Status Krise und Konjunktur - Marktausblick. Folker Hellmeyer, Financial Markets

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Transkript:

Status Krise und Konjunktur - Marktausblick Folker Hellmeyer, Financial Markets

Warum ist ein alter Grieche so bedeutend und andere nicht? 2 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 2

Das nicht thematisierte Risiko - Entglobalisierung 3 Steht die Welt vor einer neuen Teilung? Westeuropa gegen Russland Shanghai Corporation (SCO) gegen den Westen Die Globalisierung erhöhte das globale Potentialwachstum = Wachstumsdividende Eine Entglobalisierung schränkte das Potentialwachstum ein = Wachstumshypothek Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 3

Das nicht thematisierte Risiko - Entglobalisierung 4 Divergenz Krisenmanagement 1929/32 zu 2008/09 1929/1932: 2008/2009 : Nationale Egozentrik Folge Krisenverschärfung Homogene Antwort der G-20 Nationen - Krisendämpfung Die Globalisierung eröffnete: Homogene kraftvolle Antwort Eine Entglobalisierung inkludiert: Heterogene egozentrische Politikansätze Folge: Potentielle Zunahme systemischer Risiken Abwertungswettlauf erstes Indiz! Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 4

Potentielle Krisenschwerpunkte 2015/16 5 1. Ökonomie: Eurozone Griechenland im Fokus USA funktioniert das Marketing weiter? Quantität versus Qualität China: Wird die Balance gehalten? Japan: Abenomics wirken irgendwie 2. Politik: Machtachsen im Umbruch Naher Osten (Achse USA Saudi Arabien, Status Iran und Syrien ) Hotspot südchinesisches Meer Ukraine (SCO) Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 5

Struktur der Weltwirtschaft und Chancen 6 These: Konjunkturell wird die Weltwirtschaft zyklisch heterogener! Aufteilung der ökonomischen Welt: Aufstrebende Länder (Fokus SCO): 58% der Weltwirtschaft 85% der Weltbevölkerung 70% der Devisenreserven Wachstumspfad: 4% - 5,5% Anstehende Konjunkturbonanza - Seidenstraße Aufbau der Infrastruktur von Moskau bis Südchina und Indien (quantitatives Wachstum) Nach Infrastrukturaufbau Erschließung des bisher brachliegenden Humankapitals Umsetzung startet spürbar ab Mitte 2016 BRIC-Story reloaded? Risiko: Welche Wirkung entfaltet die westliche Sanktionspolitik gegen Russland? Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 6

Exkurs Defizitkrise Eurozone: Klartext 7 Zwei Katalysatoren der Krise/Spekulation: - Öffentliche Haushaltslage - Nord Süd Divergenz Wo stehen wir heute bezüglich dieser Probleme? Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 7

Haushaltsdaten 2015/2016 (Daten IWF Fiscal Monitor 10/2015) 8 In % des BIP Haushalt (KM -3,0%) 2015 2016 Haushalt konjunkturell bereinigt (KM -1,5%) 2015 2016 Primärhaushalt (KM 0,0%) 2015 2016 Primärhaushalt konjunkturell bereinigt (KM 0,0%) 2015 2016 Eurozone -2,0% -1,7% -1,0% -1,0% +0,1% +0,3% +1,1% +1,0% USA -3,8% -3,6% -3,1% -3,0% -1,8% -1,5% -1,1% -0,9% Japan -5,9% -4,5% -5,5% -4,3% -5,4% -4,0% -5,0% -3,8% UK -4,2% -2,8% -3,6% -2,5% -2,6% -1,1% -2,0% -0,8% Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 8

Haushaltsdaten 2015/2016 (Daten IWF Fiscal Monitor 10/2015) 9 In % des BIP Haushalt (KM 3%) 2015 2016 Haushalt konjunkturell bereinigt (KM 1,5%) 2015 2016 Primärhaushalt (KM 0%) 2015 2016 Primärhaushalt konjunkturell Bereinigt (KM 0%) 2015 2016 Griechenland -4,2% -3,6% -0,7% -0,1% -0,5% 0,0% +2,7% +2,3% Italien -2,7% -2,0% -0,6% -0,4% +1,3% +2,0% +3,3% +3,5% Spanien -4,4% -3,2% -2,3% -1,8% -1,8% -0,7% +0,3% +0,6% Portugal -3,1% -2,7% -1,6% -1,9% +1,7% +1,8% +3,1% +2,6% Frankreich -3,8% -3,4% -2,5% -2,3% -1,8% -1,6% -0,7% -0,5% Deutschland 0,5% 0,3% +0,5% +0,2% +1,7% +1,2% +1,7% +1,1% Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 9

