Psyche und Mammakarzinom Chur Prof. C. Buddeberg, ZH

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Psyche und Mammakarzinom Chur Prof. C. Buddeberg, ZH"

Transkript

1 Psyche und Mammakarzinom Chur Prof. C. Buddeberg, ZH Subjektive Überzeugungen zur Karzinogenese u. Krebsprognose Persönlichkeitsmerkmale und Lebensstil Krankheitsverarbeitung (Coping) und somatischer Krankheitsverlauf Effekte psychotherapeutischer Interventionen Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen; reaktive psychische Störungen (Anpassungsstörungen) Fazit und Empfehlungen für die Praxis

2 Meine Brustkrebserkrankung ist die logische Konsequenz der Schicksalsschläge, die mich in den letzten Jahren getroffen haben

3 Patientenkompetenz (PK) und Krebsprognose Nagel et al 2004 Definition : PK ist die Fähigkeit des Patienten, sich den Herausforderungen einer Erkrankung zu stellen, sich auf die eigenen und fremden Ressourcen zur Krankheitsbewältigung zu besinnen, diese Ressourcen zu nutzen, dabei auch persönliche Befürfnisse zu berücksichtigen, eigene Zielvorstellungen zu verfolgen und Autonomie zu wahren. Schriftliche Befragung von 2661 Personen (Krebspatienten, deren Angehörige, Allgemeinärzte, Onkologen, medizinisches Personal, Apotheker) Fragestellung: Wovon hängt nach Ihrer Überzeugung das Ergebnis der Krebsbehandlung ab? a) Nur somatische Tumortherapie; b) Tumortherapie und Kräfte der Selbstheilung des Patienten

4 Patientenkompetenz und Krebsprognose Ergebnisse Nagel et al 2004 Krebspatienten und ihre Angehörigen (N=860) sind in nahezu 100% der Fälle von der prognostischen Relevanz der Patientenkompetenz überzeugt Ärzte für Allgemeinmedizin 92%; Apotheker 96% Onkologen: Frauen < 40 J 63%; > 40 J 56% Männer < 40J 55%; > 40 J 45% An Krebs erkrankte Ärzte ( Onkologen u.a.): 98%

5 Entwicklung der Psychosomatischen Medizin im 20. Jahrhundert Phase 1 ca Phase 2 ca Phase 3 seit 1990 Psychogenese somatischer Erkrankungen Ganzheitlicher Zugang zu Patient und Krankheit Psychoanalyse (PA) als theoretischer Bezugsrahmen Biopsychosoziale Medizin: Psychophysiologie, Psychoimmunologie, Psychoonkologie, Life Event, psychosozialer Stress, etc. Spezifischer Zugang zu Patient und Krankheit Systemtheorie (ST) als theoretischer Bezugsrahmen Psychobiologie in der Medizin: Emotionen und biologischer Korrelate, Risikofaktoren, präventive Faktoren, geschlechtstypische Unterschiede, etc. Multimodaler Zugang zu Patient und Krankheit Kognitive Verhaltenstherapie, PA und ST als theoretische Konzepte Buddeberg C 2004 nach Lipowski 1986 und Heim 1993

6 Gibt es eine Krebspersönlichkeit? Merkmale von Frauen mit Brustkrebsrisiko (z.b.temoshok 1987): Überangepasstheit, Neigung unangenehme Gefühle nicht auszudrücken, Neigung zu Hilflosigkeit/Hoffnungslosigkeit u. Depression Zumeist retrospektive Studien an schon erkrankten Frauen mit erheblichen methodischen Mängeln In prospektiv angelegten Studien fanden sich keine empirischen Belege für die Annahme einer Krebspersönlichkeit (Schwarz et al 2007)

7 Lebensstil und indirekte psychische Einflussfaktoren (Söllner 2010) Lebensstil ist abhängig von sozioökonomischen, soziokulturellen und individuellen Faktoren Chronischer Stress, belastende Lebensereignisse und Depression können Verhaltensweisen begünstigen, die ein Krebsrisiko darstellen; Wissenschaftlich belegte karzinogene (Umwelt-) Faktoren: Ernährungsfaktoren, Mangel an Bewegung, Übergewicht, Rauchen, übermässiger Alkoholgenuss, übermässige Exposition gegenüber UV-Strahlung Risikoreicher Lebensstil erhöht das Risiko, an Krebs und anderen Krankheiten zu erkranken

8 Krankheitsverarbeitung (KV) und Krankheitsverlauf bei Brustkrebs; prospektive Studien Greer et al (1979,1990): N=62, Nx nicht erfasst!! Zielvariablen Rezidivfreiheit und Überlebenszeit; Beobachtungszeitraum 15 J: Patientinnen mit fighting spirit und denial hatten signifikant längere Überlebenszeiten Cassileth et al (1985,1988): N= 88 Mamma-Ca-Pat. mit N+; zielvariablen Rezidivfreiheit und Überlebenszeit; Beobachtungszeitraum 3-8 J; kein Zusammenhang zwischen KV und Verlauf der Brustkrebserkrankung Dean et Surtees (1989): N=122; Zielvariablen Überlebenszeit und Rezidivfreiheit; Beobachtungszeitraum 6-8 J; Patientinnen mit präoperativer KV stoic acceptance und hopeless/helpless blieben häufiger rezidivfrei

