Vorlesung Allgemeine Geologie. SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Prof. Dr. E. Wallbrecher Teil 17

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesung Allgemeine Geologie. SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Prof. Dr. E. Wallbrecher Teil 17"

Transkript

1 Vorlesung Allgemeine Geologie SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Prof. Dr. E. Wallbrecher Teil 17

2 Die Strukturgeologie umfaßt: Deformation Transport von Lithosphärenteilen Rotation Der Bertachtungsbereich geht vom Kristallgitter bis bis zur Lithosphärenplatte Jedes Lithosphärenstück ist ist Kräften ausgesetzt, die die verschieben, verdrehen, deformieren. Ursachen global (z.b. Plattenbewegung) lokal (z.b. Bergstrurz)

3 Material reagiert mit Deformation oder Bruch Translation Rotation Deformation kann sein: vorübergehend: elastische Deformation permanent: viskoses Fließen plastische Deformation Bruch

4 Gefüge (Kristallgitter bis Lithosphärenmaßstab) Mylonit (Rodl-Störung) Kalkschiefer (Platania, Pilion) Wissenbacher Schiefer, Harz Anti-Atlas, Marokko

5 Gefügeelemente Gefügeelemente können sein: penetrativ nicht penetrativ

6 Kräfte: 1)Körperkräfte (z.b. Gravitation) 2)Flächenkräfte (z.b. Spannung)

7 Kräfte und Spannungen Kraft: r r F = m b Spannung: r = σ F r A

8 Deformationspfade 3 Ma 2 Ma 1 Ma Deformationspfad 0 Ma datierter Deformationspfad

9 Indikatoren (marker) für finite Deformation z.b. Fossilien z.b. Sediment- Strukturen t 0 Undeformierter Trilobit t 1 Deformierter Trilobit Undeformierter Oolith Deformierter Oolith

10 Gravitation und lithostatischer Druck H Gravitation: F = m g; g = 9.81 m/sec 2 F = ρ V g; ρ = spez. Gewicht, V= Volumen F = ρ H A g A lithostatischer Druck: σ lith = F/A = ρ g H

11 Flächenkräfte: 1) kompressiv F A 2) dehnend F A Wenn keine Translation oder Rotation erfolgen soll: A F AB B F BA F AB = - F BA

12 Zerlegung von Kräften: F = F n + F s F F n Normalkraft A F s Scherkraft Vorzeichen-Vereinbarung für Scherkräfte: Positiv: Sinistral Negativ: dextral

13 Zerlegung von Spannungen: Spannungsvektoren können genauso wie Kraftvektoren zerlegt werden: σ = σ n + σ s σ σ n Normalspannung A σ s Scherspannung Für Vorzeichen gilt das gleiche wie für Kräfte

14 Spannungszustand in einem Punkt Wir denken uns unendlich viele Flächen, die alle durch einen Punkt P gehen. Auf jede Fläche wirkt ein Spannungsvektor. A B σ 2AB σ 1ΑΒ A B Fläche 2 σ 1ΒΑ Spannungs-Ellipsoid σ 2BA Fläche1

15 Das Spannungs-Ellipsoid

16 Hauptnormalspannungen σ 3 σ 2 σ 1 Die Spannungen in in Richtung der Achsen des Ellipsoides werden als als Hauptnormal- Spannungen (principal stresses) bezeichnet. In In diesen Richtungen sind die die Scherspannungen null. σ 1 > σ 2 > σ 3

17 Umrechnungen 1 mbar = 10 2 Pa = 1 Hektopascal 1 bar = 10 5 Pa 1 kbar = 10 8 Pa = 100 Mpa 1 Mpa = 10 6 Pa = 10 bar 1 Gpa = 10 9 Pa = 10 kbar

18 Spannungsfelder und trajektorien 1 1.) reine Gravitation ohne tektonische Spannungen: W σ zz σ yy 3 1km Granit E Koordinaten: x nach N y nach E z nach unten ρ Granit 2.72 g cm 3 kg 3 m σ zz = ρ g h = = 26.7 MPa kg m m 3 2 m sec Nach Means, 1976

19 Spannungsfelder und trajektorien 2 Spannungen in σxx und σyy: Bei isotropem Material gilt: σxx = σyy: Elastizität: Poissonsche Zahl (ν) (ν) ν Granit = 0.25 σ xx ν = σ yy = ρ 1 ν g h Nach Means, 1976 = = MPa

20 Spannungen in einem Profil MPa Spannungsgradienten σxx = σ yy σ zz 1 km Spannungstrajektorien σzz = σ 1 Ähnliche Rotations- Ellipsoide Nach Means, 1976 σ = σ = σ xx yy 1

21 Tektonische Spannungen W σ yy E MPa 3 1km Granit 10 MPa σxx = σ yy σ yy isotrope Lage σ zz σ zz Spannungstrajektorien 1 km 1.) σzz = σ2; σyy = σ1; σxx = σ3 isotrope Lage 2.)isotrop: σyy = σzz = σ1= σ2 3.) σzz = σ1; σyy= σ2; σxx = σ3 Nach Means, 1976

22 Beispiele für Spannungstrajektorien Spannungstrajektorien an einem kreisförmigen Hohlraum Umgezeichnet nach Means, 1976

Strukturgeologie. Proseminar WS 2004/2005 Montags Prof. Dr. E. Wallbrecher. Teil 1

Strukturgeologie. Proseminar WS 2004/2005 Montags Prof. Dr. E. Wallbrecher. Teil 1 Strukturgeologie Proseminar WS 004/005 Montags.00 3.30 Prof. Dr. E. Wallbrecher Teil Lehrbücher zur Strukturgeologie G. G. H. H. Eisbacher (99): Einführung in in die die Tektonik.- (Enke) R. R. J. J. Twiss

