Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS 12-13

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS 12-13"

Transkript

1 Karlsruher Institut für Tehnologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Übungen zur Klassishen Theoretishen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS Prof. Dr. Alexander Mirlin Musterlösung: Blatt 7 Dr. Igor Gornyi Besprehung Aufgabe 1: Drehmoment auf Stromverteilung Betrahten Sie eine konstante Stromverteilung j( r) in einem homogenen konstanten externen magnetishen Feld B. Zeigen Sie, dass für das Drehmoment N auf die Stromverteilung gilt N = m B (1) mit dem magnetishen Moment m der Stromverteilung. Das magnetishe Moment m der Stromverteilung ist gegeben durh m = 1 dv x j( x). (2) 2 Wir gehen dabei von der allgemeinen Definition des Drehmoments aus d N = x d F. (3) Einsetzen des Kraftelements df und Integration liefert N = 1 dv x [ j( x) B]. (4) Zur Darstellung der Kreuzprodukte kann der total antisymmetrishe Levi-Civita-Tensor ϵ ijk verwendet werden. Es gilt: Weiterhin gilt i = ( a b) i = 3 j=1 k=1 3 ϵ ijk a j b k. (5) 3 ϵ ijk ϵ ilm = δ jl δ km δ jm δ kl. (6) i=1 Wir benutzen, dass für die Komponenten der quellfreien Stromdihte j gilt dv (x i j j + j i x j ) = 0. (7) Es folgt (Ahtung - Einsteinshe Summationskonvention!): N i = 1 = 1 = 1 dv ε ijk x j ε klm j l B m = 1 dv ε kij ε klm x j j l B m dv (δ il δ jm δ im δ jl )x j j l B m = 1 dv (x m j i B m x l j l B i ) dv x m j i B m. (8)

2 Dabei wurde die Eigenshaft des Levi-Civita-Tensors benutzt, sowie die Eigenshaft, dass der Levi-Civita-Tensor unter zyklisher Vertaushung der Indizes unver?ndert bleibt; ε ijk = ε jki = ε kij = ε ikj =... (9) In der letzten Zeile von Gl. (8) wurde ausserdem die Integralidentität (7) ausgenutzt: dv x i j i = dv j i x i dv x i j i = 0. (10) Es soll gezeigt werden, dass obige Gleihung identish ist zu N = m B. Wir shreiben dies ebenfalls in Komponenten: N i = 1 dv ε ijl ( x j) j B l = 1 dv ε ijl ε jkm x k j m B l 2 2 = 1 dv (δ lk δ im δ lm δ ik )x k j m B l = 1 dv (x l j i B l x i j l B l ) 2 2 = 1 dv x l j i B l. qed In der letzten Zeile wurde wieder die Integralidentität (7) verwendet: dv x i j j = dv x j j i dv (x i j j x j j i ) = 2 dv x i j j Aufgabe 2: Leitershleife im Magnetfeld Eine quadratishe Leitershleife mit Kantenlänge a, Leiterquershnitt A a 2 und Masse m befindet sih in einem Magnetfeld B. Das Magnetfeld zeigt in y-rihtung, parallel zur Flähennormalen der Leitershleife. Es füllt den gesamten Halbraum z > 0 aus, wo es konstant und homogen ist. Zur Zeit t = 0 befindet sih die untere Kante der Leitershleife auf der x-ahse bei z = 0, und die Shleife beginnt in Rihtung e z unter dem Einfluss der Gravitation zu fallen. (a) Finden Sie die Geshwindigkeit v(t) der Leitershleife während ihres Falls durh das Magnetfeld als Funktion von t. Hinweis: Der durh die elektromotorishe Kraft E in einem Leiter mit Widerstand R induzierte Strom I ist gegeben durh I = E/R. Die Bewegungsgleihung des vorliegenden Problems lautet m d v(t) = F g F l (t) mit der Gravitationskraft F g = mg in Rihtung e z und der Lorentzkraft F l welhe auf die Leitershleife der Masse m wirkt. Da sih für t > 0 das untere Ende der Leitershleife niht mehr im Magnetfeld B = (0, B 0, 0) T befindet, gilt F l = I l B

3 mit der Parametrisierung l = (a, 0, 0) T. Für die Elektromotorishe Kraft E die in der Leitershleife, welhe die Flähe S mit der normalen n umshließt, den Strom I induziert, gilt E = d B n da. S Man beahte, das von der bewegten Leitershleife aus gesehen B = B( x, t) gilt. Daher muss die totale Ableitung d durh die konvektive Ableitung ersetzt werden: d = + v. t Setzt man B ein folgt wegen der Divergenzfreiheit und des Stokes shen Satzes E = B n da [ B t v(t)] d l S Da das Magnetfeld selbst jedoh für einen bestimmten Aufenthaltsort x = x(t) der Leitershleife konstant ist, vershwindet das erste Integral. Für das zweite Integral erhält man [ B v(t)] d l = B 0 v z (t)a. Mit I = E/R (R = Widerstand der Leitershleife) und der Substitution folgt dann für die Bewegungsgleihung d v(t) K = B2 0a 2 Rm + K v(t) = e z g. Da B n, v e z und sih die Lorentzkräfte auf die Seiten der Leitershleife parallel zu v aufheben, findet die Bewegung der Leitershleife nur in e z Rihtung statt. Daher reiht es, nur die z-komponente der Bewegungsgleihung zu betrahten. Die homogene Gleihung hat dann die Lösung vz hom (t) = k e Kt und eine Lösung der inhomogenen Gleihung ist v inhom z (t) = g K. Die Anfangsbedingung v(0) = 0 liefert für die Konstante k = g K und somit v z (t) = g K ( 1 e Kt ). (b) Berehnen Sie die maximale Geshwindigkeit v max der Leitershleife während ihres Falls durh das Magnetfeld im Grenzfall a. Geben Sie den Zahlenwert für v max für eine Leitershleife aus Aluminium (Massendihte ρ m = 2.70 g m 3, spezifisher Widerstand ρ = Ω m) in einem Magnetfeld von 1T an.

