Stellenausschreibung

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1 Bezirksamt Mitte von Berlin PersFin Tel Behörde: Bezeichnung: Stellenausschreibung Bezirksamt Mitte von Berlin Abteilung Jugend, Familienförderung und Bürgerdienste - Jugendamt - Sozialoberinspektor/in bzw. Sozialarbeiter(in)/ Sozialpädagogin/-agoge mit 100 % der regelmäßigen Arbeitszeit BesGr. A 10 Entgeltgruppe 9, Fallgr.1 Teil II der EntgeltO zum TV-L Familienfreundliche Arbeitszeiten und Rahmenbedingungen werden in dienstlich vertretbarem Umfang ermöglicht. Besetzbar: ab sofort unbefristet (mehrere Stellen) Kennzahl: 165/2017 befristet (1 Jahr, mind. 1 Stelle) TV-L Arbeitsgebiet: Sozialarbeiter/in im Regionalen Sozialpädagogischen Dienst Fristende: Sozialpädagogische Beratung und Unterstützung von Familien und jungen Menschen zur Durchführung gesetzlicher Aufgaben, vor allem des SGB VIII, AG KJHG, FamG, BGB (Familienrecht) sowie SGB II und SGB XII Einleitung und Begleitung von Hilfen zur Erziehung, Eingliederungshilfen und anderen Leistungen nach dem SGB VIII (insbesondere 13, 16-21, 27-35, 35a, 41, SGB VIII), einschließlich Durchführung der Hilfeplanung gem. 36 SGB VIII Sicherstellung des Kinderschutzes ( 8a SGB VIII und angrenzende Vorschriften); Einhaltung der verabredeten Dokumentationspflichten regelmäßige Absicherung des bezirklichen Krisendienstes Mitwirkung in gerichtlichen Verfahren beim Vormundschafts- und Familiengericht ( 50 SGB VIII) Trennungs- und Scheidungsberatung Erarbeitung von Stellungnahmen und Berichten Teilnahme und Mitwirkung an der kollegialen Beratung in den Fallteams Mitarbeit bei der Umsetzung der Sozialraumorientierung Zusammenarbeit mit internen und externen Kooperationspartner/innen innerhalb und außerhalb des Sozialraumes; Vernetzung in der Region Anforderungen: Formale Anforderungen: Beamtinnen und Beamte: Erfüllung der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für das 1. Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 des Sozialdienstes Tarifbeschäftigte: Diplom-Sozialarbeiter/in bzw. Diplom-Sozialpädagoge/in bzw. Bachelor-Abschluss im Studiengang Soziale Arbeit; staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter(in)/ Sozialädagoge(in) oder sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben (Gleichwertigkeitsfeststellung) Wünschenswert sind Erfahrungen aus einer Tätigkeit (ggf. aus einem Praktikum) im regionalen sozialpädagogischen Dienst bzw. in artverwandten Aufgabenbereichen. Sofern der Studienabschluss zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt, ist dieser bis zum Einstellungstermin nachzureichen. Den Bewerbungsunterlagen ist vorab der schriftliche Nachweis aller bisher erworbenen Modulnoten beizufügen. Die Eingruppierung nach E 9 ist erst nach Vorlage der staatlichen Anerkennung möglich. Fachliche Anforderungen: Unabdingbar sind spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des Kinderschutzes. Sehr wichtig sind vertiefte Kenntnisse des SGB VIII und angrenzender Rechtsvorschriften und des Verwaltungshandels. Wichtig sind Grundkenntnisse des SGB I, II, XII, BGB, Datenschutzgesetz, Bundeskinderschutzgesetz, GGO I, vertiefte Kenntnisse der Sozialraumorientierung sowie PC-Anwenderkenntnisse (u.a. Word, Excel, Outlook). Außerfachliche Anforderungen: Unabdingbar sind Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit. Sehr wichtig sind Leistungsfähigkeit, wirtschaftliches Handeln, Organisationsfähigkeit, Selbstständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Teamfähigkeit, Dienstleistungsorientierung und Einfühlungsvermögen/ Empathie. Wichtig ist Diversity Kompetenz. PersFin22 Ausschr rexx LF