Mehr

PS Strukturgeologie II WS 2004/05 Di Uhr. Teil 4

PS Strukturgeologie II WS 2004/05 Di Uhr. Teil 4 PS Strukturgeologie II WS 2004/05 Di 12.15 13.45 Uhr Teil 4 Regionale Spannungsfelder Spannungen in der Erdkruste H Gravitation: F = m g; g = 9.81 m/sec 2 F = ρ V g; ρ = spez. Gewicht, V= Volumen F = ρ

Mehr

Mechanische Spannung und Elastizität

Mechanische Spannung und Elastizität Mechanische Spannung und Elastizität Wirken unterschiedliche Kräfte auf einen ausgedehnten Körper an unterschiedlichen Orten, dann erfährt der Körper eine mechanische Spannung. F 1 F Wir definieren die

Mehr

PS Strukturgeologie II. Winter-Semester 2004/2005 Di Teil 5

PS Strukturgeologie II. Winter-Semester 2004/2005 Di Teil 5 PS Strukturgeologie II Winter-Semester 2004/2005 Di 12.15 13.45 Teil 5 Klüfte Oberflächen von Klüften Federförmige Strukturen auf Kluftoberflächen Diese Strukturen zeigen, daß keine Bewegung auf den Kluftflächen

Mehr

Proseminar Strukturgeologie II

Proseminar Strukturgeologie II Proseminar Strukturgeologie II WS 2004/05 Di 12.00 13.30 Uhr Teil 3 Theorien zum Deckentransport Reibungswiderstand an Überschiebungen Guillaume Amontons (1663-1705) Reibungsgesetze (1699): 1. Gesetz:

Mehr

Proseminar Strukturgeologie (II) (Kristallin-Geologie)

Proseminar Strukturgeologie (II) (Kristallin-Geologie) Proseminar Strukturgeologie (II) (Kristallin-Geologie) WS 04/05 Di 12.00 13.30 h Teil 1 Allgemeine Gesetze, die für alle Planeten gelten: jeder Planet oder Mond hat hat ein ein eigenes Deformations-Verhalten.

Mehr

PS Strukturgeologie II. Winter-Semester 2004/2005 Di Teil 6

PS Strukturgeologie II. Winter-Semester 2004/2005 Di Teil 6 PS Strukturgeologie II Winter-Semester 2004/2005 Di 12.15 13.45 Teil 6 Falten Geometrie gebogener Flächen Die Normalen in in den Berührungspunkten zweiertangenten an an eine gebogene Linie ergeben den

Mehr

Proseminar Gefügeanalyse und Rheologie

Proseminar Gefügeanalyse und Rheologie Proseminar Gefügeanalyse und Rheologie WS 2004/05 Do 12.15 13.45 Teil 5 Der Begriff der Vorticity was ist das? wozu braucht man diesen Begriff? Erklärung der Vorticity Vorticity (von lat. vertex) ist eine

Mehr

Es wird ein Koordinatensystem gewählt. Mit einem Schnitt senkrecht zur x-achse wird der Spannungsvektor

Es wird ein Koordinatensystem gewählt. Mit einem Schnitt senkrecht zur x-achse wird der Spannungsvektor 1 Theorie: Elastizität Mit dem Wissen über die mechanischen Eigenschaften von Zugstäben und über den atomaren Aufbau der Materie wird der Spannungs- und Dehnungsbegriff verallgemeinert. 1.1 Spannungen

Mehr

Gefühl*** vorher / nachher. Situation* Essen (was und wie viel?) Ess- Motiv** Tag Datum Frühstück Zeit: Allgemeines Befinden

Gefühl*** vorher / nachher. Situation* Essen (was und wie viel?) Ess- Motiv** Tag Datum Frühstück Zeit: Allgemeines Befinden Name: Größe: cm Gewicht: kg Alter: Jahre Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation*

Mehr

2.Übung Werkstoffmechanik Prof. K. Weinberg Universität Siegen Lehrstuhl für Festkörpermechanik

2.Übung Werkstoffmechanik Prof. K. Weinberg Universität Siegen Lehrstuhl für Festkörpermechanik Hookesches Gesetz.Übung Werkstoffmechanik Aus der lastostatik ist das Hookesche Gesetz im -dimensionalen Raum bekannt. σ = ε Wobei σ die Spannung, das lastizitätsmodul und ε die Dehnung oder allgemeiner

Mehr

1. Zug und Druck in Stäben

1. Zug und Druck in Stäben 1. Zug und Druck in Stäben Stäbe sind Bauteile, deren Querschnittsabmessungen klein gegenüber ihrer änge sind: D Sie werden nur in ihrer ängsrichtung auf Zug oder Druck belastet. D Prof. Dr. Wandinger

Mehr

Kapitel 9 Räumlicher Spannungszustand

Kapitel 9 Räumlicher Spannungszustand Kapitel 9 Räumlicher Spannungszustand 9 9 9 Räumlicher Spannungszustand 9.1 Problemdefinition... 297 9.2 Die Grundgleichungen des räumlichen Problems... 297 9.2.1 Die Feldgleichungen des räumlichen Problems...

Mehr

2. Der ebene Spannungszustand

2. Der ebene Spannungszustand 2. Der ebene Spannungszustand 2.1 Schubspannung 2.2 Dünnwandiger Kessel 2.3 Ebener Spannungszustand 2.4 Spannungstransformation 2.5 Hauptspannungen 2.6 Dehnungen 2.7 Elastizitätsgesetz Prof. Dr. Wandinger

Mehr

Gefügeanalyse und Rheologie. Proseminar WS 2003/04 Do Uhr

Gefügeanalyse und Rheologie. Proseminar WS 2003/04 Do Uhr Gefügeanalyse und Rheologie Proseminar WS 2003/04 Do 12.30 14.00 Uhr 1 Mikrogefüge Deformations- und Regelungs-Prozesse 2 Materialeigenschaften 1) 1) ideal-elastischer Körper: Hookescher Körper: e = E

Mehr

Mechanik II: Deformierbare Körper für D-BAUG, D-MAVT Haus- & Schnellübung 5

Mechanik II: Deformierbare Körper für D-BAUG, D-MAVT Haus- & Schnellübung 5 Aufgabe S1: Auf einem Balken der Länge l 0 und der Querschnittsfläche A 0 wirkt eine Axiallast P. Bestimmen Sie das Elastizitätsmodul des Material, wenn dieser sich um Material hat linear-elastisches Verhalten.