4 Für eine gegeben Massendihte ρ m gilt m = 4Aaρ m und für einen gegebenen spezifishen Widerstand ρ ist R = 4aρ/A. Einsetzten liefert v z (t) = 16gρρ [ ( )] m 1 exp B2 0 t. B0 2 16ρρ m Die maximale Geshwindigkeit wird erreiht für t, daher v max = lim t v z = 16gρρ m B 2 0 und für die gegebenen Zahlenwerte (mit T=kg C 1 s 1 und Ω=m 2 kg C 2 s 1 ) v max = m/s Ω m kg/m 3 1T m s Aufgabe 3: Induktivität (a) Berehnen Sie die Selbstinduktivität einer shlanken zylindrishen Spule mit Radius a, Länge l a und Windungszahl n. Aus der Vorlesung ist bekannt, dass der magnetishe Fluss einer Anordnung von Leitershleifen gegeben ist durh Φ j = i M ji I i. Die Elemente der Matrix M bezeihnen die Induktionskoeffizienten. Für M ii L i spriht man von Selbstinduktivität. Betrahtet man eine Spule als Anordnung von n identishen Leitershleifen entlang einer Ahse, so folgt (I i = I) Φ j = i M ji I i = IL j und daher für die Selbstinduktivität der Spule mit Windungszahl n L = nφ I wobei hier jetzt L die Selbstinduktivität der gesamten Spule und niht nur einer Shleife der Spule bezeihnet. Setzt man die Definition des magnetishen Flusses ein und verwendet das Ergebnis aus Aufgabe 1a.) von Blatt 6 für nur eine Spule erhält man L = µ 0 n 2 π a2 l. (b) Eine kurze Spule mit Radius a und Windungszahl n 1 liege innerhalb einer langen, shlanken Spule mit Radius b > a und Windungszahl n 2. Durh die innere Spule fließe ein Strom I 1. Berehnen Sie den Gesamtfluss durh die äußere Spule aufgrund des Magnetfelds der kurzen Spule. Wir benutzen, dass für die Gegeninduktivität gilt: M 12 = M 21.

5 Dann berehnen wir den Gesamtfluss durh die innere Spule aufgrund des Magnetfelds B 2 µ 0 n 2 I 2 der äußeren Spule mit dem Strom I 2 (für I 1 = 0): Φ 1 = n 1 πa 2 B 2 = n 1 πa 2 µ 0 n 2 I 2 = M 12 I 2, (11) wobei die Länge der äußeren Spule ist ( b). Es folgt Damit ist der Gesamtfluss Φ 2 durh die äußere Spule: M 21 = M 12 = πa2 µ 0 n 1 n 2 (12) Φ 2 = M 21 I 1 = πa2 µ 0 n 1 n 2 I 1. (13) () Berehnen Sie die Gegeninduktivität (Induktivitätskoeffizient M 12 ) zweier paralleler quadratisher Leitershleifen mit Kantenlänge a. Eine der Leitershleifen liege in der xy-ebene bei z = 0, die andere bei z = h (Mittelpunkte bei x = y = 0). Die Gegeninduktion ist gegeben durh die Induktivitätskoeffizienten M 12 = M 21 = µ 0 d l 1 d 4π S 1 S 2 r 1 r 2 Wir erhalten für M 12, a/2 a/2 { } M 12 = 4 µ0 1 dx 1 dx 2 4π a/2 a/2 [a 2 + h 2 + (x 2 x 1 ) 2 ] /2 [h 2 + (x 2 x 1 ) 2 ] 1/2 Mit dx 1 + x 2 dx ln (x + ) + x 2 ( ) 1 + x ln 1 x = arsinh(x) = ln (x + ) 1 + x 2, = x ln (x + ) + x 2 = 2 artanh(x) xdx + x 2, erhalten wir weiter M 12 = 2µ { 0 h 2 a π 2 + h 2 + 2a 2 + h 2 [ ( a 2a2 + h 2 a 2 + h 2) ]} + a artanh. (14) (2a2 + h 2 )(a 2 + h 2 ) a 2 Die Entwiklung für h a liefert: M 12 µ 0a 4 2πh 3. (15)

6 (d) Berehnen Sie daraus weiterhin die Kraft, die notwendig ist, um die beiden Leitershleifen mit den Strömen I 1 und I 2 entlang der z-ahse voneinander zu entfernen. Aus der Vorlesung ist bekannt, dass für die Kraft mit der eine geshlossene Shleife 2 auf eine geshlossene Shleife 1 wirkt die folgende Beziehung gilt: F 12 = µ d [ l 1 d ] ( r 1 r 2 ) 0 4π I 1I 2. (16) 1 2 r 1 r 2 3 Weiter lässt sih der Integrand in eine Form bringen, die explizit dem dritten Newton shen Axiom genügt ( x 12 = r 1 r 2 ) d [ l 1 d ] [ ( r 1 r 2 ) = d r 1 r 2 d l ] l 1 x (d x 12 l 3 1 d ) x 12 (17) x 12 3 Aus Symmetriegründen liefert der erste Term keinen Beitrag zum Integral über die geshlossene(n) Shleife(n). Somit folgt F 12 = µ 0 4π I 1I 2 (d l 1 d r 1 r 2 ) (18) 1 2 r 1 r 2 }{{ 3 } 1 1 r 1 r 2 Es gilt Mit Gl. (14) erhalten wir: Für h a gilt: F 12 = I 1 I 2 2µ 0 π F 12 = 1 F 12 = I1 I 2 h M 12(h). h a2 + h 2 a2 + h 2 h + h 2a 2 + h 2 a 2 + h 2 F 12 3µ 0a 4 2πh 4 I 1I 2. Die Kraft die extern aufgewendet werden muss, um die beiden Leitershleifen auseinander zu bringen is F ext = F 12. Die Kraft zwishen den beiden Leitershleifen kann auh aus der magnetishen Feldenergie abgeleitet werden. Wir nehmen an, dass die Shleife 2 im Ursprung verbleibt und wir die Shleife 1 entlang der z-ahse um die Streke d h = dh e z vershieben. Die Ströme I 1 und I 2 bleiben konstant (s.a. Vorlesung). Bei der Vershiebung durh die Kraft F ext = F 12 muss zum einen die mehanishe Arbeit F 12 d h aufgewendet werden. Andererseits induziert die Änderung des magnetishen Flusses beim Vershieben der Leitershleifen eine elektromotorishe Kraft in beiden Leitershleifen, was einer Energieänderung 2dW emf zur Folge hat. Die gesamte Energieänderung ist dw = dw magn = F 12 d h 2dW emf. (19).