2 Das als Anlage beigefügte bzw. auf abrufbare Anforderungsprofil ist Bestandteil der Stellenausschreibung. Das Anforderungsprofil gibt detailliert wieder, welche Kompetenzen die Stelle erfordert und ist Grundlage für die Auswahlentscheidung. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte und diesen gleichgestellte behinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerber/innen, die bereits beim Land Berlin beschäftigt sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Führung des bewerbungsrelevanten Schriftverkehrs über die Dienstpost des Landes Berlin unter Angabe des eigenen Stellenzeichens zu erklären. Bewerber/innen, die im Öffentlichen Dienst beschäftigt sind, werden gebeten, eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte auch durch die Beschäftigtenvertretungen beizufügen. Bei Bewerber/inne/n, die im Öffentlichen Dienst beschäftigt sind, muss für das Auswahlverfahren eine aktuelle dienstliche Beurteilung (nicht älter als ein Jahr) vorliegen. Bitte veranlassen Sie, dass in Ihrer Personalakte eine entsprechende dienstliche Beurteilung enthalten ist. Bewerber/innen, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind, fügen ihrer Bewerbung bitte ein Arbeitszeugnis bei, das ebenfalls nicht älter als ein Jahr sein sollte. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung im Amtsblatt für Berlin vorzugsweise online über das Karriereportal, der zentralen Bewerbungsplattform der Berliner Verwaltung, unter der folgenden Internetadresse: Dienst-de-j2371.html Falls Sie sich stattdessen per bewerben möchten, übermitteln Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (z.b. Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse - bitte ausschließlich im PDF-Dateiformat) innerhalb der Bewerbungsfrist unter Angabe der oben genannten Ausschreibungskennzahl an: sandra.gustavus@ba-mitte.berlin.de Sofern Sie Ihre Bewerbung innerhalb der Bewerbungsfrist per Post unter Angabe der oben genannten Ausschreibungskennzahl an das Bezirksamt Mitte von Berlin PersFin 2 202, Berlin übersenden wollen, beachten Sie bitte, dass eingereichte Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden. Sie sollten deshalb keine Originalunterlagen und Sichthüllen verwenden oder aber einen adressierten und ausreichend frankierten Freiumschlag beifügen. Im Auftrag Gustavus PersFin22 Ausschr rexx LF

3 Anforderungsprofil Ersteller/in Frau Grawe, Jug RL 1-4, Frau Israel BearbeiterZ Jug ID 100 Pers, Jug R 1-4, Jug ID 111 Pers Stand Oktober 2014 Die grau unterlegten Felder markieren den verbindlichen Teil des Basisanforderungsprofils. Dienststelle Bezirksamt Mitte von Berlin - Jugendamt - 1. Beschreibung des Arbeitsgebietes: (ggf. Aufgabenanalyse und Text GVPL) Kurzbezeichnung: Sozialarbeiter_in im Regionalen Sozialpädagogischen Dienst - Sozialpädagogische Beratung und Unterstützung von Familien und jungen Menschen zur Durchführung gesetzlicher Aufgaben, vor allem des SGB VIII, AG KJHG, FamG, BGB (Familienrecht) sowie SGB II und SGB XII - Einleitung und Begleitung von Hilfen zur Erziehung, Eingliederungshilfen und anderen Leistungen nach dem SGB VIII (insbesondere 13, 16-21, 27-35, 35a, 41, 42-43, 51 SGB VIII), einschließlich Durchführung der Hilfeplanung gem. 36 SGB VIII - Sicherstellung des Kinderschutzes ( 8a SGB VIII und angrenzende Vorschriften); Einhaltung der verabredeten Dokumentationspflichten - regelmäßige Absicherung des bezirklichen Krisendienstes - Mitwirkung in gerichtlichen Verfahren beim Vormundschafts- und Familiengericht ( 50 SGB VIII) - Erarbeitung von Stellungnahmen und Berichten - Teilnahme und Mitwirkung an der kollegialen Beratung in den Fallteams - Mitarbeit bei der Umsetzung der Sozialraumorientierung - Zusammenarbeit mit internen und externen Kooperationspartner/innen innerhalb und außerhalb des Sozialraumes; Vernetzung in der Region 2. Formale Anforderungen Beamtinnen und Beamte: Erfüllung der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für das 1. Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 des Sozialdienstes Tarifbeschäftigte: Diplom-Sozialarbeiter/in bzw. Diplom- Sozialpädagoge/in bzw. Bachelor-Abschluss im Studiengang Soziale Arbeit; staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter(in)/ Sozialädagoge(in) oder sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben (Gleichwertigkeitsfeststellung) Gewichtungen entfallen hier *) 4 unabdingbar 3 sehr wichtig 2 wichtig 1 erforderlich Seite 1 von 4 Vordruck unter G:\Jugendamt_INFO-Verzeichnis\Personalservice\AP

