Optimierung eines Mean-Variance Portfolios. Diplomarbeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Optimierung eines Mean-Variance Portfolios. Diplomarbeit"

Transkript

1 Universiä Leipzig Fakulä für Mahemaik und Informaik Mahemaisches Insiu Opimierung eines Mean-Variance Porfolios Diplomarbei Leipzig, 23. Januar 212 vorgeleg von: Oliver Janke, B.Sc. Sudiengang Diplom-Wirschafsmahemaik Bereuender Hochschullehrer: Junprof. Dr. Micha l Barski Fakulä für Mahemaik und Informaik, Mahemaisches Insiu

2 Zusammenfassung Diese Diplomarbei unersuch die Opimierung eines Mean-Variance Porfolios auf einem vollsändigen Mark uner der Bedingung, dass die Insolvenz des Invesors ausgeschlossen is. Hierbei wird die duale Mehode (auch Maringalmehode genann) angewand, bei der zuers das opimale Endvermögen und in einem zweien Schri das dazugehörige opimale replizierende Porfolio besimm wird. Die Unersuchung liefer Bedingungen für die Exisenz und Eindeuig einer solchen Lösung. Allerdings läss sich eine explizie Form der Lösung in der Regel nich angeben. Für deerminisische Markkoeffizenen is dies allerdings möglich und wird in dieser Arbei dargesell. Zwei Beispiele sollen dabei die prakische Anwendung verdeulichen. Die mahemaischen Grundlagen basieren haupsächlich auf denen der zeiseigen Finanzmahemaik. Die Arbei sez diese überwiegend als bekann voraus, unersuch aber die rückwärs sochasischen Differenialgleichungen genauer.

3 Inhalsverzeichnis 1 Einleiung Die Fragesellung Hisorische Grundlagen und relevane Lieraur Aufbau der Arbei Grundlagen Noaionen Grundlegende Definiionen Rückwärs sochasisische Differenialgleichungen Problemformulierung und Lösbarkeiskrierien Das Modell Das Problem Krierien zur Lösbarkei Opimale Lösung für das varianzminimierende Porfolio Die Form der Lösung Einige Hilfsresulae Exisenz und Eindeuigkei der Muliplikaoren Effiziene Porfolios und die effiziene Grenze Definiion und Eigenschafen Das Opimierungsproblem bei einem Benchmark-Porfolio Das effiziene Porfolio bei deerminisischen Markkoeffizienen Das explizie Porfolio Zu lösende Gleichungen Beispiele Zusammenfassung 75 Lieraurverzeichnis 76 Anlagen 78 Erklärung 8 1

4 Kapiel 1 Einleiung 1.1 Die Fragesellung Wie muss ein Agen 1 ein Porfolio zusammensellen, dami es nich nur maximalen Errag generier, sondern auch den möglichen Verlus minimier? Uner welchen Bedingungen is ein solches Problem lösbar? Wie sieh ein ensprechendes Porfolio aus und wie läss es sich mi mahemaischen Mehoden beschreiben? Gegensand dieser Diplomarbei sind die genannen Fragen. Wir berachen ein Mean- Variance Porfolio mi einer endlichen Anzahl von Werpapieren auf einem vollsändigen, arbiragefreien Mark, auf dem zeiseig gehandel wird. Die ensprechenden Markparameer sind dabei sochaisch. Unser Porfolio is selbsfinanzierend und soll opimal zusammengesez werden. Dies bedeue, dass zu einem erwareen Errag am Ende der Handelszei die Varianz des Errages möglichs gering is. Inuiiv is vorsellbar, dass bei seigendem erwareen Errag die Varianz ebenfalls seig. Ziel is somi, am Ende eine opimale Menge aus Punken mi zwei Koordinaen zu erhalen, die uns zu jedem möglichen Errag die geringse quadraische Sandardabweichung liefer. Porfolios, die diese Ergebnisse liefern, werden als effiziene Porfolios bezeichne. Zudem fordern wir, dass das Vermögen des Invesors zu jedem Zeipunk nichnegaiv sein darf. Auch dieses is aus prakischen Gesichspunken gerechferig. 1.2 Hisorische Grundlagen und relevane Lieraur Schon viele Auoren haben sich mi dem Problem der Porfoliozusammensellung mi dem Ziel seiner Opimierung beschäfig. Markowiz ha dies 1952 in seinem Aufsaz Porfolio Selecions 13 behandel. In seinem Modell wähl der Invesor eine Handelssraegie aus der Menge der Porfolios, die ihm maximalen Errag und minimale Varianz versprechen. Markowiz berache dabei einen Mark mi einer endlichen Zahl an Anleihen, die in einer Periode 1 Im Folgenden wird ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkei nur die männliche Form verwende. Dass ses Verreerinnen und Verreer beider Geschlecher gemein sind, is selbsversändlich. 2

5 gehandel werden. Er sell die Menge aller für den Invesor effizienen Porfolios grafisch in einem zweidimensionalen Koordinaensysem dar, an dessen unerem Ende sich die Porfolios mi minimaler Varianz und an seinem oberen Ende sich die Sraegien mi maximalen Errag befinden. 2 Die Idee von Markowiz wurde in den folgenden Jahren weierenwickel. So wurde das Modell erweier, indem zeiseig über mehrere Perioden gehandel wird, so wie wir es auch in hier berachen wollen. Diese Arbei bau auf dem Arikel Time-Coninuous Mean-Variance Porfolio Selecion Wih Bankrupcy Prohibiion von Bielecki e al. 3 auf. Der Arikel Coninuous-ime meanrisk porfolio selecion von Jin e al. 9 behandel die Opimierung von gewicheen Mean- Variance Porfolios. Die Opimierung von Mean-Variance Porfolios mi nichlinearer Vermögensgleichung wurde von Ji unersuch 8. Diesen Aufsäzen is gemein, dass sie ses die duale Meheode (auch Maringalmehode genann) anwenden. Hierbei wird im ersen Schri das opimale Endvermögen und im zweien Schri das zugehörige replizierende Porfolio besimm. 3 Eine weiere Mehode der Porfolioopimierung, bei der das Problem als sochasisches opimales linear-quadraisches (LQ-) Konrollproblem formulier wird, wird als primale Mehode bezeichne und finde sich u.a. bei Li e al. 12. Die mahemaischen Grundlagen sind überwiegend aus dem Buch Sochasic Calculus in Finance II von Shreve 16 und dem Skrip Financial Mahemaics in Coniuous Time von Frey 6 ennommen. Zudem basier der Teil über sochasische Differenialgleichungen auf dem Arikel Backward Sochasic Differenial Equaions in Finance von El Karoui e al Aufbau der Arbei Die Arbei is wie folg aufgebau: Im zweien Kapiel werden die mahemaischen Grundlagen erklär. Speziell wird hierbei auch das Thema der sochasischen Differenialgleichungen behandel. Im drien Kapiel werden wir uns dem Haupproblem dieser Arbei durch die Opimierung von varianzminimierenden Porfolios nähern und Krierien für seine Lösbarkei herausarbeien. Im vieren Kapiel werden wir zeigen, dass die opimale Lösung für unser Problem eine spezielle Form mi zwei Lagrange-Muliplikaoren ha. Diese werden wir durch ein Gleichungssysem besimmen und zudem zeigen, dass sie eindeuig sind. Im fünfen Kapiel werden wir herausarbeien, wie ein effizienes Porfolio zusammengesez werden soll und welchen Errag bzw. welche Varianz es liefer. Zudem werden wir hier auch die Opimierung eines Benchmark-Porfolios kurz behandeln. Im sechsen Kapiel berachen wir schließlich den Sonderfall, dass die Markkoeffizienen nich sochasisch, sondern deerminisisch sind. Nur so is es möglich, die Lagrange-Muliplikaoren explizi auszurechnen und so die effizienen Porfolios zu besimmen. Dies werden wir an zwei Beispielen zeigen, wobei nur eine numerische Berechnung der Muliplikaoren möglich is. Das siebe Kapiel enhäl eine Zusammenfassung und abschließende Bemerkungen. 2 vgl. 13, S vgl. 8, S. 9. 3

6 Kapiel 2 Grundlagen In diesem Kapiel werden wir die wichigsen Noaionen und Grundlagen aus der Finanzmahemaik sammeln, die für das Versändnis dieser Arbei wichig sind. Allerdings werden wir hierbei die meisen Aussagen, wie die Fundamenalsäze des Asse-Pricing oder die Iô- Formel, nich beweisen. Auf die ensprechenden Sellen wird aber verwiesen. Im drien Abschni werden wir das grundlegende finanzmahemaische Modell einführen und uns speziell mi rückwärs sochasischen Differenialgleichungen auseinander sezen. Sie bilden ein wichiges Fundamen dieser Arbei, so dass die hierzu benöigen Eigenschafen erklär und bewiesen werden sollen. 2.1 Noaionen Die folgenden Noaionen werden häufig in der Arbei verwende: M R m n : eine m n-marix M; M : die Transponiere zu einem Vekor oder einer Marix M; M := i,j m2 ij für jeden Vekor oder jede Marix M = (m ij ); x : die euklidische Norm für jedes x R n ; x, y : das innere Produk für jedes x, y R n ; M := Spur(MM ) : Die euklidische Norm einer Marix M; M, N := Spur(MN ) : das innere Produk von zwei Marizen M und N; α + := max{α, } für jede reelle Zahl α; 1 A : die { Indikaorfunkion für eine beliebige Menge A; } L 2 (, T ; R d ) := f :, T R d T : f() 2 d < + ; L 2 (Ω; R d ) := { η R d : η 2 < + }. Weiere Noaionen werden an den ensprechenden Sellen eingeführ. 4

7 2.2 Grundlegende Definiionen Definiion 2.1 (Adapierer sochasischer Prozess) Sei Ω eine nichleere Ereignismenge und sei {F },T eine Filraion über Ω. Eine Familie von Zufallsvariablen {X },T heiß adapierer sochasischer Prozess, wenn für alle, T gil: X is F -messbar. 1 Definiion 2.2 (Brownsche Bewegung) Sei (Ω, F, P ) ein Wahrscheinlichkeisraum. Für jedes ω Ω sei W () eine seige Funkion für mi W () =, die von ω abhäng. Dann heiß W () Brownsche Bewegung, wenn für alle = 1 m die Inkremene W ( 1 ) = W ( 1 ) W ( ), W ( 2 ) W ( 1 ),..., W ( m ) W ( m 1 ) unabhängig sind und jedes dieser Inkremene normalvereil mi EW ( i+1 ) W ( i ) =, V arw ( i+1 ) W ( i ) = i+1 i is. 2 Eine m-dimensionale Brownsche Bewegung is ein Prozess für den gil: W () (W 1 (),..., W m ()), (i) für jedes i {1,..., m} is W i () eine eindimensionale Brownsche Bewegung wie oben definier; (ii) für jedes i, j {1,..., m}, i j, sind die Prozesse W i () und W j () unabhängig. 3 Definiion 2.3 Sei (Ω, F, P ) ein Wahrscheinlichkeisraum, auf dem eine (ein- oder mehrdimensionale) Brownsche Bewegung W (),, definier is. Eine Filraion für eine Brownsche Bewegung is eine Familie von σ-algebren {F }, die folgende Bedingungen erfüll: (i) Informaionszuwachs: Für s < gil: Jede Menge in F s is auch in F enhalen. Dies bedeue, dass zu jedem späeren Zeipunk mindesens genauso viele Informaionen wie zum früheren Zeipunk s verfügbar sind; (ii) Adapiviä: Für jedes is die Brownsche Bewegung W () zum Zeipunk F -messbar. Dies bedeue, dass die verfügbaren Informaionen zum Zeipunk hinreichend sind, um die Brownsche Bewegung W () zu diesem Zeipunk zu besimmen; 1 nach 16, S nach 16, S nach 16, S

8 (iii) Unabhängigkei von zukünfigen Inkremenen: Für < u gil: Das Inkremen W (u) W () is unabhängig von F. Dies bedeue, dass jedes Inkremen einer Brownschen Bewegung nach einem Zeipunk unabhängig vom Informaionssand zum Zeipunk is. Sei x(),, ein sochasischer Prozess. x() heiß an die Filraion F adapier, wenn für jedes die Zufallsvariable x() F -messbar is. Einen filrieren Wahrscheinlichkeisraum bezeichnen wir mi (Ω, F, P, {F } ). 4 Definiion 2.4 (Maringal) Sei (Ω, F, P ) ein Wahrscheinlichkeisraum, sei T > fes und sei F, T, eine Filraion von Sub-Algebren von F. Sei M(), T, ein adapierer sochasischer Prozess. M() is ein Maringal, wenn gil: EM() F s = M(s), s T. Dies bedeue, dass der Prozess keine Neigung zum Fallen oder Seigen ha. 5 Definiion 2.5 (Lokales Maringal) Ein sochasischer Prozess M heiß lokales Maringal, wenn es Soppzeien 6 T 1... T n... gib, so dass gil: (i) lim n + T n (ω) = +, f.s. (ii) ( ) M min{tn,} is ein Maringal für alle n.7 Definiion 2.6 (i) Ein bedinger Anspruch oder coningen claim X is eine F T -messbare Zufallsvariable X. Ein coningen claim heiß erreichbar, wenn es mindesens ein akzepables Porfolio π( ) (π 1 ( ),..., π m ( )) gib, dessen Endwer x(t ) = π (T ) + π 1 (T )+ +π m (T ) = X, f.s., is. Ein solches Porfolio heiß replizierendes Porfolio für X. (ii) Ein Finanzmarkmodell heiß vollsändig, wenn jeder coningen claim X L 2 F T (Ω, F, P ) erreichbar is. 8 Theorem 2.7 (Erser Fundamenalsaz des Asse-Pricing) Ein Mark is genau dann arbiragefrei, wenn es auf ihm ein risikofreies Maß gib. 9 4 nach 16, S nach 16, S Soppzeien geben den Zeipunk des ersen Aufreens eines besimmen Ereignisses an (vgl. 6, S. 14). 7 nach 6, S nach 6, S vgl. 16, S

