Ingo Fiedler. Glücksspiele. Eine Verhaltens- und gesundheitsökonomische Analyse mit rechtspolitischen Empfehlungen PL ACADEMIC RESEARCH

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Transkript:

Ingo Fiedler Glücksspiele Eine Verhaltens- und gesundheitsökonomische Analyse mit rechtspolitischen Empfehlungen PL ACADEMIC RESEARCH

Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Vorwort XXI XXIII XXIX 1 Einleitung 1 2 Definitionen von Glücksspiel 7 2.1 Definition des deutschen Gesetzgebers und ihre Rechtsfolgen 7 2.2 Glücksspieldefinition dieser Arbeit 10 3 Der Markt für Glücksspiele 13 3.1 Besonderheiten von Onlineglücksspielen 17 3.1.1 Charakteristische Unterschiede zu Offlinespielen 18 3.1.2 Affiliates und andere Zulieferer 21 3.1.3 Die Zahlungsströme bei Onlineglücksspielen 22 3.2 Brutto spielertrag: Die bedeutendste Kenngröße 25 3.3 Teilnahmeprävalenz an Glücksspielen 27 3.4 Lotterien 34 3.4.1 Offlinelotterien 34 3.4.2 Onlinelotterien 36 3.4.3 Gesamtüberblick Lotterien 38 3.5 Casino- und Automatenspiele 40 3.5.1 Tischspiele in Spielbanken 40 3.5.2 Automatenspiele 41 3.5.2.1 Unterschiede zwischen gewerblichem und staatlichem Automatenspiel 42 3.5.2.2 Das gewerbliche Automatenspiel 44 3.5.2.3 Das staatliche Automatenspiel in Spielbanken 48 3.5.2.4 Der gesamte Markt für Automatenspiele 50

3.5.3 Onlinecasinos 51 3.5.4 Gesamtmarkt Casino- und Automatenspiele 55 3.6 Sport- und Pferdewetten 56 3.6.1 Sport- und Pferdewetten offline 57 3.6.2 Onlinesportwetten 59 3.6.3 Der Gesamtmarkt für Wetten 62 3.7 Onlinepoker 64 3.8 TV-Gewinnspiele 69 3.9 Bingo 72 3.10 Geschicklichkeitsspiele mit Geldeinsatz 73 3.11 Gesamtüberblick über den deutschen Glücksspielmarkt 74 3.12 Substitutions- und Komplementäreffekte zwischen einzelnen Glücksspielen 78 3.13 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels 81 Pathologisches Glücksspielen als Grund für Markteingriffe 83 4.1 Definition 84 4.2 Der Entwicklungsprozess einer Glücksspielsucht 88 4.3 Einflussfaktoren auf die Entstehung von Glücksspielsucht 90 4.3.1 Individuelle Prädisposition 91 4.3.1.1 Demographische Variablen 92 4.3.1.1.1 Alter 92 4.3.1.1.2 Geschlecht 93 4.3.1.1.3 Ehestatus 94 4.3.1.1.4 Familie, Eltern und Kindheit 94 4.3.1.1.5 Wohnsitz in einer Stadt 95 4.3.1.2 Genetische Prädisposition 96 4.3.1.3 Verhaltensbezogene Faktoren 97 4.3.1.3.1 Impulsivität 97 4.3.1.3.2 Spielmotivation 98 4.3.1.3.3 Funktionsstörungen des Gemütszustandes 98

