 1974 müssen einer grundlegenden Sanierung unterzogen werden. 35

34 Nach mehreren Untersuchungen wurden verschiedene Varianten einer Sanierung und Anbaues durchgespielt. Letztendlich favorisierte der Gemeinderat den Abbruch des Anbaues aus dem Jahre 1974 und die Erstellung eines neuen Anbaus. 7.9 Spielplatz Landes Gewand Der Kindergarten wird weiterhin von zwei Gruppen mit insgesamt 48 Kindern besucht werden können. Die neuen großzügigen und hellen Räume werden die Umsetzung zeitgemäßer pädagogischer Konzepte, z.b. Infans ermöglichen. Durch die neue Küche und einen separaten Speiseraum kann für alle Kinder täglich eine warme Mahlzeit angeboten werden. Der Entwurf ermöglicht den Anbau einer dritten Gruppe, sollte sich der Bedarf an Kindergartenplätzen in Kochendorf-Süd ändern. Der Zeitplan geht vom einem Baubeginn im Sommer 2016 aus und einer Fertigstellung im späten Frühjahr Aussegnungshalle Duttenberg Das Dach der Aussegnungshalle auf dem Friedhof Duttenberg bedurfte einer Sanierung. Außerdem waren Schäden an der untersichtigen Holzverkleidung, dem Ortgang und der Traufverkleidung zu verzeichnen. Daher wurde in der Zeit von Mai bis Juli 2015 die Dachdeckung komplett ausgetauscht und die schadhaften Sparren erneuert. Die Nut- und Federschalung der Dachuntersicht wurde teilweise ersetzt, ebenso die Blechabdichtungen um den Glockenturm sowie die Rinnen und Abläufe. Auch der Glockenturm wurde saniert und die gesprungenen Gläser an der Kunstverglasung ausgetauscht. Spielplatz Langes Gewand Ein neuer Spielplatz im Bereich Langes Gewand konnte im April zur Benutzung freigegeben werden. Aufgrund der Hanglage wurde der Spielplatz in zwei Ebenen unterteilt: Der talabwärts gelegene Bereich für kleinere Kinder ist mit einem Sandkasten und einem vielseitig bespielbaren Kletter- und Rutschhaus ausgestattet. Auf der höher gelegenen Fläche bietet ein Kletternetz Möglichkeiten zum Klettern, Turnen, Schaukeln und Wippen für die größeren Kinder. In einigen Jahren werden vier große Bäume für eine gute Beschattung der Spielflächen an heißen Sommertagen sorgen. Über die Wächterstraße ist der Spielplatz gut an den alten Ortskern Kochendorfs angebunden und behebt das Defizit an Spielmöglichkeiten im westlichen Bereich dieses Stadtteils Spielplatz Martinusstraße In Duttenberg hat der Spielplatz zwischen Martinusstraße, Gundelsheimer und Wormser Straße eine deutliche Aufwertung erfahren. Einige der in die Jahre gekommenen Spielgeräte wurden entfernt und durch neue ersetzt. Aussegnungshalle Duttenberg Nach einem neuen Anstrich alle Stahlteile wie Kerzenleuchter, Stehpult und Fensterkonstruktion ist die Aussegnungshalle mit ihrer aussagekräftigen Betonkonstruktion mit dem prägnanten Dach für die nächsten Jahrzehnte gewappnet. Für die Jüngsten wurde ein neuer Sandkasten mit einem Baumhaus und einer kleinen Rutsche angelegt; ein Zug lädt zu Rollenspielen und zum Klettern ein. Ein Karussell und Schaukeln sind Angebote für die mittlere Altersgruppe. Für die größeren Kinder bietet der Spielpatz mit der bestehenden Kletterkombination ebenfalls Herausforderungen. Gleichzeitig wurden einige Verbesserungen am Zugang zum Friedhof von der Hofgartenstraße aus vorgenommen. 36

35 9. Schulen, Schulsozialarbeit, Ganztagesbetreuung Spielplatz Martinusstraße Über das enge Duttenberger Fußwegenetz kann der Platz von den Kindern aus der Nachbarschaft gut erreicht werden, über die Mainzer Straße ist aber auch die Entfernung aus dem neuen Siedlungsgebiet Sandäcker nicht zu groß. 8. Kinder- und Jugendbeirat Um die vielfältigen Entwicklungsaufgaben und Problemlöseerfordernisse im Kindes- und Jugendalter zu bewältigen, sind alle Akteure einer Kommune aufgefordert, miteinander zu kooperieren. Kommunen übernehmen dabei die Steuerungsverantwortung bei der Entwicklung von Bildungs- und Erziehungslandschaften. Es wird damit ein ganzheitliches Bildungsverständnis zugrunde gelegt, ausgehend von der Auffassung, dass die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft wesentlich durch eine umfassende Bildung junger Menschen gesichert wird. Um dies zu steuern, braucht es ein Gremium, das alle Akteure zusammen bringt. In Bad Friedrichshall ist dies der Kinder- und Jugendbeirat. Er stellt innerhalb der Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche das politische, strategische und steuernde Gremium dar. Er versucht durch aktive Beteiligung der Mitglieder und der jeweiligen Zielgruppen die anstehenden Bedarfe zu erfassen und die Angebote in der Stadt zu initiieren, zu unterstützen, zu koordinieren und zu vernetzen. Vorbereitet werden die Sitzungen des Kinder- und Jugendbeirats durch eine Steuerungsgruppe. Im Jahr 2015 hat der Kinder- und Jugendbeirat als Schwerpunktthema die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen aufgegriffen, was durch die Änderung der Gemeindeordnung noch weiter an Relevanz gewonnen hat. Dabei wurden die verschiedenen, bereits vorhandenen Beteiligungsformen in den Blick genommen und analysiert. In einem nächsten Schritt, um längerfristig diesen Bereich auch strukturell zu verankern, soll eine Veranstaltungs-/ Beteiligungsform gefunden werden, in der sämtliche die Stadt betreffende Themen angesprochen werden können. Das Jugendreferat wurde beauftragt, dieses Thema weiter zu verfolgen. Allgemeiner Schulbetrieb Unsere Schulen wurden laut amtlicher Schulstatistik vom 21. Oktober 2015 von insgesamt Schülerinnen und Schülern in 103 Klassen besucht (Vorjahr: / 98 Klassen): Friedrich-von-Alberti-Gymnasium 30 Klassen mit 706 Schüler/innen Schulverbund Bad Friedrichshall Realschul-Zweig: 22 Klassen mit 515 Schüler/innen Werkrealschul-Zweig: 9 Klassen mit 211 Schüler/innen Grundschule Duttenberg 4 Klassen mit 53 Schüler/innen Grundschule Hagenbach 8 Klassen mit 169 Schüler/innen Grundschule Höchstberg/Untergriesheim 4 Klassen mit 68 Schüler/innen davon 32 Schüler/innen aus Gundelsheim Grundschule Jagstfeld 10 Klassen mit 190 Schüler/innen Grundschule Kochendorf 9 Klassen mit 161 Schüler/innen Grundschule Plattenwald 7 Klassen mit 125 Schüler/innen Schulentwicklung Bad Friedrichshall Im Jahr 2015 wurde die Arbeit an den Ergebnissen der in den Jahren 2013 und 2014 eingerichteten Arbeitsgruppe Schulentwicklung und den daraus folgenden Beschlüssen und Aufträgen des Gemeinderats fortgesetzt und teilweise umgesetzt. Die wichtigsten Themen waren dabei die Einrichtung eines Schulverbunds sowie die Diskussion über die weitere Einführung von Ganztagsgrundschulen. Schulverbund Bad Friedrichshall Nachdem bereits im Sommer 2014 der Antrag auf Einrichtung eines Schulverbundes in Bad Friedrichshall aus der bestehenden Glück-Auf- Werkrealschule und Otto-Klenert-Realschule gestellt wurde, ließ die positive Entscheidung des Minsiteriums für Kultus, Jugend und Sport Baden- Württemberg bis Ende Juli 2015 auf sich warten. Durch die gute Vorbereitung der bisherigen Schulleitungen und Kollegien konnte der neue Schulverbund zum Schuljahresbeginn 2015/2016 starten. Neben dieser Organisatorischen Änderung, war und ist die räumliche Einschränkung aufgrund der Generalsanierung der Otto-Klenert-Realschule eine große Aufgabe für die Schule. Anstatt den Räumen im Realschulgebäude sind ein Teil der Schülerinnen und Schüler seit Schuljahresbeginn in einem Interimsgebäude auf dem Parkplatz der Glück-Auf-Halle untergebracht. Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde für die 5.Klässler auch ein offener Ganztagesbetrieb am Schulverbund eingerichtet. Verschiedene Angebo- 37

36 te an drei Nachmittagen ergänzen dabei den Vormittagsunterricht. In Kooperation mit der Beschützenden Werkstätte Bad Friedrichshall wird in deren Kantine ein Mittagessen für die angemeldeten Schülerinnen und Schüler angeboten. Bernd Dillig in den Ruhestand verabschiedet; Hubert Mosthaf neuer geschäftsführender Schulleiter Zu Ende des Schuljahres 2014/2015 wurde der bisherige Schulleiter der Glück-Auf- Werkrealschule, Herr Bernd Dillig im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Durch den Zusammenschluss der Glück-Auf- Werkrealschule und der Otto-Klenert-Realschule zu einem Schulverbund wurde die Stelle nicht wieder besetzt. Die Leitung des neu eingerichteten Schulverbundes übernahm die bisherige Schulleiterin der Otto-Klenert-Realschule, Frau Sylvia Schepputat. Die Nachfolge von Bernd Dillig als Geschäftsführender Schulleiter der Bad Friedrichshaller Schulen hat seit dem 1. August der Schulleiter der Grundschule Hagenbach, Herr Hubert Mosthaf inne. Ganztagesgrundschulen Aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses vom 8. April 2014 befassten sich die Grundschulen in Hagenbach, Jagstfeld und Kochendorf mit der Einführung einer Ganztagsschule. Nachdem zunächst viel Vorarbeit geleistet wurde, standen im Juni und Juli an allen Schulen Informationsveranstaltungen für die Eltern an, an die eine Umfrage anknüpfte. Die Umfrageergebnisse, aber auch die Stimmung im Umfeld der einzelnen Schulen waren und sind sehr unterschiedlich und zeigen, dass jede Schule differenziert betrachtet werden muss. Die seitens der Schulen erarbeiteten Konzepte sowie deren Meinung, die Umfrageergebnisse sowie die räumlichen, organisatorischen und auch finanziellen Voraussetzung jeder Schule wurden zunächst in der Verwaltungsausschusssitzung am 17. November 2015 ausführlich diskutiert und eine Woche später in der Gemeinderatssitzung präsentiert. Dabei wurde der Beschluss gefasst, dass an den Grundschulen in Hagenbach und Jagstfeld die Einführung einer Ganztagesschule weiterverfolgt werden soll. Um die weiteren Details hierfür erarbeiten, soll eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden. Die Arbeitsgruppe soll sich zudem mit der Einrichtung einer Koordinationsstelle für Ganztagsschulen auseinandersetzen. Es bleibt also spannend, wie dieser Prozess weitergeht. Für die Grundschule Kochendorf wurde beschlossen, dass aufgrund der räumlichen Rahmenbedingungen die Einführung einer Ganztagsschule derzeit nicht weiterverfolgt werden soll. Die Grundschule Plattenwald ist weiterhin eine Ganztagsschule in verbindlicher Form mit einem Ganztagesbetrieb von Montag bis Donnerstag und jeweils 8 Uhr bis 16 Uhr. Am Angebot wird stetig weitergearbeitet, Bestehendes verbessert und Neues integriert. Schulleiterwechsel an der Grundschule Duttenberg Nachdem die Grundschule Duttenberg seit Ende 2013 von den beiden dortigen Lehrerinnen Frau Brake und Frau Fischer kommissarisch geleitet wurde, konnte zum Schuljahresbeginn 2015/2016 mit Frau Anja Blüm eine neue Rektorin gefunden werden. Die offizielle Amtseinsetzung von Frau Blüm erfolgte am 4. Dezember Neben Glückwünsche für die neue Schulleiterin, wurde in diesem Rahmen auch den beiden kommissarischen Schulleiterinnen für ihr großes Engagement gedankt. Schulmusical am Friedrich-von-Alberti- Gymnasium Am Friedrich-von-Alberti-Gymnasium wurden auch im Jahr 2015 wieder fünf Aufführungen des Schulmusicals Im Spiegel aufgeführt. Mit der Eigenproduktion ist das Friedrich-von-Alberti- Gymnasium wieder für den Musikpreis der staatlichen Lottogesellschaft nominiert. Betreuung an Grundschulen In Bad Friedrichshall wird an allen Grundschulen eine bedarfsgerechte Betreuung angeboten. An den Grundschulen in Duttenberg und Untergriesheim wird eine Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule durch die jeweiligen Fördervereine gewährleistet. In Untergriesheim wurde zum Schuljahresbeginn 2015/2016 die Betreuungszeit auf Uhr erweitert und damit an die Öffnungszeiten des örtlichen Kindergartens angepasst. An der Grundschule Duttenberg wird seit dem Schuljahr 2014/2015 eine Betreuung bis Uhr durch den Schulförderverein angeboten. In Jagstfeld endet die Betreuung um 15 Uhr, in Hagenbach und Kochendorf um 17:00 Uhr. Insgesamt werden im Schuljahr 2015/2015 circa 220 Kinder an diesen Grundschulen betreut. Bad Friedrichshaller Berufsinformationstag Der dritte Bad Friedrichshaller Berufsinformationstag fand am 13. März 2015 mit 29 Ausstellern im Friedrich-von-Alberti-Gymnasium statt. Wieder hatten alle weiterführenden Schulen gemeinsam mit dem Handels- und Gewerbeverein und der Stadt hierzu eingeladen. Der nächste Berufsinformationstag findet am 11. März 2016 im Friedrich-von-Alberti-Gymnasium statt. Schulsozialarbeit in Bad Friedrichshall Die Schulsozialarbeit war auch im Jahr 2015 ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags. An den Grundschulen Hagenbach, Jagstfeld, Kochendorf und Plattenwald steht jeweils eine 50%-Stelle zur 38

37 Verfügung. Die Grundschulen Duttenberg und Untergriesheim werden projektweiße von den Schulsozialarbeiter/innen der anderen Schulen unterstützt. Am Friedrich-von-Alberti-Gymnasium sind zwei Schulsozialarbeiterinnen mit einem Stellenumfang von insgesamt 150% tätig. Im Rahmen der Einrichtung des Schulverbundes wurde der bisherige Stellenumfang der Glück-Auf- Werkrealschule und Otto-Klenert-Realschule von 180% um 20% erhöht, so dass nun ein Stellenumfang von 200% zur Verfügung stehen. Anstellungsträger ist die Kindersolbad ggmbh, die auch die fachliche Beratung der Schulsozialarbeit sicherstellt. Die Schulsozialarbeiter/innen fungieren als Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe. Sie sind Ansprechpartner für Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern. Sie beraten im Rahmen von Einzelfallhilfe, bieten sozialpädagogische Gruppenarbeit an, beteiligen sich am Prozess der Schulentwicklung und kooperieren mit allen Fachkräften und Organisationen, die sich in Bad Friedrichshall um die Belange der Kinder und Jugendlichen kümmern. 10. Kindergärten, Kindertagestätten, Kinderkrippen Die Stadt Bad Friedrichshall unterhielt im Jahre Kindergärten mit insgesamt 17 Gruppen. Ca. 324 Kinder besuchten diese Gruppen, die zum größten Teil mit durchgehender Öffnungszeit von 7.30 Uhr bis Uhr bzw Uhr geführt werden. In vier Gruppen wird Ganztagesbetreuung mit Öffnungszeiten von 6.30 Uhr bis Uhr angeboten. Daneben befinden sich im Bereich der Stadt Bad Friedrichshall 10 Einrichtungen in freier Trägerschaft, in denen ca. 379 Kinder betreut werden. Verschiedene Kindergartenfeste und Aktivitäten bestimmten den Ablauf des Kindergartenjahres. Die Bildung nimmt im Kindergarten einen hohen Stellenwert ein. Dies wird deutlich durch die Teilnahme an den Sprachfördermaßnahme der Landesstiftung. In allen Einrichtungen wurden Kinder, die in den nächsten 1 ½ Jahren die Schule besuchen werden, aber Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, gezielt gefördert. Die Kindertagesstätte Plattenwald nahm auch im Jahr 2015 mit 25 Kindern am Projekt Schulreifes Kind teil. Auch in diesem Projekt werden die Kinder über eine vorgezogene Einschulungsuntersuchung, 1 ½ Jahre vor der Einschulung, durch die intensive Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule gezielt auf den Besuch der Schule und deren Anforderungen vorbereitet. Das Projekt Migration Integration Begabungen fördern der AIM, dass seit September 2009 in der Kindertagesstätte Plattenwald gemeinsam mit der Grundschule stattfindet, konnte im Jahr 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. In den städt. Einrichtungen wird das Bildungskonzept infans als Instrument der Qualitätsentwicklung umgesetzt. Im Jahr 2013 wurde die Konzeption Frühe Bildung, sichert Zukunft einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das infans- Konzept Beobachtungen, Interessen und Themen der Kinder, Raumgestaltung, Tagesablauf usw. stehen im Fokus. In den städt. Tageseinrichtung gibt es 8 Bildungsbereiche: Musik, soziale Bezüge, Kreativität, Logik und Mathematik, Naturwissenschaften, Bau und Konstruktion, Bewegung, Schrift und Sprache. Diese Bereiche ermöglichen den Kindern ihren Bildungsinteressen nachzugehen und sich die Welt konstruktiv anzueignen. Kindergarten Träger Kinder Gruppen Mittlere Straße" Stadt 42 2 Wächterstift" Stadt 43 2 Farnweg" Stadt 37 2 Dresdener Straße" Stadt 68 3 Plattenwald" Stadt St. Barbara Kirche 50 3 Waldau" Kirche 37 2 Waldersee Kirche 76 4 Christkönigsheim Kirche 23 1 St. Wendelinus Kirche 31 2 Hohe Straße Kirche 41 3 Duttenberg Kirche 26 2 St. Johann Kirche 38 2 Waldkinder e.v. Verein 22 1 K.i.B. ggmbh 65 1 Stand Im Mai 2015 konnte sich die Kindertagesstätte Mittlere Str. über ein Aquarium freuen. Gemeinsam mit dem Verein Wasserstern wird dieses lebendige Biotop mit den Kindern gepflegt. 39

38 Betreuung unter 3 Jähriger: Auch im Jahr 2015 nahm der Anteil der Kinder unter 3 Jahren kontinuierlich zu, dies führt zu einem höheren Betreuungsaufwand. Der Kindergarten St. Barbara wurde fristgerecht im September 2015, nach einjähriger Bauzeit fertiggestellt. Die Kinder konnten den Neubau erobern. Durch Die Erweiterung um eine Gruppe können in Bad Friedrichshall fast alle Betreuungswünsche erfüllt werden. 11. Musikschule Unterer Neckar I. Allgemeine Musikschulsituation und pädagogische Entwicklungen Räume für unsere Kinder Mit Blick auf die Lebensräume unserer Kinder, erkennen wir, dass hier in der vergangenen Dekade ein immenser Wandel stattgefunden hat. Immer mehr weiten sich diese Lebensräume in die virtuelle Welt aus und vernetzen dabei weltweit die junge aber auch ältere Generationen. Dieser soziokulturelle Wandel beinhaltet aber auch eine Entwicklung in der wechselseitigen Beziehung der Menschen zueinander. Mit diesem Bewusstsein haben sich unsere 37 Lehrkräfte aufgemacht, mit der Musik unseren Schülern die Grundlagen sowie Voraussetzungen, für eine krea(k)tives musikalisches Wirken zu vermitteln. Neue Medien werden dabei in den Unterricht immer stärker einbezogen, sogenannte Kommunikations- Channels. Diese dienen dann den Schüler dazu, das Unterrichtsthema zuhause nochmals zu erfassen, und auch dort gepostete Übungen und Lösungen selbständig zu erarbeiten. Die demographische Entwicklung hatte in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Schülerzahlen keine großen Entwicklungssprünge verzeichneten. Mit derzeit Schüler (2014: 1.517, 2013: 1.619) ist die Musikschule Unterer Neckar noch das größte Institut seiner Art im Landkreis Heilbronn und genießt dabei einen hervorragenden Ruf in der Qualität seiner Arbeit. Dies zeigt neben dem musikalischen Output von 117 Veranstaltungen im Jahr 2015 vor allem auch die Belegungszahlen der Unterrichtsfächer: (2014: 1.835) Im elementaren Musikpädagogischen Bereich (EMP), dazu gehören Babymusikgarten, Musikgarten 1 + 2, sowie die Musikalische Früherziehung mit englischem Sprachkonzept fanden sehr differenzierte Entwicklungen statt. Die Nachfrage nach den qualitativ sehr interessanten Musikprogrammen für Kinder von 0 bis 3 Jahren erhöhte sich und wird sich sicherlich in den nächsten Jahren noch weiter entwickeln. Die positiven Auswirkungen der Musik auf die frühkindliche Entwicklung wird von den Eltern erkannt und unterstützt. Das vom Land Baden-Württemberg stark geförderte Programm Singen-Bewegen-Sprechen (SBS), findet in Gundelsheim weiter großen Zuspruch. So sind zu den bisher 4 vorhandenen Kooperationskursen mit den Kitas weitere 3 hinzugekommen. SBS fördert die Kinder, dank des ganzheitlichen Ansatzes, in der Entwicklung ihrer kognitiven, ihrer motorischen und sozialen Kompetenzen, als auch in ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung. SBS erfasst durch seine ganzheitliche Vorgehensweise alle grundlegenden Vorgaben und Ziele der Bildungsarbeit im Kindergarten und alle Bildungs- und Entwicklungsfelder des Orientierungsplanes. Dieses Programm bringt durch die Hinzuziehung unseres musikpädagogischen Fachpersonals, die nötige fachliche Qualität, als wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung. Durch die geänderten Förderrichtlinien des Landes Baden-Württemberg ist es nun möglich, dass eine Kita beide Spatz- Programme, ISK und SBS, anbieten kann. Dazu wurden vom Land auch die Anforderungen zur Förderung erleichtert und somit wäre es nun möglich dieses hervorragende Bildungsprogramm in den anderen Kitas, wieder zu installieren. Der durch eine Evaluation des Landes nachgewiesene Erfolg dieses Programmes fordert quasi die Installation in den Kitas ein. Die Musikalische Früherziehung mit englischem Sprachkonzept ist weiter auf Erfolgskurs. Auch wenn die Teilnehmerzahlen in den einzelnen Kursen, auf Grund der geburtenschwachen Jahrgänge vor allem in den Dörfern der Trägergemeinden, zurückgegangen ist, konnte die bisherige Schülerzahl bis zum Ende des vergangenen Jahres doch wieder erreicht werden. Die Musikalische Grundausbildung hat 2015 endlich das Ziel erreicht in fast allen Grundschulen unserer Trägergemeinden integriert zu sein. Wir freuen uns nun auch in der Grundschule Gundelsheim dieses Kooperationsprogramm anbieten zu können. Nach vielen Gesprächen mit den Schulleitern der Grundschulen, konnte zum Schuljahr 2015/2016 erstmals erreicht werden, dass Zeitfenster für die Kooperations-AGs langfristig festgeschrieben wurden. Zukünftige weitere Gespräche sollen dann dafür sorgen, dass die Stundenplangestaltung der betreffenden Lehrkräfte effektiver wird und sogenannte Zeitfresser durch Unterrichtsortwechsel wegfallen. Vor allem mit Blick auf die zu erwartenden Ganztagesgrundschulen sollte hier eine deutliche Abstimmung der Grundschulen mit der Musikschule Unterer Neckar erfolgen. Unser Institut steht mit seinen musikpädagogischen Inhalten der Entwicklung der Ganztagesgrundschule positiv 40

39 gegenüber und bietet dazu weiterhin die Unterstützung an zeichnete sich auch eine positive Entwicklung in den Bläserklassen ab. Nach dem erfolgreichen Modellversuch in der Grundschule Hagenbach und mit der Stadtkapelle Bad Friedrichshall, wonach die Bläserklasse schon ab dem 3. Schuljahr integriert wird, haben wir diese bei zwei weiteren Grundschulen in Angriff genommen. Die Grundschule Siegelsbach und die Grundschule Offenau bieten nun auch dieses Unterrichtsangebot an. Hervorzuheben ist dabei, dass dies ein Gemeinschaftsprojekt in der Besetzung Musikschule, Grundschule, örtlicher Musikverein ist. Dabei bietet die Musikschule Unterer Neckar die Instrumentalausbildung an, der Musikverein übernimmt die Orchesterleitung und die Grundschule erhält das musikpädagogische Profil mit vielen Veranstaltungen und musiksozialen Integrationen. Diese positive Entwicklung wollen wir auch 2016 vorantreiben und in Bad Rappenau die Bläserklasse auch schon in der Grundschule beginnen. Weiterhin ist es unser Ziel, dieses Kooperationsmodell auch in Bad Wimpfen und Gundelsheim einzurichten. Weiterhin ist es in der Entwicklung von Schulkooperationen vorgesehen in Jagstfeld eine Streicherklasse einzurichten und die Orchesterarbeit unserer Gymnasien durch Streicherklassen zu unterstützen. vor Ort angeboten. Die Vorstandschaft der Musikschule Unterer Neckar hat dem entsprochen, mit Blick eines baldigen Beitritts Offenaus zum Trägerverein. Dieser wurde aber vom dortigen Gemeinderat wiederum, trotz schriftlicher Intervention, vertagt. Sollte der Beitritt nun nicht bis Ende 2016 erfolgen, so ist ein Rückzug aus dem Unterrichtsangebot für Offenau vorzusehen. Die Flüchtlingsthematik wurde an der Musikschule Unterer Neckar durch das Kollegium, wie auch die Vorstandschaft, sehr differenziert diskutiert und erörtert, wie hier Integration stattfinden kann. Erkannt wurde, dass Musikschularbeit in der vorliegenden Form schon die besten Integrationsmöglichkeiten bietet. Insellösungen für spezielle Gruppen sind nicht anzustreben. Integration in die vorhandene musikpädagogische Arbeit wie auch in die Orchester und Ensembles bieten diesen Menschen die beste Lösung, sich in unserer Gesellschaft zu Recht zu finden. Anerkannte Flüchtlinge, welche dann den Harz-IV-Status genießen, erhalten durch das Paket der Teilhabe und die Sozialermäßigungen ausreichend finanzielle Förderung. II. Jugend Musiziert 2015 Auch dieses Musikschuljahr brachte bei dem größten deutschen Jugendmusikwettbewerb wieder hervorragende Ergebnisse unserer Musikschüler hervor! In den instrumentalen und vocalen Hauptfächern zeichnete sich die positive Entwicklung vor allem in der Qualität der musikalischen Ausbildung unserer Schüler ab. Das interne und sehr differenzierte Curriculum der Musikschule Unterer Neckar ist weiterhin einzigartig in unserem Land und trägt zu dieser Qualitätssteigerung maßgeblich bei. Durch ihre positive Arbeit und die daraus hervorgehende gute Qualität der musikalischen Entwicklung unserer Schüler, wie durch die solide Finanzstruktur hat unser Institut an regionalem Ansehen gewonnen. Mit diesem Hintergrund hatten die Gemeinden Leingarten und Erlenbach ihr Interesse bekundet, Mitglied im Trägerverein zu werden. Dem hat jedoch die Vorstandschaft der Musikschule nicht entsprochen, da die Fahrwege für das Lehrerkollegium zu weit geworden wären und für diese weiterhin ein zusätzlicher Zeitaufwand entstanden wäre. Umso verwunderlicher ist es, dass die Gemeinde Offenau weiterhin den Beitritt zum Trägerverein vor sich her schiebt. Mit 98 Schülern und 139 Unterrichtsbelegungen ist es schon eine erheblicher Teil der Tätigkeit der Musikschule Unterer Neckar vor Ort. Die Grundschulkooperationen, wie auch die Bläserklasse und die Musikalische Früherziehung werden auf Wunsch der Gemeinde Offenau 41

