Berichte aus der Rechtswissenschaft. Stefan Emme. Die Haftung bei intramuskulärer Injektion in der Praxis

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1 Berichte aus der Rechtswissenschaft Stefan Emme Die Haftung bei intramuskulärer Injektion in der Praxis Verlag Shaker Aachen 1995

2 INHALT SEITE I. EINLEITUNG 1. Vorspann i 2. Zielsetzung der Arbeit 3 3. Aktualität der Problematik Interpretation einer Versicherungsstatistik S Schadensfälle: Aufteilung nach Verursachergruppen Zuteilung von Injektionsschäden nach Verursachern Aufteilung der Injektionsvorwürfe nach Therapie und Diagnostik Verteilung der Injektionsvorwürfe bei intramuskulären Injektionen nach Verursachergruppen Schädigungsort Gesäßmuskel aufgegliedert nach Verursachergruppen Schadensfolgen am Gesäßmuskel Prozentuale Aufteilung der Verursacher am Schädigungsort Gesäßmuskel nachnekrose. Nervenschädigung und Abszeß Aussage der Statistik und Zusammenfassung Haftpflichtprozesse gegen Ärzte und nichtärztliches Personal 17

3 II. MEDIZINISCHER TEIL 1. Injektionstechniken bei der intramuskulären Injektion Kurzer geschichtlicher Abriß Einführung Probleme der Bioverfügbarkeit bei intramuskulären Injektionen Unterschiedliche Resorptionsgeschwindigkeiten und Verfügbarkeit in Abhängigkeit des Applikationsortes Applikationsorte Regio glutealis Oberer äußerer Quadrant Lehrbuchbeschreibungen Methode nach v. Hochstetter Modifikation nach Dvorak Methode nach Sachtleben Regio femoris Vastus Lateralis-Injektion nach von Hochstetter Musculus deltoideus ' Regio mediolateralis musculi bicipitis Sonographische Untersuchungen zu intramuskulären Injektionen nach Nadellänge Nr.l nach Riedel Injektion bei senkrechter Stichrichtung mit Kanüle Nr Injektion bei senkrechter Stichrichtung mit Haut- Konus-Sicherheitsabstand 10 mm 42

4 Injektion mit einem Einstichwinkel von 45 mit Berücksichtigung von 10 mm Haut-Konus-Abstand Injektion mit einem Einstichwinkel von 45 mit Berücksichtigung von 10 mm Haut-Konus-Abstand und intramuskulärer Lage der Kanüle in einer Tiefe von 2 cm Zusammenfassung Zusätzliche Betrachtungen Die Desinfektionsproblematik Mechanismen der Keimverschleppung Entwicklung stanzarmer Kanülen Komplikationen der intramuskulären Injektionstechniken Abbrechen der Injektionsnadel Anstechen eines Gefäßes Haematom Abszeß Anstechen eines Nerves Nekrose Schädigung des Fettgewebes Schädigung des Muskelgewebes Embolia cutis medicamentosa Pneumothorax Zusammenfassung 72 III. JURISTISCHER TEIL 1. Problematik der Verabreichung von Injektionen 74

5 2. Rechtliche Situation Der ärztliche Eingriff Die Diagnose Die Indikation Die Aufklärung Die Aufklärungspflicht Juristische Grundlagen der ärztlichen Aufklärungspflicht Arzt-Patient Vertrag Ethische Grundlagen Der Aufklärungspflichtige Der Arzt Der Krankenhausträger Der Chefarzt und Klinikvorstand Der Aufzuklärende Der bewußtseinsgestörte Patient Der psychisch kranke und behinderte Patient Der minderjährige Patient Inhalt und Umfang der ärztlichen Aufklärung Formfreiheit und Verständlichkeit Die therapeutische Aufklärung Die Risikoaufklärung Der Diagnoseeingriff Aufklärung bei Behandlungsalternativen Erfolgssicherheit des Eingriffs Gefährlichkeit des Eingriffs und Schwere der Risiken Komplikationsdichte Konkrete Umstände Begrenzung des Aufklärungsumfanges Kenntnis des Patienten Aufklärungsverzicht Erhöhte Aufklärungspflicht Durchführung der ärztlichen Aufklärungspflicht 104

