Modul Kognition, Lernen und Entwicklung II : Vorlesung: Angewandte Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie

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1 Modul Kognition, Lernen und Entwicklung II : Vorlesung: Angewandte Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie

2 Mähler & Grube (2012) 2

3 Teilleistungsstörungen und Lernschwierigkeiten Dr. Nicola Ferdinand,

4 Klassifikation, Prävalenz & Differentialdiagnostik Lese-/Rechtschreibstörungen Rechenstörung Kombinierte Störung schulischer Fähigkeiten Exkurs: Hyperkinetische Störungen 4

5 Klassifikation nach ICD-10 F 81. Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten F81.0 Lese- und Rechtschreibstörung F81.1 Isolierte Rechtschreibstörung F81.2 Rechenstörung F81.3 Kombinierte Störungen schulischer Fertigkeiten Diagnosen schließen sich gegenseitig aus 5

6 Kriterien für die Minderleistung bei Lernstörungen Die Leistung muss deutlich unter dem Niveau liegen, das aufgrund (1) des Entwicklungsalters, (2) der allgemeinen Intelligenz, (3) der Beschulung zu erwartenden wäre. 6

7 Differentialdiagnostik ICD-10 Diagnose darf nur dann vergeben werden, wenn folgende Kriterien erfüllt sind: Lernbereichsspezifische Minderleistung: Bedeutsame Diskrepanz zwischen den allgemeinen Lern- und Leistungsmöglichkeiten und den schulbezogenen Teilleistungen Allgemeine Intelligenz > 70 Ausschluss neurologischer und sensorischer Beeinträchtigungen Adäquate Beschulung 7

8 Diagnostische Schritte Ausführliche Intelligenztestung Erhebung der Lese- und Rechtschreibleistung und/oder der Rechenleistung mit Hilfe standardisierter Schulleistungstests -> wegen hoher Komorbiditätsraten ist immer eine Überprüfung beider Leistungsbereiche sinnvoll Überprüfung weiterer Teilleistungsbereiche (Sprache, Motorik, Konzentration) Medizinische Untersuchung (neurologisch, Seh- und Hörfähigkeit) Exploration der Lerngeschichte und der möglichen sekundären psychischen Folgeprobleme 8

9 Testverfahren Mähler & Grube (2012) 9

10 Doppeltes Diskrepanzkriterium Klassifikationskriterien Diskrepanz Schulleistung: Abweichung von einer Standardabweichung (SD) (10 T-Wert-Punkte) PR < 16 = Minderleistung Diskrepanz Intelligenz: Abweichung bereichsspezifische Schulleistung und Intelligenz: 2 SD nach ICD-10; 1,2-1,5 SD in der klinischen Praxis Lernstörung Ist die Schulleistung schwach, das Abweichungskriterium zur Intelligenz aber nicht erfüllt => Lernschwäche Ist die Schulleistung schwach und es liegt eine Minderbegabung vor => Lernbehinderung 10

11 Prävalenzraten Mähler & Grube (2012) 11

12 Klassifikation, Prävalenz & Differentialdiagnostik Lese-/Rechtschreibstörungen Rechenstörung Kombinierte Störung schulischer Fähigkeiten Exkurs: Hyperkinetische Störungen 12

13 Symptome nach ICD-10 Lese-/Rechtschreibstörungen Umschriebene und bedeutsame Beeinträchtigung in der Entwicklung der Lesefertigkeiten, die nicht allein durch das Entwicklungsalter, Visusprobleme oder unangemessene Beschulung erklärbar ist. Typische Lesefehler: Auslassen, Verdrehen, Hinzufügen von Buchstaben, Wörtern oder Wortteilen Schwierigkeiten beim lauten Lesen und niedrige Lesegeschwindigkeit Schlechtes Leseverständnis und schlechte Fähigkeit, Wörter wiederzuerkennen 13

14 Lese-/Rechtschreibstörungen Lenhard, W.,

15 Symptome nach ICD-10 Lese-/Rechtschreibstörungen Bei umschriebenen Lesestörungen sind Rechtschreibstörungen häufig und persistieren oft bis in die Adoleszenz, auch wenn einige Fortschritte im Lesen gemacht werden. Umschriebenen Entwicklungsstörungen des Lesens gehen Entwicklungsstörungen des Sprechens oder der Sprache voraus. Während der Schulzeit sind begleitende Störungen im emotionalen und Verhaltensbereich häufig. 15