40 Regionalwettbewerb - Heilbronn (Schüler aus Bad Friedrichshall) Name Instr. AG Lehrer Punkte Preis Sören Geiger Fagott II Rogalski Preis/ Weiterleitung Leander Köszeghy Fagott II Rogalski Preis Fredrik Rogalski Klavier- Begleitung II Fuchiwaki Preis Svenja Sandig Horn II Volk Preis Anna Geiger Klarinette III Adamczyk Preis Linnea Albers Flöte III Groner Preis Isabell Holzwarth Flöte IV Groner Preis Florian Häußler Baryton IV Denninger 1. Preis/ Weiterleitung Landeswettbewerb - Mannheim Name Instr. AG Lehrer Punkte Preis Sören Fagott II Rogalski Preis Geiger Florian Häußler Baryton IV Denninger Preis III. Personalbereich Die Musikschule Unterer Neckar kann auf einen Personalstamm von 37 Lehrkräften zurückgreifen. Es sind alle vom Verband deutscher Musikschulen (VdM) geforderten Fächer mit qualifizierten Lehrern besetzt. Alle Hauptfachlehrer haben ein Hochschulstudium mit Erfolg abgeschlossen. Das Lehrerkollegium zeichnet sich im Gesamten durch eine homogene Struktur aus. Alle Lehrkräfte arbeiten weit über das geforderte Maß hinaus. Ihr Motto ist: Wir kümmern uns um unsere Schüler! Dabei wird nicht nur der reine Hauptfachunterricht geleistet, sondern die Kinder werden aktiv an das Ensemble- und Orchestermusizieren herangeführt. Erfreulich ist die gute Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen untereinander und deren Identifikation mit der Musikschule. In der Verwaltung waren 2015 zwei Mitarbeiterinnen mit je 25 Stunden pro Woche angestellt. Dazu eine weitere Kraft im 450-Euro-Bereich, mit 12 Stunden pro Woche. Dies reicht aber bei weitem nicht aus, so dass die Vorstandschaft die Anstellung von Frau Rothweiler mit 15 Wochenstunden beschlossen hat. Positiv für das gesamte Musikschulklima wirkt sich die Unterstützung durch den Musikschulwart Peter Götzenberger aus! 2014 wurde an der Musikschule Unterer Neckar auf Wunsch der Lehrer ein Betriebsrat eingerichtet. Leider hat die Betriebsratsvorsitzende wegen mangelnder Unterstützung durch das Kollegium, es wurde die notwendige Stellvertretung nicht gefunden, den Betriebsrat wieder aufgelöst. Wie oben bereits erwähnt, wird im Personalbereich mit den monetären Ressourcen, durch die beiden Jahresarbeitszeitmodelle sehr sorgsam umgegangen. In Anlehnung an die Arbeitszeit des 42

41 öffentlichen Dienstes beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 39 Zeitstunden, welche größtenteils nachweisbar, in Unterrichtszeiten und Zusammenhangstätigkeiten strukturiert wird. Etwaige Über- oder Unterzeiten werden somit stets ausgeglichen. Dies ist eine wesentliche Grundlage für das harmonische Miteinander. IV. Veranstaltungen und Projekte Musikschule lebt vom Musizieren und von den Veranstaltungen und Konzerten. So gab es 2015 über 117 Veranstaltungen, viele davon als Kooperation mit unseren Partnern. Informiert wird hierüber ausreichend über die Mitteilungsblätter, unsere Homepage und Flyer. Die Bunten Musizierstunden, bei denen fächerübergreifend besondere Schülerleistungen präsentiert werden ist weiterhin ein Höhepunkt für die Einzeldarbietungen der Schüler. Ein attraktives Projekt ist die jährliche Musikfreizeit auf der Internationalen Musikschulakademie Schloss Kapfenburg bei Lauchheim. Auch dieses Mal waren wieder nahezu 90 Kinder dabei, zum Üben und gemeinsamen Musizieren. Schon zur Tradition geworden sind die Veranstaltungen Montmartre-Flair-Bad Wimpfen, die Frühjahrs- und Adventskonzerte und natürlich die vielen Kindermusicals der Elementarlehrer. Ein großer Erfolg war der Musikschultag 2015 in Bad Rappenau. Erstmalig wurden die Instrumentenvorstellungen auf diesen Tag vormittags konzentriert. Am Nachmittag fanden dann Konzerte aller Orchester und Ensembles im Kursaal Bad Rappenau statt. Insgesamt wirkten ca Schüler mit und weit über Besucher waren an diesem Tag dabei. Ein weiteres Großereignis fand mit The Eternal Knot Ende Juni statt. Mit unserer Partnermusikschule aus Gorlice / Polen präsentierten wir einen Abend mit keltischer Musik, präsentiert durch das Sinfonieorchester, Chöre und Solisten beider Musikinstitute. Die Qualität des Konzertes war so hoch, dass vom Live-Mittschnitt eine CD produziert werden konnte. Fundrising in seiner perfekten Form konnten wir 2015 mit dem Projekt Golf, Musik und Wein durchführen. Ein gesponsertes Golfturnier beim Golfclub Bad Rappenau, mit dem Fundrisingthema: Jedem Kind ein Instrument! Dieses Projekt brachte einen Förderbeitrag für Instrumente in Höhe von ! Einen Besucherandrang zeigten dieses Jahr unsere Adventskonzerte. Zwar sind diese schon ein regelmäßiger Bestandteil der Vorweihnachtszeit, aber jedes Jahr umso mehr beliebter. Von daher müssen wir auch mit einem traurigen Auge leider der Bitte der evangelischen Kirchengemeinde entsprechen, 2016 kein Adventskonzert mehr in der Stadtkirche zu machen. Dankbar sind wir in dieser Situation Frau Bürgermeisterin Schokatz, welche uns sofort angeboten hat das erste Adventskonzert zukünftig in Gundelsheim stattfinden zu lassen. V. Raumsituationen Die Raumsituation an der Musikschule Unterer Neckar hat sich 2015 teilweise verbessert. Schon in den vergangenen Jahren wurde erwähnt, dass, neben all den positiven Seiten der Musikschularbeit, die Musikschule Unterer Neckar an ihre räumliche Kapazitätsgrenze angelangt ist. Wir sind nun dankbar, dass uns im Friedrich-von- Alberti-Gymnasium ein Raum mit Schränken zur Verfügung gestellt wurde. Auch in der Grundschule Jagstfeld hat die Musikschule Unterer Neckar, nach der Renovierung, nun einen Raum erhalten. Somit ist es nun möglich, zeitnah zu ihrem Schulunterricht, den Musikschülern ihren Musikschulunterricht zu geben. Weiterhin können sich so beide Einrichtungen besser musikalisch vernetzen. Hervorragend ist auch die räumliche Zusammenarbeit mit der Stadtkapelle Bad Friedrichshall. Durch diese Kooperation finden die Musikschüler wesentlich schneller den Zugang zu diesem guten Orchester. Es wird in nahezu 109 Räumen, verteilt auf über 57 Gebäude unterrichtet, jedoch sind dies zum Großteil keine eigenen Räume. Für die Zukunft ist es vorgesehen die Musikschulräume mit sogenannten Neuen Medien wie auch Internet auszustatten, damit ein zeitgemäßer Musikschulunterricht stattfinden kann. Um den Anforderungen der Schüler und eines guten Musikschulunterrichts gerecht werden zu können, benötigt die Musikschule Unterer Neckar weiterhin dringend Räume, welche ihr flexibel zur Verfügung stehen. Empfehlenswert ist dies in der Nähe der Bildungszentren bzw. allgemeinbilden- 43

42 den Schulen, damit flexibel auf die Schüler eingegangen werden kann. Für die Verwaltung stehen in Duttenberg die Räume der Alten Kelter zur Verfügung gab es dort mehrere Stromausfälle, welche zu großen Schäden bei der EDV geführt haben. Leider konnten nicht alle Schäden von der Versicherung abgedeckt werden. Die Stadt Bad Friedrichshall hat für den kommenden Haushalt Finanzmittel eingestellt um einer besseren Stromausstattung gerecht zu werden. Dringend benötigt werden an der Musikschule Lagerräume für das Inventar (Kulissen, Theaterkostüme u.v.m.) Auch die Kapazität für die Registratur kommt an ihre Grenzen. Besonders notwendig sind Räume für die Musikbibliothek. Mehrere tausend Notensätze sind im ganzen Gebiet der Musikschule verteilt bzw. auch bei den Lehrkräften untergebracht. Dadurch sind diese für die Schüler nicht direkt zugänglich. Da die GEMA es nicht gestattet Noten zu kopieren, muss die Bibliothek weiter ausgebaut werden. Wir suchen dringend nach einem Gebäude dafür! VI. Monetäres Finanziell konnte die Musikschule Unterer Neckar das Jahr 2015 positiv abschließen. VII. Schlusswort zur Musikschularbeit Musik ist in ihrem Wesen und ihrer Sprache ein alle Menschen verbindendes Element! Wir erleben täglich, vor allem auch auf internationaler Ebene, wie durch das gemeinsame Singen und Musizieren Menschen zueinander finden. Dies geschieht über alle Konventionen, Konfessionen und vor allem Religionen hinweg. Es gibt beim gemeinsamen Musizieren keine Verlierer, sondern alle Beteiligten sind Gewinner. In diesem Sinne gilt es den Geist der Musik mit unserer Musikschularbeit noch stärker nach vorne zu tragen und einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung aller Menschen und Völker zu leisten! VIII. Dank gilt unseren Sponsoren Kreissparkasse Heilbronn, Württembergische Versicherungsbüro Stehle & Walda, Blumen Funk, Zahnarztpraxis Köszeghy, Möbelhaus Kallenberger, Südzucker AG, Eisenwerke Würth,. Bad Friedrichshall, 29. Januar 2016 Marco Rogalski Musikschulleiter Die Musikschule ist dankbar für die Beschlüsse der Gemeinderäte, zukünftig sämtliche Kosten der tariflichen Lohnerhöhungen zu übernehmen. Ein großes Dankeschön gilt hier unserem scheidenden 1. Vorsitzenden Herrn Peter Dolderer, der sich noch in seiner Funktion als Bürgermeister maßgeblich für diese Regelung eingesetzt hat. Diese langfristige Absicherung der Musikschule Unterer Neckar ist sein persönlicher großer Verdienst! 44

43 12. Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall 2015 wurden von der Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall 194 Veranstaltungen durchgeführt, an denen insgesamt 3582 Bürger und Bürgerinnen teilnahmen. Ein Team von über 80 Dozenten hielt 2517 Unterrichtseinheiten ab. Ihr unermüdlicher Einsatz für die breit gefächerte Weiterbildung in Bad Friedrichshall, oft schon seit vielen Jahren, ist vorbildlich. Nach über 3 Jahren Einsatz für die Volkshochschule hat unsere Mitarbeiterin Frau Schweitzer leider aufgehört. Als neue Mitarbeiterin durften wir Frau Ederle begrüßen. Fachbereich 1: Mensch und Gesellschaft Im Fachbereich 1 konnte das Angebot 2015 auf hohem Niveau gehalten werden. Insbesondere die historischen Vorträge und Exkursionen innerhalb der Reihe Friedrichshaller Geschichte(n) kamen dabei wieder sehr gut an. Begonnen hat die Reihe mit der Mondscheinführung, bei der eine große Gruppe historisch Interessierter von unserer Gästeführerin Erni Riexinger durch das romantisch erleuchtete Greckenschloss geführt wurden. und beim Rosenschnittkurs praktische Tipps erhalten. Die Firmenführungen bei der Audi AG in Neckarsulm und bei der Südzucker AG in Offenau waren wieder ausgebucht. Bewährt hat sich die Teilnahme der Volkshochschule mit einem Infostand am Familientag im Kocherwald des NABU im September. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an alle Beteiligten des NABU für die gute Zusammenarbeit. Erstmals dabei waren wir mit einem Stand beim Straßentheaterfest im Herbst. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über das neue Programm zu informieren oder sich gleich anzumelden. Fachbereich 2: Kultur und Gestalten Ein fester Bestandteil zu Beginn jedes Semesters sind die Ausstellungen im Foyer des Rathauses, bei denen Dozentinnen und Teilnehmerinnen ihre selbstgefertigten Stücke zeigen. Ebenso etabliert haben sich die Lesehits!, die in Kooperation mit der Mediathek zweimal im Jahr stattfinden. Für die Teilnehmerinnen gab es neben Kaffee, Tee und Keksen Kostproben aus verschiedenen neuen Büchern zu hören. Ulrike Barth und Sabine Eble haben in gewohnt professioneller und unterhaltsamer Art aktuelle Bücher vorgestellt. Beliebt sind auch die Theatertreffs der Badischen Landesbühne zur Erläuterung der anschließend gespielten Stücke. Viele Theaterbesucher nutzen die Gelegenheit, sich im Vorfeld über das Stück zu informieren. Mit mehreren Veranstaltungen beteiligte sich die Volkshochschule Unterland an der städtischen Kulturreihe KULTUR in historischen Gebäuden. Unterhaltsam war der literarisch-musikalische Abend Gestatten: Theodor Storm. Auf große Resonanz stießen auch die Führungen KZ Kochendorf vom Lager zum Massengrab, die Führung durch die Sebastianskiche und im Salzbergwerk durch die Welt des weißen Goldes. Draußen unterwegs waren die Teilnehmer bei der Naturkundlichen und industriegeschichtlichen Erlebnistour an Neckarschleusen und Altneckar und bei der Radtour durch die Geschichte der Eisenbahn in Bad Friedrichshall. Auf großes Interesse stieß der Vortrag über Das Wasserkraftwerk am Salinenkanal, der Kraftstation der Saline Friedrichshall und zum Ende des Jahres berichtete wieder Herr Dr. Bender vom Limesinformationszentrum im voll besetzten Magnussaal über die aktuellsten Forschungen zum Limes in Bad Friedrichshall. Hier ein Dank an das Kulturamt der Stadt Bad Friedrichshall für die gute Zusammenarbeit. Doch nicht nur historische Vorträge fanden im Fachbereich 1 statt. Gartenfreunde konnten sich über Möglichkeiten der Umgestaltung informieren Ebenso gut besucht war die Autorenlesung Ohne Geld durch Schwaben. Da der VHS kein Handwerksraum zur Verfügung steht, ist das Angebot im Kreativbereich sehr eingeschränkt. Dennoch konnten auch hier einige Kurse angeboten werden. Gut angekommen sind wieder die Fotografiekurse, die Kurse zur Schmuckherstellung mit Gold und Silber, der seit vielen Jahren bewährte Patchworktreff und der neu eingerichtete Nähtreff. Fachbereich 3: Gesundheitsbildung Im Fachbereich 3 ist klar erkennbar, dass die VHS leider über sehr wenig Hallenzeiten verfügen kann und auch keinen eigenen Bewegungsraum hat. 45

44 Daher ist das Angebot in diesem Bereich relativ klein. Die Kooperation mit der Beschützenden Werkstätte in Bad Friedrichshall wurde erfolgreich weitergeführt. Hier konnten verschiedene Kurse zu unterschiedlichen Themen durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit dem Wohnheim der Beschützenden Werkstätte wird bereits seit Jahren Menschen mit Behinderung die Möglichkeit gegeben, in einem Kochkurs Fertigkeiten zur selbstständigen Bereitung von Mahlzeiten zu erwerben. Fleißig gekocht und gebacken wurde auch in verschiedenen Kochkursen mit dem Thermomix. Diese Kurse sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bereits bekannt. Die VHS bietet auch im Fachbereich 3 eine neutrale Plattform, um verschiedene Themen kennen zu lernen und sich zu informieren. So gab es im Gesundheitsbereich wieder verschiedene Vorträge, Workshops und Kurse. Fachbereich 4: Sprachen Die verschiedenen Sprachkurse bilden einen weiteren großen Schwerpunkt im örtlichen Angebot. An erster Stelle steht Englisch auf verschiedenen Niveaustufen. In diesem Bereich wurden Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Wiedereinsteiger sowie Konversationskurse, die sich mit Literatur beschäftigen, durchgeführt. Verschiedene Kurse von Anfängern bis Fortgeschrittene in Französisch, Spanisch und Brasilianischem Portugiesisch ergänzten das Angebot. Bad Friedrichshall hat sich als Lernort für Deutsch als Fremdsprache etabliert. Aus vielen Nachbarorten kommen Teilnehmer, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Weitergeführt wurden Deutschkurse für Asylbewerber in Kooperation mit mehreren Einrichtungen. Vielen Dank der Verwaltungsstelle Duttenberg und der evangelischen Kirchengemeinde Kochendorf für das Bereitstellen von Unterrichtsräumen. Vielen Dank auch der Stadtverwaltung, dem Freundeskreis Asyl und der Kindersportschule des FSV Bad Friedrichshall für die gute Zusammenarbeit. junge vhs Das örtliche Angebot für Kinder und Jugendliche deckte auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite ab. Großes Interesse zeigten Schüler an Kursen, die in Mathematik und Englisch auf die verschiedenen Prüfungen der Realschule und des Gymnasiums vorbereiteten. Aber auch Englisch für Grundschulkinder oder Selbstverteidigung mit Wing Tsun kamen gut an. Klar erkennbar ist, dass die Schüler während des Schuljahres wenig Zeit für Kurse haben. Umso größer war die Nachfrage beim Sommerferienprogramm der Stadt. Die VHS beteiligte sich mit über 40 Kursen und stellte damit den Großteil des Gesamtprogramms der Schmetterlingspost. Auch in diesem Jahr wurde der Geschmack der Kinder und Jugendlichen dabei genau getroffen, was daran zu erkennen war, dass die meisten Angebote schnell ausgebucht waren und sogar Zusatzkurse angeboten werden konnten. 13. Mediathek Essen vertreibt den Hunger und Lesen vertreibt die Dummheit. (Aus China) Öffentliche Bibliotheken haben schon immer Leseförderung betrieben. Es ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben, dies auf unterschiedlichste Arten zu tun, mit verschiedenen Kooperationspartnern und Zielgruppen, mit Einzelprojekten und mit fortwährenden Angeboten. Es kann gar nicht genug getan werden, um die Lesefähigkeit und Lesebegeisterung von Kindern und Jugendlichen in unserem Land auf ein zukunftstaugliches Maß zu steigern. Kirsten Boie, mit mehr als 100 Titeln eine der erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands, sagt dazu: Wer als Kind nicht liest, liest auch nicht als Erwachsener. : Wenn wir heute niemandem Kinderliteratur nahebringen, haben wir morgen niemanden mehr, der die Buchbesprechungen im Feuilleton liest." Wer liest, lernt denken, lernt sich in andere Menschen hineinzuversetzen, mitzufühlen, Fremdes zu verstehen, so Susanne Gaschke in der Zeit. Daher liegt das Hauptaugenmerk der Mediathek Bad Friedrichshall auf dem Bereich Leseförderung mit vielen Aktionen: Bücher werden lebendig: o Vorlesen für 5 bis 7 Jährige (10 Termine mit insgesamt 91 Kindern) o Theater für Kinder (Lesekiste Die kleine Hexe mit 55 Gästen) Ferienprogramm o HEISS AUF LESEN ( bis , 60 Kinder, 453 Interviews, Partys zum Beginn und am Schluss) o Alles über Prinzessinnen (1 Termin mit 15 Mädchen) Schulanfänger o Ich lerne bald lesen (1 Veranstaltung mit 20 Kindern) o Aktion Schultüte (Besuch in allen 6 Grundschulen, 10 Klassen, an 193 Kinder Unterlagen verteilt) Schullesungen: Ulli Schubert zu Gast in den Klassen 4 aller 6 Grundschulen (11 Klassen, 188 Kinder) Stadtmeisterschaften im Vorlesen in Zusammenarbeit mit allen 6 Grundschulen Führungen o Schulkassen (8 Führungen, 159 Kinder) o Kindergartengruppen (3 Führungen, 27 Kinder) 46

45 Von den 1066 aktiven Entleiherinnen und Entleihern wurden 2% willkürlich ausgewählte Personen gefragt, warum sie die Mediathek Bad Friedrichshall nutzen. Nachfolgend eine Auswahl der Originalantworten auf die Frage: Ich gehe in die Mediathek Bad Friedrichshall, weil Es für mich kurze Wege sind aus einer Auswahl verschiedener Bücher für meinen Geschmack etwas zu finden. Die Damen der Mediathek sehr freundlich und hilfsbereit sind, auch nicht vorrätige Bücher zu besorgen. (weiblich, 56, Kochendorf, seit ca. 1972) Wegen der netten und kompetenten Bedienung bei der Auswahl der Bücher, (männlich, 70, Oedheim, seit 1989) Ich sonst nicht wüsste, wie ich meinen Lesehunger stillen könnte. Ich bin sehr dankbar, dass es diese Möglichkeit gibt. Das Personal ist immer kompetent und hilfsbereit! Im Schnitt 4 bis 6 Bücher pro Ausleih- Periode. Oft vorzeitige Rückgabe, da alle gelesen. Ich lese hauptsächlich zum Vergnügen. Die Auswahl ist sehr gut. Manche Bücher lese ich nach einer gewissen Zeit ein zweites Mal, wenn mir der Schreibstil gefallen hat. Ich besitze einen ebook- Reader, aber nur auf Reisen und im Urlaub kommt er zum Einsatz. Ein Buch in der Hand ist dadurch nicht zu ersetzen. (weiblich, 73 Jahre, Kochendorf, seit Gründung) Man immer freundlich empfangen wird, egal ob jung oder alt. Weil immer die Test- Berichte und neueste Informationen über verschiedene Themen vorhanden sind. Die Beratung ist hervorragend und wenn ein Buch nicht im Programm ist, wird es von außerhalb besorgt. Ich bin sehr zufrieden. (weiblich, 60+, Kochendorf, seit 1989) Der Service und die Beratung super sind. Ich immer wieder tolle Bücher finde. Und die Damen immer gut gelaunt sind. (weiblich, 53, Oedheim, seit 1997) Es dort tolle Bücher gibt. Wir dort in Ruhe stöbern können. Die Mitarbeiterinnen immer einen guten Tipp haben, wenn man etwas Bestimmtes sucht. Es dort so gemuhtlich ist (um nach Mama Muh zu sprechen). (Familie, 4, 6, , Oedheim, seit 2009) Hier alle so freundlich sind. Hier viele Bücher sind, die ich kenne. Es eine große Auswahl gibt. Es Ferienclub (HEISS AUF LESEN) gibt. Und noch vieles mehr. (weiblich, 11, Kochendorf, seit 2010) Es hier tolle Bücher gibt. Hier die Leute freundlich sind. Es hier meine Lieblingsbücher gibt. (männlich, 9 Jahre, Kochendorf, seit 2012) Abtauche und versinke in eine andere Welt. Ohne Stress, in den neuesten Heften und Zeitungen Informationen bekommen. Die Beratung bei der Auswahl für zu Hause. Die Vorfreude auf das Leseerlebnis zu Hause. Und alles unverbindlich. (weiblich, 64, BFH, seit 2012) Ich Bücher ausleihen kann und was lernen kann. Ich bin sehr glücklich, weil ich keine Probleme beim Suchen habe. (männlich, 10, BFH, seit 2013) Weil ich die Bücher nicht kaufen will. Weil ich Lesen mag. Weil es so viele Bücher (verschiedene) gibt. (weiblich, 8 Jahre, Kochendorf, seit 2013) Ich Bücher mag. Weil es Spaß macht. (weiblich, 8 Jahre, Duttenberg, seit 2014) 14. Kinderferienvergnügen - Schmetterlingsaktion - Mit 110 Veranstaltungen startete das Bad Friedrichshaller Kinderferienprogramm am 29. Juli mit der Eröffnungsparty Heiß auf Lesen der Mediathek Bad Friedrichshall. Unsere Friedrichshaller Vereine und Gastronomen sowie die VHS Unterland, die offene Jugendarbeit und die Stadtverwaltung hatten tolle Ferienaktionen auf die Beine gestellt, die für alle Kinder viel Attraktives boten. Mit einer Biologin und Kanu Spannendes entdecken, Fledermaus-Nachtwanderungen, unterschiedliche Mal- und Bastelangebote, sportliche Spiele, Segelflüge, Klettern in der Kletterarena, Fotokurse, Kinderstadtführungen und Märchenwanderungen im Zauberwald waren unter den zahlreichen Programmpunkten in der Schmetterlingspost zu finden. 306 Kinder in Alter von 6 bis 15 Jahren meldeten insgesamt Wünsche an. 204 Wünsche konnten leider nicht berücksichtigt werden, da viele Kinder an denselben Veranstaltungen teilnehmen wollten, aber nicht genügend Plätze zur Verfügung standen. Das PC-Programm für die Kinderferienaktion ermöglicht eine gerechte Verteilung der Veranstaltungsplätze. Es wird gewährleistet, dass jeder Teilnehmer zunächst an einer Veranstaltung teilnimmt, bevor ein anderes Kind an zwei Veranstaltungen teilnehmen kann. Zum ersten Mal bot die Diplom-Geoökologin Eva Grubmiller unter dem Titel Kinder erobern die Neckarlandschaft einen zweitägigen Workshop an, bei dem es vor allem um die Sensibilisierung für Zusammenhänge in der Natur ging. Der Workshop für die Neckar-Junior-Ranger war ausgebucht. 47

