Jens Martin König Der Beitrag der Methadonsubstitution zur kommunalen Kriminalprävention Eine Delinquenzmessung bei Methadonpatienten in Bonn MG 2002 Forum Verlag Godesberg
Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Gang der Untersuchung 2 A. Kommunale Kriminalprävention 4 I. Der Präventionsbegriff 4 a) Das Strukturmodell der Prävention 5 b) Ursprünge des Stufenmodells 6 II. Prävention als kriminalpolitische Alternative 7 III. Das Konzept der kommunalen Kriminalprävention 9 I a) Der kommunale Ansatz 9 b) Strategien kommunaler Krimmalprävention 12 IV. Kriminalprävention auf Landes- und Bundesebene 18 V. Die Diskussion um die Wirksamkeit kommunaler j t Präventionsmaßnahmen 20 VI. Die Praxis der kommunalen Kriminalprävention 21 a) Modelle und Erfahrungen im europäischen Ausland 22 (1) Dänemark 22 I (2) Schweden 23 { (3) Frankreich 24 I (4) Großbritannien 25 j I (5) Niederlande 27 i b) Erfahrungen mit der kommunalen Krimmalprävention in > Deutschland 28 j (1) Der Rat für Kriminalitätsverhütung in ] Schleswig-Holstein 29 i (2) Wissenschaftlich begleitete Pilotprojekte der ) kommunalen Kriminalprävention in Baden-Württemberg 31 (3) Kommunale Kriminalprävention in J Nordrhein-Westfalen 33! j
IX B. Die Kriminalität Drogenabhängiger als Gegenstand kommunaler Kriminalprävention 34 I. Definition der Kriminalität Drogenabhängiger 34 II. Der Zusammenhang von Drogenabhängigkeit und Kriminalität 35 a) Erste These: Drogenabhängigkeit als Ursache von Kriminalität 35 b) Zweite These: Kriminalität als Ursache von Drogenabhängigkeit 39 c) Dritte These: Drogenabhängigkeit und Kriminalität als Ergebnis dritter Faktoren 40 d) Stellungnahme und Konsequenzen für die Prävention der Kriminalität Drogenabhängiger 43 III. Der Umfang der Kriminalität Drogenabhängiger 45 IV. Substitutionstherapie als Maßnahme kommunaler Kriminalprävention 46 V. Erfahrungen mit der Substitutionstherapie als Maßnahme kommunaler Kriminalprävention 51 a) Drogen- und Sicherheitspolitik in Frankfurt am Main 52 b) Das Osnabrücker Modell" zur Minimierung der Drogenkriminalität 56 c) Auswirkungen des Schweizer Projekts zur ärztlichen Verschreibung von Betäubungsmitteln" auf die Entwicklung der Straßenkriminaliät in Zürich 60 C. Die Sicherheitslage und die Situation Drogenabhängiger in Bonn im Jahr 1998 65 I. Die Sicherheitslage in Bonn 1998 65 II. Die Situation Drogenabhängiger in Bonn 1998 67 a) Die Entwicklung der Drogenszene 68 b) Die steigende Zahl Drogentoter 68 c) Zunehmende Gewaltbereitschaft 69 DJ. Reaktionen von Polizei und Hilfseinrichtungen in Bonn 1998 69 a) Strategie der Polizei 69 b) Angebote der Drogenhilfe 70