9 Theorem 2.8 (Zweier Fundamenalsaz des Asse-Pricing) Sei ein Mark mi mindesens einem Maringalmaß Q gegeben. Dann gil: Ein Mark is genau dann vollsändig, wenn das Maringalmaß eindeuig is. 1 Definiion 2.9 (Risikoneurales Maß) Sei M := (Ω, F, P, {F } ) ein filrierer Wahrscheinlichkeisraum und sei D( ) ein Diskonierungsprozess. Ein Wahrscheinlichkeismaß Q auf (Ω, F) heiß äquivalenes Maringalmaß oder risikoneurales Maß für M, wenn gil: (i) Q is äquivalen zu P (Q P ), d.h. für alle A F gil: Q(A) = P (A) = ; (ii) der diskoniere Akienpreis S i () := D()S i () is ein Maringal für jedes i = 1,..., m. 11 Definiion 2.1 (Radon-Nikodym-Deriva) Sei (Ω, F, P ) ein Wahrscheinlichkeisraum und sei Q ein anderes Wahrscheinlichkeismaß, das äquivalen zu P is. Sei Z eine Zufallsvariable mi Z, f.s., und EZ = 1, für die gil: Q(A) = Z(ω) dp (ω), A F. Dann heiß A Z = dq dp Radon-Nykodym-Dervia von Q zum Wahrscheinlichkeismaß P. Für alle nichnegaiven Zufallsvariablen X gil: E Q X = EXZ oder äquivalen für ein f.s. posiives Z: E Q XZ 1 = EX. 12 Definiion 2.11 (Europäische Pu- und Call-Opion) Sei S ein Werpapier (eine Akie oder eine ausländische Währung) und sei S der Wer von S zum Zeipunk. Eine europäische Pu-Opion is das Rech, das Werpapier S in einem zukünfigem fesen Zeipunk T zu einem heue fixieren Preis K zu verkaufen. K heiß Ausübungspreis (oder srike), T für T heiß Reslaufzei. Die Auszahlung P T einer Pu-Opion im Zeipunk T is gegeben durch: P T = max{k S T, } =: (K S T ) +. Eine europäische Call-Opion is das Rech, das Werpapier S in einem zukünfigen fesen Zeipunk T zu einem heue fixieren Preis K zu kaufen. Die Auszahlung C T einer Call- Opion im Zeipunk T is gegeben durch: 1 vgl. 16, S nach 16, S nach 16, S. 33 ff. C T = max{s T K, } =: (S T K) +. 7

10 Analog dazu is eine amerikanische Pu- bzw. Call-Opion das Rech, das Werpapier zu einem beliebigen zukünfigen Zeipunk T zu einem heue fesgelegen Preis K zu verkaufen bzw. zu kaufen. 13 Theorem 2.12 (Iô-Formel) Sei f(, x) eine Funkion, bei der die pariellen Ableiungen f (, x), f x (, x) und f xx (, x) wohldefinier und seig sind. Sei W () eine Brownsche Bewegung. Dann gil für jedes T : f(t, W (T )) = f(, W ()) + + f (, W ()) d f x (, W ()) dw () f xx (, W ()) d. (2.1) Die Aussage dieses Theorems wird als Iô- oder als Iô-Doeblin-Formel bezeichne Rückwärs sochasisische Differenialgleichungen Unser Modell besehe nun aus einem Mark, auf dem m + 1 Werpapiere in seiger Zei gehandel werden. Sei T ein fesgeleger Zeipunk, der das Ende des Handels beschreib. (Ω, F, P, {F } ) sei ein feser filrierer, vollsändiger Wahrscheinlichkeisraum, wobei der Informaionssand durch eine rechsseige Filraion {F } gegeben is. Auf diesem werde eine m-dimensionale Brownsche Bewegung W () (W 1 (),..., W m ()) mi W () = definier. Sei r() die Zinsrae, die wir als einen F -adapieren, gleichmäßg beschränken sochasischen Prozess mi Weren in R beschreiben wollen. I.d.R. gil r(), was wir aber nich als zwingende Voraussezung an die folgenden analyische Berachung annehmen wollen. Die Preisprozesse zum Zeipunk von jenen m + 1 Anleihen bezeichnen wir mi S i (), i {,..., m}, wobei der Preisprozess des Bankkonos mi S ( ) bezeichne wird. Dieser erfüll folgende gewöhnliche sochasische Differenialgleichung: { ds () = r()s ()d,, T, (2.2) S () = s >. Nun berachen wir die reslichen m Werpapiere. Dazu seien b i () die Werseigerungsrae und σ ij () die Volailiä der i-en Akie zum Zeipunk. b i ( ) und σ ij ( ) sind dabei wieder F -adapiere, gleichmäßig beschränke sochasische Prozesse mi Weren in R. Dami gil für alle anderen Preisprozesse S i () der Anleihen i = 1, 2,..., m, gil folgende sochasische Differenialgleichung: { ds i () = S i () b i ()d + m j=1 σ ij()dw j (),, T, (2.3) S i () = s i >. 13 nach 15, S. 9 f. 14 nach 16, S

11 In diesem Zusammenhang definieren wir mi σ() := (σ ij ()) m m die Volailäsmarix. Wir nehmen an, dass auch die Inverse σ 1 ein beschränker Prozess is. Generell nehmen wir an, dass für die Kovarianzmarix gil: σ()σ() δ I m,, T, f.s., für einige δ >, wobei I m die m m-einheismarix is. Somi haben wir ein vollsändiges Modell für den Mark geschaffen. Nun beschreibe x() das komplee Vermögen des Agenen zum Zeipunk, dessen Transakionen keinen Einfluss auf das Markgeschehen haben und dessen Enscheidungen auf seinen Informaionssand F beruhen. Weier sei π( ) (π 1 ( ),..., π m ( )) das Porfolio oder die Handelssraegie des Agenen, wobei gil: x() = π () + π 1 () + + π m (). π i (), i =, 1, 2,..., m, beschreib somi den Markwer der i-en Anleihe für den Agenen zum Zeipunk, wobei π ( ) der Wer des Bankkonos is. 15 Wir werden als mögliche Handelssraegien nur die selbsfinanzierenden berachen, die im Folgenden definier sind: Definiion 2.13 (Selbsfinanzierende Sraegie) Eine Sraegie π( ) (π 1 ( ),..., π m ( )) heiß selbsfinanzierend, wenn der Vermögensprozess x() = π () + π 1 () + + π m () folgende Gleichung erfüll: x() = x() + m i= π i (s) ds i(s) S i (s). (2.4) Dies bedeue, dass dem Porfolio zu keiner Zei > Geld hinzugefüg oder abgezogen wird. 16 Diese Eigenschaf der Handelssraegien wollen wir in Form einer sochasischen Differenialgleichung ausdrücken: Lemma 2.14 Sei eine Sraegie π( ) (π 1 ( ),..., π m ( )) selbsfinanzierend und sei π ( ) = x( ) m i=1 π i( ) der Wer des Bankkonos, so gil: dx() = r()x() + m (b i () r()) π i () d i=1 + m m σ ij ()π i () dw j (), (2.5) j=1 i=1 x() = x >. 15 Das Verhälnis π i /S i, i {,..., m}, gib Anzahl der i-en Anleihenaneile, die vom Agenen gehalen werden, an. 16 vgl. 5, S. 5. 9

12 Beweis: Nach Gleichung (2.4) gil: m x() = x() + π i (s) ds i(s) S i (s) = x() + (2.2),(2.3) = x() + = x() + i= π (s) ds (s) S (s) + m i=1 i=1 π i () ds i(s) S i (s) b i (s)ds + m j=1 σ ij(s)dw j (s) π (s) r(s)s (s)ds m S i (s) + π i (s) S (s) S i=1 i (s) m m π (s)r(s)ds + π i (s) b i (s)ds + σ ij (s)dw j (s). Sezen wir nun x() = x() + f(y ()) mi f(y) = y und m Y () := π (s)r(s)ds + π i () b i (s)ds + so gil nach der Iô-Formel (Theorem 2.1): dx() = df(y ()) i=1 j=1 m σ ij (s)dw j (s), j=1 = f (Y ()) dy () + 1 }{{} 2 f (Y ()) dy ()dy () }{{} 1 m m = π ()r()d + π i () b i ()d + σ ij ()dw j () = x() i=1 m π i () r()d + i=1 = r()x()d + woraus die Behaupung folg. j=1 m π i ()b i ()d + i=1 m (b i () r())π i ()d + i=1 m j=1 m i=1 m π i ()σ ij ()dw j () j=1 m σ ij ()π i () dw j (), i=1 x beschreib somi das Anfangskapial des Agenen. Weier definieren wir B() := (b 1 () r(),..., b m () r()) als Risikoprämie für den Agenen und der Risikoprämienprozess is gegeben durch θ() (θ 1 (),..., θ m ()) := B()(σ() ) 1. (2.6) Somi können wir die Gleichung (2.5) wie folg schreiben: { dx() = r()x() + B()π()d + π() σ()dw (), x() = x. (2.7) 1

13 Im Folgenden werden wir nun eine besimme Handelssraegie zur Kursabsicherung definieren. Definiion 2.15 (Hedgingsraegie) Sei ξ ein nichnegaiver coningen claim. (i) Eine Hedgingsraegie gegen ξ is eine mögliche selbsfinanzierende Handelssraegie (x( ), π( )), so dass gil: x(t ) = ξ. H(ξ) bezeichne die Menge aller Hedgingsraegien gegen ξ. (ii) Sei H(ξ) nichleer. Ein fairer Preis x() zur Zei = is das geringse Anfangskapial, das benöig wird, um mi der Hedgingsraegie ξ zu erreichen: x() = inf {x : (x( ), π( )) H(ξ) mi x() = x}. 17 Nun wollen wir formulieren, uner welchen Umsänden es eine Hedgingsraegie gegen einen coningen claim gib und welche Form in diesem Fall der Vermögensprozess ha. Theorem 2.16 (Gleichung für den Vermögensprozess) Sei ξ ein posiiver, quadraisch inegrierbarer coningen claim. Dann gib es eine Hedgingsraegie (x( ), π( )) gegen ξ, so dass gil: { dx() = r()x() + B()π()d + π() σ()dw (), (2.8) x(t ) = ξ, wobei der Anfangswer x() ein fairer Preis und der obere Preis von ξ is. Sei (H (s)) s der Deflaionsprozess, der zum Zeipunk sare, d.h. es gil: { dh (s) = H (s)r(s)ds + θ(s) dw (s), H () = 1. (2.9) Dann gil: x() = EH (T )ξ F, f.s. Beweis: Nach der Iô-Fomel (vgl. Theorem 2.1) ha der Deflaionsprozess H( ) := H ( ) folgende Form: { s H() := H (s) = exp r(u) + 1 s } 2 θ(u) 2 du + θ(u) dw (u). Da r( ) und θ( ) beschränke Prozesse sind und ξ quadraisch inegrierbar is, gil: EH (T ) < + und EH (T )ξ < +. Sei nun x( ) ein adapierer Prozess und sei H( )x( ) ein Maringal, dann gil nach Definiion 2.4: 17 vgl. 5, S. 6. H()x() = EH(T )ξ F =: M(). 11

14 Nun kann nach dem Maringaldarsellungsheorem 18 M( ) als sochasisches Inegral dargesell werden, wobei M() = EH (T )ξ is. Dies bedeue, es exisier ein vorhersehbarer Prozess U( ) mi U(s) 2 ds < +, f.s., so dass gil: H()x() = EH(T )ξ + U(s) dw (s). Seze nun π() := (σ() ) 1 H()U() + x()θ(); somi gil: U() = H()σ() π() x()θ() und dami: H()x() = E(T )ξ + Nach gewöhnlicher Differenialrechnung gil: H(s)π(s) σ(s) θ(s) x(s)dw (s). H()π() σ() θ() x()dw () = dh()x() + H()dx() = H()r()d + θ() dw ()x() + H()dx() = H() r()x()d θ() x()dw () + dx() dx() = r()x()d + π() σ()dw (), H(T )x(t ) = EH(T )ξ F T = H(T )ξ x(t ) = ξ. Da H ( ) und x( ) seig sind und θ( ) beschränk is, gil mi U(s) 2 ds < +, f.s., ebenfalls: σ(s) π(s) 2 ds = H (s)u(s) + x(s)θ(s) 2 ds < +, f.s. Für das Versändnis der Arbei is ein Blick auf die rückwärs sochasischen Differenialgleichungen oder backward sochasic differenial equaions, im Folgenden abgekürz mi BSDE, in der Finanzmahemaik nowendig. Dieser bau auf dem Arikel von El Karoui e al. (5, S. 1-24) auf. Im Allgemeinen is die BSDE von der Form: { dy () = f(, Y (), Z()) d Z() dw (), (2.1) Y (T ) = ξ, wobei f als Generaor oder Nuzen und ξ als Endbedingung bezeichne werden. Im Folgenden werden wir nun einige Eigenschafen für die Lösung von BSDEs sammeln, insb. werden wir auf die Exisenz und Eindeuigkei eingehen. Nun sei ein Wahrscheinlichkeisraum (Ω, F, P ) und eine n-dimensionale Brownsche Bewegung W () gegeben. Weier sei {F },T : Die Filraion für eine Brownsche Bewegung W ; L 2 F T (Ω; R d ): die Menge aller R d -werigen, F T -messbaren Zufallsvariablen X : Ω R d mi X 2 = E X 2 < + ; HT 2(Rd ): die Menge aller vorhersehbaren 19 ψ 2 T := E ψ() 2 d < + ; Prozesse ψ : Ω, T R d, so dass 18 nach 16, S Ein linksseiger F -adapierer Prozess heiß vorhersehbar (vgl. 16, S. 477). 12

