Einzelhandelsstandortkonzept für die Stadt Altena. Endbericht. Wissen schafft Zukunft. im Auftrag der Stadt Altena

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1 Einzelhandelsstandortkonzept für die Stadt Altena Endbericht im Auftrag der Stadt Altena Ihre Ansprechpartner Anna Heynen M.A. (Standortberatung) Dipl.-Volksw. Corinna Küpper (Projektleitung) Dipl.-Kaufm. Jörg Lehnerdt (Niederlassungsleitung) BBE Handelsberatung GmbH Goltsteinstraße 87a Köln Deutschland Tel Fax BBE Handelsberatung GmbH Der Auftraggeber kann die vorliegende Unterlage für Druck und Verbreitung innerhalb seiner Organisation verwenden; jegliche vor allem gewerbliche Nutzung darüber hinaus ist nicht gestattet. Diese Entwurfsvorlagen und Ausarbeitungen usw. fallen unter 2, Abs. 2 sowie 31, Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der Urheberrechte. Sie sind dem Auftraggeber nur zum eigenen Gebrauch für die vorliegende Aufgabe anvertraut. Weitergabe, Vervielfältigungen und Ähnliches, auch auszugsweise, sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Verfassers gestattet. Sämtliche Rechte, vor allem Nutzungs- und Urheberrechte, verbleiben bei der BBE Handelsberatung GmbH. Wissen schafft Zukunft. Köln, im Mai 2013

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Aufgabenstellung und Auftragsdurchführung Ausgangssituation und Zielsetzung Methodische Vorgehensweise und Primärerhebungen Rahmenbedingungen der Einzelhandelsentwicklung Siedlungsstruktur und Verkehrsanbindung Demographische Entwicklung Pendlerströme Einzelhandelsrelevantes Nachfragevolumen in der Stadt Altena Einzelhandelssituation in der Stadt Altena Einzelhandelsausstattung nach Ortsteilen Einzelhandelsausstattung nach Sortimenten Einzelhandelszentralität Standortanalyse der Innenstadt Städtebauliche Situation Einzelhandelsangebot Wohnungsnahe Versorgung in der Stadt Altena Bewertung der Einzelhandelssituation sowie Schlussfolgerungen für die Konzeptentwicklung Perspektiven für die Einzelhandelsentwicklung Konsumtrends in der Gesellschaft Konsequenzen für den Einzelhandel in Deutschland Einzelhandels- und Zentrenkonzept Altena Bedeutung kommunaler Einzelhandelskonzepte aus Sicht der Landesplanung Zentrale Versorgungsbereiche Leitziele des Zentrenkonzeptes Abgrenzung des zentralen Versorgungsbereiches - Hauptzentrum Innenstadt - und Empfehlungen zur Weiterentwicklung Ergänzungsstandorte für die Nahversorgung Definition der zentren- und nahversorgungsrelevanten Sortimente Planungsrechtliche Steuerung der Einzelhandelsentwicklung Steuerung des Einzelhandels mit zentrenrelevanten Kernsortimenten Städtebauliche Prüfung von Ansiedlungsvorhaben des großflächigen Einzelhandels Seite 2 von 55

3 9.3 Festsetzungen zu Art und Umfang von Einzelhandelsnutzungen in Sondergebieten des großflächigen Einzelhandels Beschränkung von Einzelhandelsnutzungen in Gewerbegebieten Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Lage im Raum und zentralörtliche Gliederung... 6 Abbildung 2: Einwohner nach räumlicher Gliederung... 8 Abbildung 3: Untergliederung des Stadtgebietes... 9 Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Altena und in Vergleichsräumen Abbildung 5: Entwicklung ausgewählter Altersgruppen Abbildung 6: Einzelhandelsrelevantes Kaufkraftniveau in der Stadt Altena und in Nachbarkommunen Abbildung 7: Einzelhandelsrelevante Pro-Kopf-Ausgaben in der Stadt Altena Abbildung 8: Einzelhandelsausstattung nach Ortsteilen Abbildung 9: Verteilung der Einzelhandelsbetriebe Abbildung 10: Betriebsgrößenstruktur des Einzelhandels in Altena Abbildung 11: Lebensmittelangebot der Stadt Altena nach Betriebsformen Abbildung 12: Verkaufsflächen und Umsätze in der Stadt Altena im Überblick Abbildung 13: Umsatz-Kaufkraft-Relation im Überblick Abbildung 14: Nutzungsstruktur in der Innenstadt Altena Abbildung 15 Parkierungsmöglichkeiten in der Innenstadt von Altena Abbildung 16: Verkaufsflächen und Umsätze in der Innenstadt Abbildung 17: Umsatz-Kaufkraft-Relationen in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel sowie Drogeriewaren in Altena nach Ortsteilen Abbildung 18: Nahversorgung in der Stadt Altena Abbildung 19: Zentraler Versorgungsbereich Innenstadt Abbildung 20: Sortimentsliste der nahversorgungs-, zentren- und nicht-zentrenrelevanten Sortimente der Stadt Altena Seite 3 von 55

4 1 Aufgabenstellung und Auftragsdurchführung 1.1 Ausgangssituation und Zielsetzung Die Stadt Altena (Westf.) hat zuletzt im Jahr 2007 im Rahmen des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes Altena 2015 eine Analyse ihrer Einzelhandelsstrukturen und eine darauf aufbauende Konzeption für die weitere Entwicklung erarbeitet. Aufgrund der mittlerweile veralteten Datenbasis und zahlreicher Veränderungen bei den planungsrechtlichen und marktseitigen Rahmenbedingungen genügt dieses Konzept nicht mehr den aktuellen Ansprüchen an ein Einzelhandelskonzept. In der Stadt Altena ist die Errichtung eines Nahversorgungszentrums Rahmedestraße geplant, für die eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich ist. Die Bezirksregierung Arnsberg hat ihre Zustimmung zu der von der Stadt Altena beabsichtigten 29. Änderung des Flächennutzungsplans landesplanerische Anfrage vom zurückgestellt und die Stadt Altena gebeten, zunächst ein den aktuellen Anforderungen genügendes Einzelhandelskonzept zu erarbeiten. Im Rahmen dieses Konzeptes sind die Einzelhandelssituation im Stadtgebiet vollständig zu erfassen und die zentralen Versorgungsbereiche abzugrenzen. Zusätzlich werden Empfehlungen dazu erarbeitet, welche Einzelhandelssortimente in der Stadt als zentren- bzw. nahversorgungsrelevant zu bewerten sind und somit den in zentralen Lagen vorbehalten sein sollen. In einem separaten Bericht (Auswirkungsanalyse) wird aufgezeigt, ob das Vorhaben die Vorgaben der Raumordnung und Landesplanung zur Steuerung des großflächigen Einzelhandels einhält. Dabei sind die für das Planvorhaben in Altena relevanten Vorgaben des Entwurfs zum sachlichen Teilplan Großflächiger Einzelhandel als Teil des neuen Landesentwicklungsplans NRW bereits vor Verabschiedung wie Grundsätze der Raumordnung zu behandeln. Ergänzend dazu soll zur Vorbereitung des Genehmigungsverfahrens eine absatzwirtschaftliche Verträglichkeitsanalyse erstellt werden, die die zu erwartenden versorgungsstrukturellen und städtebaulichen Auswirkungen des Vorhabens ermittelt und bewertet. Hierbei ist insbesondere auf die Auswirkungen auf die Ortsmitte Altena selbst sowie die zentralen Versorgungsbereiche in Nachbarkommunen abzustellen. Auch sind die Auswirkungen auf die Nahversorgung in anderen Ortsteilen und die für die wohnungsnahe Versorgung bedeutsamen Nahversorgungsstrukturen in Nachbarkommunen zu untersuchen. Seite 4 von 55

