Protokoll über die Sitzung der Bezirksvertretung des 13. Bezirks

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1 Protokoll über die Sitzung der Bezirksvertretung des 13. Bezirks Datum / Uhrzeit: Mittwoch, 20. September 2017, Uhr Ort der Sitzung: 13., Hietzinger Kai 1-3, Amtshaus, 1. Stiege, 2. Stock, Festsaal Anwesende: Johannes Bachleitner, Eveline Bauer, Dr. in Lore Brandl-Berger, Mag. Klaus Daubeck, Andrea Diawara, Dorothea Drlik, Friedrich Nikolaus Ebert, Roswitha Eisner, Andrea Exler, Matthias Friedrich, Michaela Gamrith, Marianne Gärtner, KR Christian Gerzabek, Doz.Dr. Michael Gorlitzer, Eva Maria Grill, Dipl.-Ing. Christian Grimmer, Mag. Alexander Groh, Bakri Hallak, Mag. Marcel Höckner, Hannelore Klein, Dr. Emmerich Josipovich, Gerhard Karl, Mag. a Silke Kobald, Harald Mader, Katharina Mayer-Egerer, Wolfgang Miksche, Elisabeth Muth, Dr. Heinz Neugebauer, KR Ing. Georg Pachschwöll, Mag. a Nina Pavek-Täubler, Monika Posch, Magdalena Renth Bakk. Phil., Mag. Andreas Schöll, KR Ing. Walter Ottmann, Andreas Skrinjar, Mag. a Johanna Sperker, Johannes Stöckler, Ing. Mag. Friedrich Unterwieser, Herbert Wagner, Ramona Wendtner Damit war die Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung gegeben. Tagesordnung 1. Bekanntmachung der Vorsitzenden/des Vorsitzenden 1.1. Allfälliges Der Vorsitzende begrüßt die Bezirksrätinnen und räte sowie die anwesenden Gäste. Die Bezirksvertretung ist mit 39 anwesenden Mitgliedern beschlussfähig, die Mehrheit beträgt 20 Stimmen. Die Tagesordnung wurde in der Präsidiale am 4. September 2017 vorberaten und ist den Mitgliedern der Bezirksvertretung zugegangen Bekanntgabe der Zahl der eingebrachten Anfragen und Anträge Es sind zwei Anfragen und 32 Anträge fristgerecht eingelangt; drei weitere dringliche Anträge liegen vor Information über die Beantwortung von Anträgen Die Antwortschreiben der Anträge der vorangegangenen Sitzungen sind den Fraktionen übermittelt worden Zwischenbericht über Anträge, die in einer vorangegangenen Sitzung einem Ausschuss oder einer Kommission zugewiesen wurden. Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

2 Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft Bericht BR Friedrich Nikolaus EBERT Anträge aus der BV-Sitzung vom 15. Juni 2016: S /16 - BR Dr. Emmerich JOSIPOVICH, BR Dorothea DRLIK, BR Doz. Dr. Michael GORLITZER, ÖVP (Parkplätze am Hietzinger Kai zw. Penzinger Steg und Badhaussteg) Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Anträge aus der BV-Sitzung vom 14. Dezember 2016: S /16 - BRin Andrea DIAWARA, BRin Ramona WENDTNER, BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE (Radweg Atzgersdorfer Straße - Maxingstraße über die Stranzenbergbrücke) Antrag bleibt auf der Tagesordnung. S /16 - BRin Dr. Lore BRANDL-BERGER, BRin Ramona WENDTNER, GRÜNE (Schutzweg an der Einmündung der Grenzgasse in die Dr. Schober-Straße) Antrag bleibt auf der Tagesordnung. S /16 - BR Matthias FRIEDRICH, BR Mag. Marcel HÖCKNER, SPÖ (Parkplatz für einspurige Kraftfahrzeuge und ein Fahrradständer Maxingstraße, Montecuccoliplatz - Höhe Hietzinger Friedhof, Tor 1) Antrag bleibt auf der Tagesordnung. S /16 - BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang (mehrere Überquerungsmöglichkeiten ohne Bahnschranken entlang der Verbindungsbahn) Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Anträge aus der BV-Sitzung vom 15. März 2017: S /17 - BVin-STV. KR Christian GERZABEK, BR Harald MADER, BR Mag. Klaus DAUBECK, BR Dr. Emmerich JOSIPOVICH, BRin Mag. Johanna SPERKER, BR Friedrich EBERT, ÖVP (Verbindungsbahn: Erhalt der Bahnquerungen) Wird in der Arbeitsgruppe Verbindungsbahn behandelt. S /17 - BR Harald MADER, BRin Mag. Johanna SPERKER, BR Mag. Klaus DAUBECK, BRin Monika POSCH, ÖVP (Verbindungsbahn: Errichtung Bahnbögen) Wird in der Arbeitsgruppe Verbindungsbahn behandelt. S /17 - BR Harald MADER, BRin Mag. Johanna SPERKER, BRin Monika POSCH, ÖVP (Verbindungsbahn: Lärmschutzwände) Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

3 Wird in der Arbeitsgruppe Verbindungsbahn behandelt. S /17 - BR Harald MADER, BRin Mag. Johanna SPERKER, BVin-Stv. KR Christian GERZABEK, BRin Monika POSCH, BRin Mag. Nina PAVEK- TÄUBLER, BR Dr. Emmerich JOSIPOVICH, ÖVP (Verbindungsbahn: Techniken Fahrtlärm) Wird in der Arbeitsgruppe Verbindungsbahn behandelt. Anträge aus der BV-Sitzung vom 14. Juni 2017 S /17 - BR Mag. Marcel HÖCKNER, BRin Hannelore KLEIN, SPÖ (Verkehrssicherheit Münichreiterstr./Stadlergasse erhöhen) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. S /17 - BRin Andrea EXLER, BRin Roswitha EISNER, BR Matthias FRIEDRICH, SPÖ (zukunftsorientiertes Bezirksverkehrskonzept) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. S /17 BR Johannes BACHLEITNER, BR DI Christian GRIMMER, NEOS, BR Bakri HALLAK, SPÖ (Ampelschaltungen U4 Station Ober St Veit zu Hietzinger Kai 143 (Jugendwohnhaus) und Franz-Boos-Gasse) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang (Steckhofengasse Zebrastreifen) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. S /17 BRin Ramona WENDTNER, GRÜNE, BRin Mag. Johanna SPERKER, BR Harald MADER, ÖVP (selbstfahrender Kleinbusse) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. Kommission für Bildung, Kultur und Sport Bericht BR Mag. Klaus DAUBECK Anträge aus der BV-Sitzung vom 21. September 2016 S /16 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang (Errichtung eines zweiten Eingangs in der Schluckergasse zur Parkanlage) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. Anträge aus der BV-Sitzung vom 14. Dezember 2016 Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

