Kommunikation mit Palliativpatienten. Salzburg, 7. Dezember 2006

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Kommunikation mit Palliativpatienten Salzburg, 7. Dezember 2006

Kommunikation mit Patienten Tatsachen

Kommunikation mit Patienten Tatsachen Das Gespräch ist die häufigste ärztliche und pflegerische Handlung

Kommunikation mit Patienten Tatsachen Das Gespräch ist die häufigste ärztliche und pflegerische Handlung Die Kommunikation bestimmt maßgeblich das Befinden des Patienten

Kommunikation mit Patienten Tatsachen Das Gespräch ist die häufigste ärztliche und pflegerische Handlung Die Kommunikation bestimmt maßgeblich das Befinden des Patienten - und der Begleiter

Kommunikation mit Patienten Tatsachen Das Gespräch ist die häufigste ärztliche und pflegerische Handlung Die Kommunikation bestimmt maßgeblich das Befinden des Patienten - und der Begleiter Gelungene Kommunikation ist ein Hauptgrund der Zufriedenheit von Patienten

Kommunikation mit Patienten Tatsachen Das Gespräch ist die häufigste ärztliche und pflegerische Handlung Die Kommunikation bestimmt maßgeblich das Befinden des Patienten - und der Begleiter Gelungene Kommunikation ist ein Hauptgrund der Zufriedenheit von Patienten Misslungene Kommunikation ist ein Hauptgrund der Enttäuschung und Unzufriedenheit von Patienten

Kommunikation mit Patienten Trotz der bekannten Bedeutung des Gespräches:

Kommunikation mit Patienten Trotz der bekannten Bedeutung des Gespräches: Gesprächsführung wird in der Ausbildung nicht oder nur wenig gelehrt

Ausbildung zum Mediziner

Ausbildung zum Mediziner Inhalte der Lehre Knowledge (Wissen) Skills (Fertigkeiten) Attitudes (Haltungen)

Ausbildung zum Mediziner Inhalte der Lehre Anteil Knowledge (Wissen) 90 % Skills (Fertigkeiten) 5 % Attitudes (Haltungen) 5 %

Ausbildung zum Mediziner Inhalte der Lehre Anteil Halbwertzeit Knowledge (Wissen) 90 % 3-5 Jahre Skills (Fertigkeiten) 5 % 10 Jahre Attitudes (Haltungen) 5 % ein Leben lang

Kommunikation mit Patienten Trotz der bekannten Bedeutung des Gespräches: Gesprächsführung wird in der Ausbildung nicht oder nur wenig gelehrt

Kommunikation mit Patienten Trotz der bekannten Bedeutung des Gespräches: Gesprächsführung wird in der Ausbildung nicht oder nur wenig gelehrt Besonders schwierige Gespräche werden nicht selten vermieden

Eine schwere Krankheit wurde diagnostiziert Eine offene Aufklärung soll nicht erfolgen, weil

Eine schwere Krankheit wurde diagnostiziert Eine offene Aufklärung soll nicht erfolgen, weil Der Schock zu groß ist Es kann zu Weinen und Trauer kommen Unkontrollierte Aggressionen können auftreten Der Betroffene erfährt es noch früh genug Es ist besser, noch eine sorgenfreie Zeit zu genießen Vertrauen in unsere Kompetenz könnte nachlassen

Eine offene Aufklärung soll nicht erfolgen, weil Der Schock zu groß ist Es kann zu Weinen und Trauer kommen Unkontrollierte Aggressionen können auftreten Der Betroffene erfährt es noch früh genug Es ist besser, noch eine sorgenfreie Zeit zu genießen Vertrauen in unsere Kompetenz könnte nachlassen

Sie haben 5 Mill.! gewonnen und in Aktien angelegt. Ihr Banker hat sich verspekuliert das Geld ist weg Eine offene Aufklärung soll nicht erfolgen, weil Der Schock zu groß ist Es kann zu Weinen und Trauer kommen Unkontrollierte Aggressionen können auftreten Der Betroffene erfährt es noch früh genug Es ist besser, noch eine sorgenfreie Zeit zu genießen Vertrauen in unsere Kompetenz könnte nachlassen

Wahrhaftiges Sprechen über schwere Krankheit Gründe und Argumente

Wahrhaftiges Sprechen über schwere Krankheit Gründe und Argumente Vertrauensverhältnis