15 HT 1(Rd ): die Menge aller vorhersehbaren Prozesse ψ : Ω, T R d, so dass E ψ() 2 d < + ; Für β > und ψ HT 2(Rd ) definieren wir ψ 2 β := E T eβ ψ() 2 d. HT,β 2 (Rd ) is der normiere Raum (HT 2(Rd ), β ). Analog is L 2 F T,β (Rd ) definier. Nun sei eine BSDE in der Form von (2.1) gegeben. Äquivalen umgeform erhäl man: wobei Y () = ξ + f(s, Y (s), Z(s)) ds Z(s) dw (s), (2.11) der Endwer eine F T -messbare Zufallsvariable ξ : Ω R d is; die Funkion f : Ω R + R d R n d R d P B d B n d -messbar is. Die Lösung dieser Gleichung is ein Paar (Y, Z), so dass {Y () :, T } ein seiger R d -weriger, adapierer Prozess und {Z() :, T } ein R n d -weriger veraussagbarer Prozess is, der Z(s) 2 ds < +, f.s., erfüll. Seien ξ L 2 F T (Ω; R d ) sowie f(,, ) H 2 T (Rd ) und f gleichmäßig Lipschiz-seig 2. Dann heißen (f, ξ) Sandardparameer für die BSDE. Proposiion 2.17 Seien (Y 1, Z 1 ) und (Y 2, Z 2 ) sowie (f 1, ξ 1 ) und (f 2, ξ 2 ) mi den oben beschriebenen Eigenschafen, so dass gil: Y i () = ξ i + f i (s, y i (s), z i (s)) ds Z i (s) dw (s), i = 1, 2, für gewisse Paare (y 1, z 1 ) und (y 2, z 2 ). Sei C Lipschiz-Konsane für f 1 und seze δ 1 Y () := Y 1 () Y 2 () sowie δ 2 f() := f 1 (, y 2 (), z 2 ()) f 2 (, y 2 (), z 2 ()). Für beliebiges (λ, µ, β) mi µ >, λ 2 > C und β C(2 + λ 2 ) + µ 2 gil: δ 1 Y 2 β T e βt E δ 1 Y (T ) µ δ 2f 2 2 β, (2.12) δ 1 Z 2 β Beweis: Sei (Y, Z) H 2 T (Rd ) H 2 T (Rn d ). Es gil: Y i () ξ i + λ 2 e βt E δ λ 2 1 Y (T ) C µ δ 2f 2 2 β. (2.13) f i (s, y i (s), z i (s)) ds + sup Z i (s) dw (s), i = 1, 2. 2 D.h. es gib ein C > so dass gil: f(ω,, y 1, z 1 ) f(ω,, y 2, z 2 ) C( y 1 y 2 + z 1 z 2 ), (y 1, z 1 ), (y 2, z 2 ). 13

16 Nun folg mi der Ungleichung von Burkholder-Davis-Gundy 21 : E sup Z i (s) dw (s) 2E Z i (s) dw (s) + 2E sup Z i (s) dw (s) 4E Z i (s) 2 ds, i = 1, 2. (2.14) Da ξ i L 2 F T (Ω; R d ) sowie f i (,, ) H 2 T (Rd ) und f i gleichmäßig Lipschiz-seig, gil: ξ i + }{{} L 2 F (R) T f i (s, y(s), z(s)) ds L 2 F }{{} T (R), i = 1, 2, HT 2 (Rd ) und dami sowie (2.14): sup s T Y (s) L 2 F T (R). Sei nun f(s, X(s)) := e βs δ 1 Y (s) 2 mi X(s) := δ 1 Y (s). Es gil: f (x) = 2e βs x und f (x) = 2e βs sowie dx(s) = f 1 (s, y(s), z(s)) f 2 (s, y(s), z(s)) ds+δ 1 Z(s)dW (s) und dx(s)dx(s) = δ 1 Z 2 ds. Wenden wir nun die Iô-Formel (vgl. Theorem 2.1) auf die Funkion f(s, X(s)) auf dem Inervall, T an, so gil: e βt δ 1 Y (T ) = e β δ 1 Y () 2 + β = e βt δ 1 Y (T ) = e β δ 1 Y () 2 + β e βs δ 1 Y (s) 2 ds e βs δ 1 Y (s), f 1 (s, y 1 (s), z 1 (s)) f 2 (s, y 2 (s), z 2 (s)) ds e βs δ 1 Y (s), δ 1 Z(s) dw (s) + e βs δ 1 Y (s) 2 ds + e βs δ 1 Z(s) 2 ds e βs δ 1 Z(s) 2 ds e βs δ 1 Y (s), f 1 (s, y 1 (s), z 1 (s)) f 2 (s, y 2 (s), z 2 (s)) ds 2 e βs δ 1 Y (s), δ 1 Z(s) dw (s). (2.15) Aus sup s T Y (s) L 2 F T (R) folg: e βs δ 1 Z(s)δ 1 Y (s) HT 1(Rn ). Dami is das Inegral e βs δ 1 Y (s), δ 1 Z(s) dw (s) P -inegrierbar und wegen des Wiener Prozesses W ( ) mi: E e βs δ 1 Y (s), δ 1 Z(s) dw (s) =. (2.16) Weierhin folg mi der Lipschiz-Seigkei von f 1 : f 1 (s, y 1 (s), z 1 (s)) f 2 (s, y 2 (s), z 2 (s)) = f 1 (s, y 1 (s), z 1 (s)) f 1 (s, y 2 (s), z 2 (s)) + f 1 (s, y 2 (s), z 2 (s)) f 2 (s, y 2 (s), z 2 (s)) Ugl. f 1 (s, y 1 (s), z 1 (s)) f 1 (s, y 2 (s), z 2 (s)) + f 1 (s, y 2 (s), z 2 (s)) f 2 (s, y 2 (s), z 2 (s)) Lips. C δ 1 Y (s) + δ 1 Z(s) + δ 2 f(s). (2.17) 21 vgl. 11, S

17 Es gil folgende Ungleichung für λ, µ > : 2y(Cz + ) = 2y Cλ C z λ + 2yµ µ y 2 Cλ 2 + Cz2 λ 2 + y 2 µ = Cz2 + 2 µ 2 λ 2 µ + 2 y2 (µ 2 + Cλ 2 ). (2.18) Berachen wir von Gleichung (2.15) auf beiden Seien den Erwarungswer und sezen y = δ 1 Y, z = δ 1 Z und = δ 2 f, so ergib sich: E e β δ 1 Y () 2 + E β e βs δ 1 Y (s) 2 ds + e βs δ 1 Z(s) 2 ds (2.15) = E e βt δ 1 Y (T ) 2 + 2E (2.18) 2 E e βs δ 1 Y (s), δ 1 Z(s) dw (s) } {{ } (2.16) = E e βt δ 1 Y (T ) 2 + E E e βt δ 1 Y (T ) 2 + E e βs δ 1 Y (s), f 1 (s, y 1 (s), z 1 (s)) f 2 (s, y 2 (s), z 2 (s)) ds }{{} e βs (2 δ 1 Y (C δ 1 Z + δ 2 f )) ds e βs ( C δ 1Z(s) 2 λ 2 + δ 2f(s) 2 (2.17) C δ 1 Y (s) + δ 1 Z(s) + δ 2 f(s) ) + δ µ 2 1 Y (s) 2 (µ 2 + C(2 + λ 2 )) = E e βt δ 1 Y (T ) 2 + C(2 + λ 2 ) + µ 2 E e βs δ 1 Y (s) 2 ds + C λ E e βs δ 2 1 Z(s) 2 ds + 1µ E e βs δ 2 2 f(s) 2 ds. (2.19) Wähle β C(2 + λ 2 ) + µ 2 und C < λ 2, so erhalen wir aus den Ungleichungen: E e β δ 1 Y () 2 (2.19) E e βt δ 1 Y (T ) 2 + E e βs δ 2 f(s) 2 1 µ ds 2 + C(2 + λ 2 ) + µ 2 E e βs δ 1 Y (s) 2 ds βe e βs δ 1 Y (s) 2 ds } {{ } e βs δ 1 Z(s) 2 ds e βs δ 1 Z(s) 2 ds + C λ E E 2 }{{} E e βt δ 1 Y (T ) 2 + E 15 e βs δ 2 f(s) 2 1 µ 2 ds. (2.2) ds

18 Mi Inegraion über das Inervall, T erhalen wir somi: δ 1 Y 2 β = E e β δ 1 Y () 2 d = E e β δ 1 Y () 2 d (2.2) T E e β δ 1 Y () 2 + E e βs δ 2 f(s) 2 1 µ ds d 2 = T e βt E δ 1 Y (T ) µ δ 2f 2 2 β. Mi (2.19) folg ebenfalls: (β Cλ ) E }{{ 2 } λ2 C λ 2 (2.19) e βs δz(s) 2 ds δ 1 Z 2 β E e βt δ 1 Y (T ) 2 + E e βs δ 2 f(s) 2 1 µ ds 2 λ 2 e βt E δ λ 2 1 Y (T ) C µ δ 2f 2 2 β. Theorem 2.18 (Exisenz und Eindeuigkei) Sei der Sandardparameer (f, ξ) für eine BSDE gegeben. Dann exisier ein eindeuiges Paar (Y, Z) H 2 T (Rd ) H 2 T (Rn d ), das die Gleichung (2.1) lös. Beweis: Wir wollen die Exisenz und Eindeuigkei beweisen, indem wir den Banachschen Fixpunksaz 22 auf die Funkion k : B B anwenden, wobei B := L 2 F T,β (Rd ) L 2 F T,β (Rd ) ein Banachraum is. k bilde das Paar (y, z) auf die Lösung (Y, Z) der BSDE mi Generaor f(, y(), z()) ab, also auf (2.11). Dazu müssen wir zeigen, dass k eine Konrakion is, d.h. dass gil: k(x) k(y) B c x y B, wobei c (, 1) is. 23 Wir führen einen neuen Raum HT,β 2 ein, wobei gil: ϕ H2 T,β E T eβs ϕ 2 (s)ds < +. Da gil: ϕ HT,β 2 ϕ L2 T, genüg es zu zeigen, dass k auf H2 T,β (Rd ) HT,β 2 (Rn d ) eine Konrakion is. Da (f, ξ) die Sandardparameer der BSDE sind, gil: (f(, y(), z());, T ) Y () = ξ + HT 2(Rd ). Sei nun M ein quadraisch inegrierbares Maringal, das zu F T adapier is, für das gil: M() = EM() F = E f(s, y(s), z(s))ds + ξ F. (2.21) 22 vgl. 2, S vgl. 2, S

19 Nach dem Maringaldarsellungsheorem für eine Brownsche Bewegung 24 exisier ein eindeuig inegrierbarer Prozess Z HT 2(Rn d ), so dass gil: M() = M()+ Z(s) dw (s). Nun definieren wir einen adapieren und seigen Prozess Y mi Y () = M() f(s, y(s), z(s))ds. Insb. gil dami für Y : M() f(s, y(s), z(s))ds (2.21) = E M() F E f(s, y(s), z(s))ds F = E M() f(s, y(s), z(s))ds F Dieses Y erfüll Gleichung (2.11), denn es gil: Y () = EY () F. (2.22) Y () = M() f(s, y(s), z(s))ds = E f(s, y(s), z(s))ds + ξ F f(s, y(s), z(s))ds = E f(s, y(s), z(s))ds + ξ F + E Z(s) dw (s) F f(s, y(s), z(s))ds }{{} = = E f(s, y(s), z(s))ds + ξ Z(s) dw (s) f(s, y(s), z(s))ds F (2.22) = ξ + f(s, y(s), z(s))ds Z(s) dw (s). Da M quadraisch inegrierbar is, is es auch Y. Seien (y 1, z 1 ) und (y 2, z 2 ) Elemene aus HT,β 2 (Rd ) HT,β 2 (Rn d ) sowie (Y 1, Z 1 ) = k(y 1, z 1 ) bzw. (Y 2, Z 2 ) = k(y 2, z 2 ) die dazugehörigen Lösungen. Nach Präposiion 2.17 gil für C = und β = µ 2 : δ 1 Y 2 β T β E e βs f(s, y 1 (s), z 1 (s)) f(s, y 2 (s), z 2 (s)) 2 ds und δ 1 Z 2 β 1 β E Da f Lipschiz-seig mi der Konsane C is, gil: e βs f(s, y 1 (s), z 1 (s)) f(s, y 2 (s), z 2 (s)) 2 ds. f(s, y 1 (s), z 1 (s)) f(s, y 2 (s), z 2 (s)) 2 C 2 ( y 1 (s) y 2 (s) + z 1 (s) z 2 (s) ) 2. Daraus folg: E e βs f(s, y 1 (s), z 1 (s)) f(s, y 2 (s), z 2 (s)) 2 ds C 2 ( y 1 y 2 2 β + z 1 z 2 2 β). 24 vgl. 16, S

20 Insgesam erhalen wir dami: δ 1 Y 2 β + δ 1 Z 2 β 2(1 + T )C β δ1 y 2 β + δ 1 z 2 β. Wähle β > 2(1+T )C, dann is die Abbildung k eine Konrakion von H 2 T,β (Rd ) H 2 T,β (Rn d ) in sich selbs. Dami exisier eine eindeuige Lösung der BSDE (2.1). Wir wenden uns nun einer Aussage über die Lösbarkei von linearen BSDE zu. Sie ergib sich aus dem vorherigen Theorem. Proposiion 2.19 Sei (β, γ) ein beschränker (R, R n )-weriger vorhersehbarer Prozess, sei ϕ HT 2(R) und sei ξ L2 F T (R). Dann ha die lineare BSDE { dy () = ϕ() + Y ()β() + Z() γ() d Z() dw (), (2.23) Y (T ) = ξ eine eindeuige Lösung (Y, Z) HT,β 2 (R) H2 T,β (Rn ) und für Y () gil folgende Gleichung: Y () = E ξγ(t ) + Γ(s)ϕ(s)ds F, f.s., (2.24) wobei der adjungiere Prozess Γ(), der für definier is, gegeben is durch die lineare sochasische Differenialgleichung: { dγ() = Γ()β()d + γ() dw (), (2.25) Γ() = 1. Im Besonderen gil für ξ und ϕ, dass auch der Prozess Y nichnegaiv is. Wenn weierhin gil, dass Y () =, dann is Y () =, f.s., und ϕ() = dp d, f.s, für beliebiges. Beweis: Für die beschränken Prozesse β und γ is der lineare Generaor f(, y, z) = ϕ() + β()y + γ() z gleichmäßig Lipschiz-seig und das Paar (f, ξ) sind Sandardparameer der BSDE. Nach Theorem 2.18 exisiier eine eindeuige quadraisch inegrierbare Lösung (Y, Z) der linearen BSDE, die zu (f, ξ) gehör. A() := Γ()Y ()+ Γ(s)ϕ(s)ds is ein lokales Maringal, denn es gil: 25 da() = d(γ()y ()) + Γ()ϕ()d 25 vgl. 6, S. 27. = Γ()dY () + Y ()dγ() + Γ, Y + Γ()ϕ()d = Γ() ( ϕ() + Y ()β() + Z() γ() d + Z() dw ()) +Y () (Γ()β()d + γ() dw ()) + Γ()γ() Z()d + Γ()ϕ()d = Γ() ϕ() Y ()β() Z() γ() + Y ()β() + γ() Z() + ϕ() d + Γ()Z() + Y ()γ() dw () = Γ()Z() + Y ()γ() dw (). 18