5 1.2 Methodische Vorgehensweise und Primärerhebungen Die Untersuchung basiert auf folgenden Erhebungen und Datenquellen: Betriebsstättenerhebung in der Stadt Altena Im Februar 2013 wurde von der BBE eine Vollerhebung aller Einzelhandelsbetriebe 1 durchgeführt. Dabei wurden die Verkaufsflächen der Betriebe nach 31 Warengruppen differenziert erhoben. Darüber hinaus wurden in der Innenstadt die publikumsintensiven sonstigen Nutzungen (private Dienstleistungen, Gastronomie) und leerstehenden Ladenlokale kartografisch dokumentiert. Unter Beachtung der standortbezogenen Rahmenbedingungen sowie branchen- und betriebsformenspezifischer Leistungskennziffern wurde die Umsatzleistung der Einzelhandelsbetriebe eingeschätzt. Für die Apotheken wird nur der Umsatz mit Produkten der Selbstmedikation berücksichtigt. Das Erhebungsprogramm wurde mit dem Auftraggeber abgestimmt, die Datenschutzbestimmungen sind bei dieser Untersuchung gewährleistet. Weitere Grundlagen Die Daten zum einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenzial in der Stadt Altena wurden von der BBE-Marktforschung unter Verwendung der BBE!CIMA!MB-Research!-Kaufkraftkennziffer ermittelt Für die Konzeptentwicklung wurden vorliegende Planungsunterlagen der Stadt Altena ausgewertet und auf relevante Daten aus sekundärstatistischen Quellen (u. a. Stadt Altena, Landesbetrieb Information und Technik NRW) sowie auf einzelhandelsbezogene Kenndaten der BBE- Marktforschung zurückgegriffen. 1 Als Einzelhandelsbetriebe werden die Betriebe bezeichnet, die Waren ausschließlich oder überwiegend an Endverbraucher in Verkaufsräumen verkaufen. Dabei werden auch Ladenhandwerksbetriebe berücksichtigt (Bäckereien, Konditoren, Metzgereien). Aus der Betrachtung ausgeklammert werden die Betriebe des Kfz-Handwerks, des Handels mit Mineralölerzeugnissen (außer größere Verkaufsräume in Tankstellen) und ähnlichen Waren. Seite 5 von 55

6 2 Rahmenbedingungen der Einzelhandelsentwicklung 2.1 Siedlungsstruktur und Verkehrsanbindung Die Stadt Altena nimmt geographisch eine zentrale Lage innerhalb des Einwohner zählenden Märkischen Kreises ein. 2 Das Stadtgebiet weist die vier Siedlungskörper Altena, Dahle, Evingsen, Rahmede auf, die aufgrund der topographischen Bedingungen und der räumlichen Entfernungen zwischen den Ortsteilen als eigenständige Siedlungsbereiche fungieren. Abbildung 1: Lage im Raum und zentralörtliche Gliederung Quelle: BBE Handelsberatung, eigene Darstellung Die Stadt Altena übernimmt nach den landesplanerischen Vorgaben die Funktionen eines Mittelzentrums, so dass sie einen Angebotsschwerpunkt für kurzfristig sowie mittelfristig nachgefragte Bedarfsgüter verschiedener Qualität, ergänzt um langfristig nachgefragte Bedarfsgüter darstellen soll. In der Nachbarschaft der Stadt befinden sich die Mittelzentren Lüdenscheid (rd. 14 km), Werdohl (rd. 15 km) und Iserlohn (rd. 15 km) sowie die Grundzentren Nachrodt-Wiblingwerde 2 Quelle: IT NRW, Stand: Seite 6 von 55

7 (rd. 8 km) und Neuenrade (rd. 15 km). Das nächstgelegene Oberzentrum ist die Stadt Hagen (ca. 30 km). Altena liegt im Sauerland, im tief eingeschnittenen Flusstal der Lenne und weist damit attraktive naturräumliche Rahmenbedingungen auf, die auch den Tourismus in der Region befördern. Insbesondere die Burg Altena gilt als historischer und kultureller Mittelpunkt des Märkischen Kreises. Die Stadt ist durch die metallverarbeitende Industrie geprägt, deren Schwerpunkt in der Drahtindustrie liegt. Die Stadt Altena verfügt über keine direkte Autobahnanbindung. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist im Norden Iserlohn-Oestrich, die über die B 236 zu erreichen ist. Die BAB 46 verbindet das Oberzentrum Hagen mit den Städten Iserlohn und Hemer. Die Anbindung an die im Westen gelegene BAB 45 ist über die L 530 und L 655 gewährleistet. Sowohl die BAB 46 als auch die BAB 45 stellen die wichtigsten Verkehrsachsen dar und binden die Stadt an den Ballungsraum Ruhrgebiet sowie das Siegerland an. Die schienengebundene ÖPNV-Anbindung wird durch die Abellio Bahn mit Haltepunkt Altena Bahnhof sichergestellt. Darüber hinaus tragen lokale und regionale Buslinien zu einer guten verkehrlichen Erschließung des Stadtgebietes u.a. nach Iserlohn, Lüdenscheid (durch das Rahmedetal und die Altenaer Unterbezirke Mühlenrahmede, Altroggenrahmede und Grünewiese), Werdohl und Hemer (durch das Nettetal und die Altenaer Unterbezirke Nette, Nettenscheid, Dahle und Evingsen) bei. 2.2 Demographische Entwicklung Die Stadt Altena weist aktuell Einwohner auf. 3 Mit einem Bevölkerungspotenzial von Einwohnern stellt der Ortsteil Altena den einwohnerstärksten Siedlungsbereich dar. Die Ortsteile Evingsen (rd Einwohner), Dahle (rd Einwohner), Rahmede (rd Einwohner) verfügen jeweils über ein relativ geringes Bevölkerungspotenzial. Die vorgenannten Ortsteile lassen sich in folgende Unterbezirke untergliedern: 3 Quelle: Stadt Altena, Stand: Seite 7 von 55

8 Abbildung 2: Einwohner nach räumlicher Gliederung Einwohner Ortsteile/ Unterbezirke abs. % Altena Knerling / Brachtenbeck Pragpaul Mühlendorf Behördenviertel Nette Innenstadt / Buchholz Drescheider Berg Breitenhagen Nettenscheid / Stortel Dahle Dahle Evingsen Rahmede Evingsen Mühlenrahmede Altroggenrahmede Großendrescheid Horst / Rosmart Gesamt Quelle: BBE-Darstellung Seite 8 von 55

9 Abbildung 3: Untergliederung des Stadtgebietes Drescheider Berg Großendrescheid Untergliederung des Stadtgebietes Ortsteile Unterbezirke Quelle: Eigene Darstellung Die Stadt Altena verzeichnet im Zeitraum eine negative Bevölkerungsentwicklung um ca. 15 %. Auch der Märkischen Kreis weist einen Rückgang um rd. 6 % auf. Damit liegt der Bevölkerungsrückgang in der Stadt und im Kreis deutlich über der landesweiten Einwohnerentwicklung (Rückgang um ca. 1 %). Auch für die Zukunft ist eine negative Bevölkerungsentwicklung zu erwarten. So ist nach den Ergebnissen der Bertelsmann Stiftung für die Stadt Altena bis zum Jahre 2030 ein weiterer Bevölkerungsrückgang um rd. 20 % zu erwarten. Die Folgen des demographischen Wandels sind in der Stadt Altena auch in der Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung ablesbar. So wird bis zum Jahre 2030 der Anteil der Kinder und Jugendlichen von 2009 rd. 18 % auf künftig rd. 15 % sinken, während der Anteil der Bürger über 64 Jahre im gleichen Zeitraum von rd. 24 % auf rd. 31 % steigen wird. Vor diesem Hintergrund wird die wohnungsnahe Versorgung weiter an Bedeutung gewinnen. Seite 9 von 55