4 S /16 BRin Ramona WENDTNER (GRÜNE) (Öffnung des Schulsportplatzes Fichtnergasse oder Wenzgasse zwecks Mehrfachnutzung) Wird in der kommenden Kommission für Bildung, Kultur und Sport behandelt. Anträge aus der BV-Sitzung vom 15. März 2017 S /17 BRin Andrea DIAWARA, BRin Dr. Lore BRANDL-BERGER, GRÜNE, BRin Hannelore KLEIN, BR Bakri HALLAK, BR Katharina MAYER- EGERER, SPÖ (Errichtung von Panoramatafeln am Roten Berg) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung S /17 BR DI Christian GRIMMER, BR Johannes BACHLEITNER (NEOS), BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE, BR Herbert WAGNER, SPÖ (Architekturpfad durch Hietzing) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung S /17 BR DI Christian GRIMMER, BR Johannes BACHLEITNER, NEOS, BR Herbert WAGNER, SPÖ (Architekturzentrum in der Villa Beer) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung Umweltausschuss Berichtet BR KR Ing. Walter OTTMANN, ÖVP Anträge aus der BV-Sitzung vom 21. September 2016 S /16 BR Matthias FRIEDRICH, BRin Andrea EXLER, BR Bakri HALLAK, BRin Hannelore KLEIN, BR Herbert WAGNER, BRin Eveline BAUER, BRin Roswitha EISNER, BRin Katharina MAYER-EGERER, BR Mag. Marcel HÖCKNER, SPÖ (Aufstellung von Trinkbrunnen bzw. Wasserspendern an neuralgischen Punkten) Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Anträge aus der Bezirksvertretungssitzung vom 14. Dezember 2016 S /16 BR Mag. Marcel HÖCKNER, SPÖ, BR Johannes BACHLEITNER, NEOS (Aufstellung eines zweiten mobilen WCs im Streckerpark) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. Anträge aus der BV-Sitzung vom 14. Juni 2017 S /17 BRin Katharina MAYER-EGERER, SPÖ (Hundezone Am Rosenhügel ) Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. S /17 BR Johannes STÖCKLER, BRin Andrea DIAWARA, GRÜNE Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

5 (Baumfällungen während der Vogelbrutzeit) Der Antrag verbleibt auf der Tagesordnung. Kommission für Generationen, Gesundheit und Soziales Berichtet BRin Monika POSCH, ÖVP Anträge aus der BV-Sitzung vom 16. Dezember 2015 S /15 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Wolfgang MIKSCHE, BR Marianne GÄRTNER, BR Eva GRILL, BR Gerhard KARL, BR Andreas SKRINJAR, FPÖ (Vorkehrung in WHA Am Rosenberg hinter Fußballtor, damit Bälle nicht in die Gärten fallen) Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. S /15 BRin Ramona WENDTNER, GRÜNE (Anmietung eines Raumes auf Erdgeschossebene für junge Menschen, als konsumzwangfreien und betreuten Raum) Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Antrag aus der BV-Sitzung vom 15. Juni 2016 S /16 BRin Katharina MAYER-EGERER, SPÖ (freistehende Räumlichkeiten zur Errichtung von Indoor-Spielplätzen) Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Antrag aus der BV-Sitzung vom 14. Dezember 2016 S /16 BR Herbert WAGNER, BR Matthias FRIEDRICH, SPÖ, BRin Andrea DIAWARA, GRÜNE (Fair-Trade Gütesiegel für Hietzing Bezeichnung als Fair-Trade-Bezirk) Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Antrag aus der BV-Sitzung vom 14. Juni 2017 S /17 BRin Monika POSCH, BV-Stv. KR Christian GERZABEK, ÖVP WC-Anlagen in U-Bahn-Stationen Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Antrag aus der BV-Sitzung vom 14. Juni 2017 S /17 BRin Andrea DIAWARA, BRin Dr. Lore BRANDL-BERGER, GRÜNE, BR Dr. Michael GORLITZER, BRin Dr. Hermine SCHÖNLAUB, BR Dr. Emmerich JOSIPOVICH, ÖVP, BRin Hannelore KLEIN, SPÖ Geriatriezentrum am Wienerwald Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Antrag aus der BV-Sitzung vom 14. Juni 2017 Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

6 S /17 BR DI Christian GRIMMER, BR Johannes BACHLEITNER, NEOS Aufstellen von Bänken im öffentlichen Raum Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. Antrag aus der BV-Sitzung vom 20. September 2017 S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Hortbetrieb Girzenberg Der Antrag bleibt auf der Tagesordnung. 2. Mitteilungen der Bezirksvorsteherin (Zunächst einige Informationen aus dem Rathaus:) Im Zuge der Genehmigung des Voranschlages der Bezirke gibt es eine Verwaltungsvereinfachung Kreditgenehmigung durch die Bereichsleitung Dezentralisierung, die auch schon im Finanzausschuss erörtert wurde. Anfang November wird es dazu Informationsveranstaltungen für die Mitglieder des Finanzausschusses geben. Die Einladungen erhalten sie Mitte Oktober. Darüber hinaus wird es auf der Seite der BezirksrätInnen unter Service für BezirksrätInnen ab 2. November 2017 auch einen eigenen Bereich zur Verwaltungsvereinfachung geben. Die Magistratsabteilung 15 führt auch heuer wieder von 2. Oktober bis 7. Dezember 2017 eine Grippeimpfaktion durch. Das Impfangebot steht der Wiener Bevölkerung in allen Impfstellen der Bezirksgesundheitsämter, sowie im Impfservice und reisemedizinische Beratung der MA 15 zu den jeweiligen Impfzeiten zur Verfügung. Das für den 13. Bezirk zuständige Bezirksgesundheitsamt bietet die Grippeimpfungen jeden Dienstag und Mittwoch von bis Uhr und jeden Donnerstag von 8.00 bis Uhr an. Die MA 7/Kulturabteilung informiert, dass im Zuge interner Strukturmaßnahmen ein Beirat zur Errichtung von Gedenk- und Erinnerungszeichen eingerichtet wurde, der einerseits Empfehlungen zur Realisierung abgeben und andererseits die damit befassten Magistrats-abteilungen beraten soll. Ziel des Beirates ist es, sowohl die historischen bzw. erinnerungswürdigen Beweggründe als auch die ästhetische Umsetzung einer geplanten Denkmaleinrichtung zu begutachten und anschließend eine Empfehlung an die zuständigen Dienststellen sowie politisch Verantwortliche zu geben. Seit November 2016 leiten Magistratsdirektor-Stv. Mag. Wolfgang Müller und Finanzdirektor Mag. Dietmar Griebler das Programm Wien neu denken mit dem Auftrag der Stadtregierung, die Stadtverwaltung zukunftsfit zu machen und das Budget langfristig zu sichern. Folgende drei richtungsweisende Maßnahmen wurden dazu im Juli präsentiert: 1. Der KAV wird ab als Anstalt öffentlichen Rechts in Form eines Wiener Modells organisiert. Die Stadt Wien bleibt auch in Zukunft 100- prozentige Eigentümerin. Der KAV erhält Personalhoheit und Finanzhoheit sowie eine neue Führungsstruktur. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