9

10

11

12 Fazit: Zusammenhänge Krankheitsverarbeitung und Krankheitsverlauf bei Brustkrebs Ergebnisse bisheriger Studien sind widersprüchlich Je bescheidener die Forschungsmethodik, desto eindrücklicher die Ergebnisse Häufigste methodische Mängel: KV nur einmal erfasst; Tumorbiologie nur partiell bestimmt; psychobiologische Faktoren werden nicht gemessen; Dosis-Wirkungs- Beziehung ist nicht nachgewiesen

13 Wirksamkeit psychotherapeutischer Interventionen Einfluss auf Lebensqualität und Krankheitsverarbeitung von Mamma- karzinom-patientinnen? Einfluss auf den somatischen Krankheitsverlauf? Untersuchte Interventionen: Kognitivverhaltenstherapeutische GT; psychoedukative Interventionen

14 Wirkung auf Lebensqualität und Krankheitsverarbeitung (Faller et al. 2001;Söllner 2010) Ergebnis von Metaanalysen verschiedener Studien: Therapieprogramme, welche die Selbstwirksamkeit fördern, d.h. das Erleben, selbst etwas tun zu können, um das Wohlbefinden und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, waren erfolgreich: Weniger Depressionen, bessere LQ, besseres Köperbild, weniger intrusive Gedanken, weniger Tabuisierung der Krebserkrankung, geringere negative Auswirkungen auf Partnerschaft

15 Psychoonkologische Interventionen und Überlebenszeit ( Spiegel et al. 1989,2007) 1989 im LANCET publizierte Studie: Frauen mit einem metastasierenden Mamma-Ca, die eine einjährige supportiv-expressive Gruppentherapie erhalten hatten, überlebten signifikant häufiger als eine psychotherapeutisch unbehandelte Kontrollgruppe! Fünf methodisch bessere Replikations- Studien konnten die Ergebnisse nicht bestätigen (Selektionsbias der KGr von Spiegel?)

16 Patientenkompetenz und prognostische Relevanz für Verlauf eines Mamma-Ca (Andersen et al. 2008, 2010) Prospektive Verlaufsstudie an 227 Mamma- Ca-Patientinnen Stadium II und III: Überlebensvorteil für Patientinnen, die an einer Gr- Th. mit verschiedenen Elementen (PMR nach Jacobson, Psychoedukation zur Förderung des Selfempowerment) Methodische Schwächen der Studie: Biologische Transformatoren des Neuro-Immun-Systems wurden erfasst aber nicht ausgewertet. Wirkung durch Verbesserung der Therapie-Adherence?

17

18 Patientenkompetenz ( Trendbegriff) Definition von Patientenkompetenz: - Fähigkeit, sich den Herausforderungen einer Krankheit zu stellen u. Information zu suchen - Fähigkeit, den eigenen Lebensstil zu reflektieren - Fähigkeit, medizinische und psychosoziale Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen - Kritische Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitswesens - Kenntnis von Patientenrechten

19 Fazit für die Praxis (1) In den subjektiven Krankheitsvorstellungen von Brustkrebspatientinnen spielen psychogene Theorien bzgl. Entstehung und Verlauf der Krankheit eine zentrale Rolle. Diese Vorstellungen sollten angesprochen und ernst genommen werden!

20 Fazit für die Praxis (2) Psychogene Krebstheorien konnten bisher nicht eindeutig bestätigt werden! Die Reaktion von Krebspatienten auf ihre Krankheit und deren Verlauf ist individuell sehr verschieden und ist zu respektieren!

21 Fazit für die Praxis (3) Die psychosoziale Versorgung Krebskranker sollte sich an den Bedürfnissen der Betroffenen orientieren! Niederschwellige psychoedukative Angebote sind wichtig!!

22 Literaturhinweise Reviews Faller H, Herschbach P: Psychoonkologische Interventionen Wie erfolgreich sind sie? Nervenheilkunde 2001;30: Söllner W: Psyche und Krebs-Können psychosoziale Faktoren Krebs verursachen oder den Verlauf von Krebserkrankungen beeinflussen? Psychotherapie im Dialog 2010;11:

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen?

Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen? Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen? Lösen psychische Faktoren Krebs aus? Alexander Kiss 27.04.06 Wirkt sich die Krebserkrankung auf die Psyche des Patienten aus? Beeinflussen psychische Faktoren

Mehr

Wem gehört die Psychosomatikwem gehört sie in 10 Jahren? Claus Buddeberg Zürich Bern 31.10.2013

Wem gehört die Psychosomatikwem gehört sie in 10 Jahren? Claus Buddeberg Zürich Bern 31.10.2013 Wem gehört die Psychosomatikwem gehört sie in 10 Jahren? Claus Buddeberg Zürich Bern 31.10.2013 Wem gehört die Psychosomatik? Wer erhebt Besitzansprüche? Wer entscheidet über die Zuteilung? Sind andere

Mehr

Dr. med. Christa K. Baumann

Dr. med. Christa K. Baumann Onkologie- und Hämatologie-Team am Lindenhofspital, 3001 Bern christa.baumann@lindenhofgruppe.ch www.prolindo.ch Patientenkompetenz Geschichte 1960: der bevormundete Patient: Patriarchat des Arztes 1970:

Mehr

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Übersicht Referat Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Dr. phil. Alfred Künzler Fachpsychologe FSP für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie, zert. Onko-Psychologie Onko-Psychologie

Mehr

Psychosoziale Onkologie - quo vadis?

Psychosoziale Onkologie - quo vadis? Universitätsklinikum Essen Psychosoziale Onkologie - quo vadis? 1. Brandenburger Krebskongress Wirklichkeiten und Visionen in der Onkologie Potsdam, 27. und 28. November 2009 Klaus F Röttger MA www.lebenszeiten.de

Mehr

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych.

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych. PSYCHOONKOLOGIE Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych. Psycho - Onkologie Psychoonkologie ist ein Teilgebiet der Onkologie in der Behandlung von Patienten/innen

Mehr

Stress ein Krebsrisiko?

Stress ein Krebsrisiko? PD Dr. med. Dipl.-Psych. Franziska Geiser Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Stress ein Krebsrisiko? 1. Mythen zur Krebsentstehung

Mehr

Dr. med. Christa K. Baumann

Dr. med. Christa K. Baumann Onkologie- und Hämatologie-Team am Lindenhofspital, 3001 Bern christa.baumann@lindenhofgruppe.ch www.prolindo.ch Der Schock Der Prozess Die Folgen Diagnose Krebs Aussichten Das emotionale Trauma von Krebs

Mehr

Ergebnisse früherer Studien

Ergebnisse früherer Studien Psychosoziale Belastungen und Gesundheitsstörungen Christian Albus, Alexander Niecke, Kristin Forster, Christina Samel Tagung des Interessenverbandes Contergangeschädigter NRW e.v. Köln, 09. April 2016

Mehr

Teil I - Psychoonkologie

Teil I - Psychoonkologie Teil I - Psychoonkologie Kapitel 1 Was Menschen mit Krebs empfinden 3 Die richtige Diagnose ist wichtig 3 Angst und Depression 5 Gestörte Beziehungen 8 Sexuelle Störungen 8 Akuter Verwirrtheitszustand

Mehr

Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit

Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit 9. Frühlingsworkshop Kardiologie Saalekreis Teutschenthal 28. März2014 Chefarzt Diakoniekrankenhaus Halle KHK und Psyche Volksweisheiten: z.b. Mir bricht das Herz.

Mehr

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Andreas Dinkel Sektion Psychosoziale Onkologie, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normative Erwartungen

Mehr

Die bio-psycho-soziale Perspektive: Psychosomatische Frauenheilkunde am Beispiel des Mammakarzinoms und der Endometriose

Die bio-psycho-soziale Perspektive: Psychosomatische Frauenheilkunde am Beispiel des Mammakarzinoms und der Endometriose Die bio-psycho-soziale Perspektive: Psychosomatische Frauenheilkunde am Beispiel des Mammakarzinoms und der Endometriose Friederike Siedentopf Berlin Akademisches Lehrkrankenhaus der der Charité Akademisches

Mehr

Der Körper ist krank, und die Seele?

Der Körper ist krank, und die Seele? Der Körper ist krank, und die Seele? Bernd Löwe, Inka Wahl Universitäre Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hamburg 1 Psychosomatik der Autoimmunhepatitis Körperliche Erkrankungen und

Mehr

Psychoonkologische Versorgung im Brustzentrum Köpenick

Psychoonkologische Versorgung im Brustzentrum Köpenick Psychoonkologische Versorgung im Brustzentrum Erfahrungsbericht einer Psychoonkologin Dipl.-Psych. S. Kaufmann 1 Brustzentrum Gliederung 1. Einleitung 2. Konzept der psychoonkologischen Versorgung im Brustzentrum

Mehr

Psychosoziale Auswirkungen bei chronischen Krankheiten. oder: Psychisch gesund trotz körperlich chronischer Krankheit

Psychosoziale Auswirkungen bei chronischen Krankheiten. oder: Psychisch gesund trotz körperlich chronischer Krankheit Alfred Künzler 1 Alfred Künzler 2 Psychosoziale Auswirkungen bei chronischen Krankheiten oder: Psychisch gesund trotz körperlich chronischer Krankheit Dr. phil. Alfred Künzler Fachpsychologe FSP für Gesundheitspsychologie