10 Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Altena und in Vergleichsräumen 105 Prognose NRW EW Märkischer Kreis Stadt Altena EW Quelle: Bertelsmann Stiftung Abbildung 5: Entwicklung ausgewählter Altersgruppen 100% 80% % 40% % 0% unter 18 Jahre Jahre 64 Jahre und älter Quelle: Bertelsmann Stiftung Seite 10 von 55

11 2.3 Pendlerströme Die Pendlerrechnung des Statistischen Landesamtes 2011 zeigt, dass Arbeitnehmer im Jahr 2011 aus Altena auspendelten. Bezogen auf die Erwerbstätigen am Wohnort bedeutet das eine Quote von rd. 57 %. Die Zahl der Einpendler nach Altena liegt insgesamt bei Bei einer Gesamtzahl von Erwerbstätigen am Arbeitsort Altena deckt die Stadt ihren Bedarf an Arbeitskräften zu rd. 47 % aus dem Umland. Die meisten Arbeitnehmer pendeln aus den direkt angrenzenden Städten und Gemeinden Lüdenscheid (653), Iserlohn (517) sowie Nachrodt-Wiblingwerde (425) nach Altena. Diese Städte machen knapp die Hälfte (rd. 47 %) der Gesamtzahl der Einpendler aus. Deutlich geringer sind die Einpendlerzahlen aus Werdohl, Neuenrade sowie Hemer. Aus den drei Städten pendeln im Durchschnitt 240 Erwerbstätige nach Altena. Mehr als die Hälfte (rd. 57 %) aller Auspendler gehen dagegen allein in drei Nachbarstädten ihrer Arbeit nach: Spitzenreiter ist Lüdenscheid mit Auspendlern aus Altena, gefolgt von Iserlohn mit 580 sowie Werdohl mit 437 Erwerbstätigen. Auch in die anderen umliegenden Städten und Gemeinden sind starke Pendlerströme zu verzeichnen. So stellen Hagen (338 Auspendler), Hemer (229 Auspendler), Nachrodt-Wiblingwerde (195 Auspendler), Neuenrade (186 Auspendler), Plettenberg (140 Auspendler) sowie Dortmund (134 Auspendler) wichtige Arbeitsorte für die Altenaer Bevölkerung dar. 2.4 Einzelhandelsrelevantes Nachfragevolumen in der Stadt Altena Zur Berechnung des einzelhandelsrelevanten Nachfragevolumens werden die privaten Verbrauchsausgaben zugrunde gelegt, die wiederum aus dem verfügbaren Einkommen abzüglich der Sparquote resultieren. Von den privaten Verbrauchsausgaben im gesamten Bundesgebiet sind demnach aktuell pro Jahr und Kopf insgesamt EUR einzelhandelsrelevant. 4 Die BBE-Marktforschung weist für die Stadt Altena aktuell ein einzelhandelsrelevantes Kaufkraftniveau von 100,4 % aus. Dieses liegt somit marginal über dem Bundesdurchschnitt. Im regionalen Vergleich weist die Stadt damit ein etwas höheres Kaufkraftniveau als die benachbarten Städte Iserlohn und Werdohl auf. Lediglich die Städte Lüdenscheid und Neuenrade sowie Nachrodt- Wiblingwerde verfügen über höhere Kaufkraftkennziffern (vgl. Abbildung 6). 4 unberücksichtigt bleiben die Ausgaben für Kraftfahrzeuge, Brennstoffe und Reparaturen, bei den Gesundheitskosten werden nur die Ausgaben der Selbstmedikation berücksichtigt. Seite 11 von 55

12 Abbildung 6: Einzelhandelsrelevantes Kaufkraftniveau in der Stadt Altena und in Nachbarkommunen 105,0 100,0 101,3 100,4 99,4 102,7 101,8 94,9 Quelle: BBE-Marktforschung Unter Beachtung der Kaufkraftkennzahl ergeben sich für die Stadt Altena jährliche Pro-Kopf- Ausgaben in Höhe von EUR. Multipliziert mit der Einwohnerzahl lässt sich ein einzelhandelsrelevantes Kaufkraftpotenzial in der Stadt Altena in Höhe von aktuell 99,8 Mio. EUR errechnen (vgl. Abbildung 7). Abbildung 7: Einzelhandelsrelevante Pro-Kopf-Ausgaben in der Stadt Altena Sortiment Pro-Kopf-Ausgaben in EUR Kaufkraftpotenzial in Mio. EUR Nahrungs- und Genussmittel ,2 Drogerie-, Parfümeriewaren, Apotheken, Sanitätsbedarf 361 6,7 Drogerie-, Parfümeriewaren 276 5,1 Apotheken 51 1,0 Sanitätsbedarf, mediz., orthop. Artikel, Hörgeräte 34 0,6 Bekleidung, Schuhe, Lederwaren, Sport ,8 Bekleidung 478 8,8 Schuhe 94 1,8 Lederwaren 23 0,4 Sport-/ Campingartikel 99 1,8 Bücher, Schreib- und Spielwaren 337 6,2 Bücher, Zeitschriften 100 1,9 Papier-, Büro-, Schreibwaren (PBS) 122 2,2 Seite 12 von 55

13 Sortiment Pro-Kopf-Ausgaben in EUR Kaufkraftpotenzial in Mio. EUR Spielwaren, Hobby, Musikinstrumente 115 2,1 Möbel, Einrichtungsbedarf 465 8,6 Möbel 289 5,3 Glas, Porzellan, Keramik, Haushaltswaren, Geschenkartikel 61 1,1 Haus-, Tisch-, Bettwäsche 33 0,6 Heimtextilien, Gardinen 31 0,6 Bettwaren 25 0,5 Lampen und Leuchten 26 0,5 Unterhaltungselektronik, Computer, Elektrowaren 474 8,7 Unterhaltungselektronik, Ton-/ Bildträger, Computer, Telekommunikation 288 5,3 Elektrogroßgeräte 88 1,6 Elektrokleingeräte 40 0,8 Foto 58 1,0 Bau-/ Gartenbedarf, Blumen, Zoo, Kfz-Zubehör ,4 Bau- und Heimwerkerbedarf 283 5,2 Farben, Lacke, Tapeten, Bodenbeläge, Teppiche 38 0,7 Pflanzen/ Gartenbedarf 159 2,9 Blumen 42 0,8 Zoologischer Bedarf 44 0,8 Sonstige Sortimente 331 6,2 Optik 57 1,1 Uhren/Schmuck 52 1,0 Fahrräder, Fahrradzubehör 38 0,7 Autozubehör 138 2,5 Sonstiger Einzelhandel (u.a. Kinderwagen, Kunstgegenstände, Antiquitäten) 47 0,9 Gesamt ,8 Quelle: BBE-Marktforschung (Rundungsdifferenzen möglich) Mit rund 40 % entfällt ein großer Teil des Kaufkraftpotenzials auf die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel. Addiert man das Sortiment Drogerie-, Parfümeriewaren, Apotheken, Sanitätsbedarf hinzu, entfallen rd. 47 % des einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenzials auf die nahversorgungsrelevanten Sortimente. Für die innerstädtischen Leitbranchen Bekleidung/ Schuhe und Sport sowie Unterhaltungselektronik/ Elektrowaren stehen im Stadtgebiet insgesamt ca. 21,5 Mio. EUR zur Verfügung. Die jährlichen Ausgaben für Bau- und Gartenbedarf sowie Möbel und Einrichtungszubehör summieren sich auf ca. 19 Mio. EUR, die sonstigen Warengruppen (inkl. Bücher, Schreib- und Spielwaren) umfassen ca. 12,4 Mio. EUR. Seite 13 von 55