7 durch Zuweisung auch zukünftig Bedienstete der Stadt. 2. Die Stadt Wien hat sich mit den Sozialpartnern geeinigt, dass eine neue Besoldungsordnung und ein neues Dienstrecht kommen. Sie sollen mit 2018 für neu in den Dienst der Stadt Wien eintretende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kraft treten. 3. Weiters wurde entschieden, dass die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) der Stadt Wien gestärkt werden soll, indem ein größerer Dienstleister innerhalb des Magistrats geschaffen wird. Konkret werden die MA 14, die KAV-IT und die AKH-IT konsolidiert. (Nun zu den Hietzing-Themen:) Von Montag, 11. Oktober 2017 bis Montag, 18. Oktober 2017 ist der Bezirkbudgetentwurf 2018 zur öffentlichen Einsicht aufgelegt, jeweils von 8.00 bis Uhr und donnerstags von 8.00 bis Uhr im Büro der Bezirksvorstehung. Stellungnahmen von Bezirksbürger/innen werden zu Protokoll genommen und von der Bezirksvertretung beraten. Noch vor der nächsten Info-Ausstellung der ÖBB zum Thema Attraktivierung Verbindungsbahn im November errichtet die ÖBB jetzt gerade eine Infobox Verbindungsbahn, die in den nächsten Tagen in Betrieb gehen soll. Die Infobox (Container) Verbindungsbahn wird neben dem Notausstieg Lainzer Tunnel Ecke Lainzer Straße/Preyergasse situiert sein. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten der Infobox Verbindungsbahn will die ÖBB noch zeitgerecht übermitteln. Der Sommer ist zu Ende und damit auch eine unsere größeren Straßensanierungsvorhaben: die Jagdschloßgasse wird diese Woche fertiggestellt, insofern es das Wetter zulässt. Die Baustelle Wattmanngasse befindet sich derzeit noch in Bauphase 1 (von Tirolergasse bis Hanselmayergasse, Weidlichgasse). Das Plateau Gloriettegasse ist halbseitig fertig, die Umstellung auf die 2. Plateauhälfte soll morgen erfolgen. Mitte nächster Woche ist dann voraussichtlich der Abschnitt Wattmanngasse von Tirolergasse bis Gloriettegasse fertig. Anschließend werden die Parkspuren in der Wattmanngasse von Gloriettegasse bis Hanselmayergasse gepflastert. Die Weidlichgasse soll bereits diese Woche abgeschlossen sein. Die Umstellung auf Bauphase 2 (Hanselmayergasse bis Elisabethallee) passiert nach dem derzeitigen Stand Mitte Oktober Demenzfreundliches Hietzing. Gemeinsam mit dem Kardinal König Haus haben wir uns zu Beginn des Jahres das Ziel gesetzt, für Demenzbetroffene und ihre Angehörigen die Kräfte zu bündeln, den Dialog zu forcieren und die bezirksweite Zusammenarbeit noch besser zu gestalten. Den Auftakt bildete damals unser Informationsnachmittag im Amtshaus. Es ist sehr erfreulich, dass bereits zwei weitere professionelle Vernetzungstreffen mit zahlreichen Interessierten sowie die Themenwoche "sinnen voll leben" im kommenden Oktober daraus resultierten. Von Oktober erwartet alle Interessierten täglich ein abwechslungsreiches Programm. So findet beispielweise am Sonntag, den 8. Oktober der erste demenzfreundliche Gottesdienst in der Kirche St. Hubertus und Christophorus statt oder am Freitag, den 13. ein gemeinsamer Ausflug in den Lainzer Tiergarten. Ich lade alle recht herzlich ein Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

8 sich in diesem Netzwerk einzubringen. Alle Infos und wichtigen Termine findet man auf der Homepage und in Facebook vom Kardinal König Haus sowie bei uns in der Bezirksvorstehung. Tanz in den Herbst: Unter diesem Motto lade ich am Dienstag, 24. Oktober 2017 ab Uhr wieder Hietzinger Seniorinnen und Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag mit Tanzmusik in den großen Festsaal ein. Das Bezirksferienspiel 2017 ist nun auch wieder erfolgreich zu Ende. Knapp 350 Mädchen und Buben, in Begleitung von fast 170 Erwachsenen, haben bei den wöchentlichen Aktionen und der Abschlussfahrt teilgenommen. Zum Abschluss des Hietzinger Ferienspiels sind wir dieses Jahr mit einem Oldtimerbus des Typs Saura 5 GF-U (Österr. Postbus) aus dem Jahre 1962 zum weltgrößten fossilen Austernriff ins niederösterreichische Stetten gefahren. Nach einer lehrreichen Führung durch das Gelände und der Möglichkeit für Kinder nach Fossilen vor Ort zu graben wurden die begehrten Preise unter jenen Kindern verlost, die sich am Ferienspiel beteiligt haben. Auch heuer haben sich wieder zahlreiche Hietzinger Institutionen und Betriebe mit Veranstaltungen, Gutscheinspenden oder finanzielle Unterstützung am Hietzinger Ferienspiel beteiligt. Ich bedanke mich herzlich für die große Unterstützung! Und abschließend wie immer die Berichte, Konzepte und Pläne der Stadt Wien, die bei uns eingegangen sind: Orthopädisches Spital Speising - Jahresbericht 2016 Humana Österr. - Jahresbericht 2016 Samariterbund Wien - Jahresbericht 2016 Jugend eine Welt - Jahresbericht 2016 Post - Nachhaltigkeitsbericht 2016 Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen - Tätigkeitsbericht 2016 Wiener Gesundheitsbericht 2016 Wien Süd - Geschäftsbericht 2016 AndersOrt Hospiz - Augenblicke No 4 Kinder- & Jugend Anwaltschaft Wien. Kinder Rechte Kinder- & Jugend Anwaltschaft - Bericht 16 Tourismus-Bilanz 2016 Wiener Rotes Kreuz - Geschäftsbericht 2016 Mehr Wien zum Leben. Wienholding - Geschäftsbericht 2016 Wortmeldungen: DAUBECK 3. Geschäftsstücke Der Vorsitzende des Finanzausschusses BVin-Stv. KR Christian GERZABEK, ÖVP berichtet: Wie eben die Frau Bezirksvorsteherin schon in ihren Mitteilungen berichtet hat wird im Sinne des 103b der Verfassung der Bundeshauptstadt Wien in der Zeit von Montag, 11. Oktober 2017 bis einschließlich Montag, 18. Oktober 2017 Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

