Olaf Bärenfänger: Automatisierung der mündlichen L2- Produktion: Methodische Überlegungen

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1 Silke Demme Zusammenfassung zu Olaf Bärenfänger: Automatisierung der mündlichen L2- Produktion: Methodische Überlegungen In: Börner/Vogel (Hrsg.) (2002): Grammatik im Fremdsprachenunterricht. Kognitive, psycholinguistische und erwerbstheoretische Perspektiven. Gunter NarrVerlag, Tübingen,S

2 Zentrale Frage: Wie ist zu erklären, dass Fremdsprachler auf unteren Kompetenzniveaus sehr komplexe Sätze bilden, die nicht mit ihrem syntaktischen Regelwissen erklärbar sind? Erklärung: Äußerungen werden nicht auf der Basis von Regelwissen Wort für Wort gebildet, sondern vorgefertigte sprachliche Sequenzen werden aus dem Gedächtnis abgerufen. Ein Teil des output wird nicht kreativ neu gebildet, sondern besitzt automatisierten Status.

3 Wo sind sprachliche Automatismen zu beobachten? - in konventionellen Grüßen (Mahlzeit) - Überbenutzte Ausdrücke (ach Gott; wie geht s) - In feststehenden Idiomen (Das ist nun mal so im Leben. Alles klar!) - In Pausenfüllern (also; hm; ich sag mal;äh) - In stereotypischen Syntagmen (Ich möchte ein / Ich hätte gerne... / Wer ist?

4 Sprachlichen Automatismen: Merkmale und Fachbegriffe Merkmale: Formelhaftigkeit; gewisse Unveränderlichkeit Fachbegriffe: Prefabricated patterns, routines, language patterns, lexicalized phrases, sentens stams, Makrolexeme, frames, scencs, Clichés u. a.

5 Forschungsperspektiven beteiligte Wissenschaftsdisziplinen Kognitionswissenschaftliche Perspektive Fremdsprachenerwerbsspezifische Perspektive Fremdsprachendidaktische Perspektive

6 Punktuelle Befunde zu Automatisierung und Automatismen Erkenntnisse der Neurologie und der Aphasieforschung Erkenntnisse der Erstsprachenerwerbsforschung Erkenntnisse der Fremdsprachenerwerbsforschung

7 Erkenntnisse der Neurologie und Aphasieforschung Lateralitätseffekt: automatisiertes Sprechen neurophysiologische Prozesse in der rechten Hemisphäre beobachtbar kreatives Sprechen neurophysiologische Prozesse in der linken Hemisphäre beobachtbar

8 Erkenntnisse der Erstsprachenerwerbsforschung Kleinkinder produzieren sprachliche Einheiten von einer Komplexität, die weit über ihrer kognitiven Entwicklung liegt Erklärung: 2 parallele Erwerbsstrategien ganzheitlicher Erwerbsstil Imitativ, formelhafte Wendungen analytischer Erwerbsstil Wort-für-Wort-Kombination nach syntaktischen Regeln

9 Erkenntnisse der Fremdsprachenerwerbsforschung im ungesteuerten kindlichen L 2 Erwerb hoher Anteil gestalthaft-automatisierten Sprachsegmente dies gilt als Voraussetzung für spätere Analyse, Regelfindung und kreative Sprachverwendung Merkmale: Komplexität, Korrektheit, intonatorische Flüssigkeit wesentlicher Aspekt: soziale Situation, Kommunikationsdruck

10 Fremdsprachenerwerb bei Erwachsenen dominante Verwendung weniger stereotyper sprachlicher Elemente für Kommunikation beobachtet (Fossilisierung) 2 Quellen von Automatismen nach Bolander: - drilling im Sprachunterricht - Häufigkeit/Auffälligkeit des input(saliency) direkter Zusammenhang zw. formelhafter Sprache und korrekter Regelanwendung (islands of reliability; Dechert) 2 Formeltypen nach Raupach: - fillers: Gewinnen von Planungszeit - modifiers: Strukturierung auf Phrasen-, Satz u. Textebene

11 Automatisierung und Automatismen in der kognitiven Psychologie Automatisierung -Prozess des Erwerbs Von automatisierten Fertigkeiten -längerer Zeitraum, abhängig v.komplexität der zu automat. Fertigkeit Automatismen -Resultate des Prozesses -scheinbar mühlos, unbewusst

12 Automatisierung Power-law of Practice: best. Aufgaben werden mit zunehmender Übung immer schneller u. mit weniger Fehlern gelöst, Spezifität: Spezialisierungseffekte, d. h. best. sprachliche Produktionsfertigkeiten können automatisiert sein, andere nicht z. B. bei fossilisierten Sprechern mit hoher pragmatischer Kompetenz

13 Kennzeichen von Automatismen Schnelligkeit der Ausführung (höhere Produktionsgeschwindigkeit als prod. Äußerungen) Geringe Varianz ( immer gleiche lex. od. syntakt. Form, ähnliche Sprechgeschwindigkeit) Mühelosigkeit (im Gegensatz zu kreativen Tätigkeiten) nehmen nur wenig kognitive Ressourcen wie Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis in Anspruch nur schwer kontrollierbar und in unterschiedlichen Graden ausgeprägt

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