7 Da dw emf = F 12 d h gilt (s. Vorlesung) folgt Aus der Vorlesung ist außerdem bekannt F ext = F 12 = W magn h e z = W magn. W magn = 1 M ij I i I j. (20) 2 Man beahte, dass die Selbstenergien der Leitershleifen niht von h abhängen und konstant sind, da die Ströme konstant bleiben. i,j

Magnetostatik Aufgabe Abb

Magnetostatik Aufgabe Abb 78 3. Magnetostatik 3.2.2 Aufgabe 3.2.2 Abb. 3.. Eine stromdurhflossene, ebene Leitershleife erzeugt eine magnetishe Induktion B(r). Das Stromelement bei P wehselwirkt mit dem von anderen Stromelementen

Mehr

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS Aufgabe 1: Ampère-Gesetz (2+2+2=6 Punkte)

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS Aufgabe 1: Ampère-Gesetz (2+2+2=6 Punkte) Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie Elektrodynamik) WS 1-13 Prof. Dr. Alexander Mirlin Musterlösung:

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommersemester 2015 Gabriele Semino, Alexander Wolf, Thomas Maier Probeklausur Aufgabe 1: Kupfermünze 4 Punkte) Die alte, von 1793 bis 1837 geprägte Pennymünze in den USA

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt Aufgabe 45: Gesucht ist die Schnittmenge der beiden Zylinder

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt Aufgabe 45: Gesucht ist die Schnittmenge der beiden Zylinder Übungen ur Ingenieur-Mathematik III WS 2/2 Blatt..22 Aufgabe 45: Gesuht ist die Shnittmenge der beiden Zlinder 2 + 2 =, 2 + 2 =. (i Zeigen Sie, dass die Shnittmenge aus wei geshlossenen Kurven besteht

Mehr

Klassische Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2016

Klassische Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2016 Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Klassische Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2016 Prof. Dr. Alexander Mirlin Musterlösung: Blatt 12. PD

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Daniel Jost 27/08/13 Technische Universität München Aufgaben zur Magnetostatik Aufgabe 1 Bestimmen Sie das Magnetfeld eines unendlichen

Mehr

Klasse ST13a FrSe 14 ungr. Serie 16 (Potenz und Taylorreihen) a) Bestimmen Sie die Grenzen des Konvergenzbereichs der Potenzreihe: 3 k (x 4) k (3k 2)2

Klasse ST13a FrSe 14 ungr. Serie 16 (Potenz und Taylorreihen) a) Bestimmen Sie die Grenzen des Konvergenzbereichs der Potenzreihe: 3 k (x 4) k (3k 2)2 Klasse STa FrSe 4 ungr MAE Serie 6 Potenz und Taylorreihen Aufgabe a Bestimmen Sie die Grenzen des Konvergenzbereihs der Potenzreihe: p b Entwikeln Sie die Funktion f vier Summanden. k k 4 k k k in eine

Mehr

Formelsammlung. Physik. [F] = kg m s 2 = N (Newton) v = ṡ = ds dt. [v] = m/s. a = v = s = d2 s dt 2 [s] = m/s 2. v = a t.

Formelsammlung. Physik. [F] = kg m s 2 = N (Newton) v = ṡ = ds dt. [v] = m/s. a = v = s = d2 s dt 2 [s] = m/s 2. v = a t. Formelsammlung Physik Mechanik. Kinematik und Kräfte Kinematik Erstes Newtonsches Axiom (Axio/Reaxio) F axio = F reaxio Zweites Newtonsches Axiom Translationsbewegungen Konstante Beschleunigung F = m a

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommersemester 25 Gabriele Semino, Alexander Wolf, Thomas Maier sblatt 4 Elektromagnetishe Wellen und spezielle Relativitätstheorie Aufgabe : Leistung eines Herzshen Dipols

Mehr

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P]

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] 3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] B = µ 0 I 4 π ds (r r ) r r 3 a) Beschreiben Sie die im Gesetz von Biot-Savart vorkommenden Größen (rechts vom Integral). b) Zeigen Sie, dass das Biot-Savartsche

Mehr

2. Wellenausbreitung

2. Wellenausbreitung 2. Wellenausbreitung Die Wellengleihung beshreibt die Bewegung des Stabes: 2 u t 2 =2 2 u x 2 Für die eindeutige Festlegung der Lösung müssen zusätzlih Anfangsbedingungen und Randbedingungen angegeben

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik Musterlösung Probeklausur