14 3 Einzelhandelssituation in der Stadt Altena 3.1 Einzelhandelsausstattung nach Ortsteilen In der Stadt Altena sind insgesamt 88 Einzelhandels- und Ladenhandwerksbetriebe ansässig, die insgesamt über eine Verkaufsfläche von ca m² verfügen und einen Umsatz in Höhe von ca. 57 Mio. EUR erwirtschaften. Abbildung 8: Einzelhandelsausstattung nach Ortsteilen Betriebe Verkaufsfläche Umsatz Einwohner Ortsteill abs. in % in m² in % in Mio. in % abs. in % Altena davon: , Innenstadt , Dahle , Evingsen , Rahmede , Stadt Altena gesamt , ,0 Rundungsdifferenzen möglich Quelle: BBE-Erhebungen/ -Berechnungen Zum Erhebungszeitpunkt waren in der Innenstadt 22 leerstehende Ladenlokale vorhanden. 5 Bezogen auf die Einwohnerzahl der Stadt Altena (ca Einwohner) lässt sich ein Dichtewert (Arealitätsziffer) von rd. 1,0 m² Verkaufsfläche je Einwohner berechnen. Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt von rd. 1,5 m² je Einwohner verzeichnet die Stadt Altena einen deutlich unterdurchschnittlichen Flächenbesatz. Im Hinblick auf die räumliche Verteilung der Einzelhandelsbetriebe lässt sich eine hohe Konzentration auf den Ortsteil Altena feststellen. Rund 89 % der Gesamtverkaufsfläche der Stadt Altena, 87 % des Umsatzes und 80 % der Einzelhandelsbetriebe entfallen auf den bevölkerungsreichsten Ortsteil Altena. Innerhalb des Ortsteils Altena konzentriert sich der Einzelhandel auf die Innenstadt von Altena. Dort sind 45 Einzelhandelsbetriebe ansässig, die rund die Hälfte der in der Stadt Altena vorhande- 5 Als Leerstände wurden diejenigen Objekte aufgenommen, die augenscheinlich auch weiterhin als Ladenflächen genutzt werden sollen. Seite 14 von 55

15 nen Verkaufsfläche auf sich vereinen. Diese Betriebe generieren rd. 48 % des in der Stadt Altena erwirtschaften Umsatzes. Mit deutlichem Abstand folgt der Ortsteil Dahle mit 7 Einzelhandelsbetrieben, die eine Verkaufsfläche von rd m² aufweisen und ca. 6 Mio. EUR Umsatz erwirtschaften. In den sonstigen Ortsteilen Rahmede und Evingsen sind insgesamt nur 11 Einzelhandelsbetriebe mit ca. 585 Verkaufsfläche ansässig, davon entfallen 7 Betriebe auf den Ortsteil Rahmede und 4 Betriebe auf den Ortsteil Evingsen. Damit wird deutlich, dass dort nur eine ausschnittweise Nahversorgung gegeben ist. Abbildung 9: Verteilung der Einzelhandelsbetriebe Räumliche Verteilung der Einzelhandelsbetriebe Einzelhandelsbetriebe Ortsteile Quelle: BBE-Erhebungen Seite 15 von 55

16 Die Betriebsgrößenstruktur ist vor allem durch kleinteilige Betriebe geprägt (siehe Abbildung 10). So weisen knapp drei Viertel, der Altenaer Einzelhandelsbetriebe eine Verkaufsfläche von unter 100 m² auf. Lediglich fünf Einzelhandelsbetriebe verfügen über eine Verkaufsfläche von mehr als 800 m². Hervorzuheben sind hier der TT Markt, die Lebensmittelanbieter toom, Aldi, Lidl sowie der Bekleidungsanbieter KiK. Abbildung 10: Betriebsgrößenstruktur des Einzelhandels in Altena Betriebe Verkaufsfläche Betriebsgröße in m² Anzahl % m² % 800 und mehr unter Summe Quelle: BBE-Erhebungen/ Berechnungen 3.2 Einzelhandelsausstattung nach Sortimenten Die Einzelhandelsausstattung der Stadt Altena weist den verkaufsflächen- und umsatzbezogenen Schwerpunkt bei Nahrungs- und Genussmitteln auf (vgl. Abbildung 12). Prägend sind im Ortsteil Altena der toom Verbrauchermarkt sowie die Lebensmitteldiscountmärkte Lidl, Aldi sowie Netto. Darüber hinaus befindet sich im Ortsteil Dahle ein weiterer Aldi Lebensmitteldiscountmarkt. Zudem rundet ein differenziertes Angebot im Lebensmittelhandwerk (Bäckereien/ Metzgereien) und im kleinteiligen Lebensmitteleinzelhandel (inkl. Getränkehandel) das vorhandene Angebot ab. Während in Altena und Dahle eine funktionsfähige Nahversorgung vorhanden ist, sind in den Ortsteilen Evingsen und Rahmede lediglich einzelne Ladenhandwerksbetriebe bzw. Lebensmittelgeschäfte ansässig. Das Ausstattungsniveau bei Lebensmittel-SB-Märkten/ -Geschäften liegt in der Stadt Altena mit rd. 0,45 m² Verkaufsfläche je Einwohner geringfügig über dem bundesdurchschnittlichen Niveau (ca. 0,41 m² Verkaufsfläche je Einwohner; vgl. Abbildung 11). 6 6 Ohne Ladenhandwerk, Fachgeschäfte, Getränkemärkte Seite 16 von 55

17 Bei der Betrachtung der Vertriebstypen zeigt sich, dass der in der Innenstadt von Altena ansässige toom Markt den einzigen Anbieter im Segment der Lebensmittelvollsortimenter allerdings mit einem hohen Verkaufsanteil für Nonfood-Sortimente - darstellt. In Lebensmitteldiscount-Bereich ist mit den diversen Lebensmitteldiscountmärkten (2 x Aldi, Lidl, Netto) dagegen eine überdurchschnittliche Ausstattung festzustellen. Abbildung 11: Lebensmittelangebot der Stadt Altena nach Betriebsformen Vertriebstypen Verkaufsfläche* in m² Stadt Altena ( EW) Arealität in VKF m²/ew Bundesdurchschnitt ( EW) Verkaufsfläche* in Mio. m² Arealität in VKF m²/ew SB-Warenhäuser (> m² VKF) ,30 0,08 Große Supermärkte ( m² VKF) ,24 3,40 0,04 Supermärkte ( m² VKF) ,55 0,12 Discounter ,20 11,70 0,14 sonstige LE-Geschäfte (SB-Läden, SB-Märkte) 245 0,01 2,90 0,03 Summe ,45 33,85 0,41 * Verkaufsfläche inkl. Non-Food Quelle: EHI Handelsdaten (Stand: 2010), BBE-Berechnungen Der Nahversorgung dienen darüber hinaus die Angebotsbereiche Drogerie, Parfümeriewaren sowie Sanitätsbedarf, medizin. orthopäd. Artikel. Der Drogeriebereich ist nach der Schließung der Schlecker- und Ihr Platz-Filialen nur noch durch die Drogerieabteilungen der Lebensmittelmärkte ausgestattet. Darüber hinaus sind in der Stadt Altena keine Parfümerieanbieter ansässig. Die Apothekenausstattung erreicht mit 5 Betrieben ein durchschnittliches Niveau. 7 Eine begrenzte Verkaufsflächenausstattung ist im Angebotssegment Bekleidung, Schuhe und Sport festzustellen. Als strukturprägende Betriebe fungieren die Anbieter KiK, Moden Neuhaus, ernsting s family sowie Brautmoden. Im Bereich Sport ist der Anbieter Jan s Radland, im Segment Schuhe der Betrieb Hüttemeister 8 zu nennen. Darüber hinaus zeichnet sich das Innenstadtangebot durch kleinere und mittlere Betriebe aus. Das Angebot im Segment Elektrowaren, Unterhaltungselektronik, Computer und Kommunikation wird durch die Anbieter SP Schmitz im Ortsteil Altena und EP Roder im Ortsteil Dahle vertreten. 7 In der Stadt Altena liegt die Apothekendichte bei einer Apotheke auf rd Einwohner. Im Bundesdurchschnitt wird ein Wert von ca Einwohnern je Apotheke erreicht (Quelle: APDA-Statistik 2011). 8 Das Schuhhaus Hüttemeister war zur Zeit der Erhebung wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Seite 17 von 55