Mehr

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) U. Ravens-Sieberer, N. Wille, S. Bettge, M. Erhart Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) Korrespondenzadresse: Ulrike Ravens-Sieberer Robert Koch - Institut Seestraße 13353 Berlin bella-studie@rki.de

Mehr

Leben nach Krebs. Joachim B. Weis. Belastung und Krankheitsverarbeitung im Verlauf einer Krebserkrankung

Leben nach Krebs. Joachim B. Weis. Belastung und Krankheitsverarbeitung im Verlauf einer Krebserkrankung Joachim B. Weis Leben nach Krebs Belastung und Krankheitsverarbeitung im Verlauf einer Krebserkrankung Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis VORWORT. 1 KRANKHEITSVERARBEITUNG:

Mehr

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012 Psychosomatik Lebensqualität und psychische Begleiterkrankungen Prof. Dr. med. Christian Albus Einleitung Niethard, Marquardt und Eltze, 1994; Edworthy et al. 1999; Nippert et al., 2002; Kennelly et al.,

Mehr

Seelische Krankheiten dürften so alt sein wie die Menschheit selbst. Die Depression gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und wurden

Seelische Krankheiten dürften so alt sein wie die Menschheit selbst. Die Depression gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und wurden 1 Seelische Krankheiten dürften so alt sein wie die Menschheit selbst. Die Depression gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und wurden schon in der Antike beschrieben. Die Geschichte der Depression

Mehr

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Die Beziehung zwischen Arzt und Patient von Iris Veit 1. Auflage 2010 Kohlhammer 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020832 2 Zu Leseprobe

Mehr

Onkologische Schulung

Onkologische Schulung Onkologische Schulung Workshop Fachtagung Patientenschulung Erkner 2011 Konzept und Manual Curriculum der DRV Autoren: C. Derra, H. Schäfer Reha-Zentrum Bad Mergentheim der n, Klinik Taubertal Reha-Zentrum

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer zur Änderung der Psychotherapie-Richtlinie: Indikation Schizophrenie (Anfrage des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 17. April 2013) Berlin, 15.05.2013 Bundesärztekammer

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe

Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe Clemens Hausmann Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis facultas Vorwort Teill Grundlagen der Psychologie 1 Psychologie als Wissenschaft 15 1.1 Gegenstand

Mehr

Was hat die Seele mit Krebs zu tun?

Was hat die Seele mit Krebs zu tun? Was hat die Seele mit Krebs zu tun? Univ.-Prof. Dr. Volker Tschuschke Abteilung Medizinische Psychologie der Universitätsklinik zu Köln www.uni-koeln.de/med-fak/psysom/medpsy/index.htm Krebsdiagnose häufig

Mehr

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Forschungssektion Child Public Health Auszug aus dem Vortrag in Stade am 09.10.2013 1 Public Health Relevanz In

Mehr

4 Das Fachgebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Versorgung... 55

4 Das Fachgebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Versorgung... 55 Inhalt XIX 3.1.4 Essstörungen............................................ 38 Binge-Eating-Störung und Adipositas........................ 41 3.1.5 Persönlichkeitsstörungen...................................

Mehr

Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern?

Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern? Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern? Dr.med Iris Veit Fachärztin für Allgemeinmedizin/ Psychotherapie Bahnhofstraße 204 44629

Mehr

Psychosoziale Gesundheit

Psychosoziale Gesundheit Psychosoziale Gesundheit Susanne Borkowski (MSW) KinderStärken e.v. WHO-Definition von Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein

Mehr

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie Psycho-Onkologie Warum Wofür Wer für wen Wie Dr. med. Pia Heußner Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III Klinikum der Universität München Großhadern Vorsitz des AK Psycho-Onkologie in der DGHO Psycho-Onkologie

Mehr

Dr. med. Peter Jülke FMH Radio-Onkologie, spezialisiert in Psychoonkologie

Dr. med. Peter Jülke FMH Radio-Onkologie, spezialisiert in Psychoonkologie Dr. med. Peter Jülke FMH Radio-Onkologie, spezialisiert in Psychoonkologie Leiter psychoonkologischer Dienst Uroviva / Klinik Hirslanden Witellikerstrasse 40, 8008 Zürich Praxis Krebs und Leben, Beratungspraxis

Mehr

Psyche und Krebs Wenn die Emotionen Achterbahn fahren

Psyche und Krebs Wenn die Emotionen Achterbahn fahren Psyche und Krebs Wenn die Emotionen Achterbahn fahren Dr. phil. Sandra Sieber Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Psychoonkologische Psychotherapeutin SGPO Inhalt 1. Einleitung 2. Prävalenz psychischer

Mehr

13.11.08 Rheinfelden Wenn die Krankheit auf die Psyche schlägt 1

13.11.08 Rheinfelden Wenn die Krankheit auf die Psyche schlägt 1 Gesundheitliche Störungen als Auslöser psychischer Probleme Psychosomatik Alexander Kiss 13.11.08 Psycho Bio/Soma Bio/Soma Psycho 3 4 Biopsychosoziales Modell Bio Sozial Psycho- 6 auf die Psyche schlägt

