Herausforderungen und Eckdaten der zukünftigen GAP

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1 Herausforderungen und Eckdaten der zukünftigen GAP Beraterhochschultagung Jens Schaps EU Kommission Brüssel Göttingen, 2. November 2017

2 Ziele einer Zukunftsorientierten GAP Ökonomie Unterstüztung mit Blick auf einen widerstandsfähigen Agrarsektor Umwelt Soziale Aspekte Verstärkte Umwelt- und Klimaverträglichkeit der Agrarproduktion Ausbau der wirtschaftlichen und sozialen Funktionen des ländlichen Raumes Cross-cutting Mehr Kompetenz für MS und Regionen Schwerpunkt Bildung/Training

3 Bürgerbefragung Die GAP macht Sinn, weil wir sie brauchen Am besten auf welcher Ebene?

4 Bürgerbefragung: Gibt die GAP die richtigen Antworten zur Umweltfrage

5 Basis einer zukunftsorientierten GAP 1. Einkommenssicherung und Einkommensverteilung 2. Risikomanagement, Risikovorsorge und Absicherung 3. Konsolidierung der Agrarumweltmaßnahmen 4. Innovationen und Technischer Fortschritt 5. Generationswandel und Interessenausgleich 6. Teilnahme am Welthandel

6 Marktleistung, Subvention und Kosten der ldw Erzeugung million Euro Marktleistung Quelle: EUROSTAT Kosten Crop output Animal output Product subsidies Other subsidies Other output Seeds Fertilisers Plant/animal protection Energy Feedingstuffs Labour Rents Interest Other costs Entrepreneurial income Quelle: AGRI Berechnungen auf Grundlage von EUROSTAT Daten

7 Die heutige GAP und ihre Absicherung Betriebsprämie Einkommenstützung Marktmaßnahmen Krisenvermeidung, Sicherheitsnetz Ländliche Entwicklung Maßnahmen zur Strukturanpassung Risikomanagement

8 Anpassungen der GAP Haushalt, Milliarden EUR (laufende Preise) EU-10 EU-12 EU-15 EU-25 EU-27 EU-28 outlook ,8% 0,7% 0,6% 50 0,5% 40 0,4% 30 0,3% 20 0,2% 10 0,1% 0 0,0% Export subsidies Other market measures Market expenditure Coupled support Decoupled Source: DGsupport AGRI. Direct payments green payments Other rural development agro-environmental measures CAP as share of EU GDP

9 Rindfleich Schafe und Ziegen Gemischtbetriebe Ackerbau Gemischte Teirhalter Gemischter Ackerbau Milch Oliven Mixed crops Dauerkulturen Veredelung 14% 8% 4% Obst Wein Gemüse 92% Anteil der Direktzahlungen am Betriebseinkommen (FNVA) nach Betriebsformen ( ) 61% 57% 56% 48% 42% 42% 35% 31% 25% 24%

10 Verteilung der Direktzahlungen in der ersten Säule

11 Basis einer zukunftsorientierten GAP 2. Risikomanagement, Risikovorsorge und Absicherung

12 Unwetter und mit ihnen verbundene Schäden steigen 800 Natural catastrophes worldwide - number of events Meteorological events Hydrological events Climatological events Meteorological events: Tropical storm, extra-tropical storm, convective storm, local storm Hydrological events: Flood, mass movement Climatological events: Extreme temperature, drought, forest fire Source: 2017 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE (January 2017)

13 Stellung der Landwirte in der Wertschöpfungskette Aufteilung der Wertschöpfung Die Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Aufteilung der Wertschöpfung zwischen Erzeugern und Verarbeiter (im Augenblick nur möglich im Zuckersektor) Erzeugergemeinschaften EGs stehen im Zentrum zur verbesserten Planung des Angebots, effizienterer Produktionsmethoden, Optimierung des Absatzes und insbesondere als Verhandler gegenüber den Vertragspartnern im Namen der Mitglieder diese Möglichlkeiten sollen auf möglichst viele Sektoren erweitert werden Markttransparenz Dashboards und Terminmärkte Unfaire Handelpartiken

14 Basis einer zukunftsorientierten GAP 3. Konsolidierung der Agrarumweltmaßnahmen

15 Basis einer zukunftsorientierten GAP 4. Innovationen, Technischer Fortschritt, Smart Farming

16 100% Breitband Internet Versorgung in der EU, % Total Rural 60% 40% 20% 0% End 2010 End 2011 End 2012 End 2013 End 2014 Mid 2015 Source: IHS,VVA and Point Topic

17 Basis einer zukunftsorientierten GAP 5. Generationswandel und Interessenausgleich

18 Million AWU Weitere Abnahme der ldw Arbeitskräfte EU-28 EU-15 EU-N13 Source: DG Agriculture and Rural Development (Preliminary baseline)

19 EUR/AWU Stabile Nettoeinkünfte je Arbeitskraft 0 EU-28 EU-15 EU-N13 Source: DG Agriculture and Rural Development (Preliminary baseline)

20 Basis einer zukunftsorientierten GAP 6. Teilnahme am Welthandel

21 Handel mit Agrarprodukten million Euro Export Import Commodities 2 Other primary 3 Processed (incl. wine) 4 Food preparations 5 Beverages 6 Non-edible Balance Source: COMEXT

22 Ausnutzung des Exportpotentials Volumenwachstum gibt es auf den Märkten der Drittstaaten Hier in erster Linie in den klassischen Industrie- und aufstrebenden Schwellenländer Die Produktionskosten für Rohprodukte sind in Europa hoch diese werden importiert und dienen anschließend als Rohstoffe in der Veredelung Die Produkte aus Europäischer Agra-Exportwirtschaft sind in erster Linie Verarbeitungsprodukte: Fleisch- und Molkereiprodukte, Spirituosen, Wein und Waren der Lebensmittelindustrie Sie haben einen hohen Wertschöpfungsanteil, der im ländlichen Raum entsteht und diesen stärkt Trotzdem: 90 Prozent unserer Agrarproduktion wird in der EU verkauft der Binnenmarkt ist die weitaus stärkste Säule der heimischen Landwirtschaft Exporte können immer nur einen Teilausgleich leisten Konzentration auf einige wenige Märkte schafft andere Probleme (Russland, China)

23 Der Versuch eines Ausblicks Die Vorschläge zur Modernisierung und Vereinfachung der GAP befinden sich in der internen Beratung Die Kommission soll am 29. November 2017 über diese Mitteilung entscheiden Der Agrarrat und das Europäische Parlament werden sich im Dezember damit befassen Der Bericht zur Folgenabschätzung (Impact Assessment) wird im April 2018 folgen Die Ideen zur Finanziellen Vorrausschau nach 2020 sollen im Mai vorliegen Die Rechtvorschlägen zur Anpassung der GAP können dann auf der Basis der neuen Finanziellen Vorrausschau angeknüpft werden Wir erwarten schwierige Beratungen mit allen Beteiligten und der Teufel steckt wie immer im Detail Unstrittig ist allerdings, dass es Veränderungen geben wird und wir sollten uns alle darauf einstellen

24 Einige web links: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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