"Man lernt ja immer, wenn man sich nicht verschließt."

Ähnliche Dokumente
Rekonstruktionen interkultureller Kompetenz

Religionspädagogische Kompetenzen und persönliche Einstellungen von Erzieherinnen

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis... XI. Tabellenverzeichnis... XIII. 1 Einleitung... 14

pti, Pädagogisch Theologisches Institut Nordelbien

Fachdidaktik Religion

1.1 Gesellschaftspolitische Hintergründe interreligiösen Lernens und pädagogische Verantwortung Kindertheologie und Problemlagen 6

Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Interreligiöser Dialog Interreligiöse Kompetenzen Herzig Ludwig 1

Anhang: Modulbeschreibung

Betriebliches Lernen und. Karriere im Unternehmen

Kerstin Merz-Atalik Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen

Inhalt 2. Vorbemerkungen zur Sprache 8. Abkürzungsverzeichnis 11. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Einleitung Ziele der Arbeit 18

3) Evangelischer Religionsunterricht in der Sek.II

Evangelische Religionspädagogik, Religion

Studiengänge: Master Evangelische Theologie (LA für sonderpädagogische Förderung) Turnus Jedes Semester. Studienabschnitt 1.

Inhaltsverzeichnis. 1. Einleitung 21

Erinnerungskultur und Erwachsenenbildung

Studiengänge: Master Evangelische Theologie (LA an Grundschulen) mit Evangelischer Religionslehre als vertieftem Fach Turnus Jedes Semester

ALLGEMEINE ZIELE / LEITIDEEN THEMENSCHWERPUNKTE / ZIELE UND INHALTE 2. ARBEITS- UND DENKWEISE AUSBILDEN 3. HALTUNGEN ENTWICKELN

Sebastian Lerch. Selbstkompetenzen. Eine erziehungswissenschaftliche Grundlegung

Jugendweihe zwischen Familie, Politik und Religion

Kommunikation zwischen Pflegenden und onkologischen Patienten

Fachseminar_Ev. Religion_Lisa Faber. EKD Texte 109. Kerncurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre in der gymnasialen Oberstufe

Religiös s oder religionskundlich? Religiöse Bildung und öffentliches Interesse

I nhalts verzeich nis

Islamischer Religionsunterricht in Deutschland

Fächerübergreifender Bachelor, Erstfach. Muster-Studienverlaufsplan

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1

Emotionale Kompetenz in kooperativen Lernsituationen

Tabellenverzeichnis...XIII. Abkürzungsverzeichnis... XV. 1 Einleitung und Begriffsklärung...1

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13

Religionsunterricht wozu?

Inhaltsverzeichnis... VII Abbildungsverzeichnis... XIII Tabellenverzeichnis... XVII Abkürzungsverzeichnis... XXI. 1 Einleitung...

Inhaltsübersicht. 0 Einleitung 1. 1 Erzählen - eine Begriffsbestimmung 5

Rezeption der Umweltproblematik in der Betriebswirtschaftslehre

1. Einleitung Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen 17. Teil I: Theoretische Basis 19

Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft

Zur pädagogischen Transformation in der politischen Bildung

Joachim Kunstmann. Religionspädagogik. Eine Einführung. A. Francke Verlag Tübingen und Basel

Prof. Dr. Kathrin Winkler/Ev. Hochschule Nürnberg

Umbauen 2014! Schulische und katechetische Veränderungen gestalten. Fachtagung Katechese Aargau Dr. Dominik Helbling, PHZ Luzern

Da entwickelt sich was!

Die Sozialisation türkischer Kinder und Jugendlicher innerhalb ihrer Familien und ein Beispiel interkulturellen Lernens im Deutschunterricht

Ökum. Lehrplan Religion GR Einführungsveranstaltung Chur. Was bedeutet überhaupt religiöse Kompetenz?