Mehr

Besonderheiten einzelner Zielgruppen

Besonderheiten einzelner Zielgruppen Inhalt XIX 15»In dem Moment bloß noch Passagier«... 170 Qualitative Befunde zur Patientenbeteiligung im medizinischen Entscheidungsprozess bei hämatoonkologischen Erkrankungen Jochen Ernst, Christina Schröder,

Mehr

Psychosomatische Rehabilitation

Psychosomatische Rehabilitation Psychosomatische Rehabilitation RehaClinic Braunwald für eine Behandlung von Körper und Seele Unser Schwerpunkt ist eine individuelle, auf den Patienten abgestimmte Psychotherapie. Behandlungskonzept psychosomatischer

Mehr

Herzschwäche und Depression

Herzschwäche und Depression Herzschwäche und Depression Gabriele Meyer, Pflegeexpertin für Patienten mit Herzschwäche Kardiologie, Klinikum Nürnberg Herzschwäche und Depression ein häufig unterschätztes Problem Krankheitszeichen

Mehr

7. Bundesweiter DLH-Patienten -Kongress Leukämien & Lymphome Juli 2004, Ulm/Neu-Ulm

7. Bundesweiter DLH-Patienten -Kongress Leukämien & Lymphome Juli 2004, Ulm/Neu-Ulm 7. Bundesweiter DLH-Patienten -Kongress Leukämien & Lymphome 3.-4. Juli 2004, Ulm/Neu-Ulm Kommunikation Patient/Arzt/Angehöriger: Wie rede ich mit meinem Arzt? Dr. Herbert Kappauf Internistische Schwerpunktpraxis

Mehr

Projekt: 2Jahres Studie Für den Heidekreis. Ermittlung psychischer und physischer Veränderungen von Krebspatienten im Heidekreis

Projekt: 2Jahres Studie Für den Heidekreis. Ermittlung psychischer und physischer Veränderungen von Krebspatienten im Heidekreis Projekt: 2Jahres Studie Für den Heidekreis Ermittlung psychischer und physischer Veränderungen von Krebspatienten im Heidekreis Einschlusskriterien: Frauen und Männer mit Krebserkrankungen Primär: Erhöhung

Mehr

Leitlinien in der Psychoonkologie

Leitlinien in der Psychoonkologie Leitlinien in der Psychoonkologie Inhalte und Bedeutung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im klinischen Alltag 16. Onkologiepflege Kongress 20. März 2014 Dr. phil. Brigitta Wössmer Brigitta.woessmer@usb.ch

Mehr

PatientInnenbedürfnisse in der Behandlung von Krebs. Elisabeth Andritsch, Mag.rer.nat., Graz

PatientInnenbedürfnisse in der Behandlung von Krebs. Elisabeth Andritsch, Mag.rer.nat., Graz PatientInnenbedürfnisse in der Behandlung von Krebs Elisabeth Andritsch, Mag.rer.nat., Graz NanoWorldCancerDay 2017 "...wir sind nicht wir, wenn die Natur im Druck, die Seele zwingt, zu leiden mit dem

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von von Gesundheit und Krankheit VO SS 2009, 24.3.2009 Univ.Doz. Mag. Dr. Wolfgang Dür W. Dür, VO SS 2009 Gesundheit Gesundheit/Krankheit in verschiedenen Perspektiven

Mehr

Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie

Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie Guy Bodenmann Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie Verlag Hans Huber 5 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung U Zur aktuellen Lage von Partnerschaft und Ehe 11 Sind feste Paarbeziehung und Ehe am

Mehr

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Einbeziehung der psychologischen und soziologischen Aspekte von Krankheit und Gesundheit in ärztliches Denken und Handeln Psychologie Beschäftigt

Mehr

Spiritualität/Religiosität in der intensivmedizinischen Begleitung. Werner Köllner 7.Grazer Schmerztag,

Spiritualität/Religiosität in der intensivmedizinischen Begleitung. Werner Köllner 7.Grazer Schmerztag, Spiritualität/Religiosität in der intensivmedizinischen Begleitung Werner Köllner 7.Grazer Schmerztag, 29.9.2015 Spannungsfeld viel Technik Glaube? Gott? moderne Medizin Coping Bewältigung einer Erkrankung

Mehr

Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Med. Biometrie und Med. Informatik

Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Med. Biometrie und Med. Informatik Prävalenz Die Prävalenz ist eine Maßzahl für die Häufigkeit eines Zustandes zu einem bestimmten Zeitpunkt, z. B. der Anteil der Bevölkerung, der zu einem bestimmten Zeitpunkt übergewichtig ist oder der

Mehr

Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung

Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung MediClin Klinik am Vogelsang Donaueschingen Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein

Mehr

Daten bestätigen Bedeutung einer frühen Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS)

Daten bestätigen Bedeutung einer frühen Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) Europäischer Multiple-Sklerose-Kongress ECTRIMS: Daten bestätigen Bedeutung einer frühen Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) - Studienergebnisse belegen kognitive Funktionseinschränkungen

Mehr

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische

Mehr

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Mit Online-Materialien Bearbeitet von Claus Vögele 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 170 S. Paperback ISBN 978 3 621 27754 9 Format (B x L): 19,4 x 25

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN 1 Gliederung Wieso EbM? Was ist EbM? Organisatorisches Wieso EbM? Frau Müller, 37y inflammatorisches MammaCa nach 1y: Progress wünscht sich Zellkernklärung

Mehr

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern?

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? Tag der Psychologie 2013 Lebensstilerkrankungen 1 Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? 2 Überblick Lebensstilerkrankungen bei Kindern Psychische

Mehr

Psychoonkologie. Dr. med. A. Petermann-Meyer Schwerpunktpraxis für Psychoonkologie, Aachen Leiterin Sektion Psychoonkologie am ECCA

Psychoonkologie. Dr. med. A. Petermann-Meyer Schwerpunktpraxis für Psychoonkologie, Aachen Leiterin Sektion Psychoonkologie am ECCA Psychoonkologie Dr. med. A. Petermann-Meyer Schwerpunktpraxis für Psychoonkologie, Aachen Leiterin Sektion Psychoonkologie am ECCA 09.11.2013 Psychoonkologie l Krebspersönlichkeit l Biographische Besonderheiten

Mehr

Patientenorientierung als pflegerische Haltung: Der aktualisierte Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden

Patientenorientierung als pflegerische Haltung: Der aktualisierte Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Patientenorientierung als pflegerische Haltung: Der aktualisierte Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Eva Maria Panfil Osnabrück, 26.02.2016 Expertenstandard Pflege von Menschen

Mehr

Psychische Komorbidität und Syndrome bei radioonkologischen Patienten - gibt es Unterschiede bei den einzelnen Tumorentitäten?

Psychische Komorbidität und Syndrome bei radioonkologischen Patienten - gibt es Unterschiede bei den einzelnen Tumorentitäten? 16. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie Magdeburg 3.-6. Juni 2010 Psychische Komorbidität und Syndrome bei radioonkologischen Patienten - gibt es Unterschiede bei den einzelnen

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

Bedürftigkeit erkennen

Bedürftigkeit erkennen Bedürftigkeit erkennen Psychoonkologische Diagnostik mit PO-Bado und Hornheider Fragebogen Dipl.-Psych. S. Kaufmann 1 Gliederung 1. Notwendigkeit einer spezifischen Psychodiagnostik bei Krebspatienten

Mehr

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken Psychische Gesundheit und Resilienz stärken 19. Fachtagung der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach 14. April 2016 Dipl.-Psych. Lisa Lyssenko Prof. Dr. Martin Bohus Zentralinstitut

Mehr

Psychische Auffälligkeiten und Lebensqualität von Kindern brustkrebskranker Mütter

Psychische Auffälligkeiten und Lebensqualität von Kindern brustkrebskranker Mütter Psychische Auffälligkeiten und Lebensqualität von Kindern brustkrebskranker Mütter Ergebnisse aus der Begleitstudie zur onkologischen Rehabilitationsmaßnahme gemeinsam gesund werden für an Brustkrebs erkrankte

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

Tumorkrank und trotzdem fit!

Tumorkrank und trotzdem fit! Tumorkrank und trotzdem fit! Institut für Physikalische Therapie, Dr. Ulrich Betz Rehabilitation Fit sein? warum? Tumorerkrankung direkte Auswirkungen Tumortherapie OP Chemotherapie Bestrahlung Antikörpertherapie

Mehr

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Inhaltsverzeichnis 1. Entstehungshintergrund 2. Konzept der Salutogenese

Mehr

Konzept Ärztliche Psychotherapie

Konzept Ärztliche Psychotherapie Konzept Ärztliche Psychotherapie MAS und DAS Ärztliche Psychotherapie Leitung Studiengang lic. phil. Regula Flury Sekretariat Gulnara Berger Jutta Storck Rom UniversitätsSpital Zürich Klinik für Psychiatrie

Mehr

Strahlenexposition im Mammographie-Screening

Strahlenexposition im Mammographie-Screening Strahlenexposition im Mammographie-Screening PD Dr. R. Pfandzelter Krebs und Strahlung 2006 RPfandzelter@kbv.de 14. November 2006 Hamburg Kassenärztliche Bundesvereinigung Strahlenexposition im Mammographie-Screening

Mehr

28. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Stand: )

28. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Stand: ) 1 / 5 Unter Berücksichtigung gebietsspezifischer Ausprägungen beinhaltet die Weiterbildung auch den Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in ethischen, wissenschaftlichen und rechtlichen