46 Wieder sehr beliebt waren die beiden Veranstaltungen Pferde-Voltigieren-Spaß mit insgesamt 59 Anmeldungen. Ebenfalls sehr gefragt mit 36 Anmeldungen war die Eröffnungsparty Heiß auf Lesen der Mediathek Bad Friedrichshall Vielen Dank an alle Vereine und Institutionen, die den Feriennspaß 2015 durchgeführt haben: BALSAM Märchenteam DLRG e. V., Ortsgruppe Bad Friedrichshall Familie Seidel, Maienackerhof Freunde und Förderer des FvAG e.v Mensateam FSV Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V., Abt. Turnen FSV Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V., Abt. Kindersportschule Gasthaus Zur Sonne Jugendhilfe Bad Friedrichshall e. V. JuLe Bad Friedrichshall Kindersolbad ggmbh Kinderstadtführerin Heike Pfitzenmaier KunstKreativReich Barbara Kraus Luftsportverein Bad Friedrichshall- Oedheim e. V. Mediathek Bad Friedrichshall Musikschule Unterer Neckar NatureLife-International, Eva Grubmiller Rad- und Rollschuhverein 1908 e. V., Abt. Skaterhockey Schachverein Bad Friedrichshall e. V. Schwimmverein Bad Friedrichshall e. V. Tennisclub Bad Friedrichshall e. V. VHS Unterland, Außenstelle Bad Friedrichshall Voltigierverein Bad Friedrichshall e. V. Waldkinder e. V. Bad Friedrichshall 15. Jugendreferat/ Offene Kinder- und Jugendarbeit Jugendreferat Das Jugendreferat ist Anlaufstelle für alle Fragen rund um Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit/Schulsozialarbeit. Darüber hinaus koordiniert das Jugendreferat die kommunale Bildungslandschaft und entwickelt eigene Projekte für Kinder und Jugendliche sowie für Ehrenamtliche/ Freiwillige. Jugendarbeit und Schule: Traineeprogramm/ Bad Friedrichshall Für den vierten Durchlauf hat sich das Traineeprogramm einen neuen Namen gegeben: Bad Friedrichshall. Der Name hatte häufig zu Verwirrung geführt und nachdem es in keine Kooperation mehr mit dem BDKJ Heilbronn- Neckarsulm gibt, war es an der Zeit, der Basisqualifizierung einen neuen Namen zu geben. Die Anmeldezahlen sind stabil auf sehr hohem Niveau: im laufenden Schuljahr nehmen 27 Jugendliche aus dem Friedrich-von-Alberti- Gymnasium und vom Schulverbund teil. Die Teilnehmer aus den vergangenen Jahren sind zum großen Teil sehr aktiv in ihren Schulen bzw. in außerschulischen Aktivitäten/ ehrenamtliches Engagement. Die Zusammenarbeit mit den Schulen bringt immer wieder neue Aha-Erlebnisse, vor allem auf Seiten der Schüler, die die besonderen Erfahrungsräume der Jugendarbeit im Umfeld der Schule erleben dürfen. Regionalkonferenz Bad Friedrichshall Jugend trifft Landespolitik sag, was dich bewegt! Bildung, Umwelt, Mobilität, Gesellschaft und Ehrenamt sind die Themen, die am 23. März bei der Regionalkonferenz in Bad Friedrichshall diskutiert wurden. Viele Ideen flossen in die lebhaften Diskussionen ein. Wie zum Beispiel: Ehrenamt als Unterrichtsfach, zumindest über eine gewisse Zeit. Oder die Frage nach mehr Respekt und Toleranz. Kann ein gemeinsamer verpflichtender Ethikunterricht für alle Schüler ein Baustein für eine tolerantere Gesellschaft sein? Viel diskutiert wurde auch über öffentliche Verkehrsmittel. Warum sind die Ankunfts- und Abfahrtszeiten nicht besser abgestimmt? Welche Alternativen gibt es 48

47 zu immer mehr Autos auf den Straßen? In der Arbeitsgruppe Bildung wünschten sich viele Jugendliche mehr Praxisbezug im Unterricht sowie gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrer. Da die Jugendlichen sich nach einem kurzen Einstieg in die Themenfelder für ein Thema entscheiden mussten, fasste jede Arbeitsgruppe ihr wichtiges Ergebnis auf einem Puzzleteil zusammen, um dieses dann den anderen Teilnehmern vorzustellen. Dieses Puzzleteil wurde am Ende der Veranstaltung den Abgeordneten überreicht. Das Puzzleteil steht als Symbol getreu dem Motto: Man ist nicht in der Lage, sich mit nur einem Puzzleteil das ganze Bild vorzustellen und soll die Landtagsabgeordneten an die Diskussion mit den jungen Menschen erinnern. Herr Dr. Lasotta (CDU), Herr Hinderer (SPD), Herr Renkonen (Die Grünen) und Herr Dr. Bullinger (FDP) bedankten sich am Ende für die guten Gespräche und lobten das Engagement der Jugendlichen. Was uns bewegt Jugendliche und Landespolitik im Gespräch ist ein Beteiligungsprogramm des Landtages Baden-Württemberg, welches in enger Abstimmung mit den jugendpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen, dem Landesjugendring BW (LJR), dem Ring politischer Jugend BW, der Landeszentrale für politische Bildung BW (LpB), dem Sozial- und Kultusministerium BW sowie den Kommunalen Landesverbänden BW beschlossen wurde. Im Landkreis Heilbronn veranstalteten das Jugendreferat Bad Friedrichshall, das Jugendreferat Ilsfeld, die Kreisjugendpflege Heilbronn und der Stadt- und Kreisjugendring zwei Regionalkonferenzen. Die teilnehmenden Jugendlichen kamen jeweils aus verschiedenen Gemeinden des Wahlkreises. Sie wurden durch die Jugendreferate bzw. die Schulen über die Veranstaltung informiert und mussten sich im Vorfeld anmelden. Die Ergebnisse der einzelnen Regionalkonferenzen wurden dokumentiert und mündeten in den Jugendlandtag Weitere jugendpolitische Veranstaltungen waren die Beteiligung am Jugendlandtag sowie die Bewerbervorstellung für die Bürgermeisterwahl. Fachtag Gemeinsam Schule gestalten Der dritte Friedrichshaller Fachtag stand unter dem Motto Gemeinsam Schule gestalten. In Kooperation mit ism Mainz ggmbh lud die Stadt und das Jugendreferat alle Interessierten ein, sich gemeinsam Gedanken um eine gute Schule zu machen. Mitten in der Diskussion um die Einführung von Ganztagsgrundschulen konnte der Fachtag viele grundlegende Informationen in die Debatte einfließen lassen. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden bei der Weiterentwicklung der Schulen berücksichtigt. Offene Kinder- und Jugendarbeit Jugendarbeit und Schule: Projekt an der Grundschule Plattenwald Seit dem Schuljahr 2013/2014 besteht im Rahmen der Ganztagesschule ein Projekt in Kooperation mit der Grundschule Plattenwald. Zielsetzung des Angebotes ist an die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit angelehnt. Das Angebot findet in den Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendtreff (KJT) Magnet statt. Bestandteile sind aber auch kleinere Elemente aus dem Coolness- Training um den Mädchen die Kompetenzen an die Hand zu geben, die sie benötigen, um in schwierigen Situationen angemessen reagieren zu können. Das Projekt findet immer mittwochs von 14:30 Uhr 16:00 Uhr statt. Projekt an den Grundschulen Hagenbach, Jagstfeld und Kochendorf Dieses Projekt besteht seit Anfang 2014 in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin Sylvia Bertsch und den entsprechenden Grundschulen. Es werden jeweils Schüler und Schülerinnen der vierten Klasse angesprochen und in Gruppen aufgeteilt. An drei Terminen pro Gruppe erleben die Kinder jeweils eine Einheit Ringen und Raufen, Schnuppertag im Kinder- und Jugendtreff mit einem kleinen Turnier und einen Kino-Nachmittag ebenfalls im Kinder- und Jugendtreff Stadtmitte. Kinder- und Jugendtreffs Bad Friedrichshall Die personelle Besetzung der Kinder- und Jugendtreffs stellt sich 2015 wie folgt dar: Artur Knaus, seit 6/1996, 100% (Magnet) Sandra Leitz, Erzieherin, seit 9/2000, 30% (VIP, treffübergreifende Projekte) Miriam Wachtler, Jugend- und Heimerzieherin, seit 12/2009, 100% (Stadtmitte, Schafhaus und Mädchentreff Magnet) Jana Wagner, Dipl. Sozialpädagogin (FH), seit 10/2009, 50% (Koordination, Jugendreferentin) Kinder- und Jugendtreff Stadtmitte (Miriam Wachtler) Die regulären Treff-Öffnungszeiten werden gestaltet durch das Schülercafé, den Jugendtreff und durch den Kidstreff. Dieser ist ein spezielles Angebot für die Kinder der vierten und fünften Klasse und wird von Frau Wachtler gemeinsam mit drei Jugendlichen geleitet. Es wurden verschiedene Angebote und auch Ausflüge realisiert und jeweils im Vorfeld mit den ehrenamtlich Mitwirkenden geplant. Girls-Club in Kooperation mit dem Kindersolbad Schon seit Anfang 2013 besteht die Zusammenarbeit mit Nicole Heinz, der Freizeitpädagogin des Kindersolbades. In diesem Projekt führen wir mit den Mädchen unterschiedlichste Aktivitäten durch. Die Mädchen sind maßgeblich an der Planung beteiligt und sind auch angehalten die Angebote gemeinsam zu planen und durchzuführen 49

48 Kinder- und Jugendtreff Magnet (Artur Knaus) Ein sechsköpfiger Treffrat bildet das Beteiligungsorgan der Jugendlichen, welcher Ideen einbringt, mitplant, mitorganisiert und bei der Durchführung verschiedenster Veranstaltungen hilft. Seit über einem Jahr gibt es zusätzlich einen Teenie-Treffrat. Dieser hat sich in den letzten Monaten bewährt, besonders das Engagement der Kinder war sehr hoch. Für andere Kinder waren die Aufgaben bzw. die Funktion des Teenie- Treffrats spannend mit anzusehen und mitzuerleben, dadurch gab es im September 2015 neue Interessenten. Ein Schwerpunkt im Magnet ist die Jungenarbeit. Hintergrund des Angebotes ist es, dass sich die Jungs regelmäßig austauschen können, Freundschaften untereinander pflegen, (neue) Spiele kennenlernen, Zeit miteinander verbringen und einfach Spaß haben. Durch regelmäßige Turniere in den Bereichen Gesellschaftsspiele, Tischtennis etc. lernen die Jungen mit Fairness, mit ganzer Kraft und ohne die Kategorien Sieg und Niederlage zu kämpfen bzw. zu spielen. Des Weiteren lernen Sie einen positiven Umgang mit männlicher Kraft und Aggression kennen. Hier soll den Jungen auch die Möglichkeit gegeben werden, sich mit Gefühlen auseinanderzusetzen. Aber auch backen, puzzlen und basteln sind fester Bestandteil des Angebotes. Die Jungen sollen dadurch lernen respektvoll miteinander umzugehen, teamfähig und tolerant zu sein. Kinder- und Jugendtreff Schafhaus Im Schafhaus steht der offene Betrieb im Mittelpunkt. Zurzeit bestehen keine expliziten Regelangebote. Im Jahr 2015 fanden folgende Aktionen statt: Durchführung der Veranstaltungsreihe: Duttenberg sucht das Supertalent Kreativ-Angebot an der Grundschule Duttenberg in Kooperation mit der Grundschule und der Kernzeitbetreuung Teilnahme am Adventskalenderfenster Die Jugendlichen des Teenie-Treffs sind zwischen 14 und 15 Jahren und dürfen den Treff selbstverwaltet nutzen. Die Jugendpflegerin steht immer auf Abruf bereit und auch die Eltern der Jugendlichen sind damit einverstanden und stehen in Rufbereitschaft. Die Jugendlichen wurden in einer Schulung zum Thema Verantwortungsübernahme und ehrenamtliche Tätigkeiten geschult und somit ausreichend auf diese Aufgabe vorbereitet. Die Altersspanne der Besucher des Krümeltreffs geht von 8-11 Jahren. Jeden Monat gibt es ein Programm mit unterschiedlichen Themenpunkten, wie basteln, spielen, kochen... Kinder- und Jugendtreff VIP Knapp 15 Jahre ist die Offene Jungendarbeit bereits in Untergriesheim vor Ort. In dieser langen Zeit konnten viele Vernetzungen zu anderen Vereinen und Institutionen hergestellt werden. Das erleichtert die Arbeit ungemein. Der Kinder- und Jugendtreff VIP ist für einige Kinder und Jugendliche zur festen Anlaufstelle geworden. Vier verschiedene Gruppen besuchen den Treff. Somit kann individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Altersklassen eingegangen und teilweise auch geschlechtsspezifisch gearbeitet werden. Im Jahr 2015 fanden folgende Aktionen statt: Bowling in Obrigheim mit allen ehrenamtlichen Helfern als Dankeschön. Aktion Saubere Stadt Faschingsparty Schlittschuhlaufen Unterführung in Jagstfeld gestalten in Kooperation mit Markus Rack 2tägiger Erste-Hilfe-Kurs für ehrenamtliche Helfer in Kooperation mit dem DRK Besuch des Bürgermeisters im Jugendtreff Nachtwanderung organisiert durch den Treffrat mit anschließendem Grillen Coolnesstraining mit Miriam Wachtler in der Sporthalle Bewirtung beim Tag der Offenen Tür des Ortschaftsrats Auftritt im Kindersolbad mit der Tanzgruppe von Ella Schelengowski Pfingstfreizeit 4 Verkehrspumukl gemeinsam mit Herrn Ebert herstellen Die Großen für die Kleinen 2 Auftritte beim Dorffest 3 Übernachtungen im VIP Kaffee- und Kuchenverkauf beim Dorfadvent Der ausführliche Jahresbericht des Jugendreferats/ der offenen Kinder- und Jugendarbeit ist auf verfügbar. 16. Jugendhilfe im Lebensfeld (JuLe) Bad Friedrichshall Im Jahr 2015 wurden in der JuLe für insgesamt 47 Kinder und Jugendliche Hilfe zur Erziehung durchgeführt. Die Kinder und Jugendlichen besuchten verschiedene Schulen (Regelschulen und Förderschulen) der Stadt Bad Friedrichshall und der umliegenden Städte und Gemeinden. Die JuLe ist ein Jugendhilfeangebot, in dem Erzieher/-innen und Sozialpädagogen/-innen mit den Kindern und Jugendlichen und deren Eltern bzw. Familien an gemeinsam festgelegten Zielen arbeiten. Sie bietet im Auftrag des Jugendamts und der Familien Hilfe in Form von: - sozialer Gruppenarbeit, Hausaufgabenbzw. Lernzeiten (sowie bei Bedarf Mittagessen) 50

49 - Einzelkontakten - Elterngesprächen bzw. Elterntreffs Integriert in diese Angebote, unter Beteiligung von Eltern, ist ein regelmäßiger Kontakt zu den Schulen, zum ASD (Allgemeiner Sozialer Dienst des Landkreises Heilbronn/Jugendamt) und im Einzelfall zu anderen wichtigen Personen und Institutionen. Dies ist für eine Veränderung der Gesamtsituation der Kinder, Jugendlichen und deren Familien notwendig. Ein Teil der Angebote findet in Kooperation mit Anderen und in Räumen außerhalb der JuLe statt, z.b. ein Sportangebot mit der Offenen Jugendarbeit im Rahmen der Ganztagsschule Plattenwald, ein erlebnispädagogisches Angebot mit der Schulsozialarbeit an der Grundschule Hagenbach, sowie ein Angebot zur Stärkung der Eigen- und Fremdwahrnehmung mit der Schulsozialarbeit an der Grundschule Plattenwald. Im Jahr 2015 hat die JuLe viele Freizeitaktionen für die Kinder und ihre Eltern veranstaltet, um die Zusammenarbeit mit den Familien zu intensivieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, schöne Aktivitäten mit ihren Kindern zu unternehmen und sich im Umfeld zu integrieren. (u.a. Kürbisfest, Theaterbesuch, Fackelwanderung). Beim Kinderfaschingsumzug war eine Gruppe der JuLe als Teilnehmer dabei. Beim Plattenwaldlauf konnten wir dieses Jahr wieder eine Mannschaft stellen. Wir gratulieren hier den Kindern zu ihrer erfolgreichen Teilnahme! Die JuLe hat sich an weiteren kommunalen Veranstaltungen beteiligt, u.a. beim Kindertag am Schachtsee, bei der Schmetterlingsaktion in den Sommerferien und bei der Aktion Saubere Stadt. 17. Stadtwerke Da der Jahresabschluss 2015 erst zum Ende des Jahres 2016 fertig gestellt wird, bezieht sich der nachfolgende Überblick auf die Zahlen des Wirtschaftsplans 2015 und die schon bekannte abweichende Entwicklung. I. Erfolgsplan Im Geschäftsjahr 2015 haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse der Kerngeschäfte der Stadtwerke in einem schwierigen Markt weiterhin auf gutem Niveau entwickelt. Es wurde mit einem Abmangel in Höhe von rd gerechnet. Das Rechnungsergebnis 2014 wies einen Jahresverlust in Höhe von aus. Die sehr positiven Ergebnisse der früheren Jahre können mit der Eingliederung des Solefreibades im Jahr 2006 nicht mehr erreicht werden, da sich das Solefreibad aufgrund dessen hoher Abschreibungen mit bis zu negativ auf die Jahresergebnisse auswirkt. Die Umsatzerlöse wurden mit 8,44 Mio. etwas über jenen des Vorjahres (7,90 Mio. ) veranschlagt. a) Gasversorgung 2015 konnte mit rund 93 Mio. kwh Erdgasabsatz geplant werden. Neuanschlüsse hatten auf die Abgabemengen keinen nennenswerten Einfluss, positiv wirkt sich aber die Lieferung über die Stadtgrenzen hinaus aus (29 Mio. kwh). Durch eine attraktive Preispolitik konnte die Abgabemenge von Drittlieferanten im Netz der Stadtwerke begrenzt werden. b) Friedrichshaller Energie Die Marke Friedrichshaller Energie hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut auf dem Markt im Raum Heilbronn etabliert. Bis zum Jahresende 2015 konnten rd. 650 neue Kunden, überwiegend im Stadt- und Landkreis Heilbronn, mit einer Verbrauchsprognose von über 29 Mio. kwh/jahr hinzugewonnen werden. Dieses Gas wird am freien Markt beschafft und zu denselben Konditionen angeboten, wie es die Bad Friedrichshaller Kunden mit einem Sondervertrag erhalten können. Die Stadtwerke Bad Friedrichshall werden auf diesem erfolgreichen Weg auch in den kommenden Jahren weitermachen und somit die Stellung der Stadtwerke Bad Friedrichshall als günstiger Gasversorger und zuverlässiger, örtlicher Dienstleister im Raum Heilbronn weiter ausbauen. c) Wasserversorgung Der Wasserabsatz wird sich auf dem Stand der letzten Jahre, je nach Witterung, bei rund m³ einpendeln und liegt damit leicht höher als in den Vorjahren. Durch den trockenen Sommer wurde diese Annahme aber wohl übertroffen. Obwohl sich bei den Haushalten und dem Gewerbe der Trend zu Einsparungen durch umweltgerechtes Verhalten, trotz Einwohnerzuwächsen, fortsetzt, wird eine Steigerung der Wasserabgabe erwartet. Der Fremdwasserbezug beträgt insgesamt rund m³ m³ von der Bodensee- Wasserversorgung, weitere rd m³ werden (für Duttenberg) von der Mühlbachgruppe bezogen. Aus eigenen Wasservorkommen werden rund m³ gefördert. Auf die weitere Senkung des Wasserverlustes wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Der Wasserpreis beträgt seit dem ,09 zuzüglich Mehrwertsteuer, damit brutto 51

50 2,23 /m³. Ab 2016 steigt der Preis auf 2,23 netto bzw. 2,39 brutto. Die technische Betriebsführung für die Wasserversorgung Oedheim hat sich bestens bewährt. Der abgeschlossene Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit. Die Wasserlieferung an das Oedheimer Neudorf wurde mit dem Bau einer Versorgungsleitung vom Hochbehälter Waldau nach Oedheim zur Jahresmitte 2010 aufgenommen. d) Wärmeversorgung Die Wärmemengen des Blockheizkraftwerks (BHKW) beim Solefreibad belaufen sich auf rund 1,3 Mio. kwh. Von dort werden das Solefreibad sowie die Kocherwaldhalle und das Friedrich-von-Alberti- Gymnasium mit Wärme versorgt. Nebenbei werden zusätzlich rund kwh Strom erzeugt, die überwiegend selbst verbraucht bzw. für die Belieferung des Gymnasiums und der Kocherwaldhalle verwendet werden. Für die Nahwärmeversorgung in der Ökoase und das Gesundheits- und Pflegezentrum Medicus sowie den Waldau-Solar-Park werden rund 1,3 Mio. kwh bereitgestellt. Das finanzielle Teilergebnis in der Fernwärmeversorgung ist in allen Jahren gut ausgeglichen. e) Regenerative Energieerzeugung Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Grundschule Kochendorf, dem Stadtwerkegebäude und dem Rathaus sind die Stadtwerke auch in die Stromproduktion aus Sonnenenergie eingestiegen. Für 2015 wurden hier rd kwh erwartet. In den Monaten Juni und Juli wurde nun im dritten Jahr das Mitternachtsschwimmen, mit zum Teil sehr guter Resonanz, durchgeführt. Die Veranstaltung im August musste leider witterungsbedingt ausfallen. Im Juli wurde das Mitternachtsbaden mit Livemusik und Getränken am Beckenrand untermalt. Unterstützt wurde die Badeaufsicht durch den Beleuchtungstrupp des THW und den DLRG- Ortsverein haben sich die Stadtwerke in einen On- Shore -Windpark in Suckow, Brandenburg eingekauft. Mit 13 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 32,5 MW werden hier monatlich bis zu 7 Mio. kwh an regenerativem Strom erzeugt. Der Anteil der Stadtwerke Bad Friedrichshall beträgt 250 KW. f) Solefreibad Die Besucherzahlen lagen aufgrund der Rekordtemperaturen mit rund weit über jenen des Vorjahres mit Badegästen. Zur Vervollständigung der Badeaufsicht und der Sicherheit werden seit einigen Jahren, neben den drei hauptamtlichen Schwimmmeistern und den ehrenamtlichen Helfern des DLRG, zusätzliche Rettungsschwimmer eingesetzt. Bedingt durch die hohen Investitionen von knapp 5 Mio. liegt der Abmangel im Solefreibad voraussichtlich bei , dies entspricht umgerechnet 6,20 je Badegast. g) Stromhandel Dieser neue Geschäftszweig wurde 2012 eingeführt. Zum Jahresende 2015 konnten die Stadtwerke bereits über private und 152 städtische Abnehmer mit rd. 7,8 Mio. kwh/a beliefern. II. Vermögensplan Folgende größere Vorhaben waren für 2015 geplant und wurden durchgeführt bzw. (planerisch) begonnen: a) Gasversorgung Fernwirkzentrale Gewerbegebiet Kocherwaldstr. V Hausanschlüsse 40 TEUR 25 TEUR 35 TEUR 52

51 b) Wasserversorgung Neubau HB Heuchlinger Höhe, 2. Rate 500 TEUR Sanierung Bahnhofstraße 210 TEUR Sanierung Zehent-/Kirch-/Froschgasse 150 TEUR San. Kreisverkehr Hohe Str./L TEUR Ringschluss Jagstfelder Weg 65 TEUR Fernwirkzentrale 40 TEUR Sanierung Wasserversorgungsanlagen 30 TEUR Behältersanierung Vogelsangstraße 30 TEUR c) Wärmeversorgung Verlängerung Kocherwaldstraße Erweiterung Nahwärme Stadtmitte 70 TEUR 475 TEUR d) Solefreibad Zum Abschluss der Generalsanierung von wurden noch kleinere Maßnahmen abgeschlossen. Insgesamt wurden knapp 5 Mio. EUR in diesen 6 Jahren investiert. Als letzte Arbeiten der Sanierung wurde die Liegewiese im Kleinkinderbereich erweitert. Die angrenzende städtische Waldfläche, die nur schwer zu bewirtschaften war, wurde dafür teilweise verwendet. Einige schattenspendende Bäume konnten erhalten werden. Um die Wasserqualität weiterhin zu gewährleisten, wurde vor der Badesaison 2015 das Filtermaterial für den Filter des Attraktionsbeckens ausgetauscht. III. Kapital und Vermögen Die Eigenkapitalausstattung zum liegt, einschließlich der empfangenen Zuschüsse, bei einer Bilanzsumme von rund 22,7 Mio., mit rund 4,4 Mio. bei rund 17 % wurde eine Kreditermächtigung i. H. v. 4 Mio. eingeplant. Aufgenommen wurde jedoch nur eine Teilsumme von 1,52 Mio., der restliche Investitionsbedarf wurde intern zwischenfinanziert. Die Tilgung der Darlehensschulden betrug 2015 rund Der Schuldenstand zum liegt bei rund 11,4 Mio., die Pro-Kopfverschuldung bei ca Einwohnern zum bei rund 604. Baumaßnahmen: Hochbehälter Heuchlingen Im Jahr 2015 konnten die Planungs- und Untersuchungsarbeiten am Hochbehälter auf der Heuchlinger Höhe abgeschlossen werden. Zuerst wird eine neue zusätzliche Wasserkammer mit m³ Inhalt an den vorhandenen Behälter angebaut. Danach werden die beiden vorhandenen Kammern mit je 750 m³ Wasserinhalt saniert. Mit dem Rohbauarbeiten wird im Frühjahr 2016 begonnen. Wenn alles planmäßig verläuft, sind die Arbeiten im Frühjahr 2017 abgeschlossen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen ca.1,5 Mio. Vorhandener Erdbehälter während den Untersuchungsarbeiten SLK Klinik Am Plattenwald Die Stadtwerke Bad Friedrichshall verlegten im Jahr 2015 eine zweite Trinkwassereinspeisung für das Klinikum Am Plattenwald. Die Leitung wurde als Ringverbindung in einen Graben verlegt. Der Durchmesser der Leitung beträgt DN 200 (GGG). Die Grabenlänge beträgt ca. 75 m (Leitungslänge ca. 150 m). Es wurde von der Paracelusstraße über den Grünstreifen zum Gebäude des Klinikums gefahren. Im Grünstreifen wurde die BWV- und die GVU-Leitung sowie Kabel der EnBW und der Telekom gekreuzt.. Die Maßnahme kostete ca ,-. Wasserleitungsgraben SLK Klinik Am Plattenwald 53