Ferienkurs Experimentalphysik Musterlösung Probeklausur Ferienkurs Experimentalphysik 1 2012 Musterlösung Probeklausur 1. Atwoodshe Fallmashine Betrahten Sie die abgebildete Atwoodshe Fallmashine. Der die Massen m 1 und m 2 Abbildung 1: Atwoodshe Fallmashine

Mehr

Lösung 10 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16

Lösung 10 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16 Karlsruher Institut für Technologie Institut für theoretische Festkörperphysik www.tfp.kit.edu ösung Klassische Theoretische Physik I WS 5/6 Prof. Dr. G. Schön Punkte Sebastian Zanker, Daniel endler Besprechung

Mehr

Lorentzkraft. 1. Einleitung

Lorentzkraft. 1. Einleitung Lorentzkraft Einleitung Ein gerader stromführender Draht lenkt eine Kompassnadel ab Wir shreiben diese Wirkung dem Magnetfeld zu, das von ihm ausgeht Streut man Eisenfeilspäne auf eine Unterlage, die vom

Mehr

2 Grundgrößen und -gesetze der Elektrodynamik

2 Grundgrößen und -gesetze der Elektrodynamik Grundgrößen und -gesetze der Elektrodynamik. Grundgrößen der Elektrodynamik.. Ladung und die dreidimensionale δ-distribution Ladung Q, q Ladungen treten in zwei Variationen auf: positiv und negativ Einheit:

Mehr

Aufgabe 1. Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Frühjahr

Aufgabe 1. Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Frühjahr Elektromagnetishe Felder und Wellen: zur Klausur Frühjahr 1 1 Aufgabe 1 Bei einem ebenen Plattenkondensator habe jede der parallel im Abstand d angeordneten Metallplatten die Flähe A. Eine der Platten

Mehr

Mathematische Methoden

Mathematische Methoden Institut für Theoretische Physik der Universität zu Köln http://www.thp.uni-koeln.de/~berg/so/ http://www.thp.uni-koeln.de/~af/ Johannes Berg Andrej Fischer Abgabe: Montag,. Juni Mathematische Methoden.

Mehr

6 Rotation und der Satz von Stokes

6 Rotation und der Satz von Stokes $Id: rotation.tex,v 1.8 216/1/11 13:46:38 hk Exp $ 6 Rotation und der Satz von Stokes 6.3 Vektorpotentiale und harmonishe Funktionen In 4.Satz 2 hatten wir gesehen das ein auf einem einfah zusammenhängenden

Mehr

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld.

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld. Induktion Die elektromagnetische Induktion ist der Umkehrprozess zu dem stromdurchflossenen Leiter, der ein Magnetfeld erzeugt. Bei der Induktion wird in einem Leiter, der sich in einem Magnetfeld bewegt,

Mehr

Theoretischen Physik II SS 2007 Klausur II - Aufgaben und Lösungen

Theoretischen Physik II SS 2007 Klausur II - Aufgaben und Lösungen Theoretischen Physik II SS 007 Klausur II - Aufgaben und Lösungen Aufgabe Hohlleiter Gegeben sei ein in z-richtung unendlich langer, gerader Hohlleiter (Innenradius R/3, Außenradius R), der einen Stromfaden

Mehr

3.7 Das magnetische Feld in Materie

3.7 Das magnetische Feld in Materie 15 KAPITEL 3. MAGNETOSTATIK 3.7 Das magnetische Feld in Materie Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln bereits gesehen haben, wird die magnetische Induktionsdichte B durch ein Vektorpotenzial A charakterisiert,

Mehr

Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker

Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 20. 1. 2003 oder 27. 1. 2003 1 Aufgaben für die Übungsstunden Quellenfreiheit 1, Hall-Effekt 2, Lorentztransformation

Mehr

1 = z = y + e. Nabla ist ein Vektor, der als Komponenten keine Zahlen sondern Differentiationsbefehle

1 = z = y + e. Nabla ist ein Vektor, der als Komponenten keine Zahlen sondern Differentiationsbefehle Anmerkung zur Notation Im folgenden werden folgende Ausdrücke äquivalent benutzt: r = x y = x 1 x 2 z x 3 1 Der Vektoroperator Definition: := e x x + e y y + e z z = x y z. Nabla ist ein Vektor, der als

Mehr

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis)

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis) Universität D U I S B U R G E S S E N Campus Essen, Mathematik PD Dr. L. Strüngmann Informationen zur Veranstaltung unter: http://www.uni-due.de/algebra-logic/struengmann.shtml SS 7 Lösung zu den Testaufgaben

Mehr

Moderne Theoretische Physik III (Theorie F Statistische Mechanik) SS 17

Moderne Theoretische Physik III (Theorie F Statistische Mechanik) SS 17 Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Moderne Theoretische Physik III (Theorie F Statistische Mechanik) SS 7 Prof. Dr. Alexander Mirlin Musterlösung: Blatt

Mehr

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder DGL Schwingung Physikalische Felder Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder Johannes Wiedersich 23. April 2008 http://www.e13.physik.tu-muenchen.de/wiedersich/

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen. 7. Vorlesung Nadja Regner, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen. 7. Vorlesung Nadja Regner, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch PN Einführung in die Eperimentalphsik für Chemiker und Biologen 7. Vorlesung.6.7 Nadja Regner, Thomas Shmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilh Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Phsik Ludwig-Maimilians-Universität

Mehr

Fluss durch einen Zylindermantel

Fluss durch einen Zylindermantel Fluss durch einen Zylindermantel Der Fluss eines Vektorfeldes F = F ϱ e ϱ + F ϕ e ϕ + F z e z nach außen durch den Mantel eines Zylinders mit Randkurve ϱ = ϱ(ϕ) ist 2π z max z min F ϱ ϱ F ϕ ϕ ϱ dz dϕ.