21 Nun gil: sup s T Y (s) und sup s T Γ(s) gehören zu L 2 F T (R) und sup s T Y (s) sup s T Γ(s) gehör zu L 1 F T (R). Deshalb is das lokale Maringal Γ()Y () + Γ(s)ϕ(s)ds gleichmäßig inegrierbar mi E Γ(T )Y (T ) + Γ(s)ϕ(s)ds F s = E ξγ(t ) + Γ(s)ϕ(s)ds F s = Y (). Im besonderen gil: Sind ξ und ϕ nichnegaiv, so is auch Y () nichnegaiv. Weierhin gil: Für Y () = gil auch: Y () = E Γ(T )Y (T ) + Γ(s)ϕ(s)ds F = E ξγ(t ) + Γ(s)ϕ(s)ds = und dami auch ξ =, f.s., ϕ() =, f.s. und Y ( ) =, f.s. 19

22 Kapiel 3 Problemformulierung und Lösbarkeiskrierien In diesem Kapiel werden wir das zu Grunde liegende mahemaische Modell formulieren, das haupsächlich auf den Annahmen des zweien Kapiels aufbau. Allerdings werden wir hier die Bedingung des Insolvenzausschlusses für den Invesor und deren mahemaische Umsezung formulieren. Im zweien Abschni werden wir dann das grundlegende Problem der Opimierung eines varianzminimierenden Porfolios aufsellen und dieses in zwei Unerprobleme eilen. Im drien Abschni sellen wir schließlich Krierien für die Lösbarkei unseres Problems auf, indem wir zeigen, uner welchen Bedingungen das Opimierungsproblem eine Lösung ha und dass diese dann eindeuig is. 3.1 Das Modell T is ein fesgeleger Zeipunk, der das Ende des Handels beschreib. (Ω, F, P, {F } ) is ein feser filrierer, vollsändiger Wahrscheinlichkeisraum. Auf diesem wird eine m- dimensionale Brownsche Bewegung W () (W 1 (),..., W m ()) mi W () = definier. Wir nehmen an, dass für jedes gil: F = σ({w (s) : s }). L 2 F T (, T ; R d ) bezeichne die Menge aller R d -werigen, abschnisweise messbaren sochasischen Prozesse T f( ) = {f() : T }, die so zu F adapier is, dass gil: E f() 2 d < +. Weier bezeichne L 2 F T (Ω; R d ) die Menge aller R d -werigen, F T -messbaren Zufallsvariablen η mi E η 2 < +. Wir nehmen nun generell an, dass wir uns auf einem vollsändigen Marke befinden, auf dem m + 1 Werpapiere in seiger Zei gehandel werden. Weier seien alle Handelssraegien selbsfinanzierend. Alle Annahmen, die wir im Abschni 2.3 geroffen haben, gelen for. Obwohl der Vermögensprozess x( ) in Gleichung (2.7) auch negaiv sein kann, mach dies aus prakischer Sich keinen Sinn, da Agenen bei einem negaiven Vermögen keine Akien 2

23 kaufen können. Deshalb werden wir in dieser Arbei davon ausgehen, dass die Insolvenz des Agenen ausgeschlossen is. Deshalb sind bei der Erfüllung der Gleichung (2.7) nur Porfolios π( ) zugelassen, bei denen für alle, T gil, dass der dazugehörige Vermögensprozess x(), f.s., is. Dass es mindesens eine solche Sraegie ergib, is insofern offensichlich, da es dem Agenen freigesell is, sein komplees Vermögen auf das Bankkono zu legen. Denn somi is π( ) und dami { dx() = r()x() d, x() = x >, dami is x() = x e r(s)ds für alle, T. Für alle möglichen Porfolios, die wir als Handelssraegien erlauben, sellen wir folgende Definiion auf. Definiion 3.1 (Akzepables Porfolio) Ein Porfolio heiß akzepabel, wenn gil: π( ) L 2 F(; T ; R m ). Nach Theorem 2.18 gib es für jedes akzepables Porfolio π( ) eine eindeuige Lösung x( ) für die Gleichung (2.7). Nun wollen wir die Eigenschafen der möglichen Handelssraegien ewas näher unersuchen. Wir berachen nun den Vekor der Vermögensaneile in einzelnen Akien und definieren ihn ensprechend als u() := π() x(),, T. u( ) erfüll somi die Eigenschaf u( ) L 2 F (; T ; Rm ), so dass sich die Einschränkung u() 2 d < +, f.s, ergib. Durch diese Eigenschaf und durch die Bedingung des selbsfinanzierenden Porfolios können wir zeigen, dass das Vermögen x() zu jedem Zeipunk, T proporional zum Anfangsvermögen x is, d.h. es gil: x() = x x(), wobei x( ) ein f.s. sreng posiiver Prozess is. Für eine proporionale, selbsfinanzierende Handelssraegie u( ) suchen wir nun den Vermögensprozess x( ), der die eindeuige Lösung zur folgenden Gleichung is: { dx() = x()r() + B()u()d + x()u() σ()dw (), x() = x. Mi x() = x x() und dx() = x d x() ergib sich dami: d x() = x() {r() + B()u()d + u() σ()dw ()}. Durch die Iô-Formel (vgl Theorem 2.1) ermieln wir folgende Lösung: { x() = exp (r(s) + B(s)u(s) 12 ) } u(s) σ(s) 2 ds + u(s) σ(s) dw (s). Hieran sieh man deulich, dass der Vermögensprozess x( ) größer als Null is, wenn das Anfangskapial x größer als Null is. Somi läss sich unsere zusäzliche Forderung nach dem Verbo der Insolvenz des Agenen auch anders formulieren: Die Menge der akzepablen, selbsfinanziereden, proporionalen 21

24 Porfolios is eine eche Teilmenge der akzepablen, selbsfinanzierenden Porfolios. Somi haben wir gezeig, dass ein akzepables Porfolio π( ), das zu einem posiiven Vermögensprozess x( ) führ, eine proporionale Handelssraegie u() := π(),, liefer. Andererseis x() können wir von jeder proporionalen Handelssraegie u( ) auf eine gewöhnlichen Sraegie π( ) über π() = u()x(),, zurückschließen. Zuers werden wir die Eigenschaf berachen, dass unser Vermögensprozess x( ) genau dann nichnegaiv is, wenn das Endvermögen x(t ) nichnegaiv is. Proposiion 3.2 (Nichnegaiviä des Vermögensprozesses) Sei x( ) ein Vermägensprozess uner einem akzepablen Porfolio π( ). Dann gil: Wenn x(t ), f.s., is, dann is auch x(), f.s., für alle, T. Beweis: Sei π( ) eine akzepable Handelssraegie und sei x( ) der zugehörige Vermögensprozess, also die eindeuige Lösung des Gleichungssysems (2.7). Für diesen gil: x(t ), f.s. Nach Definiion 2.3 is dami ξ := x(t ) eine F T -messbare Zufallsvariable mi E ξ 2 < +. Seze z( ) := σ ( )π( ), dann erfüll das Paar (x( ), z( )) ebenfalls nach (2.7) und mi (2.6) die folgende BSDE: { dx() = r()x() + θ()z()d + z ()dw (), x(t ) = ξ. Auf dieses Gleichungsysem wenden wir nun Theorem 2.19 an und erhalen folgende Lösung für x( ): x() = ρ() 1 Eρ(T )x(t ) F, f.s., T. (3.1) Hierbei is ρ( ) der Deflaionsprozess, der zum Zeipunk sare und der folgendes Gleichungssysem erfüll: { dρ() = ρ() r() d θ() dw (), ρ() = 1. Durch die Iô-Formel erhalen wir folgende Lösung: { ρ() = exp r(s) + 12 θ(s) 2 ds } θ(s) dw (s) (3.2) Somi is ρ() >, f.s.,, T, und dami gil: ρ() 1 > und mi x(t ) auch Eρ(T )x(t ) F, f.s.,, T. Somi is nach (3.1) auch gezeig: x(), f.s.,, T. Der Voreil der Eigenschaf der Nichnegaiviä des sochasischen Prozesses aus Proposiion 3.2 lieg darin, dass wir unsere Voraussezung, dass wir die Insolvenz des Agenen verbieen, anders ausdrücken können: sa zu fordern, dass x() für alle, T nichnegaiv is, reich es zu fordern, dass das Endvermögen x(t ) nichnegaiv sein muss. 22

25 Bemerkung 3.3 (Deflaionsprozess) Formen wir die Gleichung (3.1) um, so ergib sich: ρ()x() = Eρ(T )x(t ) F, f.s., T. Nach Definiion 2.4 is dami ρ()x() ein Maringal und wir können den Prozess ρ( ) als Deflaionsprozess inerpreieren. Da unser Mark nach Voraussezung vollsändig is, exisier ein eindeuiges risikoneurales Maringalmaß Q mi folgender Eigenschaf: dp T dq = exp θ(s) 2 ds θ(s)dw (s) =: η(t ). 1 Berachen wir den Preisprozess S ( ) unseres Bankkonos mi Anfangswer s (vgl. (2.2)). Durch Umformung ergib sich: η() = exp θ(s) 2 ds θ(s)dw (s) = exp r(s)ds r(s)ds θ(s) 2 ds θ(s)dw (s) = exp r(s)ds exp r(s)ds θ(s) 2 ds θ(s)dw (s) = S () ρ(). s Nach Definiion 2.1 und der Bayes-Formel 2 können wir nun x() aus Gleichung (3.1) mihilfe des risikoneuralen Ansazes ausdrücken: x() = ρ() 1 Eρ(T )x(t ) F, f.s., T = ρ() 1 η()e Q ρ(t )x(t )η(t ) 1 F, f.s., T = ρ() 1 η()e Q ρ(t )x(t )ρ(t ) 1 s S (T ) 1 F, f.s., T = S ()E Q S (T ) 1 x(t ) F, f.s., T. (3.3) 3.2 Das Problem Nun werden wir unser erses Opimierungsproblem formulieren. Hierbei wird davon ausgegangen, dass das erwaree Vermögen zum Zeipunk T gegeben is. Ziel is es, einen opimalen Vermögensprozess und ein dazugehöriges Porfolio aus den möglichen Handelssraegien zu finden, das die Varianz des Endvermögens minimier. Dieses Porfolio is wie folg definier: 1 vgl. 5, S vgl. 6, S

26 Definiion 3.4 (Varianzminimierendes Porfolio) Wir berachen das folgende Opimierungsproblem: V arx(t ) = Ex(T ) 2 z 2 min, uner den Bedinungen z R Ex(T ) = z, x(t ), f.s., π( ) L 2 F (; T ; Rm ), (x( ), π( )) erfüll Gleichung (2.7). (3.4) Das opimale Porfolio π (T ) zu diesem Problem in Abhängigkei von einem fesen z heiß varianzminimierendes Porfolio. Das dazugehörige opimale Vermögen des Agenen zum Zeipunk T wird mi x (T ) bezeichne. Die Menge der Punke (V arx (T ), z) für z R wird varianzminimierende Grenze genann. Das eigenliche Problem der Opimierung eines Mean-Variance Porfolios, bei dem das Paar (V arx(t ), Ex(T )) uner Nebenbedingungen minimier werden soll, werden wir im fünfen Kapiel behandeln. Man kann aber schon jez sehen, dass die effiziene Grenze, also die Menge aller effizienen Punke dieses Problems, eine Teilmenge der varainzminimierenden Grenze is. Deshalb werden wir uns zuers dem Opimierungsproblem, wie es in Definiion 3.4 aufgesell is, widmen. Am Anfang sell sich die Frage, ob x und z frei wählbar sind, oder ob wir uner besimme Annahmen riviale Fälle ausschließen können. Aus der Eigenschaf des proporionalen Vermögens wird ersichlich, dass für x = auch x() uner allen akzepablen Porfolios gil. Wenn andererseis gil, dass Ex(T ) = z = is, so folg aus den Bedingungen von (3.4), dass x(t ) =, f.s., gelen muss. Nach (3.1) gil aber somi wieder x(). Somi mach es Sinn, ohne Beschränkung der Allgemeinhei folgende grundlegende Annahme zu reffen: x >, z >. (3.5) Um das Problem (3.4) zu lösen, wird es in zwei Unerprobleme geeil: das erse Unerproblem is, ein opimalen coningen claim X zu finden, so dass X gleich dem opimalen Wer von allen möglichen Vermögen x(t ) is, die von akzepablen Porfolios erreich werden können. Wir formulieren das erse Unerproblem ebenfalls als ein Opimierungsproblem: V arx = EX 2 z 2 min, uner den Bedinungen z R EX = z, Eρ(T )X = x, X L 2 F T (Ω; R), X, f.s. (3.6) Nach Theorem 2.16 exisier eine Hedgingsraegie (x( ), π( )) gegen den coningen claim X := ξ und es gil die sochasische Differenialgleichung (2.8). Im zweien Unerproblem geh es dann darum, eine Handelssraegie π( ) zu finden, die X erzeug. Dies werden wir späer behandeln. Zuers wollen wir allerdings zeigen, dass die Opimierungsprobleme (3.4) und (3.6) die gleiche Lösung liefern. 24