Mehr

TU Dortmund. Vorname: Nachname: Matr.-Nr.: Aufgabe 1 (Seite 1 von 3)

TU Dortmund. Vorname: Nachname: Matr.-Nr.: Aufgabe 1 (Seite 1 von 3) Aufgabe 1 (Seite 1 von 3) Bei der Messung eines belasteten Blechs wurden drei Dehnungs-Messstreifen (DMS) verwendet und wie rechts dargestellt appliziert. Die Dehnungen der entsprechenden DMS wurden zu

Mehr

7.4: Zusammenfassung / Merkpunkte zu Kapitel 7: Mechanische Eigenschaften

7.4: Zusammenfassung / Merkpunkte zu Kapitel 7: Mechanische Eigenschaften 7.4: Zusammenfassung / Merkpunkte zu Kapitel 7: Mechanische Eigenschaften Der Zugversuch ergibt einefülle von Materialeigenschaften: Unterscheidung spröde - duktil - gummiartig usw.; und damit auch elastische

Mehr

Strukturgeologie. Proseminar Ws 2004/05 Mo Prof. Dr. E. Wallbrecher. Teil 3

Strukturgeologie. Proseminar Ws 2004/05 Mo Prof. Dr. E. Wallbrecher. Teil 3 Strukturgeologie Proseminar Ws 2004/05 Mo 12.00 13.30 Prof. Dr. E. Wallbrecher Teil 3 Makroskopische Deformations-Strukturen bruchlose (duktile) Deformation penetrative Deformation bruchhafte Deformation

Mehr

Schneemechanik der Schneebrettlawine

Schneemechanik der Schneebrettlawine der Schneebrettlawine Dr. Bernhard Lackinger 1 Auslösung einer Schneebrettlawine durch Schifahrer 2 Schneebrettlawine Schöntalspitze 3 Erkenntnisse aus Bildern 1 Auslösung in der Fläche, wahrscheinlich

Mehr

Elastizität und Bruchmechanik

Elastizität und Bruchmechanik Technische Universität Berlin 1 Institut für Mechanik 6. Juni 2008 Kräftegleichgewicht Spannungstensor Satz von Gauss Vertauschung Massenmittelpunktsbeschleunigung Zusammenfassung erstes Bewegungsgesetz

Mehr

Mechanik 2. Übungsaufgaben

Mechanik 2. Übungsaufgaben Mechanik 2 Übungsaufgaben Professor Dr.-Ing. habil. Jörg Schröder Universität Duisburg Essen, Standort Essen Fachbereich 10 - Bauwesen Institut für Mechanik Übung zu Mechanik 2 Seite 1 Aufgabe 1 Berechnen

Mehr

Baustatik III SS Platten

Baustatik III SS Platten Baustatik III SS 016 3. Platten 3.1 Scheiben und Platten 3. Annahmen der Kirchhoffschen Platentheorie 3.3 Schnittgrößen in Platten 3.4 Praktische Methoden zur Bestimmung der Schnittgrößen in Platten 3.4.1

Mehr

Werkstoffphysik und Festkörpermechanik : Zeit: Dienstags Uhr, erstmalig am Klausur: ,

Werkstoffphysik und Festkörpermechanik : Zeit: Dienstags Uhr, erstmalig am Klausur: , Festkörpermechanik/Organisation Gemeinsame Übungen zu den Vorlesungen inführung in die Werkstoffphysik und Festkörpermechanik : Zeit: Dienstags 4.45 6.5 Uhr, erstmalig am 8.0.008 Ort: Seminarraum P4 Klausur:

Mehr

KG-Oberkurs 2011 Vorlesungen: Grundlagen der Kinematik und Dynamik

KG-Oberkurs 2011 Vorlesungen: Grundlagen der Kinematik und Dynamik KG-Oberkurs 011 Vorlesungen: Grundlagen der Kinematik und Dynamik Dr.-Ing. Ulrich Simon 1 Allgemeines Biomechanik Biologie Mechanik Ziel der Vorlesung: Mechanische Grundlagen in anschaulicher Form aufzufrischen.

Mehr

5 Mechanische Eigenschaften

5 Mechanische Eigenschaften 5 Mechanische Eigenschaften 5.1 Mechanische Beanspruchung und Elastizität 5.1 Antwort 5.1.1 a) Stahlseil eines Förderkorbes: statische einachsige Zugbeanspruchung und überlagerte kleine Schwingungsamplituden

Mehr

= -15 MPa. Zeichnen Sie den Mohrschen Spannungskreis und bestimmen Sie

= -15 MPa. Zeichnen Sie den Mohrschen Spannungskreis und bestimmen Sie Webinar: Elastostatik Thema: Mohrscher Spannungskreis Aufgabe: Mohrscher Spannungskreis Gegeben seien die folgenden Spannungen: σ x = -40 MPa, σ y = 60 MPa und τ xy = -15 MPa. Zeichnen Sie den Mohrschen

Mehr

Kapitel 9 Räumlicher Spannungszustand

Kapitel 9 Räumlicher Spannungszustand Kapitel 9 Räumlicher Spannungszustand 9 9 9 Räumlicher Spannungszustand 9.1 Problemdefinition... 271 9.2 Die Grundgleichungen des räumlichen Problems... 271 9.2.1 Die Feldgleichungen des räumlichen Problems...