XI 4.3.1.3.4 Soziale Einbindung während des Spielens 98 4.3.1.3.5 Komorbiditäten 98 4.3.1.4 Kognitive Verzerrungen 102 4.3.2 Sozioökonomischer Status und gesellschaftlicher Rahmen *03 4.3.3 Strukturelle Charakteristika von Glücksspielen 104 4.4 Screeninginstramente 104 4.4.1 Instrumente auf Basis des aktuellen Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorder«(DSM-V) 108 4.4.2 Der South Oaks Gambling Screen (SOGS) 109 4.4.3 Gamblers Anonymous 20 Questions (GA-20) 111 4.4.4 Canadian Problem Gambling Index (CPGI) 112 4.4.5 Herausforderungen bei der Bestimmung der Prävalenz von Glücksspielsucht 113 4.4.5.1 Zeithorizont: 12-Monats- oder Lebenszeitprävalenz? 114 4.4.5.2 Repräsentativität des Samples 114 4.4.5.3 Identifizierung falsch Positiver und falsch Negativer 115 4.4.5.4 Interpretationsspielraum der Fragen 116 4.5 Prävalenz von Glücksspielsucht 116 4.5.1 Weltweite Prävalenzraten von pathologischem Glücksspiel 117 4.5.2 Prävalenzraten bei einzelnen Glücksspielen 121 4.5.3 Prävalenzraten einzelner Suchtkriterien 123 4.6 Genesung bei pathologischem Glücksspiel 124 4.7 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels 127 5 Methodik: Soziale Kosten, sozialer Nutzen und Wohlfahrt 129 5.1 Kosten, Nutzen, Wohlfahrt und deren Zusammenhang 130 5.2 Gesundheitsökonomische Fragestellungen und Analysemethoden 136 5.3 Die Durchführung einer Kosten-Nutzen-Analyse 137

5.4 Herausforderungen der Kosten-Nutzen-Analyse von Glücksspielen 139 5.5 Die Besonderheit monetärer Umverteilungseffekte 144 5.6 Operationalisierung in Geldeinheiten 145 5.7 Die Bedeutung der Rationalitätshypothese 146 5.8 Saldierung: Die Berechnung von Wohlfahrtseffekten anhand einer Beispielrechnung 148 5.9 Stand der Literatur zu den sozialen Kosten von Glücksspielen 151 5.10 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels 169 Soziale Kosten und sozialer Nutzen von Glücksspielen 171 6.1 Umrechnung von dem Inzidenzansatz auf den Prävalenzansatz 172 6.2 Private Kosten aus dem Angebot von Glücksspielen 173 6.2.1 Monetäre Spielverluste 174 6.2.2 Einkommensverluste 177 6.2.3 Wohnungsverlust 184 6.2.4 Strafen aufgrund von Beschaffungskriminalität 186 6.2.5 Verursachte Substanzabhängigkeiten 192 6.2.6 Veränderungen der Gehirn-, Entscheidungs- und Persönlichkeitsstruktur 192 6.2.7 Kosten des Cue Managements 193 6.2.8 Reduzierte Lebensqualität 198 6.2.9 Opportunitätskosten 203 6.2.10 Gesamtüberblick private Kosten 209 6.3 Externe Kosten aus dem Angebot von Glücksspielen 210 6.3.1 Pekuniäre Externalitäten 210 6.3.1.1 Nicht bezahlte Schulden und Darlehen und Schuldensanierung durch Dritte 210 6.3.1.2 Erhöhte Sozialtransfers 214 6.3.1.3 Glücksspielinduzierte Beschaffungskriminalität 215

XIII 6.3.1.4 Begleitkriminalität: Manipulation von Spielabläufen 218 6.3.1.5 Kosten für Vermieter bei Wohnungsverlust 221 6.3.1.6 Verdrängung anderer Branchen durch die Glücksspielindustrie 222 6.3.1.7 Gesamtüberblick pekuniäre Externalitäten 223 6.3.2 Technologische Externalitäten 224 6.3.2.1 Behandlungskosten 224 6.3.2.1.1 Behandlungskosten für Glücksspielsucht 225 6.3.2.1.2 Behandlungskosten für verursachte psychische Krankheiten 227 6.3.2.1.3 Behandlungskosten für verursachte Substanzabhängigkeiten 229 6.3.2.1.4 Messung durch Behandlungskosten für Krankenkassen 229 6.3.2.2 Verwaltungskosten von Sozialtransfers 230 6.3.2.3 Produktivitätsverluste von Beschäftigten durch Arbeitslosigkeit, Fehlzeiten und fehlende Konzentration 231 6.3.2.4 Produktivitätsverluste außerhalb des Arbeitsmarktes 242 6.3.2.5 Produktivitätsverluste durch Suizid 243 6.3.2.6 Reduziertes Sozialkapital 244 6.3.2.7 Folgekosten aus glücksspielinduzierter BeschafFungskriminalität 244 6.3.2.8 Begleitkriminalität: organisierte Kriminalität, Geldwäsche und Sportwettbetrug 248 6.3.2.9 Maßnahmen zum Eintreiben von Schulden aus der Glücksspielsucht 252 6.3.2.10 Kosten aus Schuldnerberatung und der Abwicklung von Privatinsolvenzen 252 6.3.2.11 Regressivität durch Umverteilung 257 6.3.2.12 Kosten durch Lobbyarbeit und Korruption 258 6.3.2.13 Kosten von Gesetzgebung, Regulierung, Aufsicht und Verwaltung 260