Mehr

Die chronisch-komplexen Erkrankungen. Dr. Andor Harrach Psychotherapie Vorlesung SE SS 2014

Die chronisch-komplexen Erkrankungen. Dr. Andor Harrach Psychotherapie Vorlesung SE SS 2014 Die chronisch-komplexen Erkrankungen Dr. Andor Harrach Psychotherapie Vorlesung SE SS 2014 Die häufigsten Krankheitsbilder Herzinfarkt Hypertonie best. Herzrhythmusstörungen Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Mehr

Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Psychologie des Gesundheitsverhaltens Psychologie des Gesundheitsverhaltens von Prof. Dr. Ralf Schwarzer 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Vorwort Inhalt Theoretische Konzepte

Mehr

SPORT & ERNÄHRUNG. Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs Alexanderplatz 1, Berlin. Tel.: Fax:

SPORT & ERNÄHRUNG. Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs Alexanderplatz 1, Berlin. Tel.: Fax: SPORT & ERNÄHRUNG Interview mit Herrn Priv.-Doz. Dr. Alexander Stein Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie Hubertus Wald Tumorzentrum Universitäres Cancer Center Hamburg : Lieber Herr

Mehr

INTERDISZIPLINÄRE ONKOLOGISCHE REHABILITATION

INTERDISZIPLINÄRE ONKOLOGISCHE REHABILITATION INTERDISZIPLINÄRE ONKOLOGISCHE REHABILITATION Interdisziplinäre onkologische Rehabilitation DR. MED. CHRISTIAN ETZER Stellvertretender Ärztlicher Direktor Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mehr

Etwas Besseres als den Tod findest Du allemal

Etwas Besseres als den Tod findest Du allemal Gerd Unterstenhöfer Etwas Besseres als den Tod findest Du allemal Ein langes Leben mit Prostatakrebs Mit vielen Anleitungen und Meditationshilfen Herausgegeben von Ertay Hayit Hayit, Köln Wir freuen uns

Mehr

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Dr. Harald Matthes Stuttgart (2. Dezember 2009) - Die Mistel wurde von R. Steiner, dem Begründer der anthroposophischen Medizin, Anfang des letzten Jahrhunderts

Mehr

Psychotherapie bei Depressionen

Psychotherapie bei Depressionen Psychotherapie bei Depressionen Johannes Michalak Ruhr-Universität Bochum AE Klinische Psychologie und Psychotherapie Bochumer Bündnis gegen Depression 14. Januar 2010 Psychotherapie bei Depressionen Überblick:

Mehr

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Fachtagung der BAGSO in Nürnberg 2. Oktober 2012 Prof. Dr. Dorothee

Mehr

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten Kinder psychisch kranker Eltern eine Hochrisikopopulation: p Biographien betroffener Persönlichkeiten Susanne Schlüter-Müller Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fürstenbergerstr.

Mehr

2. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft

2. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft 2. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft Es gibt nicht nur ansteckende Krankheiten, es gibt auch ansteckende Gesundheit. Kurt Hahn Liebe Teilnehmer und Interessierte an

Mehr

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychiatriejahrestagung BeB Bonn, 14. Juni 2006, LWL-Landesjugendamt Gliederung des Vortrages 1. Was bedeutet es für eine Familie, wenn ein Elternteil psychisch

Mehr

Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation

Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation Hans J. Grabe Michael Rufer (Herausgeber) Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation Konzepte, Klinik und Therapie Mit einem Geleitwort von Harald J. Freyberger Verlag Hans Huber Inhalt Geleitwort

Mehr

Bewegung und Sport zur Krankheitsvorsorge. Prostataerkrankungen und Sport Prof. Dr. Klaus Völker

Bewegung und Sport zur Krankheitsvorsorge. Prostataerkrankungen und Sport Prof. Dr. Klaus Völker Bewegung und Sport zur Krankheitsvorsorge Prostataerkrankungen und Sport Köperliche Aktivität / Sport ein wirksames Anti Aging Mittel Widersprüchliches über den Zusammenhang von Sport und Gesundheit Ein

Mehr

Akzeptanz- Motivation- Depression Dr Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016

Akzeptanz- Motivation- Depression Dr Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016 Akzeptanz- Motivation- Depression Dr 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016 Fallbeispiel 26-jährige Typ 1- Diabetikerin, berufstätig Diabetes mell. Typ 1 seit 7. Lebensjahr Insulinpumpentherapie

Mehr

Psychoonkologie als Teil der integrierten und interdisziplinären Behandlung in der Onkologie

Psychoonkologie als Teil der integrierten und interdisziplinären Behandlung in der Onkologie Klinik für Tumorbiologie Freiburg, Germany Psychoonkologie als Teil der integrierten und interdisziplinären Behandlung in der Onkologie Joachim Weis Gliederung Aufgaben und Konzepte der Psychoonkologie

