Äpfel. Batullenapfel Börtlinger Weinapfel Bützberger Wildling Egelshofer Glücksapfel Korbiniansapfel 21660

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1 Glauser's Bio-Baumschule, Ruedi und Theres Glauser, Limpachmatt 22, 3116 Noflen Tel Mobile Äpfel Batullenapfel Schnitt bei einer Degustation als sehr guter Tafelapfel ab. Sonstige Eigenschaften müssen noch untersucht werden. Börtlinger Weinapfel Die Sorte ist angeblich um 1827 in der Gemeinde Börtlingen (Baden-Württemberg) entstanden. Baum starkwüchsig. Frucht kugelförmig, klein mit langem Stiel und breiten, langen Kernen. Mostapfel mit guter Ausbeute und ausgewogenem Zucker- Säure-Verhältnis. Bützberger Wildling Stammt aus dem Kanton Bern, Frucht gross, flachkugelig. Grundfarbe gelbgrün, violett geflammt oder marmoriert. Fleisch grünlich, weiss, weich, saftig. Geschmack leicht sauer. Geeignet als Koch- und Mostapfel. Ernte M10, Lagerung E10-3. Egelshofer Es handelt sich um eine Lokalsorte aus dem Weiler Egelshofen bei Wigoltingen TG. Sie wird als erhaltenswert eingestuft und muss noch detailliert beschrieben werden. Glücksapfel Die Herkunft der Sorte ist unbekannt. Sie fand Eingang in das Schweizerische Obstsorteninventar zu Beginn des 21. Jh.. Frucht gross mit dunkelroter Deckfarbe. Fruchtfleisch süss-säuerlich mit dezentem Aroma, leicht spitze Säure. Korbiniansapfel Vom Apfelpfarrer Korbinian Aigner um 1940 als Häftling im Konzentrationslager Dachau gezüchtete Apfelsorte namens KZ zum 100. Geburtstag Aigners offizielle Taufe auf Korbiniansapfel. Blüht früh, reift E10. Widerstandsfähige Allzwecksorte.

2 Muskatreinette Sehr alte Sorte, 1608 erwähnt. Frucht klein bis mittelgross, goldgelb, braunrot marmoriert. Fleisch gelblichweiss. Edler Geschmack, weinsäuerlich und muskatartig. Vorzüglicher Tafelapfel, auch zum Dörren und Kochen. Ernte M10, Lagerung E11. Reders Goldreinette Züchtung aus Deutschland, erstmals 1885 beschrieben. Frucht hellgelb, sonnseits lackrot überzogen, undeutlich gestreift. Fleisch fast reinweiss, mürbe, saftig. Ernte 9, bis 10 haltbar. Stark wachsend auch für höhere Lagen. Tafel- und Allzweckapfel. Roter Fresquin Eine alte Sorte aus Frankreich (Normandie). Baum robust, sehr frosthart, genügsam an den Standort. Bittersüsser Mostapfel, hoher Polyphenolgehalt. Typischer Cydreapfel, der zugemischt dem Apfelsaft ein besonders Aroma verleiht. Reift 10. Roter Stettiner Sehr alter Wirtschaftsapfel, war früher weit verbreitet. Robust. Frucht mittelgross, flachkugelig (Plattapfel), flächig dunkelrot verwaschen. Fleisch fest, mässig saftig, säuerlichsüss, wenig aromatisch. Pflückreif M10, genussreif ab 12, bis 5 lagerfähig. Roter Wintercalvill Tricolore Stammt vermutlich aus Österreich, Frucht klein bis mittelgross, gelb, hellrot verwaschen, braun berostet. Fleisch weiss, fest, saftig und leicht zähe. Reich an Zucker und Säure, gut gewürzt. Geeignet als Tafelapfel. Ernte M10, Lagerung -11.

3 Waldhöfler Scheidmostapfelsorte aus dem Kt. Thurgau, um Früher verbreitet, heute gefährdet. Frucht klein, grüngelb, Deckfarbe dunkelrot marmoriert. Fleisch hart, saftig, kräftig sauer und herb. Erntereif E10, verwertbar bis 1. Ausgezeichneter Spezialmostapfel. Wiener Reinette Winterling Informationen oder Bilder sind zu dieser Sorte teilweise vorhanden, müssen aber Aprikosen Königsaprikose Gezüchtet um 1808 in Jardin du Luxembourg in Paris. Einst wichtige Verarbeitungssorte in den USA. Früher bei uns in Weinlagen verbreitet. Spät reifende Sorte, wohlschmeckend, auspflücken. Meist ungleichhälftig, tiefe Bauchnaht. Fleisch gelborange. Birnen Bayrische Weinbirne Erstmals 1906 erwähnt, selten. Grosse, flaschenförmige Most- und Dörrbirne. Sehr saftig, süssherb, leicht würzig. M-E10 reifend, einige Wochen haltbar. Gesunder, gedrungener Wuchs mit hängenden Zweigen. Feuerbrandrobust. Beurré Hardenpont Starkwüchsige Herbstsorte für warme Lagen. Stammt aus Belgien. Anfällig auf Schorf. Grosse, feinschmelzende, saftige Früchte. Genussreif ab 11, lagerfähig bis 1. Sehr gute Tafelbirne.

