Effizienz in Führung und Administration



Ähnliche Dokumente
Untersuchung der Organisation von Studium und Lehre an der Universität Bielefeld

KURZPORTRAIT DER BERINFOR ZÜRICH KÖLN

Transformation hin zur performanceorientierten. Finanzorganisation. Georg Radon, CFO SBB

Kompetenzzentrum für das Management von Geschäftsprozessen und IT-Architektur

Die Organisation der Organisation Überlegungen zur Einführung von Case Management aus Sicht der Organisationsentwicklung

Kapitel 2: Aufgaben und Organisation

Chancen und Grenzen toolgestützter strategischer Planung

Die richtige Beratungsform wählen

Reorganisation der Verwaltungsstruktur der drei kleineren künstlerischen Hochschulen in Berlin

Planung und Steuerung von Industrie 4.0 Projekten

Was versteht man unter Organisation

Zentral und Drinnen: nachhaltige Verankerung von Weiterbildung an der Universität Bremen

Projektmanagement. A. Eggers

GEFMA FM-Excellence: Lösungen für Betreiberverantwortung im Facility Management

Konzept für eine Balanced Scorecard in der Heimstätte Bärau

Geschäftsprozesse ohne Geschäft?

Raimund Putzinger. IT-Management. Was Sie über wirksames IT-Management wissen müssen. facultas.wuv

Pools und Schwimmbahnen - Freistil im Prozessmanagement

Unternehmensgestaltung im Spannungsfeld von Stabilität und Wandel

Best Practice Organisation des Arbeitsschutzes in Hochschulen

IT-Sicherheits- und IT-Audit Management. Dr. Jurisch, INTARGIA Managementberatung GmbH Dr. Kronschnabl, ibi-systems GmbH

Ziel. Prinzip. Vorgehensweise

Mag. Mirko Waniczek. Partner Contrast Management-Consulting GmbH Controller Institut.

Einführung von Campusmanagement- Systemen - Chance oder lästige Pflicht?

WEISER, KUCK & COMP. Management und Personalberatung BDU

Balanced Scorecard:Anwendung in der stationären Altenpflege

Verordnung über das Risikomanagement

ech & PricewaterhouseCoopers E-Government Chancen und Risiken für die öffentliche Verwaltung* 6. Dezember 2006

DHV-Symposium Personalentwicklung und Personalstrukturplanung für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Universität Bielefeld

HERZLICH WILLKOMMEN! zur Session 5: Entwicklungen und Veränderungen gestalten: Erfahrungen aus der Praxis zum Changemanagement in Hochschulen

Organisatorische und personelle Themen des

Kompetenzprofil und PE-Portfolio Professionelles Arbeiten in einer systematischen und strategischen PE

Prozessmanagement. 7.1 Projektmanagement der Optimierung bestehender Prozesse. Das virtuelle Bildungsnetzwerk für Textilberufe

IKS mit COSO. - am Beispiel einer Stadt. Walter Hunziker. Leiter Finanzkontrolle des Kantons Zug (1992 bis 2008: FK Stadt Zürich)

2 Was sind Projekte? Teil I

Qualitätsmanagement. von der Theorie zur Praxis. (Einführung und Umsetzung im Arbeitsalltag) Seite 0

Geschäftsordnung für die Geschäftsführung der Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden gemeinnützige GmbH

IT-Projektmanagement

Opacc Jubiläums-Fachtagung. Kritische Erfolgsfaktoren bei der Einführung einer Business Software. Paul Licka, Geschäftsleiter und Partner

Controlling in Sportverbänden

Betriebliches Gesundheitsmanagement als Überlebenshilfe in Einrichtungen der Sucht- und Drogenhilfe

Prozessmodellierung mit Semtalk bei Vattenfall. Nico Haarländer Group Process Architect

QM-Handbuch. der. ReJo Personalberatung

CHE-Jahresprogramm Basis III: Erfahrungen aus den Quality Audits von evalag und Hinweise zur Systemakkreditierung

Beteiligungsmanagement: Eine strategische Herausforderung. 27. November Dr. Urs Bolz, PricewaterhouseCoopers

Erfahrungen bei der Einführung von Wissensmanagement in kleinen und mittelständischen Unternehmen und Verknüpfung mit Web 2.