Dienstleistungen zur Sicherung des. Fachkräfte- und Personalbedarfs der

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhalt. Inhaltsverzeichnis 7

Die Wissenschaft von der Erziehung

Fach: Evangelische Religion Jahrgangsstufe: 9 Inhalt: Die Frage nach Gott

Joachim Willems. Interreligiöse Kompetenz

Partnerschaftliches Focusing

Religionskunde und Ethik (RE)

Modulhandbuch Pädagogische Hochschule Weingarten. Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen WHRPO I. Erweiterungsstudiengang

Was lernen Kinder im Religionsunterricht?

RELIGIOMSPÄDA G 0 GISCHES KOMPEMDIUM

Modul 1: Einführung in die Bildungswissenschaft Praxis. Umfang 6 LP. Modulnummer Workload 180 h. Turnus WS und SS

Nomos. Gestaltungsparameter und verhaltensbeeinflussende Wirkung ökologisch orientierter Steuerungssysteme. Eine fallstudienbasierte Untersuchung

Oliver M. Reuter. Experimentieren. Ästhetisches Verhalten von Grundschulkindern. kopaed (muenchen)

Konzepte von Deutsch unterricht

Curriculum Evangelische Religionslehre am Marianne-Weber-Gymnasium Jahrgangsstufe 7

Schulische Inklusion in den USA ein Lehrbeispiel für Deutschland? Johnson

Verena Jacob Die Bedeutung des Islam für Jugendliche aus der Türkei in Deutschland

Modul 1: Einführung in die Bildungswissenschaft Praxis

Ausbildungsplan im Fach kath. RL EK- G

A. Einführender Teil Vorwort Einführung: Zur Zielsetzung und Konzeption der Arbeit Kirchliche und staatliche Rahmenbedingungen für

Wahrnehmung von Kandidatenimages. Der Einsatz von Unterhaltung für die Politikvermittlung

Modulhandbuch Studienfach Evangelische Religionslehre im MasterStudiengang mit der Lehramtsoption Grundschulen-nicht vertieft

Begabungsförderung und Bildung in einer Schule für Alle

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5),

Qualifikationsphase (Q1/I) Grundkurs

Mit Kindern und Familien Gemeindeleben bauen Möglichkeiten und Beispiele der Vernetzung Fachtag am

Deutsche Bilderbücher der Gegenwart im Unterricht Deutsch als Fremdsprache in Indonesien

Werte entfalten und Unternehmenskultur prozessual entwickeln

Selbst bestimmt es Lernen

Inhaltsverzeichnis Wert-Erwartungsmodelle für Bildungsentscheidungen

Die Vernetzung der Finanzdienstleister

Ausbildung Primarstufe. Ethik und Religionen. Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. weitergehen.

Nachahmung, Produkt- und Markenpiraterie im Bereich Mode

Inhaltsverzeichnis. 1. Problemaufriss: Die deutsch-französischen Beziehungen als deutschdidaktisches

Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung von subjektiven schwierigen Sprachhandlungssituationen im Einzelhandel

Überprüfbar evaluierbar operationalisierbar?

KAPITEL I: Einführung 3

Pädagogik/Psychologie Lehrplan für das Ergänzungsfach

Schulinterner Lehrplan für das Fach Ethik, Klasse 1-4

Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre am Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede Qualifikationsphase (Q 1)

Konnen erkennen - reflexives Lehren und Lernen in der beruflichen Benachteiligtenfdrderung

Christine Ziegler. Partizipation der Schüler im naturwissenschaftlichen Fachunterricht

Schülervorstellungen in der Quantenphysik

Qualifikationsphase (Q1) - GRUNDKURS. Unterrichtsvorhaben II:

IKG Schulinterner Lehrplan Evangelische Religion Einführungsphase EF ab Schuljahr 2014/15. Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Ausprägung beruflicher Identitätsprozesse von (angehenden) Spanischlehrenden 5

für das Fach Evangelische Religion in der Sekundarstufe II an Beruflichen Gymnasien IQSH-Nr. BBS0264

Kerstin Theinert. Verlag Dr. Kovac. Eine empirische Studie

Jugendliteratur über den Holocaust

Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung

Inhaltsverzeichnis. 1.2 Kinder mit Behinderung in inklusiven Kindertageseinrichtungen 27

Transkript:

Hanne Leewe "Man lernt ja immer, wenn man sich nicht verschließt." Lehrerinnen des Unterrichtsfaches "Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde" im interkulturellen Lernprozess: Wie lehren sie Religion? LIT

1 Einleitung: Fragestellung der Untersuchung 11 1.1 Entwicklung der Fragestellung 11 1.2 Forschungsinteresse 14 1.3 Positionierung der Studie in der Forschungslandschaft... 16 2 Methodologische Entscheidungen, Probleme, Umwege 21 2.1 Hermeneutik 21 2.2 Qualitative Methodik 24 2.3 Gütekriterien qualitativer Forschung 27 2.3.1 Argumentative Interpretationsabsicherung 27 2.3.2 Interkulturelle Validierung 27 2.3.3 Kommunikative Validierung 28 2.3.4 Triangulation 28 2.4 Geplantes und tatsächliches Forschungsdesign 29 2.5 Lehrerinnen-Interviews 32 2.5.1 Auswahl und Gewinnung der Interviewpartnerinnen... 32 2.5.2 Datenerhebung 33 2.5.3 Schritte der Textanalyse 35 3 Annäherungen an LER und LER-Lehrerlnnen 36 3.1 LER in Zahlen 36 3.2 Systematische Einordnung von LER 38 3.2.1 Systematisch - pädagogische Einordnung 39 3.2.2 Religionspädagogische Einordnung 45 3.2.3 Religionswissenschaftliche Einordnung 50 4 Sieben Porträts 54 4.0 Auswertung biographisch - narrativer Interviews 54 4.1 Frau Hausen: Mensch, das war ein Scheißstaat, aber ich wollte unbedingt Lehrer sein 57 4.2 Frau Kunow: Es war die kompakte Langeweile, so ätzend dass es bis ins Innerste gelähmt hat 68 4.3 Frau Ludwig: Dissident war ich bestimmt nicht 85 4.4 Frau Menge: Es ist das ureigenste Recht des Menschen, sich unterschiedlich zu orientieren 98 4.5 Frau Norden: Und dann wollten sie eben von mir wissen, was ich nun davon halte 110 4.6 Frau Olden: Ich war stur und hab mich für den kirchlichen Weg entschieden.. 123 v

4.7 Frau Preuß: Eigentlich ging es mir trotz allem immer super 141 5 Interviewauswertung: Interkulturelle Lernprozesse... 158 5.0 Qualitative Inhaltsanalyse 158 5.1 Zwischen Anpassung und Opposition: Politische Kultur.. 159 5.1.1 Theoriegeleitete Fokussierung 160 5.1.1.1 Opposition und Widerstand 160 5.1.1.2 Schule, Staat, Zivilgesellschaft 164 5.1.1.3 Fragehorizonte der Textanalyse 165 5.1.2 Interview - Analyse zur politischen Kultur 165 5.1.2.1 Was meinen die Interviewten, wenn sie von Politik" reden? 166 5.1.2.2 Geben die Lehrerinnen Zustimmung oder partielle Zustimmung zur politischen Kultur der DDR zu erkennen? 167 5.1.2.3 Berichten die Lehrerinnen von Opposition zur politischen Kultur der DDR? Haben sie oppositionelle Gruppen oder Personen wahrgenommen und wie haben sie diese gegebenenfalls bewertet? 168 5.1.2.4 Welche skills und Überlebensstrategien lassen die Interviews erkennen? Finden sich Hinweise auf subtile, symbolische Protestformen? Hat sich die Nutzung der Skills und Strategien verändert? 172 5.1.3 Zusammenfassende Thesen 182 5.2 LER-Weiterbildung 184 5.2.1 Theoriegeleitete Fokussierung 184 5.2.1.1 Auswertungsberichte 184 5.2.1.2 Interkulturelles Lernfeld: Konflikte 190 5.2.1.3 Fragehorizonte der Textanalyse 191 5.2.2 Interview - Analyse 192 5.2.2.1 Welche Themen der Weiterbildung nennen die Interviewten? 192 5.2.2.2 Wie beschreiben die Lehrerinnen ihre Weiterbildungsgruppe? 194 5.2.2.3 Hat die Weiterbildung, besonders die Psychologische Begleitung / Supervision zur Persönlichkeitsbildung beigetragen? Hat sich die Fähigkeit und Bereitschaft der Interviewten zur Selbstoffenbarung verändert?... 194 VI