27 Theorem 3.5 (Äquivalenz der Opimierungsprobleme) Wenn (ˆx( ), ˆπ( )) eine Lösung des Problems (3.4) is, dann is ˆx(T ) eine opimale Lösung des Problems (3.6). Andererseis gil: Is X eine opimale Lösung des Problems (3.6), dann gib es für die sochasische Differenialgleichung (2.8) eine Lösung (x ( ), π ( )), die das Problem (3.4) minimier. Beweis: Wir zeigen zuers die Hinrichung: Sei ˆx( ) eine Lösung von (3.4) und sei ˆπ( ) das zu ˆx gehörende Porfolio. Wir müssen zeigen, dass V arˆx(t ) V arx gil. Dies un wir, indem wir zeigen, dass ˆx(T ) die Bedingungen von (3.6) erfüll. ˆx(T ) L 2 F T (Ω; R) gil definiionsgemäß. Aus (3.4) folg, dass Eˆx(T ) = z and ˆx(T ) gil. Mi Gleichung (3.1) erhalen wir die folgende Darsellung von x(): x() = ρ() 1 E(ρ(T )x(t ) F ),, T, f.s., (3.7) und deshalb ergib sich für ˆx() (benuze ebenfalls (2.7)) und mihilfe von (3.7), dass ρ() = 1: ˆx() = ρ() 1 E(ρ(T )ˆx(T ) F ) = E(ρ(T )ˆx(T )) = x, f.s. (3.8) Nun zeigen wir die Rückrichung: Sei X opimal für das Problem (3.6). Zu X mi es nach Voraussezung einen Vermögensprozess x ( ) zu einem besimmen akzepablen Porfolio π, für den gil: x (T ) = X. Das Paar (x ( ), π ( )) erfüll nach Voraussezung die sochasische Differenialgleichung (2.7) und dami auch (2.8). Nun müssen wir noch zeigen, dass (x ( ), π ( )) zusäzlich die ersen drei Bedingungen uner (3.4) erfüll. Trivialerweise gil: Ex (T ) = EX = z und x (T ) = X, f.s., nach den Bedingungen von (3.6). Und nach Definiion 3.1 gil: π( ) L 2 F (; T ; Rm ). Gebe es eine andere mögliche Lösung ( x( ), π( )) für (3.4) mi V ar x(t ) < V arx = V arx, dann wäre X nich opimal für das Problem (3.6) - ein Widerspruch! Nun wollen wir noch kurz zwei weiere ineressane Opimierungsprobleme erwähnen, die zu unserem beschriebenen Problem verwand sind. Allerdings werden sie in dieser Arbei nur kurz angerissen, für eine inensivere Beschäfigung wird daher auf ensprechende Lieraur verwiesen. Bemerkung 3.6 (Mean-Semivariance Problem) Die Opimierung des Mean-Variance Problems (3.4) is aus ökonomischer Sich nur begrenz sinnvoll, da die Abweichung des asächlichen vom erwareen Endvermögen nach oben für einen Invesor in der Regel voreilhaf is. Daher is eher folgendes Problem zu minimieren: uner den Bedinungen (z x(t )) + min, z R Ex(T ) = z, x(t ), f.s., π( ) L 2 F (; T ; Rm ), (x( ), π( )) erfüll Gleichung (2.7). 25 (3.9)

28 Ein solches Problem wird Mean-Semivariance Problem genann. Es is allerdings für z x Eρ nich lösbar. 3 Für z = x zeigen wir in Theorem 5.4, dass die opimale Lösung x (T ) = z Eρ is und wir eine risikofreies Porfolio als opimale Handelssraegie erhalen. Für genauere Unersuchung über gewichee Mean-Variance Porfolios, zu denen das Problem (3.9) gehör, sei auf 9 verwiesen. Bemerkung 3.7 (Opimierung der Nuzenfunkion) Eine weiere ineressane Frage is, in welchem Zusammenhang das opimale varianzminimierende Porfolio zum opimalen Nuzen des Invesors seh. Sei dazu Θ die Menge aller Handelssraegien und sei das Endvermögen zu einer Handelssraegie θ Θ definier durch: W (θ) = ks(t ) + θ(s)df (s), wobei S und F die Lösungen der folgenden sochasischen Differenialgleichungen sind: ds() = µs()d + σs()dw (), df () = mf ()d + v()f ()db(), wobei µ, σ, m und v konsan sowie W ( ) und B( ) Wiener Prozesse mi der Korrelaion ρ = cons. sind. Sei die Nuzenfunkion u( ) quadraisch und gegeben durch: u(w) = w cw 2 für eine Konsane c. Dann gil folgende Aussage 4 : Wenn ϕ das Problem E u(w (θ)) max, θ Θ, lös, dann lös ϕ für ein erwarees Endvermögen L = EW (ϕ) auch das Problem V ar W (θ) min, θ Θ. Genauere Berachungen dazu liefer der Arikel von Duffie & Richardson Krierien zur Lösbarkei In diesem Abschni soll es darum gehen, die Krierien zu erarbeien, uner denen das Opimierungsproblem (3.4) eine Lösung ha und dass diese dann eindeuig is. Da nach Theorem 3.5 die Probleme (3.4) und (3.6) äquivalen sind, reich es aus, die Lösbarkei des zweien Problems zu unersuchen. Proposiion 3.8 (Eindeuigkei) Das Opimierungsproblem (3.4) ha enweder keine Lösung oder es gib eine eindeuige Lösung. Beweis: Nach Theorem 3.5 reich es zu unersuchen, ob das Opimierungsproblem (3.6) lösbar is. Berachen wir dieses Problem also auf L 2 F T (Ω; R) mi der beschränken Menge 3 vgl. 9, S vgl. 4, S. 7 D := { Y L 2 F T (Ω; R) : EY = z, Eρ(T )Y = x, Y }. 26

29 Wir nehmen an, D sei nichleer, und sagen: Y D mi EY 2 =: c. Dann gil für eine opimale Lösung x von (3.6): x D := D {EY 2 EY 2 }. In diesem Fall gil für D : D is nichleer, da Y D is. Weier is D konvex, denn es gil: Seien Y 1, Y 2 D. So gil für jedes k, 1: E(kY 1 + (1 k)y 2 ) 2 = k 2 E Y1 2 }{{} Y 2 + 2k(1 k)ey 1 Y }{{} 2 + (1 k) 2 E Y2 2 }{{} Y 2 Y 2 k 2 EY 2 + 2kEY 2 2k 2 EY 2 + EY 2 2kEY 2 + k 2 EY 2 = EY 2. Somi gil: ky 1 + (1 k)y 2 {EY 2 EY 2 }. Offensichlich is ky 1 + (1 k)y 2. Weier gil: EkY 1 + (1 k)y 2 = key 1 + (1 k)ey 2 = kz + (1 k)z = z und Eρ(T )(ky 1 + (1 k)y 2 ) = keρ(t )Y 1 + (1 k)eρ(t )Y 2 = kx + (1 k)x = x. Da Y 1, Y 2 L 2 F T (Ω; R), is auch ky 1 + (1 k)y 2 L 2 F T (Ω; R) und dami is ky 1 + (1 k)y 2 D, k, 1, also is D konvex. Ebenso is D auf L 2 F T (Ω; R) beschränk, denn für alle Y D gil: Y L 2 FT (Ω;R) = EY 2 EY 2 = c. Schließlich is D abgeschlossen, denn für eine f.s. monoon wachsende Folge (Y n ) n N D mi lim n + Y n = Y gil: Y D, da aufgrund des Sazes über die monoone Konvergenz 5 ses gil: lim EY n = E lim Y n = EY = z, n + n + lim Eρ(T )Y n = E ρ(t ) lim Y n n + n + lim EY n 2 = E lim Y n 2 n + n + = Eρ(T )Y = x, = E(Y ) 2 EY 2 sowie Y gil. Dies bedeue ebenfalls, dass jede Folge in D einen Häufungspunk in D besiz, also is D kompak. 6 Mi dem gleichen Argumen zeigen wir, dass die Funkion f(x) = EX 2 z 2 seig is: Für eine beliebige Folge (X n ) n N mi lim n + X n = X gil: lim f(x n) = n + 5 vgl. 7, S vgl. 2, S lim n + (EX2 n z 2 ) = E ( ) 2 lim X n z 2 = E(X ) 2 z 2 = f(x ). n + 27

30 Dami nimm die seige Funkion f, die nach unen durch z 2 beschränk is, auf der kompaken Menge D das Minimum an. 7 Offensichlich is f(x) = EX 2 z 2 = E(X z) 2 sreng monoon wachsend. Somi is das angenommene Minimum auf D auch eindeuig. Falls es eine Lösung für das Opimierungsproblem (3.4) gib, wissen wir nun, dass diese eindeuig is. Allerdings fehl noch ein Krierium, uner welchen Umsänden es eine Lösung gib. Um dahin zu kommen, werden wir zuers einige Hilfsaussagen formulieren. Wir definieren Eρ(T )Y a := inf, Y L 2 EY F (Ω;R),Y,EY > T Eρ(T )Y b := sup. EY Y L 2 F (Ω;R),Y,EY > T (3.1) Proposiion 3.9 Für a und b gil: a = inf{η R : P (ρ(t ) < η) > }, b = sup{η R : P (ρ(t ) > η) > }. (3.11) Beweis: Wir definieren â := inf{η R : P (ρ(t ) < η) > } und zeigen, dass a = â gil. Für alle η mi P (ρ(t ) < η) > sezen wir Y := 1 {ρ(t )<η}. Da die Indikaorfunkion quadraisch inegrierbar is, gil: Y L 2 F T (Ω; R). Ebenso is Y und EY >. Dami sind alle Bedingungen, die zur Besimmung des Infinums benöig werden, für Y erfüll. Nun gil: Eρ(T )Y EY = Eρ(T )1 {ρ(t )<η} E1 {ρ(t )<η} < Eη1 {ρ(t )<η} E1 {ρ(t )<η} Nach der Definiion von a ergib sich somi: a Eρ(T )Y EY = ηe1 {ρ(t )<η} E1 {ρ(t )<η} < η = η. für alle η mi P (ρ(t ) < η) > und somi gil auch: a â. Aus â := inf{η R : P (ρ(t ) < η) > } folg: P (ρ(t ) < â ε) = für alle ε >. Daraus ergib sich: P (ρ(t ) â ε) = 1 und dami gil: ρ(t ) â ε, f.s. Dami gil für jedes Y L 2 F T (Ω; R) mi Y und EY > nun: Eρ(T )Y EY E(â ε)y EY = (â ε)ey EY = â ε. 7 vgl. 2, S

31 Nach der Definiion von a gil somi: a â ε für alle ε > und dami: a â. Insgesam gil also nun: a = â = inf{η R : P (ρ(t ) < η) > }. Analog zeigen wir das gleiche für b: Wir definieren ˆb := sup{η R : P (ρ(t ) > η) > } und zeigen, dass b = ˆb gil. Für alle η mi P (ρ(t ) > η) > sezen wir Y := 1 {ρ(t )>η}. Da die Indikaorfunkion quadraisch inegrierbar is, gil: Y L 2 F T (Ω; R). Ebenso is Y und EY >. Dami sind alle Bedingungen, die zur Besimmung des Supremums benöig werden, für Y erfüll. Nun gil: Eρ(T )Y EY = Eρ(T )1 {ρ(t )>η} E1 {ρ(t )>η} > Eη1 {ρ(t )>η} E1 {ρ(t )>η} Nach der Definiion von b ergib sich somi: = ηe1 {ρ(t )>η} E1 {ρ(t )>η} = η. b Eρ(T )Y EY > η für alle η mi P (ρ(t ) > η) > und somi gil auch: b ˆb. Aus ˆb := sup{η R : P (ρ(t ) > η) > } folg: P (ρ(t ) > ˆb + ε) = für alle ε >. Daraus ergib sich: P (ρ(t ) ˆb + ε) = 1 und dami gil: ρ(t ) ˆb + ε f.s. Dami gil für jedes Y L 2 F T (Ω; R) mi Y und EY > nun: Eρ(T )Y EY E(ˆb + ε)y EY = (ˆb + ε)ey EY = ˆb + ε. Nach der Definiion von b gil somi: b ˆb + ε für alle ε > und dami: b ˆb. Insgesam gil also nun: b = ˆb = sup{η R : P (ρ(t ) > η) > }. Ein Sonderfall, den wir für die weiere Unersuchung, insb. im sechsen Kapiel benöigen, is der Fall, wenn der Risikoprämienprozess θ( ) deerminisisch is. Denn dann nehmen a und b ses die gleichen Were an, wie das folgende Lemma zeig. Lemma 3.1 (Deerminisischer Risikoprämienprozess) Sei die Funkion θ( ) deerminisisch und sei θ(s) 2 ds >. Dann gil: a = und b = +. Beweis: { Für = T gil nach (3.2): ρ(t ) = exp r(s) + 1 θ(s) 2 ds }. θ(s) dw (s) Da θ( ) 2 deerminisisch is, gil 8, dass θ(s)dw (s) normalvereil is mi E θ(s)dw (s) = und V ar θ(s)dw (s) = θ(s) 2 ds, die nach Voraussezung posiiv is. 8 vgl. 16, S

Arbitragefreie Preise

Arbitragefreie Preise Arbiragefreie Preise Maren Schmeck 24. Okober 2006 1 Einleiung P i () Preis von Anleihe i zur Zei, i = 1,..., n x i Anzahl an Einheien der Anleihe i V () = n i=1 x ip i () Wer eines Porfolios mi x i Einheien

Mehr

Motivation. Finanzmathematik in diskreter Zeit

Motivation. Finanzmathematik in diskreter Zeit Moivaion Finanzmahemaik in diskreer Zei Eine Hinführung zu akuellen Forschungsergebnissen Alber-Ludwigs-Universiä Freiburg Prof. Dr. Thorsen Schmid Abeilung für Mahemaische Sochasik Freiburg, 22. April

Mehr

Mathematik III DGL der Technik

Mathematik III DGL der Technik Mahemaik III DGL der Technik Grundbegriffe: Differenialgleichung: Bedingung in der Form einer Gleichung in der Ableiungen der zu suchenden Funkion bis zu einer endlichen Ordnung aufreen. Funkions- und