18 Im Bereich Bau-, Gartenbedarf, Blumen, Zoo sowie Kfz-Zubehör verfügt die Stadt Altena über rd m² Verkaufsfläche, wobei der Großteil der Verkaufsfläche auf den Anbieter TT Markt entfällt. Im Bereich Möbel/ Einrichtungsbedarf ist neben einem Second Hand Geschäft Stöberland Wohnen & mehr in der Innenstadt mit Möbel Lechtenbrink ein weiterer Möbelanbieter in Dahle ansässig. Ergänzt wird das Angebot durch einzelne kleinteilige innenstädtische Betriebe u.a. Bartels Raumausstatter. Darüber hinaus besteht in diesem Segment das ausschnittweise, wöchentlich wechselnde Angebot der Lebensmitteldiscountmärkte sowie das ebenfalls begrenzte Angebot des toom Lebensmittelmarktes. In den sonstigen Sortimenten ist eine vergleichsweise geringe Einzelhandelsausstattung vorhanden, die sich vor allem auf die Angebotssegmente Spielwaren, Bücher und Schreibwaren, Optik bezieht. Abbildung 12: Verkaufsflächen und Umsätze in der Stadt Altena im Überblick Sortiment Verkaufsfläche Umsatz in m² in % in Mio. EUR in % Nahrungs- und Genussmittel ,4 59 Drogerie-, Parfümeriewaren ,4 4 Apotheken, pharmaz., medizin., orthopäd. Artikel, Hörgeräte ,4 2 Bekleidung, Schuhe, Sport ,7 10 Bücher, Spiel- und Schreibwaren ,2 4 Möbel, Einrichtungsbedarf* ,6 4 Unterhaltungselektronik, Computer, Kommunikation, Elektrogroßgeräte, Elektrogeräte, Foto ,2 4 Bau- und Gartenbedarf, Blumen, Zoo ,4 8 Sonstige Sortimente** ,7 5 Gesamt ,0 100 * Glas, Porzellan, Keramik, Haushaltsgegenstände, Haus- und Heimtextilien/ Gardinen, Bettwaren, Leuchten und Lampen ** Optik, Uhren/ Schmuck, Fährräder/ -Zubehör, Autozubehör, Kinderwagen, Kunst, Antiquitäten u. a. Quelle: BBE-Berechnungen (Rundungsdifferenzen möglich) Zusammenfassend kann das Einzelhandelsangebot der Stadt Altena die Versorgung der eigenen Bevölkerung in der Stadt nur im Lebensmittelbereich sicherstellen. In allen anderen Angebotssegmenten wird nur eine ausschnittsweise Versorgung gewährleistet. Insbesondere besteht ein relativ geringes Einzelhandelsangebot in den Segmenten Drogeriewaren, Unterhaltungselektronik, Computer, Elektrowaren und Einrichtungsbedarf. Seite 18 von 55

19 3.3 Einzelhandelszentralität Aufbauend auf den Ergebnissen der Angebots- und Nachfrageanalyse lässt sich die funktionale Bedeutung des Einzelhandels mit Hilfe der Einzelhandelszentralität bewerten, die Aussagen zur Versorgungsbedeutung des Einzelhandels zulässt. Die Umsatz-Kaufkraft-Relation stellt das Verhältnis zwischen den erwirtschafteten Umsätzen des ansässigen Einzelhandels und dem örtlichen Kaufkraftpotenzial dar. Für die Stadt Altena liegt die Umsatz-Kaufkraft-Relation bei ca. 57 %, so dass der erwirtschaftete Gesamtumsatz ca. 43 %-Punkte unter dem vorhandenen Kaufkraftpotenzial liegt und somit per Saldo ca. 43 Mio. EUR Kaufkraft aus der Stadt Altena ins Umland abfließen (vgl. Abbildung 13). Sortimentsbezogen ist festzustellen, dass in allen Warengruppen das Altenaer Kaufkraftpotenzial nur ausschnittsweise gebunden werden kann. Die Stadt Altena steht in einer ausgeprägten Wettbewerbssituation vor allem mit den benachbarten Mittelzentren Lüdenscheid und Iserlohn. Dies macht sich in einer unterdurchschnittlichen Verkaufsflächenausstattung von lediglich 1,0 m² Verkaufsfläche je Einwohner bemerkbar. Gleichzeitig findet dieser Sachverhalt in ausschließlich negativen Umsatz-Kaufkraft-Relationen seinen Ausdruck ein Großteil der vorhandenen Kaufkraft fließt somit aus Altena ab. Hinzu kommt die starke Topographie sowie die disperse Siedlungsstruktur der Stadt Altena, die eine Ansiedlung von größeren Einzelhandelsbetrieben im Stadtgebiet nur eingeschränkt ermöglicht. Demzufolge zeichnet sich der Einzelhandelsstandort Altena durch relativ kleinteilige Besatzstrukturen aus. Abbildung 13: Umsatz-Kaufkraft-Relation im Überblick Sortimente Kaukraftpotenzial in Mio. EUR Umsatz in Mio. EUR Umsatz- Kaufkraft- Relation in % Kaufkraft- Saldo in Mio. EUR Nahrungs- und Genussmittel 40,2 33,4 83-6,8 Drogerie, Parfümerie, Kosmetik, 5,1 2,4 47-2,7 Apotheken, mediz., orthop. Artikel, Hörgeräte 1,6 1,4 88-0,2 Bekleidung, Schuhe, Lederwaren, Sport 12,8 5,7 42-7,1 Bücher, Spiel- und Schreibwaren 6,2 2,2 35-4,0 Möbel, Einrichtungsbedarf* 9,3 2,6 30-6,0 Unterhaltungselektronik, Computer, Elektrogeräte 8,7 2,2 25-6,5 Bau-, Gartenbedarf, Blumen, Zoo, 10,4 4,4 42-6,0 Sonstige Sortimente** 6,2 2,7 38-3,5 Gesamt 99,8 57, ,8 * Glas, Porzellan, Keramik, Haushaltsgegenstände, Haus- und Heimtextilien/ Gardinen, Bettwaren, Leuchten und Lampen ** Optik, Uhren, Schmuck, Fahrrad/ -Zubehör, Kfz-Zubehör, Kinderwagen, Kunstgegenstände, Antiquitäten Quelle: BBE-Berechnungen Seite 19 von 55