52 Wasserleitung Furtstraße Untergriesheim Im Jahr 2015 verlegte die EnBW in Untergriesheim in der Furtstraße/Im Dorf Stromkabel. Aus diesem Anlass verlegten die Stadtwerke Bad Friedrichshall eine Haltung (ca. 50 m) Wasserleitung (GGG) in der Furtstraße mit. In der Kreuzung Furtstraße/Im Dorf wurde ein neuer Hydrantenschacht gesetzt und es wurden bei 3 Gebäuden die Hausanschlüsse übernommen. Die Kosten dieser Maßnahme belaufen sich auf ca ,- Wasserleitungsgraben in der Furtstraße in Untergriesheim Bild: Wasserleitungsgraben während der Grabarbeiten Wasserleitungssanierung Frosch-, Kirch- und Zehentgasse in Duttenberg In Duttenberg wurden umfangreiche Wasserleitungssanierungen durchgeführt. Saniert wurden die Leitungen in der Frosch-, Kirch- und Zehentgasse auf einer Gesamtlänge von ca. 300 m. Die Gesamtkosten betragen ca ,-. Erweiterung des Fernwärmenetzes und Neubau eines BHKW Die Stadtwerke nutzten den Aufbruch und die Sanierung der Kocherwalstraße, um ihr Fernwärmenetz in Richtung Kreisverkehr Industriestraße zu erweitern. Außerdem wurden neue FW-Hausanschlüsse für die Kreissparkasse und das neue Wohn- und Geschäftshaus in der Friedrichshalller Straße verlegt. Kosten: ca ,- Kreuzungsschacht in der Torstr. während der Montage Bild: Verlegearbeiten der Fernwärmeleitungen in der Kocherwaldstr. Ein weiterer Anschluss des FW-Netzes erfolgte für das neue BHKW, welches im Kellergeschoss des Wohn- und Geschäftshauses in der Friedrichshaller Str. eingebaut wird. Mit diesem neuen BHKW wird eine Verbindung zur Fernwärmezentrale im Medicus hergestellt. Dadurch können mehr Nutzer an das Netz 54

53 angeschlossen werden und somit die umweltfreundliche Wärmeerzeugung erweitert werden. Der durch das BHKW ebenfalls erzeugte Strom wird von den Stadtwerken teilweise selbst genutzt, aber auch in das allgemeine Stromnetz gespeist und damit der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Die Fertigstellung und der Anschluss des BHKW ist für das Frühjahr 2016 vorgesehen. 18. Stadtentwässerung 1. Wirtschaftsplan 2015 Zusammen mit dem Haushaltsplan wurde auch der Wirtschaftsplan für das Jahr 2015 beschlossen. Im Ergebnis sieht er (der Jahresabschluss liegt noch nicht vor) einen Abmangel in Höhe von rund vor. Die wirtschaftlichen Ergebnisse der Abwasserbeseitigung müssen in einem 5-Jahreszeitraum ausgeglichen werden, Unter- und Überdeckungen müssen sich in diesem Zeitraum ausgleichen. Die geplante Unterdeckung für das Jahr 2015 wird deshalb mit Über- und Unterdeckungen aus Vorjahren verrechnet. Für die Jahre beträgt die (gesplittete) Abwassergebühr für das Schmutzwasser 1,82 /m³ und für das Niederschlagswasser 0,57 /m². Aufgrund der hohen Investitionen an der Verbandskläranlage Unteres Sulmtal in Neckarsulm i. H. v. 33 Mio., an der wir mit rd. 18% beteiligt sind, werden die Umlagezahlungen mittelfristig weiter ansteigen. Die Umsatzerlöse der Abwasserbeseitigung für das Wirtschaftsjahr 2015 reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr mit rund 3,11 Mio. nur geringfügig. Die Aufwendungen lagen mit rund 3,14 Mio. ebenfalls leicht unter dem Vorjahr. Den Umsatzerlösen stehen ein Materialaufwand mit 0,24 Mio., Abschreibungen mit 0,88 Mio., sonstige betriebliche Aufwendungen mit 1,18 Mio. sowie ein Zinsaufwand mit 0,85 Mio. gegenüber. Der Wirtschaftsplan 2015 sah bei einem Vermögensplan von 3,78 Mio. eine Kreditaufnahme i. H. v. 2,75 Mio. vor. Frischwassermaßstab nicht mehr zulässig. Seit dem Jahr 2010 muss in der Gebührenerhebung zwischen der Einleitung von Schmutz- und Niederschlagswasser unterschieden werden (Gebührensplitting). Die Gebühren für den Zeitraum 2015 und 2016 betrugen: Schmutzwassergebühr: Niederschlagswassergebühr: 1,82 /m³ 0,57 /m² Die zu reinigende Schmutzwassermenge lag 2015 bei ca m³, die berechneten versiegelten Flächen betragen ca. 1,39 Mio. m². 3. Abwasserreinigung Die Klärung und Reinigung des Abwassers aus der Kernstadt (Kochendorf, Jagstfeld, Hagenbach) sowie der Stadtteile Plattenwald, seit Dezember 2006 auch Duttenberg und seit Juli 2014 auch Untergriesheim erfolgt in der Verbandskläranlage Unteres Sulmtal in Neckarsulm an der Markungsgrenze zu Kochendorf. Das in diesen Bereichen anfallende Abwasser wird über Druck- und Sammelleitungen dorthin transportiert (siehe auch nachfolgender Bericht Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres Sulmtal ). Das im Stadtteil Untergriesheim anfallende Abwasser wurde bisher auf der Sammelkläranlage in Gundelsheim-Obergriesheim gereinigt und geklärt. Zum wurde dieser Abwasserverband aufgelöst. Der Rückbau dieser Kläranlage erfolgt in Abstimmung mit der Stadt Gundelsheim 2015/16. Baumaßnahmen: Schachtsanierung 2015 Im Jahr 2015 wurden im Zuge der Eigenkontrollverordnung (EKVO) wieder verschiedene Kanalhaltungen im Stadtgebiet saniert. Dieses Mal waren Schachtsanierungen an der Reihe. Im Einzelnen wurden Schachtgerinne erneuert und die Zu- und Abläufe an die Schachtwand angepasst. Die Maßnahme kostete ca ,-. Der Darlehensstand der Stadtentwässerung reduzierte sich zum von 12,36 Mio. auf 10,94 Mio.. 2. Gesplittete Abwasserbeseitigung Aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichtshofes Mannheim vom ist auch in Baden-Württemberg die Bemessung einer einheitlichen Abwassergebühr nach dem sogenannten Bild: Schacht vor der Sanierung 55

54 davon entfallen anteilig auf Bad Friedrichshall rd. 10,85 Mio.. Für das Jahr 2015 hatte die Stadt Bad Friedrichshall als Betriebskostenumlage , als Zinskostenumlage , als Tilgungsumlage und als Vermögensumlage dem Verband zu erstatten. Bild: Schacht nach der Sanierung Kanalerneuerung in der Kocherwaldstraße Im Zuge des Ausbaus der Kocherwaldstraße (L1096) wurde der Abwasserkanal auf der gesamten Ausbaulänge erneuert, da umfangreiche Schäden eine punktuelle Sanierung nicht mehr zuließen. Zudem wurde eine teilweise Aufdimensionierung vorgenommen. Die kanalneubaulänge beträgt 220 m. Bild: Kanalbauarbeiten in der Kocherwaldstr. 19. Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres Sulmtal Das Abwasser aller Stadtteile von Bad Friedrichshall wird in der Sammelkläranlage des Abwasserzweckverbandes Unteres Sulmtal in Neckarsulm behandelt und gereinigt. Die gesamte geklärte Schmutzwassermenge für rd Einwohner aus den Verbandsgemeinden liegt bei ca. 4,5 Mio. cbm. Aus Bad Friedrichshall werden ca cbm Abwasser der Kläranlage zugeführt, das entspricht rund 24 l/sec. häusliches Abwasser und Industrieabwasser. Unser Anteil am Schmutzwasser beträgt ca. 17,3 %, an der gesamten Wassermenge rd. 15,9 %. Aus den relativ konstanten Abwassermengen ist, trotz Einwohnerzuwächsen, das sparsame Verhalten unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie deutlich zu erkennen. Die aus dem Jahr 1972 stammende Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Unteres Sulmtal war an ihrer Leistungsgrenze und wurde deshalb in den letzten Jahren modernisiert, ausgebaut und optimiert. Hierfür wurden rd. 35 Mio. investiert. Die neue Kläranlage wurde am mit einem Tag der offenen Türe eingeweiht. In ihrer Kapazität wurde die Kläranlage jetzt um Einwohnergleichwerte (EGW) auf EGW erweitert und stellt eine der modernsten Anlagen europaweit dar. Durch diese aufwendigen Investitionen sind die Betriebskosten- und Zinskostenumlagen in den letzten Jahren stark angestiegen. Der Anteil der Stadt Bad Friedrichshall am Investitionsumfang betrug 18,346 % und an den Betriebskosten der dann sanierten Kläranlage 17,8 % (nach der Eingliederung von Untergriesheim), das entspricht Einwohnergleichwerten. Beides muss über höhere jährliche Umlagen finanziert werden. Die Übertragung aller Mischwasserentlastungsanlagen mit den dazugehörigen Hauptsammlern im gesamten Einzugsgebiet der Kläranlage Neckarsulm (sogenannte Regenwasserentlastungsanlagen ) in das Eigentum des Zweckverbandes ist abgeschlossen. Im Ergebnis betragen die Restbuchwerte für die beteiligten sieben Kommunen rd. 17 Mio. (Stand: ), davon für Bad Friedrichshall rd. 5 Mio.. Diese Anlagen befinden sich nun im Eigentum und Verantwortungsbereich des Abwasserzweckverbandes. Dieser ist jetzt dabei, diese Anlagen zu modernisieren. Mittel- bis langfristig wird der Verband in diese 98 Sonderbauwerke voraussichtlich 8 Mio. investieren, wobei für ehemals Bad Friedrichshaller Anlagen nur eingeplant sind. Der Anschluss des Stadtteils Untergriesheim an die Verbandskläranlage wurde ebenfalls vom Abwasserzweckverband gebaut und finanziert. Der Gesamtaufwand für den Kläranlagenbetrieb, einschließlich Investitionen, lag bei 21 Mio.. Vom gesamten Buchrestwert des Anlagevermögens mit 50,5 Mio. (Stand ) sind rund 10,5 Mio. der Stadt Bad Friedrichshall zuzurechnen. Der Schuldenstand des Zweckverbandes lag zum Jahresende 2015 bei 56,5 Mio., 56

55 20. Grundstücksverkehr -Erwerb und Verkauf durch die Stadt- a) Verkauf von Grundstücken - Wohnbaugebiet Sandäcker 3 Kaufverträge / 3 Grundstücke Verkaufserlös: rd Gewerbegebiet Kocherwaldstraße 2 Kaufverträge / 2 Grundstücke Verkaufserlös: rd b) Erwerb von Grundstücken - Sanierung Stadtmitte 2 Kaufverträge über 1 Grundstück und 1 Sondereigentum Kaufpreis: rd Sanierung Ortsmitte 1 Kaufvertrag / 2 Grundstücke Kaufpreis: rd Bauerwartungsland 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Kaufpreis: rd Jagsttalradweg 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Kaufpreis: Waldgrundstücke 2 Kaufverträge / 2 Grundstücke Kaufpreis: Sonstige Grundstücke 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Kaufpreis: rd c) Tausch von Grundstücken - Jagsttalradweg 1 Tauschvertrag über 2 Grundstücke sowie Teilflächen von 4 weiteren Grundstücken Ausgleichsbetrag: rd Wohnbaugebiet Pfaffenäcker 1 Tauschvertrag über Teilflächen von 2 Grundstücken Grundstückswert je rd

56 21. Waldwirtschaft Der Nutzungs- und Kulturplan für den Stadtwald sah im Jahr 2015 einen Holzeinschlag von 750 Fm (2014: 560 Fm) vor. Eingeschlagen wurden tatsächlich aber über Fm. Dadurch wurden die geringen Zahlen der Vorjahre nachgeholt. Gleichzeitig mussten aber auch viele Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang den Waldwegen vorgenommen werden. Ursache hierfür ist das immer weiter voranschreitende Eschentriebsterben mit dem Absterben vieler dieser im Kocherwald überdurchschnittlich stark vertretenen Baumart. Zur Verdeutlichung und Information dieser nicht abzuändernden prekären Situation fand Ende Juli ein Waldbegang mit interessierten Bürgern und Gemeinderäten statt. Der Holzeinschlag im Winter 2015/16 war noch nicht abgeschlossen, prognostiziert werden ca. 800 Fm. Der Holzeinschlag 2015 gestaltete sich dennoch witterungsbedingt schwierig. Er betraf ca. 971 Fm Laub- und weitere 38 Fm Nadelholz. Neben 216 Fm Stammholz (überwiegend Fichte sowie Esche, Eiche und Buche) fielen insbesondere aufgrund der hohen Nachfrage 472 Fm Brennholz, 125 Fm Laub-Industrieholz und weitere 158 Fm Derbolz im Reisig an. Der Holzmarkt gestaltete sich im Jahr 2015 aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Brenn-, Industrie- und Bauholz mit höheren Preisen zufriedenstellend. Die Erlöse aus dem Holzverkauf lagen wegen den höheren Einschlägen mit rd über dem Planansatz von Unter Hinzurechnung der sonstigen Arbeiten im Wald (Kulturen, Bestandsverjüngung usw.) entstand, wie in den meisten Vorjahren, aus dem forstwirtschaftlichen Unternehmen Wald ein Abmangel in Höhe von rd Durch die weiteren Kosten aus der Funktion des Waldes für die Naherholung liegt der Zuschussbedarf nach dem Haushaltsplan der Stadt für 2015 bei insgesamt rund Bei Neupflanzungen wurden Nadel- und Laubbäume (hauptsächlich Eiche) gesetzt. Das geplante Ziel wurde weit übertroffen. Dadurch konnten Rückstände aus Vorjahren ausgeglichen werden. Seit dem wird der Stadtwald Bad Friedrichshall, der seit dem Zukauf vom Land Baden-Württemberg jetzt auch den gesamten Kocherwald umfasst, nach der Verwaltungsreform des Landes Baden-Württemberg von Herrn Forstrevierleiter Ulrich Zobel aus Neudenau- Reichertshausen betreut. 22. Feuerwehr Die Feuerwehr Bad Friedrichshall konnte zum Jahreswechsel 2015 / 2016 einen Personalstand von insgesamt 204 Angehörigen aufweisen. Diese entfallen auf die verschiedenen Abteilungen wie folgt: Einsätze Insgesamt waren 167 Einsätze zu verzeichnen. Diese Einsätze erforderten einen hohen Zeitbedarf und auch Übungen für die Vorbereitung der Einsatzfähigkeit. Von den 167 Alarmen entfielen 31 (19 %) auf Brandeinsätze, 6 (4 %) auf Einsätze mit Tieren, 34 (20 %) Einsätze im Rahmen der Ölbeseitigung, 9 (5 %) Einsätze im Rahmen der Amtshilfe, 30 ( 18 %) in den Bereich der Technischen Hilfeleistungen und 34 (20 %) sonstige Einsätze. Die Anzahl von blinden und böswilligen Alarmen, Täuschungsalarmen sowie Fehlalarmen ist mit 23 (14 %) im Vergleich zum Vorjahr (24) leicht gesunken. Nach einem Gemeinderatsbeschluss wurde unser Stadtwald nach den Grundsätzen von FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert. Damit bekennen wir uns zu einer umweltgerechten und sozial verträglichen Bewirtschaftung des Waldes. Die seit 2001 bestehende Zertifizierung nach PEFC hat weiterhin Bestand. Ziel nach PEFC ist ebenfalls eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holznutzung. Durch die Zertifizierung konnte bereits eine bessere Vermarktung erreicht und nachgewiesen werden. 58

57 Darüber hinaus ist der Einsatz zur Rettung der Jagst im August und September des vergangenen Jahres besonders zu erwähnen. Was war passiert? Bei Löscharbeiten anlässlich eines Großbrandes in Kirchberg-Lobenhausen war verseuchtes Löschwasser in die Jagst gelangt. Dort waren in einer Mühle Holzstoffe und Industriedünger gelagert. Der für Fische hochgefährliche Stoff geriet durch eine undichte Stelle im Auffangbecken ins Wasser. Die Schadstofffahne bedrohte nun die Flora und Fauna in und entlang der Jagst. So galt es u.a. auf Bad Friedrichshaller Gemarkung die vorhandenen Fischkinderstuben zu schützen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall, des städtischen Bauhofs und einer großen Anzahl von Freiwilligen konnte die Katastrophe abgewendet und die Fischkinderstuben auf unserer Gemarkung gerettet werden. Dieser Umwelteinsatz war bisher in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr einmalig. Ehrungen Am Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall wurden vom Innenminister des Bundeslandes Baden-Württemberg und dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Reinhold Gall, die Feuerwehrangehörigen Jürgen Schiffter und Gerhard Haag für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold verliehen. Für die 60-jährige Mitgliedschaft wurde Herr Werner Schmitt und für die 70-jährige Mitgliedschaft Herr Ehrenkommandant Otto Friederich geehrt. Mit seinem jahrelangen ehrenamtlichen Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall hat sich Herr Albert Schmidt besondere Dienste für das örtliche Feuerwehrwesen erworben und zur Förderung des örtlichen Brandschutzes erheblich beigetragen. Ebenfalls hat sich Herr Peter Dolderer besondere Dienste um das örtliche Feuerwehrwesen erworben. Aufgrund dessen wurde den Herren Schmidt und Dolderer die Eigenschaft als Ehrenmitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall verliehen. Fahrzeuge Kurz vor Jahresende konnte am Montag, den ein neuer Mannschafts- und Transportwagen (MTW) für die Feuerwehr Bad Friedrichshall in Oberderdingen bei der Firma Schäfer Einsatzfahrzeuge abgeholt werden. Da der alte MTW der Einsatzabteilung Duttenberg Ende 2014 keinen TÜV mehr bekam und ausgemustert werden musste, wurde die bereits im Feuerwehrbedarfsplan eingeplante Ersatzbeschaffung eingeleitet. Nachdem der im Vorfeld beantragte Zuschuss vom Landratsamt gewährt wurde, konnte mit der Ausschreibung begonnen werden. Da in der Abteilung Duttenberg dringend Ersatz nötig war, wurde der vorhandene MTW der Abteilung Bad Friedrichshall kurzfristig nach Duttenberg umgestellt. Somit findet der neue MTW, welcher auch von der Jugendfeuerwehr und des Spielmannszugs genutzt wird, seinen Stellplatz zukünftig in der Feuerwache Bad Friedrichshall. Gleich am Abend nach der Abholung, konnten die Feuerwehrfrauen und Männer das neue Fahrzeug an ihrem letzten Übungsdienst im Jahr 2015 besichtigen und wurden zugleich in die wichtigsten Bedienungshandgriffe des Fahrzeugs eingewiesen. 23. Gutachterausschuss Der Gutachterausschuss der Stadt Bad Friedrichshall hatte im Jahr 2015 in 6 Sitzungen in 12 Fällen Verkehrswertschätzungen für Grundstücke, Wohn- und Nebengebäude zu erstellen. Darüber hinaus sind alle zwei Jahre (gerade Jahreszahlen) die Bodenrichtwerte durch den Gutachterausschuss zu ermitteln. Zur Ermittlung der Bodenrichtwerte wird die beim Gutachterausschuss geführte Kaufpreissammlung ausgewertet. Des Weiteren wurden von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses wiederum in vermehrtem Umfang telefonische und schriftliche Auskünfte über Bodenrichtwerte angefordert. Nachfolgend ist die Zahl der 2015 bei der Geschäftsstelle eingegangenen Kaufverträge und ausgestellten Negativzeugnisse über die Nichtausübung oder das Nichtbestehen von Vorkaufsrechten bzw. der erstellten Gutachten im Vergleich zu den Vorjahren dargestellt. 59

58 Jahr Kaufverträge Negativzeugnisse Verkehrswertschätzungen Wirtschaftsförderung Die Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist dem Fachbereich Verwaltung und Finanzen übertragen. Stadtkämmerer Hanspeter Friede gewährleistet hierbei sowohl eine Einbindung der Grundstücksgeschäfte, als auch als zentraler Ansprechpartner eine zeitsparende Koordination aller erforderlichen Genehmigungsverfahren ansiedlungswilliger Betriebe. Ebenfalls werden, zusammen mit Bürgermeister Peter Dolderer, bzw. seit Bürgermeister Timo Frey die Kontakte zu den ortsansässigen Betrieben einschl. dem Handels- und Gewerbeverein gepflegt. Gespräche, Besuche in Betrieben sowie Besuche örtlicher Firmen auf Fachmessen, z. T. unter Einbeziehung der Wirtschaftsförderung Heilbronn, gehören ebenfalls zu einer zeitgemäßen Wirtschaftsförderung. Die Stadt Bad Friedrichshall ist Mitglied in der 1995 gegründeten und 1998 in eine GmbH umgewandelte Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH. Zusammen mit der WFG werden die in der Stadt vorhandenen Gewerbebauplätze in Informationsbroschüren, einem Gewerbeatlas und im Internet angeboten. In Einzelgesprächen wurden ansiedlungsinteressierte Betriebe und Unternehmen beraten und mit Informationen versorgt. Ebenso verhält es sich bei Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen ortsansässiger Gewerbetreibender. Des Weiteren werden Standorte für den weiteren Ausbau der Stadtmitte erhoben und auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Alles erfolgt mit dem Ziel, möglichst weitere Einzelhandels- und Dienstleitungsangebote in der neuen Stadtmitte anzusiedeln. Um diesem Ziel näher zu kommen, hat die Stadt Bad Friedrichshall in den letzten Jahren zahlreiche Grundstücke und Gebäude entlang der Friedrichshaller Straße erworben. Zusammen mit der Wirtschaftsfördergesellschaft und dem Handelsund Gewerbeverein wurde nach Lösungen gesucht, die Stadtmitte entlang der Friedrichshaller Straße zu stärken. Die Entwicklungspotentiale sind sowohl aus Sicht der Stadt, als auch aus Sicht der Gewerbetreibenden gut. Auch das in den letzten Jahren stark verbesserte Stadtmarketing mit verschiedenen Events in der Stadtmitte spielt dabei eine wichtige Rolle. Wichtig sind aber auch eine weitere Gestaltung der Friedrichshaller Straße, ein derzeit entstehendes Verkehrskonzept und aktive Werbemaßnahmen. Erste Ergebnisse und Erfolge zeichnen sich bereits ab. So hat der Gemeinderat auf Wunsch vieler Gewerbetreibender eine Neugestaltung der Kreuzung Friedrichsplatz und eine Ausfahrt aus der Friedrichshaller Straße in den Friedrichsplatz beschlossen. Die Realisierung ist bis Anfang 2016 abgeschlossen. Entlang der Friedrichshaller Straße sowie am Friedrichsplatz konnten bereits einige Neubauten realisiert werden. Das zusammen mit der STEG konzipierte Projekt am Friedrichsplatz mit der Ansiedlung eines Drogeriemarktes, weiterer Geschäfte, Büros und Wohnungen ist weit gediehen. Die entscheidenden Beschlüsse sind bis Jahresende 2013 gefasst worden, der Kaufvertrag mit dem Investor Aktiv Wohnbau aus Neckarsulm wurde im Jahr 2014 abgeschlossen. Spatenstich war Ende September 2014 und Richtfest im Spätjahr Dort werden im Erdgeschoss ein DM-Drogeriemarkt sowie ein Schuhgeschäft angesiedelt. In den Obergeschossen entstehen Büros, Praxen und Wohnungen. Die Eröffnung ist für Frühsommer 2016 eingeplant. Derzeit arbeitet man bereits mit der STEG an der nächsten Projektentwicklung zwischen Waldauweg und Kreissparkasse. Bis Ende 2016/Anfang 2017 könnte dort wohl mit dem Bau eines weiteren Wohn- und Geschäftshauses begonnen werden. Die Ansiedlung weiterer Einzelhandelsgeschäfte oder Märkte auf dem freien Platz an der Industriestraße ist noch nicht weiter betrieben worden. Hier wollte man nicht die Entwicklung an der Friedrichshaller Straße gefährden. Ebenso ist es Gemeinderat und Stadtverwaltung gelungen, die Lebensmittelversorgung im Stadtteil Jagstfeld zu sichern. Nach langwierigen Verhandlungen konnte das erforderliche Gelände von privaten Eigentümern erworben und der Lebensmittelversorger Netto weiter an diesen Standort gebunden werden. Der neue m² große Markt wurde Anfang Dezember 2014 eröffnet. Die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in Kochendorf-Mitte gestaltet sich aufgrund der Grundstückssituation weiterhin äußerst schwierig. Die Bemühungen der Stadtverwaltung weitere Grundstücke zu erwerben, um dort einen konkurrenzfähigen Markt mit genügend Parkplätzen ansiedeln zu können, sind bislang nicht von Erfolg gekrönt. Alternativ könnte auf den freien Flächen auch Wohnungsbau erwogen werden. Um die Entwicklung in der Stadtmitte und Kochendorf-Süd weiter voran zu bringen, wurde mit dem Handels- und Gewerbeverein sowie weiteren 60

59 fachkundigen und interessierten Bürgervertretern ein Runder Tisch gegründet, der bereits mehrmals zusammengekommen ist und weitere Vorschläge erarbeitet. Rund 45 Vertreter größerer Unternehmen und Gewerbebetriebe in unserer Stadt hatten sich auf Einladung von Bürgermeister Timo Frey zu einem Treffen des Wirtschaftsförderkreises bei der Firma Hänel GmbH & Co. KG, Stahlmöbelbau an der Friedrich-Ebert-Straße eingefunden. Nach der Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Frey und Herrn Joachim Hänel fand eine Unternehmensvorstellung mit anschließender Betriebsbesichtigung statt. Das 1953 durch Herrn Gerhard Hänel in Bad Friedrichshall gegründete Unternehmen produzierte als erster Hersteller in Europa serienmäßig bereits 1957 Registraturlifte nach dem Paternoster-Prinzip. Heute ist die Firma Hänel einer der weltweit führenden Hersteller von Lager- und Organisations- Systemen mit Vertriebspartnern in über 50 Ländern weltweit. Die Produktion erfolgt in 3 Werken Bad Friedrichshall, Wiesentheid/Bayern und Altstätten SG/Schweiz. Bürgermeister Timo Frey gab im Anschluss einen Überblick über aktuelle Aufgaben und Entwicklungen in Bad Friedrichshall, wie z. B. Wohn- und Geschäftsgebäude, Verkehr, Sanierungsgebiete usw. In der abschließenden Diskussions- und Fragerunde bzw. im anschließenden lockeren Austausch in zwangloser Runde wurden weitere aktuelle Themen angesprochen und Geschäftskontakte geknüpft. 25. Gewerbeleitsystem, Ortseingangsbeschilderungen Radwege: In diesem Jahr wurden keine Ergänzungen bzw. Erweiterungen vorgenommen. Gewerbeleitsysteme / Ortseingangsschildern: In diesem Jahr wurde an der Ecke Heuchlinger Straße / Hohe Straße ein neues Gewerbeleitsystem aufgestellt, auf welchem fünf ortsansässige Firmen vertreten sind. 26. Fachbereich II, Ordnung, Umwelt und Soziales Aktion "Saubere Stadt" Die Aktion Saubere Stadt am war wieder ein voller Erfolg. Über 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich trotz kaltem Wetter für ein schöneres Stadtbild in unserer Stadt eingesetzt. Um Uhr trafen sich die Helfer im Baubetriebshof bzw. an den Jugendhäusern in den Stadtteilen. Beim Eintreffen gab es für die Kinder und Jugendlichen eine Überraschung! Die Firma Werbetechnik Klimm spendete für die Aktion wie bereits im Jahr zuvor Warnwesten, welche sofort mit Begeisterung angezogen wurden. Mit blauen Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet zogen die Gruppen in verschiedene Bezirke im Außen- und Innenbereich der Kernstadt bzw. in den Stadtteilen los. An der Aktion beteiligten sich wieder viele Schüler und Schülerinnen aus Grundschulen, Glück-Auf- Werkrealschule, Otto-Klenert-Realschule und des Friedrich-von-Alberti-Gymnasium. Ebenso waren Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Angelsportvereines, des Friedrichshaller Sportvereins, der Jugendfeuerwehr, des Kleintierzuchtvereins Kochendorf (Z88), des Kindersolbades, der Beschützenden Werkstätten, Gemeinderäte, Ortschaftsräte und unsere Jugendhäuser als tatkräftige Helfer vertreten. Erstmals beteiligten sich auch Asylbewerber, die zur Sauberhaltung ihrer neuen Heimat Ihren Beitrag leisten wollten. In diesem Jahr mussten die hochmotivierten Helfer leider wieder viel Müll im Stadtgebiet einsammeln. Für die Aktion Saubere Stadt sollen allen voran Kinder und Jugendliche mit ins Boot geholt werden, um einem Desinteresse an der Umwelt vorzubeugen. Weiter sollen sie für das Thema Müll sensibilisiert werden und lernen, nicht einfach alles achtlos wegzuwerfen. Nach getaner Arbeit und überfülltem Container, gab es zur Belohnung noch eine Stärkung in Form von Grillwürsten mit Brötchen, Getränken und Süßigkeiten. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Teilnehmern ganz herzlich! Herr Bürgermeister Dol- 61