Mehr

Mathematische Methoden in den Ingenieurwissenschaften 4. Übungsblatt

Mathematische Methoden in den Ingenieurwissenschaften 4. Übungsblatt Prof Dr M Gerds Dr A Dreves J Michael Winerrimeser 6 Mahemaische Mehoden in den Ingenieurwissenschafen 4 Übungsbla Aufgabe 9 : Mehrmassenschwinger Berache wird ein schwingendes Sysem aus Körpern der Masse

Mehr

Bericht zur Prüfung im Oktober 2007 über Finanzmathematik und Investmentmanagement

Bericht zur Prüfung im Oktober 2007 über Finanzmathematik und Investmentmanagement Berich zur Prüfung im Okober 7 über Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen (Grundwissen) Peer Albrech (Mannheim) Am 5 Okober 7 wurde zum zweien Mal eine Prüfung im Fach Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen

Mehr

2.2 Rechnen mit Fourierreihen

2.2 Rechnen mit Fourierreihen 2.2 Rechnen mi Fourierreihen In diesem Abschni sollen alle Funkionen als sückweise seig und -periodisch vorausgesez werden. Ses sei ω 2π/. Wir sezen jez aus Funkionen neue Funkionen zusammen und schauen,

Mehr

Die Lösungen der Übungsaufgaben werden durch folgendes Lemma etwas vereinfacht:

Die Lösungen der Übungsaufgaben werden durch folgendes Lemma etwas vereinfacht: Prof. Dr. D. Kuske, M.Sc. M. Huschenbe Fachgebie Theoreische Informaik, TU Ilmenau Muserlösung zum 2. Übungsbla Auomaenheorie Die Lösungen der Übungsaufgaben werden durch folgendes Lemma ewas vereinfach:

Mehr

SR MVP die Sharpe Ratio des varianzminimalen

SR MVP die Sharpe Ratio des varianzminimalen Prüfung inanzmahemaik und Invesmenmanagemen 4 Aufgabe : (4 Minuen) a) Gegeben seien zwei Akien mi zugehörigen Einperiodenrendien R und R. Es gele < ρ(r,r )

Mehr

Die Put-Call Symmetrie und deren Anwendung bei der Bewertung von Barriereoptionen

Die Put-Call Symmetrie und deren Anwendung bei der Bewertung von Barriereoptionen Die Pu-Call Symmerie und deren Anwendung bei der Bewerung von Barriereopionen Maserarbei von Sefanie Tiemann 06. 08. 013 Bereuer: Privadozen Dr. Volker Paulsen Insiu für mahemaische Saisik Fachbereich

Mehr

Finanzmathematik. Wolfgang Müller. Institut für Statistik Technische Universität Graz

Finanzmathematik. Wolfgang Müller. Institut für Statistik Technische Universität Graz Finanzmahemaik Wolfgang Müller 213 Insiu für Saisik Technische Universiä Graz Inhalsverzeichnis 1. Markmodelle in diskreer Zei 1 1.1. Das Binomialmodell................................ 1 1.2. Das allgemeine

Mehr

Übungsblatt 4 Lösungsvorschläge

Übungsblatt 4 Lösungsvorschläge Insiu für Theoreische Informaik Lehrsuhl Prof. Dr. D. Wagner Übungsbla 4 Lösungsvorschläge Vorlesung Algorihmenechnik im WS 09/10 Problem 1: Flüsse [vgl. Kapiel 4.1 im Skrip] ** Gegeben sei ein Nezwerk

Mehr

Eigenwerte und Eigenvektoren

Eigenwerte und Eigenvektoren Eigenwere un Eigenvekoren Vorbemerkung: Is ie n n Marix inverierbar, so ha as lineare Gleichungssysem A x b für jees b genau eine Lösung, nämlich x A b. Grun: i A x A A b b, ii Is y eine weiere Lösung,

Mehr

Laplacetransformation in der Technik

Laplacetransformation in der Technik Verallgemeinere Funkionen Laplaceransformaion in der echnik Fakulä Grundlagen Februar 26 Fakulä Grundlagen Laplaceransformaion in der echnik Übersich Verallgemeinere Funkionen Verallgemeinere Funkionen

Mehr

7.3. Partielle Ableitungen und Richtungsableitungen

7.3. Partielle Ableitungen und Richtungsableitungen 7.3. Parielle Ableiungen und Richungsableiungen Generell vorgegeben sei eine Funkion f von einer Teilmenge A der Ebene R oder allgemeiner des n-dimensionalen Raumes R n nach R. Für x [x 1,..., x n ] aus

Mehr

Zentrale schriftliche Abiturprüfungen im Fach Mathematik

Zentrale schriftliche Abiturprüfungen im Fach Mathematik Zenrale schrifliche Abiurprüfungen im Fach Mahemaik Aufgabe 9: Radioakiver Zerfall Beim radioakiven Zerfall einer Subsanz S 1 beschreib m 1 () die Masse der noch nich zerfallenen Subsanz zum Zeipunk mi

Mehr

Bewertung von Versicherungsrisiken mittels des Äquivalenznutzenprinzips

Bewertung von Versicherungsrisiken mittels des Äquivalenznutzenprinzips Bewerung von Versicherungsrisiken miels des Äquivalenznuzenprinzips Diplomarbei zur Erlangung des akademischen Grades Diplom-Wirschafsmahemaiker der Fakulä für Mahemaik und Wirschafswissenschafen der Universiä

Mehr

Aufgabenblatt 1. Lösungen. A1: Was sollte ein Arbitrageur tun?

Aufgabenblatt 1. Lösungen. A1: Was sollte ein Arbitrageur tun? Aufgabenbla 1 Lösungen 1 A1: Was solle ein Arbirageur un? Spo-Goldpreis: $ 5 / Unze Forward-Goldpreis (1 Jahr): $ 7 / Unze Risikoloser Zins: 1% p.a. Lagerkosen: Es gib zwei Handelssraegien, um in einem

Mehr

III.2 Radioaktive Zerfallsreihen

III.2 Radioaktive Zerfallsreihen N.BORGHINI Version vom 5. November 14, 13:57 Kernphysik III. Radioakive Zerfallsreihen Das Produk eines radioakiven Zerfalls kann selbs insabil sein und späer zerfallen, und so weier, sodass ganze Zerfallsreihen

Mehr

9. EXPONENTIALFUNKTION, LOGARITHMUSFUNKTION

9. EXPONENTIALFUNKTION, LOGARITHMUSFUNKTION Eponenialfunkion, Logarihmusfunkion 9. EXPONENTIALFUNKTION, LOGARITHMUSFUNKTION 9.. Eponenialfunkion (a) Definiion Im Abschni Zinseszinsrechnung konne die Berechnung eines Kapials K n nach n Perioden der

Mehr

WORKING PAPERS Arbeitspapiere der Betrieblichen Finanzwirtschaft

WORKING PAPERS Arbeitspapiere der Betrieblichen Finanzwirtschaft WORKING PAPERS Arbeispapiere der Berieblichen Finanzwirschaf Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insbes. Beriebliche Finanzwirschaf Bfw29V/03 Zusandsabhängige Bewerung mi dem sochasischen Diskonierungsfakor

Mehr

Hedging von Renten Futures im Modell von Heath, Jarrow und Morton

Hedging von Renten Futures im Modell von Heath, Jarrow und Morton Hedging von Renen Fuures im Modell von Heah, Jarrow und Moron Andreas Löffler Version: November 998 Zusammenfassung In dieser Arbei werden der Bund und der Bobl Fuure sowie der ers kürzlich aufgelege Jumbo

Mehr

1 Lokale Änderungsrate und Gesamtänderung

1 Lokale Änderungsrate und Gesamtänderung Schülerbuchseie Lösungen vorläufig I Inegralrechnung Lokale Änderungsrae und Gesamänderung S. S. b h = m s ( s) + m s s + m s ( s) = 7 m Fläche = 7 FE a) s =, h km h +, h km h +, h km h +, h km h +,, h

Mehr

Lehrstuhl für Finanzierung

Lehrstuhl für Finanzierung Lehrsuhl für Finanzierung Klausur im Fach Finanzmanagemen im Winersemeser 1998/99 1. Aufgabe Skizzieren Sie allgemein die von Kassenhalungsproblemen miels (sochasischer) dynamischer Programmierung! Man

Mehr

1. Mathematische Grundlagen und Grundkenntnisse

1. Mathematische Grundlagen und Grundkenntnisse 8 1. Mahemaische Grundlagen und Grundkennnisse Aufgabe 7: Gegeben sind: K = 1; = 18; p = 1 (p.a.). Berechnen Sie die Zinsen z. 18 1 Lösung: z = 1 = 5 36 Man beache, dass die kaufmännische Zinsformel als

Mehr

1 Abtastung, Quantisierung und Codierung analoger Signale

1 Abtastung, Quantisierung und Codierung analoger Signale Abasung, Quanisierung und Codierung analoger Signale Analoge Signale werden in den meisen nachrichenechnischen Geräen heuzuage digial verarbeie. Um diese digiale Verarbeiung zu ermöglichen, wird das analoge

Mehr

Bericht zur Prüfung im Oktober 2006 über Finanzmathematik und Investmentmanagement

Bericht zur Prüfung im Oktober 2006 über Finanzmathematik und Investmentmanagement Berich zur Prüfung im Okober 006 über Finnzmhemik und Invesmenmngemen Grundwissen Peer Albrech Mnnheim Am 07. Okober 006 wurde zum ersen Ml eine Prüfung im Fch Finnzmhemik und Invesmenmngemen nch PO III

Mehr

Hamburg Kernfach Mathematik Zentralabitur 2013 Erhöhtes Anforderungsniveau Analysis 2

Hamburg Kernfach Mathematik Zentralabitur 2013 Erhöhtes Anforderungsniveau Analysis 2 Hmburg Kernfch Mhemik Zenrlbiur 2013 Erhöhes Anforderungsniveu Anlysis 2 Smrphones Die Mrkeinführung eines neuen Smrphones vom Elekronikherseller PEAR wird ses ufgereg erwre. Zur Modellierung der Enwicklung

Mehr

Warum ist die Frage, wem ein Leasingobjekt zugerechnet wird, wichtig? Welche Vorteile kann ein Leasinggeber (eine Leasinggesellschaft) ggf. erzielen?

Warum ist die Frage, wem ein Leasingobjekt zugerechnet wird, wichtig? Welche Vorteile kann ein Leasinggeber (eine Leasinggesellschaft) ggf. erzielen? 1) Boschafen von Kapiel 7 Welche Eigenschafen ha ein Finanzierungs-Leasing-Verrag? Warum is die Frage, wem ein Leasingobjek zugerechne wird, wichig? FLV, vollkommener Kapialmark und Gewinnseuer Welche

Mehr

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse:

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Masse, Kraf und Beschleunigung Masse: Sei 1889 is die Einhei der Masse wie folg fesgeleg: Das Kilogramm is die Einhei der Masse; es is gleich der Masse des Inernaionalen Kilogrammprooyps. Einzige Einhei

Mehr

Bericht zur Prüfung im Oktober 2008 über Finanzmathematik und Investmentmanagement

Bericht zur Prüfung im Oktober 2008 über Finanzmathematik und Investmentmanagement Beric zur rüfung im Okober 008 über Finanzmaemaik und Invesmenmanagemen (Grundwissen) eer Albrec (Manneim) Am 7 Okober 008 wurde zum drien Mal eine rüfung im Fac Finanzmaemaik und Invesmenmanagemen nac

Mehr

Schriftliche Abiturprüfung Mathematik 2013

Schriftliche Abiturprüfung Mathematik 2013 Schrifliche Abiurprüfung Mahemaik 03 Aufgabe (NT 008, Nr) Pflicheil Bilden Sie die Ableiung der Funkion f mi f(x) = 3x e x+ und vereinfachen Sie so wei wie möglich ( VP) Aufgabe (HT 008, Nr ) G is eine

Mehr

IX. Lagrange-Formulierung der Elektrodynamik

IX. Lagrange-Formulierung der Elektrodynamik IX. Lagrange-Formulierung der Elekrodynamik In diesem Kapiel wird gezeig, dass die Maxwell Lorenz-Gleihungen der Elekrodynamik hergeleie werden können, wenn dem Sysem {Punkladung + elekromagneihes Feld}

Mehr

3. Echtzeit-Scheduling Grundlagen

3. Echtzeit-Scheduling Grundlagen 3. Echzei-Scheduling Grundlagen 3.1. Grundbegriffe, Klassifikaion und Bewerung Grundbegriffe Job Planungseinhei für Scheduling e wce r d Ausführungszei, Bearbeiungszei (execuion ime) maximale Ausführungszei

Mehr

Stochastische Volatilität vs. Traders Rule of Thumb Bewertung exotischer Optionen im Vergleich

Stochastische Volatilität vs. Traders Rule of Thumb Bewertung exotischer Optionen im Vergleich Sochasische Volailiä vs. Traders Rule of Thumb Bewerung exoischer Opionen im Vergleich Uwe Wysup Universiä Trier 21. Juli 2005 Devisenopionen Vanilla exoische Opionen heue =0 Ausübungszeipunk =T Vanillaopion

Mehr

A.24 Funktionsscharen 1

A.24 Funktionsscharen 1 A.4 Funkionsscharen A.4 Funkionsscharen ( ) Bemerkung: Im Buch Kurvenprobleme gib es viel Aufgaben zu Funkionen, die einen Parameer enhalen. Falls Sie hier also nich genug kriegen... A.4.0 Orskurven (

Mehr

Seminar Bewertungsmethoden in der Personenversicherungsmathematik

Seminar Bewertungsmethoden in der Personenversicherungsmathematik Seminar Bewerungsmehoden in der Personenversicherungsmahemaik Technische Reserven und Markwere I Sefanie Schüz Mahemaisches Insiu der Universiä zu Köln Sommersemeser 2010 Bereuung: Prof. Hanspeer Schmidli,