Mehr

Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 5 ( )

Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 5 ( ) TU München Prof. P. Vogl Beispiel 1: Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 5 (26.08.11) Nach Gompertz (1825) wird die Ausbreitung von Rostfraß auf einem Werkstück aus Stahl durch eine lineare

Mehr

Die Relativität elektrischer und magnetischer

Die Relativität elektrischer und magnetischer Die Relativität elektrisher und magnetisher Felder Beitrag von Norbert H. L. Koster zum Postgrade Leture Advanes (and Surprises) in Eletrodynamis - Fortshritte (und Überrashendes) in der Elektrodynamik,

Mehr

Die Lorentz-Transformation

Die Lorentz-Transformation Bernhard Szallies Die Lorentz-Transformation Die Lorentz-Transformation stellt die rehnerishe Beziehung zwishen den Ortskoordinaten und der Zeitkoordinate eines Ereignisses bezüglih zweier Inertialsysteme

Mehr

Lösungen zu Übungsblatt 9

Lösungen zu Übungsblatt 9 Analysis : Camillo de Lellis HS 007 Lösungen zu Übungsblatt 9 Lösung zu Aufgabe 1. Wir müssen einfach das Integral 16 (x + y d(x, y x +y 4 ausrechnen. Dies kann man einfach mittels Polarkoordinaten, da

Mehr

Mathematische Methoden in den Ingenieurwissenschaften 2. Übungsblatt

Mathematische Methoden in den Ingenieurwissenschaften 2. Übungsblatt Prof. Dr. T. Apel J. Mihael Mathematishe Methoden in den Ingenieurwissenshaften. Übungsblatt Wintertrimester 5 Aufgabe 4 : (Variationsrehnung Extremalen Bestimmen Sie die Extremalen der folgenden Variationsprobleme

Mehr

Das gefaltete Quadrat

Das gefaltete Quadrat =.? @ / - + Das gefaltete Quadrat Eine Aufgabe aus der Japanishen Tempelgeometrie 21. September 2004 Gegeben sei das Quadrat ABCD mit der Seitenlänge a. Entlang der Linie EF wird das Quadrat gefaltet,

Mehr

Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test

Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test Prof. C. Greiner, Dr. H. van Hees Wintersemester 2012/2013 Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test Aufgabe 1: Bruchrechnung Lösen Sie die folgenden Gleichungen nach x auf (a) x x 2 1

Mehr

2. Vorlesung Wintersemester

2. Vorlesung Wintersemester 2. Vorlesung Wintersemester 1 Mechanik von Punktteilchen Ein Punktteilchen ist eine Abstraktion. In der Natur gibt es zwar Elementarteilchen (Elektronen, Neutrinos, usw.), von denen bisher keine Ausdehnung

Mehr

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV.

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV. Physik LK 2, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung 07.2.202 Konstante Wert Konstante Wert Elementarladung e=,602 0 9 C. Masse Elektron m e =9,093 0 3 kg Molmasse Kupfer M Cu =63,55 g mol Dichte Kupfer ρ Cu

Mehr

Besprechung der thermodynamischen Grundlagen von Wärmekraftmaschinen und Wärmepumpen

Besprechung der thermodynamischen Grundlagen von Wärmekraftmaschinen und Wärmepumpen 3.5 Zustandsänderung nderung von Gasen Ziel: Besrehung der thermodynamishen Grundlagen von Wärmekraftmashinen und Wärmeumen Zustand von Gasen wird durh Druk, olumen, und emeratur beshrieben thermodyn.

Mehr

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Dr. A. Caspar ETH Zürich, August 2011 D BIOL, D CHAB Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Bitte ausfüllen! Name: Vorname: Legi-Nr.: Nicht ausfüllen! Aufgabe Punkte Kontrolle 1 2 3 4 5 6 Total Vollständigkeit

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Musterlösungen. Theoretische Physik I: Klassische Mechanik

Musterlösungen. Theoretische Physik I: Klassische Mechanik Blatt 1 4.01.013 Musterlösungen Theoretische Physik I: Klassische Mechanik Prof. Dr. G. Alber MSc Nenad Balanesković Hamilton-Funktion 1. Betrachten Sie zwei Massenpunktem 1 undm die sich gemäß dem Newtonschen

Mehr

1. Eindimensionale Bewegung

1. Eindimensionale Bewegung 1. Eindimensionale Bewegung Die Gesamtheit aller Orte, die ein Punkt während seiner Bewegung einnimmt, wird als Bahnkurve oder Bahn bezeichnet. Bei einer eindimensionalen Bewegung bewegt sich der Punkt

Mehr

Übungsblatt 3 - Lösungen

Übungsblatt 3 - Lösungen Übungsblatt 3 - Lösungen zur Vorlesung EP2 (Prof. Grüner) im 2010 3. Juni 2011 Aufgabe 1: Plattenkondensator Ein Kondensator besteht aus parallelen Platten mit einer quadratischen Grundäche von 20cm Kantenlänge.

Mehr

Integrieren Das bestimmte Integral einer Funktion f f(x) in einer Variable über das Intervall [a,b] schreiben wir

Integrieren Das bestimmte Integral einer Funktion f f(x) in einer Variable über das Intervall [a,b] schreiben wir Klassische Theoretische Physik TP-L - WS 2013/14 Mathematische Methoden 8.1.2014 Frank Bertoldi (Version 2) Abbildungen und Beispiele aus F. Embacher "Mathematische Grundlagen..." und "Elemente der theoretischen

Mehr

Physik. Lichtgeschwindigkeit

Physik. Lichtgeschwindigkeit hysik Lihtgeshwindigkeit Messung der Lihtgeshwindigkeit in Versuhsaufbau Empfänger s Spiegel Sender l osition 0 d Abb. Versuhsdurhführung Die Spiegel werden auf die osition 0 m geshoben und die hase mit

Mehr

Blatt 1. Kinematik- Lösungsvorschlag

Blatt 1. Kinematik- Lösungsvorschlag Fakultät für Physik der LMU München Lehrstuhl für Kosmologie, Prof. Dr. V. Mukhanov Übungen zu Klassischer Mechanik (T1) im SoSe 011 Blatt 1. Kinematik- Lösungsvorschlag Aufgabe 1.1. Schraubenlinie Die

Mehr

Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren a = (1,2,3) und b = (3,1,2). BerechnenSiedieKomponente a von a,die auf b senkrecht steht.

Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren a = (1,2,3) und b = (3,1,2). BerechnenSiedieKomponente a von a,die auf b senkrecht steht. Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren a = (1,2,3) und b = (3,1,2). BerechnenSiedieKomponente a von a,die auf b senkrecht steht. Aufgabe 2: ǫ Tensor [6] Gegeben sind die Vektoren a =

Mehr

2.3.4 Drehungen in drei Dimensionen

2.3.4 Drehungen in drei Dimensionen 2.3.4 Drehungen in drei Dimensionen Wir verallgemeinern die bisherigen Betrachtungen nun auf den dreidimensionalen Fall. Für Drehungen des Koordinatensystems um die Koordinatenachsen ergibt sich 1 x 1

Mehr

Darstellungstheorie der Lorentz-Gruppe

Darstellungstheorie der Lorentz-Gruppe Kai Walter 29. Juli 2008 Inhaltsverzeihnis 1 Einführung 2 2 Lie-Algebra der Lorentz-Gruppe 2 2.1 Minkowski-Raum............................. 2 2.2 Lorentz-Transformation......................... 3 2.3

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 30. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 30. 06.

Mehr

R C 1s =0, C T 1

R C 1s =0, C T 1 Aufgaben zum Themengebiet Aufladen und Entladen eines Kondensators Theorie und nummerierte Formeln auf den Seiten 5 bis 8 Ein Kondensator mit der Kapazität = 00μF wurde mit der Spannung U = 60V aufgeladen

Mehr

Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik)

Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Aufgabenblatt zum Seminar 9 PHYS7357 Elektrizitätslehre und Magnetismus Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Othmar Marti, othmar.marti@uni-ulm.de) 7. 6. 9 Aufgaben. Durch eine

Mehr

Übungen zu Moderne Theoretischen Physik III SS Curie-Paramagnetismus ( =30 Punkte, schriftlich)

Übungen zu Moderne Theoretischen Physik III SS Curie-Paramagnetismus ( =30 Punkte, schriftlich) Karlsruher Institut für echnologie Institut für heorie der Kondensierten Materie Übungen zu Moderne heoretischen Physik III SS 06 Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 5 PD Dr. B. Narozhny, P. Schad Lösungsvorschlag.

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur 2014-2 1 Aufgabe 1 ( 7 Punkte) Eine ebene Welle der Form E = (E x, ie x, 0) exp{i(kz + ωt)} trifft aus dem Vakuum bei z = 0 auf ein Medium mit ε = 6 und

Mehr

(1) (4) Integralform. Differentialform ρ. Hier fehlt noch. etwas!

(1) (4) Integralform. Differentialform ρ. Hier fehlt noch. etwas! Zeitlich veränderliche Felder: Elektrodynamik Die Maxwell-Gleichungen im statischen Fall (1) 1 E d = ρdv E = V( ) (2) B d = B = etwas! (3) E dr = E = (4) Integralform ε Hier fehlt noch Differentialform

Mehr

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Probeklausur Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) I...

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Probeklausur Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) I... ................ Note I II Name Vorname Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 2 3 Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik

Mehr

5.1 Statische und zeitlich veränderliche

5.1 Statische und zeitlich veränderliche 5.1 Statische und zeitlich veränderliche Felder 5 Induktion 5.1 Statische und zeitlich veränderliche Felder Bisher haben wir elektrische und magnetische Felder betrachtet, die durch zeitlich konstante

Mehr

x 3x 2x 0 2x x x 3 e 4 t t dt 12

x 3x 2x 0 2x x x 3 e 4 t t dt 12 5 Gewöhnlihe Differentialgleihungen 5. Einführung und Definition einer Differentialgleihung, Beispiele Die Shulmathematik hat sih bisher sehr ausgiebig mit dem Lösen von Gleihungen beshäftigt. In diesen

Mehr

9 Strahlungsgleichungen

9 Strahlungsgleichungen 9-9 Strahlungsgleihungen Ein spontanes Ereignis bedarf keines nstoßes von außen, um ausgelöst zu werden. Das Liht thermisher Strahler, das wir visuell wahrnehmen, entsteht dadurh, dass eine Substanz bei

Mehr

Ferienkurs Elektrodynamik - Drehmomente, Maxwellgleichungen, Stetigkeiten, Ohm, Induktion, Lenz

Ferienkurs Elektrodynamik - Drehmomente, Maxwellgleichungen, Stetigkeiten, Ohm, Induktion, Lenz Ferienkurs Elektrodynamik - Drehmomente, Maxwellgleichungen, Stetigkeiten, Ohm, Induktion, Lenz Stephan Huber 19. August 2009 1 Nachtrag zum Drehmoment 1.1 Magnetischer Dipol Ein magnetischer Dipol erfährt

Mehr

Theorie der Wärme Musterlösung 11.