Mehr

Strukturgeologie. Proseminar WS 2004/05 Mo Teil 5

Strukturgeologie. Proseminar WS 2004/05 Mo Teil 5 Strukturgeologie Proseminar WS 2004/05 Mo 12.00 13.30 Teil 5 Lineare Gefüge-Elemente L-Tektonite b-lineare δ-lineare Streckungslineare extremer L-Tektonit (Dobrovcany, Tschechien) Futteral-Falten (Sheath

Mehr

σ 2 B(σ 22, σ 12 ) (b) Korrigierte Version der Abbildung 3.20

σ 2 B(σ 22, σ 12 ) (b) Korrigierte Version der Abbildung 3.20 Zusammenstellung der Druckfehler 1 DRUCKFEHLER IM LEHRBUCH FESTIGKEITSLEHRE 3.2.11. Ebener Spannungszustand Seite 59: Abbildung 3.20: Die Längenangabe (σ 11 σ 22 )/2 bezeichnet fälscherlicherweise den

Mehr

PS Gefügeanalyse und Rheologie. WS 2004/05 Do

PS Gefügeanalyse und Rheologie. WS 2004/05 Do PS Gefügeanalyse und Rheologie WS 2004/05 Do 12.15 13.45 Kern-Mantel-Texturen σ-typ δ-typ umgezeichnet nach Passchier & Trouw (1996) δ-klasten nach Passchier & Trouw (1996) σ-klasten an einer Falte Fließlinien

Mehr

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Lehrstuhl Mikrosystemtechnik

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Lehrstuhl Mikrosystemtechnik Mechanische Eigenschaften Die Matrix der Verzerrungen ε ij und die Matrix der mechanischen Spannungen σ ij bilden einen Tensor 2. Stufe und werden durch den Tensor 4. Stufe der elastischen Koeffizienten

Mehr

Spannungs- und Verzerrungstensoren

Spannungs- und Verzerrungstensoren 10 Spannungs- und Verzerrungstensoren Spannungs- und Verzerrungstensoren 4 2 Motivation / Einführung Spannungsvektor im Stab ist abhängig von Orientierung des fiktiven Schnitts. Spannungsverteilung ist

Mehr

11. Vorlesung

11. Vorlesung Werkstoffmechanik SS0 Baither/Schmitz. Vorlesung.06.0 5.9 Versetzungsechselirkung Versetzungen sind im Allgemeinen umgeben von einem elastischen Spannungsfeld, über das die Versetzungen gegenseitig in

Mehr

5. Elastizitätsgesetz

5. Elastizitätsgesetz 5. Elastizitätsgesetz Das Materialgesetz ist eine Beziehung zwischen den Spannungen, den Verzerrungen und den Temperaturänderungen. Das Materialgesetz für einen elastischen Körper wird als Elastizitätsgesetz

Mehr

Grundlagen Arbeit & Energie Translation & Rotation Erhaltungssätze Gravitation Reibung Hydrodynamik. Physik: Mechanik. Daniel Kraft. 2.

Grundlagen Arbeit & Energie Translation & Rotation Erhaltungssätze Gravitation Reibung Hydrodynamik. Physik: Mechanik. Daniel Kraft. 2. Physik: Mechanik Daniel Kraft 2. März 2013 CC BY-SA 3.0, Grafiken teilweise CC BY-SA Wikimedia Grundlagen Zeit & Raum Zeit t R Länge x R als Koordinate Zeit & Raum Zeit t R Länge x R als Koordinate Raum

Mehr

1.1 Zug und Druck. Aufgaben

1.1 Zug und Druck. Aufgaben Technische Mechanik 2 1.1-1 Prof. Dr. Wandinger Aufgae 1 1.1 Zug und Druck Aufgaen Der ageildete Sta ist am linken Ende Ende durch die Kraft elastet. Ermitteln Sie die Normalspannung in den Schnitten A

Mehr

Entwicklung der Litho- und Biosphäre (Geologie) Teil II. Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Winter-Semester 2004/05 Mo, Di, Mi, Do

Entwicklung der Litho- und Biosphäre (Geologie) Teil II. Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Winter-Semester 2004/05 Mo, Di, Mi, Do Entwicklung der Litho- und Biosphäre (Geologie) Teil II Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Winter-Semester 2004/05 Mo, Di, Mi, Do 9.15 10.00 Uhr Die Pangäa Alfred Wegeners Alfred Wegener (1880 1930) 1924 1930

Mehr

Aufgabenübersicht für tägliche Übungen mit zugehörigen Klassenstufen:

Aufgabenübersicht für tägliche Übungen mit zugehörigen Klassenstufen: Aufgabenübersicht für tägliche Übungen mit zugehörigen Klassenstufen: Größen mit Formelzeichen, Einheiten und Umrechnungen: Bsp.: 520 mm : 10 = 52 cm Bsp.: 120 h : 24 = 5 d 6 Weg FZ: s Einheiten: mm; cm;

Mehr

Biegung

Biegung 2. Biegung Wie die Normalkraft resultiert auch das Biegemoment aus einer Normalspannung. Das Koordinatensystem des Balkens wird so gewählt, dass die Flächenschwerpunkte der Querschnitte auf der x-achse

Mehr

Der Spannungszustand. (traction vector) [N/mm²] k Volumskraftdichte [N/mm³] Mechanik IA

Der Spannungszustand. (traction vector) [N/mm²] k Volumskraftdichte [N/mm³] Mechanik IA Der Spannungszustand σ na Spannungsvektor (traction vector) [N/mm²] k Volumskraftdichte [N/mm³] σ x σ x x + dx, y, z σ x x, y, z + σ x dx x x dx, y, z σ x x, y, z + σ x dx x etc df (R) = kdxdydz + σ x