Mehr

Diskrete Integratoren und Ihre Eigenschaften

Diskrete Integratoren und Ihre Eigenschaften Diskree Inegraoren und Ihre Eigenschafen Whie Paper von Dipl.-Ing. Ingo Völlmecke Indusrielle eglersrukuren werden im Allgemeinen mi Hilfe von Inegraoren aufgebau. Aufgrund des analogen Schalungsaufbaus

Mehr

4. Kippschaltungen mit Komparatoren

4. Kippschaltungen mit Komparatoren 4. Kippschalungen mi Komparaoren 4. Komparaoren Wird der Operaionsversärker ohne Gegenkopplung berieben, so erhäl man einen Komparaor ohne Hserese. Seine Ausgangsspannung beräg: a max für > = a min für

Mehr

Kapitel 11 Produktion, Sparen und der Aufbau von Kapital

Kapitel 11 Produktion, Sparen und der Aufbau von Kapital apiel 11 Produkion, Sparen und der Aufbau von apial Vorbereie durch: Florian Barholomae / Sebasian Jauch / Angelika Sachs Die Wechselwirkung zwischen Produkion und apial Gesamwirschafliche Produkionsfunkion:

Mehr

Finanz- und Risikomanagement. Finanz- und Risikomanagement, Prof. Dr. Gabriele Gühring

Finanz- und Risikomanagement. Finanz- und Risikomanagement, Prof. Dr. Gabriele Gühring Finanz- und Risikomanagemen 1 Vorlesungsinhale 1. Basisgüer und Grundbegriffe - Eineilung nach Ar der Basisgüer - Eineilung nach Börsen- oder OTC-Handel - Eineilung in Spo-Geschäfe oder Termingeschäfe

Mehr

Mathematik für das Ingenieurstudium. 4. Juli 2011

Mathematik für das Ingenieurstudium. 4. Juli 2011 Mahemaik ür das Ingenieursudium Jürgen Koch Marin Sämple 4. Juli 0 .6 Beweise 43 Beispiel.3 (Ungleichungen) a) Die Ungleichung + 4 < 6 is ür alle -Were deinier. Zur Besimmung der Lösungsmenge berechnen

Mehr

Handelsstrategien mit Mindestgarantien

Handelsstrategien mit Mindestgarantien Handelssraegien mi Mindesgaranien Eine analyische Beschreibung Inaugural-Disseraion zur Erlangung des Grades eines Dokors der Wirschafs- und Gesellschafswissenschafen durch die Rechs- und Saaswissenschafliche

Mehr

Die Sensitivität ist eine spezielle Form der Zinselastizität: Aufgabe 1

Die Sensitivität ist eine spezielle Form der Zinselastizität: Aufgabe 1 Neben anderen Risiken unerlieg die Invesiion in ein fesverzinsliches Werpapier dem Zinsänderungsrisiko. Dieses Risiko läss sich am einfachsen verdeulichen, indem man die Veränderung des Markweres der Anleihe

Mehr

Untersuchung von Gleitentladungen und deren Modellierung durch Funkengesetze im Vergleich zu Gasentladungen

Untersuchung von Gleitentladungen und deren Modellierung durch Funkengesetze im Vergleich zu Gasentladungen Unersuchung von Gleienladungen und deren Modellierung durch Funkengeseze im Vergleich zu Gasenladungen Dipl.-Ing. Luz Müller, Prof. Dr.-Ing. Kur Feser Insiu für Energieüberragung und Hochspannungsechnik,

Mehr

P. v. d. Lippe Häufige Fehler bei Klausuren in "Einführung in die ökonometrische Datenanalyse" Duisburg

P. v. d. Lippe Häufige Fehler bei Klausuren in Einführung in die ökonometrische Datenanalyse Duisburg P. v. d. Lippe Häufige Fehler bei Klausuren in "Einführung in die ökonomerische Daenanalyse" Duisburg a) Klausur SS 0 Klausuren SS 0 bis SS 03 akualisier 9. Augus 03. Sehr viele Teilnehmer rechnen einfach

Mehr

Bericht zur Prüfung im Oktober 2009 über Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik (Grundwissen)

Bericht zur Prüfung im Oktober 2009 über Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik (Grundwissen) Berich zur Prüfung i Okober 9 über Grundrinziien der Versicherungs- und Finanzaheaik (Grundwissen Peer lbrech (Mannhei 6 Okober 9 wurde zu vieren Mal eine Prüfung i Fach Grundrinziien der Versicherungs-

Mehr

Analysis I - Stetige Funktionen

Analysis I - Stetige Funktionen Kompaktheit und January 13, 2009 Kompaktheit und Funktionengrenzwert Definition Seien X, d X ) und Y, d Y ) metrische Räume. Desweiteren seien E eine Teilmenge von X, f : E Y eine Funktion und p ein Häufungspunkt

Mehr

Kondensator und Spule im Gleichstromkreis

Kondensator und Spule im Gleichstromkreis E2 Kondensaor und Spule im Gleichsromkreis Es sollen experimenelle nersuchungen zu Ein- und Ausschalvorgängen bei Kapaziäen und ndukiviäen im Gleichsromkreis durchgeführ werden. Als Messgerä wird dabei

Mehr

Analysis: Ganzrationale Funktionen Analysis Ganzrationale Funktionen Differenzialrechnung, Extrem- und Wendepunkte

Analysis: Ganzrationale Funktionen Analysis Ganzrationale Funktionen Differenzialrechnung, Extrem- und Wendepunkte www.mahe-aufgaben.com Analysis: Ganzraionale Funkionen Analysis Ganzraionale Funkionen Differenzialrechnung, Exrem- und Wendepunke Gymnasium Klasse 0 Alexander Schwarz www.mahe-aufgaben.com Juni 0 www.mahe-aufgaben.com

Mehr

Kapitel 6: Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung als Funktion der Zeit

Kapitel 6: Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung als Funktion der Zeit Kapiel 6: Or, Geschwindigkei und Beschleunigung als Funkion der Zei 2 Kapiel 6: Or, Geschwindigkei und Beschleunigung als Funkion der Zei Einführung Lerninhal Einführung 3 Das Programm yzet erlaub es,

Mehr

Flip - Flops 7-1. 7 Multivibratoren

Flip - Flops 7-1. 7 Multivibratoren Flip - Flops 7-7 Mulivibraoren Mulivibraoren sind migekoppele Digialschalungen. Ihre Ausgangsspannung spring nur zwischen zwei fesen Weren hin und her. Mulivibraoren (Kippschalungen) werden in bisabile,

Mehr

Der Zeitwert des Geldes - Vom Umgang mit Zinsstrukturkurven -

Der Zeitwert des Geldes - Vom Umgang mit Zinsstrukturkurven - - /8 - Der Zeiwer des Geldes - Vom Umgang mi Zinssrukurkurven - Dr. rer. pol. Helmu Sieger PROBLEMSELLUNG Zinsänderungen beeinflussen den Wer der Zahlungssröme, die Krediinsiue, Versicherungen und sonsige

Mehr

Analysis II (FS 2015): Vektorfelder und Flüsse

Analysis II (FS 2015): Vektorfelder und Flüsse Analysis II (FS 215): Vektorfelder und Flüsse Dietmar A. Salamon ETH-Zürich 7. April 215 1 Der Fluss eines Vektorfeldes Sei U R n eine offene Menge und sei f : U R n eine lokal Lipschitz-stetige Abbildung.

Mehr

Seminararbeitspräsentation Risiko und Steuern. On the Effects of Redistribution on Growth and Entrepreneurial Risk-taking

Seminararbeitspräsentation Risiko und Steuern. On the Effects of Redistribution on Growth and Entrepreneurial Risk-taking Seminararbeispräsenaion Risiko und Seuern On he Effecs of Redisribuion on Growh and Enrepreneurial Risk-aking aus der Vorlesung bekann: Posiionswahlmodell Selbssändigkei vs. abhängige Beschäfigung nun

Mehr

INTELLIGENTE DATENANALYSE IN MATLAB

INTELLIGENTE DATENANALYSE IN MATLAB INTELLIGENTE DATENANALYSE IN MATLAB Sequenzanalyse Überblick Sh Schrie der Daenanalyse: Daenvorverarbeiung Problemanalyse Problemlösung Anwendung der Lösung Aggregaion und Selekion von Daen. Inegraion

Mehr

Abb.4.1: Aufbau der Versuchsapparatur

Abb.4.1: Aufbau der Versuchsapparatur 4. xperimenelle Unersuchungen 4. Aufbau der Versuchsanlage Für die Unersuchungen zum Schwingungs- und Resonanzverhalen sowie Soffausauschprozess wurde eine Versuchsanlage aufgebau. In der Abbildung 4.

Mehr

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik Versuch 5. Matrikelnummer:... ...

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik Versuch 5. Matrikelnummer:... ... FH D FB 3 Fachhochschule Düsseldorf Universiy of Applied Sciences Fachbereich Elekroechnik Deparmen of Elecrical Engineering Prakikum Grundlagen der Elekroechnik Versuch 5 Name Marikelnummer:... Anesa

Mehr

Investment under Uncertainty Princeton University Press, New Jersey, 1994

Investment under Uncertainty Princeton University Press, New Jersey, 1994 Technische Universiä Dresden Fakulä Wirschafswissenschafen Lehrsuhl für Energiewirschaf (EE 2 ) Prof. Dr. C. v. Hirschhausen / Dipl.-Vw. A. Neumann Lesebeweis: Avinash K. Dixi und Rober S. Pindyck Invesmen

Mehr

A. Multiple Choice Teil der Klausur (22 Punkte) Lösungen jeweils in blauer Schrift

A. Multiple Choice Teil der Klausur (22 Punkte) Lösungen jeweils in blauer Schrift A. Muliple Choice eil der Klausur ( Punke) Lösungen jeweils in blauer chrif Punk Lösung: B Homoskedasiziä bedeue dass a) Annahme B gil, d.h. dass die geschäzen örgrößen û über alle Zeipunke gerechne eine

Mehr

Unterschied 2: kurzfristige vs langfristige Zinssätze. Arbitrage impliziert: r = i e i = r + e (1) (2)

Unterschied 2: kurzfristige vs langfristige Zinssätze. Arbitrage impliziert: r = i e i = r + e (1) (2) Unerschied : kurzfrisige vs langfrisige Zinssäze Inermediae Macro - Uni Basel 10 Arbirage implizier: (1) () Es gib eine klare Beziehung zwischen langfrisigen Zinsen und erwareen künfigen Kurzfriszinsen

Mehr

Ein Optimierungsansatz für ein fortlaufendes Datenqualitätsmanagement und seine praktische Anwendung bei Kundenkampagnen

Ein Optimierungsansatz für ein fortlaufendes Datenqualitätsmanagement und seine praktische Anwendung bei Kundenkampagnen Universiä Augsburg Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl Kernkompeenzzenrum Finanz- & Informaionsmanagemen Lehrsuhl für BWL, Wirschafsinformaik, Informaions- & Finanzmanagemen Diskussionspapier WI-74 Ein Opimierungsansaz

Mehr

Finanzmathematik in der Praxis

Finanzmathematik in der Praxis Finanzmahemaik in der Praxis Hans Bühler TU Berlin / Deusche Bank Berlin, 14.6.2004 Deusche Bank Finanzmahemaik in der Praxis Slide 2 Das Team und seine Aufgaben Beispiele: Volailiae Credi-Risiko Amerikanische

Mehr

Finanzwirtschaftliche Analyse der schenkungsteuerlichen Zehnjahresregel

Finanzwirtschaftliche Analyse der schenkungsteuerlichen Zehnjahresregel Universiä Augsburg Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl Kernkompeenzzenrum Finanz- & Informaionsmanagemen Lehrsuhl für BWL, Wirschafsinformaik, Informaions- & Finanzmanagemen Diskussionspapier WI-195 Finanzwirschafliche

Mehr

Zinsstruktur und Barwertberechnung

Zinsstruktur und Barwertberechnung 5A-0 Kapiel Zinssrukur und Barwerberechnung 5A-1 Kapielübersich 5A.1 Zinssrukur (Einführung) 5A.2 Zinssrukur und Rendie 5A.3 Spo- und Terminzinssäze 5A.4 Formen und graphische Darsellung 5A.5 Zusammenfassung

Mehr

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit SS 2008

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit SS 2008 Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) 151 Einleiung Inflaion und Arbeislosigkei in den Vereinigen Saaen, 1900-1960 In der beracheen Periode war in den USA eine niedrige Arbeislosigkei ypischerweise von hoher

Mehr

Versuch 1 Schaltungen der Messtechnik

Versuch 1 Schaltungen der Messtechnik Fachhochschule Merseburg FB Informaik und Angewande Naurwissenschafen Prakikum Messechnik Versuch 1 Schalungen der Messechnik Analog-Digial-Umsezer 1. Aufgaben 1. Sägezahn-Umsezer 1.1. Bauen Sie einen

Mehr

Brush-up Kurs Wintersemester 2015. Optionen. Was ist eine Option? Terminologie. Put-Call-Parität. Binomialbäume. Black-Scholes Formel

Brush-up Kurs Wintersemester 2015. Optionen. Was ist eine Option? Terminologie. Put-Call-Parität. Binomialbäume. Black-Scholes Formel Opionen Opionen Was is eine Opion? Terminologie Pu-Call-Pariä Binomialbäume Black-Scholes Formel 2 Reche und Pflichen bei einer Opion 1. Für den Käufer der Opion (long posiion): Rech (keine Pflich!) einen

Mehr

I. Vorbemerkungen und wichtige Konzepte

I. Vorbemerkungen und wichtige Konzepte - 1 - I. Vorbemerkungen und wichige Konzee A.Warum und zu welchem Zweck bereiben wir Wirschafsheorie? 1. Zur Beanworung der ökonomischen Grundfragen Fragen der Allokaion (Ziel is die effiziene Allokaion

Mehr

Vorlesung im SoSe 2010 Stochastische Analysis & Zeitstetige Finanzmathematik

Vorlesung im SoSe 2010 Stochastische Analysis & Zeitstetige Finanzmathematik Univ. Leipzig Mathematisches Institut Vertretung Professur Stochastische Prozesse Max v. Renesse email: mrenesse@math.tu-berlin.de Vorlesung im SoSe 2010 Stochastische Analysis & Zeitstetige Finanzmathematik

Mehr

Institut für Mathematische Statistik der Westfälischen Wilhems-Universität Münster. Diplomarbeit zur Erlangung des Grades eines Diplom-Mathematikers

Institut für Mathematische Statistik der Westfälischen Wilhems-Universität Münster. Diplomarbeit zur Erlangung des Grades eines Diplom-Mathematikers Insiu für Mahemaische Saisik der Wesfälischen Wilhems-Universiä Münser Diplomarbei zur Erlangung des Grades eines Diplom-Mahemaikers Der Ri auf der Zinskurve Einsaz eines Zinssrukurmodells in der barwerigen

Mehr

Ganzrationale Funktionenscharen. 3. Grades. Umfangreiche Aufgaben. Lösungen ohne CAS und GTR. Alle Methoden ganz ausführlich. Datei Nr.