60 derer unterstrich dies noch einmal und bedankte sich ebenfalls bei allen Helfern für ihr Engagement und tatkräftige Unterstützung, mit dem Wunsch, dass auch bei der nächsten Aktion wieder alle dabei sind. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes wollen wir in unseren Dank mit einschließen, welche sich sehr engagiert in die Vorbereitung und Durchführung der Aktion eingebracht haben und über das gesamte Jahr hinweg für ein sauberes und ordentliches Erscheinungsbild im gesamten Stadtgebiet sorgen. Ein Appel der von beiden Vertretern der Polizei unisono erging, war der einer aufmerksamen Nachbarschaft. Bitte achten Sie deshalb auf ungewöhnliche Dinge und melden Sie diese der Polizei! Alles in allem ein sehr informativer Tag zum Thema Einbruchssicherung. Für alle, denen es nicht möglich war das Angebot an diesem Tag wahrzunehmen, nachfolgend die Öffnungszeiten der Sicherheitstechnischen Beratungsstelle der Polizei in Heilbronn. Beratungsstelle Heilbronn Bahnhofstraße 35 (ehemaliges Versorgungsamt) Telefon: 07131/ Das nächste Mal Station macht das Infomobil am 17. Februar 2016 auf dem Marktplatz in Neckarsulm. Infomobil und Veranstaltung zur Einbruchssicherung am Am 07. Juli 2015 machte das Infomobil des Landeskriminalamtes auf dem Rathausvorplatz Station. Direkt vor Ort konnten sich die Friedrichshaller und alle Interessierten zum Thema Einbruchsicherung praktische Tipps mit vor Ort bereit gestelltem Anschauungsmaterial einholen Bürgerinfoveranstaltung zur Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes Dieses Angebot, das die Polizei mit zwei Vertretern ganztätig durchgeführt hat, wurde rege in Anspruch genommen. Im Anschluss fand in der Aula der Otto-Klenert- Realschule ein sehr informativer Vortrag zur Einbruchssicherung statt. Der Leiter des Polizeireviers Neckarsulm, Herr Bernhard Mai, zeigte das aktuelle Lagebild an Wohnungseinbrüchen der Stadt Bad Friedrichshall, sowie die von der Polizei ergriffenen Maßnahmen auf. Herr POK Zeberer ergänzte diesen Vortrag mit der Vorstellung von Maßnahmen die von Hausund Wohnungseigentümern ergriffen werden können um Ihr Eigentum zu schützen. Kriterien einer Lärmschutzwand 2-3 Meter über Schienenoberkante möglichst dicht an die Emissionsquelle, d.h. mind. 3,30 m von Gleisachse zur Gleisseite hoch absorbierend Passiver Lärmschutz wenn aktive Maßnahmen allein nicht ausreichen, die Grenzwerte zu erreichen oder aktive Maßnahmen nicht förderfähig sind aus dem Programm: 75% der förderfähigen Kosten, 25 % Eigenanteil 62

61 Welche Räume werden gefördert? Maßgebend sind die Nachtgrenzwerte alle Schlafräume Wohn- und Esszimmer Wohnküchen Kocherwaldstraße (L 1096) von Kochendorfer Straße über Friedrichsplatz bis Industriestraße (Beschilderung unter Berücksichtigung der RiLSA) nachts Uhr Uhr Welche Maßnahmen werden gefördert? Austausch von Fenstern Dämmung von Rollläden Dämmung von Dächern Einbau von Schalldämmlüftern Lärmminderungsstrategie der DB AG Die DB AG hat mit einigen Betroffenen bereits Vorgespräche geführt. Infos zu den berücksichtigten Streckenabschnitten erhalten Sie beim Stadtbauamt. Lärmkartierung/Lärmaktionsplan für Bad Friedrichshall Um die Lärmsituation objektiv beurteilen zu können, sind als Grundlage für die Lärmaktionsplanung Lärmkarten zu erstellen. Diese stellen bestehende Lärmbelastung in einem bestimmten Gebiet anhand von Lärmindizes dar. Darüber hinaus beschreiben sie, wie viele Anwohner, Wohnungen, Schulen, Krankenhäuser und Flächen in einem Gebiet bestimmten Werten eines Lärmindexes ausgesetzt sind. Die Lärmkarten dienen der Information der Öffentlichkeit über die bestehende Lärmsituation. Der Lärmaktionsplan wurde in enger Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit und den Trägern öffentlicher Belange erstellt. Nachfolgend die angeordneten Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrslärmes. Geschwindigkeitsreduzierung 30 km/h zur Lärmreduzierung / 24 h Bad Friedrichshall-Kochendorf Hauptstraße; zwischen Oedheimer Straße und Neuenstadter Straße Bad Friedrichshall-Untergriesheim Ortsdurchfahrt L 1096 von Untere Gasse bis Bahnhofsgebäude ÖPNV in Bad Friedrichshall Im Gesetz über die Planung, Organisation und Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs des Landes Baden-Württemberg (ÖPNVG) ist in 6 Abs. 1 festgelegt, dass die Stadt- und Landkreise Träger der freiwilligen Aufgabe sind, eine ausreichende Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im straßengebundenen ÖPNV sicherzustellen. Öffentlicher Personennahverkehr soll als eine vollwertige Alternative zum motorisierten Individualverkehr zur Verfügung stehen Mobilität der Bevölkerung gewährleisten Belange des Umweltschutzes und der Energieeinsparung Die Sicherheit & Leichtigkeit des Verkehrs Berücksichtigung der Belange von Familien mit Kindern sowie mobilitätseingeschränkten Personen bei der Planung & Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur. Berücksichtigt man den demographischen Wandel, sowie das stetig steigende Verkehrsaufkommen in unserer Stadt, ist es an der Zeit, die Chancen die uns der ÖPNV bietet zu nutzen. Wichtig ist hierbei eine schnelle unkomplizierte Erreichbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel. Die Neukonzeption der Zubringerbusse zu den Stadtbahnhöfen eröffnet Kindern, Jugendlichen und in der Mobilität eingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbürgern vielfältige Möglichkeiten ihr Leben um zu gestalten und neue Ziele zu erreichen. Durch die sehr enge Taktung der Zubringerbusse zur Stadtbahn (20 min.) ersparen sich die Fahrgäste lange Wartezeiten an den Haltestellen. Bitte machen Sie vom Angebot des ÖPNV rege Gebrauch. Sie leisten damit einen großen Beitrag zur Entlastung des Verkehrsaufkommens. 27. Asylbewerber in Bad Friedrichshall Flüchtlinge dieses Wort wurde von Sprachforschern zum Wort des Jahres 2015 gekürt. Der starke Anstieg der Flüchtlinge, die in Deutschland und einigen anderen EU-Mitgliedstaaten Schutz vor Krieg, Verfolgung und Not suchen, stellen die Kommunen vor große Herausforderungen. Waren im gesamten Jahr 2014 deutschlandweit etwa Asylanträge gestellt worden, so wurden allein im Zeitraum Januar bis November 63

62 2015 bereits mehr als Asylanträge gezählt. Das sind 110,4 % mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Heilbronn verzeichnete im Jahr 2015 die Unterbringung von rund Asylbewerber in 103 Gemeinschaftsunterkünften / in 42 Gemeinden. Für die Unterbringung, soziale Beratung, Betreuung der Flüchtlinge sowie für die Gewährung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sind die Landkreise zuständig. Eine Flüchtlingsprognose für den Landkreis Heilbronn für das Jahr 2016 konnte noch nicht erhoben werden. Die hohen Zugangszahlen von 600 Flüchtlingen pro Monat werden den Landkreis aber weiter beschäftigen. Aktuell hat die Stadt Bad Friedrichshall 66 Asylbewerber untergebracht. Die fünf Gemeinschaftsunterkünfte im Stadtgebiet sind derzeit fast vollständig belegt. Im Rahmen der zwei Bürgerinformationsveranstaltungen im Juli 2015 informierte das Landratsamt Heilbronn über die geplanten Containerstandorte im Gewerbegebiet Langes Gewand Steigerstraße- und im Gewerbegebiet Kocherwaldstraße III H.-M.-Schleyer-Straße-. Das Landratsamt errichtet beide Objekte als Gemeinschaftsunterkunft für die vorläufige Unterbringung über einen Zeitraum von 5 Jahren, mit der Option einer Verlängerung. Die Gemeinschaftsunterkunft in der H.-M.-Schleyer-Straße soll Ende Februar 2016 von 40 Flüchtlingen bezogen werden. Der Containerplatz in der Steigerstraße wird voraussichtlich Ende April fertiggestellt und wird Platz für bis zu 35 Asylbewerber bieten. Darüber hinaus hat die Katholische Kirche dem Landratsamt die Kochendorfer Dreifaltigkeitskirche mit dazugehörigem Gemeindehaus zur Unterbringung von Flüchtlingen angeboten. Nach ersten Informationen sollen dort insgesamt bis zu 50 Asylsuchende ihre Bleibe finden. Die angedachte Unterkunft im alten Plattenwaldkrankenhaus hat sich nach einer ersten Prüfung aufgrund zu hoher Investitionskosten (30 Millionen Euro) als nicht geeignet erwiesen und wird vorerst keine Unterkunft für Flüchtlinge. Betrachtet man die aktuellen Asylbewerberzahlen aus der vorläufigen Unterbringung in Bad Friedrichshall und berücksichtigt man dabei die neuen Unterkünfte, könnte die Prognose wie folgt aussehen: Blickt man zurück zu den hilfesuchenden Menschen in den Gemeinschaftsunterkünften (GU), dürfen diese gemäß dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) mit Asylanerkennung oder nach 24- monatigem Aufenthalt in der GU, sich nach freien Wohnungen umsehen und müssen schnellst möglichst ausziehen. Die Stadt Bad Friedrichshall verzeichnet ebenfalls 66 Personen in der sogenannten "Anschlussunterbringung". Für die Flüchtlinge werden freie Wohnungen oder leerstehende Häuser im Stadtgebiet gesucht. Da die Kapazitäten des öffentlichen Wohnraums ausgeschöpft sind und dies die Suche erschwert, sind wir dankbar über die Mithilfe der Bürgerschaft. Bei den Migranten handelt es sich um Familien mit Kindern sowie alleinstehende Männer und Frauen. Sie kommen überwiegend aus den Herkunftsländern Syrien, Algerien, Indien, Kosovo, Serbien und Irak. Des Weiteren hat das Integrationsministerium im vergangenen Sommer ein Förderprojekt gestartet, bei dem die Integrationsarbeit vor Ort in den Landkreisen/ Kommunen noch stärker verankert, vernetzt und mitgesteuert werden soll. Die Stadtverwaltung hat daraufhin federführend für die Verwaltungsgemeinschaft Friedrichshall/ Offenau/ Oedheim einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung aus Mitteln des Landes Baden- Württemberg gestellt und konnte mit einer Fördersumme von Euro für die Einstellung einer/s Flüchtlings- bzw. Integrationsbeauftragte/n berücksichtigt werden. Freundeskreis Asyl Um den Flüchtlingen den Start in neuer Umgebung zu erleichtern, hat die Stadt Bad Friedrichshall im Oktober 2014 mit vielen ehrenamtlich Tätigen den Freundeskreis Asyl gegründet. Ziel ist, die Menschen am gesellschaftlichen und städtischen Leben in Bad Friedrichshall zu beteiligen, sie herzlich willkommen zu heißen sowie Hilfe zu leisten, wo sie notwendig ist. Mehr als 60 ehrenamtlich Tätige treffen sich seitdem regelmäßig zu Besprechungen im Rathaus, um aktuelle Themen zu diskutieren, sich gegenseitig auszutauschen und neue Ideen zu sammeln. Seit Ende November ist nun auch der Freundeskreis Asyl Bad Friedrichshall im Internet unter zu finden. Eine freiwillige Helferin aus dem Arbeitskreis ist beruflich im IT-Bereich tätig und erstellte zum besseren Informationsaustausch zwischen dem Freundeskreis, den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Flüchtlingen eine eigene Homepage. Für alle Flüchtlingsfamilien und viele alleinstehenden Männer gibt es ehrenamtliche Paten/innen, die sich neben der Sozialarbeiterin um die Schützlinge kümmern. Die Flüchtlinge werden auf die alleinige Alltagsbewältigung hingeführt. Dank der außerordentlichen Hilfs- und Spendenbereitschaft der Friedrichshaller Vereine, Firmen/Stiftungen und Bürgern konnten neben den von der Bundesagentur für Arbeit und dem Landratsamt Heilbronn stattfindenden Deutschkursezwei zusätzliche aus Spenden finanzierte Sprachkurse über die Volkshochschule Bad Friedrichshall organisiert werden. Ebenso wurden benötigte 64

63 Lehrbücher von den Spendengeldern bezahlt. Darüber hinaus haben sich einige freiwillige Helferinnen für den Bereich der Sprachförderung entschieden und unterstützen die Flüchtlinge bei den Hausaufgaben oder allgemein beim Erlernen der deutschen Sprache. Standort Entengasse (Dutt.) Besteht seit Anzahl Asylbewerber Jagstfelder Str Friedrichshaller Str (Umzug) 6 22 Umverteilung in Container im März 2016 Kocherwaldstr Reiterweg Insgesamt 66 Steigerstr. KW 18/ Im Oktober gab es noch eine räumliche Veränderung für die Kleiderbörse: Das ehrenamtliche Team zog nach einigen Renovierungsarbeiten vom Gebäude neben der evangelischen Sebastianskirche in ihr neues Domizil in die Hauptstraße 31 (ehem. Modehaus Krauß). Die Räumlichkeiten sind nun größer und verbessern die Übersicht über die vielen Kleiderspenden. Der Friedrichshaller Sportverein 1898 e.v. (FSV) organisierte zum zweiten Mal im Rahmen des FSV-Kiss Programms eine wöchentliche Sportstunde für Flüchtlingskinder. Darüber hinaus meldeten sich drei erwachsene Asylbewerber als Mitglied beim FSV an. Zum besseren Kennenlernen und um das Miteinander zu fördern, veranstalteten die Mitglieder des Freundeskreises Asyl ein Oster- und Adventscafé. Dabei wurden alle Friedrichshaller Flüchtlinge zum Kaffee und Kuchen eingeladen und konnten für ein paar Stunden vom Alltag abschalten. Ein Highlight beim Adventscafé war u.a. der Besuch des Nikolauses, der jedem Kind ein kleines Geschenk mitgebracht hatte. Durch das große Engagement der ehrenamtlich Tätigen, besteht auch ein immer größeres Interesse an Fortbildungen und Informationen zu verschiedenen Themen im Bereich Asyl. Die Stadt Bad Friedrichshall veranstaltete daraufhin Anfang Dezember eine Fortbildungsveranstaltung über die Volkshochschule Neckarsulm zum Thema Sprach- und Integrationskurse. Im kommenden Jahr sind weitere Infoabende des Flüchtlingsrats Baden Württemberg für Ehrenamtliche geplant. Für die kommende Frühjahrssaison werden im Moment die zahlreich gespendeten Fahrräder sukzessive auf ihre Funktionstüchtigkeit und Verkehrssicherheit überprüft, bevor sie in Kürze an die Asylbewerber ausgegeben werden. Ein Fahrrad-Verkehrstraining für alle Flüchtlinge ist im Frühjahr 2016 geplant. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der Hilfsbereitschaft und Akzeptanz der Bevölkerung auch die kommenden Anstrengungen meistern werden und wissen die tragfähigen Säulen des ehrenamtlichen Engagements sowie jegliche Unterstützungen sehr zu schätzen. Lassen Sie uns weiter gemeinsam dafür einstehen, dass Menschlichkeit und Respekt das Gebot unseres Handelns bleiben. H.-M.-Schleyer- Str. KW 09/ Zusammensetzung des Gemeinderates Gartenstr. nicht bekannt ca. 40 Prognose 2016 Zw Am 30. September schied Herr Peter Dolderer nach 13 Jahren aus dem Amt als Bürgermeister der Stadt Bad Friedrichshall und damit als Vorsitzender des Gemeinderates aus. Am 1. Oktober trat der am 5. Juli gewählte Timo Frey das Amt des Bürgermeisters an. Herr Frey ist damit auch der neue Vorsitzende des Gemeinderates und seiner Ausschüsse. Bürgermeister Timo Frey nach seiner Verpflichtung 65

64 V. Aus der Arbeit der Stadtverwaltung a) Sitzungen der kommunalen Gremien: Im Jahr 2015 haben folgende Sitzungen stattgefunden: Gemeinderat 16 Sitzungen 110 öffentliche Tagesordnungspunkte 28 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Verwaltungsausschuss 10 Sitzungen 40 öffentliche Tagesordnungspunkte 29 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Bau- und Umweltausschuss 9 Sitzungen 43 öffentliche Tagesordnungspunkte 5 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Betriebsausschuss Stadtentwässerung 3 Sitzungen 4 öffentliche Tagesordnungspunkte 1 nicht öffentlicher Tagesordnungspunkt Werksausschuss Stadtwerke 9 Sitzungen 16 öffentliche Tagesordnungspunkte 8 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte b) Fallzahlen Betriebserlaubnisse nach 2 GastG (endgültige Erlaubnisse) wurden 11 ausgestellt, davon 6 BFH 4 Oedheim 1 Offenau. Betriebserlaubnisse nach 2 GastG (vorläufige Erlaubnisse) wurden 5 ausgestellt, davon 4 BFH 1 Offenau. Straußenwirtschaften wurden 4 genehmigt, davon 2 BFH 2 Offenau. Reisegewerbekarten wurden 2 ausgestellt, davon 1 BFH 1 Offenau. Spielhallenkonzessionen Geeignetheitsbestätigungen: 7 Aufstellererlaubnis: 1 Gewerbeuntersagungen eingeleitete Verfahren: 8 Anhörungen: 5 Freiwillige Gerichtsbarkeit Unterbringung psychisch Kranker: 16 Anregungen zur Betreuung: 2 Namensänderungen wurden 2 vollzogen, Anfragen/Vorabprüfungen 9. Polizeiliche Maßnahmen Bestattungen nach 31 Abs. 2 BestG: 6 Platzverweise: 8 Unterbringung von Obdachlosen in Bad Friedrichshall wurden 7 von 26 angesetzten Zwangsräumungen durchgeführt. Unterbringung von Asylbewerbern in Bad Friedrichshall, Stand : Vorläufige Unterbringung: 66 Anschlussunterbringung: 62 Anordnung von Verkehrsbeschränkungen wurden 236 genehmigt, davon 165 BFH 52 Oedheim 19 Offenau. Genehmigungen von Versammlungen und Umzügen wurden 18 erteilt, davon 15 BFH 3 Oedheim. Schwertransporte wurden 15 erteilt, Anhörungen Plakatierungsgenehmigungen wurden 195 erteilt. Sondernutzungen wurden 45 genehmigt. Ausnahmegenehmigungen vom Sonntagsfahrverbot wurden 11 erteilt. 66

65 Waffenbesitzkarten wurden 9 ausgestellt, davon 4 BFH 1 Oedheim 4 Offenau. Waffenbesitzkarten für Sportschützen wurden 2 ausgestellt, davon 1 BFH 1 Oedheim. Kleiner Waffenschein wurden 18 ausgestellt, davon 9 BFH 6 Oedheim 3 Offenau. EU-Feuerwaffenpass wurden 1 ausgestellt, davon 1 Oedheim. Waffenkontrollen wurden 121 durchgeführt, davon 67 BFH 45 Oedheim 9 Offenau. Sprengstofferlaubnis nach 27 SprengG wurden 6 ausgestellt, davon 3 BFH 3 Oedheim. Fischereischeine: ausgestellt bzw.verlängert 94 Bad Friedrichshall 86 Offenau 8 Führungszeugnisse: beantragt: 608 Gewerbezentralregister: beantragt 45 Krankenscheine + BsHG: Kriegsflüchtlinge 5 Sozialhilfe: laufende und einmalige Sozialhilfe einschl. 49 Grundsicherung Rundfunkgebührenbefreiung 62 Wohngeld: Anträge auf Mietzuschuss 94 Anträge auf Lastenzuschuss 7 Führerscheine: Neuausstellung, Wiedererteilung oder Umschreibung 411 Landesfamilienpässe: Pässe, Gutscheinhefte und Broschüren 128 Elterngeld Anträge 72 Fundbüro: Fundsachen aufgenommen 42 Kleinfundsachen wurden zahlenmäßig nicht aufgenommen Sozialversicherung: folgende Rentenanträge wurden im Berichtsjahr gestellt.: Altersruhegeld (65 J.) 45 Flexibl.Altersruhegeld (63 J.) 26 Flexibl.Altersruhegeld (60 J.u.Schwerbeh.) 11 Vorgezog.Altersruhegeld (60 J./arbeitslos) 7 Altersteilzeit 7 Erwerbsminderungsrente 18 Hinterbliebenenrente 60 Waisenrente 11 Anträge auf Klärung des Versicherungsverlaufes bzw..wiederherstellung v. Versicherungsunterlagen -Kontenklärungen, Rentenauskunft- 61 Versorgungsausgleich bei Scheidung 4 Kindererziehungs-u. Berücksichtigungszeiten (ab Jahrgang 1921) 24 Mütterrente 1 Amtshilferesuchen verschiedener Landesversicherungsanstalten und der Bundesversicherungsanstalt Berlin sind zahlenmäßig nicht festgehalten Bevölkerungsstand: Zum wurde eine Zunahme der Bevölkerung um 393 Personen registriert. Diese Bevölkerungszunahme ergibt sich aus einem Wanderungsgewinn von 362 Personen und einem Geburtenüberschuss von 31 Personen Zensus 2011 Der Zensus 2011 ermittelt die Einwohnerzahl zum gemäß der Neufassung des Gesetzes über die Statistik der Bevölkerungsbewegung und der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes vom 14.März 1980 Diese beträgt: Nachfolgend die Einwohnerzahlen im Vergleich gemäß Grundlage der 67

66 Volkszählung Zensus Einwohnerzahl am : (auf Basis Zensus ) DU UGH Plawa Betriebserlaubnisse nach 12 GastG (Schankerlaubnisse): wurden 85 ausgestellt. Gewerbewesen: Gewerbeanmeldungen 163 Gewerbeabmeldungen 168 Gewerbeummeldungen 52 Parkerleichterungsscheine für Schwerbehinderte: wurden mit a. G. ohne a. G. (a. G. = außergewöhnliche Gehbehinderung) 30 BFH 1 8 Oedheim 1 3 Offenau 1 41 gesamt 3 ohne a. G. wurden 15 versagt. Parkausweise für Anwohner: wurden 20 ausgestellt Parkausweise Bahnhof Jagstfeld: wurden 215 Monatskarten ausgestellt 70 Jahreskarten ausgestellt Ausweiswesen: Ausstellung von Reisepässen 709 Ausstellung von vorläufigen Reisepässen 11 Ausstellung v. Personalausweisen Ausstellung von vorläufigen Personalausweisen 84 Ausstellung von Kinderreisepässen 232 Ausschreibung von verlorenen Ausweisen/Pässen an die Daten- Station der Polizeidirektion 131 Polizeiliche An,-Ab-u.Ummeldungen Anmeldungen Abmeldungen Umzüge innerhalb der Gemeinde 701 Ausnahmegenehmigungen nach Sonn- & Feiertagsgesetz (Tag d. o. Tür): wurden 4 erteilt 68

67 Mobile Messungen Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen Davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h u. mehr 2 Zahl der Messtage 43 Zahl der Messungen 115 Stationäre Anlage Jagstfeld Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h u. mehr 4 Stationäre Anlage Kocherwald Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen 635 davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h 0 Stationäre Anlage Offenau Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h 4 Unfälle wurden bearbeitet 255 Fahrverbote wurden ausgesprochen 54 Ordnungswidrigkeitenfälle wurden bearbeitet Statistik der Bußgeldstelle Bad Friedrichshall 69

68 Das Standesamt verzeichnet zum Geburten Beurkundung von Geburten 261 Eltern hier wohnhaft 54 Eltern auswärts wohnhaft 207 Bad Friedrichshaller Kinder die auswärts geboren sind 152 Anmerkung: Im Juli 2015 wurde die Geburtenabteilung des Kreiskrankenhauses geschlossen. Nacherfassung von Geburten in das elektronische Register 1353 Anmerkung: Durch die Änderung des Personenstandsgesetzes werden Personenstandsbücher seit 2009 nicht mehr in Papierform sondern elektronisch geführt. Papiergeführte Geburtsregister werden sukzessive als elektr. Register nacherfasst, damit sie künftig elektronisch fortgeführt werden können. Eheschließungen Anmeldung von Eheschließungen 105 Beurkundung von Eheschließungen 90 Paare hier wohnhaft 75 Paare auswärts wohnhaft 15 Bad Friedrichshaller Bürger die auswärts geheiratet haben 53 Nachbeurkundung von Eheschließungen im Ausland 4 Lebenspartnerschaften Anmeldung einer Lebenspartnerschaft 1 Beurkundung einer Lebenspartnerschaft 1 Sterbefälle Beurkundung von Sterbefällen 710 Verstorbene/r hier wohnhaft 137 Verstorbene/r auswärts wohnhaft 573 Bad Friedrichshaller Bürger die auswärts verstorben sind 38 Anmerkung: Eine Aufteilung der Personenstandsfälle nach Stadtteilen ist nicht mehr möglich, da die Standesamtsmitteilungen elektronisch dem Meldeamt übermittelt werden. Besondere Beurkundungen Anerkennung der Vaterschaft 40 Anerkennung der Mutterschaft 2 Beurkundung einer Namensangleichung 8 Namensänderung von Ehegatten 17 Namensänderung von Kindern 27 Kirchenaustrittserklärungen 111 (56 rk/55 ev) Nachträglich ausgestellte Urkunden Geburtsurkunden 876 Geburtsbescheinigungen 30 Registerausdrucke 170 Ausstellung von begl. Ablichtungen des Geburtseintrages zum Zwecke der Eheanmeldung 280 Eheurkunden 75 Ausstellung von begl. Ablichtungen des Familienbuches 125 Sterbeurkunden