Theorie der Wärme Musterlösung 11. Theorie der Wärme Musterlösung. FS 05 Prof. Thomas Gehrmann Übung. Edelgas im Schwerefeld Berechne den Erwartungswert der Energie eines monoatomaren idealen Gases z. B. eines Edelgases in einem zylindrischen

Mehr

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel 11. Elektrodynamik 11.5.4 Das Amperesche Gesetz 11.5.5 Der Maxwellsche Verschiebungsstrom 11.5.6 Magnetische Induktion 11.5.7 Lenzsche Regel 11.6 Maxwellsche Gleichungen 11.7 Elektromagnetische Wellen

Mehr

Probestudium der Physik 2011/12

Probestudium der Physik 2011/12 Probestudium der Physik 2011/12 1 Schwingungen und Wellen: Einführung in die mathematischen Grundlagen 1.1 Die Sinus- und die Kosinusfunktion Die Sinusfunktion lässt sich genauso wie die Kosinusfunktion

Mehr

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen 1 Magnetostatik Solange keine Verwechslungen auftreten, werden wir in diesem und in den folgenden Kapiteln vom magnetischen Feld B an Stelle der magnetischen Induktion bzw. der magnetischen Flußdichte

Mehr

Fallender Stein auf rotierender Erde

Fallender Stein auf rotierender Erde Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 4 vom 13.05.13 Abgabe: 27. Mai Aufgabe 16 4 Punkte allender Stein auf rotierender Erde Wir lassen einen Stein der Masse m in einen

Mehr

Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 7 vom Abgabe:

Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 7 vom Abgabe: Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 03 Blatt 7 vom 0.06.3 Abgabe: 7.06.3 Aufgabe 9 3 Punkte Keplers 3. Gesetz Das 3. Keplersche Gesetz für die Planetenbewegung besagt, dass das

Mehr

5 Relativistische Mechanik

5 Relativistische Mechanik 5 Relativistishe ehanik Nah dem Relativitätsprinzip müssen die Naturgesetze, also insbesondere die Gesetze der ehanik, in jedem IS die gleihe Form annehmen. Zur Formulierung der Impulserhaltung etwa benötigt

Mehr

Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, :00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol, Ciw

Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, :00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol, Ciw Institut für Physik und Physikalische Technologien 23.02.2005 der TU Clausthal Prof. Dr. W. Daum Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, 09.00-11:00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol,

Mehr

Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik

Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Priv.-Doz. Dr. P. C. Kunstmann Dipl.-Math. Sebastian Schwarz SS 6.4.6 Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik

Mehr

Klassische Elektrodynamik

Klassische Elektrodynamik Klassishe Elektrodynamik Theoretishe Physik II Vorlesungs-Skriptum Deutshe Fassung Franz Wegner Institut für Theoretishe Physik Rupreht-Karls-Universität Heidelberg 2003 2 2003 Franz Wegner Universität

Mehr

Felder und Wellen WS 2016/2017

Felder und Wellen WS 2016/2017 Felder und Wellen WS 216/217 Musterlösung zum 2. Tutorium 1. Aufgabe (**) Berechnen Sie das el. Feld einer in z-richtung unendlich lang ausgedehnten unendlich dünnen Linienladung der Ladungsdichte η pro

Mehr

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme V. Grundbegriffe und -ergebnisse der Magnetostatik 5 V..4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme m Fall eines Ladungsstroms durch einen dünnen Draht vereinfacht sich das ntegral im Biot

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 09. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 09. 06.

Mehr

Kosmologie (WPF Vertiefungsrichtung) Blatt 3

Kosmologie (WPF Vertiefungsrichtung) Blatt 3 Prof. Dr. K. Kassner Kosmologie (WPF Vertiefungsrihtung) Blatt 3 SS 2017 27. 04. 2017 6. Uran-Blei-Datierung 7 Pkt. In dieser Aufgabe wollen wir einige Überlegungen anstellen, wie man mithilfe der bekannten

Mehr

Potenzen mit gleichen Grundzahlen werden multipliziert, indem man die Hochzahlen addiert und die Grundzahlen beibehält. a n a m = a m+n. a...

Potenzen mit gleichen Grundzahlen werden multipliziert, indem man die Hochzahlen addiert und die Grundzahlen beibehält. a n a m = a m+n. a... Mathematikskript: Steven Passmore Potenzgesetze Einleitung Einen Ausdruk mit einer Hohzahl nennt man Potenz Beispiele: 3 5,9 x, a n ). Zunähst ist eine Potenz eine vereinfahte Shreibweise für die vielfahe

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 28. 05. 2009 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Elektrizitätslehre und Magnetismus 28. 05. 2009

Mehr

Vom Spannungstensor zum Impulsstrom

Vom Spannungstensor zum Impulsstrom Vom Spannungstensor zum Impulsstrom Physikalische Grundpraktika FU-Berlin Quelle: Skript zur Mechanik, Herrmann Welche Größe wird durch den Pfeil symbolisiert? Wie hängt die Größe (formal) mit anderen

Mehr

5. Vorlesung Wintersemester

5. Vorlesung Wintersemester 5. Vorlesung Wintersemester 1 Bewegung mit Stokes scher Reibung Ein dritter Weg, die Bewegungsgleichung bei Stokes scher Reibung zu lösen, ist die 1.1 Separation der Variablen m v = αv (1) Diese Methode

Mehr

Zusammenfassung EPII. Elektromagnetismus

Zusammenfassung EPII. Elektromagnetismus Zusammenfassung EPII Elektromagnetismus Elektrodynamik: Überblick Dynamik (Newton): Elektromagnetische Kräfte zw. Ladungen: Definition EFeld: Kraft auf ruhende Testladung Q: BFeld: Kraft auf bewegte Testladung:

Mehr

Ü b u n g s b l a t t 11

Ü b u n g s b l a t t 11 Mathe für Physiker I Wintersemester 0/04 Walter Oevel 8. 1. 004 Ü b u n g s b l a t t 11 Abgabe von Aufgaben am 15.1.004 in der Übung. Aufgabe 91*: (Differentialgleichungen, Separation. 10 Bonuspunkte

Mehr

4. Einsteins Gleichungen und das Standardmodell der Kosmologie

4. Einsteins Gleichungen und das Standardmodell der Kosmologie 4. Einsteins Gleihungen und das Standardmodell der Kosmologie 4.. Die Einsteinshen Gleihungen (EG) in obertson-walker- Metrik Wir haben die beiden Friedmann-Gleihungen bereits in Newtonsher Näherung abgeleitet.