Mehr

Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich

Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich Günther Gastl UK für Innere Medizin V Hämatologie & Onkologie Medizinische Universität Innsbruck Die Heilkunst umfasst dreierlei: - die Erkrankung

Mehr

Psychosoziale Begleitung von Kindern krebskranker Eltern

Psychosoziale Begleitung von Kindern krebskranker Eltern Psychosoziale Begleitung von Kindern krebskranker Eltern 16. Krebskrankenpflegesymposium für f r Krebskrankenpflege in Heidelberg Edvard Munch: Tod im Krankenzimmer Hintergrund I Ca. 200 000 Kinder erleben

Mehr

Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive

Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive Befragung und Online-Erhebung bei Betroffenen, Angehörigen, Patienten- und Angehörigenvertretern im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit

Mehr

Wege aus Angst und Panik BADEN-BADEN. Behandlungsangebot für Menschen mit akuten Angsterkrankungen

Wege aus Angst und Panik BADEN-BADEN. Behandlungsangebot für Menschen mit akuten Angsterkrankungen Wege aus und Panik BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit akuten erkrankungen Wenn die Seele quält... Ganz plötzlich wie aus heiterem Himmel verspüren Sie körperliche Beschwerden, wie Herzrasen,

Mehr

Interkulturelle Medizin

Interkulturelle Medizin Interkulturelle Medizin Laientheorien, Psychosomatik und Migrationsfolgen Bearbeitet von Fritz A. Muthny, Isaac Bermejo 1. Auflage 2008. Taschenbuch. XIII, 144 S. Paperback ISBN 978 3 7691 1240 5 Format

Mehr

Generalisierte Angststörung im Alter: Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren

Generalisierte Angststörung im Alter: Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren Generalisierte Angststörung im Alter Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren Berlin (10. Januar 2014) - Das Lebenszeitrisiko an GAD zu erkranken, wird mit etwa zehn Prozent beziffert, wobei der Altersgang

Mehr

Dynamische Modelle für chronische psychische Störungen

Dynamische Modelle für chronische psychische Störungen Zeno Kupper Dynamische Modelle für chronische psychische Störungen PABST SCIENCE PUBLISHERS Lengerich, Berlin, Düsseldorf, Leipzig, Riga, Scottsdale (USA), Wien, Zagreb Inhaltsverzeichnis Einleitung und

Mehr

Leben mit einer bipolaren Partnerin

Leben mit einer bipolaren Partnerin Leben mit einer bipolaren Partnerin Karl Heinz Möhrmann DGBS Angehörigenteam Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.v. (BApK) Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker

Mehr

Psychotherapie in der Onkologie: Behandlungskonzepte und aktueller Forschungsstand

Psychotherapie in der Onkologie: Behandlungskonzepte und aktueller Forschungsstand Klinik für Tumorbiologie Freiburg, Germany Psychotherapie in der Onkologie: Behandlungskonzepte und aktueller Forschungsstand Joachim Weis Gliederung Psychosoziale Belastungen Psychotherapeutische Behandlungskonzepte

Mehr

Prävention in der Hausarztpraxis

Prävention in der Hausarztpraxis Prävention in der Hausarztpraxis 117. Deutscher Ärztetag 2014 Dr. Max Kaplan Vorsitzender der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin Vizepräsident der 1 2 Vorteile der Prävention in der ärztlichen Praxis

Mehr

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen,

Mehr

Krebs gemeinsam bewältigen

Krebs gemeinsam bewältigen Dipl.-Psych. Dr. Katja Geuenich Krebs gemeinsam bewältigen Wie Angehörige durch Achtsamkeit Ressourcen stärken Mit einem Geleitwort von Monika Keller Zusätzlich online: Ausdruckbare Übungsbögen Die Übungsbögen

Mehr

Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT)

Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT) Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT) Mit Bonner Semistrukturierter Kurzzeittherapie von A. Dorn, M. Wollenschein, A. Rohde 1. Auflage Psychoonkologische Therapie bei Brustkrebs (AT) Dorn / Wollenschein

Mehr

Krebs vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln

Krebs vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln Lutz Wesel Krebs vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln Hilfe für Erkrankte und ihre Angehörigen 2017 Inhalt Vorwort 9 1 Krebs ist heilbar! 11 2 Was ist Krebs? 15 Ursachen von Krebs 18 Zusammenfassung

Mehr

Kosten und Nutzen ambulanter Psychotherapie

Kosten und Nutzen ambulanter Psychotherapie Kosten und Nutzen ambulanter Psychotherapie Jürgen Margraf Fakultät für Psychologie der Universität Basel und Nationaler Forschungsschwerpunkt sesam sesam 2006, Seite 1 Gesundheit und Kosten Gesundheit

Mehr

1 Theoretische Grundlagen

1 Theoretische Grundlagen 1 Theoretische Grundlagen In diesem ersten Kapitel wird das Konzept der Basalen Simulation definiert und übersichtlich dargestellt. Die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche werden prägnant beschrieben, und

Mehr