XIV Inhaltsverzeichnis 6.3.2.14 Infrastrukturkosten 261 6.3.2.15 Kosten der Spielsuchtprävention 262 6.3.2.16 Kosten der Glücksspielforschung 263 6.3.2.17 Ausbildungs- und Opportunitätskosten von Beschäftigten 263 6.3.2.18 Zerrüttung von Familienverhältnissen und ihre Folgen 264 6.3.2.19 Erhöhtes Suchtrisiko (stoffgebunden und -ungebunden) von Kindern von Glücksspielsüchtigen 268 6.3.2.20 Folgekosten von Suizid 269 6.3.2.21 Degentrifizierung und Reduzierung von Immobilienwerten 272 6.3.2.22 Gesamtüberblick technologische Externalitäten 274 6.4 Einnahmen aus Glücksspielen: Gewinne, Steuern, Zulieferer und Arbeitsplätze 276 6.4.1 Staatseinnahmen 277 6.4.2 Arbeitsplätze 282 6.4.3 Zulieferer und verbundene Industrien 283 6.4.4 Profite der Anbieter 284 6.5 Privater Nutzen: Spielfreude 285 6.6 Positive Externalitäten 291 6.6.1 Erhöhte Lebensqualität des Umfelds von nicht-problematischen Spielern 292 6.6.2 Kanalisierung von illegalem Glücksspiel 292 6.6.3 Technologie 293 6.6.4 Gentrifizierung und Ausweitung der Infrastruktur 294 6.6.5 Informationsnutzen durch Wettbörsen als Prediction Markets 295 6.7 Gesamtüberblick: Kosten und Nutzen von Glücksspielen 298

XV 7 Teilrationalität und die Relevanz privater Kosten 299 7.1 Das Modell der rationalen Sucht 300 7.2 Informationsunsicherheit und Pfadabhängigkeiten: Suboptimale Entscheidungen trotz Rationalität 303 7.3 Glücksspielentscheidungen als Ausnahme vom Rationalmodell? 305 7.3.1 Die Internalisierungshypothese als mathematische Bedingung 305 7.3.2 Theoretische Varianten irrationaler Glücksspielteilnahme 312 7.3.2.1 Irrationalitätsform 1: Verstärkte Diskontierung zukünftiger Ereignisse während des Glücksspiels 314 7.3.2.2 Irrationalitätsform 2: Zu kurzer Horizont und Unterschätzung der Spielhäufigkeit 315 7.3.2.3 Irrationalitätsform 3: Überschätzung des Nutzens und Unterschätzung der Kosten von Glücksspielen 317 7.3.3 Evidenz irrationaler Glücksspielteilnahme 318 7.3.3.1 Der psychobiologische Ansatz 319 7.3.3.2 Impulsivität, hyperbolische Diskontierung und Delay Discounting 320 7.3.3.3 Kontrollillusion 324 7.3.3.4 Fehlende Einsicht in die Unabhängigkeit von Zufallsereignissen 325 7.3.3.4.1 Aberglaube und Kausalitätsillusion 327 7.3.3.4.2 Repräsentativitätsheuristik 328 7.3.3.4.3 Streuung von Zufallsereignissen und fehlendes Verständnis des Gesetzes der großen Zahl 329 7.3.3.4.4 Verfügbarkeitsillusion und Fast-Gewinne 330 7.3.3.5 Kontrollverlust und Chasing 333 7.3.3.6 Beeinträchtigte kognitive Funktionen 335 7.3.4 Bedeutung der Evidenz irrationaler Spielteilnahme für die Wohlfahrtswirkung von Glücksspielen 335