9 der Budgetvoranschlagsentwurf für das Jahr 2018 zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. Die Budgetbesprechung dazu, also die sogenannte Budgetperlustrierung für den Voranschlag 2018 mit der MA 5/Finanzwesen und den weiteren Dienststellen hat - mit der Teilnahme einiger Bezirksräte - am 12. Juni in der Bezirksvorstehung stattgefunden. 4. Plandokumente: Es liegen keine Plandokumente vor. 5. Anfragen gemäß 23 GO-BV 4.1. Mündliche Beantwortung der vor der Sitzung überreichten Anfragen. 1. S /17 - BR Johannes BACHLEITNER, NEOS (Verkehrskonzept für Hietzing) Ein Verkehrskonzept zu erstellen ist Aufgabe der Stadt und müsste daher vom Wiener Gemeinderat beschlossen werden. Dieser hat bisher nur Konzepte beschlossen, die die ganze Stadt betreffen aber keine für einzelne Bezirke und daher auch nicht für Hietzing. Meine Recherche hat ergeben, dass der Magistrat der Stadt Wien aufgrund von Verkehrsproblemen, Wünschen und Beschwerden aus der Bevölkerung nach entsprechenden Anträgen aus Hietzing erstmalig und einmalig in den 90er-Jahren eine Bestandserhebung und analyse des Straßennetzes in Hietzing sowie eine Verkehrsuntersuchung mit Vorschlägen zur Verkehrsorganisation durchgeführt hat. Trotz langer Diskussion der Ergebnisse im Bezirk mit der Bevölkerung und den Parteien waren die zuständigen Stellen offenbar nicht in der Lage, ein allgemein akzeptiertes Konzept zu erstellen. Ein Gesamtkonzept wurde von der Stadt nicht beschlossen. Auch durch spätere Anträge des Bezirkes konnte keine weitere Planung erreicht werden. In der Untersuchung wurde der Hietzing betreffende Ziel- und Quellverkehr berücksichtigt. Die Auftragserteilung für die Untersuchung erfolgte Anfang der 90er-Jahre. Soweit Unterlagen in der Bezirksvorstehung vorhanden sind, können Sie diese gern einsehen. Jede Bezirksrätin und jeder Bezirksrat hat selbstverständlich auch die Möglichkeit in der Kommission für Mobilität, Wirtschaft und Planung teilzunehmen, sich dort über Neuerungen und Veränderungen zu informieren und sich einzubringen. Die Untersuchung hatte den damaligen Ist-Zustand zum Thema. Ein Verkehrskonzept, das sich auf die von Ihnen genannten Örtlichkeiten und die Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

10 jeweiligen Verkehrsauslöser bezieht, gibt es nicht, da konkrete Pläne der Projekte Großteils nicht beschlossen bzw. noch unklar sind. Für das Projekt Verbindungsbahn neu ist nach jahrelangen Verzögerungen erst 2016 eine Vereinbarung zwischen Stadt Wien und ÖBB/Bund über die Aufnahme der Planungen zustande gekommen und den aktuellen Diskussionsstand und die vielen offenen Fragen kennen Sie ja. Zuständig sind die Planungs- und Verkehrsstadträtin und Finanzstadträtin mit allen zugeordneten Magistratsabteilungen. Weiters die ganze Stadtregierung und in letzter Instanz der Bürgermeister. Und nein, der Bezirk wird nicht ausreichend in die Verkehrsplanung eingebunden. Wie es die Stadtverfassung und die Dezentralisierungsverordnung in den jeweiligen Fragen zuteilt, vertritt die Bezirksvorsteherin entsprechend ihren Möglichkeiten die Bezirksinteressen. Wortmeldungen: STÖCKLER 2. S /17 - BR Johannes BACHLEITNER, NEOS (Verkehrssicherheit in Hietzing) Die MA 46/Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten erstellt für Hietzing eine Bezirksunfallbilanz. Die Unfallbilanz für 2015 wurde Ende 2016 an die Bezirksvorstehung übermittelt und kann im Büro der Bezirksvorstehung eingesehen werden. Die Statistik gliedert die Unfälle nach Art, Anzahl und Unfallort gab es 154 Unfälle mit Personenschaden, davon bedauerlicher Weise drei mit tödlichem Ausgang. Schulwegunfall gab es einen. Daten, wie die Schüler in die Schule gelangen, liegen mir nicht vor und die Zeitungsberichte kenne ich. Da gibt es durchaus interessante Ansätze. Die Unfallbilanz für 2016 ist bei der MA 46 angefragt und wird voraussichtlich wieder gegen Jahresende einlangen. 6. Anträge gemäß 24 GO-BV Behandelte Anträge: Anträge zur Abstimmung - vorberaten in Ausschuss/Kommission Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft Anträge aus der BV-Sitzung vom 15. März 2017 Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

11 S /17 - BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang (Autobushaltestelle St. Veiter Tor) Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt (-FPÖ). Antrage aus der BV-Sitzung vom 14. Juni 2017 S /17 BRin Dr. Lore BRANDL-BERGER, BRin Andrea DIAWARA, GRÜNE (30 km/h-zone in der Dr.-Schober-Straße) Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt (-GRÜNE). Umweltausschuss Antrag aus der BV-Sitzung vom 21. September 2016 S /16 - BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Eva GRILL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Wolfgang (Errichtung eines Trinkbrunnens bzw. Wasserspenders im Bereich Sportplatz Hörndlwald) Antrag wurde abgelehnt (-FPÖ, -GRÜNE, -1 NEOS) Anträge eingebracht zur Sitzung 20. September 2017 Der Vorsitzende der Bezirksvertretung erklärt, dass 35 Anträge eingebracht wurden; die Anträge werden verlesen. 1. S /17 BR Mag. Klaus DAUBECK, BR Harald MADER, BR Dr. Emmerich JOSIPOVICH, ÖVP Nachtfahrverbot für Güterzüge auf der Verbindungsbahn Die zuständigen Stellen der Stadt Wien ersucht, Nachtfahrten von Güterzügen zur Eindemmung des Lärms im Zeitraum von 23 bis 5 Uhr auf der oberirdischen Strecke der Verbindungsbahn zu erwägen. Begründung: Den Anrainer der Verbindungsbahn wurde mit dem Bau des Lainzertunnels eine deutlichen Reduzierung des (insbesondere nächtlichen) Bahnlärms durch Güterzüge in Aussicht gestellt. Für die Anrainer ist die momentane Situation ein unhaltbarer Zustand, daher die Forderung nach einem strikten Nachtfahrverbot für Güterzüge ähnlich dem Flugverbot am Schwechater Flughafen als gerechtfertigte Maßnahme für einen ungestörten Schlaf. Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft einstimmig angenommen. 2. S /17 BR Mag. Klaus DAUBECK, BR Dr. Emmerich JOSIPOVICH, ÖVP Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