5.2.2.4 Wie beschreiben die Interviewten ihren Umgang mit Konflikten? Welche Funktionen weisen sie Konfliktsituationen zu? Hat die Weiterbildung zu einer Veränderung ihrer Einstellung beigetragen? 199 5.2.3 Zusammenfassende Thesen 201 5.3 Zwischen Homogenität und Heterogenität: Pädagogische Kultur 202 5.3.1 Theoriegeleitete Fokussierung 202 5.3.1.1 Affirmative Staatspädagogik: Kollektiv und harmonisc. 202 5.3.1.2 Pädagogik der Vielfalt... 206 5.3.1.3 Fragehorizonte der Textanalyse 208 5.3.2 Interview - Analyse 209 5.3.2.1 Beschreiben die befragten Lehrerinnen ihre Schülerinnen eher als Subjekte ihres Bildungsprozesses oder als Objekte pädagogischen Bemühens? 209 5.3.2.2 Wie benennen oder beschreiben die befragten Lehrerinnen Ziele und Dimensionen ihrer Pädagogik? Sind Veränderungen gegenüber der Volksbildung erkennbar? 215 5.3.2.2.1 Reflexion von Werten und Normen 215 5.3.2.2.2 Identitätsstärkung 216 5.3.2.2.3 Hinführung zu verantwortlicher Lebens-Gestaltung...217 5.3.2.2.4 Positives Denken 218 5.3.2.2.5 Dimensionen des Lernens: Soziales Lernen 219 5.3.2.2.6 Kognitive Ziele 220 5.3.2.2.7 LER als gemeinsamer Prozess 224 5.3.2.3 Welche didaktischen und methodischen Konsequenzen ziehen die Lehrerinnen aus veränderten pädagogischen Zielsetzungen? Haben sie ein Repertoire an nicht rezeptiven Methoden? Welche Rolle spielen Disziplin und Ordnung? Wie ist ihre Einschätzung von Zensuren? 224 5.3.2.3.1 Repertoire an nicht-rezeptiven Methoden 226 5.3.2.3.2 Disziplin und Ordnung 227 5.3.2.3.3 Zensuren und Motivation 228 vn

5.3.2.4 Wie gebrauchen die Befragten die Begriffe Dialog und Toleranz? Versuchen sie, unterschiedliche Lebensformen und Einstellungen in egalitärer Differenz darzustellen und in einen Dialog zu bringen? Nutzen die Lehrerinnen Möglichkeiten der Binnendifferenzierung? 229 5.3.3 Zusammenfassende Thesen 233 5.4 Zwischen sozialistischer Persönlichkeit und individueller Positionalität: Selbstkonzept der Lehrerinnen 235 5.4.1 Theoriegeleitete Fokussierung 236 5.4.1.1 Positionalität versus Neutralität? 236 5.4.1.2 Lehrerinnen-Rollen in der Volksbildung und im LER-Konzept 239 5.4.1.3 Rolle und Identität 241 5.4.1.4 Fragehorizonte der Textanalyse 244 5.4.2 Interview Analyse... 244 5.4.2.1 Wie beschreiben die Lehrerinnen ihr früheres und jetziges berufliches Selbstkonzept? Gelten von ihnen beschriebene Veränderungen nur für LER oder auch für andere Unterrichtsfächer? 245 5.4.2.2 Balancieren die Lehrerinnen verschiedene Fremdbilder und Selbstbilder ihrer Rolle aus? Berichten sie von Rollenambivalenzen? 248 5.4.2.3 Wie beschreiben die Lehrerinnen ihre Position und die Möglichkeit und Notwendigkeit, sie in den Unterricht einzubringen? 250 5.4.2.4 Wie beschreiben die Lehrerinnen das Verhältnis ihrer Positionalität zu der geforderten Neutralität des Faches? Gibt es Hinweise auf heimliche Lehrpläne, die die Neutralität gefährden und die Schülerinnen zu überwältigen drohen? 253 5.4.2.5 Welche Bedeutung haben Autoritäts-Strukturen für di Interviewten? Schränken sie Möglichkeiten reflektierter und transparenter Positionierung von Schülerinnen und Lehrerinnen ein? 256 5.4.3 Zusammenfassende Thesen 260 6 Zwischen Religion", Religionen" und Religionskunde": Wie lehren LER-Lehrerinnen Religion? 261 6.1 Theoriegeleitete Fokussierung 262 viii