4 Cayuga Sämling der Sorte Seckelsbirne, entstanden in den USA 1906 und damals für den Anbau gefördert. Allzweckbirne für Tafel, zum Dörren und Einmachen. Herbstbirne, reift E10/A11. Kräftiger Wuchs. Gedeiht auch in weniger günstigen Lagen. Clairgeaus Butterbirne Vom Gärtner Clairgeau in Nantes (F) 1848 aus Samen gezogen. Frucht charakteristisch gekrümmt. Grundfarbe grün, reif gelblich. Deckfarbe leuchtend rot verwaschen. Fruchtfleisch schmelzend, saftig, süss, leicht herb. Essreife Tafel- und Dörrbirne. Egnacher Spitzbirne Es gibt zwei Typen. Es handelt sich um eine sehr alte Oberthurgauer Sorte. Mostbirne mit Reife im September, 2-3 Wochen haltbar. Frucht grünlich, ohne Deckfarbe. Ergibt sehr hohe, schlanke Bäume mit verworrenem Wuchs. Julibirne Kirchensaller Mostbirne Klettgauer Dornbirne Marie Luise in Belgien aus Samen gezogen, selten. Mittelgrosse Tafel- und Wirtschaftsbirne, blassgrün mit Rostfiguren, süss-säuerlicher, leicht würziger Geschmack. M-E9 pflückreif, bis 11 haltbar. Wuchs schwach, muss mehrfach zurückgeschnitten werden.

5 Marxenbirne Herkunft unbekannt, 1863 beschrieben, damals im Kt. ZH verbreitet. Frucht mittelgross, grün mit dunklen Rostpunkten. Fruchtfleisch gelblich, fest, grob, saftig, mit Zucker und Gewürz, ausgesprochen herb. Mostbirne. Lagerung E10-M11. Olivier de Serres Aus Rouen F, Sämling Olivier de Serres, dem grossen Förderer der Landwirtschaft, gewidmet. Nur für niedrige Baumformen. Verlangt gute, sonnige Lagen. Edle Tafelbirne. Fleisch gelbweiss, schmelzend, saftig, süss und würzig. Essreif ab Mitte Dezember. Pierre Corneille Mittelgrosse, birnförmige Frucht. Fruchtschale glatt, gelb, bei Reife hellbraun berostet. Fruchtfleisch crèmefarbig, fest, etwas körnig, saftig. Hoher Ertrag. Etwas anfällig für Schorf. Reifezeit ab E11, Haltbarkeit bis M1. Sehr gute Tafelbirne. Rotbärtler Traditionelle gute Most- und Scheidbirne. Sehr robust. Birne rot, klein, kugelig und langstielig, wird am Boden schnell teig. Fruchtfleisch sehr grobkörnig, ziemlich saftig. Zucker und Gewürz vorhanden, aber vom Gerbstoff überdeckt. Reife Ende September. Rote Muskateller Sehr alte Sorte, in der Literatur sind zahlreiche Muskatellerbirnen erwähnt. Anspruchslos. Frucht mittelgross, gelb, rote Bäckchen. Fleisch fest, saftig, ausgeprägter Muskatgeschmack und -geruch. Reift E7, nur kurz haltbar. Tafel-, Dörr- und Brennbirne. Wagners Wildbirne Mostbirne, mittelgross, gelb mit roter Backe, gehaltvoll, bis 600 m ü. M., mittlerer Wuchs. Ernte 10.

6 Welschbergler Regionalsorte aus der Ostschweiz. Grosse, leicht rötliche Birne. reift A 10, schnell überreif, fast selbstfallend. Wuchs ähnlich Schweizer Wasserbirne. Schönes Holz. Eine charaktervolle, aromatische Brennbirne. Haselnüsse Hall'sche Riesen Stammt aus Deutschland, Kräftig aufrechter Wuchs. Webbs Preisnuss Kirschen Barth Herkunft AG, gefährdet. Robuste, mittelfrüh reifende Tafelkirsche. Frucht braunschwarz, knackig, süss-süsssauer, sehr gross, herzförmig. Alte Lokalsorte. Blüht spät. Hallwyler Mittelfrühe Sorte, blüht spät. Bäume sind gesund und wüchsig bis ins hohe Alter. Frucht eher klein, braunschwarz. Wurde früher als Tafelkirsche verwendet, heute ist sie für diesen Zweck zu klein. Kaukasische Riesenkirsche Robuste alte Sorte. Früchte: braun-schwarz, herzförmig, gross, mittelfest, süss, feines Aroma. Sehr gute, mittelspät reifende Tafelkirsche, platzfest.