12 Umfassende Wiederherstellung von Verkehrsflächen Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, Maßnahmen zur umfassenden Wiederherstellung von Verkehrsflächen nach Reparaturmaßnahmen zu prüfen. Begründung: Die Wiederherstellung von Verkehrsflächen nach Aufgrabungen ist nicht von gewünschter Nachhaltigkeit. Fahrbahn- und Gehsteigbeläge brechen auf, werden an den Kanten brüchig. Da die dann notwendige Generalreparatur mit hohen Kosten dem Bezirksbudget zufällt (z.b. Wattmanngasse, Jagdschlossgasse, Waldvogelstraße, Hermesstraße, Kupelwiesergasse) erscheint eine nachhaltigere Vorgangsweise wünschenswert. Einstimmig angenommen. 3. S /17 BR Mag. Andreas SCHÖLL, BR Ing. Walter OTTMANN, ÖVP Lärmschutzwand Stadt des Kindes Die zuständigen Stellen der Stadt Wien mögen die Errichtung einer Lärmschutzwand im Bereich der "Stadt des Kindes" prüfen und gegebenenfalls mit der ASFINAG in weitere Verhandlungen treten. Weiters ersuchen wir nachdrücklich um die Übermittlung aktueller Messdaten der ASFINAG, die dem Bezirk zur Verfügung gestellt werden sollen, da sie die Grundlage der Ablehnung des Projekts durch die ASFINAG darstellen. Begründung: Nachdem die ASFINAG, trotz eines Lärmpegels um den geltenden Grenzwert, die Errichtung einer Lärmschutzwand als nicht notwendig erachtet, sollen die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohnern von 250 Wohneinheiten von der Stadt Wien nachhaltig verfolgt werden. Zudem ist durch die Abholzung von Baumbeständen auch eine subjektive Verschlechterung der Situation eingetreten. Einstimmig angenommen. 4. S /17 BV-Stv. KommR Christian GERZABEK, BR Nikolaus EBERT, ÖVP, BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE Rückwidmung der Baufläche im Hörndlwald Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, schnellstmöglich sämtliche Bauflächen im Hörndlwald aufzulassen und in Wald und Wiesen Naturfläche zurück zu widmen. Begründung: Nach dem Rückzug des Bauvorhabens von Pro Mente, besteht nunmehr die Möglichkeit, die als Bauplätze ausgewiesenen Flächen im Hörndlwald wieder in Naturschutzgebiet zurück zu widmen und damit sicher zu stellen, dass keinerlei Verbauung im Naturschutzgebiet in Zukunft möglich sein wird. Mehrheitlich angenommen (-SPÖ). 5. S /17 Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

13 BV-Stv. KommR Christian GERZABEK, BR Nikolaus EBERT, ÖVP, BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE Auflösung der Verträge der Stadt Wien mit Pro Mente bzgl. Baufläche im Hörndlwald Die Stadt Wien wird dringend ersucht zu prüfen, ob die Verträge der Stadt Wien mit Pro Mente bezgl. der Nutzung der Flächen im Hörndlwald schnellstmöglich aufgelöst werden können. Begründung: Pro Mente hat bekundet, nunmehr auf dem Areal des Geriatriezentrums am Wiener Wald einen Pavillon für ihre Zwecke zu adaptieren. Außerdem wurde die Absicht bekannt gegeben, längerfristig auf dem Areal des Neurologischen Krankenhaus einen Neubau für Burn out Patienten zu planen. Mehrheitlich angenommen (-SPÖ). 6. S /17 BR Johannes BACHLEITNER, BR DI Christian GRIMMER, NEOS, BR Mag. Andreas SCHÖLL, ÖVP, BR Matthias FRIEDRICH, SPÖ Bürgerbeteiligung - jetzt erst recht! Die Stadt Wien wird dringend ersucht, für das laufende Projekt "Verbindungsbahn Neu" eigene Informationskanäle zu schaffen und den Bürger_innen Einblick in die Planungen von Auftraggeberseite zu geben. Darüber hinaus soll ein Bürgerbeteiligungsprozess schnellstmöglich umgesetzt werden, der es ermöglicht das Projekt und die Anliegen der Bürger zusammenzuführen. Begründung: Das Großprojekt "Verbindungsbahn Neu" löst Sorge und teilweise Unverständnis unter den Hietzinger_innen aus. Deshalb ist es notwendig von Seiten des Auftraggebers Informationen über das Projekt zu liefern und für die Problembereiche, bzw. für Themen, die Gestaltungsspielraum bieten, einen Bürgerbeteiligungsprozess einzuleiten. Einstimmig angenommen. 7. S /17 BR Johannes BACHLEITNER, BR Christian GRIMMER, NEOS, BR Matthias FRIEDRICH, SPÖ Resolutionsantrag Botanischer Garten Neu Die Bezirksvertretung Hietzings spricht sich dafür aus, dass für eine etwaige Erweiterung des Tiergarten Schönbrunn anstatt des Botanischen Gartens, das Areal zwischen Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (Seckendorff-Gudent-Weg 8, 1130 Wien) und Maxingstraße (Katastralgemeinde 01212, Grundstücksnummer 30/6, EZ 21 und Gründstücksnummer 25, EZ 1) herangezogen werde. Um die historische Wegeführung nicht zu stören und die Besucherströme von Tiergarten und Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

14 Schloßpark getrennt zu halten kann das neue Areal per Unterführung (siehe Skizze) an den bestehenden Tiergarten angeschlossen werden. Begründung: Die Idee den Botanischen Garten für den Tiergarten zu erschließen, sorgt für viel Aufregung unter den Hietzingerinnen und Hietzingern. Ebenso hat die UNESCO bereits Bedenken hinsichtlich des Projektes angemeldet und auch für den Tiergarten kann das Entwicklungspotenzial auf den jedenfalls denkmalgeschützten Flächen als gering bezeichnet werden. Daher braucht es eine bessere Lösung, die durch das weitgehend ungenutzte, nun vorgeschlagene Areal gegeben sein könnte. Mehrheitlich abgelehnt (-FPÖ/NEOS). 8. S /17 BR Johannes BACHLEITNER, BR Christian GRIMMER, NEOS Zebrastreifen Jagdschloßgasse Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht die Anbringung eines Fußgängerüberganges ("Zebrastreifen") über die Jagdschlossgasse zwischen Einmündung Wald-vogelstraße und Wambachergasse zu prüfen und gegebenfalls zu veranlassen. Wir bitten um Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft. Begründung: Aufgrund des gestiegenen KFZ Verkehrs und der Schranken ist ein sicheres Queren der Jagdschlossgasse besonders für Kinder im Bereich Waldvogelstraße/Wambachergasse kaum möglich. Ein positives Alternativbeispiel ist bereits die Kreuzung Waldvogelstraße Versorgungsheimstraße. Wortmeldung: FRIEDRICH Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft einstimmig angenommen. 9. S /17 BR Mag. Andreas SCHÖLL, BRin Elisabeth MUTH, ÖVP, BR Matthias FRIEDRICH, BR Mag. Marcel HÖCKNER, SPÖ, BR Johannes STÖCKLER, BR Mag. Alexander GROH, GRÜNE, BR DI Christian GRIMMER, NEOS Grundsätzliche technische Anforderungen zur Verbindungsbahn Die Bezirksvertretung Hietzing ersucht die zuständigen Stellen der Stadt Wien, aufgrund der nachfolgend angeführten Problemkreise, im Interesse der Hietzinger Bevölkerung bei der ÖBB die folgenden Punkte prioritär zu hinterfragen und im Sinne Hietzings abzuändern. Die Bezirksvertretung sieht folgenden Bedarf: - Die technische Möglichkeit einer Tieflegung oder Tieferlegung des Bahnkörpers soll fundiert überprüft werden, damit die Durchlässigkeit für alle Verkehrsteilnehmer garantiert ist. - Das Stations- u. Stationsvorplatzdesign soll sich baulich wie auch optisch an das jeweilige Ortsbild anpassen. Hierzu soll von den Betreibern ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden. Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