Wahrhaftiges Sprechen über schwere Krankheit Gründe und Argumente Vertrauensverhältnis Selbstbestimmungsrecht (Autonomie)

Wahrhaftiges Sprechen über schwere Krankheit Gründe und Argumente Vertrauensverhältnis Selbstbestimmungsrecht (Autonomie) Gespräch über Ängste

Wahrhaftiges Sprechen über schwere Krankheit Gründe und Argumente Vertrauensverhältnis Selbstbestimmungsrecht (Autonomie) Gespräch über Ängste Nutzung verbleibender Lebenszeit

Kommunikation mit Patienten Trotz der bekannten Bedeutung des Gespräches: Gesprächsführung wird in der Ausbildung nicht oder nur wenig gelehrt Besonders schwierige Gespräche werden nicht selten vermieden

Kommunikation mit Tumorpatienten

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Kommunikation mit Tumorpatienten Irrtümer Kommunikation kann man oder kann man nicht

Kommunikation mit Tumorpatienten Irrtümer Kommunikation kann man oder kann man nicht Kommunikation ist einfach ( reden kann doch jeder )

Kommunikation mit Tumorpatienten Irrtümer Kommunikation kann man oder kann man nicht Kommunikation ist einfach ( reden kann doch jeder ) Kommunikative Kompetenz nimmt mit dem Alter und der Erfahrung zu

Kommunikation mit Tumorpatienten Irrtümer Kommunikation kann man oder kann man nicht Kommunikation ist einfach ( reden kann doch jeder ) Kommunikative Kompetenz nimmt mit dem Alter und der Erfahrung zu Der Patient will nicht reden, sondern gesund werden

Kommunikation mit Tumorpatienten Irrtümer Kommunikation kann man oder kann man nicht Kommunikation ist einfach ( reden kann doch jeder ) Kommunikative Kompetenz nimmt mit dem Alter und der Erfahrung zu Der Patient will nicht reden, sondern gesund werden Wir haben ohnehin viel zu wenig Zeit

Kommunikation mit Tumorpatienten Grundregel (1)

Kommunikation mit Tumorpatienten Grundregel (1) Ein gelungenes Gespräch hilft dem Patienten

Kommunikation mit Tumorpatienten Grundregel (1) Ein gelungenes Gespräch hilft dem Patienten kognitiv (Inhaltsebene) ( Ich habe die Information erhalten, die ich brauche. )

Kommunikation mit Tumorpatienten Grundregel (1) Ein gelungenes Gespräch hilft dem Patienten kognitiv (Inhaltsebene) ( Ich habe die Information erhalten, die ich brauche. ) emotional (Beziehungsebene) ( Ich bin gehört und verstanden worden. )

Auch bei Fragen / Aussagen des Patienten

Auch bei Fragen / Aussagen des Patienten kognitive und emotionale Ebenen unterscheiden

Ich habe solche Angst vor der Chemotherapie!

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Fachliche Antwort

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Fachliche Antwort Beruhigung Ratschläge Information

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Fachliche Antwort Beruhigung Ratschläge Information Themenwechsel

Verfrühte fachliche Antwort Distancing

Verfrühte fachliche Antwort Distancing Folgen

Verfrühte fachliche Antwort Distancing Folgen Problem wird missverstanden

Verfrühte fachliche Antwort Distancing Folgen Problem wird missverstanden Wichtigstes bleibt oft unerwähnt

Verfrühte fachliche Antwort Distancing Folgen Problem wird missverstanden Wichtigstes bleibt oft unerwähnt Strukturierung der Angst unmöglich

Verfrühte fachliche Antwort Distancing Folgen Problem wird missverstanden Wichtigstes bleibt oft unerwähnt Strukturierung der Angst unmöglich Stress nimmt zu

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Fachliche Antwort Beruhigung Ratschläge Information Themenwechsel

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Empathische Antwort

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Empathische Antwort Aktives Zuhören

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Empathische Antwort Aktives Zuhören Empathische Antwort

Patient äußert Sorgen / Ängste konfrontiert mit schlechter Nachricht Empathische Antwort Aktives Zuhören Empathische Antwort Fachliche Antwort Beruhigung Ratschläge Information Themenwechsel

Ich habe solche Angst vor der Chemotherapie!