Ganzrationale Funktionenscharen. 3. Grades. Umfangreiche Aufgaben. Lösungen ohne CAS und GTR. Alle Methoden ganz ausführlich. Datei Nr. Ganzraionale Funionenscharen. Grades Umfangreiche Aufgaben Lösungen ohne CAS und GTR Alle Mehoden ganz ausführlich Daei Nr. 47 Sand 7. Sepember 06 FRIEDRICH W. BUCKEL INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK

Mehr

5 Investitionsrechnung unter Berücksichtigung von Steuern

5 Investitionsrechnung unter Berücksichtigung von Steuern 156 Invesiionsrechnung uner Berücksichigung von Seuern 5 Invesiionsrechnung uner Berücksichigung von Seuern 5.1 Grundmodell 5.1.1 Problemsellung In unseren bisherigen Überlegungen haben wir die von der

Mehr

Der Einfluss von Sozialkapital in der Asset Allocation von Privatanlegern

Der Einfluss von Sozialkapital in der Asset Allocation von Privatanlegern Universiä Augsburg Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl Kernkompeenzzenrum Finanz- & Informaionsmanagemen Lehrsuhl für BWL, Wirschafsinformaik, Informaions- & Finanzmanagemen Diskussionspapier WI-236 Der Einfluss

Mehr

15. Netzgeräte. 1. Transformator 2. Gleichrichter 3. Spannungsglättung 4. Spannungsstabilisierung. Blockschaltbild:

15. Netzgeräte. 1. Transformator 2. Gleichrichter 3. Spannungsglättung 4. Spannungsstabilisierung. Blockschaltbild: Ein Nezgerä, auch Nezeil genann, is eine elekronische Schalungen die die Wechselspannung aus dem Sromnez (230V~) in eine Gleichspannung umwandeln kann. Ein Nezgerä sez sich meisens aus folgenden Komponenen

Mehr

Working Paper Dividenden und Aktienrückkäufe unter der Abgeltungssteuer

Working Paper Dividenden und Aktienrückkäufe unter der Abgeltungssteuer econsor www.econsor.eu er Open-Access-Publikaionsserver der ZBW Leibniz-Informaionszenrum Wirschaf The Open Access Publicaion Server of he ZBW Leibniz Informaion Cenre for Economics Podlech, Nils Working

Mehr

Kapitel 6 Martingale

Kapitel 6 Martingale Kapitel 6 Martingale Martingale spielen eine große Rolle in der Finanzmathematik, und sind zudem ein wichtiges Hilfsmittel für die statistische Inferenz stochastischer Prozesse, insbesondere auch für Zählprozesse

Mehr

Aufbau von faserbasierten Interferometern für die Quantenkryptografie

Aufbau von faserbasierten Interferometern für die Quantenkryptografie Aufbau von faserbasieren nerferomeern für die uanenkrypografie - Gehäuse, Phasensabilisierung, Fasereinbau - Maserarbei im Sudiengang Elekroechnik und nformaionsechnik Veriefungsrichung Phoonik an der

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2011 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien Analysis, Lösung Aufgabe 1

Abiturprüfung Mathematik 2011 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien Analysis, Lösung Aufgabe 1 Abiurprüfung Mahemaik 0 (Baden-Würemberg) Berufliche Gymnasien Analysis, Lösung Aufgabe.. Skizzier man sich mi Hilfe des GTR drei Schaubilder der Schar (z.b. für =, = und = 4) ergeben sich folgende Skizzen:

Mehr

1 a) Ω = {(00), (01), (10), (03), (30), (11), (13), (31), (33)} b) Minimaler Gewinn: {(00), (01), (10), (03), (30)}; Maximaler Gewinn: {(33)}

1 a) Ω = {(00), (01), (10), (03), (30), (11), (13), (31), (33)} b) Minimaler Gewinn: {(00), (01), (10), (03), (30)}; Maximaler Gewinn: {(33)} Schülerbuchseie 0 Lösungen orläufig Zufallsgrößen S. 0 a) Ω = {(00), (0), (0), (0), (0), (), (), (), ()} b) Minimaler Gewinn: {(00), (0), (0), (0), (0)}; Maimaler Gewinn: {()} S. a) ω 7 8 Å0 ÅÅ Å Å Å Å

Mehr

5')6FKHPDXQG'XEOLQ&RUH

5')6FKHPDXQG'XEOLQ&RUH RDF in wissenschaflichen Biblioheken 5')6FKHPDXQG'XEOLQ&RUH RDF [RDFM&S] ermöglich die gleichzeiige Nuzung unerschiedlicher Vokabulare für die Beschreibung von Meadaen.

Mehr

Was sind Lévy-Prozesse?

Was sind Lévy-Prozesse? G 5971 15. 214 Risikomanagemen mi Sprungprozessen (Teil 1) Was sind Lévy-Prozesse? Inhal 1, 6 Was sind Lévy-Prozesse? 3 Sandpunk, Kurz & Bündig 14 Buchbesprechung 15 Fremdwährungs- und Warenposiionsrisiken

Mehr

Regelungstechnik für den Praktiker. Manfred Schleicher

Regelungstechnik für den Praktiker. Manfred Schleicher Regelungsechnik für den Prakiker Manfred Schleicher Vorwor und Hinweise zum Inhal dieser Broschüre Bezüglich der Regelungsechnik is eine Vielzahl von Büchern und Abhandlungen erhällich, welche häufig

Mehr

Faktor 4x Short Natural Gas II Zertifikat (SVSP-Produktcode: 2300)

Faktor 4x Short Natural Gas II Zertifikat (SVSP-Produktcode: 2300) Fakor 4x Shor Naural Gas II Zerifika (SVSP-Produkcode: 2300) KAG Hinweis Emienin: Raing: Zerifikaear: SVSP-Code Verbriefung: Die Werpapiere sind keine Kollekivanlage im Sinne des schweizerischen Bundesgesezes

Mehr

3.2 Festlegung der relevanten Brandszenarien

3.2 Festlegung der relevanten Brandszenarien B Anwendungsbeispiel Berechnungen Seie 70.2 Feslegung der relevanen Brandszenarien Eine der wichigsen Aufgaben beim Nachweis miels der Ingenieurmehoden im Brandschuz is die Auswahl und Definiion der relevanen

Mehr

Thema 3: Dynamischer versus statischer Vorteilhaftigkeitsvergleich

Thema 3: Dynamischer versus statischer Vorteilhaftigkeitsvergleich hema 3: Dynamischer versus saischer Voreilhafigkeisvergleich Vor allem in der Wirschafspraxis belieb: Gewinnorieniere sa zahlungsorieniere Ansäze zum reffen von Invesiionsenscheidungen. sogenanne saische

Mehr

Protokoll zum Anfängerpraktikum

Protokoll zum Anfängerpraktikum Prookoll zu nfängerprakiku Besiung der FRDY Konsanen durch Elekrolyse Gruppe 2, Tea 5 Sebasian Korff 3.7.6 nhalsverzeichnis 1. Einleiung -3-1.1 Die Faraday Konsane -3-1.2 Grundlagen der Elekrolyse -4-2.

Mehr

Seminar: Quantitatives Risikomanagement Grundlegende Konzepte des Risikomanagements. 2.1. Risikofaktoren und die Verlustverteilung.

Seminar: Quantitatives Risikomanagement Grundlegende Konzepte des Risikomanagements. 2.1. Risikofaktoren und die Verlustverteilung. Prof: Hanspeer.Scmili Bereuung: Julia Eisenberg Sun,Fang Seminar: Quaniaives Risikomanagemen Grunlegene Konzepe es Risikomanagemens 2.. Risikofakoren un ie Verlusvereilung 2.. Allgemeine Definiion Wir

Mehr

Faktor 4x Long Zertifikate (SVSP-Produktcode: 1300)

Faktor 4x Long Zertifikate (SVSP-Produktcode: 1300) Fakor 4x Long Zerifikae (SVSP-Produkcode: 1300) Index Valor / Symbol / ISIN / WKN Bezugswer Fakor 4x Long Copper Index CBLKU4 / 12306935 / CZ33RK / DE000CZ33RK2 üblicherweise der an der Maßgeblichen erminbörse

Mehr

4.7. Exponential- und Logarithmusfunktionen

4.7. Exponential- und Logarithmusfunktionen ... Eonenialfunkionen Definiion:.. Eonenial- und Logarihmusfunkionen Die Funkion f() = c a mi D = R, c und a R + \{}heiß Eonenialfunkion zur Basis a. Die Eonenialfunkion zur Basis a = e mi der Eulerschen

Mehr

V 321 Kondensator, Spule und Widerstand Zeit- u. Frequenzverhalten

V 321 Kondensator, Spule und Widerstand Zeit- u. Frequenzverhalten V 32 Kondensaor, Spule und Widersand Zei- u. Frequenzverhalen.Aufgaben:. Besimmen Sie das Zei- und Frequenzverhalen der Kombinaionen von Kondensaor und Widersand bzw. Spule und Widersand..2 Ermieln Sie

Mehr

Faktor 4x Long Zertifikate (SVSP-Produktcode: 1300)

Faktor 4x Long Zertifikate (SVSP-Produktcode: 1300) Fakor 4x Long Zerifikae (SVSP-Produkcode: 1300) Index Valor / Symbol / ISIN / WKN Bezugswer Fakor 4x Long Naural Gas Index 18377042 CBLNG4 DE000CZ33US9 CZ33US üblicherweise der an der Massgeblichen erminbörse

Mehr

Abiurprüfung Mahemaik 013 Baden-Würemberg (ohne CAS) Wahleil - Aufgaben Analysis A 1 Aufgabe A 1.1 Der Querschni eines 50 Meer langen Bergsollens wird beschrieben durch die x-achse und den Graphen der

Mehr

Faktor 4x Short Zertifikate (SVSP-Produktcode: 1300)

Faktor 4x Short Zertifikate (SVSP-Produktcode: 1300) Fakor 4x Shor Zerifikae (SVSP-Produkcode: 1300) Index Valor / Symbol / ISIN / WKN / Common Code Fakor 4x Shor DAXF Index 11617870 / CBSDX DE000CZ33BA7 / CZ33BA Bezugswer üblicherweise der an der Maßgeblichen

Mehr

Anhalteweg: Vergleich zweier Fahrzeuge

Anhalteweg: Vergleich zweier Fahrzeuge HTL Anhaleweg Seie 1 von 7 Nieros Bernhard bernhard.nieros@hl-seyr.ac.a Anhaleweg: Vergleich zweier Fahrzeuge Mahemaische / Fachliche Inhale in Sichworen: graphische Darsellung von sückweise seigen Funkionen,

Mehr

Fachrichtung Mess- und Regelungstechniker

Fachrichtung Mess- und Regelungstechniker Fachrichung Mess- und egelungsechniker 4.3.2.7-2 chüler Daum:. Tiel der L.E. : Digiale euerungsechnik 3 2. Fach / Klasse : Arbeiskunde, 3. Ausbildungsjahr 3. Themen der Unerrichsabschnie :. -Kippglied

Mehr

Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Wechselströme (WS) Frühjahrssemester Physik-Institut der Universität Zürich

Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Wechselströme (WS) Frühjahrssemester Physik-Institut der Universität Zürich Anleiung zum Physikprakikum für Obersufenlehrpersonen Wechselsröme (WS) Frühjahrssemeser 2017 Physik-nsiu der Universiä Zürich nhalsverzeichnis 11 Wechselsröme (WS) 11.1 11.1 Einleiung........................................

Mehr

stochastischer Prozesse

stochastischer Prozesse Marin Nell, Philipp Pohl Werorieniere Seuerung von Lebensversicherungsunernehmen miels sochasischer Prozesse Working Papers on Risk and Insurance Hamburg Universiy No 5 November 5 Tor zur Wel der Wissenschaf

Mehr

Das Durationskonzept einmal anders: alternative Darstellung der Preissensitivitäten eines festverzinslichen Wertpapiers*

Das Durationskonzept einmal anders: alternative Darstellung der Preissensitivitäten eines festverzinslichen Wertpapiers* Prof. Dr. homas Zimmerer Das Duraionskonzep einmal anders: alernaive Darsellung der Preissensiiviäen eines fesverzinslichen Werpapiers*. Das Zinsänderungsrisiko. Das Endwerrisiko.2 Markwerrisiko 2. Einsazmöglichkeien

Mehr

Dierentialgleichungen 2. Ordnung

Dierentialgleichungen 2. Ordnung Dierentialgleichungen 2. Ordnung haben die allgemeine Form x = F (x, x, t. Wir beschränken uns hier auf zwei Spezialfälle, in denen sich eine Lösung analytisch bestimmen lässt: 1. reduzible Dierentialgleichungen:

Mehr

Analog-Elektronik Protokoll - Transitorgrundschaltungen. Janko Lötzsch Versuch: 07. Januar 2002 Protokoll: 25. Januar 2002

Analog-Elektronik Protokoll - Transitorgrundschaltungen. Janko Lötzsch Versuch: 07. Januar 2002 Protokoll: 25. Januar 2002 Analog-Elekronik Prookoll - Transiorgrundschalungen André Grüneberg Janko Lözsch Versuch: 07. Januar 2002 Prookoll: 25. Januar 2002 1 Vorberachungen Bei Verwendung verschiedene Transisor-Grundschalungen

Mehr