15 - Die neuen Haltestellen sollen mit Geschäftslokalen und öffentlichen Einrichtungen, (wie z.b. eine Postfiliale, etc.) ausgestattet werden, damit die ortsansässigen Gewerbetreibenden auch Berücksichtigung finden, um die Stationen entsprechend zu beleben - In Abstimmung mit der MA18 ist ein bahnbegleitender Radweg zu errichten Begründung: Die Hietzinger Bezirksvertretung bekennt sich grundsätzlich zum Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebot. Bei dem Projekt "Ausbau und Attraktivierung der Verbindungsbahn S80" gibt es allerdings noch Diskussionsu. Verbesserungsbedarf, um ein nachhaltiges Konzept zu erstellen. Das Konzept der Hochlage stößt nicht nur bei der Bevölkerung, sondern auch bei den Fraktionen der Bezirksvertretung auf wenig Gegenliebe. Hier sind Alternativen zu überprüfen! Dass durch den Stationsneubau aufgrund neuer Geschäftsflächen auch wirtschaftliche Impulse für den Bezirk ermöglicht werden, wird ausdrücklich begrüßt. Durch diese können die Grätzeln rund um die Stationen belebt und lokale Arbeitsplätze geschaffen werden. Trotzdem müssen sich diese oberirdischen Bauten dem Ortsbild anpassen. Daher ist ein Architekturwettbewerb durchzuführen. Als positiv wird festgehalten, wenn durch einen bahnbegleitenden Radweges ein weiterer Schritt zum ökologischen Vorzeigebezirk geschaffen wird. Einstimmig angenommen. 10. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Verbindungsbahn 1 Tieferlegung Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, gemeinsam mit der ÖBB die derzeitigen Planungen betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn in Richtung einer Tieferlegung der Verbindungsbahn zu erweitern. Insbesondere soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden und das derzeit aktuelle Projekt einer Hochtrasse in einer detaillierten Kosten-/Nutzenanalyse mit dem Projekt einer Tieferlegung der Verbindungsbahn verglichen werden. In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mit dem Begriff Tieferlegung eine optimierte offene Bauweise (mit einer teilweisen Überplattung wie beispielsweise abschnittsweise bei Donauuferautobahn oder den City Airporttrain) und keinesfalls ein Tunnel gemeint ist. Begründung: Durch eine Realisierung der aktuellen Pläne einer Hochtrasse sind nachhaltige Verschlechterungen der Lebensqualität für die meisten Hietzingerinnen und Hietzinger zu be-fürchten. Mehrheitlich abgelehnt (-FPÖ/1 NEOS). 11. S /17 BR Wolfgang MIKSCHE, FPÖ, BR Mag. Andreas SCHÖLL, ÖVP, BR Matthias FRIEDRICH, SPÖ, BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE, BR DI Christian GRIMMER, NEOS Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

16 Verbindungsbahn 2 Vorortelinie Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, gemeinsam mit der ÖBB die derzeitigen Planungen betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn in Richtung einer direkten Verbindung mit der Vorortelinie (ohne Umweg nach Hütteldorf) zu erweitern. Insbesondere soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und eine detaillierten Kosten-/Nutzenanalyse erstellt werden. Begründung: Durch den geplanten Ausbau der Verbindungsbahn besteht die Jahrtausendchance, einen S-Bahnring für eine stark wachsende Stadt zu errichten und damit den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu attraktivieren. Einstimmig angenommen. 12. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Verbindungsbahn 3 Station Unter St. Veit Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, gemeinsam mit der ÖBB die derzeitigen Planungen betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn in Richtung eines Verkehrsknotenpunktes Unter St. Veit (Umsteigmöglichkeit U4) zu erweitern. Insbesondere soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und eine detaillierten Kosten-/Nutzenanalyse erstellt werden. Begründung: Durch den geplanten Ausbau der Verbindungsbahn besteht die Jahrtausendchance, einen Verkehrsknotenpunkt in Unter St. Veit für eine stark wachsende Stadt zu errichten und damit den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu attraktivieren. Wortmeldung: FRIEDRICH, SKRINJAR, MADER, SKRINJAR, DAUBECK Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft mehrheitlich angenommen (-FPÖ). 13. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Verbindungsbahn 4 Stellplätze Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, gemeinsam mit der ÖBB die derzeitigen Planungen betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn in Bezug auf die Schaffung zusätzlicher Stellplätze (insb. Park&Ride Möglichkeiten) zu erweitern. Insbesondere soll eine Machbarkeitsstudie über Anzahl, Größe und Notwendigkeit erarbeitet und eine detaillierten Kosten- /Nutzenanalyse erstellt werden. Begründung: Eine Attraktivierung der Verbindungsbahn mit Intervallverdichtung und zusätzlichen Stationen muss auch ein zukunftsorientiertes Stellplatzmanagement beinhalten. Wortmeldung: FRIEDRICH, SKRINJAR, FRIEDRICH, STÖCKLER Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

17 Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft mehrheitlich angenommen (-FPÖ). 14. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Verbindungsbahn 5 Bürgerversammlung Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, die Abhaltung einer Bürgerversammlung lt. 104 der Wr. Stadtverfassung zum Thema Planungen betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn innerhalb von 75 Tagen abzuhalten. Begründung: Durch den geplanten Ausbau der Verbindungsbahn besteht große Verunsicherung und ein Informationsdefizit in der Bevölkerung. Wortmeldung: SKRINJAR, FRIEDRICH, BACHLEITNER, SCHÖLL, WAGNER, STÖCKLER, WAGNER, STÖCKLER, SKRINJAR Mehrheitlich abgelehnt (-FPÖ). 15. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Hortbetrieb Girzenberg Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, den langfristigen Fortbestandes des Hortbetriebes am Girzenberg sicherzustellen. Insbesondere soll die Neuaufnahme von Kindern ermöglicht werden. Begründung: Die Pläne der Stadt Wien sehen vor, dass der Hortbetrieb am Girzenberg auslaufend geführt werden soll. Wortmeldung: FRIEDRICH, GÄRTNER, MAYER-EGERER, GÄRTNER Zuweisung in die Kommission für Generationen, Gesundheit und Soziales mehrheitlich angenommen (-FPÖ). 16. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Hörndlwald 1 Renaturierung und Flächenumwidmung Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, das Plandokument 7711 vom Juli 2006 wie folgt abzuändern. - Streichung jeglicher bebaubaren Flächen im Bereich des ehemaligen J. Afritschheimes - Streichung jeglicher bebaubaren Flächen im Bereich der Franziska Fast Wohnhausanlage - Flächendeckende Widmung des gesamten Bereichs Hörndlwald als Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