7 Lauwiler Eine alte robuste Sorte aus Bretzwil (BL). Sehr gute, platz- und wetterfeste Tafelkirschensorte, von brauner Farbe. Auch zum Brennen gut geeignet. Genussreife mittelspät in der 6./7. Kirschenwoche. Lukelkirsche Die Sorte stammt vermutlich aus dem Kanton Luzern. Alte robuste Tafelkirschensorte mit braun-schwarzen, herzförmigen Früchten. Fruchtfleisch knackig, kräftig, süss. Hoher Ertrag. Auch zum Brennen oder zur industriellen Verwertung geeignet. Genussreise mittelfrüh in der 3./4. Kirschenwoche. Geeignet Schüpfkirsche Pflaumen Gelbe Zwetschge Liebhabersorte mit mittelgrossen, gelben Früchten. Robuste Sorte. Genussreif ab 8. In der Küche geeignet. Gute Tafelzwetschge. Detailliertere Informationen müssen noch zusammengetragen werden. Krieche Klein, rund, violett bis schwarz, sehr spezielles Aroma, starkes Wachstum (bis 800 m ü. M.). Eignet sich für die Küche und zum Brennen. Lagerung 8. Pruneau de Chézard Aus Chézard NE im Val-de-Ruz. Sie vermehrt sich auch durch Wurzelausschläge. Gut geeignet für höhere Lagen. Frucht eher klein, eiförmig, granatrot-violett. Fruchtfleisch saftig, gelb-grünlich. Gut steinlöslich. Zum Backen und Brennen. Ernte im September. Rote Eierpflaume Informationen oder Bilder sind zu dieser Sorte teilweise vorhanden, müssen aber

8 Quitten Riesenquitte von Leskovac Herkunft aus Serbien, Frucht gross bis sehr gross, Fleisch saftig, hellgelb, mildes Aroma, bleibt beim Kochen hell. Selbstunfruchtbar, als Pollenspender ungeeignet. Braucht als Nachbar einen zweiten Quittenbaum einer anderen Sorte. Walnüsse Bözberg Mutterbaum steht in Bözberg AG, teil des Schweizerischen Nusssorteninventars seit ca Mittel bis stark wüchsig und mittel früher Austrieb. Helle Nuss, mittelgross mit glatter Schale. Kerne sind knackig mit nussigem Geschmack und wenig Gerbstoffen. Geisenheim Stammt aus deutscher Selektion um Für die Holzgewinnung geeignet. Spätfrostgefährdet, bei günstigen Bedingungen hoher Ertrag. Mittelgrosse gleichmässig oval geformte Nuss, sortentypische Spitze. Leicht knack- und auskernbar. Sehr guter Geschmack. Geisenheim Stammt aus dem Nussinventar in Deutschland aus den1930er, welches die Holzproduktion im Fokus hatte. Wachstum schwach bis mittel. Nuss mittelgross, verkehrt eiförmig, feste Schale, guter Geschmack, hohe und regelmässige Erträge, früh einsetzend. Mars Herkunft Tschechien, vermutlich neuere Züchtung. Eine der besten osteuropäischen Sorten, robust und kaum spätfrostgefährdet. Baum spät austreibend, stark wüchsig. Grosse, ovale Nuss, hell gefärbt mit gutem Nahtschluss. Geschmack hervorragend. Meylannaise 15825

9 Nyfenegger Aus der Selektion von Agroscope FAW 1970, eine der wertvollsten Sorte dieser Selektion und teil des Nusssorteninventars der Schweiz. Ausgewiesen robust, frostbeständig. Austrieb mittelspät. Nuss mittelgross, hell und gut auskernbar. Kaum Gerbstoffe. Ronde de Montignac Selektion aus der Dordogne (FR), wichtige Befruchtersorte. Robust, treibt spät, ist kaum spätfrostgefährdet. Mittelgrosse Nuss mit ausgeprägtem Nahtwulst. Leicht knackbar und gut auskernbar. Guter Geschmack, wenig Gerbstoffe. Zur Ölproduktion geeignet. Seifersdorfer Runde Stammt aus der ehemaligen DDR, Deutschland. Für engere Pflanzung, Forstwirtschaft geeignet. Baum mit guten Erträgen, kaum Spätfrostschäden. Mittelgrosse, kugelige Nuss, hell. Leicht knackbar und gut auskernbar mit kräftigem Geschmack.