20 Im Bereich der Nahrungs- und Genussmittel dokumentiert die Umsatz-Kaufkraft-Relation von ca. 83 % keine angemessene Versorgung der Bevölkerung, die sich u.a. aus der dispersen Siedlungsstruktur sowie topographischen Gegebenheiten ergibt. Auch die Betriebstypenvielfallt und Attraktivität der Anbieter spielt hier eine große Rolle. Da das Angebot im Lebensmittelbereich stark durch Discountmärkte geprägt ist und der toom Verbrauchermarkt den einzigen Vollsortimentsbetrieb im Stadtgebiet darstellt, sind dementsprechend Defizite im Vollsortimentsbereich festzustellen. Im Bereich Drogeriewaren ist nach der Schließung der Fachmärkte Schlecker und Ihr Platz im vergangenen Jahr in der Stadt Altena kein Fachanbieter mehr vertreten. Dies wird in der niedrigen Umsatz-Kaufkraft-Relation sichtbar. Vor diesem Hintergrund verzeichnet diese Warengruppe derzeit Kaufkraftabflüsse in Höhe von rd. 2,7 Mio. EUR. Die Versorgung mit Drogeriewaren erfolgt aktuell nur durch die Fachabteilungen der Lebensmittelmärkte. Auch bei Bekleidung, Schuhen, Sport sind hohe Kaufkraftabflüsse zu verzeichnen. Hier beläuft sich der Kaufkraftabfluss auf rd. 7,1 Mio. EUR, dies entspricht einer Umsatz-Kaufkraft-Relation von rd. 42 %. Ähnlich stellt sich die Situation im Bereich Elektrowaren, Unterhaltungselektronik sowie Möbel, Einrichtungsbedarf dar. Das relativ geringe Angebot findet sein Ausdruck in der niedrigen Umsatz- Kaufkraft-Relation von ca. 25 % bzw. 30 %. Im Segment Bau-, Gartenbedarf, Blumen, Kfz-Zubehör beträgt die Umsatz-Kaufkraft-Relation 42 % und wird wesentlich durch einen Fachmarkt für Farben und Bodenbeläge getragen, während im sonstigen Bau- und Gartenbedarf erhebliche Kaufkraftabflüsse zu verzeichnen sind. Im Fazit ist somit festzuhalten, dass die Stadt Altena nicht ihrer mittelzentralen Versorgungsfunktion gerecht wird. Zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Einkaufsstadt ist vor dem Hintergrund des regionalen Wettbewerbs eine Differenzierung des nahversorgungsbezogenen Angebotes (Nahrungs- und Genussmittel und Drogeriewaren) von Bedeutung. Darüber hinaus wäre eine Stärkung der Angebotssegmente Bekleidung und Schuhe sowie Haushaltswaren durch ergänzende Angebotsformate sinnvoll. Seite 20 von 55

21 4 Standortanalyse der Innenstadt 4.1 Städtebauliche Situation Die Innenstadt bildet innerhalb der Stadt Altena den größten zusammenhängenden Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort. Gleichzeitig befinden sich in Altena u. a. mit der Burg Altena, der Burg Holtzbrinck und dem Deutschen Drahtmuseum touristisch interessante Einrichtungen, die über Besucher pro Jahr anziehen. 9 Um das touristisches Potenzial besser auszuschöpfen und neue Kopplungseffekte zu erzielen, beabsichtigt die Stadt Altena, im Rahmen des Stadtumbauprojekts Altena 2015 Wir holen die Burg ans Lenneufer und in Kooperation mit der Regionale 2013 Südwestfalen einen Erlebnis-Aufzug zu bauen. Dieser wird künftig die Burg mit der Innenstadt verbinden. Es ist davon auszugehen, dass von dem Vorhaben auch die Innenstadt deutlich profitieren wird. Denn der projektierte Aufzug wird zu der Erhöhung der Passantenfrequenzen und somit zu Belebung der Innenstadt beitragen. Das Versorgungszentrum Innenstadt ist wie folgt zu charakterisieren (vgl. Abbildung 14): Die naturräumlichen Gegebenheiten mit der Hanglage und dem Flusslauf der Lenne begrenzen die Ausdehnung des Hauptgeschäftsbereiches. Die Innenstadt erstreckt sich bandartig entlang der Kirchstraße und Lennestraße in Nord- Süd-Ausrichtung auf rd m und ist damit nur eingeschränkt im fußläufigen Einkaufsverkehr erlebbar. Der Haupteinkaufsbereich ist als Fußgängerzone bzw. als beruhigter Bereich ausgestaltet. Der Hauptgeschäftsbereich zeichnet sich durch historisch gewachsene Strukturen aus, die ihren Ausdruck in einer dichten Bebauung mit drei, maximal fünf Geschossen und relativ kleinteiligen Grundstücken bzw. Gebäuden finden. Die mangelnde Vielfalt qualitätsvoller Nutzungen sowie die teilweise nicht mehr zeitgemäße Gestaltung des öffentlichen Raumes belasten die Erlebnisqualität der Innenstadt. Der Einzelhandelsbesatz umfasst überwiegend kleinere und mittlere Fachgeschäfte. Als Magnetbetrieb fungiert der im Stapel-Center ansässige großflächige toom-lebensmittelmarkt. In den sonstigen Bereichen der Innenstadt sind keine frequenzstarken Nutzungen vorhanden, so dass im mittleren und nördlichen Bereich Dienstleistungsnutzungen und leerstehenden Ladenlokale prägend sind. 9 Quelle: Tourismuskonzept Altena, Januar 2011 Seite 21 von 55

22 Die Innenstadt weist Unterschiede in der Nutzungsstruktur auf, so dass sich eine Untergliederung in folgende vier Bereiche ergibt (siehe Abbildung 14): Abschnitt I: Das Stapel-Center Der südliche Abschnitt der Innenstadt wird durch das Stapel-Center geprägt, das neben dem toom Verbrauchermarkt als einzigem innerstädtischen großflächigen Betrieb Kik und weitere kleinteilige Einzelhandels- und Dienstleistungsnutzungen umfasst. Charakteristisch für das Stapel-Center als mehrgeschossige Wohn- und Geschäftsimmobilie mit Tiefgarage ist die Verteilung der Ladenlokale auf zwei Ebenen. Während für den toom-markt eine direkte Anbindung an den innerstädtischen Hauptgeschäftsbereich über die Freiheitsstraße gegeben ist, sind die im Untergeschoss platzierten Geschäftseinheiten nur über die Straßenzüge Kirchstraße und Am Stapel erreichbar. Zusätzlich besteht eine innere Erschließung der Ebenen sowie der Tiefgarage über Rollsteige und Aufzüge. Die bauliche Gestaltung und Verteilung der Ladenflächen entspricht nur noch eingeschränkt den Ansprüchen moderner Einzelhandelsbetreiber. Gleiches gilt auch für die Gestaltung der Tiefgarage, die über die Lenneuferstraße anfahrbar ist. Demgemäß sind relativ viele Leerstände bzw. Mindernutzungen festzustellen. Abschnitt II: Kirchstraße Die Kirchstraße zeichnet sich durch einen durchgängigen Einzelhandels- und Dienstleistungsbesatz aus, der wesentlich von der Frequenz des Lebensmittelmarktes profitieren kann. Den nördlichen Abschluss dieses Teilbereichs der Innenstadt bildet die Burg Holtzbrinck als ältestes erhaltenes Bürgerhaus der Stadt, die als Begegnungs- und Veranstaltungsstätte fungiert. Im Umfeld findet auch der wöchentliche Wochenmarkt statt. Abschnitt III: obere Lennestraße Die obere Lennestraße wird durch eine Häufung leerstehender Ladenlokale sowie Mindernutzungen geprägt. Der Trading-Down-Prozess ist auch im desolaten Erscheinungsbild der Fassaden im Erdgeschoss abzulesen. Lediglich einzelne Dienstleistungs- und Einzelhandelsbetriebe sind dort vorzufinden, die teilweise über eine nicht zeitgemäße und wenig ansprechende Schaufenstergestaltung verfügen. Den wichtigsten Einzelhandelsbetrieb in diesem Bereich wird nach der vollgezogenen Renovierung der Schuhanbieter Hüttemeister darstellen. Darüber hinaus sind dort der Augenoptiker Pett, Raumausstattung Bartels und das Haus der Geschenke ansässig. Ergänzt wird das Angebot durch die Dienstleistungsbetriebe z.b. Sonnenstudio Böhrer, Haarstudio Flair und Reisebüro Rohe. Abschnitt IV: untere Lennestraße In der unteren Lennestraße sind kleinteilige Anbieter (Dienstleistungs-, Gastronomie und Einzelhandelsbetriebe) ansässig, die vorwiegend nahversorgungsrelevante Angebote führen. Seite 22 von 55