18 Begründung: Die Überarbeitung der Plandokumente sollte alle 10 Jahre erfolgen. Gleichzeitig bietet die Streichung der bebaubaren Flächen die Chance, den Hörndlwald flächendeckend und nachhaltig als Erholungsgebiet zu sichern. Wortmeldungen: SCHÖLL, STÖCKLER, BRANDL-BERGER, SKRINJAR, STÖCKLER Mehrheitlich angenommen (-SPÖ/GRÜNE/1 NEOS). 17. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Hörndlwald 2 Auflösung des Baurechtsvertrages Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, die Auflösung des Baurechtsvertrages mit Pro Mente betreffend Hörndlwald umgehend zu prüfen und nach Möglichkeit in die Wege zu leiten. Begründung: Nachhaltige Sicherung und Schutz des Hörndlwaldes als Naherholungsgebiet Wortmeldung: SCHÖLL, FRIEDRICH Mehrheitlich angenommen (-SPÖ/GRÜNE). 18. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Verbindungsbahn 6 Verkehrskonzepte Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, gemeinsam mit der ÖBB notwendige Verkehrskonzepte einerseits für die Bauphase und andererseits für die Zeit danach erstellen zu lassen. Begründung: Der Alltag wird sich in Hietzing nachhaltig verändern und es bestehen diesbezügliche Sorgen in der Bevölkerung betreffend Verkehrsflüsse. Wortmeldung: FRIEDRICH, SKRINJAR, STÖCKLER, FRIEDRICH, SKRINJAR, STÖCKLER, BRANDL-BERGER, DAUBECK, STÖCKLER Mehrheitlich abgelehnt (-FPÖ). 19. S /17 BR Georg PACHSCHWÖLL, BR Marianne GÄRTNER, BR Dr. Heinz NEUGEBAUER, BR Andreas SKRINJAR, BR Eva GRILL, BR Wolfgang Verbindungsbahn 7 Bedarfsanalyse Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, gemeinsam mit der ÖBB eine umfassende Bedarfsanalyse betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn erstellen zu lassen und zu präsentieren. Diese Bedarfsanalyse soll sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr inkl. Gefahrentransporte beinhalten. Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

19 Begründung: Die derzeitige Auslastung der Verbindungsbahn kann den umfassenden Ausbau nur bedingt erklären. Wortmeldung: SCHÖLL Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft mehrheitlich angenommen (-FPÖ). 20. S /17 BR Harald MADER, BRin Elisabeth MUTH, BRin Mag. Johanna SPERKER, ÖVP, BRin Katharina MAYER-EGERER, SPÖ Öffentlich zugänglicher Kopierer mit Bargeldfunktion Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, eine öffentlich zugängliche Kopiermaschine im Amtshaus für den 13. Bezirk, Hietzinger Kai 1-3, in räumlicher Nähe der im Rahmen der Renovierungs- und Umbauarbeiten im historischen Teil des Amtshauses, hergestellten Portiersloge anzubringen. Diese Kopiermaschine soll ohne Zuhilfenahme einer gesonderten Kopierkarte mittels Münzeinwurf, während der Öffnungszeiten des Amtshauses benutzbar sein. Durch die räumliche Nähe und Einsehbarkeit seitens der Portierloge kann die Gefahr einer missbräuchlichen Nutzung bzw. Beschädigung des Gerätes minimiert werden. Begründung: Die Möglichkeit bei Amtswegen vor Ort im Amtshaus Kopien von erforderlichen Unterlagen anfertigen zu können wäre sowohl für die Bevölkerung als auch für die im Haus untergebrachten Dienststellen eine unmittelbar spürbare Verbesserung für die Durchführung von Amtsgeschäften im Amtshaus des 13. Bezirkes. Der durch den Umbau hergestellte Eingangsbereich würde ausreichend Platz für die Aufstellung einer Kopiermaschine bieten. Diese Maßnahme erhält aufgrund der Geschäftsschließung des im nahegelegenen Einkaufszentrums vorhandenen Copyshops zusätzliche Dringlichkeit, da somit in der weiteren Umgebung des Amtshauses keine Möglichkeit für die Bevölkerung gegeben ist, Kopien anfertigen zu können. Einstimmig angenommen. 21. S /17 BR Herbert WAGNER, SPÖ Ehrengrab für Ingrid Leodolter Die zuständigen Stellen der Stadt Wien mögen die Grabstelle von Ingrid Leodolter (Hietzinger Friedhof, Gruppe 44, Nr. 49A, Grabnutzungsrechte bis ) in ein "ehrenhalber gewidmetes Grab der Stadt Wien" auf Friedhofsdauer umwandeln. Begründung: Gerade in Zeiten, wo es auch darum geht, herausragende Leistungen von Frauen in der Politik, aber auch in anderen Lebensbereichen der Gesellschaft öffentlich sichtbar zu machen, ist es ein beinahe untragbarer Zustand (der vom Antragsteller auch nur durch Zufall entdeckt wurde, weil es ihm nahezu selbstverständlich erschien, dass Ingrid Leodolter in einem Ehrengrab bestattet ist), dass das Grab von Ingrid Leodolter, immerhin beispielsweise erste Umweltministerin überhaupt in Österreich, kein Ehrengrab Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

20 ist. Primaria Dr.in med. univ. Ingrid Leodolter, Tochter des Präsidenten des Wiener Stadtschulrats und Begründers der VHS Hieting, Leopold Zechner (dessen Grab am Hietzinger Friedhof, Gruppe 44, Nr. 43) ein "ehrenhalber gewidmetes Grab" auf Friedhofsdauer ist), war von bis Bundesministerin für Gesundheit und Umweltschutz (sie war damit der erste Umweltminister in Österreich) und trug mit ihren Reformen im Gesundheitswesen (Mutter-Kind-Pass, mit dem die sehr hohe Säuglingssterblichkeit in Österreich von 2,35 % auf 0,74 % gesenkt werden konnte; Reform des Spitalswesens und der Krankenpflegeausbildung; modernes Lebensmittel- und Bäderhygiene-Gesetz; Erhöhung der Geburtenbeihilfe; Einführung der kostenlosen Gesundenuntersuchung für Frauen ab 30 zur Früherkennung von Brust- und Gebärmutterkrebs) zur Modernisierung Österreichs bei. Sie starb 67- jährig am im Wiener AKH (9., Alser Straße 4) und wurde am am Hietzinger Friedhof beigesetzt. Sie war Trägerin zahlreicher Auszeichnungen (unter anderem Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich 1974, Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 1982). Nach der Matura am Mädchengymnasium Wenzgasse 1937 studierte Ingrid Leodolter Medizin an der Universität Wien und absolvierte die Ausbildung zur Fachärztin für Innere Medizin wurde sie erste Oberärztin an der medizinischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses wechselte sie an die Medizinische Abteilung des Sophienspitals, dem sie von 1962 bis 1971 und von 1979 bis 1986 als ärztliche Direktorin (Primaria) vorstand. Am wurde sie vorerst als Bundesministerin ohne Portefeuille in die Bundesregierung Kreisky berufen und übernahm dann das neu geschaffenen Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschutz. Wortmeldung: WAGNER, SKRINJAR, BACHLEITNER, FRIEDRICH, STÖCKLER Mehrheitlich angenommen (-FPÖ). 22. S /17 BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE, BR Matthias FRIEDRICH MSc., BR Mag. Marcel HÖCKNER, SPÖ Begegnungszone Chrudnergasse Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht zu prüfen, ob die Einrichtung einer Begegnungszone in der Chrudnergasse möglich ist. Begründung: Als Verbindung zwischen Lainzer Straße und Hofwiesengasse kommt der Chrudnergasse eine besondere Rolle in Lainz zu. Durch die Einrichtung einer Begegnungszone würden die BewohnerInnen Lebensqualität dazu gewinnen. Darüber hinaus würde das Verkehrsaufkommen reduziert werden und die Geschwindigkeit des durchfahrenden Individualverkehrs gedrosselt werden. Zuweisung in die Kommission für Mobilität, Planung und Wirtschaft einstimmig angenommen. 23. S /17 BRin Andrea EXLER, BRin Hannelore KLEIN, BRin Evelyn BAUER, BRin Roswitha EISNER, BRin Katharina MAYER-EGERER, BR Friedrich Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