69 Statistik des Friedhofsamtes Bestattungen im Jahr 2015 gegliedert nach Bestattungsart Friedhof Sarg Urne/Erd Urne/Wand gärtnergepfl. Urne gärtnergepfl. Sarg Alter Friedhof 1 0 -/- * -/-* -/-* Bergfriedhof /-* Jagstfeld Hagenbach /-* -/-* Untergriesheim /-* -/-* Duttenberg /-* -/-* Gesamt /-*Bestattungsart nicht möglich Prozentualer Anteil der Urnenbestattungen Jahr Urnen ges. 33% 32,1% 35,6% 48,8% 48,6% 48,1% Urne/Erd 56,5% 62,9% 57,4% 69,4% 64,7% 59,2% Urne/Wand 43,5% 37,1% 42,6% 30,6% 35,3% 40,8% 71

70 Statistik des Baurechtsamtes 1. Bauanträge Jahr BFH Oedheim Offenau Summe Gesamtzahl (+ 7%) 50 (-22%) 19 (-44%) 206 (-9%) (Veränderung gegenüber (-14%) 41 (-18%) 11 (-42%) 170 (-17%) Vorjahr in %) (+31%) 42 (+2%) 17 (+55%) 214 (+26%) (-21%) 43 (+2%) 12 (-47%) 183 (-17%) (-17%) 39 (-9%) 18 (+50%) 163 (-10%) (-10%) 62 (+59%) 31 (+72%) 188 (+15%) davon im (=64%) 28 (=56%) 15 (=79%) 131 (=64%) Genehmigungsverfahren (=56%) 13 (=31%) 4 (=36%) 83 (=49%) (Anteil an Gesamtzahl) (=56%) 22 (=53%) 8 (=47%) 116 (=55%) (=47%) 24 (=56%) 7 (=59%) 91 (=50%) (=57%) 16 (=41%) 7 (=39%) 84 (=52%) (=64%) 26 (=42%) 21 (=68%) 108 (=58%) davon im (=19%) 16 (=32%) 4 (=21%) 46 (=22%) Kenntnisgabeverfahren (=30%) 18 (=43%) 5 (=46%) 58 (=34%) (=37%) 15 (=36%) 6 (=35%) 78 (=36%) (=41%) 14 (=33%) 3 (=25%) 69 (=38%) (=26%) 17 (=44%) 7 (=39%) 51 (=31%) (=2%) 17 (=27%) 1 (=3%) 20 (=11%) davon im Vereinfachten (=6%) 0 (=0%) 0 (=0%) 8 (=4%) Genehmigungsverfahren (=2%) 1 (=2%) 1 (=9%) 3 (=2%) (=0,5%) 1 (=2%) 0 (=0%) 2 (=1%) (=0,8%) 2 (=5%) 1 (=8%) 4 (=2%) (=3%) 1 (=2%) 3 (17%) 7 (=4%) (=14%) 17 (=27%) 8 (=26%) 38 (=20%) davon (=5%) 4 (=8%) 0 (=0%) 11 (=5%) Anträge auf Bauvorbescheid (=7%) 2 (=4%) 0 (=0%) 10 (=6%) (=3,5%) 1 (=2%) 2 (=12%) 9 (=4%) (=6%) 2 (=5%) 1 (=8%) 11 (=6%) (=3%) 5 (=13%) 1 (=5%) 9 (=6%) (=7%) 2 (=4%) 1 (=3%) 10 (=5%) nur Ausnahme/Befreiung (=6%) 2 (=4%) 0 (=0%) 10 (=5%) (=5%) 8 (=20%) 1 (=9%) 16 (=9%) (=3%) 3 (=7%) 1 (=6%) 9 (=4%) (=5%) 1 (=2%) 0 (=0%) 8 (=4%) (=11%) 0 (=0%) 0 (=0%) 12 (=27%) (=13%) 0 (=0%) 0 (=0%) 12 (=6%) Zustimmungsverfahren

71 Jahr BFH Oedheim Offenau Summen Abweichung/Befreiung/ (=22%) 13 (=26%) 4 (=21%) 47 (=23%) Ausnahme (=32%) 9 (=22%) 4 (=36%) 51 (=30%) (=31%) 11 (=26%) 4 (=23%) 62 (=29%) (=17%) 3 (=7%) 1 (=8%) 30 (=14%) (=21%) 0 (=0%) 0 (=0%) 22 (=13%) (=15%) 0 (=0%) 0 (=0%) 14 (=7%) Denkmalschutzrechtliche Genehmigung Anzahl Bauanträge für Wohnungsneubauten davon im (=73%) 11 (=79%) 2 (=67%) 32 (=74%) Kenntnisgabeverfahren (=74%) 12 (=86%) 2 (=100%) 40 (=78%) (=78%) 11 (=65%) 3 (=75%) 54 (=75%) (=54%) 7 (=32%) 1 (=20%) 48 (=48%) (=69%) 14 (=67%) 4 (=67%) 45 (=68%) (=8%) 17 (=43%) 0 (=0%) 19 (=26%) 73

72 Zahl der genehmigten Wohnungen davon beantragt über (=79%) 11 (=37%) 2 (=67%) 50 (=63%) Kenntnisgabeverfahren (=37%) 12 (=75%) 2 (=100%) 40 (=45%) (=69%) 13 (=27%) 4 (=57%) 95 (=56%) (=54%) 17 (=65%) 1 (=33%) 78 (=55%) (=75%) 11 (=55%) 5 (=26%) 62 (=62%) (=3%) 17 (=27%) 0 (=0%) 19 (=13%) davon beantragt über (=4%) 0 (=0%) 0 (=0%) 2 (=3%) Vereinfachtes (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) Genehmigungsverfahren (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) (=0%) 0 (=0%) 14 (=74%) 14 (=14%) (=19%) 12 (=19%) 2 (=10%) 26 (=18%) Bausumme insgesamt davon im Genehmigungsverfahren im Kenntnisgabeverfahren im vereinfachten Genehmigungsverfahren Bausumme Neubauwohnungen

73 Bad Friedrichshall Wohnbauflächen Die drei Bauabschnitte des Gebiets Pfaffenäcker wurden in den letzten Jahren sehr schnell besiedelt. Somit stehen in Bad Friedrichshall neben Baulücken-Grundstücken nur noch im Baugebiet Sandäcker im Stadtteil Duttenberg 15 Bauplätze zur Verfügung. Der Gemeinderat hat deshalb am beschlossen, die Planentwürfe für die neuen Wohnbaugebiete Hübschjörgensiedlung II und Neuenstädter Straße II in die frühzeitige Bürgerbeteiligung zu geben. In Hübschjörgensiedlung II werden ca. 31 Bauplätze und in Neuenstädter Straße II ca. 21 Bauplätze entstehen. Beide Baugebiete werden über einen privaten Erschließungsträger entwickelt und erschlossen. Mit einer Bebauung kann im Jahr 2017 gerechnet werden. Nach längeren Vorgesprächen mit den Grundstückseigentümern soll im Stadtteil Untergriesheim das Verfahren zur Bebauungsplanaufstellung und Erschließung des Wohnbaugebiets Rabenäcker fortgeführt werden. Parallel zu den drei Bebauungsplanverfahren wurden die Bauland-Umlegungsverfahren durchgeführt. Die wenigen im Bebauungsplangebiet Schlauch 1. Änderung entstandenen Wohnbaugrundstücke sind bereits vollständig vergeben. Gewerbeflächen Im Gewerbegebiet Kocherwald IV stehen noch zwei private Bauplätze für Kleingewerbe und im Gewerbegebiet Kocherwald V noch größere städtische Flächen zur Bebauung zur Verfügung. Die Erschließung des Gewerbegebietes Langes Gewand mit Verlängerung der Steigerstraße wurde 2011 begonnen und im Herbst 2012 fertiggestellt. Danach stehen hier elf Bauplätze zwischen 800 m² und m² zur Verfügung. Bisher sind drei Gebäude entstanden. Im September 2015 trat der Bebauungsplan Bahnhof Jagstfeld West in Kraft. Dieser weißt neue Gewerbe- und Mischbauflächen von ca. 1 ha aus. Erste Anfragen für dieses Gebiet liegen bereits vor. Im aktuellen Flächennutzungsplan ist für die Erschließung von Gewerbeflächen noch das Gebiet Obere Fundel mit 18,23 ha Fläche ausgewiesen. Dieses Gebiet soll entwickelt werden. Die Gespräche mit den Grundstückseigentümern gestalten sich bisher schwierig, führten aber zum Ankauf einiger Grundstücke durch die Stadt. Oedheim Die Bautätigkeit hat 2015 wieder stark zugenommen. Der Grund liegt im neu erschlossenen Wohngebiet Quittenbusch II mit ca. 3 ha Wohnbauflächen. Für die 55 Bauplätze wurden schon einige Bauanträge eingereicht. Baugrundstücke stehen aber auch im Gebiet Quittenbusch noch zur Verfügung. Der Bebauungsplan für das Baugebiet Hofäcker IV im Ortsteil Degmarn wurde am rechtskräftig. Von den 20 Bauplätzen in diesem Gebiet sind Ende 2015 noch 4 Bauplätze frei 75

74 Offenau Ab dem Jahr 2001 ging die Bautätigkeit nach der raschen Bebauung der Gebiete Gelbenstein (gefördertes Reihenhausgebiet) und Talweg III (Logistikzentrum, 3. Bauabschnitt) stark zurück. Die Bebauung beschränkte sich auch 2015 auf wenige Neubauten und kleinere Umbaumaßnahmen oder Anbauten. Eine Nachverdichtung im innerörtlichen Bereich ist dabei immer wieder ein Thema. Der 2006 rechtskräftig gewordene Flächennutzungsplan 2015 weist für Offenau neue Wohnbaugebiete mit insgesamt 11,22 ha aus. Am wurde der Bebauungsplan Gässlesweg rechtskräftig. Von den 25 Wohnbauplätzen sind derzeit 17 bebaut sind. Das 2006 eingeleitete Bebauungsplanverfahren Gelbenstein II wurde am 2. Dezember 2013 mit der Veröffentlichung des Satzungsbeschlusses abgeschlossen. Der Bebauungsplan setzt ein Mischgebiet mit ca. 39 Bauplätzen fest. Für den neuen Lidl Markt wurde im Bereich des Talwegs ein Sondergebiet festgesetzt. Gewerbebaugrundstücke wurden ca. 1,3 ha im Bebauungsplangebiet Offenau-Süd-Erweiterung neu erschlossen. Erste Bauanträge für dieses Gebiet liegen bereits vor. 76

75 2. Abgeschlossenheitsbescheinigungen nach dem Wohnungseigentumsgesetz Jahr BFH Oedheim Offenau Summe Wohnberechtigungsbescheinigungen für öffentlich geförderte Wohnungen Jahr BFH Diese Bescheinigungen werden von jeder Gemeinde in eigener Zuständigkeit ausgestellt. In den Jahren war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Dies rührt daher, dass bei einer Vielzahl öffentlich geförderter Wohnungen im Baugebiet Plattenwald die zehnjährige Bindungsfrist ausgelaufen ist. Jedoch nehmen die Bescheinigungen seit 2013 wieder deutlich zu. 4. Wertermittlungen des Gutachterausschusses Jahr BFH Brandverhütungsschauen Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt Bauordnungsbehördliche Verfahren Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt

76 7. Baulasten Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt Negativzeugnisse Jahr Gesamt Wasserrechtliche Genehmigungen Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt Sanierungsrechtliche Genehmigungen nach 144 BauGB Jahr Gesamt Sanierung Stadtmitte II und Ortsmitte Kochendorf Die Entwicklung der Friedrichshaller Straße schreitet voran. Der Neubau am Friedrichsplatz ist im Rohbau fertig und setzt ein deutliches städtebauliches Zeichen. Gegenüber von diesem Gebäude nehmen die Planungen für ein neues Wohn- und Geschäftshaus konkretere Formen an. In der Ortsmitte Kochendorf wurden mit dem Erwerb von Grundstücken und dem Abbruch der Gebäude Mittlere Straße 1 und Bachstraße 5 die Grundlagen für eine städtebauliche Neuordnung geschaffen. 78

77 VI. Aus unseren Stadtteilen Verwaltungsstelle Duttenberg Weiterentwicklung des Stadtteils Duttenberg Die Weiterentwicklung des Stadtteils Duttenberg stand in der Arbeit des Ortschaftsrates im Jahre 2015 auch wieder an erster Stelle. So konnten im vergangenen Jahr einige Projekte begonnen, andere wiederum erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Als eine der größten und bedeutesten Maßnahme die in den letzten Jahren zum Abschluss gebracht werden konnte, war die Fertigstellung der Erschließungsarbeiten im Baugebiet Sandäcker. Dadurch wurde dem Wunsch vieler Bauwilliger entsprochen. Und mit den nun insgesamt 44 zur Verfügung stehenden Bauplätzen kann der notwendige Bedarf an Bauflächen für die nächsten Jahre vorgehalten werden. Aber unabhängig davon wurden durch den Abriss des landwirtschaftlichen Anwesens Torstraße 5 und dem Erwerb des Gebäudes Torstraße 3/1, durch die Stadt Bad Friedrichshall weitere Schritte in den vorbereitenden Maßnahmen der Innenentwicklung umgesetzt. Und mit dem zum Verkauf ausgeschriebenen Objekt in der Torstraße 21 wird über ein weiteres Gebäude im alten Ortskern zu entscheiden sein. Denn bei einem Vororttermin zusammen mit dem Landesdenkmalamt konnten der Ortskern in seiner Struktur, aber auch mehrere Gebäude besichtigt werden. Durch diese Vorgehensweise wurden bereits im Vorfeld mögliche Belange des Denkmalschutzes in weiteren Genehmigungs- und Planverfahren berücksichtigt. Von der Einstufung einzelner Gebäude als Kulturdenkmal könnte allerdings abgesehen werden, wenn sie als nicht erhaltenswert und den Zielen der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung zuwiderlaufen. Dies muss aber in Verbindung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung dem Landesdenkmalamt vorgelegt werden. Unabhängig davon können diese vorbereitenden Maßnahmen nur in Verbindung einer Aufnahme des alten Ortskerns in eine Sanierungsmaßnahme erfolgreich fortgesetzt werden. Kindergarten St. Kilian Duttenberg Die Erweiterung und energetische Sanierung des Kindergartens konnte im Großen und Ganzen abgeschlossen werden. Kleinere Ausbesserungsarbeiten werden noch im Laufe des kommenden Jahres umgesetzt. Mit dieser Maßnahme wurden folgende Arbeiten ausgeführt: Energetische Sanierung der Außenwände, Erneuerung der Fenster, Dachdämmung, Erweiterung des Hauptgebäudes mit multifunktional nutzbarem Raum, zusätzlicher Abstellraum, Erneuerung der Heizung und einem Brennstofflager, Abriss des Nebengebäudes und Neugestaltung der Außenanlagen. Aus ökologischen Gründen wurde eine Pelletheizung eingebaut. Zur baulichen Umsetzung mit Gesamtkosten von rund ,- wurde das Architekturbüro Rückheim miteingebunden. Die entstandenen Mehrkosten von rund ,- bei der Sanierung waren auf die schlechte Substanz des Kindergartens zurückzuführen. Daher war es nicht möglich noch weitere Verschönerungsmaßnahmen/ Zusatzwünsche, wie die Anbringung/ Errichtung einer Markise, oder eines Sonnensegels (möglichst selbststehend), die Ergänzung der Schallschutzdecke im Foyer, oder die Errichtung eines Außenlagerraumes vorzunehmen. Dies muss zu gegebener Zeit noch umgesetzt werden. In Absprache zwischen der Stadt als Eigentümer und der Kirchengemeinde als Träger, wurde nun auch unserem Kindergarten einen Namen gegeben. Dieser lautet: Kindergarten St. Kilian. Herr Siegfried Orelt wird den festgelegten Namen farblich gestalten und in ehrenamtlicher Eigenleistung am Kindergarteneingang St. Kilian aufzeichnen. Grundschule Duttenberg Ersatz Werk- und Lagerraum Aufgrund des Bedarfes wurden die Betreuungszeiten der BETA/ Kernzeitenbetreuung bis Uhr erweitert. Um den Kinder dementsprechend die notwendige warme Mahlzeit anbieten zu können, wurde eine neue Küchenzeile im seitherigen Werkund Lagerraum eingebaut. Das Mittagessen wird von den Schülern bereits sehr gut angenommen. Des Weiteren wurde als Ersatz für die seitherigen Räume ein weiterer Raum am Grundschulgebäude angebaut. Dieser Anbau wurde mit einem Pultdach versehen und konnte dadurch in das Gefüge der Grundschule angepasst werden. Für diese Maßnahme wurden Gelder in Höhe von ,- genehmigt. Als Spendengelder stellt die Grundschule aus dem Erlös des Spendenlaufes zusätzlich zur Verfügung. Die Kosten der Bodenplatte wurden vom Förderverein übernommen, die Arbeiten dazu wurden durch Herrn Helmut Haaf in Zusammenarbeit mit dem Förderverein ausgeführt. Der Fußboden gestiftet und ehrenamtlich von der Firma Klaus Lock gelegt. Als neue Rektorin/ Schulleitung der Grundschule durften wir Frau Blüm begrüßen. Frau Blüm war zuvor Lehrerin in der Haupt- und Werkrealschule. Der Ortschaftsrat wünschte Frau Blüm alles Gute und einen guten Start in ihrer neuen Aufgabe. 79

78 Spielplatz Martinusstraße Nachdem man sich einig war, dass im neuen Baugebiet Sandäcker kein zusätzlicher Spielplatz gebaut werden muss, entschloss man sich dazu ein in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stehenden Spielplatz in der Martinusstraße grundlegend zu sanieren. Die Aufwertung des Spielplatzes ist erfolgreich abgeschlossen und wird von allen Altersgruppen sehr gut angenommen. Zudem wird er sehr gut frequentiert und stößt ausschließlich auf positive Rückmeldungen aus der Bürgerschaft. Friedhof Duttenberg barrierefreier Zugang und Dachsanierung der Aussegnungshalle Um den Friedhof an beiden Eingängen barrierefrei begehen zu können, wurde an der westlichen Seite ein neuer Fußweg angelegt und das Eingangstor nach hinten versetzt. Mit Umsetzung dieser Maßnahme wurde auch ein Platz für zwei Schubkarren geschaffen. Dadurch können die Arbeiten an den Gräbern, insbesondere dem Wunsch unserer älteren Mitbürger entsprechend, erleichtert werden. Nachdem das Dach an verschiedensten Stellen marode und undicht war bedurfte es hier einer dringenden Erneuerung. Zusätzlich wurden die defekten Scheiben an der nördlichen Seite der Aussegnungshalle ausgetauscht. So kann auch dieser Ort von den Angehörigen für ihre Trauer und Erinnerung wieder würdevoll begangen werden. Sanierung Außenfassade Verwaltungsstelle Die heutige Verwaltungsstelle, erbaut als Rathaus im Jahre 1846 bedurfte einer dringenden Sanierung. Dies insbesondere durch die Schäden die durch die Verwitterung an den Sandsteinen entstanden waren. Aber auch die Sanierungsmaßnahmen am Holzbereich, insbesondere am alten Glockenturm und Dachvorsprung waren notwendig geworden. Dadurch erfährt auch dieses Gebäude eine deutliche Aufwertung. Genutzt wird das alte Rathaus von der örtlichen Verwaltung mit Sitzungssaal, dem Backhaus einer örtlichen Bäckerei. Weiter steht dem Roten Kreuz eine größere Räumlichkeit zur Verfügung. Deutschordenhalle kürzere und sichere Wege geschaffen werden. Erneuerung Wasserleitungen Mit Erneuerung der Wasserleitungen in der Froschgasse, Kirchgasse und der Zehentgasse konnten weitere Verbesserungen in der Trink- und Löschwasserversorgung umgesetzt werden. Durch die Unterstützung der Anwohnerschaft und der Lagerung der Gerätschaften und Materialien zur Baustelleneinrichtung auf dem Hofplatz in der Zehentgasse, konnte der Parkplatz am Friedhof über die gesamte Maßnahme freigehalten werden. Dadurch war ein reibungsloser und zügiger Ablauf möglich. Standplatz des alten restaurierten Nepomuk Die Nepomuk-Statue befand sich seit Jahren in einem sehr schlechten Zustand und drohte auseinanderzubrechen. Der Sockel selbst wurde bereits vor einigen Jahren restauriert und nun in Eigenleistung grundlegend gesäubert. Nach Restauration der alten Statue, die allerdings nicht mehr im Freien platziert werden darf, hat man sich in Abstimmung mit der Kirchgemeinde auf den neuen Standplatz auf der Verwaltungsstelle geeinigt. Der neu angefertigte Betonabguss wurde wieder am alten Standort in der Zehentgasse platziert. Erfassung Kleindenkmale Das Landesdenkmalamt hatte die Verwaltungen um Auflistung der Kleindenkmale gebeten. Diese Auflistungen erfolgten durch unseren Archivar Herrn Horst Görlich und des Ortvorstehers. Ziel dieses Projektes war eine landesweite Erfassung und Dokumentation der Kleindenkmale. Kleindenkmale sollen in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden, um so eine verstärkte Beachtung und die notwendige Sicherung und Pflege zu gewährleisten. Fußwegeerneuerung und Schaffung einer neuen Fußwegeverbindung Die Sanierung und Erneuerung von Fußwegen im Stadtteil Duttenberg sind ein wichtiges Anliegen von Seiten des Ortschaftsrates. So konnte in 2015 der Fußweg in der Frankenstraße und ein Teil des Gehweges in der Deutschherrenstraße erneuert werden. Begründet in den vermehrten Absenkungen der Wege, die insbesondere bei Glatteisbildung auf einzelnen Flächen eine große Gefahr darstellten. Im Zuge dessen, konnte auch eine neue Fußwegeverbindung zwischen der Deutschherrenstraße und dem Diutweg hergestellt werden. Dadurch konnten, insbesondere für unsere Grundschüler, aber auch für die Nutzer der 80

79 Feste und Veranstaltungen Auch in 2015 wurden von den hiesigen Vereinen Feste veranstaltet. So hielten der Musikverein und der Turn- und Sportverein ihre jährlichen Bockbierfeste ab. Die Feuerwehr wie gewohnt ihren Tag der offenen Tür in Verbindung mit dem Festle Rund um den Brunnen, der Obst- und Gartenbauverein das Kelter- und Erntedankfest und die Grundschule das Backhausfest. Aber auch ein Kinderfasching in der Deutschordenhalle der unter Federführung der Verwaltungsstelle organisiert wurde war wieder sehr erfolgreich. Die Feste selbst werden auch sehr gerne von Besuchern aus unseren Nachbargemeinden angenommen. Verwaltungsstelle Duttenberg Statistik Personalausweise 15 vorläufige Personalausweise 2 Reisepässe 10 Kinderreisepässe 8 Führungszeugnisse 8 Führerscheinanträge 10 GEZ-Befreiung 3 Gewerbe An-/Um-/Abmeldung 3 Rente 3 Wohngeld 7 Elterngeld 6 Michael Reiß Ortsvorsteher Verwaltungsstelle Untergriesheim Die Arbeit in der Verwaltungsstelle war im Jahr 2015 entsprechend dem Vorjahr. Frau Krebs konnte wieder vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Ihrem gesamten Bürgerbüroangebot helfen. Von der Müllmarke bis zum Reisepass, vom Führerscheinantrag bis zum Führungszeugnis können Untergriesheimer Bürger diesen Service drei Mal in der Woche nutzen. Besonders, wenn man die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft betrachtet, ist ein solches wohnortnahes, barrierefreies Angebot äußerst wichtig. Hier eine kleine Statistik der angefallenen Arbeiten: Personalausweise 18 Reisepässe 7 Kinderreisepässe 5 Führungszeugnisse 9 Führerscheinanträge 6 Beglaubigungen 7 Wohngeldanträge 2 Landesfamilienpässe 4 Meldeanfragen 12 Meldebescheinigungen 7 Anmeldungen 19 Ummeldungen 3 Fundsachen 6 Ortschaftsrat: Im vergangenen Jahr beschäftigte sich der Ortschaftsrat in sechs Sitzungen vorrangig mit der weiteren Entwicklung von Untergriesheim. Das Baugebiet Rabenäcker mit der Schadwasserproblematik war das Top Thema in jeder Sitzung. Verkehrsüberwachung, Parken, Lärmaktionsplan und Die EU Vogelschutzrichtlinie waren weitere wichtige Themen mit den sich der Ortschaftsrat auseinander setzen musste. Am fand auf dem Alten Schulhof vor der Verwaltungsstelle der erste Info Nachmittag des Ortschaftsrats statt. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Besucher ihre Wünsche und Anregungen mitteilen. Wovon reger Gebrauch gemacht wurde. Weitere Entwicklung von Untergriesheim - Baugebiet Rabenäcker Wie im Jahr 2014 so beschäftigte sich der Ortschaftsrat im vergangenen Jahr mit der Umlegung des Baugebietes Rabenäcker und mit der Kontrollierten Ableitung von Schadwasser bei Starkregenereignissen vor dem Baugebiet. Nach einigen Einwendungen und Verbesserungsvorschlägen von Anliegern und Grundstückseigentümern beschäftigte sich der Ortschaftsrat in Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt ausführlich mit der Umsetzung. Herr BM Peter Dolderer konnte in seiner letzten Ortschaftsrats Sitzung den geänderten Plan für das Baugebiet Rabenäcker vorstellen. Nach Gesprächen mit unmittelbaren Anliegern wurden einige Änderungen notwendig. Erkenntnisse aus dem Lärmgutachten wurden in der Planung mit umgesetzt, um hier Konflikte zwischen Anliegern und der Landwirtschaft zu vermeiden. Auf der Ostseite des Baugebiets wird ein erweiterter Grünstreifen angelegt. Dieser enthält den Graben für das Schadwasser, einen Wirtschaftsweg, welcher der Unterhaltung und Pflege des Wassergrabens dient und einen Gehölzstreifen der die Wohnbebauung auch optisch von der Feldflur abgrenzt. 81