Was machen wir, wenn die Chemotherapie nicht wirkt?

Auch die zweite Therapie hat nicht angesprochen, und es gibt kein weiteres Protokoll. Soll ich jetzt etwa hier nur liegen und warten bis ich sterbe?

Der Arzt hat überhaupt keine Zeit gehabt, mir irgendetwas zu erklären!

Ob sich das überhaupt noch lohnt?

Wie lange werde ich noch leben?

Wie lange werde ich noch leben? Was meinen Sie, was ist Ihr Gefühl?

Wie lange werde ich noch leben? Was meinen Sie, was ist Ihr Gefühl? Was ist der wichtigste Grund für Sie, dies zu wissen?

Wie lange werde ich noch leben? Was meinen Sie, was ist Ihr Gefühl? Was ist der wichtigste Grund für Sie, dies zu wissen? Was meinen Sie damit, wenn Sie dies fragen?

Was meinen Sie, was ist Ihr Gefühl? Was ist der wichtigste Grund für Sie, dies zu wissen? Was meinen Sie damit, wenn Sie dies fragen?

Wo geht es hier zum Bahnhof? Was meinen Sie, was ist Ihr Gefühl? Was ist der wichtigste Grund für Sie, dies zu wissen? Was meinen Sie damit, wenn Sie dies fragen?

Wie lange werde ich noch leben? Was meinen Sie, was ist Ihr Gefühl? Was ist der wichtigste Grund für Sie, dies zu wissen? Was meinen Sie damit, wenn Sie dies fragen?

Kommunikation mit Tumorpatienten - wichtige Elemente - Aktives Zuhören Empathische Antwort

Kommunikation mit Tumorpatienten - wichtige Elemente - Kontext / Setting Aktives Zuhören Empathische Antwort

Aktives Zuhören Emotionale Öffnung ermöglichen und fördern

Aktives Zuhören Emotionale Öffnung ermöglichen und fördern schweigen!

Aktives Zuhören Emotionale Öffnung ermöglichen und fördern schweigen! Nachfragen ( bitte sagen Sie mir mehr davon... )

Aktives Zuhören Emotionale Öffnung ermöglichen und fördern schweigen! Nachfragen ( bitte sagen Sie mir mehr davon... ) Nachfragende Klarstellung

Aktives Zuhören Emotionale Öffnung ermöglichen und fördern schweigen! Nachfragen ( bitte sagen Sie mir mehr davon... ) Nachfragende Klarstellung Nachfragende Wiederholung des Schlüsselwortes des letzten Satzes des Patienten

Aktives Zuhören Emotionale Öffnung ermöglichen und fördern schweigen! Nachfragen ( bitte sagen Sie mir mehr davon... ) Nachfragende Klarstellung Nachfragende Wiederholung des Schlüsselwortes des letzten Satzes des Patienten Offene Fragen

Kommunikation mit Tumorpatienten - wichtige Elemente - Kontext / Setting Aktives Zuhören Empathische Antwort

Empathische Antwort Emotionen erkennen und empathisch beantworten

Empathische Antwort Emotionen erkennen und empathisch beantworten Emotionen identifizieren und benennen

Empathische Antwort Emotionen erkennen und empathisch beantworten Emotionen identifizieren und benennen Ursache der Emotionen identifizieren und benennen

Empathische Antwort Emotionen erkennen und empathisch beantworten Emotionen identifizieren und benennen Ursache der Emotionen identifizieren und benennen Anerkenntnis des Zusammenhangs

Empathische Antwort Emotionen erkennen und empathisch beantworten Emotionen identifizieren und benennen Ursache der Emotionen identifizieren und benennen Anerkenntnis des Zusammenhangs Normalisierung der Emotionen

Empathische Antwort

Empathische Antwort Die Gefühle / Meinungen / Ansichten des Patienten - nicht bewerten, - nicht vorschnell argumentativ beantworten

Empathische Antwort Die Gefühle / Meinungen / Ansichten des Patienten - nicht bewerten, - nicht vorschnell argumentativ beantworten sondern - erkennen und benennen ( Ich höre dich und verstehe, was Du meinst. )

Empathische Antwort Die Gefühle / Meinungen / Ansichten des Patienten - nicht bewerten, - nicht vorschnell argumentativ beantworten sondern - erkennen und benennen ( Ich höre dich und verstehe, was Du meinst. ) unabhängig - von eigener Zustimmung und - eigenen Gefühlen