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Löslichkeit von Wasser in Schmelzen 3 2 p [kbar] Basalt Granit 1 1 2 3 4 5 6 7 Gew.% Wasser Abhängigkeit des Schmelzpunkts vom Wassergehalt

Mehr

Allgemeine Geologie Teil VI. Vorlesung SS 2005 Mo, Di, Mi Prof Dr. E. Wallbrecher

Allgemeine Geologie Teil VI. Vorlesung SS 2005 Mo, Di, Mi Prof Dr. E. Wallbrecher Allgemeine Geologie Teil VI Vorlesung SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Prof Dr. E. Wallbrecher Terrane Terrane im NW Nordamerikas Aus Howell, D.G., 1987 (Spektrum) Aus Howell, D.G., 1987 (Spektrum) Terrane

Mehr

Spannungszustand

Spannungszustand 1. Spannungszustand 1.1 Spannungsvektor und Spannungstensor 1.2 Hauptspannungen 1.3 Mohrsche Spannungskreise 1.4 Fließbedingung 1.5 Gleichgewichtsbedingungen 1.1-1 1.1 Spannungsvektor und Spannungstensor

Mehr

Verzerrungen und Festigkeiten

Verzerrungen und Festigkeiten Verzerrungen und Festigkeiten Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Verzerrungen

Mehr

Theorie zu Serie 2. erstellt von A. Menichelli. 16. Februar 2018

Theorie zu Serie 2. erstellt von A. Menichelli. 16. Februar 2018 Theorie zu Serie erstellt von A. Menichelli 16. Februar 018 1 Spannungen in D 1.1 Allgemein Die Definition der Spannung ist im allgemeinen die Verteilung einer Kraft auf der Fläche, auf der diese Kraft

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Kapitel 6: Drehimpuls, Verformung Dr. Daniel Bick 18. November 2016 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 18. November 2016 1 / 27 Stoß auf Luftkissenschiene

Mehr

Simulation Mechanischer Prozesse Übung Kontaktmodelle

Simulation Mechanischer Prozesse Übung Kontaktmodelle Übungsaufgabe: Aufgabe : Bestimmung des kritischen Zeitschritts einer Simulation Der kritische Zeitschritt einer Simulation bestimmt die Stabilität der Lösung Die Zeitschrittweite orientiert sich dabei

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Kapitel 6: Drehimpuls, Verformung Dr. Daniel Bick 24. November 2017 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 24. November 2017 1 / 28 Versuch: Newton Pendel

Mehr

Zugstab

Zugstab Bisher wurde beim Zugstab die Beanspruchung in einer Schnittebene senkrecht zur Stabachse untersucht. Schnittebenen sind gedankliche Konstrukte, die auch schräg zur Stabachse liegen können. Zur Beurteilung

Mehr

Praktikum Materialwissenschaft Thermoschockverhalten von Glas

Praktikum Materialwissenschaft Thermoschockverhalten von Glas Praktikum Materialwissenschaft Thermoschockverhalten von Glas André Schwöbel 1328037, Max Fries 1407149, Jörg Schließer 1401598, Tobias Brink 1400670 (Gruppe 17) e-mail: m.fries@stud.tu-darmstadt.de Betreuer:

Mehr

1. Formänderungsenergie

1. Formänderungsenergie 1. Formänderungsenergie 1.1 Grundlagen 1. Grundlastfälle 1.3 Beispiele.1-1 1.1 Grundlagen Zugstab: F L F x E, A F W u u An einem am linken Ende eingespannten linear elastischen Stab greift am rechten Ende

Mehr

Vorlage zur Dokumentation der täglichen Arbeitszeit

Vorlage zur Dokumentation der täglichen Arbeitszeit Monat/Jahr: Januar 2016 Fr, 01 0:00 Sa, 02 0:00 So, 03 0:00 Mo, 04 0:00 Di, 05 0:00 Mi, 06 0:00 Do, 07 0:00 Fr, 08 0:00 Sa, 09 0:00 So, 10 0:00 Mo, 11 0:00 Di, 12 0:00 Mi, 13 0:00 Do, 14 0:00 Fr, 15 0:00

Mehr

Stoffgesetze. wahre Spannung. technische Spannung. ε Gesamtdehnung ε el elastische Dehnung ε pl plastische Dehnung. Hookesche Gerade.

Stoffgesetze. wahre Spannung. technische Spannung. ε Gesamtdehnung ε el elastische Dehnung ε pl plastische Dehnung. Hookesche Gerade. Stoffgesetze Wir suchen nach einem Zusammenhang zwischen dem Spannungs- und dem Verzerrungstensor. inige wichtige Kenngrößen können bereits aus einem Zugversuch gewonnen werden. z.b.: Werkstoffe mit ausgeprägter

Mehr

Fertigungstechnik I Umformtechnik. Grundlagen, Kennwerte und Kennwertermittlung

Fertigungstechnik I Umformtechnik. Grundlagen, Kennwerte und Kennwertermittlung akultät Maschinenwesen, Institut für ertigungstechnik, Professur ormgebende ertigungsverfahren ertigungstechnik I Umformtechnik Grundlagen, Kennwerte und Kennwertermittlung Prof. Dr.-Ing. Alexander Brosius

Mehr

Aebli, H. (1983). Zwölf Grundformen des Lehrens. Eine allgemeine Didaktik auf psychologischer Grundlage. Stuttgart: Klett.