16 Ursachen Phonologische Verarbeitungsdefizite Phonologische Bewusstheit: Sensitivität für die Lautstruktur einer Sprache; Zugriff auf Klänge und Phoneme der gesprochenen Sprache (Erkennen von Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten oder Reimen) Genauigkeit der Worterkennung Phonetisches Recodieren im Arbeitsgedächtnis: Innere Wiederholung von Klängen zum Behalten und Verarbeiten Schreiben Abruf phonologischer Codes aus dem Langzeitgedächtnis (Zugriff auf die Aussprache und Betonung) Geschwindigkeit 16

17 Ursachen Neurologische und genetische Faktoren genetische Faktoren Personen mit LRS haben ein geringer ausgeprägtes linkshemisphärisches Planum temporale (Wernicke Areal) als Gesunde Familiäre Häufung 17

18 Diagnostik Beispiel: Knuspel s Leseaufgaben (Marx, 1998) Hörverstehen Recodierung Decodierung Leseverständnis Summenwert ( ) Geeignet für Klasse Parallelformen (A + B) Korrelation Testwert Lehrerrating: r=.65 Durchführungszeit 30 Minuten Erfassung von 4 Dimensionen grundlegender Lesefähigkeiten 18

19 Diagnostik Beispiel: Knuspel s Leseaufgaben (Marx, 1998) Hörverstehen Recodierung Example: Decodierung Leseverständnis Summenwert ( ) 19

20 Diagnostik Beispiel: Knuspel s Leseaufgaben (Marx, 1998) Hörverstehen Recodierung Decodierung Example: Erkennen von lautgleichen Wörtern Leseverständnis Summenwert ( ) Example: Erkennen von Wortbedeutungen 20

21 Prävention & Intervention Vorschulalter: Hören, lauschen, lernen (Küspert & Schneider, 1999) Förderung phonologischer Bewusstheit (Reimen, Silben isolieren, Phonemanalyse) und der Zuordnung von Lauten zu Buchstaben (Roth & Schneider, 2002) Erleichtert den späteren Schriftspracherwerb auch bei Risikokindern, hat langfristige Effekte auf schriftsprachliche Kompetenzen Aber: Manche Kinder entwickeln auch trotz des Trainings später eine LRS (Blaser et al., 2010) 21

22 Schulalter Multimodale Therapie: Prävention & Intervention Behandlung der primären Lernstörung Unterstützung der psychischen Bewältigung Begleitung der Eltern Therapie der Lernstörung: Symptomatische Therapieformen: schrittweise Erarbeitung der Lautstruktur der Schriftsprache mit allen Regeln und Ausnahmen; individuelle Fehleranalyse; Selbstinstruktion erfolgreich Training basaler Funktionen: Visuelle und auditive Wahrnehmung; Blicksteuerung; kinästhetische und körperorientierte Methoden nicht erfolgreich 22

23 Klassifikation, Prävalenz & Differentialdiagnostik Lese-/Rechtschreibstörungen Rechenstörung Kombinierte Störung schulischer Fähigkeiten Exkurs: Hyperkinetische Störungen 23

24 Rechenstörung Symptome nach ICD-10 Umschriebene Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist Defizit betrifft vor allem grundlegende Rechenfertigkeiten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division), weniger höhere mathematische Fertigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie oder Differential- und Integralrechnung benötigt werden 24

25 Symptomatik/ Ursachen Mangelndes Verständnis arithmetischer Fakten: Speicherung und Abruf basaler arithmetischer Fakten, z.b. Additionen und Subtraktionen im Zahlenraum bis 20 Schwierigkeiten bei der kognitiven Repräsentation von Mengen und Zahlen (bereits im Vorschulalter) Beeinträchtigung von Arbeitsgedächtnisfunktionen: Störung der zentralen Exekutive, der phonologischen Schleife und v.a. des räumlich-visuellen Notizblockes 25

26 Diagnostik Deutscher Mathematiktest für die 2./3. Klasse (DEMAT2+/3+) (Krajewski et al., 2004; Roick et al., 2004) Arithmetik Sachaufgaben Geometrie Summenwert ( ) Lehrplanbasierter Test 2 Parallelformen (A + B) Korrelation Testwert Mathenote: r=.61/.66 Durchführungszeit: 20 Minuten Erfassung von drei Dimensionen grundlegender Mathematikfähigkeiten 26

27 Diagnostik Deutscher Mathematiktest für die 2./3. Klasse (DEMAT2+/3+) (Krajewski et al., 2004; Roick et al., 2004) Arithmetik Sachaufgaben Geometrie Summenwert ( ) 27

