Katrin Brandl Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule Medizinische Grundlagen, heilpädagogische und soziale Aspekte des Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-Syndroms und seine Beeinflussbarkeit durch Musikerziehung Musikverlag Burkhard Muth Fachverlag für Musikpädagogik und Musikwissenschaft
Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 Einleitung 14 1. Der Begriff der Aufmerksamkeitsstörung im Wandel derzeit 16 1.1. Aufmerksamkeitsgestörte Kinder in früherer Zeit 18 1.2. Die Minimale Cerebrale Dysfunktion (MCD) 18 1.3. Die Sensorische Integrations- oder Wahrnehmungsstörung (SIS/WS) 19 1.4. Die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHD) und das Hyperkinetische Syndrom" 21 1.5. Die Enzym- oder Neurotransmitterstörung 23 1.6. Die Aufmerksamkeitsstörung - eine Motivationsstörung?" 23 1.7. Die Folgen eines uneinheitlichen Begriffsverständnisses.. 24 2. Das menschliche Gehirn und die Wahrnehmung 26 2.1. Die Funktionsweise des Gehirns 26 2.2. Entwicklung und Funktion der Wahrnehmungsorgane 30 Taktile Wahrnehmung 31 Kinästhetische Wahrnehmung 31 Vestibuläre Wahrnehmung 32 Visuelle Wahrnehmung 32 Auditive Wahrnehmung 32 Gustatorische Wahrnehmung 33 Olfaktorische Wahrnehmung 34
2.3. Aufmerksamkeit und Gehirn 34 Der präfrontale Kortex 34 Das limbische System 36 Der Hirnstamm 36 Der Thalamus 37 Die Basalganglien 37 Das Kleinhirn 38 2.4. Zusammenfassung 38 2.5. Die Bedeutung der Neurotransmitter für die AD(H)D 40 3. Das Störungsbild der AD(H)D 43 3.1. Häufigkeit einer AD(H)D 43 3.2. Das Störungsbild nach DSM-4 44 3.3. Das Störungsbild vom Kindergarten- bis in das Erwachsenenalter 47 3.4. Komorbidität mit anderen Störungen 49 Sich überschneidende Störungen 50 Abzugrenzende Störungen 51 3.5. Psychosoziale Folgen einer AD(H)D 52 3.6. Die Bedeutung der Motivation in der AD(H)D 53 3.7. Modell eines erweiterten Störungsbilds 55 3.8. Die positiven Seiten der AD(H)D-Kinder 60 4. Entstehung und Aufrechterhaltung von Aufmerksamkeitsstörungen 60 4.1. Betrachtung aus Sicht der Psychologie 61 4.2. Betrachtung aus Sicht der Moto- und Ergotherapie 61 4.3. Betrachtung aus Sicht der Neurologie: die Kathecholaminthese 64 4.4. Erweitertes Modell zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Aufmerksamkeitsstörungen 69
5. Die Probleme der Diagnose 75 5.1. Die Diagnosestellung und ihre Probleme in Abhängigkeit vom Zeitpunkt 83 5.2. Die Diagnosestellung und ihre Probleme in Abhängigkeit von den Kriterien 85 6. Therapieangebote und ihre Effizienz 89 7. Einblick in Inhalte und Ziele der Musiktherapie 98 8. Musikverarbeitung im Gehirn 101 9. Allgemeine Ziele und Inhalte der Musikerziehung 104 10. Die weit reichende Wirkung der Musikerziehung 108 10.1. Hypothesen zu ihrer Wirksamkeit 108 10.2. Ergebnisse 109 10.3. Fazit 112 11. Hypothesen über den Nutzen der Musikerziehung beim Vorliegen einer AD(H)D 113 Einfluss der Musikerziehung auf 11.1... Aufmerksamkeitsprozesse 115 11.2... die mit Aufmerksamkeitsprozessen verbundenen Gehirnareale 117...Motorik-Areale 117...auditive Areale 118