XVI Inhaltsverzeichnis 7.4 Picoeconomics, Neuroökonomik und Mehrsystementscheidungen 336 7.5 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels 343 8 Die Saldierung von sozialen Kosten und sozialem Nutzen von Glücksspielen 345 8.1 Die Bedeutung des Analyseszenarios 345 8.2 Identifikation monetärer Umverteilung: Glücksspieleinnahmen und Glücksspielausgaben 349 8.3 Komorbiditäten und die Attribution von Kosten 350 8.4 Der Umsatzanteil mit Spielsüchtigen 352 8.5 Die Wohlfahrtsbilanz von Glücksspielen bei rationalen Spielern 364 8.6 Die Wohlfahrtsbilanz von Glücksspielen bei teilrationalen Spielern 369 8.7 Wer trägt die Kosten und wer den Nutzen? 373 8.8 Kritik an der Berechnung der sozialen Kosten und des Wohlfahrtseffektes von Glücksspielen 375 8.9 Ergänzende quantitative Methoden zur Evaluierung von Glücksspielen 378 8.10 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels 382 9 Qualitative Beurteilungskriterien für Glücksspiele 385 9.1 Charakteristika des Spieldesigns 387 9.1.1 Auszahlungsstruktur: Erwartungswert und Streuung 387 9.1.1.1 Erwartungswert (Ausschüttungsquote) 387 9.1.1.2 Streuung der Spielergebnisse 388 9.1.1.3 Jackpots 390 9.1.1.4 Kleingewinne 391 9.1.1.5 Fast-Gewinne 391 9.1.2 Einbezug des Spielers 392

9.1.2.1 Kontroll- und Einflussmöglichkeiten des Spielers 9.1.2.2 Einsatzhöhe 9.1.2.3 Multiplikatoren 9.1.3 Geschwindigkeit des Spielablaufs 9.1.4 Zahlungscharakteristika 9.1.5 Transparenz und Aufklärung 9.1.6 Designelemente 9.2 Kontextfaktoren 9.2.1 Verfügbarkeit 9.2.1.1 Entfernung zur Spielstätte 9.2.1.2 Öffnungszeiten 9.2.1.3 Mitgliederbeschränkungen und Kleidungsvorschriften 9.2.1.4 Örtlichkeit 9.2.1.5 Geldautomaten 9.2.2 Alkohol und Tabak 9.2.3 Werbung 9.3 Die Besonderheit von Glücksspielen im Internet 9.4 Ein Kriterienkatalog zur Bewertung von Glücksspielen.. 9.5 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels Die quantitative und qualitative Bewertung einzelner Glücksspielsegmente 10.1 Anteil der Spielsüchtigen einzelner Spielformen 10.2 Lotterien 10.3 Casino- und Automatenspiele 10.3.1 Tischspiele in Spielbanken 10.3.2 Automatenspiele 10.3.3 Onlinecasinos 10.4 Sport- und Pferdewetten

xvni Inhaltsverzeichnis 10.5 Onlinepoker 435 10.6 Zusammenfassung und Ausblick des Kapitels 437 11 Rechtspolitische Vorschläge zur Regulierung von Glücksspielen 439 11.1 Ziele regulatorischer Markteingriffe 440 11.2 Anpassung der gesetzlichen Glücksspieldefinition 443 11.3 Kohärenzgebot: Markteingriffe in Relation zum Gefährdungspotential 444 11.4 Suchtprävention und rationale Entscheidungen 445 11.4.1 Verhältnispräventive Maßnahmen 446 11.4.1.1 Verfügbarkeitsbeschränkung im Allgemeinen 448 11.4.1.2 Verfügbarkeitsbeschränkung durch Lenkungsabgaben 449 11.4.1.3 Verfügbarkeitsbeschränkung durch Werbebeschränkungen 451 11.4.1.4 Weitere Parameter der Verhältnisprävention 452 11.4.1.4.1 Limitierung von Höchsteinsätzen 452 11.4.1.4.2 Geldautomaten in der Nähe von Glücksspielen: Restriktion oder Verbot 452 11.4.1.4.3 Alkoholverbot in Spielstätten 452 11.4.1.4.4 Rauchverbot in Spielstätten 453 11.4.1.4.5 Durchsetzung des Jugendschutzes 454 11.4.2 Verhaltenspräventive Maßnahmen 455 11.4.2.1 Reduzierung des Schadensausmaßes durch Suchtberatungsund Suchtbehandlungsstellen 455 11.4.2.2 Transparenz 457 11.4.2.3 Informationen und Warnhinweise 458 11.4.3 Ineffektive Maßnahmen der Suchtprävention 461 11.4.3.1 Aufklärung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Schulprojekten 461 11.4.3.2 Geringe Verfügbarkeitsbeschränkung 462

