Äpfel. Balgacher Reinette Berner Orange Börtlinger Weinapfel Brauner Matapfel Breitleder

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1 Obstbaumschule Friedrich Walti jun., Staldenstrasse 7, 5724 Dürrenäsch Tel Mobile Äpfel Balgacher Reinette Lokalsorte aus Balgach, Kt. St. Gallen. Wächst stark. Frucht mittelgross, gelbgrün, Deckfarbe rot verwaschen, berostet. Fleisch knackig, saftig, wenig Zucker, leicht sauer, angenehm gewürzt. Erntereif E10, bis 3 lagerfähig. Guter Tafel- und Kochapfel. Berner Orange Börtlinger Weinapfel Die Sorte ist angeblich um 1827 in der Gemeinde Börtlingen (Baden-Württemberg) entstanden. Baum starkwüchsig. Frucht kugelförmig, klein mit langem Stiel und breiten, langen Kernen. Mostapfel mit guter Ausbeute und ausgewogenem Zucker- Säure-Verhältnis. Brauner Matapfel Im 18. Jh. im Süden von D verbreitet, auch in der Nordwestschweiz, nun selten. Klein bis mittelgrosse, rundliche, mehrheitlich braunrote Wirtschaftsäpfel mit grobkörnigem, säuerlichem Fleisch. Ernte 10, Lagerung -5. Starker Wuchs, im Alter mächtige Bäume. Breitleder Stammt aus Ittingen BL. Die Sorte wurde im Rahmen des Schweizerischen Obstsortenteinventars gefunden und muss noch näher beschrieben werden. Eignung als Tafel-, Küchen- und Mostapfel. Reift E9, lagerfähig bis 2. Brienzer Die Sorte wurde im Rahmen der Obstinventarisierung im Kanton Bern entdeckt und als erhaltenswert eingestuft. Sie gleicht der Sorte "Doppelter Prinzenapfel". Frucht gross und hochgebaut. Details müssen noch näher beschrieben werden.

2 Burgdorfer Candil Sinap Die Sorte ist sehr lange haltbar. Weitere Informationen oder Bilder zu dieser Sorte müssen Egremont Russet Englische Sorte aus Somerset, Frucht mittelgross, flachkugelig, stielbauchig. Farbe gelbgrün. Fleisch gelb, zäh und saftig. Typischer Geschmack, nussig, süss, leicht sauer. Neigt zum Schrumpfen. Vorzüglicher Tafelapfel. Ernte E10, Lagerung -2. Entfelder Die Sorte geht vermutlich auf einen Sämling aus Entfelden im Kanton Aargau zurück. Mittelgrosser bis grosser Apfel, Grundfarbe grüngelb, rote Streifen, deutliche weisse Punkte. Die Qualitätseigenschaften sind noch wenig bekannt. Ernst Bosch Ende 19. Jhdt. in Deutschland gezüchtet, in der Schweiz in Gärten verbreitet, heute selten. Eher kleine, grüngelbliche Tafeläpfel mit saftig-süssem Fruchtfleisch. Reich und regelmässig fruchtend, daher Falchs Gulderling Gehrers Rambour 35064

3 Grahams Jubiläum England um1880. Wurde auch als Sämlingsunterlage benutzt, selten. Grosser, gelber, kegelförmiger Wirtschaftsapfel mit lockerem, süsslichem Fruchtfleisch. M9 reif, hält bis 11. Tropfsorte! Mittelstarker Wuchs. Grüner Fürstenapfel Hauxapfel Sämling aus Baden-Württemberg (D), um In der Schweiz selten. Mittelgrosse bis grosse, rotgestreifte Wirtschaftsäpfel, fruchtig säuerlich schmeckend. Pflückzeit 10, haltbar bis 3. Robust und starkwüchsig. Ingrid Marie Stammt aus Dänemark, Frucht mittelgross, flachkugelig. Farbe grüngelb, rot verwaschen. Fleisch grünlich, fest, saftig, mehlig werdend. Geschmack mild, säuerlich, wenig Aroma. Guter Tafelapfel, auch zum Kochen. Ernte E9, Lagerung -12. Kardinal Bea Spezialmostapfel. Weitere Informationen oder Bilder zu dieser Sorte müssen von unserer Stiftung noch zusammengetragen werden. Kleiner Langstiel Vermutlich aus Halle an der Saale (D), vor In der Schweiz sehr selten. Sehr robust und wohlschmeckend. Kleiner, regelmässiger Tafel- und Wirtschaftsapfel mit saftigem, geschmackvollem Fruchtfleisch. Ernte 10, lagerbar bis 4. Wuchs mittel bis stark. Korbiniansapfel Vom Apfelpfarrer Korbinian Aigner um 1940 als Häftling im Konzentrationslager Dachau gezüchtete Apfelsorte namens KZ zum 100. Geburtstag Aigners offizielle Taufe auf Korbiniansapfel. Blüht früh, reift E10. Widerstandsfähige Allzwecksorte.