Die lebenszyklusorientierte Erfolgsfaktorenanalyse deutsch-russischer temporär intendierter Unternehmensnetzwerke

Qualität öffentlicher Finanzen

Studien- und Tagungsinformationen. Kompetenzen managen Chancen und Herausforderungen für die betriebliche Praxis

PERSONALENTWICKLUNG IM SPORTVEREIN

Geschäftsverteilungsplan für das Rektorat der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg vom

Konzeptionelle und betriebliche Kooperation im Rechnungswesen

Hochschulforschung und Hochschulmanagement: Thesen zu ihrem Verhältnis

Steuerung der IT in der öffentlichen Verwaltung

Zwischen Freiraum und Leitplanken: Wie kann strategische Studiengangsentwicklung gelingen?

Leitbild. Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund. Grundsätze Leistungen Kompetenzen Organisation Personal Kooperation Führung

Multimedia Kontor Hamburg ggmbh: Shared Service Center für Hamburgs Hochschulen. DINI Jahrestagung 2005, 11. und 12. Oktober Dr.

Der starke Dekan? Führung aus Fakultäts- und Leitungsperspektive. Prof. Dr. Wolfgang Weber

Entwicklungsberatung - wir begleiten und unterstützen Sie

Prozessmanagement für Expertenorganisationen Der organisationsentwicklungsorientierte Ansatz der tirol kliniken. Round Table 2.

Die industrielle Maschinenorganisation ist eine top down Pyramide

Wissensmanagement im technischen Service

Kurzportrait der Berinfor ZÜRICH LAUSANNE KÖLN

Die Einführung von Kennzahlensystemen in Industrieunternehmen: Praxisbeispiele und Fallgruben. Bradley P. Gould Geschäftsführer Prospitalia GmbH

Softwarelösung als Organisationsproblem

In vielen Organisationen würden nun reflexartig der Druck, die Kontrolle und der Planungsaufwand erhöht.

CONFORTIS centered intelligence. Enterprise Architecture Management Ein Weg zum effizienten IKS? Swiss ICT. Dirk Hosenfeld. Zürich, 26.

ISSM Mission Statement & Qualitätspolitik. Februar 2018

Process Performance Check für Ihr Unternehmen oder einen Teilbereich. Eine Standardanalyse zur Bewertung und priorisierten Handlungsableitung

Die 5 Semester des Lean-Managers

Effizienzkompetenz. für Balance Kreativität Rendite. Manfred Storm. Beratung und Training. Mobil: Mail:

Herzlich Willkommen. Präsentation

Prozessmanagement Einleitung

IFRA wie Sie Ihre IT- Architektur jetzt erfolgreich umstellen

Wissenschaft braucht Management - Beratungsprojekte im Überblick

Prozess-Management (Business Process Management - BPM) als Voraussetzung für die Digitalisierung

NR Lagerwirtschaft. Team-/Projekt-/Abteilungsleitung, Stabsfunktion / Assistenz, Sonstige Heidelberg, Baden-Württemberg männlich ledig

Antje Mäder; Bundesamt für den Zivildienst, Köln Leonhard Limburg; QUi GmbH, Overath

Kulturmanagement Hochschule Bremen. Struktur des Curriculums

ITech Progress GmbH Der Architekt als Schnittstelle - die Bedeutsamkeit von Soft Skills für Softwarearchitekten in großen IT-Projekten

Prozeßoptimierung: Vorgehensweisen

(IT) Notfallmanagement im Unternehmen und in der Behörde Planung und Umsetzung gemäß BSI-Standard und ISO 22301

PERSPEKTIVE HOCHSCHULE. Institut für Controlling Prof. Dr. Ebert GmbH Strohstr. 11, Nürtingen Tel

KRITERIEN FÜR EINEN ERFOLGREICHEN ORGANISATIONS- ENTWICKLUNGSPROZESS

Reglement Internes Kontrollsystem (IKS)

november ag Seminarbeschreibung Das projektfreundliche Umfeld Version August 2009 Status: Final

Einführung in das Projektmanagement 3

Vorwort von Prof. Dr. Heinz Schelle Vorwort des Autors Wie dieses Buch und die Internetplattform zu nutzen sind... 15

Wenn die IR verschiedene Hüte trägt - IR als Projektleiter und Chief Process Officer