80 Das Baugebiet wird voraussichtlich 48 Bauplätze enthalten, und Platz für ca. 70 Wohneinheiten bieten Das Regenrückhaltebecken und die Bepflanzung werden der Abgrenzung zwischen Wohnbebauung und der Landwirtschaft dienen und einige Meter weiter Richtung Südwesten errichtet. So lassen sich dann auch aus topographischer Sicht der Zu-bzw. Abfluss des Schadwassers besser gestalten. Beim Regierungspräsidium wird noch ein Antrag auf Bezuschussung der Schadwassermaßnahme gestellt. Die Zufahrt zum Baugebiet verläuft unterhalb der Kriegerkapelle. Vom Planungsbüro Auwärter und Rebmann wurden nun die Kosten für die Erschließung des Baugebietes berechnet. Parallel dazu wurden vom Büro IFK Mosbach der Bebauungsplan mit den notwendigen Anlagen erarbeitet, um baldmöglichst die frühzeitige Beteiligung der Bürger und Behörden durchführen zu können. Wenn dieses Verfahren und die Umlegungsgespräche positiv verlaufen, könnte evtl. im nächsten Jahr mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden. Es gibt Überlegungen, den 1.und 2. Bauabschnitt aus Kostengründen gleichzeitig zu erschließen. Der Ortschaftsrat stimmte der geänderten Planung zu, um weiter Schritte zur Realisierung der Baulandumlegung einzuleiten. Ein Traum wird wahr - Radwegeinweihung Am trafen sich bei der Mühle in Heuchlingen viele Radfahrer um bei der Feierlichen Eröffnung des Radweges von Untergriesheim entlang der Jagst nach Bad Friedrichshall dabei sein zu können. Die Jugendkapelle vom Musikverein wurde vom Agriaverein mit vier Agrias zum Einweihungsplatz gebracht und begrüßte unter der Leitung Ihres Dirigenten Waldemar Gottselig die ankommenden Radfahrer. Bürgermeister Peter Dolderer lies in seiner Ansprache die Bauphase die Finanzierung des Radweges das zusammenwirken mit der Stadt Gundelsheim Revue passieren. Er wies auch auf die Schwierigkeiten hin die sich im Hinblick auf den Einbau der Abwasserleitung von Höchstberg nach Gundelsheim ergaben. Bürgermeister Dolderer bedankte sich bei der Stadt Gundelsheim für den Finanziellen Beitrag in höhe von und bei allen beteiligten Grundstückseigentümern die durch Grundstücksverkäufe den Bau des Radweges erst möglich gemacht haben. Am Ende seiner interessanten Ausführungen verlas er ein Gedicht von Frau Schlund aus Obergriesheim die leider an der Einweihung nicht teilnehmen konnte. Zur Einweihung des Jagsttal-Radwegs Was lange währt wird endlich wahr, man wartete darauf Jahr um Jahr. doch hat man die Geduld verloren, bis endlich ward das Kind geboren. So schwierig kann gebären sein, ich brachte gern mein Grundstück ein, damit die Sache vorwärts geht von mir aus nichts im Wege steht. Die Einladung die ich bekommen, die hab ich gerne angenommen, doch steht darinnen eine Tücke, die Mühle bei der Kocherbrücke. Das wär dann wohl in Oedheim dort, an einem ganz bestimmten Ort! Dort kann der Treffpunkt doch nicht sein, man lädt uns doch zum Jagstweg ein. Ich danke trotzdem, da die Stadt mich freundlich Eingeladen hat. Radfahren geht jedoch nicht mehr. mit 90 tut man sich da schwer. Gedicht von Frau Schlund, Obergriesheim Die Laaange Geschichte des Radweges Als eine beinahe unendliche Geschichte, könnte man den Werdegang unseres Radweges bezeichnen. Bereits Anfang der 80 er Jahre wurde auf die Notwendigkeit eines Radweges in Richtung Kernstadt aufmerksam gemacht. Es wurden die verschiedensten Möglichkeiten einer Radwegverbindung diskutiert und wieder verworfen. Im Nov 1981 wurde mit dem Straßenbauamt Heilbronn eine Radwegtrasse entlang der L1096 bis zur Gutmansquelle und von da ab sollte der Radweg dann nach oben auf die Böschung im Gewann Wollenberg am Ochenschinder entlang bis zur Straße nach Oedheim geführt werden. Von da über die L1096 in Richtung Bad Friedrichshall. Bereits in der Sitzung vom wurden Bedenken laut. Dieser Vorschlag sei wohl aus Kostengründen nicht durchführbar. Und man hoffte damals eine Lösung im Rahmen der Flurbereinigung in Duttenberg zu finden. Schon in dieser Sitzung wurde eine weitere Radwegtrasse ins Gespräch gebracht. Diese sollte über die Gemeindeverbindungsstraße Obergriesheim an der Kläranlage vorbei über die Jagstbrücke bis zu dem bereits in Planung befindlichen Posten 80 geführt werden. Am wurde der Radweg an der L1096 noch einmal nähert untersucht und man kam zu dem Ergebnis, dass diese Variante des Radweges ca DM kosten würde, es sei aber nach Aussage des damaligen Stadtbau Meiser Englerth möglich, durch einen Zuschuss die Kosten auf die hälfte zu reduzieren. Die Verwirklichung wurde von einer Wirtschaftlichkeitsberechnung abhängig gemacht. In der Aussprache wurde die Planung von allen Seiten begrüßt und zum Ausdruck gebracht dass sich Beharrlichkeit doch zum Ziel führt. Im Nov. 82

81 1985 wurde noch einmal nachgefragt ob nicht auch eine Trassenführung zwischen Bahn und der L1096 möglich währe, da hier keine Straßen Überquerungen und auch keine Steigungen zu überwinden wären. Am kam bei der Beratung über Außerordentliche Maßnahmen auch der Radweg entlang der L1096 ins Gespräch. Darüber gab es eine längere Debatte die letztlich darin endete, dass der finanzielle Aufwand von ca. 1 Mio. DM zurzeit nicht finanzieren lässt. Und man wolle abwarten wie der Radweg über die Kläranlage bis zum Posten 80 angenommen wird. Im Jahr Jahre später, war es dann soweit dass dieser Radweg es fast geschafft hätte auch die Letzen Hürden, nämlich die Finanzierung, zu nehmen. Der Zuschuss war bewilligt und Baubeginn sollte 2009 sein. Doch dann kam die Finanzkrise und im Haushalt mussten Prioritäten gesetzt werden. Die Anforderungen die der Naturschutz an diese Maßnahme stellte will ich an dieser Stelle gar nicht weiter ausführen. Im damaligen Protokoll steht hierzu nur Die Vorarbeiten liefen sehr schleppend. Nachdem der Radweg dann in folge der Finanzkrise nicht gebaut werden konnte, wurde im Ortschaftsrat dann noch eine andere für Untergriesheim sehr Attraktive Variante ins Gespräch gebracht. Eine Brücke über die Jagst könnte eine schnelle und verkehrssichere Verbindung nach Bad Friedrichshall herstellen. Dadurch könnte den Radfahrern der nicht gerade Vergnügungssteuerpflichtige Weg über die Jagstbrücke erspart bleiben. Doch auch diese Variante scheiterte letztlich an den damals veranschlagten Gesamtkosten von ca Anlässlich der Radwegeinweihung hat der Ortschaftsrat eine Blutbuche gestiftet. Wir wünschen nun allen Nutzern, Radfahrern und Fußgängern unfallfreie Fahrt oder Wandern und auch gegenseitige Rücksichtnahme. Verlegung von Wasser und Abwasser sowie Strom und Straßenbeleuchtung im Dorf und Furtstraße Im Bereich der Ortsdurchfahrt kam es wegen der Neuinstallation von Strom- und zu Umfangreichen Straßenbauarbeiten. Auch die Straßenbeleuchtung wurde neu Installiert. Wegen der Enge der Ortsdurchfahrt wurde die L1096 in diesem Bereich gesperrt. Der Verkehr wurde während der Baubauphase über die Comburgstraße bzw. Jagststraße umgeleitet. Das ganze Projekt drohte dann noch zu scheitern und so entschied sich der Ortschaftsrat dann nach längerer Diskussion für den jetzt gebauten Radweg. Und so freuen wir uns dass wir nun die Einweihung feiern konnten. Und so kann ich nun den Satz aus dem Protokoll vom wiederholen Dass Beharrlichkeit zum Ziele führt. Wir hoffen nun aber auch auf eine zufriedenstellende Lösung um die Verbindung von Untergriesheim über die Jagstbrücke zum Radweg sicherer zumachen. Damit der Radweg auch von den Jüngsten Verkehrsteilnehmern benutzt werden kann. Stichwort:Radwegekonzept Im Bereich der Furt Straße wurden dann auch noch Wasser und Abwasserleitungen verlegt Durch den Abriss des Haus Nr. 16 welches die Stadt 2014 gekauft und dann abgerissen hat, konnten noch vier Parkplätze errichtet werden, die nun an Interessenten verkauft werden sollen. 83

82 Aktion Sicherer Schulweg: Der Kilian so hieß die Figur vor dem Bahnübergang der die Autofahrer auf den Schulweg der Kinder aufmerksam machen sollte, war kaputt gegangen und so stellte sich die Frage nach einem Ersatz. Der Dorfadvent welcher immer am 3. Advent auf dem Alten Schulhof stattfindet war ebenso gut besucht und der Erlös konnte wieder einen Wertvollen Beitrag zur Jugendarbeit in Untergreisheim leisten. Michael Mandel Ortsvorsteher Verwaltungsstelle Plattenwald Foto G. Müller Der Ortschaftsrat entschied sich dann für die vorhandene Vorlage vom Pumukl den wohl jedes Kind und auch fast jeder Erwachsene kennt. Weil die Figuren Ludwig und Sandra und Franz und Lisa bei der Eisenbahnbrücke ebenfalls in die Jahre gekommen sind erklärte sich Horst Ebert bereit und fertigte mit den Jugendlichen vom Jugentreff Vip insgesamt vier schöne Figuren. Zwei Figuren wurden an der Eisenbahnbrücke aufgestellt und je eine an der Ortseinfahrt und an der Fußgängerampel. Der Caritasverein Untergriesheim und der Förderverein der Grundschule Höchstberg Untergriesheim übernahmen die Materialkosten für die Figuren. Im Nahmen der Schul- und Kindergartenkinder ergeht ein Herzliches Dankeschön alle beteiligten. Feste und Veranstaltungen Der Reigen der Feste und Veranstaltungen begann wieder mit den gemeinsamen Theater Veranstaltungen des Musikvereins und der Sportfreunde dargeboten wurde das Stück Cola, Cash und Kaugummi. Am 1. Mai folgte dann das Maifest des Musikvereins an der Jagst. Zum Dorffest, das dieses Jahr endlich wieder einmal bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad stattfinden konnte erschienen besonders viele Gäste die es sich ein Wochenende lang bei guter Musik vielen Darbietungen der Sportjugend und der Musikgruppen gut gehen ließen. Besonders gut kam das Schätzspiel bei den Besuchern an. Die Frage lautete: Wieviel Wasser kann die Jugendfeuerwehr in drei Minuten mit einer Eimerkette von einem Bottich zum anderen fördern? Es kam am Ende ein Erlös von 400 für die Jugendarbeit in Untergriesheim zusammen. Stadtteilarbeit Die stetige Weiterentwicklung des Stadtteils, die Integration als gesamtstädtische Aufgabe und besonders die des Sozialraumes Amorbach- Platten-wald stand auch im abgelaufenen Jahr an erster Stelle der Arbeit des Ortsvorstehers und des Ortschaftsrates. Es ist in der Zwischenzeit gelungen, den Stadtteil von einem sozialen Brennpunkt, der sehr stark im Fokus der Medien gestanden hatte, zu einem geräuschfreien Ortsteil zu entwickeln. Die Vollbelegung der Mietwohnungen und die fast komplette Bebauung des ehemaligen Schäferlochs sprechen für eine neue Attraktivität des einst ungeliebten Stadtteils. Dazu gehört eine sozialräumliche Mischung, die den Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern und Kulturen einen eigenen Lebensentwurf und ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Dazu gehören aber auch Toleranz und klare Regeln. Nach wie vor ist die Bildung Schlüssel zur Integration. Bildung hat in Plattenwald einen hohen Stellenwert, der bereits in der Kita beginnt und in der Grundschule fortgesetzt wird. Das hat nicht zuletzt das von der AIM geförderte Projekt Migration- Integration-Begabungen fördern und das Projekt Infans in der Kita bewiesen. Im zweiten Halbjahr wurden Überlegungen des Landkreises bekannt, nach dem Umzug des Klinikums in den Neubau das alte Haus mit Flüchtlingen zu belegen. Dieses Vorhaben stieß in der Bevölkerung auf eine überwiegend ablehnende Stimmung und zu Befürchtungen, dass der Stadtteilteil in seinen erfolgreichen Integrationsbemühungen um Jahre zurückgeworfen wird. Nach Abschluss der Untersuchungen des Altgebäudes und Errechnung einer sehr hohen Investitionssumme für den Bedarfsgerechten Umbau wurde zum Jahresende aber von diesen Absichten Abstand genommen. Bebauung ehemaliges Grundstück Schäfer Wie vorstehend bereits angemerkt konnten im Berichtszeitraum auch die beiden letzten Grundstücke veräußert werden. Die Bebauung steht unmittelbar bevor. Schwimmen für (muslimische) Frauen Das Stadtteilübergreifendes Projekt Schwimmen für (muslimische) Frauen wurde auch 2015 fortgesetzt. In Kooperation mit dem Landessportverband (LSV) und der Stadt Neckarsulm können im 84

83 Lehrschwimmbecken der Amorbachschule wöchentlich Frauen aus Amorbach und Plattenwald und zwischenzeitlich auch aus der Kernstadt den Umgang mit dem Element Wasser lernen und entspannt schwimmen. Wertstoffcontainer Der Ortschaftsrat und die Verwaltung haben sich seit Jahren mit den Zuständen am und um den Standort der Wertstoffcontainer am Palisadenring beschäftigt. Nachdem es zu einem starken Rattenbefall kam, haben Landkreis, Ordnungsamt und Baubetriebshof in einer gemeinsamen Aktion mit relativ einfachen Maßnahmen und geringen Mitteln für eine deutliche Besserung der Zustände gesorgt. Einzelne noch vorkommende Ausreißer werden im neuen Jahr durch gezielte Maßnahmen verfolgt und entsprechend geahndet. Fest der Kulturen Das Fest der Kulturen am letzten Juni- Wochenende war auch in 2015 für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils den kulturellen Höhepunkt im Jahresgeschehen. Nach einem ökumenischen Gottesdienst, gestaltet Pfarrer Martin Odenwälder und Pastoralreferetin Elisabeth Schick und dem Seniorenblasorchester Bad Friedrichshall, nahm Bürgermeister Peter Dolderer, assistiert von Ortsvorsteher Walter Krinke seinen letzten Fassanstich in seiner zu Ende gehenden Amtszeit vor. Musikalische Unterhaltung durch das Seniorenblasorchester, landestypische Spezialitäten, und ein buntes Nachmittagsprogramm lockte viele Besucher auf den Europaplatz. Ein musikalischer Ausklang mit der Band Alibi rundete den Tag ab. Plattenwald-Lauf Einen weiteren Höhepunkt stellte der 15. Plattenwald-Lauf am dar. Die 319 Teilnehmer Konnten aber leider das letzte Mal in Plattenwald starten. Der immens große Helferaufwand für diese Veranstaltung kann künftig vom Verein Plattenwald aktiv nicht mehr gestemmt werden. So hatte man sich schweren Herzens entschlossen, mit der 15. Auflage diese beliebte Veranstaltung aufzugeben. Bürgerbegegnung Das Frauencafé als Bürgerbegegnungsstätte in Plattenwald wird nach wie vor angeboten und von einer eigenverantwortlichen Frauengruppe betreut. So nehmen jeweils dienstagvormittags Frauen aus verschiedenen Kulturkreisen das Angebot wahr. Gemeinsame Unternehmungen, sollen multikulturelle Kontakte und Gemeinsamkeiten schaffen. Es wäre aber schön, wenn dieses ehrenamtliche Angebot noch stärker in Anspruch genommen werden könnte. Die Beratungsangebote vor Ort durch den IN VIA Jugendmigrationsdienst, der Psychologischen Beratungsstelle der Caritas und die Außensprechstunde des Allgemeinen Sozialen Dienstes (Jugendamt) des Landratsamtes werden durch ihre Niederschwelligkeit nach wie vor sehr gut angenommen. Der IN VIA-Jugendmigrationsdienst bietet in den Begegnungsräumen Beratung für junge Spätaussiedler/-innen und Migranten/-innen von 12 bis 27 Jahren zu Fragen zu Schule, Ausbildung und Beruf, Anerkennung von Zeugnissen, Suche nach Sprachkursen oder Nachhilfe und allen persönlichen Fragen an Aus dem Ortschaftsrat In sechs Ortschaftsratsitzungen mit 23 öffentlichen und 5 nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten befasste sich der Ortschaftsrat mit stadtteilbezogenen Themen. Die angekündigte Flüchtlingsunterbringung im alten Krankenhaus beschäftigte den Ortschaftsrat schwerpunktmäßig im zweiten Halbjahr. Vom Gremium wurde ein Positionspapier entwickelt, der den beiden Stadtoberhäuptern von Bad Friedrichshall und Neckarsulm als Gesprächsgrundlage mit dem Landratsamt diente. Vereine Der Verein Plattenwald aktiv e.v. engagierte sich auch 2015 wieder, um das kulturelle und sportliche Leben in Plattenwald zu bereichert. Kinderfasching, Literaturabende, Ausflüge und Wanderungen wurden angeboten, die Mitwirkung am Fest der Kulturen und der 15. Plattenwald-Lauf stehen immer als feste Termine im Veranstaltungskalender des Vereines. Beim traditionellen Nikolausabend am auf dem Europaplatz erfreute der Nikolaus wieder viele kleine und große Besucher. Diese Veranstaltung hat sich zu einer schönen Tradition entwickelt. Durch die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen aus dem Kinder- und Jugendtreff Magnet mit selbstgebackenen Plätzchen konnte die Feier besonders bereichert werden. Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Fenster des Lebendigen Adventskalenders der evangelischen Kirchengemeinde auf dem Europaplatz geöffnet. Das schon obligatorische Glühweinfest in und um die Garage Hülsebusch am Tag vor Heilig Abend rundete das vielseitige Jahresprogramm 2015 ab. Die Kleingartenanlage Äußere Holzwiesen mit ihren 70 Gartenparzellen ist längst zu einem Ort internationaler Gemeinschaft geworden. Gartenfreunde aus verschiedenen Nationalitäten verbringen hier einen Großteil ihrer Freizeit. Daneben tragen sie mit ihrer kleingärtnerischen Arbeit zum Naturausgleich bei. Bei der Aktion saubere Stadt sind die Vereinsmitglieder mit an vorderster Front im Stadtteil tätig. Die Freizeitgärtner beteiligten sich auch 2015 wieder am Fest der Kulturen mit der russischen Spezialität Schaschlyk teil, die reißenden Absatz fand. Bei der Mitgliederversammlung am stellte sich der 1. Vorsitzende Walter Krinke nach 17 Jahren nicht mehr 85

84 zur Wahl. Nachdem zunächst kein Kandidat für dieses Amt gefunden wurde, konnte der Gartenfreund Jakob Beller in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am in dieses Amt neu gewählt werden. Statistik der Verwaltungsst. Plattenwald 2015 Sozialhilfe 35 Wohngeld (auch Lastenzuschuss) 47 Krankenscheine 8 Erziehungs-/Elterngeld 6 GEZ-Befreiungen 140 Führerscheine 49 Führungszeugnisse 84 Personalausweise 177 Reisepässe 95 Kinderreisepässe 48 Einmal. Sozialhilfe / Bildungspakete 56 Landesfamilienpässe 13 Gestattungen 2 Hund An-, Ab-, Ummeldung 15 Meldeanfragen 427 Belegung von Wohnungen in Ausübung des städtischen Belegungsrechtes 14 Walter Krinke Ortsvorsteher 86

85 VII. Stadtmarketing und Vereinsförderung Aufgabe des Stadtmarketings Bad Friedrichshall sind die Konzeption, Durchführung und Koordination von Stadtmarketing für die gesamte Stadt mit Stadtteilen, mit den Schwerpunkten Tourismus-, Kultur- und Veranstaltungsmarketing. Ziel ist es, die Stadt für Bürger und Besucher noch attraktiver zu gestalten und das Image nachhaltig positiv zu stärken. Stadtmarketing ist ein Instrument, um sich im Städtewettbewerb zu behaupten. Beim Stadtmarketing betrachtet man die Stadt als ein Produkt, welches attraktive und vielfältige Angebote schafft, die vermarktet werden müssen. Die Bereiche Veranstaltungs-, Kultur-, Tourismus- und Stadtmarketing fließen immer zusammen, müssen aufeinander abgestimmt werden. Jeder städtische Auftritt, Veranstaltungen, Broschüren oder Druckunterlagen müssen unter der Überschrift Die drei Flüsse-Salzstadt stehen und authentisch zur Überschrift passen, analog zur CI. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Stadtzeitung Salzstadt aktuell, die monatlich erscheint und für die vielfältige Themen ausgesucht und Artikel darüber geschrieben werden. Diese Ausgaben werden auch online gestellt und einzelne Themen auf der Homepage veröffentlicht. Ziel ist es, Friedrichshaller und das Umland über die Aktivitäten in unserer Stadt zu informieren. 1. Tourismus Öffentliche Stadtführungen Besonders bunt war der Bereich Tourismus war mehr geboten denn je. 23 öffentliche Stadtführungen, wie Mondscheinführung, Führung in der Sebastianskirche, Historisches Kochendorf, Drei-Schlösser-Führungen, der neue Salzwanderweg, KZ Kochendorf, Salzbergwerk Führungen, Duttenberg entdecken und einige mehr, zeigten, wie viel die Stadt zu bieten hat. Öffentliche geführte Radtouren 21 geführte Radtouren, wie Kocher-Jagst-Runde, Mühlentag, Raketen zwischen Kocher und Jagst, Fünf Täler Panorama Rundfahrt, Radtour durch die Geschichte der Eisenbahn, Salz & Sole- Radweg, Heuchelberg und Hörnle werden von den zertifizierten RadGuides Jörg Friz und Siegfried Mack angeboten. Insgesamt nahmen etwa Besucher an den öffentlichen Angeboten teil. Radwegepaten Man muss sich ständig überlegen, wie nimmt der Besucher unsere Region wahr, auch der Radfahrer. Unsere Radwegepaten Siegfried Mack, Jörg Friz und Günther Friederich sorgten dafür, dass die Beschilderung entlang der Radwege einwandfrei war. Vom Landratsamt und Besuchern gab es dafür extra Lob, da dies Aufmerksamkeit fand. Auch wurde der Kocher-Jagst-Radweg mit vier Sternen zertifiziert, was auch an der hervorragenden Arbeit an der Beschilderung lag. Pauschalangebote Bad Friedrichshall Der Renner war auch 2015 der gesalzene Ausflugstipp, ein Gruppenangebot mit historischer Drei-Schlösser-Führung, Mittagessen und Einfahrt ins Salzbergwerk ab 20 Euro. Dieses Angebot gibt es auch mit Übernachtungen. Bis auf den August waren alle Wochenenden ausgebucht. Insgesamt nutzten dieses Angebot etwa Besucher. Salzwanderweg Im April eröffneten wir den neuen Salzwanderweg mit etwa 100 Besuchern. Erni Riexinger und Simon Haag führten zwei Gruppen entlang des Weges. 87

86 Der Salzwanderweg begibt sich auf die Spuren des Salzes und führt weit zurück in die Geschichte der Stadt Bad Friedrichshall. König Friedrich von Württemberg ließ im frühen 19. Jahrhundert nach Salz bohren und wurde so zum Namenspatron der Stadt. Der Weg führt durch die Geschichte der Salzgewinnung und des Salzabbaus, die Orte dieser Geschichte erleben Interessierte bei dieser Wanderung. Leider sind nur noch wenige historische Stätten erhalten. Damit diese nicht ganz in Vergessenheit geraten, haben wir diesen Salzwanderweg geschaffen. Auf 14 Informationstafeln mit Bildern wird die Salzgeschichte der Stadt beschrieben. Die hervorragende Bewirtung am Prinzesswäldchen übernahm der Salinenbiergarten. In der Folge bot Erni Riexinger noch zwei öffentliche Führungen entlang des Weges an. Bad Friedrichshall präsentierte sich auch beim Regionaltag in Wertheim am 7. Juni. Ziel der Regionaltage ist es, den Bürgerinnen und Bürgern der Region Heilbronn-Franken die Vielfalt des Gebietes, in dem sie leben, vor Augen zu führen. Auch hier lag der Schwerpunkt unseres Auftrittes auf den Pauschalangeboten. Mit dabei war die Gästeführerin Yvonne Schmidt. Tourismus-Homepage Die Tourismus-Homepage wird mindestens zweimal wöchentlich überarbeitet, damit google immer wieder neue Inhalte suchen kann. Bei einem Jahresdurchschnitt von Klicks im Monat ist die Seite sehr erfolgreich. Tourismusgemeinschaft HeilbronnerLand Die Zusammenarbeit gestaltet sich eng. Die Stadt Bad Friedrichshall beteiligt sich an allen Weiterbildungen, Anzeigen in allen touristischen Druckunterlagen, Kooperationen in Bericht- und Anzeigenschaltungen wie Die Zeit, WAZ, TMBW Reisemagazinen und anderen. Messebeteiligung Im Januar nahmen wir wieder an der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart teil. Wir waren dort mit einem eigenen Stand auf der Gemeinschaftsfläche der Tourismusgemeinschaft HeilbronnerLand vertreten. Schwerpunkt des städtischen Auftrittes waren die Vermarktung der Pauschalangebote, die Vermarktung der Rad- und Wanderwege und Freizeitangebote sowie das Salzbergwerk. Vom 18. bis 22. März waren wir auf der Freizeitmesse in Nürnberg und präsentierten unsere Stadt. Auch da ging es hauptsächlich um die Pauschalangebote und das Salzbergwerk. 88