XIX 11.4.3.3 Schulung von Verkaufspersonal zur Erkennung von Problemspielern 462 11.5 Sperrsysteme als gebündeltes Präventionsinstrument 463 11.5.1 Zur Wirksamkeit von Sperrsystemen 464 11.5.2 Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge für das Sperrsystem in Deutschland 468 11.5.2.1 Ausdehnung des Geltungsbereichs auf weitere Glücksspiele 469 11.5.2.2 Maßnahmen zur Erhöhung der Nutzungsrate des Systems: Selbstsperren 469 11.5.2.3 Maßnahmen zur Erhöhung der Nutzungsrate des Systems: Fremdsperren 470 11.5.2.4 Verzahnung mit Hilfsangeboten verstärken 472 11.5.2.5 Einführung einer unabhängigen Sperrinstanz 473 11.6 Selbstlimitierungssysteme als gebündeltes Päventionsinstrument 474 11.6.1 Ausgestaltung als Opt-Out- und nicht als Opt-In-System... 475 11.6.2 Geltungsbereich: anbieterübergreifend 476 11.6.3 Einstellungsdimensionen und Standardlimits 477 11.6.3.1 Einzahlungshöhe und-frequenz 478 11.6.3.2 Einsatzhöhe pro Teilnahme 478 11.6.3.3 Anzahl an Teilnahmen 479 11.6.3.4 Spielfrequenz 479 11.6.3.5 Verlustbegrenzung 479 11.6.3.6 Quotenlimitierung 480 11.6.3.7 Standardlimits 480 11.6.3.8 Folgen einer Limiterreichung 480 11.6.3.9 Änderungen der Limitierung durch den Spieler... 481 11.6.4 Verzahnung mit Sperrsystemen 482 11.6.5 Datenschutz 482 11.7 Korrektur der Anbieteranreize zur Suchtförderung 483 11.7.1 Sondersteuer aufumsätze mit Spielsüchtigen 483

XX Inhaltsverzeichnis 11.7.2 Schadensersatzpflicht pflichtverletzender Anbieter gegenüber süchtigen Spielern 485 11.8 Regulierungsempfehlungen einzelner Spielformen 487 11.8.1 Automaten in Spielhallen, Gaststätten und Spielbanken 488 11.8.1.1 Verbot oder starke Verfügbarkeitsbeschränkung 488 11.8.1.2 Regelung von Produkteigenschaften 491 11.8.1.2.1 Reduzierung der Spielgeschwindigkeit 492 11.8.1.2.2 Erhöhte Auszahlungsquote? 492 11.8.1.2.3 Geringerer Maximaleinsatz in Spielbanken 493 11.8.1.3 Sperr- und Selbstlimitierungssystem 493 11.8.1.4 Identifikationspflicht im gewerblichen Spiel 494 11.8.2 Lotterien 495 11.8.3 Sportwetten 496 11.8.3.1 Zur Lizenzierung privater Anbieter 497 11.8.3.2 Verfügbarkeitsbeschränkungen 497 11.8.3.3 Regelung von Produkteigenschaften 498 11.8.3.4 Sperr- und Selbstlimitierungssystem 498 11.8.3.5 Verbotsmöglichkeit von Verbänden und Vereinen auf Sportwetten 499 11.9 Zusammenfassung des Kapitels 499 12 Schlussbetrachtung 501 Literaturverzeichnis 507