21 UNTERWIESER, BR Mag. Marcel HÖCKNER, BR Bakri HALLAK, BR Herbert WAGNER, BR Matthias FRIEDRICH MSc., SPÖ Resolutionsantrag NEIN zu "Hass im Netz" Durch soziale Medien sind eine Vielzahl neuer Kommunikationskanäle entstanden. Die Möglichkeit der Vernetzung ist schier grenzenlos und aus unserer digitalen Welt kaum mehr wegzudenken. Soziale Medien sind aber auch ein Spiegel unserer Gesellschaft und immer öfter steht nicht das positive, gemeinsame Handeln im Vordergrund, sondern viel mehr Hass, Intoleranz und Hetze gegen Andere und anders Denkende. Waren diese Erscheinungen in Hietzing bislang kaum zu bemerken, so hat sich der Ton in letzter Zeit deutlich verschärft. Von teeren und federn war beispielsweise die Rede. Diktionen die jedenfalls nicht zu tolerieren sind. Gegen den Hass, die Diffamierung anders Denkender aufzutreten ist jedenfalls eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, keinesfalls ein individuelles Problem. Wir, die politischen AkteurInnen, sind gefordert. Zu beobachten, zu mahnen und gegebenenfalls zu handeln. Die Hietzinger BezirksvertreterInnen treten mit dieser Resolution gemeinsam gegen den Hass im Netz auf und setzen sich für Zivilcourage in allen Lebensbereichen ein. Die BezirksmandatarInnen fordern und verfolgen ein konsequentes Auftreten gegen Inhalte im Netz, die gegen geltendes Recht verstoßen. Sie setzen sich für die Stärkung von Sensibilität und gesellschaftlichen Rückhalt im Zusammenhang mit Hasspostings ein und fordern die konsequente Anwendung von Medienrecht auf Netzwerken wie etwa Facebook. Darüber hinaus soll der Umgang mit neuen Medien in den Lehrplänen eine größere Beachtung finden. Begründung: Da sich Interoleranz, Hass und Hetze im Internet immer stärker ausbreiten, teilweise auch absichtlich geschürt, ist es wichtig, dass die Gruppe derer die sich öffentlich dagegen ausspricht ebenso immer größer wird. Gerade für gewählte VolksvertreterInnen ist es wichtig sich gegen jegliche Form der Intoleranz und Hetze zu stellen. Das einzig eingesetze Mittel muß der Diskurs auf Augenhöhe bleiben. Einstimmig angenommen. 24. S /17 BR Mag. Marcel HÖCKNER, BR Matthias FRIEDRICH MSc., SPÖ, BR Mag. Andreas SCHÖLL, BRin Elisabeth MUTH, ÖVP, BR DI Christian GRIMMER, NEOS, BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE Diskussionspunkte Verbindungsbahn Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht die folgenden Punkte mit den ÖBB im Interesse der Hietzinger Bevölkerung prioritär zu diskutieren und umzusetzen. Die Hietzinger Bezirksvertretung bekennt sich zum Projekt Ausbau und Attraktivierung der Verbindungsbahn S80 und sieht daher Bezirksvertretungssitzung vom 20. September

22 folgenden Bedarf: Im Bereich der heutigen Bahnübergänge Veitingergasse, Jagdschlossgasse und Versorgungsheimstraße sollen Querungen für alle Verkehrsteilnehmer (FussgeherInnen, RadfahrerInnen und den motorisierten Individualverkehr) überprüft werden. Bei den Kreuzungen Veitingergasse und Jagdschlossgasse sollen für den Rad- u. Fußgängerverkehr, auch Stiegenaufbzw. -abgänge auf der Höhe der heutigen Bahnübergänge gebaut werden. Bei der Gestaltung der Übergänge ist besonders darauf zu achten, dass sich in unmittelbarer Nähe der jetzigen Bahnübergänge Kindergärten und Schulen befinden. Um zukünftige Hitzepole im Bereich der Haltestellen und entlang der Strecke zu vermeiden soll die derzeitige Begrünung entlang der Bahntrasse möglichst bestehen bleiben und neue Begrünungsmöglichkeiten in die Detailplanung aufgenommen werden. Die Zusammenarbeit zwischen den ÖBB und der Stadt Wien soll im Einvernehmen mit dem Bezirk in Bezug auf ein Gesamtverkehrskonzept für Hietzing intensiviert werden. Begründung: Mit dem zweigleisigen Ausbau und der Attraktivierung der Verbindungsbahn wird eine raschere Anbindung an andere wichtige Verkehrsknotenpunkte (z.b.: Bahnhof Meidling, Hauptbahnhof, usw.) erreicht und die Sicherheit für alle VerkehrsteilnehmerInnen durch die Auflassung der Eisenbahnkreuzungen erhöht. Idealerweise werden diese durch Alternativen, wie z.b. Über- oder Unterführungen ersetzt. Durch den Wegfall der beschrankten Übergänge kann die Bahnstrecke in Zukunft zu Fuß, oder mit dem Fahrrad ohne Wartezeit gequert werden. Natürlich braucht es auch für den MIV mehr Querungsmöglichkeiten als bisher vorgesehen, um eine Trennung des Bezirks und eine massive Benachteiligung des Grätzls rundum das Lainzer Platzl zu verhindern. In diesem Zusammenhang ist auch ein Gesamtverkehrskonzept notwendig, um die Verkehrsströme in Zukunft richtig zu lenken und um den öffentlichen Verkehr bzw. die öffentlichen Anschlüsse neu zu konzeptionieren. Mehrheitlich angenommen (-FPÖ). 25. S /17 BR Johannes STÖCKLER, BRin Dr. Lore BRANDL-BERGER, BRin Andrea DIAWARA, GRÜNE Hinweise auf Baumfällungen : Die zuständigen Stellen der Stadt Wien mögen prüfen, ob in Zukunft bei Fällungen auf öffentlichem Grund von einer höheren Anzahl von Bäumen in Hietzing zwei Tage davor mit Tafeln auf die Fällungen mit Begründung hingewiesen werden kann. Wir beantragen die Zuweisung zum Umweltausschuss. Begründung: Fällungen kranker Eschen im Hörndlwald haben zu Missverständnis bei AnrainerInnen geführt. Wortmledung: STÖCKLER Zuweisung in den Umweltausschuss einstimmig angenommen. 26. S /17 BR Johannes STÖCKLER, GRÜNE Bezirksvertretungssitzung vom 20. September