Waren- und Dienstleistungsbilanz Krisenländer (Target) 10 In Mrd. EUR EC 07/15 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 (P) 2016 (P) Griechenland Exporte Importe Portugal Exporte Importe Spanien Exporte Importe Italien Exporte Importe Frankreich Exporte Importe Irland Exporte Importe -24,6 45,1 69,7-12,2 47,5 59,7-12,4 244,7 257,1-10,5 353,3 363,8-27,6 466,8 494,4 +24,8 146,4 121,6-19,4 50,0 69,4-13,6 53,8 67,4-14,2 275,8 290,0-31,6 404,1 435,7-37,6 520,5 558,1 +28,8 157,8 129,0-14,2 52,9 67,1-7,6 60,4 68,0-2,6 309,6 312,2-25,7 442,2 467,9-52,7 572,6 625,3 +34,7 167,1 132,4-8,7 54,8 63,5-0,9 63,5 64,4 +16,5 319,9 303,4 +16,2 461,2 445,0-41,2 587,3 628,5 +35,4 182,5 147,1-5,5 55,1 60,6 +1,5 67,1 65,6 +35,8 331,1 295,3 +37,4 463,8 426,4-31,3 597,8 629,1 +36,4 184,1 147,7-4,3 59,0 63,3 +0,9 69,1 68,2 +25,2 339,0 313,8 +51,3 474,6 423,2-28,8 609,1 637,9 +39,7 207,8 168,1-3,0 61,1 64,1 +3,1 73.8 70,7 +26,5 359,1 332,6 +55,9 499,3 443,4-9,0 639,6 648,6 +43,1 226,6 183,5 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 10-1,9 64,4 66,3 +3,7 79,8 76,1 +24,0 384,7 360,7 +56,2 532,8 476,6-12,8 685,6 698,4 +44,6 241,4 196,8

Hidden Champions - Europa als Powerhouse! (Daten aus Hidden Champions, Hermann Simon) 11 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 11

Bewertung der Maßnahmen 12 Die quantitative Ausstattung des ESM mit 500 Mrd. Euro zuzüglich der nicht genutzten EFSF-Mittel in Höhe von circa 300 Mrd. Euro lassen keine mittelfristigen Ausfälle zu. Der Fiskalpakt steht und wird 2012 umgesetzt. Bankenunion und weitere politische Integration sind auf der Agenda und werden forciert. Ein Wirtschaftspakt in einem Volumen von 120 Mrd. Euro wird aufgesetzt. Die Liquiditätsausstattung der EZB verhindert weitgehend Kreditklemmen und ermöglicht den Banken, in den Sektor der Staatsfinanzierung zurückzukehren Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 12

Konjunktur: Ein Blick zurück Ein Blick nach vorn! (IWF Update WEO 10/15) 13 Wachstum 2012 2013 2014 2015 P 2016P Global 3,4% 3,4% 3,4% 3,1% 3,6% Industriestaaten 1,2% 1,4% 1,8% 2,0% 2,2% Schwellen- und Entwicklungsländer 5,1% 5,0% 4,6% 4,0% 4,5% Welthandelsvolumen 2,9% 3,3% 3,3% 3,2% 4,1% Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 13

Frühindikatoren OECD (100 Punkte = langjähriges Mittel) 14 08/15 07/15 06/15 05/15 04/15 03/15 02/15 01/15 12/14 11/14 10/14 OECD 99,9 100.0 100,1 100.1 100.2 100.2 100.3 100.3 100.3 100.3 100.3 Eurozone 100,7 100.7 100,7 100,7 100.7 100.6 100.6 100.5 100.4 100.3 100.3 Frankreich 100,8 100.7 100.6 100.6 100.5 100.4 100.3 100.2 100.2 100.0 99,9 Deutschland 100,0 100.0 100,0 100.0 100,0 99.9 99.8 99.8 99.7 99.7 99.7 Italien 101,0 100.9 100.9 101.0 101.0 100.9 100.8 100.7 100.6 100.5 100.5 USA 99,2 99.5 99,6 UK 99,5 99.7 99,9 99.8 99.9 100,0 100.1 100.2 100.2 100.3 100.4 100.1 100.2 100.4 100.5 100.6 100.5 100.6 100.7 China 97,2 97,6 97,9 98,1 98,2 98,3 98,5 98.6 98.8 99,0 99,2 Russland 99,1 99,3 99,4 99,4 99,3 99.2 99,2 99.3 99.7 100.2 100.6 Brasilien 98,8 98.9 98,9 99,0 99,2 99,4 99,6 99,8 100.0 100.0 100.0 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 14