4 Luikenapfel Stammt aus Süddeutschland, Frucht mittelgross. Farbe grün bis gelb, blutrote Deckfarbe. Fleisch weiss, locker und sehr saftig. Geschmack angenehm, weinsäuerlich. Geeignet als Küchen- und Mostapfel. Ernte E9, Lagerung -12. Martini in Holstein (D), möglicherweise ein Sämling von Cox Orange gefunden. Mittelgrosser Tafelapfel mit feinwürzigem Fruchtfleisch, knackend und saftreich. Ernte A11, lagerbar bis 3. Mittelstarker Wuchs. Für feuchte, windige Lagen. Munigrind Muskatreinette Sehr alte Sorte, 1608 erwähnt. Frucht klein bis mittelgross, goldgelb, braunrot marmoriert. Fleisch gelblichweiss. Edler Geschmack, weinsäuerlich und muskatartig. Vorzüglicher Tafelapfel, auch zum Dörren und Kochen. Ernte M10, Lagerung E11. Öhringer Blutstreifling Riesenboiken Roter Eisenapfel Alter Tafel- und Haushaltsapfel aus Deutschland, 16. Jhd. Frucht mittelgross-gross, gelbgrün, Deckfarbe purpurrot verwaschen, netzartig berostet. Fleisch fest, saftig, säuerlich-süss, schwach gewürzt. Pflückreif E10, genussreif ab 12, bis 5 lagerfähig.

5 Roter Lederapfel Die Herkunft dieser Sorte ist unbekannt. Robuster Tafelapfel mit dunkelroter Deckfarbe. Fruchtfleisch weiss, trocken mit gutem Gewürz. Reift anfangs Oktober und ist im Naturkeller bis März lagerbar, schrumpft jedoch. Roter Stettiner Sehr alter Wirtschaftsapfel, war früher weit verbreitet. Robust. Frucht mittelgross, flachkugelig (Plattapfel), flächig dunkelrot verwaschen. Fleisch fest, mässig saftig, säuerlichsüss, wenig aromatisch. Pflückreif M10, genussreif ab 12, bis 5 lagerfähig. Safran Pepping von Mitschurin in Russland aus Samen gezogen, selten. Mittelgrosse, leuchtend rote Allzwecksorte, besonders für kalte, hohe Lagen. Festes leicht aromatisches Fruchtfleisch. Pflückreif 10, lagerbar bis 4. Anspruchslos, robust, mittlere Wuchsstärke. Waldhöfler Scheidmostapfelsorte aus dem Kt. Thurgau, um Früher verbreitet, heute gefährdet. Frucht klein, grüngelb, Deckfarbe dunkelrot marmoriert. Fleisch hart, saftig, kräftig sauer und herb. Erntereif E10, verwertbar bis 1. Ausgezeichneter Spezialmostapfel. Zofinger Süssapfel Lokalsorte aus dem Westaargau, dort bereits vor 100 Jahren bekannt. Entdeckt im schweizerischen Obstsorteninventars um 2000 in Unterentfelden AG. Wuchsstärke mittel, leichte Kahlästigkeit. Die Fruchteigenschaften müssen noch näher beschrieben werden.

6 Birnen Bayrische Weinbirne Erstmals 1906 erwähnt, selten. Grosse, flaschenförmige Most- und Dörrbirne. Sehr saftig, süssherb, leicht würzig. M-E10 reifend, einige Wochen haltbar. Gesunder, gedrungener Wuchs mit hängenden Zweigen. Feuerbrandrobust. Beurré Superfin Clara Frijs Duchesse Bérerd Feuchtwanger Butterbirne Frühe von Tivoli 10147

7 Holzfarbene Butterbirne Kellers Mostbirne Erhaltenswerte Schweizer Wirtschaftsbirne, welche mit Bundesgeldern unterstützt wird. Noch keine detaillierte Beschreibung vorhanden. Liegels Butterbirne Aus Böhmen oder Belgien, um Mittelgrosse, grasgrüne Birne, wird bei Lagerreife gelblich. Fleisch gelblich-weiss, fein, ausgezeichneter Geschmack. Tafelund Kochbirne. Lagerung 10-1 Marie-Louise d Ucclés Pierre Corneille Mittelgrosse, birnförmige Frucht. Fruchtschale glatt, gelb, bei Reife hellbraun berostet. Fruchtfleisch crèmefarbig, fest, etwas körnig, saftig. Hoher Ertrag. Etwas anfällig für Schorf. Reifezeit ab E11, Haltbarkeit bis M1. Sehr gute Tafelbirne. Président Héron 10418

8 Regentin Winterrousselette Kirschen Chlöpfer Stalten Lauerzer Innerschweizer Hauptsorte. Wuchs kräftig, widerstandsfähig gegen Schrotschuss. Frucht eher klein, schwarz, glänzend. Fleisch weich, sehr saftig, süss, kräftig gewürzt. Hochwertige Brenn-, Tafel- & Konfitürenkirsche. Als Marktfrucht zu klein und zu weich. Maibigarreau 34960

9 Pflaumen Angelina Burdett Eihensbacher Aprikosenpflaume Frühe Mirabelle Plattenh Gelbe Gontenschwiler Imperiale Epineuse Italienerzwetschge Lerchmüller Die Baumschule Walti in Dürrenäsch (AG) erhielt diese wohl schmeckende Zwetschge von einem Herrn Lerchmüller aus der Baumschule Zulauf in Schinznach-Dorf. Sie stammt vermutlich aus Italien. Die Sorte trägt regelmässig und reichlich. Liegels gelbe Zwetschge 35972

10 Mirabelle de Septembre Mümmeni Reineclaude Diaphane Rote Herrenpflaume Settembrina Späte Landsorte aus der Südschweiz, als erhaltenswert eingestuft und mit finanziellen Mitteln des Bundes unterstützt. Noch keine detaillierte Beschreibung vorhanden. Stanley Starck`s Pflaume Stammt aus den USA. Tafel- und Wirtschaftsobst. Lagerung M8.

11 Wilhelmine Späth Sorte von 1909 aus Berlin (D). Früchte weich, süß, rot. Ertragreich. Zwetschge Siegrist 35048