87 2. Kultur Kulturprogramm im Schloss Das schöne, hoch über Bad Friedrichshall gelegene Greckenschloss mit seinem einmaligen Ambiente und dem tollen Blick über die Stadt von seinem eindrucksvollen Innenhof aus, stellt den Rahmen von KULTur im Schloss. Das historische Kleinod bildet den idealen Rahmen für vielseitige, kulturelle Veranstaltungen. KULTur im Schloss unter diesem Motto boten die Stadt Bad Friedrichshall und die VHS Unterland in Bad Friedrichshall seinen Bürgerinnen und Bürgern und Gästen eine attraktive, kurzweilige Kulturreihe. Und es war Zeit für Veränderungen: Im November gegangenen Jahres starteten wir mit einer neugestalteten Kulturreihe. In den vergangenen Jahren haben wir festgestellt, dass sich die Besucherinnen und Besucher für Comedy, Konzerte und Schwäbische Mundart begeistern lassen und wir boten insgesamt acht Veranstaltungen im Festsaal des Greckenschlosses. Das neugestaltete Programm reichte von der Lesung Ohne Geld durch Schwaben über eine Weinprobe mit mörderischen Geschichten bis hin zu einem Rockkonzert von Lobo Bauer. Badische Landesbühne Ebenso zählt die Badische Landesbühne zu dem ausgefallenen Kulturprogramm. Durch die Sanierung in der Aula der Otto-Klenert-Realschule wurde die Badische Landesbühne in die Lindenberghalle verlegt. Dank intensiver Werbung im Echo, der Heilbronner Stimme und auf der Facebookseite der Salzstadt konnten wir auch hier eine wachsende Besucheranzahl begrüßen. Leider konnte in diesem Jahr die Freilichtaufführung der Badische Landesbühne nicht wie gewohnt im Schloss Heuchlingen stattfinden, da es die Wetterbedingungen nicht zuließen. 3. Veranstaltungen Bad Friedrichshall ist eine lebendige Stadt, dafür sorgen die Vereinsfeste von rund 100 Vereinen. Märkte, Bockbierfeste und unsere Stadtfeste sorgen für ein reges Leben in der Stadt. Auch in 2015 veranstaltete die Stadt wieder einige erfolgreiche Veranstaltungen. Neujahrsempfang Zum ersten Mal lud die Stadt Bad Friedrichshall zum Neujahresempfang ein. Eine öffentliche Veranstaltung in der Bürgermeister Peter Dolderer das vergangene Jahr Revue passieren ließ und auf kommende Projekte einging. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger kamen der Einladung am 16. Januar in die Aula der Otto-Klenert-Realschule nach. Jedoch sollte nicht nur das Stadtleben im Vordergrund stehen, sondern auch die ehrenamtliche Tätigkeit einzelner Bürgerinnen und Bürger. So wurde erstmals der Ehrenamtspreis und die Ehrung der Blutspender beim Neujahrsempfang vorgenommen. Insgesamt wurden 20 Blutspender von Bürgermeister Peter Dolderer und DRK- Vorsitzende Margarete Benkner für 10, 25, 50 und 75 Blutspenden geehrt. Für ihr langjähriges ehrenamtliche Engagement erhielten folgende Personen den Ehrenamtspreis der Stadt Bad Friedrichshall: Ronniah Balakrishnan (tamilische Gemeinde), Betha Dietz (Fiedrichshaller Sportverein), Brigitta Haaf (DRK Bad Friedrichshall), Gerd Holder (Luftsportverein Bad Friedrichshall- Oedheim), Anton Kaplik (MV Untrgriesheim), Ernst Kast (TC Bad Friedrichshall), Vaithiligam Kumarakuruparan (Tamilische Schule), Frank Luberacki (TC Bad Friedrichshall), Lothar Wahl (TC Bad Friedrichshall) und Armin Walter (ACV Bad Friedrichshall). Die höchste Ehrung an diesem Tag erhielt Rita Friede. Ihr wurde die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. 89

88 Ehrungen Jugend musiziert Der Festsaal des Greckenschlosses bot am den würdigen Rahmen für die Ehrung der Nachwuchsmusiker. Zehn junge Bad Friedrichshaller hatten am Regionalausscheid des Wettbewerbs "Jugend musiziert" teilgenommen und mit hervorragenden Plätzen abgeschlossen. Bürgermeister Peter Dolderer und Musikschulleiter Marco Rogalski nahmen die Ehrungen vor und lobten die Preisträger in ihren Ansprachen. Städtische Seniorennachmittage Auch in diesem Jahr lud die Stadt Bad Friedrichshall rund Seniorinnen und Senioren zum städtischen Seniorennachmittag am 14. und 15. März in die Lindenberghalle ein. Dank der vielen Helferinnen und Helfer des DRK Bad Friedrichshalls und des Jugendrotkreuzes konnte den Senioren über 70 Jahren ein toller Tag mit einem abwechslungsreichem Bühnenprogramm geboten werden. Für das Dreiergespann der ersten Minute waren diese Seniorennachmittage jedoch die letzten dieser Art: Bürgermeister Peter Dolderer, Pfarrerin Ilse Hornäcker und Roswita Denz haben lange Jahre den Seniorennachmittag gestaltet. Nachdem Bürgermeister Peter Dolderer Anfang vergangenes Jahres seinen Rücktritt bekannt gab und Pfarrerin Ilse Hornecker in den Ruhestand ging, waren dies die letzten Seniorennachmittage in dieser Konstellation. Unser Ehrenbürger Ferde Lock bedankte sich bei allen Dreien für die tolle und langjährige Zusammenarbeit. Traditionen soll man nicht brechen und so ehrte Bürgermeister Peter Dolderer auch in diesem Jahr die ältesten Teilnehmer. Dabei waren Emma Schmieg (98) und Ernst Beißwenger (97) am Freitag die ältesten anwesenden Kochendorfer. Einen Tag später führten Berta Geider (93) und Karl Bräuninger (94) aus Jagstfeld die Altersspitze an. Sportlerehrung Auch im Jahr 2015 wurden die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler aus Bad Friedrichshall geehrt. Am 22. Mai wurden die 100 erfolgreichsten von ihnen in die Aula der Otto-Klenert- Realschule eingeladen. Bei einem unterhaltsamen Abend konnten insgesamt 50 Gold-, 35 Silberund 15 Bronzemedaillen verliehen werden. Die Tanzschule Tanztraum konnte sich über zwei neue Nachwuchstalente im Videoclipdancing freuen, das Kickboxteam aus Neuenstadt, die Neckarsulmer Sportunion sowie der SGi Oedheim konnten je eine mitnehmen. Der TC Bad Friedrichshall konnte mit der 2. Junior- Männermannschaft eine Silbermedaille mit nach Hause tragen. Auch in Heilbronn-Böckingen freut man sich über drei hervorragende Nachwuchskajakfahrer. Nicht nur in Deutschland sondern auch im Ausland machten die Damen des Voltigierverein Bad Friedrichshall eine tolle Figur und bekamen dafür zwei n im Teamsport. 18 n nahm der Rad- und Rollschuhverein für ihre Rollkunstläuferinnen und Rollkunstläufer mit, auch die Skaterhockey-Abteilung durfte sich über einen nsegen freuen. Über die meisten n durfte sich jedoch der Friedrichshaller Sportverein freuen, 60 Sportlerinnen und Sportler nahmen in folgenden Disziplinen eine mit: Fussball, Eisstock, Schwimmen (Behindertensportabteilung), Boccia (Behindertensportabteilung) und Fussball (Behindertensportabteilung). 90

89 Bad Friedrichshall leuchtet Mit dem Tübinger Lichtkünstler Daniel Liewald ging Bad Friedrichshall leuchtet am 13. Juni in die achte Runde. Die Stadt lud die Besucher ein, spektakuläre Lichteffekte des Lichtkünstlers zu bestaunen. Hausfassaden wurden mit farbigen Kunstwerken angestrahlt, die Umgebung der Fassaden in farbiges Bilder getaucht und Bilder an Hauswände projiziert. Bunt und schillernd standen die Gebäude da. Der Sound kam von drei Bands, die entlang der Friedrichshaller Straße spielten. An der Kreissparkasse legte ein DJ auf. Schacht-See-Fest Vom 11. bis 13. Juli hieß es wieder Der See ruft. Drei Tage Programm aus Livemusik auf zwei Bühnen, Unterhaltung, Kulinarischen, Sandstrand, Kinderprogramm und vielem mehr bot das Schacht-See-Fest rund um den Schachtsee. Die Beachparty am Sandstrand mit DJ newy fand am Freitag, 10. Juli statt. Unterhaltung für jede Altersgruppe und die tolle Natur-Atmosphäre machen das Fest zu einem Highlight in der Region. Bürgermeisterwechsel Am 30. September endete die 13-jährige Amtszeit von Bürgermeister Peter Dolderer. In einer feierlichen Gemeinderatssitzung mit einem vierstündigen Programm und rund 400 Gästen fand die Verabschiedung und Ehrung statt. Viele Redner, wie Innenminister Reinhold Gall, Landtagsabgeordneter Dr. Bernhard Lasotta, Landrat Detlef Piepenburg, Klaus Holaschke, Vorsitzender des Gemeindetag-Kreisverbandes, Andy Haugk als Vertreter der Partnerstädte, Ulrich Ruoff für die Verwaltungsgemeinschaft, die Pfarrer Stefan Vaas, Martin Odenwälder und Pfarrerin Birgit Wildermuth und Wolfgang Beger als Vertreter für die Vereine, würdigten den Bürgermeister und Menschen Peter Dolderer. Die Begrüßung und Laudatio hielt Karlheinz Hofmann als 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, der auch die Ehrenbürgerschaft verlieh. Werner Wally sprach für den Gemeinderat und Fritz Gutmann, 3. Stellvertreter des Bürgermeisters, nahm die Amtseinsetzung von Timo Frey vor. Auch musikalisch war an diesem Abend einiges geboten: Kinder des Kindergartens Dresdner Straße, die Musikschule Unterer Neckar, der evangelische Kirchenchor Kochendorf, die Musikschule Harmonie, der katholische Kirchenchor Duttenberg, das Sinfonieorchester des Alberti- Gymnasiums, der Männerchor des TSV Duttenberg sowie die Friedrichshaller Sänger und Sängervereinigung Eberbachtal aus Eberstadt, der ehemaligen Wirkungsstätte von Timo Frey. Für Dinnermusik beim anschließenden Buffet Bad Friedrichshaller Bäcker und Metzger sorgte der Musikverein Untergriesheim und die Abschlussserenade spielten der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall und die Stadtkapelle des Musikvereins Bad Friedrichshall. Mitternachtsbaden Am 17. Juli fand das Mitternachtsbaden im Solefreibad mit Marcus & Paolo statt. Um das Freibad noch attraktiver zu machen, gibt es in den Sommermonaten Juni, Juli und August die Möglichkeit bis Mitternacht zu baden, allerdings mussten der Juni- und Augusttermin witterungsbedingt abgesagt werden. Die Gäste konnten einen stimmungsvollen Abend in nächtlicher Atmosphäre und Bewirtung direkt am Beckenrand genießen. 91

90 Straßen-Theater-Fest Am 11. Oktober verwandelte sich die Bad Friedrichshaller Innenstadt wieder in eine riesige Bühne. Straßenkünstler verzauberten die Innenstadt mit spektakulären, lustigen und spaßigen Darbietungen in ein großes Theater. Besonders für Kinder war der Tag ein Erlebnis und bot viele Möglichkeiten in die Theaterwelt einzutauchen. Unter dem Motto Spass trifft Strasse bot die Stadt ein kurzweiliges und spaßiges Einkaufsvergnügen, denn ein verkaufsoffener Sonntag schloss sich mit an. Abgesehen von der einzigartigen Atmosphäre zwischen der alten Sebastianskirche und dem Greckenschloss bringen wir musikalische Genüsse von Feinsten auf die Bühne, was sonst niemand bietet: Christmas rockt und ein Gospelkonzert, bereichert durch die Musikvereine und Musikschulen. 4. Vereinsförderung Regelmäßige Zuschüsse an Vereine, deren Aufgabe und Leistungen der Öffentlichkeit in besonderer Weise von Nutzen sind: I. Sportvereine ,50 (bezogen auf Jugendliche und Betriebskosten vereinseigener Sportanlagen) II. Kulturelle Vereine 2.900,-- (bezogen auf Jugendliche) III. Weitere gemeinnützige Vereine 1.937,50 Volkstrauertag Anlässlich des Volkstrauertages fand am Sonntag, 15. November eine Feierstunde auf dem Bergfriedhof in Kochendorf statt. Die Ansprachen hielten Bürgermeister Timo Frey und Pfarrer Stefan Vaas. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde durch die Musikschule Unterer Neckar und dem Gesangverein Concordia. Weihnachtsmarkt Vom 27. bis 29. November stimmte dann der Weihnachtsmarkt die Besucher auf die bevorstehende Adventszeit ein. Mit unserem Weihnachtsmarkt besetzen wir eine Lücke, denn in der großen Zahl an Weihnachtsmärkten hat unser Markt sein eigenes Gesicht entwickelt. 92

91 Sportlerehrung Ehrungen der Blutspender Die Ehrennadel in Gold für 10 Blutspenden erhalten: Susanne Brodehl Helga Bulmann Doris Burkart Carmen Knaupe Raphael Kohler Sylvia Lieck-Stoll Anna Osipenko Verena Sager Marliese Schmidt Dusko Todorovic Franziska Wetzler Parthipan Yogendran Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz für 25 Blutspenden erhalten: Alexandra Diete Martin Höchsmann Brigida Walter Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz für 50 Blutspenden erhalten: Klaus Amon Ute Bauer Maria-Luise Eschelwek Sven Jung Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz für 75 Blutspenden erhalten: Karoline Gysinn Ehrung des Jugendrotkreuz Sieger des Jugendrotkreuz-Landeswettbewerbs 6. Platz beim Bundesentscheid Fabian Strengert Anna Christin Richter Anica Straub Lukas Lock Marlene Pfitzenmaier Christopher Pfitzenmaier Nico Haaf Emilia Reichle Karim Haikal Robin Kutschenreiter Dennis Tretz David Bechtold Lisa Pyka Den Ehrenamtspreis der Stadt Bad Friedrichshall erhalten: Ponniah Balakrishnan Betha Dietz Brigitte Haaf Gerd Holder Anton Kaplik Ernst Kast Vaithilingam Kumarakuruparan Franz Luberacki Lothar Wahl Armin Walter Verleihung der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg Rita Friede 93

92 Sportlerehrung 2014 Tanzschule Tanztraum Laura Sapich 1. Platz Solo Süddeutsche Meisterschaft 1. Platz Solo Deutsche Meisterschaft 5. Platz Duo Süddeutsche Meisterschaft 5. Platz Duo Deutsche Meisterschaft Michelle Hawellek 5. Platz Duo Süddeutsche Meisterschaft 5. Platz Duo Deutsche Meisterschaft Goldene Silberne Trainerin: Svenja Mayer Kickboxteam Neuenstadt Jakob Mattern 1. Platz Deutsche Meisterschaft 2. Platz Deutsche Meisterschaft 2. Platz WKU-Verband Deutschland Pokal Goldene Neckarsulmer Sport-Union Lea Dirschwigl 3. Platz Württembergische Meisterschaft 200 m Rücken 50 m Freistil Silberne Trainerin: Silke Schomann SGi Oedheim Marco Appenzeller 3. Platz Deutsche Meisterschaft Kleinkaliber-Dreistellungskampf Goldene Trainer: Hermann Appenzeller TC Bad Friedrichshall Tom Gotzig Elias Hlubek Christopher Neatu Lars Pauschert Hendrik Roth Max Salomon Cedric Weyer 2. Platz Württembergische Meisterschaft Mannschaft Junioren 2, Staffelliga Silberne Trainer: Bastian Knittel TSG Heilbronn Union Böckingen Leander Köszeghy Zoe Köszeghy 1. Platz Württembergische Meisterschaft Kajak 500 m 1. Platz Süddeutsche Meisterschaft Kanumehrkampf 3. Platz Württembergische Meisterschaft Kajak Kanumehrkampf 2. Platz Württembergische Meisterschaft Kajak 500 m 2. Platz Süddeutsche Meisterschaft Kajak 2000 m Silberne Silberne 94

93 Greta Köszeghy 1. Platz Deutsche Meisterschaft Kanumehrkampf 1. Platz Deutsche Meisterschaft (K4) Kajak 500 m 2. Platz Deutsche Meisterschaft (K4) Kajak 2000 m 1. Platz Deutsche Meisterschaft (K1) Kajak 500 m Goldene Trainer / in: Jürgen Pflugfeld und Marion Lachmann Voltigierverein Bad Friedrichshall Pas de Deux Stefanie Hägele Kim Stahl 3. Platz Deutsche Meisterschaft (Jugend) 2. Platz Süddeutsche Meisterschaft 1. Platz Internationalesturnier Straßburg und Italien Goldene Juniorenteam Carolin Hägele Joyce Stahl Sabrina Pfeffer Anne Schlumbohn Stefanie Hägele Kim Stahl Trainerin: Hannelore Leiser 3. Platz Württembergische Meisterschaft 4. Platz Süddeutsche Meisterschaft 3. Platz Internationales Turnier Straßburg und Frankreich 4. Platz Internationales Turnier Fossalta / Italien Silberne Rad- und Rollschuhverein 1908 e.v. Abt. Rollkunstlauf Natalie Dill Patrick Friede Yvonne Mezger Mona Lünig 1. Platz Bundesmeisterschaften Paarlauf der Meisterklasse mit der Höchstnote der Meisterschaft 1. Platz Bundesmeisterschaften im Pflichtwettbewerb der Meisterklasse 1. Platz Württembergische Meisterschaft 1. Platz Bundesmeisterschaften im Einzellauf der Meisterklasse 1. Platz Württembergische Meisterschaft Goldene Goldene Goldene Sarah Seyfer 4. Platz im 2er Lauf der Meisterklasse Silberne Tina Kühnle Larissa Malek Marcel Hübener Viktoria Fox 2. Platz im 1er Lauf Junioren 1. Platz im 2er Lauf Junioren 1. Platz Süddeutsche Meisterschaft im Paarlauf der Meisterklasse Promotional 1. Platz Paarlauf der Junioren 3. Platz Bundesmeisterschaft Im 2er Lauf Junioren 1. Platz Süddeutsche Meisterschaft im Paarlauf der Meisterklasse Promotional 1. Platz Paarlauf der Junioren 1. Platz 4er Lauf Nachwuchsklasse 2. Platz 2er Lauf Nachwuchsklasse 3. Platz Württembergische Meisterschaft Schüler C Silberne Silberne Silberne Silberne 95

94 Alina Huber 3. Platz im deutschen Nachwuchspokal 1. Platz 4er Lauf Nachwuchsklasse Silberne Katja Kühnle 1. Platz Bundesmeisterschaft im Paarlauf der Nachwuchsklasse 4. Süddeutsche Meisterschaft im Paarlauf der Nachwuchsklasse Robin Gerstenmaier 1. Platz Bundesmeisterschaft im Paarlauf der Nachwuchsklasse 1. Süddeutsche Meisterschaft im Paarlauf der Nachwuchsklasse 1. Platz Bundesmeisterschaft im Einzellauf der Nachwuchsklasse 1. Platz Württembergische Meisterschaft im Einzellauf der Nachwuchsklasse Lena Beyer 1. Platz 4er Lauf Nachwuchsklasse 2. Platz 2er Lauf Nachwuchsklasse Silberne Silberne Silberne Deborah Fox Amy Schäfer Lena Rienhardt Marlene und Christoph Pfitzenmaier Trainerin: Rita Friede 1. Platz Bundesmeisterschaft im 2er Lauf Junioren 3. Platz 4er der Nachwuchsklasse 1. Platz württembergischen Nachwuchswettbewerb 1. Platz Bundesmeisterschaft im 2er Lauf Junioren 3. Platz Bundesmeisterschaft im Paarlauf Nachwuchsklasse Silberne Silberne Silberne Silberne Rad- und Rollschuhverein 1908 e.v. Abt. Skaterhockey Tobias Traub Sven Burkard Calvin Mattwich 3. Platz Juniorenländerpokal in der Auswahlmannschaft Baden- Württemberg Goldene Trainer: Jonathan Rosenhagen Friedrichshaller Sportverein Abt. Fussball D-Jugend Lukas Baur Jannis Dietscher Oliver Ehmann Tim Lukas Feirer Kim Marius Hagen Simon Hopfhauer Florian Knotz Nico Plauth Dominik Rebscher Gabriel Reimche Alejandro Reinhold Fabio Sipos Hannes Schwab Yannic Wasser Nick Wolpert Gewinner des VR Cup Bronze Trainer: Willi Wolf, Wolfgang Hekler, Michael Beyer und Wili Zauner 96

95 Friedrichshaller Sportverein Abt. Eisstock Lukas Götzinger Samira Neff Thilo Loose Steffen Melzer Kai Götzinger Lisa Ertle Nico Herr 1. Platz Europameisterschaft in Klobenstein /Südtirol, deutsche Nationalmannschaft im Weitschießen U 19 Sommerbahn 2. Platz Europameisterschaft in Klobenstein /Südtirol, Einzel Weitschießen U 19 Sommerbahn 3. Platz Deutsche Meisterschaft Einzel Zielwettbewerbe U19 Eisbahn 1. Platz Deutsche Meisterschaft Einzel U 14 Sommerbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 14 Sommerbahn 3. Platz Deutsche Meisterschaft Einzel Zielwettbewerbe U19 Sommerbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft Zielwettbewerbe U19 Sommerbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 14 Sommerbahn 4. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 16 Eisbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 14 Sommerbahn 5. Platz Deutsche Meisterschaft Einzel Weitschießen U 16 Eisbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 14 Sommerbahn 4. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 16 Eisbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 14 Sommerbahn Goldene Goldene Goldene Goldene Goldene Goldene Goldene Jonas Heid Finn Loose Niklas Gärtner Janick Ertle Christian Gärtner Torsten Melzer Annette Götzinger 2. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft Zielwettbewerbe U19 Sommer bahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Weitschießen / Mannschaft U 16 Eisbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Weitschießen / Mannschaft U 19 Eisbahn 2. Platz Deutsche Meisterschaft Weitschießen / Mannschaft U 19 Eisbahn 2. Platz Süddeutsche Meisterschaft Einzel Weitschießen U 19 Eisbahn 4. Platz Deutsche Meisterschaft Mannschaft U 19 Eisbahn 2. Platz Süddeutsche Meisterschaft Einzel Weitschießen U 23 Sommerbahn 2. Platz Süddeutsche Meisterschaft Einzel Weitschießen U 19 Eisbahn 1. Platz Süddeutsche Meisterschaft Mannschaft Damen Eisbahn Goldene Goldene Goldene Goldene Silberne Silberne Silberne 97

96 Anette Neff Hannelore Schenk Ilse Eschelwek Sarina Lagerbauer 1. Platz Süddeutsche Meisterschaft Mannschaft Damen Eisbahn 1. Platz Süddeutsche Meisterschaft Mannschaft Damen Eisbahn 3. Platz Süddeutsche Meisterschaft Mannschaft Senioren Eisbahn 3. Platz Süddeutsche Meisterschaft Mannschaft Senioren Eisbahn 3. Platz Süddeutsche Meisterschaft Mannschaft Senioren Eisbahn Silberne Silberne Silberne Silberne Trainer: Jugend U 14 Ludwig Schell, Jugend U 16 Annette Götzinger und Anette Neff, Jugend U 19 Thorsten Strejc, Damen Hannelore Schenk Friedrichshaller Sportverein Abt. Behindertensport (Team Schwimmen) Jana Gaab 2x Gold und 1x Silber bei den Europäischen Olympischen Spielen in Athen Nominiert für die Weltspiele 2015 nach Los Angeles Goldene n bei den nationalen Olympischen Spielen in Düsseldorf Mara Deininger 1. Platz 4 x 50 m Freistil 3. Platz 25 m Rücken Maxi Reinhardt 1. Platz 25 m Freistil 2. Platz 50 m Freistil Nico Mandel 1. Platz 25 m Rücken 1. Platz 50 m Rücken 1. Platz 4 x 50 m Freistiel Niklas Lohmann 1. Platz 25 m Rücken 1. Platz 4 x 50 m Freistil Goldene Goldene Goldene Goldene Trainerin: Heike Acker Friedrichshaller Sportverein Abt. Behindertensport (Team Boccia) n bei den nationalen Olympischen Spielen in Düsseldorf Günther Haga 3. Platz Einzel 2. Platz Doppel Alois Fleck 2. Platz Einzel 2. Platz Doppel Michael Storch 3. Platz Einzel 2. Platz Mannschaftswettbewerb Thomas Fischer 3. Platz Einzel 2. Platz Doppel Guillaume Gane 3. Platz Einzel 6. Platz Doppel Goldene Goldene Goldene Goldene Goldene 98

97 Andreas Götz 3. Platz Einzel 2. Platz Mannschaftswettbewerb Sabrina Enderle 5. Platz Einzel 6. Platz Doppel Monika Barber 2. Platz Einzel 2. Platz Doppel Ulrike Kuttruff 5. Platz Einzel 2. Platz Mannschaftswettbewerb Andrea Keilhauer 4. Platz Einzel 2. Platz Mannschaftswettbewerb Goldene Goldene Goldene Goldene Goldene Trainerin: Heike Acker Friedrichshaller Sportverein Abt. Behindertensport (Fußballmannschaft II ) n bei den nationalen Olympischen Spielen in Düsseldorf Wolfram Ekker Selvan Gatsche Tobias Krohn Phillp Naumenko Sven Zielke Sven Pfeil Mark-Cétric Müller Hannes Kerle Benjamin Zeh Fabian Fischer Robin Schleyer Torben Gräßlin 3. Platz Goldene Trainerin: Heike Acker 99

98 Ehrenring der Stadt Bad Friedrichshall VIII. Jubiläen und Ehrungen Auf Antrag der SPD-Fraktion hatte der Gemeinderat bereits am 21. Oktober 2014 beschlossen, Herrn Klaus Schaffner auf Grund seiner langjährigen und vielfältigen Verdienste um das Gemeinwohl mit dem Ehrenring der Stadt Bad Friedrichshall auszuzeichnen. Am 26. März wurde Herrn Schaffner im Rahmen einer Feierstunde im Greckenschloss der Ehrenring verliehen. Klaus Schaffner hat sich über 34 Jahre in unserer Stadt engagiert und zum Wohle der gesamten Bürgerschaft beigetragen wurde er in den Ortschaftsrat Untergriesheim gewählt folgte die Wahl in den Gemeinderat. Beiden Gremien gehörte er bis zu seinem Ausscheiden 2014 ununterbrochen an. Von 1999 bis 2004 und von 2009 bis 2014 war Klaus Schaffner zudem ehrenamtlicher Ortsvorsteher von Untergriesheim und hat in dieser Zeit maßgeblich zur Entwicklung von Untergriesheim beigetragen. Bürgermeister a.d. Peter Dolderer mit der Ernennungsurkunde zum Ehrenbürger Peter Dolderer ist nach Otto Klenert, Wilhelm Emerich, Ferde Lock und Peter Knoche erst der fünfte Bürger, dem diese hohe Auszeichnung in der Geschichte der Stadt Bad Friedrichshall zu Teil wird. Klaus Schaffner und Bürgermeister a.d: Peter Dolderer bei der Verleihung des Ehrenrings Ehrenbürger der Stadt Bad Friedrichshall Am 30. September ist Herr Peter Dolderer nach 13 Jahre aus dem Amt als Bürgermeister ausgeschieden. In seiner Sitzung vom 30. Juni hatte der Gemeinderat beschlossen, Herrn Peter Dolderer wegen seiner besonderen Verdienste um die Stadt Bad Friedrichshall anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt als Bürgermeister zum Ehrenbürger zu ernennen. Im Rahmen eines Festaktes anlässlich seiner Verabschiedung und der Amtseinsetzung seines Nachfolgers im Amt des Bürgermeisters, Herrn Timo Frey, wurde Herr Dolderer am 30. September mit der höchsten Auszeichnung geehrt, die eine Gemeinde vergeben kann. 100

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