Mehr

2.2 4-Stromdichte [Griffiths , Jackson 11.9]

2.2 4-Stromdichte [Griffiths , Jackson 11.9] Um zu verstehen, wie sich die elektromagnetischen Felder transformieren, gehen wir von den Maxwellgleichungen aus. Dazu brauchen wir zunächst die. 4-Stromdichte [Griffiths 1.3.4, Jackson 11.9] Die Ladungsdichte

Mehr

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Kapitel 8 Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Wir hatten im Beispiel 5. gesehen, dass die Wärmeleitungsgleichung t u u = f auf Ω (0, ) (8.1) eine parabolische Differentialgleichung

Mehr

7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie

7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie 7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie Ausgearbeitet von Rolf Horn und Bernhard Schmitz 7.1 Einleitung Um die Hamilton schen Bewegungsgleichungen q k = H(q, p) p k ṗ k = H(p, q) q k zu vereinfachen, führten wir

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #23 am 06.06.2007 Vladimir Dyakonov (Klausur-)Frage des Tages Zeigen Sie mithilfe des Ampere

Mehr

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/ Komplexe Zahlen ( = 35 Punkte)

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/ Komplexe Zahlen ( = 35 Punkte) Karlsruher Institut für Technologie www.tkm.kit.edu/lehre/ Klassische Theoretische Physik I WS 013/014 Prof. Dr. J. Schmalian Blatt 8 Dr. P. P. Orth Abgabe 0.1.013 1. Komplexe Zahlen (5 + 5 + 5 + 5 + 5

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Blatt 4 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Zwei Kugeln und der Satz von Steiner Nehmen Sie zwei Kugeln mit identischem Radius R und

Mehr

21 Spezielle Relativitätstheorie

21 Spezielle Relativitätstheorie Spezielle Relativitätstheorie Hofer 1 21 Spezielle Relativitätstheorie 21.1. Raum und Zeit Die Relativitätstheorie ist neben der Quantentheorie eine der beiden großen Revolutionen der Physik des 20. Jahrhunderts.

Mehr

16 Vektorfelder und 1-Formen

16 Vektorfelder und 1-Formen 45 16 Vektorfelder und 1-Formen 16.1 Vektorfelder Ein Vektorfeld v auf D R n ist eine Abbildung v : D R n, x v(x). Beispiele. Elektrisches und Magnetisches Feld E(x), B(x), Geschwindigkeitsfeld einer Strömung

Mehr

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/08, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 06/08, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft Studiengang Modul Art der Leistung Klausur-Kennzeihen Betriebswirtshat Wirtshatsmathematik Prüungsleistung Datum.6.8 BB-WMT-P 86 Bezüglih der Anertigung Ihrer Arbeit sind olgende Hinweise verbindlih: Verwenden

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

Bewegung im elektromagnetischen Feld

Bewegung im elektromagnetischen Feld Kapitel 6 Bewegung im elektromagnetischen Feld 6. Hamilton Operator und Schrödinger Gleichung Felder E und B. Aus der Elektrodynamik ist bekannt, dass in einem elektrischen Feld E(r) und einem Magnetfeld

Mehr

1.3. DAS COULOMBSCHE GESETZ, ELEKTROSTATISCHES FELD 9

1.3. DAS COULOMBSCHE GESETZ, ELEKTROSTATISCHES FELD 9 8 KAPITEL. ELEKTROSTATIK.3 Das Coulombsche Gesetz, elektrostatisches Feld Zur Einführung verschiedener Grundbegriffe betrachten wir zunächst einmal die Kraft, die zwischen zwei Ladungen q an der Position

Mehr

Einführung in die theoretische Physik 1

Einführung in die theoretische Physik 1 Einführung in die theoretische Physik 1 Prof. Dr. L. Mathey Dienstag 15:45 16:45 und Donnerstag 10:45 12:00 Beginn: 23.10.12 Jungius 9, Hörs 2 1 Organisatorisches Vorlesung am 1.11.: wird dankenswerterweise

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2009/10 Blatt

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2009/10 Blatt Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 9/ Blatt 4..9 Aufgabe : Berechnen Sie das Volumen des Volltorus, der durch Rotation der reisscheibe { x,, z R 3, x b + z a } mit < a < b um die z-achse entsteht.

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Übung 2 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Draht Strom fließt durch einen unendlich langen Draht mit Radius a. Dabei ist die elektrische

Mehr

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/2014

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/2014 Karlsruher Institut für Technologie www.tkm.kit.edu/lehre/ Klassische Theoretische Physik I WS 13/14 Prof. Dr. J. Schmalian Blatt 9, 1 Bonuspunkte Dr. P. P. Orth Abgabe und Besprechung 1.1.14 1. Kollision

Mehr

M 8 Schallgeschwindigkeit von Gasen

M 8 Schallgeschwindigkeit von Gasen M 8 Shallgeshwindigkeit von Gasen 1. Aufgabenstellung 1.1 Bestimmen Sie die Shallgeshwindigkeit in Luft und vorgegebener Gase. 1. Berehnen Sie die zugehörigen Adiabatenexponenten. 1.3 Überprüfen Sie den

Mehr

IK Induktion. Inhaltsverzeichnis. Sebastian Diebold, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April Einführung 2

IK Induktion. Inhaltsverzeichnis. Sebastian Diebold, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April Einführung 2 IK Induktion Blockpraktikum Frühjahr 2007 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfelder....................... 2 2.2 Spule............................ 2

Mehr