23 Abschnitt V: Markaner Die Zone V Markaner - bildet den nördlichen Abschluss der Innenstadt und stellt somit das nördliche Eingangstor zum Zentrum dar. Der dort lokalisierte Busbahnhof und die Sparkasse generieren hohe Kundenfrequenzen, von denen auch die in dem Abschnitt IV ansässigen Anbieter profitieren. Abbildung 14: Nutzungsstruktur in der Innenstadt Altena Nutzungsstrukturen in der Innenstadt von Altena Abschnitt V Einzelhandel Dienstleistung Gastronomie Leerstand Abschnitt IV Abschnitt III Abschnitt II Abschnitt I Quelle: BBE-Erhebungen Seite 23 von 55

24 Die Länge der Hauptgeschäftszone ermöglicht keine gleichmäßige Nutzungsintensität. Die Frequenzwirkung des Verbrauchermarktes beschränkt sich lediglich auf den südlichen Abschnitt. Die bauliche Strukturen der Innenstadt lassen keine Flächenoptionen für größere bzw. großflächige Einheiten zu. Demzufolge sind in der Innenstadt in erster Linie relativ kleine Ladenund Gewerbeflächen im Erdgeschoss vorhanden. Einzig im Stapel-Center, in der südlichen Innenstadtrandlage sind größere Ladenlokale lokalisiert. Allerdings weist das Stapel-Center eine bauliche und nutzungstechnische Substanz auf, die eine Modernisierung der Immobilie sowie die Nachnutzung der leerstehenden Ladenlokale u.a. ehem. Schlecker Ladenlokal erforderlich macht, um die Aufenthaltsqualität und Passantenfrequenzen zu erhöhen. Zum Zeitpunkt der Vorort-Erfassung (Stand: Februar 2013) wurden in der Innenstadt insgesamt 22 Ladenleerstände erfasst 10. Die hohe Leerstandszahl verdeutlicht, dass der Einzelhandelsstandort Innenstadt in Teilbereichen strukturelle Probleme aufweist, die in den vorgegebenen baulichen und topographischen Stadtstrukturen und dem Fehlen weiterer Magnetbetriebe begründet sind. Vor allem der Bereich obere Lennestraße ist die Leerstandsquote besonders hoch. Die Verkehrserschließung des Geschäfts- und Dienstleistungszentrums erfolgt über die Lenneuferstraße. Die Innenstadt, insbesondere der nördliche Bereich der Innenstadt, ist in weiten Teilen als Fußgängerzone gestaltet, so dass im Hinblick auf die Aufenthaltsqualität grundsätzlich gute Rahmenbedingungen bestehen. Für den Pkw-orientierten Kundenverkehr bestehen neben dem Parkhaus im Stapel-Center weitere Parkierungsmöglichkeiten im Bereich Bungernstraße und Kirchstraße. Ergänzt wird das Angebot durch straßenflankierende Stellplätze entlang der Lenneuferstraße. Insgesamt ist das Parkplatzangebot mit über Stellplätzen bedarfsgerecht. Die baulichen Strukturen des Parkhauses im Stapel-Center führen jedoch zu Akzeptanzproblemen. 10 Als Leerstände wurden freigesetzte Objekte aufgenommen, die augenscheinlich auch weiterhin als Ladenflächen genutzt werden sollen. Seite 24 von 55

25 Abbildung 15 Parkierungsmöglichkeiten in der Innenstadt von Altena Quelle: Stadt Altena Seite 25 von 55

26 4.2 Einzelhandelsangebot In der Innenstadt von Altena sind derzeitig insgesamt 45 Einzelhandelsbetriebeansässig, die zusammen über eine Verkaufsfläche von rd m² verfügen und einen Gesamtumsatz von rd. 27,2 Mio. EUR erwirtschaften. Fast die Hälfte der in der Innenstadt von Altena vorhandenen Verkaufsfläche entfällt auf den großflächigen Einzelhandelsbetrieb toom. Damit fungiert der toom Lebensmittelmarkt als wichtiger Magnetbetrieb für die benachbarten kleineren Fachgeschäfte. Die sonstigen Einzelhandelsbetriebe verfügen über eine durchschnittliche Verkaufsfläche von rd. 115 m². Abbildung 16: Verkaufsflächen und Umsätze in der Innenstadt Verkaufsfläche Umsatz Sortiment in m² in % der Stadt in Mio. EUR in % der Stadt Nahrungs- und Genussmittel ,5 43 Drogerie-, Parfümeriewaren ,2 50 Apotheken, pharmaz., medizin., orthopäd. Artikel, Hörgeräte ,0 71 Bekleidung, Schuhe, Sport ,2 74 Bücher, Spiel- und Schreibwaren ,7 32 Möbel, Einrichtungsbedarf* ,3 50 Unterhaltungselektronik, Computer, Kommunikation, Elektrogroßgeräte, Elektrogeräte ,3 59 Bau- und Gartenbedarf, Blumen, Zoo ,6 14 Sonstige Sortimente** ,4 89 Gesamt ,2 48 * Glas, Porzellan, Keramik, Haushaltsgegenstände, Haus- und Heimtextilien/ Gardinen, Bettwaren, Leuchten und Lampen **Optik, Uhren, Schmuck, Fahrrad/ -Zubehör, Kfz-Zubehör, Kinderwagen, Kunstgegenstände, Antiquitäten Quelle: BBE-Erhebungen/ -Berechnungen (Rundungsdifferenzen möglich) Der Angebotsschwerpunkt liegt in den Segmenten Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung, Schuhe, Lederwaren sowie in der Warengruppe Glas, Porzellan, Keramik, Haushaltswaren. Im Segment Bekleidung, Schuhe/ Lederwaren wird das Angebot vor allem durch die Anbieter Neuhaus Moden, KiK und ernsting s family sowie das Schuhhaus Hüttemeister 11 dargestellt. Im Bereich Haushaltswaren ist der Anbieter Zetzmann & Bröer hervorzuheben. In den Segmenten Apotheken, pharmaz., medizin., orthopäd. Artikel, Hörgeräte sowie Bücher, Spiel- und Schreibwaren ist das Angebot von kleinteiligen Fachgeschäften geprägt. Im Bereich Elektrowaren beschränkt sich das Angebot auf den Anbieter SP Schmitz. 11 Zur Zeit der Erhebung wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Seite 26 von 55