Prozessmanagement: Ausgewählte Projektbeispiele und Referenzen

Hinweise zur Einschätzung der Qualität schulischer Prozesse

Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Konzept des Managements

INNOVATIONS- T SCHUDIN. Eine breite und interdisziplinäre Erfahrung in gesamtverantwortlicher Position. CFO/COO

Herausforderungen im Personalcontrolling

Hochschulordnung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Peter Mertens Freimut Bodendorf Wolfgang König Matthias Schumann Thomas Hess Peter Buxmann. Grundzüge der. Wirtschaftsinformatik

Neues Corporate Design. Medienkonferenz vom Neuer visueller Auftritt (Corporate Design) des Staats Freiburg

Transkript:

Von der Hochschulverwaltung zum Hochschulmanagement?! 14. 16. September 2011 an der Hochschule Magdeburg Stendal 17. Jahrestagung der Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sowie der Kanzlerinnen und Kanzler der Hochschulen für angewandte Wissenschaften der Bundesrepublik Deutschland Effizienz in Führung und Administration ato Paul Licka, Berinfor AG (Zürich / Schweiz) www.berinfor.ch Berinfor AG Talacker 35 8001 Zürich Schweiz 16.09.2011 1

Einleitung i "Welches sind die passenden Organisations und Führungsmodelle für unsere Hochschule?" "Wie können neue Konzepte und Modelle nachhaltig in unserer Hochschule verankert werden?" Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 2

Vorstellung Wir beraten und unterstützen Hochschulen bei der Schaffung von mehr Freiraum für ihr Kerngeschäft. Unsere Leistungen erbringen wir für Hochschulen, Fakultäten, Institute, Rektorate und Verwaltungsbereiche. Strategieentwicklung und Geschäftsmodellierung Gestaltung von Planungs sowie Steuerungsprozessen Optimierung von Prozessen, Strukturen und Systemen Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16. September 2011 3

Inhalt 1. Einordnung des Themas 2. Wann spricht man von effizienter Führung und Administration? 3. Einflussfaktoren und Lösungsansätze 4. Aspekte der Umsetzung 5. Beispiel aus der Praxis 6. Thesen / Statements Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 4

1. Einordnung des Themas Strukturierung und Koordination von Personen, Sachmitteln und Informationen zum Zwecke der Erreichung der Ziele einer Hochschule Gemeinsame Werte, Normen und Einstellungen, welche die Entscheidungen, die Handlungen und das Verhalten der Organisationsmitglieder prägen. Die Geschäftsperspektive betrachtet die administrativen und betriebswirtschaftlichen Aspekte einer Hochschule. Die Leitungsperspektive betrachtet die Aspekte der Steuerung und Kontrolle einer Hochschule. Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 5

2. Wann spricht ih man von effizienter i Führung und Administration? i i Kurze Durchlaufzeiten Kurze Bearbeitungszeiten Kein Formularkrieg Wenige und klar definierte Schnittstellen Keine Doppelspurigkeiten Über den eigenen Tll Tellerrand dhinaus blicken Keine Nachbearbeitungen Transparenz über die Vorgänge innerhalb der Hochschule Geringe Reglementierung Einfache Lösungen Unbürokratisches Verhalten Kurze "Antwortzeiten"... Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 6

3. Einflussfaktoren f und Lösungsansätze Gesetze Reglemente Verordnungen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten Governance Prozesse Führung / Management Spezifität der Hochschule Strukturen Fachkultur Instrumente Beschäftigte Organisation Kultur Wissenschaftskultur Expertenorganisation Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 7

31Füh 3.1 Führung / Management eine Definition i i Führung/Management im Sinne eines erlernbaren "Handwerks" Führung ist nicht: Betriebswirtschaftslehre Auf Wirtschaft beschränkt Nur Menschenführung Nur Top Management Identisch mit Sachaufgaben Führung/Management ist: Transformation von Ressourcen (Wissen) in Nutzen Führen von Menschen in Organisationen Gestaltung von Organisationen mit Menschen Umgang mit Komplexität Systeme unter Kontrolle bringen und unter Kontrolle halten Für klare und präzise Ziele sorgen, organisieren, entscheiden, kontrollieren, Menschen entwickeln und fördern Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 8