(1) Die Entwicklung der Bonner Methadonprogramme seit 1993 71 (2) Das PASST"-Methadonprogramm 72 (3) Das Methadonprogramm des VfG 75 (4) Methadonsubstitution in den Praxen niedergelassener Ärzte 76 IV. Öffentliche Diskussion über die Drogen- und Sicherheitspolitik in Bonn 77 D. Methodik der Delinquenzmessung 80 I. Forschungsziele der empirischen Studie 80 II. Forschungsdesign und methodische Voraussetzungen 80 a) Paneldesign 81 b) Stichprobenverfahren 82 c) Anonymität der Befragung 85 d) Befragungsmethodik 86 III. Erhebungsinstrumentarium 88 a) Vorbehandlung, Behandlungsstatus und Betreuungssituation 88 b) Lebenssituation, insbesondere Sozialbeziehungen und berufliche Situation 89 c) Viktimisierungserfahrungen 90 (1) Korrelation der Selbstangaben zu Viktimisierung und Delinquenz 90 (2) Befragung zu Opfererfahrungen 94 d) Schriftliche Delinquenzmessung 95 IV. Interviewerverhalten 100 V. Ergebnisse und Erfahrungen des Pretests 101 VI. Validierungsmöglichkeiten 103 E. Auswirkungen der Methadonsubstitution auf die Kriminalität Drogenabhängiger 107 I. Geschlecht, Alter und Dauer der Substitutionsbehandlung 107 II. Vorangegangene Therapien 110 III. Stand der psychosozialen Betreuung 111
XI IV. Partnerbeziehungen 112 V. Kontakte zur Drogenszene 114 VI. Berufliche Situation und Einkommensquellen 117 VII. Viktimisierungserfahrungen 119 a) Entwicklung der Prävalenzraten im Jahr 1998 120 b) Entwicklung der Inzidenzraten im Jahr 1998 123 VII. Delinquenzentwicklung 125 a) Entwicklung der Prävalenzraten im Jahr 1998 126 b) Entwicklung der Inzidenzraten im Jahr 1998 131 c) Vergleich mit den Angaben zur registrierten Kriminalität 138 IX. Beikonsum anderer Drogen 139 a) Entwicklung der Prävalenz des Beikonsums im Jahr 1998 139 b) Entwicklung der Inzidenz des Beikonsums im Jahr 1998 141 F. Schlußfolgerungen aus der Delinquenzmessung und Empfehlungen für die kommunale Kriminalprävention 144 I. Schlußfolgerungen aus der Delinquenzmessung 144 a) Methadonprogramme bieten kriminell vorbelasteten Patienten eine langfristig angelegte Therapieform. 145 b) Methadonprogramme haben auf die soziale Integration ihrer Patienten nur begrenzten Einfluß. 145 c) Methadonprogramme senken die szenetypische Kriminalität. 147 d) Methadonprogramme beeinträchtigen den lokalen Drogenmarkt. 148 e) Methadonprogramme scheitern bei schwerstabhängigen" Patienten. 149 II. Schlußfolgerungen aus dem Vergleich mit alternativen Konzepten zur Reduktion der Kriminalität Drogenabhängiger 150 a) Bisherige Forschungsergebnisse zum Vergleich heroin- und methadongestützter Behandlungsformen 151 b) Vergleich der Ergebnisse der Delinquenzmessung bei Bonner Methadonpatienten mit den Erfahrungen aus den Schweizer Projekten mit ärztlicher Heroinverschreibung 155 c) Mögliche Ursachen der unterschiedlichen
XII Delinquenzentwicklung von Heroin-und Methadonpatienten 158 III. Empfehlungen für die Arbeit des kriminalpräventiven Rates der Stadt Bonn 161 a) Empfehlung zur Erweiterung des Gesprächskreises Drogen" 161 b) Empfehlung zur Ausweitung des Angebots niedrigschwelliger Drogenhilfe 162 c) Empfehlung zur räumlichen Trennung der unterschiedlichen Hilfsangebote für Drogenabhängige 164 d) Empfehlung zur Ausweitung der Hilfsangebote für Drogenabhängige in der Region 165 e) Empfehlung zum Erfahrungsaustausch sowie zum drogenpolitischen Zusammenwirken mit anderen Kommunen 165 Anhang 167 Erhebungsinstrument für die Erstinterviews 167 Erhebungsinstrument für die Nacherhebung 177 Literaturverzeichnis 188