27 Die Flächenleistung über alle Betriebe von ca Umsatz je m² Verkaufsfläche ist als durchschnittlich zu bewerten und resultiert aus der Kombination von leistungsfähigen Einzelhandelsbetrieben, Ladenhandwerksbetrieben und zahlreichen kleinen, umsatzschwachen Betrieben. Im Fazit ist festzustellen, dass die Innenstadt aufgrund der Konzentration der strukturprägenden Einzelhandelsbetriebe und ergänzender Dienstleistungseinrichtungen den größten Einzelhandelsbereich der Stadt Altena darstellt, der jedoch, insbesondere im mittleren und nördlichen Bereich, erhebliche Strukturprobleme aufweist. So sind im innerstädtischen Branchenmix große Angebotslücken vorhanden. Als Ursache dafür sind u.a. die Längenausdehnung des Hauptgeschäftsbereiches und die Kleinteiligkeit der Ladenlokale zu nennen. Notwendig wäre die Schaffung zusätzlicher Frequenzbringer, da die Magnetwirkung des toom-marktes nicht für den gesamten Geschäftsbereich ausreicht. Der mittlere und nördliche Bereich der Innenstadt zeichnet sich durch deutliche Strukturprobleme in Form von leerstehenden Ladenlokalen aus. Zur Aufwertung dieses Abschnittes der Innenstadt sowie zur Erhöhung der Passantenfrequenzen könnte zukünftig der im Bau befindliche Aufzug beitragen. Dieser wird die Innenstadt mit der überregional bekannten Burg Altena verbinden und somit neue Impulse sowie Entwicklungsmöglichkeiten für die Innenstadt setzen. Einer Verbesserung der Versorgungsqualität für die Altenaer Bevölkerung sind aufgrund der topographischen und baulichen Strukturen in der Innenstadt jedoch enge Grenzen gesetzt. Seite 27 von 55

28 5 Wohnungsnahe Versorgung in der Stadt Altena Die Qualität der Nahversorgung wird wesentlich vom Lebensmitteleinzelhandel bestimmt. Der Schwerpunkt liegt bei den Lebensmittel-Verbrauchermärkten und Supermärkten, Discountern und Getränkemärkten sowie den Drogeriemärkten. Ergänzt wird das Versorgungsnetz in der Regel durch kleinere Anbieter von Obst/ Gemüse, Süßwaren und Getränken sowie von Bäckern, Fleischern, Kiosks und Tankstellenshops. Wie bereits dargestellt, weist die Stadt Altena in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel und Drogeriewaren mit rd. 79 % einen unterdurchschnittlichen sortimentsspezifischen Zentralitätswert auf. So wird für diese Warengruppen der sortimentsspezifischen Kaufkraft von rd. 45,3 Mio. EUR eine Gesamtumsatzleistung von rd. 35,8 Mio. EUR gegenüber gestellt. Dies bedeutet, dass in der Stadt Altena per Saldo ein Kaufkraftabfluss in Höhe von rd. 9,5 Mio. EUR zu verzeichnen ist. Abbildung 17: Umsatz-Kaufkraft-Relationen in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel sowie Drogeriewaren in Altena nach Ortsteilen Kaufkraft Umsatz Umsatz-Kaufkraft-Relation Ortsteil in Mio. EUR in Mio. EUR in % in Mio. EUR Altena 28,5 30, ,2 Dahle 5,8 4,4 76-1,4 Evingsen 5,0 0,2 4-4,8 Rahmede 6,0 0,5 8-5,5 Summe 45,3 35,8 79-9,5 Quelle: BBE-Berechnungen Die wohnungsnahe Versorgung wird im Wesentlichen durch die Standorte Altena und Dahle gewährleitet. Der bevölkerungsreichste Ortsteil Altena erreicht die höchste Umsatz-Kaufkraft-Relation für die nahversorgungsrelevanten Sortimentsbereiche Nahrungs- und Genussmittel und Drogeriewaren von 108 %, es werden demnach rd. 2,2 Mio. EUR mehr umgesetzt (30,7 Mio. EUR), als sortimentsspezifische Kaufkraft im Ortsteil Altena vorhanden ist (28,5 Mio. EUR). Diese Kaufkraftzuflüsse werden in erster Linie aus den umliegenden Altenaer Ortsteilen generiert. Denn die im Ortsteil Altena ansässigen Betriebe toom, Aldi, Lidl und Netto üben eine starke Anziehungskraft auf die im Stadtgebiet wohnende Bevölkerung aus. Umsätze mit auswärtigen Kunden sind im Wesentlichen auf Berufspendler beschränkt. Seite 28 von 55

29 Eine vergleichsweise hohe Umsatz-Kaufkraft-Relation von rd. 76 % im Ortsteil Dahle ist auf den dort ansässigen Lebensmitteldiscountmarkt Aldi und die kleinteiligen Betriebe im Ortskern zurückzuführen, so dass Nahversorgungsfunktionen für Dahle und den benachbarten Ortsteil Evingsen bestehen.. Das im Ortsteil Evingsen vorhandene Angebot eignet sich allenfalls dazu, eine Ergänzungsfunktion zu den Angeboten im übrigen Stadtgebiet zu übernehmen. Der dort vorhandene Lebensmittelbetrieb Evingser Landmarkt gewährleistet eine Basisversorgung und ist vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft von besonderer Bedeutung für die Wohn- und Lebensqualität in diesem Ortsteil. In dem dörflich strukturierten Ortsteil Rahmede sind lediglich eine Bäckerei und ein Getränkemarkt A. Malzahn ansässig. Somit wird dort lediglich eine Umsatz-Kaufkraft-Relation von 8 % erreicht. Einen Überblick über die aktuelle Versorgungsstrukturen gibt die Abbildung 18. Als wichtige Träger der Nahversorgung sind alle bedeutenden Lebensmittelmärkte im Stadtgebiet aufgenommen worden. Unter Anlegung eines 700 m-radius lässt sich die Ausstattung im fußläufigen Umfeld der Wohnsiedlungsbereiche bewerten. Die Darstellung der räumlichen Verteilung der Lebensmittelmärkte spiegelt die bereits dargestellten Zentralitätswerte in den nahversorgungsrelevanten Warengruppen wider. Die strukturprägenden Lebensmittelanbieter konzentrieren sich auf die Ortsteile Altena sowie Dahle, so dass große Teile der Siedlungsgebiete über eine wohnungsnahen Lebensmittelversorgung verfügen. Dagegen sind in den Ortsteilen Rahmede sowie Evingsen keine größerer Nahversorgungsbetriebe ansässig, so dass vor allem die Lebensmittelmärkte in Altena und Dahle die Versorgung für die Bevölkerung übernehmen sollen. Im Einzelnen sind dabei folgende Zuordnungen gegeben: Als einziger Lebensmittelvollversorger übernimmt der innerstädtische toom-markt gesamtstädtische Versorgungsfunktionen; im direkten Standortumfeld (Nahbereich: Innenstadt/ Buchholz, Behördenviertel, Mühlendorf) leben allerdings nur ca Personen. Der Aldi-Markt an der Bahnhofstraße übernimmt Versorgungsfunktionen für den Nahbereich mit den Unterbezirken Pragpaul, Mühlendorf, Knerling/ Brachtenbeck und das Behördenviertel mit rd Einwohnern. 12 Lidl und Netto übernehmen die wohnungsnahe Versorgung vor allem für die südliche Kernstadt (Drescheider Berg und Breitenhagen, ca Einwohner) und den angrenzenden Ortsteil Rahmede. 12 Die Lebensmittelmärkte toom und Aldi weisen überschneidende Verflechtungsbereiche auf (u. a. Mühlendorf, Behördenviertel), da es sich um sich ergänzende Betriebstypen der Nahversorgung handelt. Seite 29 von 55

30 Aldi im Ortsteil Dahle kann neben der Bevölkerung im eigenen Ortsteil auch ergänzende Funktionen für Evingsen übernehmen. Im Fazit zeigt sich ein angebotsbezogenes Defizit im Bereich der Lebensmittelvollversorgung (Supermarkt) und bei Drogeriemärkten. Die räumliche Verteilung konzentriert sich in starkem Maße auf zentrale Standorte. Die peripher gelegenen Siedlungsbereiche verfügen über keine wohnungsnahe Versorgung. Abbildung 18: Nahversorgung in der Stadt Altena Evingser Landmarkt Aldi Unser Dorfmarkt Aldi toom Netto Lidl Nahversorgung in der Stadt Altena 700 m Radius Relevante Lebensmittelmärkte Ortsteile Quelle: BBE-Erhebungen Seite 30 von 55

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