4 Erläuterung der Begriffe Raum für stellenbezogene Operationalisierungen Gewichtungen * Leistungsmerkmale Gewichtungen * 3.1. Fachkompetenzen Grundkenntnisse des SGB I, II, XII, BGB, Datenschutzgesetz, Bundeskinderschutzgesetz, GGO I vertiefte Kenntnisse des SGB VIII und angrenzender Rechtsvorschriften vertiefte Kenntnisse zur Sozialraumorientierung spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des Kinderschutzes vertiefte Kenntnisse des Verwaltungshandels PC-Anwenderkenntnisse (u.a. Word, Excel, Outlook) Leistungsverhalten Belastbarkeit Fähigkeit, auch unter schwierigen Bedingungen überlegt zu agieren. setzt (auch) unter Zeitdruck ergebnisorientierte Prioritäten geht bei Aufgabenerledigung zielgerichtet vor bleibt unter Druck besonnen und gelassen Leistungsfähigkeit Fähigkeit, engagiert zu arbeiten und aktiv Wissen und Erfahrungen einzubringen sowie sich auf neue Aufgaben einzustellen. vertieft/ erweitert eigene Kenntnisse und Erfahrungen kann eigenes Verhaltensrepertoire erweitern stellt sich veränderten Anforderungen Wirtschaftliches Handeln Fähigkeit, mit Arbeitskraft und -mitteln sowie Kosten und Zeit ökonomisch umzugehen. setzt Ressourcen effektiv ein wägt Kosten- und Qualitätskriterien gegeneinander ab Organisationsfähigkeit Fähigkeit, vorausschauend zu planen und zu strukturieren und entsprechend zu agieren. koordiniert Arbeitsabläufe prüft Sachstände und Ergebnisse stimmt sich rechtzeitig ab *) 4 unabdingbar 3 sehr wichtig 2 wichtig 1 erforderlich Seite 2 von 4

5 Erläuterung der Begriffe Raum für stellenbezogene Operationalisierungen Gewichtungen * Selbstständigkeit Fähigkeit, den zur Verfügung stehenden Handlungsrahmen aktiv auszufüllen. beschafft sich selbständig neue Informationen und setzt diese sachgerecht ein verändert bei Bedarf eigene Ansätze Entscheidungsfähigkeit Fähigkeit, zeitnahe und nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und dafür Verantwortung zu übernehmen erkennt Entscheidungsbedarfe und greift sie rechtzeitig auf ermittel die für die Entscheidung notwendigen Informationen wägt unterschiedliche Entscheidungsalternativen ab 3.3 Sozialverhalten Kommunikationsfähigkeit Fähigkeit, sich personen- und situationsbezogen auszutauschen. hört aktiv zu, fragt nach und ist zugewandt lässt ausreden und reflektiert geht vertraulich mit sensiblen Daten um Konfliktfähigkeit Fähigkeit, Probleme und Konflikte zu erkennen und tragfähige Lösungen anzustreben. erkennt frühzeitig Konfliktpotential sucht konstruktive Lösungen ist selbstkritisch, hinterfragt eigenes Denken/Handeln Teamfähigkeit Fähigkeit zur Arbeit in Gruppen, zur gemeinsamen Lösungsfindung und der gegenseitigen Unterstützung trägt zu einer von gegenseitigem Vertrauen, Wertschätzung und Offenheit geprägten Arbeitsatmosphäre bei unterstützt andere mit Informationen und der Weitergabe von Wissen Diversity Kompetenz Fähigkeit, die Verschiedenartigkeit von Menschen (u.a. hinsichtlich Alter, Geschlecht, Behinderung, ethnischer Herkunft, Religion) wahrzunehmen, in der Aufgabenwahrnehmung zu berücksichtigen und ein diskriminierungsfreies, wertschätzendes Arbeitsumfeld zu gestalten. *) 4 unabdingbar 3 sehr wichtig 2 wichtig 1 erforderlich Seite 3 von 4

6 Erläuterung der Begriffe Raum für stellenbezogene Operationalisierungen Gewichtungen * erkennt kulturell geprägte Wahrnehmungs- und Bewertungsstereotype bei sich und anderen und kann konstruktiv damit umgehen kann Gender-Aspekte identifizieren überwindet Tabuisierungen 3.4 Serviceorientiertes Handeln Dienstleistungsorientierung Fähigkeit, die Arbeit als Dienstleistung für den externen und internen Kundinnen/Kunden zu begreifen. argumentiert adressatenbezogen erläutert Entscheidungsgründe nachvollziehbar Einfühlungsvermögen/ Empathie Fähigkeit, sich in die Einstellung Anderer hineinzuversetzen kann sich auf die Gefühle und Bedürfnisse anderer einstellen erkennt zwischenmenschliche Konflikte kann Gesprächssituationen gut einschätzen 3.5 Führungsverhalten (nur bei Führungskräften) Mitarbeiterführung Fähigkeit, Ziele vorzugeben und dabei die Potenziale der Mitarbeiter/-innen zu berücksichtigen und zu fördern sowie ihre Bedürfnisse einzubeziehen, auch unter Berücksichtigung des AGG, LGG und des SGB IX *) 4 unabdingbar 3 sehr wichtig 2 wichtig 1 erforderlich Seite 4 von 4