31Füh 3.1 Führung / Management Ef Erfolgsfaktoren f Es bauc braucht ein gemeinsames e es Verständnis esä svon Führung gund doga Organisation Die stärksten Signale sind die Personalentscheide Wenn Schlüsselpersonen die gemeinsame (Unternehmens )Kultur nicht tragen, sind Reibungsverluste vorprogrammiert Es muss ein Klima des Vertrauens geschaffen werden Die Mitarbeitenden müssen den Sinn erkennen Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 9

32O 3.2 Organisation i Betroffene Prozesse Entwicklungsprozesse Managementprozesse Planungsprozesse Operative Führungsprozesse Prozesse des Finanz- und Rechnungswesen Prozesse der Studierendenadministration Prozesse der Forschungsadministration Prozesse der Informatik Prozesse des Personalwesen Prozesse der Lehradministration Prozesse der Logistik Prozesse des Gebäudeunterhalts Supportprozesse Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 10

33O 3.3 Organisation i Prozesse & Strukturen Management Prozesse Definition von einheitlichen und durchgängigen Führungsprozessen Zuordnung der Prozessverantwortung Wechselspiel «top down bottom up» bei der Prozessgestaltung berücksichtigen Strukturen Definition von Führungs und Beratungsgremien Über und Unterstellung Disziplinarische und fachliche Führung Kompetenzen und Verantwortlichkeiten tli it von Führungspositionen und Gremien festlegen Abstimmung zwischen Gremien/Führungspositionen und Führungsprozessen (inhaltlich, terminlich) Administration Prozesse Harmonisierung und Standardisierung von Prozessen und Instrumenten Bearbeitungsschritte zentralen und dezentralen Einheiten zuordnen Was soll zentral und was dezentral erfolgen? Definition von durchgängigen Prozessen Strukturen Organisationsformen (Linie, Matrix) Flache Hierarchien, vernünftige Führungsspanne Zuordnung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung (in der Linie, Gremien, für Prozesse) Bündelung / Verteilung von Ressourcen Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 11

33O 3.3 Organisation i Instrumente & Führungskräfte Management Führungsinstrumente Durchgängige Planungsinstrumente Brauchbare Management Informationen Einfache Reportinginstrumente Instrumente der Qualitätssicherung und verbesserung Führungskräfte Führungskräfte müssen über die dafür erforderlichen Qualifikationen verfügen Akademische Führungskräfte müssen auch die Geschäftsperspektive berücksichtigen Administrative Führungskräfte müssen auch die akademische Perspektive berücksichtigen Interessen der Hochschule stehen im Vordergrund nicht Eigeninteressen Administration Arbeitsinstrumente Nützliche Werkzeuge und Hilfsmittel zur Unterstützung der Prozesse und Aufgaben Standardisierte Werkzeuge und Hilfsmittel Beschäftigte Fachliche Qualifikation (steht bei der Auswahl im Vordergrund) "Branchenkenntnis" Hochschule (steht bei der Einarbeitung und Entwicklung im Vordergrund) Verständnis für die spezielle Kultur einer Hochschule Fähigkeit, Brücken zwischen Akademie und Administration zu schlagen Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 12

34G 3.4 Governance Disziplinarische Unterstellung Organisation Kultur. Gremien und Kompetenzen Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 13

35K 3.5 Kultur Gemeinsame Werte Gemeinsame Normen und Verhaltensweisen Gemeinsames Führungsverständnis Ungeschriebene Gesetze Kultur der Institution als Ganzes Hochschulkultur Wissenschaftskultur Autonomieverständnis Gremienkultur Unterschiedliche Fachkulturen Expertenkultur Basisdemokratisches Führungsverständnis Diskussionskultur Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 14

35K 3.5 Kultur erwünschte und unerwünschte Effekte Mit der Einführung von Massnahmen zur besseren Steuerung und mehr Effizienz wird die Verdrängung der Hochschulkultur befürchtet. Die gemeinsame Kultur muss jedoch als Ergänzung zur bestehenden Hochschulkultur h lt verstanden und entwickelt werden. Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 15