Aebli, H. (1983). Zwölf Grundformen des Lehrens. Eine allgemeine Didaktik auf psychologischer Grundlage. Stuttgart: Klett. , ( K M: j - Z K (,, 9 K:, (983 Z : K, J,,,,, &, ( : : K x, (5, M: K, M (3 C- - J, M & (, : C, 47-78 : K, (999? M, 5/6 ://-q///9956 /9956K (33, (998? : K, ( x M: M V K & J (, M,, x V-, 67-73 :,,,, K,,

Mehr

2. Definieren Sie die 2 Arten von Verzerrungen. Vorzeichenregeln.

2. Definieren Sie die 2 Arten von Verzerrungen. Vorzeichenregeln. FESTIGKEITSLEHRE 1. Definieren Sie den Begriff "Widerstandsmoment". Erläutern Sie es für Rechteck und doppelt T Querschnitt. Antwort Die Widerstandsmomente sind geometrische Kennzeichen des Querschnittes.

Mehr

4. Balken. Brücken Tragflügel KFZ-Karosserie: A-Säule, B-Säule Rahmen: Fahrrad, Motorrad. Prof. Dr. Wandinger 2. Festigkeitslehre TM 2.

4. Balken. Brücken Tragflügel KFZ-Karosserie: A-Säule, B-Säule Rahmen: Fahrrad, Motorrad. Prof. Dr. Wandinger 2. Festigkeitslehre TM 2. 4. Balken Balken sind eindimensionale Idealisierungen für Bauteile, die Längskräfte, Querkräfte und Momente übertragen können. Die Querschnittsabmessungen sind klein gegenüber der Länge. Beispiele: Brücken

Mehr

MECHANISCHE ASPEKTE DER DEFORMATION

MECHANISCHE ASPEKTE DER DEFORMATION MECHANISCHE ASPEKTE DER DEFORMATION 19 Mechanik beschreibt die Auswirkungen von Kräften auf Körper. Ein fester Körper, der äusseren Kräften (forces) ausgesetzt ist, tendiert dazu, sich zu verschieben und

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 04

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 04 Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 04 Starrer Körper: Hebelgesetz, Drehmoment, Schwerpunkt, Drehimpuls Deformierbarer Körper: Elastizitätsmodul Punktmassen-Systeme Abgeschlossenes System : * Keine

Mehr

2 3 4 5 6 7 8 9 10 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 1 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 9 10 8 18 20 21 22 23 24 25 26 28

Mehr

Verfestigungsmechanismen

Verfestigungsmechanismen 13 Verfestigungsmechanismen ie Festigkeit eines metallischen Werkstoffes ist immer eng mit den darin enthaltenen Versetzungen verbunden. Es gilt die Bewegung der Versetzungen zu verhindern, um ein Material

Mehr

R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r G r e v e n T e l / F a x / e

R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r G r e v e n T e l / F a x / e R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r. 5 4 8 6 2 8 G r e v e n T e l. 0 2 5 7 1 / 9 5 2 6 1 0 F a x. 0 2 5 7 1 / 9 5 2 6 1 2 e - m a i l r a i n e r. n i e u w e n h u i z e n @ c

Mehr

L 3. L a 3. P a. L a m 3. P a l. L a m a 3. P a l m. P a l m e. P o 4. P o p 4. L a. P o p o 4. L a m. Agnes Klawatsch

L 3. L a 3. P a. L a m 3. P a l. L a m a 3. P a l m. P a l m e. P o 4. P o p 4. L a. P o p o 4. L a m. Agnes Klawatsch 1 L 3 P 1 L a 3 P a 1 L a m 3 P a l 1 L a m a 3 P a l m 2 P 3 P a l m e 2 P o 4 L 2 P o p 4 L a 2 P o p o 4 L a m 4 L a m p 6 N a 4 L a m p e 6 N a m 5 5 A A m 6 6 N a m e N a m e n 5 A m p 7 M 5 A m p

Mehr

S o n n t a g, 2 6. N o v e m b e r

S o n n t a g, 2 6. N o v e m b e r S o n n t a g, 2 6. N o v e m b e r 2 0 1 7 A u s f l u g n a c h N e v a d a u n d A r i z o n a D e r g r o ß e S o h n u n d i c h g i n g e n a u f e i n e F a h r t i n R i c h t u n g N e v a d a

Mehr

F r e i t a g, 3. J u n i

F r e i t a g, 3. J u n i F r e i t a g, 3. J u n i 2 0 1 1 L i n u x w i r d 2 0 J a h r e a l t H o l l a, i c h d a c h t e d i e L i n u x - L e u t e s i n d e i n w e n i g v e r n ü n f t i g, a b e r j e t z t g i b t e

Mehr

S o n n t a g, 5. A u g u s t

S o n n t a g, 5. A u g u s t S o n n t a g, 5. A u g u s t 2 0 1 8 R ü c k b l i c k, A b s c h i e d, v i e l p a s s i e r t u n d k e i n e Z e i t D r e i M o n a t e s i n d v e r g a n g e n, v o l l g e s t o p f t m i t s

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Kapitel 6: Drehimpuls, Verformung Dr. Daniel Bick 18. November 2016 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 18. November 2016 1 / 27 Stoß auf Luftkissenschiene

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Intraplatten-Vulkanismus Indischer Ozean und West-Pazifik Morphologie des Westpazifik Seamount Guyot Aus Press & Siever, 1995 (Spektrum)

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Kapitel 6: Drehimpuls, Verformung Dr. Daniel Bick 24. November 2017 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 24. November 2017 1 / 28 Versuch: Newton Pendel

Mehr

POS: 001 Bezeichnung: Hallendach Thermodachelemente System M 1 : 75 1 2 3 45 9.10 BAUSTOFF : S 355 E-Modul E = 21000 kn/cm2 γm = 1.10 spez. Gewicht : 7.85 kg/dm3 QUERSCHNITTSWERTE Quersch. Profil I A Aq