...visuelle Areale 119...Sprach-Areale 119...vegetativ-somatische Vorgänge 120 11.3... auf Impulsivität und Hyperaktivität 120 11.4... auf metakognitive Prozesse, Handlungsplanung und Lernstrategien 121 11.5... auf negative Umweltreaktionen, soziale Probleme und Integrationsprobleme 123 11.6... auf Selbstwertgefühl, Toleranz und Motivation 124 11.7. Sonderfall Musiklehre 125 11.8. Fazit 126 12. Musikerziehung in anderen pädagogischen Bereichen 127 13. Folgerungen für Didaktik und Methodik an Musikschulen 129 13.1. Didaktisch-methodische Maßnahmen 130 Strukturierung des Unterrichts 130 Lernen mit allen Sinnen 131 Entwicklung von Metakognition, Handlungsplanung und Strategien 132 Steigerung der Motivation und des Selbstwertgefühls 133 Gruppenspiele und instrumentales Zusammenspiel 134 Ausklammern von Freispielphasen 134 Musik zur Entspannung 135 Die ökonomische Verarbeitung von Reizen 135 13.2. Der Umgang mit dem AD(H)D-Kind 136 Stopp-Signale 136 Körper- und Blickkontakt 136 Führen der Bewegung 137
Aufstellen von Regeln 137 Aufforderung zu langsamem Arbeiten und Genauigkeit 137 Kritik am Kind 138 Stärken fördern 138 13.3. Die Verfahren der Verhaltensmodifikation im Unterricht 138 Kognitives Modellieren oder Selbstverbalisierung 139 Wiederholung verbaler Anweisungen 139 Modellierungsdialog 140 Problemlösetraining 140 Operante Methoden 140 14. Ergänzende Aspekte für Didaktik und Methodik an allgemein bildenden Schulen 143 14.1. Ergänzende didaktisch-methodische Maßnahmen 143 Strukturierung des Unterrichts 143 Lernen mit allen Sinnen 144 Entwicklung von Metakognition, Handlungsplanung und Strategien 145 Gruppenarbeit und Gruppenspiele 145 14.2. Der Umgang mit dem Kind 146 Führen der Bewegung 146 Aufforderung zu langsamem Arbeiten und Genauigkeit 146 Stärken fördern 146 14.3. Die Verfahren der Verhaltensmodifikation 147 15. Hinweise für das Lehrerverhalten 148
16. Sind die Lehrpläne der MFE/MGA des Verbandes deutscher Musikschulen für AD(H)D-Kinder sinnvoll? 150 17. Das Lehrwerk Musik und Tanz für Kinder" 151 18. Unterrichtsentwurf für die Arbeit mit AD(H)D-Kindern 154 18.1. Charakterisierung der Kinder 155 18.2. Stundenentwürfe 158 18.3. Resümee 165 18.4. Mögliche Weiterentwicklung der Unterrichtsentwürfe... 165 19. Schlussbetrachtung 167 20. Literaturverzeichnis 169 20.1. Bücher 169 20.2. Sonstige Publikationen 175 21. Glossar 180 22. Abkürzungsverzeichnis 182
Anhang 183 23. Diagnosekriterien 183 23.1. DSM-4 183 23.2. IQ-Tests 185 23.3. Fragebögen 185 23.4. Moto- und Ergotherapie 191 Psychomotorische Störungsmerkmale nach Kiphard und Kesselmann 191 Teilleistungsstörungen nach Ruf-Bächtiger 193 Denver-Entwicklungsskalen 194 24. Die Therapien im Detail 198 24.1. Das Aufmerksamkeitstraining nach Lauth/Schlottke 198 Therapiebausteine des Aufmerksamkeitstrainings 199 24.2. Medikation 202 24.3. Ergotherapie 202 Das geführte Handeln" nach Affolter 203 24.4. Psychomotorik/Mototherapie 204 24.5. Diät-Therapie 204 24.6. Tomatis-Therapie 204 24.7. Ergänzende Therapieformen 205 25. Die Neurotransmitter und ihre synaptische Funktion 206