4. Aspekte der Umsetzung Problematik Die Einführung neuer organisatorischer Lösungen scheitert an kulturellen Barrieren und am "menschlichen" Widerstand gegenüber Veränderungen Verstärkt wird ddieser kulturelle ll Widerstand ddadurch, d dass viele der Eigenheiten it durch hdie Governance "vorgespurt" werden Wichtige Fragen vor jedem Veränderungsvorhaben Welche Voraussetzungen sind für die Einleitung der Veränderung zu schaffen? Wie wird das Vorhaben methodisch abgewickelt? Wie wird das Vorhaben zeitlich angelegt? Wie werden Management, Betroffene und Beteiligte einbezogen? Wie wird das Vorhaben aufgesetzt? Wie wird die Umsetzung von Massnahmen sichergestellt? Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 16

5. Ein praktisches ki Beispiel i Hochschulweiter h Jh Jahresplan Erwartetes Ergebnis Die Hochschule verfügt über einen für alle Organisationseinheiten verbindlichen Jahresplanin welchem sämtliche Prozesse und Aspekte berücksichtigt sind, welche für die Hochschule als Gesamtorganisation relevant sind und bei denen inhaltliche oder zeitliche Abhängigkeiten bestehen. Ziele des Projektes Transparenz schaffen Optimierung der Gesamtbewirtschaftung der Ressourcen (v.a. Raum) Beitrag für einen reibungsloseren Ablauf der operativen Prozesse leisten Planungssicherheit erhöhen Freiräume für die Ausgestaltung des Lehrangebots ausweisen Projekt Scope Semesterangebotsplanung Studierendenadministration Lehrangebotsplanung Weiterbildung hinsichtlich der Aspekte der Raum sowie Pensenplanung Vor /Nachgelagerte Prozesse (Input/Output) Finanzplanung (EFP) und Budgetierung (v.a. Studierendenzahlen) Pensenplanung Raumbewirtschaftung Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 17

5. Ein praktisches ki Beispiel i Setup Voraussetzungen schaffen Es wurde ein Entscheid seitens der Hochschulleitung gefällt, dass die Prozesse der Jahresplanung über alle 8 Departemente harmonisiert werden müssen. Es wurde beschlossen, dafür ein Projekt aufzusetzen Aus "politischen" und ressourcenbedingten Gründen wurde entschieden, für dieses Projekt externe Unterstützung beizuziehen: Unerwünschter Eingriff in die Hoheit der Departemente Befürchteter Anpassungsaufwand und Einschränkung der Autonomie Widerstand gegenüber zentral angesiedelten Vorhaben Projektorganisation i Auftraggeber: Rektor Entscheidungsgremium: Hochschulleitung Projektleitung: Generalsekretär Kernteam: Zentrale Prozessverantwortliche Expertengruppe: Process Knower aus zentralen Einheiten und allen Departementen Externe Unterstützung: Berinfor AG Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 18

5. Ein praktisches ki Beispiel i Vorgehen Methodische Abwicklung Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 1... 8 1... 8 1... 8 1... 8 1... 8 Entwurf Jahresplan durch Kernteam und Berinfor Delta Analyse je Departement Hochschulweite Konsolidierung der Jahresplanung (Entscheide). Identifikation kritischer Deltas (keine!) Erforderliche Anpassungen werden je Departement und in den zentralen Einheiten geprüft Genehmigung Jahresplan Vorstellung und Freigabe Umsetzungsroadmap Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 19

6. Thesen "Das System Hochschule gleicht einem gordischen Knoten Massgebliche Veränderungen sind nur unter Berücksichtigung von Organisation, Governance und Kultur möglich, da die charakteristischen Eigenschaften von Hochschulen in allen drei Bereichen fest verankert sind." "Um Veränderungen in Hochschulen erfolgreich umzusetzen, sind adaptierte Methoden und Modelle ebenso erforderlich wie ein auf dieses System adaptiertes Vorgehen. Viele Vorhaben scheitern, weil die kulturellen Eigenheiten und die Governance der Hochschule h dabei zu wenig berücksichtigt twerden." "Hochschulen werden sich mit Veränderungen weiterhin schwer tun, solange sie keine gemeinsame, verbindende Führungs- und Geschäftskultur etablieren, welche komplementär zur Hochschulkultur entwickelt werden muss." Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 20

Herzlichen Dank...... gerne beantworte ich Ihre Fragen Berinfor AG Effizienz in Führung und Administration / 14. 16. Juni 2011 in Magdeburg Stendal 16.09.2011 21