Mehr

9. Tutorium zur Werkstoffkunde für Maschinenbauer im WS 2010/2011

9. Tutorium zur Werkstoffkunde für Maschinenbauer im WS 2010/2011 9. Tutorium zur Werkstoffkunde für Maschinenbauer im WS 2010/2011 Aufgabe 1 Die mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen sind bei Konstruktionen zu berücksichtigen. Meist kann ein kompliziertes makroskopisches

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Vorlesung 23.11.2016 Kapitel 7: Mechanik verformbarer Körper, Hydrostatik Dr. Björn Wonsak 1 Organisatorisches: Prüfung: Alle formen von Taschenrechner erlaubt Speichern

Mehr

Byerlee s Law, Heterogenitäten, Energiedichten und die Reduzierung geothermisch verursachter Brüche

Byerlee s Law, Heterogenitäten, Energiedichten und die Reduzierung geothermisch verursachter Brüche Byerlee s Law, Heterogenitäten, Energiedichten und die Reduzierung geothermisch verursachter Brüche Dr. Winfried Kessels GEO-TIP GmbH; Burgdorf; (geo-tip@t-online.de) Der Geothermiekongress 2010 GTV Jahrestagung

Mehr

FKPE, 11. Workshop. Geomechanische. Andreas Henk. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg henk@uni-freiburg.de

FKPE, 11. Workshop. Geomechanische. Andreas Henk. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg henk@uni-freiburg.de FKPE, 11. Workshop Hannover, 6. + 7. Oktober 2011 Geomechanische Lagerstättenmodelle Methoden und Prognosepotential Andreas Henk Institut t für Geowissenschaften Geologie Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Mehr

Vorlage zur Dokumentation der täglichen Arbeitszeit

Vorlage zur Dokumentation der täglichen Arbeitszeit Monat/Jahr: Januar 2015 Do, 01 Fr, 02 Sa, 03 So, 04 Mo, 05 Di, 06 Mi, 07 Do, 08 Fr, 09 Sa, 10 So, 11 Mo, 12 Di, 13 Mi, 14 Do, 15 Fr, 16 Sa, 17 So, 18 Mo, 19 Di, 20 Mi, 21 Do, 22 Fr, 23 Sa, 24 So, 25 Mo,

Mehr

Umfeld der GeneSys Bohrung

Umfeld der GeneSys Bohrung 3D Modellierung des Spannungsfeldes im Umfeld der GeneSys Bohrung Rüdiger Schellschmidt 1, Jörn Löhken 1, Projektgruppe GeneSys² 1 LIAG, GeozentrumHannover, ²BGR 4. Norddeutsche Geothermietagung / Hotspot

Mehr

3. Elastizitätsgesetz

3. Elastizitätsgesetz 3. Elastizitätsgesetz 3.1 Grundlagen 3.2 Isotropes Material 3.3 Orthotropes Material 3.4 Temperaturdehnungen 1.3-1 3.1 Grundlagen Elastisches Material: Bei einem elastischen Material besteht ein eindeutig

Mehr

Dietmar Gross, Werner Hauger, Jörg Schröder und Wolfgang A. Wall

Dietmar Gross, Werner Hauger, Jörg Schröder und Wolfgang A. Wall Spannungszustand 2 Dietmar Gross, Werner Hauger, Jörg Schröder und Wolfgang A. Wall Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017 D. Gross et al., Technische Mechanik 2, DOI 10.1007/978-3-662-53679-7_2 35 36 2

Mehr

C44 C C 2C. Physik der kondensierten Materie WS 2010/ Für die freie Energie f hatten wir bereits formuliert:

C44 C C 2C. Physik der kondensierten Materie WS 2010/ Für die freie Energie f hatten wir bereits formuliert: Für die reie Energie hatten wir bereits ormuliert: Cijkl ij kl ijkl Für isotrope Systeme vereinacht sich diese zu: 0 ii ij Wo stehen die Lamé-Koeizienten in der C IJ -Matrix? 33 (5.30)! J C J J (5.3) iso

Mehr

Leichtbaukonstruktionen

Leichtbaukonstruktionen Vorlesung 151-3207-00L Leichtbau, HS 2015 Leichtbaukonstruktionen Paolo Ermanni 30. September 2015 PAOLO ERMANNI - 151-3207-K2-LEICHTBAUKONSTRUKTIONEN 30.09.2015 1 Leitfaden Allgemeines über den Entwicklungsprozess

Mehr

Beispiele für gerade (einachsige) und schiefe (zweiachsige) Biegung: Betrachtung der Kräfte und Momente, die auf ein Balkenelement der Länge wirken:

Beispiele für gerade (einachsige) und schiefe (zweiachsige) Biegung: Betrachtung der Kräfte und Momente, die auf ein Balkenelement der Länge wirken: UNIVERITÄT IEGEN B 10 Lehrstuhl für Baustatik - chiefe Biegung - chiefe Biegung Kommt es bei einem Balken nicht nur u Durchbiegungen w in -Richtung, sondern auch u Durchbiegungen v in -Richtung, so spricht

Mehr

ist orthogonal, denn sie besteht aus zwei Spaltenmatrizen mit dem Betrag 1, deren Skalarprodukt verschwindet. Sie erfüllt deshalb die Bedingung

ist orthogonal, denn sie besteht aus zwei Spaltenmatrizen mit dem Betrag 1, deren Skalarprodukt verschwindet. Sie erfüllt deshalb die Bedingung 15.5 Der Mohrsche Spannungskreis 33 cos α sin α [ Q: ] = sin α cos α (15.36) ist orthogonal, denn sie besteht aus zwei Spaltenmatrizen mit dem Betrag 1, deren Skalarprodukt verschwindet. Sie erfüllt deshalb

Mehr

Prüfung - Technische Mechanik II

Prüfung - Technische Mechanik II Prüfung - Technische Mechanik II SoSe 2013 2. August 2013 FB 13, Festkörpermechanik Prof. Dr.-Ing. F. Gruttmann Name: Matr.-Nr.: Studiengang: Platznummer Raumnummer Die Aufgaben sind nicht nach ihrem Schwierigkeitsgrad