28 Prävention & Intervention Vorschulalter: Mengen, zählen, Zahlen (Krajewski et al., 2007) Förderung von zahlen- und mengenbezogenen Kompetenzen im Kindergartenalter Erleichtert den Erwerb von Rechenfähigkeiten in der Grundschule Grundschulalter: Direkte explizite Instruktion zum Aufbau arithmetischen Faktenwissens (Kroesbergen & van Luit, 2003) 28

29 Prävention & Intervention Therapie: Erarbeitung defizitärer Vorläuferfähigkeiten (z.b. Zählen, Zahlenbegriff) und individuelle Erarbeitung von Rechenfähigkeiten Aufdecken von Fehlkonzepten anhand von Fehleranalysen Räumlich-visuelle Veranschaulichung der Lerninhalte als wertvolles Werkzeug zur Förderung (Lorenz, 2003) 29

30 Rechenstörung ZDF Mediathek; Volle Kanne: Dyskalkulie - Auf Kriegsfuß mit den Zahlen ( ) 30

31 Klassifikation, Prävalenz & Differentialdiagnostik Lese-/Rechtschreibstörungen Rechenstörung Kombinierte Störung schulischer Fähigkeiten Exkurs: Hyperkinetische Störungen 31

32 Kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten Symptome nach ICD-10 Schlecht definierte Restkategorie für Störungen mit deutlicher Beeinträchtigung der Rechen-, Lese- und Rechtschreibfähigkeiten Nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung, sensorische Störungen oder eine unangemessene Beschulung erklärbar. Soll für Störungen verwendet werden, die die Kriterien für F81.2 und F81.0 oder F81.1 erfüllen. 32

33 Kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten Additive Effekte in beiden Bereichen schulischen Lernens Schulerfolg stark gefährdet Maßgebliche Lerninhalte der ersten Grundschuljahre verursachen so große Herausforderungen, dass ein Schulversagen in der Regelschule droht Fortgesetzte Misserfolge sind demotivierend und belastend Verhaltensprobleme und sozio-emotionale Anpassungsstörungen Besonders gravierende Problematik beim gleichzeitigen Vorliegen von Aufmerksamkeitsstörungen 33

34 Ursachen Sprachliche Defizite: Wichtigkeit phonologischer Verarbeitung für mathematische, Lese- und Schreibfähigkeiten Defizite des Arbeitsgedächtnisses (zentrale Exekutive, phonologische Schleife und visuell-räumlicher Notizblock), die oft gravierender ausfallen als bei Kindern, bei denen nur ein Bereich betroffen ist 34

35 Prävention & Intervention Einsatz der Förderprogramme zur Behandlung von LRS und Rechenstörungen Trainings des Arbeitsgedächtnisses Besonderer Förderbedarf: Schlechtere Prognose für betroffene Kinder, daher oft Klassenwiederholungen und zusätzlich sonderpädagogische Förderung Aufbau des Selbstkonzeptes und Möglichkeit positiver Lernerfahrungen 35

36 Klassifikation, Prävalenz & Differentialdiagnostik Lese-/Rechtschreibstörungen Rechenstörung Kombinierte Störung schulischer Fähigkeiten Exkurs: Hyperkinetische Störungen 36

37 Hyperkinetische Störungen Sind zusammen mit oppositionellen Verhaltensstörungen die häufigsten psychischen Störungen im Kindesalter Verlaufen meist chronisch und sind mit anderen Störungen assoziiert Führen zu ausgeprägten Einschränkungen im schulischen und familiären Bereich Erzeugen einen hohen Leidensdruck bei den Betroffenen und deren Bezugspersonen Sind Teil der Symptomatik bei mehr als 1/3 aller wegen Verhaltensauffälligkeiten oder psychischen Probleme behandelten Kinder (Döpfner, Frölich & Lehmkuhl, 2000) 37

38 Symptome Hyperkinetische Störung meist synonym mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ICD-10: drei wesentliche Symptombereiche (Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität) 38

39 Döpfner (2008) 39

40 Symptome Hyperkinetische Störung meist synonym mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ICD-10: drei wesentliche Symptombereiche (Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität) Beginn vor dem Alter von 6 Jahren Mehrere Lebensbereiche müssen betroffen sein, z.b. Schule, Familie, Kindergarten (v.a. fremdbestimmte Situationen) Problematik muss bezogen auf den Entwicklungsstand des Kindes auffällig sein 40