Eurozone BIP, Sentiment, Handelsbilanz und Arbeitsmarkt 15 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 15

Eurozone: Italien kommt in Bewegung! 16 Geschäftsklima Verbrauchervertrauen Monthly QaITBUSCF/A Line; QaITBUSCF/A; Economic Indicator(Last); (Base Year=2010)(S1; S2) 31.10.2015; 105,900 31.12.2006-30.04.2016 (UTC) Value 112 Monthly QaITCONCF/A Line; QaITCONCF/A; Economic Indicator(Last); (Base Year=2010)(S1; S2) 31.10.2015; 116,900 31.12.2006-30.04.2016 (UTC) Value 114 108 111 104 108 100 105 96 102 92 99 88 96 84 93 80 90 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 76 72 Auto 87 84 Auto Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Arbeitslosenrate Monthly QaITUNRM/A Line; QaITUNRM/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 30.09.2015; 11,800 31.01.2004-30.04.2016 (UTC) 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2000 2010 Value 12,5 12 11,5 11 10,5 10 9,5 9 8,5 8 7,5 7 6,5 6 Auto Handelsbilanz Monthly QaITTBAL Line; QaITTBAL; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.08.2015; 1,850B 31.10.2005-29.02.2016 (UTC) Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Value EUR 6B 5B 4B 3B 2B 1B 0-1B -2B -3B -4B -5B -6B Auto Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 16

Risiko USA: Schulden gegen Leistung kritischer als 2008. 17 30. September 2008 2015 Veränderung in % Staatsverschuldung 10.000 Mrd. 18.155 Mrd. (09/15) + 82% Bilanzsumme Fed 800 Mrd. 4.414 Mrd. (09/15) + 550% Konsumkredite 2.700 Mrd. 3.453 Mrd. (07/15) + 27,9% Studentenkredite 577 Mrd. 1.360 Mrd. (04/15) + 135% Kfz-Kredite 780 Mrd. 998 Mrd. (07/15) + 27,9% Hypotheken 14.738 Mrd. 13.463 Mrd. (03/15) - 8,7% Food Stamps Sozialhilfebezieher 31 Mio. 45,6 Mio. (03/15) + 47% BIP 14.843 Mrd. 17.902 Mrd. (06/15) + 20,6% Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 17

Risiko USA: Schulden gegen Leistung.. 18 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 18

Risiko USA: Hypothekenanträge (ohne Prolongation) 19 Trotz des aktuellen Niedrigzinsniveaus bewegen sich die Hypothekenanträge, die in Verbindung mit dem Kauf einer Immobilie stehen, auf dem niedrigsten Niveau der letzten knapp 20 Jahre! Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 19

Risiko USA: Arbeitslosenstatistik kreativ und real 20 Monthly QaUSUNR/A Line; QaUSUNR/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 30.09.2015; 5,100 30.09.1995-31.10.2016 (UTC) Value 9,5 9 8,5 8 7,5 7 6,5 6 5,5 5 4,5 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 1990 2000 2010 4 Auto Monthly QaUSUNDPT/A Line; QaUSUNDPT/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 30.09.2015; 10,000 30.09.1995-31.10.2016 (UTC) Value 16 15 14 13 12 11 10 9 8 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 1990 2000 2010 7 Auto Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 20

Risiko USA: Auftragseingänge/Kapazitätsauslastung 21 Monthly QaUSNOMFG/A Line; QaUSNOMFG/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.08.2015; 472,989B 31.12.2006-29.02.2016 (UTC) Value USD 540B 520B 500B 480B 460B 440B 420B 400B 380B 360B Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 340B Auto Monthly QaUSCAPU/A Line; QaUSCAPU/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.08.2015; 77,620 31.12.2006-29.02.2016 (UTC) Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Value 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67 Auto Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 21

Risiko USA: I/S Ratio Großhandel - Lager und Absatz 22 Monthly QaUSWINV/A Line; QaUSWINV/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.08.2015; 583,865B 31.12.2006-29.02.2016 (UTC) Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Value USD 560B 540B 520B 500B 480B 460B 440B 420B 400B Auto Monthly QaUSWSLS/A Line; QaUSWSLS/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.08.2015; 445,433B 31.12.2006-29.02.2016 (UTC) Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Value USD 450B 440B 430B 420B 410B 400B 390B 380B 370B 360B 350B 340B 330B 320B 310B Auto Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 22

US-BIP Messung: Qualitätsprobleme (Quelle OECD Statistics Brief - July 2015 - No. 22) 23 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 23