6.1.1 Dimensionen von Religion" 262 6.1.2 Religion in der DDR-Schule 264 6.1.3 Säkularisierung im Ost-West-Vergleich 268 6.1.4 Bildung und Religion 270 6.1.5 Bildung und Religionsgemeinschaften 272 6.1.6 Religionskunde und Religionsunterricht 274 6.1.7 Gesellschaftliche Funktionen religiöser Bildung - Zivilreligion 278 6.1.8 Das R" in LER-Unterricht und Weiterbildung... 282 6.1.9 Fragehorizonte der Textanalyse 284 6.2 Interview - Analyse 285 6.2.1 Welche Dimensionen von Religion werden in der Beschreibung biographischer Prägungen der Lehrerinnen sichtbar? 285 6.2.2 In welcher Weise fließt die persönliche Haltung gegenüber Religion in den Unterricht ein? 288 6.2.3 Wie beschreiben die Lehrerinnen die Bedeutung von Religionen und Kirchen in ihrer Umwelt? Führen sie religionsfeindliche Haltungen auf die DDR- spezifische Sicht von Religion und Kirche zurück? Wie reagieren sie darauf? 292 6.2.4 Welche Rolle haben Religion, Religionen und Religionskunde in der Weiterbildung gespielt? 298 6.2.5 Wie differenzieren die Interviewten Religionskunde und Religionsunterricht? Welche Teildisziplinen der Religionswissenschaft werden rezipiert, welche didaktischen Ansätze sind erkennbar? 301 6.2.6 Welche Begründungen religiöser Bildung führen die Lehrerinnen an? Welche Funktionen weisen sie dem R" in LER zu? 303 6.2.6.1 Kenntnis der Weltreligionen führt zu friedlichem Miteinander 305 6.2.6.2 Kritik religiöser Bewegungen 306 6.2.6.3 Religionskritik 307 6.2.6.4 Kulturelle Prägung durch Religion 307 6.2.6.5 Religionen thematisieren und beantworten Sinnfragen. 308 6.2.6.6 Rituale orientieren 311 ix

6.2.7 Wie sehen die Befragten das Verhältnis der Religionen zu Staat und Gesellschaft und damit ihres religionsbezogenen Unterrichts zu gesellschaftlichen Erfordernissen? Welche Form von Zivilreligion lehre sie? 313 6.2.8 Wie beschreiben die Lehrerinnen das Nebeneinander von LER und RU? Wie sehen sie den konfessionellen RU? 315 6.2.9 Wie beurteilen die Lehrerinnen Erfahrungen der Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche in der Modellversuchsphase oder mit authentischen Vertretern'Vinnen? 321 6.2.10 Zusammenfassende Thesen 326 7 Reflexion des Forschungsweges 330 7.1 Äußere und innere Schulreform. 330 7.2 Resignation 331 7.3 Veränderungsbereitschaft 332 7.4 Verdrängung - Trauerarbeit - neues Selbstbewusstsein.. 333 7.5 Demokratisierung von Unterrichtsformen 334 7.6 Religion in der Schule 334 7.7 Zusammenfassung des Vergleichs 335 8 Konsequenzen für die Lehrerinnen-Bildung 337 8.1 Rahmenbedingungen und Fortbildungs-settings 337 8.2 Allgemein-pädagogische Fortbildungs-Inhalte 339 8.3 Religionskundliche Fortbildung 340 Anhang 344 LER-Chronologie 345 Interviews mit LER-Lehrerinnen - Leitfaden 407 Literaturverzeichnis 411