41 Klassifizierung Zusätzliche Differenzierung nach DSM-IV: Gemischter Typus der ADHS Vorherrschend unaufmerksamer Subtyp Vorherrschend hyperaktiv-impulsiver Typ einzelne Symptome können mehr oder weniger stark ausgeprägt sein: dimensionale Sichtweise sinnvoll, da v.a. viele Jugendliche vorwiegend Aufmerksamkeitsstörungen aufweisen Symptome können auch im Rahmen anderer psychischer Störungen auftreten (z.b. Angst oder Depression) 41

42 Prävalenz Prävalenz: 3-10% > In 80% der Fälle sind weitere psychische Störungen vorhanden Am häufigsten (ca. 40%) oppositionelle, verweigernde und aggressive Verhaltensweisen (Görtz-Dorten & Döpfner, 2007) Ängste, depressive Verstimmungen Lernstörungen, Schulleistungsdefizite Allgemeine Intelligenzminderungen 42

43 Döpfner (2008) 43

44 Verlauf Relativ stabil über das Kindes- und Jugendalter Säuglings- und Kleinkindalter: Regulationsstörungen, schwierige Temperamentsmerkmale mit Schlaf- und Essproblemen, gereizte Stimmungslage Risiko für ADHD erhöht bei psychischen Störungen der Eltern, Eheproblemen und negativen oder kritisierenden Interaktionen der Eltern mit dem Kind Kindergarten- und Vorschulalter: Entwicklung der ausgeprägten hyperaktiven Verhaltensauffälligkeiten, die sich im Grundschulalter verfestigen; Wutanfälle 44

45 Verlauf Jugendalter: Verminderung der motorischen Unruhe Persistieren der Aufmerksamkeitsstörungen und der Impulsivität Erwachsenenalter: Weitere Verminderung der Symptome möglich Mind. 30 % leiden weiterhin unter Einschränkungen durch eine ADHS-Restsymptomatik (Döpfner et al., 2000) 45

46 Diagnostik Exploration der Eltern und des Kindes Fragebögen Verhaltensbeobachtungen Psychologische Tests Apparative Verfahren Zusammenfassung verschiedener Verfahren im Kinder- Diagnostik-System (KIDS) (Döpfner, Lehmkuhl & Steinhausen, 2006) 46

47 Diagnostik Beispiel: Kinder-Diagnostik-System (KIDS) KIDS-1: ADHS (Döpfner, Lehmkuhl & Steinhausen, 2006) Verfahren zur Eingangsdiagnostik Verfahren für spezifische Altersgruppen Verfahren zur differenzierenden Diagnostik für Beratung und Verhaltenstherapie Verfahren zur differenzierenden Diagnostik für die medikamentöse Therapie und zur Titration Verfahren zur individuellen Verlaufskontrolle 47

48 Intervention Multimodaler Ansatz Ansetzen der Interventionen dort, wo Probleme bestehen, weil Generalisierungen der Therapieeffekte oft kaum gelingen Aufklärung und Beratung der Eltern/Lehrer Elterntraining und Interventionen in der Familie Interventionen im Kindergarten/in der Schule Kognitive Therapie des Kindes, z.b. Selbstinstruktionstraining/Selbstmanagement Pharmakotherapie 48

49 Döpfner (2008) 49

50 Intervention Interventionen in der Familie: Wirksamkeit von verhaltenstherapeutischen Interventionen ist gut belegt (Döpfner et al., 2004) Kindzentrierte Interventionen: z.b. Spieltraining, Selbstinstruktionstrainings und Selbstmanagement, weniger gut belegt Pharmakotherapie: v.a. relevant bei extrem ausgeprägter Symptomatik; muss immer von psychologischen und pädagogischen Interventionen unterstützt werden! Behandlung mit Psychostimulanzien sehr erfolgreich (70-90% der Kinder sprechen darauf an) 50

51 Intervention Bundesweiter Verbrauch von Ritalin pro Jahr (ZDF Mediathek, Psychopharmaka bei Kindern ( ) 51

52 Grundlagenliteratur zur Vorlesung Döpfner, M. (2008). Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS). In W. Schneider & M. Hasselhorn (Eds.), Handbuch der Pädagogischen Psychologie, S Göttingen: Hogrefe. Mähler, C. & Grube, D. (2012). Lernstörungen. In W. Schneider und U. Lindenberger (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. Weinheim: Beltz. 52

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