Fazit 24 Die Eurozone ist besser als ihr Ruf und verdient nachhaltige Solidarität! Die veränderte politische Landschaft erfordert neue Wege der Außenpolitik! Geopolitik größtes Risiko für Ökonomie (exogen) Die Weltwirtschaft hat deutliches positives Potential (endogen)! Finanzielle Repression hält an! Risiken begleiten uns weiter! Krise die neue Normalität! Entglobalisierung bedroht starke Exportländer und wieder konkurrenzfähig gewordene europäische Reformländer! Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 24

Finanzmärkte: Quo vadis? 25 Aktienmärkte: Unter Schwankungen: Luft nach oben! Rentenmärkte: Kassamärkte und Futures neue Range Euro: Per aspera ad astra. Öl: Wer schadet wem und wie lange? Edelmetalle: Folgen Sie China, Indien und Russland! Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 25

Globale Aktienmärkte Bewertung (05.10.2015) 26 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 26

Immobilienmärkte: Quo vadis? 27 Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 27

28 WICHTIGE HINWEISE Disclaimer Diese Präsentation ist erstellt worden von der Bremer Landesbank ( Bank ). Die Bremer Landesbank untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank. Eine Überprüfung oder Billigung dieser Präsentation oder der hierin beschriebenen Produkte oder Dienstleistungen durch die zuständige Aufsichtsbehörde ist grundsätzlich nicht erfolgt. Diese Präsentation richtet sich ausschließlich an in der Bundesrepublik Deutschland ansässige Kunden der Bank und der Sparkassen des Finanzverbundes. Zudem dient diese Präsentation allein Informationszwecken und stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung irgendeines Anlagetitels dar. Alle hierin enthaltenen tatsächlichen Angaben, Informationen und getroffenen Aussagen basieren auf Quellen, die von uns für zuverlässig erachtet wurden. Da insoweit allerdings keine neutrale Überprüfung dieser Quellen vorgenommen wird, können wir keine Gewähr oder Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen übernehmen. Die aufgrund dieser Quellen in der vorstehenden Präsentation geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile unseres Hauses dar, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Gewähr übernommen werden kann. Die vorstehenden Angaben beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieser Präsentation. Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann daher nicht gegeben werden. Dementsprechend ist eine Änderung unserer Meinung jederzeit möglich, ohne dass diese notwendig publiziert werden wird. Die Bewertung einzelner Finanzinstrumente aufgrund historischer Entwicklung lässt sich nicht zwingend auf die zukünftige Entwicklung übertragen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Vielmehr können etwa Fremdwährungskurse oder ähnliche Faktoren negative Auswirkungen auf den Wert von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten haben. Soweit im Rahmen dieser Präsentation Preis-, Kurs- oder Renditeangaben oder ähnliche Informationen in einer anderen Währung als Euro angegeben sind, weisen wir hiermit ausdrücklich darauf hin, dass die Rendite einzelner Finanzinstrumente aufgrund von Währungskursschwankungen steigen oder fallen kann. Da wir nicht überprüfen können, ob einzelne Aussagen sich mit Ihren persönlichen Anlagestrategien und zielen decken, haben unsere Empfehlungen nur einen unverbindlichen Charakter und stellen insbesondere keine Anlageberatung oder Rechts- oder Steuerberatung dar. Ferner stellt diese Präsentation keine Finanzanalyse dar, sondern eine lediglich Ihrer allgemeinen Information dienende Werbemitteilung im Sinne des 31 Abs. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes in seiner aktuell geltenden Fassung. Aus diesem Grund ist diese Auswertung nicht unter Berücksichtigung aller besonderen gesetzlichen Anforderungen an die Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen erstellt worden. Ebenso wenig unterliegt diese Auswertung dem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung, wie dies für Finanzanalysen gilt. Soweit Sie weitergehende Informationen oder eine anlegerund objektgerechte Beratung wünschen, empfehlen wir Ihnen, eine/n unserer Anlageberater/ -innen aufzusuchen. Weder die BREMER LANDESBANK noch ihre Angestellten übernehmen eine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Verluste aufgrund einer Nutzung der in dieser Präsentation enthaltenen Aussagen oder Inhalte. Die Weitergabe dieser Präsentation an Dritte sowie die Erstellung von Kopien, ein Nachdruck oder sonstige Reproduktion des Inhalts oder von Teilen dieser Präsentation ist nur mit unserer vorherigen, schriftlichen Genehmigung zulässig Folker Hellmeyer, Financial Markets Seite 28