Mehr

3. Ebener Spannungszustand

3. Ebener Spannungszustand 3. Ebener Spannungszustand Die am Zugstab und am Druckbehälter gewonnenen Erkenntnisse werden nun auf allgemeine ebene Probleme erweitert. Dabei wird untersucht, welche Bedingungen die Spannungen erfüllen

Mehr

Advanced Computer Graphics Erweiterung zur 6. Übung

Advanced Computer Graphics Erweiterung zur 6. Übung Advanced Computer Graphics Erweiterung zur 6. Übung M.Sc. Tristan Nauber Advanced Computer Graphics: Übung 6 Model-View-Projection Transformationen Model-View-Projection Gegeben Gesucht y Modell Kamera

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 05. 05. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 05. 05.

Mehr

Werkstoffprüfung. Ermittlung von Werkstoffeigenschaften. von Burkhard Heine. 1. Auflage. Hanser München 2003

Werkstoffprüfung. Ermittlung von Werkstoffeigenschaften. von Burkhard Heine. 1. Auflage. Hanser München 2003 Werkstoffprüfung Ermittlung von Werkstoffeigenschaften von Burkhard Heine 1. Auflage Hanser München 2003 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 22284 7 Zu Inhaltsverzeichnis schnell und

Mehr

Wangerooge Fahrplan 2016

Wangerooge Fahrplan 2016 Fahrplan Dezember 2015 Januar Januar Januar Februar Februar März So, 13.12. 10.15 11.00 12.45 12.30 13.45 14.20 Mo, 14.12. 11.30 13.00 15.30 Di, 15.12. 12.30 13.05 14.45 13.30 15.00 Mi, 16.12. 14.45 16.00

Mehr

Tutorium Physik 2. Fluide

Tutorium Physik 2. Fluide 1 Tutorium Physik 2. Fluide SS 16 2.Semester BSc. Oec. und BSc. CH 2 Themen 7. Fluide 8. Rotation 9. Schwingungen 10. Elektrizität 11. Optik 12. Radioaktivität 3 7. FLUIDE 7.1 Modellvorstellung Fluide:

Mehr

5. Ebene Probleme. 5.1 Ebener Spannungszustand 5.2 Ebener Verzerrungszustand Höhere Festigkeitslehre Prof. Dr.

5. Ebene Probleme. 5.1 Ebener Spannungszustand 5.2 Ebener Verzerrungszustand Höhere Festigkeitslehre Prof. Dr. 5. Ebene Probleme 5.1 Ebener Spannungszustand 5.2 Ebener Verzerrungszustand 1.5-1 Definition: Bei einem ebenen Spannungszustand ist eine Hauptspannung null. Das Koordinatensystem kann so gewählt werden,

Mehr

Chapter 1 : þÿ b e t a t h o m e L i v e - F u ß b a l l - S t r e a m i n g c h a p t e r

Chapter 1 : þÿ b e t a t h o m e L i v e - F u ß b a l l - S t r e a m i n g c h a p t e r Chapter 1 : þÿ b e t a t h o m e L i v e - F u ß b a l l - S t r e a m i n g c h a p t e r þÿ P r o g r a m m - M a r k e t i n g / C o n t r o l l i n g b e t - a t - h o m e. c o m E n t e r t a i n

Mehr

Chapter 1 : þÿ K o n t o b e t a t h o m e c h a p t e r

Chapter 1 : þÿ K o n t o b e t a t h o m e c h a p t e r Chapter 1 : þÿ K o n t o b e t a t h o m e c h a p t e r þÿ E c h t g e l d A c c o u n t a n l e g e n m ü s s e n u n d g e r n e m a l a n d e r e D i s z i p l i n e n. 3 6 5 S c o r e s - L i v e

Mehr

Es ergibt sich eine Kraft F von 343N. Diese ist aber zu gering um die Schale zu zerbrechen.

Es ergibt sich eine Kraft F von 343N. Diese ist aber zu gering um die Schale zu zerbrechen. 1) Eine Möwe findet eine Muschel, die sie allerdings mit dem Schnabel nicht öffnen kann. Deshalb fliegt sie auf und lässt die Muschel auf felsigen Boden fallen, sodass die Schale zerbricht. a) Welche Kraft

Mehr

Research Collection. Mechanische Aspekte der Deformation Bachelor-Semester Educational Material. ETH Library. Author(s): Burg, Jean-Pierre

Research Collection. Mechanische Aspekte der Deformation Bachelor-Semester Educational Material. ETH Library. Author(s): Burg, Jean-Pierre Research Collection Educational Material Mechanische Aspekte der Deformation Author(s): Burg, Jean-Pierre Publication Date: 2011 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-007199259 Rights / License:

Mehr

Haushaltsbuch Jänner 2013

Haushaltsbuch Jänner 2013 Haushaltsbuch Jänner 2013 Di 1 Mi 2 Do 3 Fr 4 Sa 5 So 6 Mo 7 Di 8 Mi 9 Do 02 Fr 11 Sa 12 So 13 Mo 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 28 Sa 19 So 20 Mo 21 Di 22 Mi 23 Do 24 Fr 25 Sa 26 So 27 Mo28 Di 29 Mi 30 Do 31

Mehr

Übungen zur Einführung in die Geophysik II (SS 2017)

Übungen zur Einführung in die Geophysik II (SS 2017) Übungen zur Einführung in die Geophysik II (SS 207) Vorlesung: Dr. Ellen Gottschämmer (ellen.gottschaemmer@kit.edu) Übung: Martin Pontius (martin.pontius@kit.edu) Übungstermin und -ort: Do, 8.05.207, 08:00-09:30,

Mehr