6 Zeitpunkt der Aufklärung Gestaltung der Aufklärung Die nachwirkende Aufklärung Rechtsfolgen nach Verletzung der Aufklärungspflicht Die Einwilligung Die Einwilligung zum Eingriff Therapievarianten Die Willensfähigkeit Die mutmaßliche Einwilligung Der Widerruf der Einwilligung Haftung des Arztes Der Arztvertrag mit dem Privatpatient Der Arztvertrag mit dem Kassenpatient Der Krankenhausvertrag Der Regelleistungspatient Der Wahlleistungspatient Die Belegarztbehandlung Die Vertragsbeziehung bei Behandlung Minderjähriger Die vertraglichen Pflichten des Arztes Die Haftungsgrundlagen und die Beweislast Der Haftungsumfang Die Differenzierung der ärztlichen Fehlleistung Die objektiven Fehler des Arztes Der Behandlungsfehler Die ärztliche Sorgfaltspflicht Die äußere Sorgfalt Die innere Sorgfalt Die Fahrlässigkeit Die unerlaubte Handlung 122

7 2.5.I.S. Voraussetzung für den deliktischen Haftungsanspruch Der subjektive Fehler des Arztes Zur Problematik der Beweisführung im Arzthaftungsprozeß Der Kausalzusammenhang Die haftungsbegründende Kausalität Die haftungsausfüllende Kausalität Die Äquivalenztheorie (Bedingungstheorie) Die Adäquanztheorie Die Beweiserleichterungen für den Patienten Der Anscheinsbeweis Hinweis auf Sorgfaltspflichtverletzung Hinweis auf den Verursacher Typischer Verlauf Die Anwendung des Anscheinsbeweises Die Erschütterung des Anscheinsbeweises Die Umkehr der Beweislast Beweislastumkehr beim groben Behandlungsfehler Beweislastumkehr bei Kontroll-und Diagnoseversäumnis Beweislastumkehr bei Verletzung der Dokumentationspflicht Beweislastumkehr bei Aufklärungspflichtverletzung Tätigkeitsbereich von Ärzten und Krankenpflegepersonal Ärztlicher Kompetenzbereich: Heilkundebegriff nach ärztlichem Berufsrecht und Heilpraktikergesetz Kompetenzen des Arztes im Praktikum 139

8 3.3. Kompetenzen der nichtärztlichen Mitarbeiter Krankenpflegehelfer- und helferin Krankenpfleger und Krankenschwester Arzthelfer/in Medlzinisch-Technische/r Assistent/in Übertragungskompetenzen von Injektionen Zulässigkeit der Übertragung Ubertragungsumfang Berufspflichten als Einschränkung der Übertragung Persönliche Dienstleistungspflicht als Übertragungsbeschränkung Fremdvollzug oder Selbstvollzug als Übertragungskriterium ÜbertragungsadressatKrankenpflegepersonal Nachweisbarkeit der Injektionstechnik in der Ausbildung Bei Krankenpflegehelfer und -helferin Bei Krankenpfleger und -Schwester Formelle Qualifikation Materielle Qualifikation Auseinanderfallen von materieller und formeller Qualifikation Arbeitsrechtliche Aspekte Befähigungsnachweis Injektionszeugnis oder Spritzenschein Berufliche Spezialisierung als Befähigungsnachweis Arbeitsteilung Prinzipielle Zulässigkeit der Arbeitsteilung 158

9 6.2. Horizontale und vertikale Arbeitsteilung Die horizontale Arbeitsteilung Grenzlinie zwischen Verantwortlichbarkeit bei horizontaler Arbeitsteilung Vertikale Arbeitsteilung Auflagen des delegierenden Arztes Allgemeine Sorgfaltspflichtgebot Besondere Sorgfaltspflichten Auswahlpflicht Anleitungspflicht Überwachungspflicht Kontrollpflicht Aufklärungspflicht bei Übertragung Übertragungs- und Dokumentationspflicht Haftung des Arztes für Fehler des Pflegepersonals Haftung für Verrichtungsgehilfen Unterschiedliche Haftung für Erfüllungsgehilfen Haftung des Pflegepersonals Persönliche Haftung Haftung aus Vertrag Haftung aus Delikt Sorgfaltspflichten des nichtärztlichen Mitarbeiters Die Krankenhaushaftung für Fehlleistungen des Personals Haftung aus Vertrag Haftung aus unerlaubter Handlung 174

10 11. Die Applikatio;isorte in der Rechtsprechung Ventrogluteal nach v. Hochstetter Oberer äußere Quadrant Regio femoris Oberarm Unterarm Paravertebrale Muskulatur Zur Verabreichung von Medikamenten bei intramuskulären Injektionen Die Infektionsproblematik in der Rechtsprechung Zusammenfassung 190 ANHANG 1. Verwendete Literatur Rechtsprechung Urteile des Bundesgerichtshofs Urteile des Oberlandesgerichts Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 224

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