Kommunikation mit Tumorpatienten

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten -

1. Einschätzung der Situation durch den Patienten

1. Einschätzung der Situation durch den Patienten Before you tell - you ask!

2. Aufforderung zur Aufklärung durch den Patienten

2. Aufforderung zur Aufklärung durch den Patienten Bereitschaft zur wahrheitsgemäßen Aufklärung ankündigen

2. Aufforderung zur Aufklärung durch den Patienten Bereitschaft zur wahrheitsgemäßen Aufklärung ankündigen Informationsbedürfnis des Patienten erkunden

2. Aufforderung zur Aufklärung durch den Patienten Bereitschaft zur wahrheitsgemäßen Aufklärung ankündigen Informationsbedürfnis des Patienten erkunden Einladung zur Diagnosevermittlung durch den Patienten

3. Vermittlung der Tatsachen

3. Vermittlung der Tatsachen Warnschuss

3. Vermittlung der Tatsachen Warnschuss narrative, schrittweise Vermittlung der Tatsachen

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten - Einschätzung der Situation durch Patienten Einladung zur Aufklärung durch Patienten Vermittlung der Tatsachen

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten - Kontext / Setting Einschätzung der Situation durch Patienten Einladung zur Aufklärung durch Patienten Vermittlung der Tatsachen

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten - Kontext / Setting Einschätzung der Situation durch Patienten Einladung zur Aufklärung durch Patienten Vermittlung der Tatsachen Gefühle ansprechen / erfragen

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten - Kontext / Setting Einschätzung der Situation durch Patienten Einladung zur Aufklärung durch Patienten Vermittlung der Tatsachen Gefühle ansprechen / erfragen Zusammenfassung und Strategie

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten - Setting Perception Invitation Knowledge Empathy Summary

Kommunikation mit Tumorpatienten - Mitteilung schlechter Nachrichten - Setting Perception Invitation Knowledge Empathy Summary SPIKES

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Spirituelle Anamnese (1) Spirituelle und Glaubens-Überzeugungen Frage: - Würden Sie sich im weitesten Sinne als einen spirituellen oder religiösen Menschen betrachten?

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Spirituelle Anamnese (1) Spirituelle und Glaubens-Überzeugungen Frage: - Würden Sie sich im weitesten Sinne als einen spirituellen oder religiösen Menschen betrachten? - Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? - Gibt es etwas, das Ihrem Leben Sinn verleiht? Antwort z.b.:

Spirituelle Anamnese (1) Spirituelle und Glaubens-Überzeugungen Frage: - Würden Sie sich im weitesten Sinne als einen spirituellen oder religiösen Menschen betrachten? - Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? - Gibt es etwas, das Ihrem Leben Sinn verleiht? Antwort z.b.: - Ja, im weitesten Sinne bin ich ein gläubiger Mensch. Ob es hilft, weiß ich jedoch nicht.

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Spirituelle Anamnese (2) Platz, den diese Überzeugungen im Leben des Patienten einnehmen Frage: - Sind die Überzeugungen, von denen Sie gesprochen haben, wichtig für Ihr Leben? - Wie haben Ihre spirituellen und religiösen Überzeugungen Ihr Verhalten während der Krankheit und Ihre Einstellung zur Krankheit bestimmt? Antwort z.b.: - Ich versuche, schrittweise herauszufinden, was das alles für mich bedeutet.

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Frage: Spirituelle Anamnese (3) Integration in eine spirituelle, religiöse oder kirchliche Gemeinschaft - Gehören Sie einer spirituellen oder religiösen Gemeinschaft an (Gemeinde, Kirche, andere Gruppen)? - Bedeutet das etwas für Sie? Antwort z.b.: - Als Kind war ich oft in der Kirche. Irgendwie ist der Kontakt geblieben.

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Spirituelle Anamnese (4) Rolle der Ärzte und Pflegenden Frage: - Wie soll ich als Arzt / Pflegende mit diesen Fragen umgehen? Antwort z.b.: - Ich finde es sehr gut, dass Sie sich auch für diese persönlichen Dinge interessieren. - Ich finde es gut, dass Sie mich danach fragen das ist mir viel lieber, als wenn das der Pfarrer tut.

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