Modul: Betriebswirtschaftslehre BWL 1B Übungsaufgaben zum online-tutorium vom

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1 Modul: Betriebswirtschaftslehre BWL 1B Übungsaufgaben zum online-tutorium vom Übungsaufgaben und Lösungen Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Wirtschaft Dozent: Prof. Dr. Andreas Diedrich

2 Finanzplanung Aufgabe 1: Dem Finanzplaner der Laufschnell GmbH liegen für den Monat Juli folgende Plandaten vor (Angaben in Tausend Euro). Ermitteln Sie die Auszahlungen für Material, die im Finanzplan zu berücksichtigen sind. Materialkosten 600 Anfangsbestand RHB Stoffe 50,3 Endbestand RHB Stoffe 45,4 Anfangsbestand Forderungen aus Lieferung und Leistung 15,7 Endbestand Forderungen aus Lieferung und Leistung 12,3 Anfangsbestand geleistet Anzahlungen 34,5 Endbestand geleistet Anzahlungen 24,1 finanzwirksame Personalkosten 17,2 Auszahlung eines Betriebsmittelkredits 32,4 2

3 Finanzplanung Lösungsskizze zu Aufgabe 1: 3

4 Investition Aufgabe 2: Erläutern Sie möglichst differenziert die Grundüberlegungen bei der Wahl eines Kalkulationszinses aus Sicht eines Investitionsplaners. Lösungsskizze zu Aufgabe 2: bei Finanzierung mit EK marktüblicher Zinssatz für risikofreie, laufzeitgleiche Anlagen Kalkulationszins Vergleich Opportunitätsszins bei Finanzierung mit FK bei einer Mischfinanzierung marktüblicher FK Zinssatz für laufzeitgleiche Kredite (Bonität?) gewichteter Durchschnittswert aus Marktüblichem Kredit und Anlage Zins (Gewichtung gem. FK/EK Verhältnis) Risikozuschlag in Abhängigkeit der Laufzeit und des Innovationsgehalts Gewinnzuschlag (Zuschlag für ARBEIT ) subjektive Einschätzung 4

5 Finanzplanung Aufgabe 3: Erläutern Sie kurz, warum Unternehmen eine Finanzplanung durchführen sollten und welche Mindestanforderungen an eine sinnvolle Finanzplanung zu stellen sind. Lösungsskizze zu Aufgabe 3: Gründe: Reduzierung der generellen Unsicherheit (Finanzbedarf, Investitionsmöglichkeiten, Umsetzbarkeit güterwirtschaftl. Pläne etc. ) Sicherung der Zahlungsfähigkeit (Problem der Illiquidität als Insolvenzgrund) Steigerung der Rentabilität durch Vermeidung von hohen Liquiditätsreserven (un bzw. geringverzinslichen Guthaben) Vermeidung ungeplanter ( teurer) Kreditaufnahmen (Notkredite) Vermeidung ungeplanter Liquidationen von Vermögensgegenständen unter Inkaufnahme von hohen Liquidationskosten und möglichen Wert /Kursverlusten Standards: Prinzip der Vollständigkeit Prinzip der Betragsgenauigkeit Bruttoprinzip/Saldierungsverbot Prinzip der temporalen Genauigkeit 5

6 Finanzplanung Aufgabe 4: Warum und in welcher Weise werden sich die Struktur und die Systematik der Finanzpläne eines Produktionsunternehmens der Automobilzulieferindustrie und eines IT Consultingunternehmens unterscheiden? Lösungsskizze zu Aufgabe 4: Die Struktur des Finanzplans soll eine hohe Transparenz über die Ein und Auszahlungen schaffen. Unternehmen unterschiedlicher Branchen weisen grundsätzlich unterschiedliche Ein /Auszahlungsstukturen auf. Die Zahlungsstrukturen unterscheiden sich z.b. im Hinblick auf die Zahlungshäufigkeit, die zeitliche Verteilung (Regelmäßigkeit) sowie Höhe/Bedeutung der einzelnen Zahlungen. Für den anonymen Markt (Massenmarkt) fertigende Unternehmen weisen häufig regelmäßige Zahlungsreihen mit geringen Einzelbeträgen und hoher Ein /Auszahlungshäufigkeit auf. Unternehmen mit Auftragsfertigung bzw. mit Projektgeschäft weisen eher unregelmäßige Zahlungsreihen mit höheren Einzelbeträgen auf. Ebenso weisen Unternehmen unterschiedlicher Branchen unterschiedliche Strukturen im Umlaufvermögen sowie eine unterschiedliche Kapitalumschlagshäufigkeit auf. Beide Faktoren beeinflussen die Zahlungsströme. Entsprechend dieser Überlegungen könnten die Ein /Auszahlungen eines KFZ Zulieferers eher nach den Ursachen der Zahlungen (z.b. Zahlungen für Material, Zahlungen für Personal etc.) und die eines IT Consultingunternehmens nach Projekten/Kunden gegliedert werden. 6

7 Zielgrößen der Finanzierung Aufgabe 5: Durch das betriebliche Finanzmanagement sollen die Zielgrößen Rentabilität, Sicherheit und Unabhängigkeit verfolgt werden. Gleichzeitig muss das betriebliche Finanzmanagement die Liquidität des Unternehmens erhalten. Erläutern/definieren Sie kurz die Zielbeziehungen zwischen den Zielgrößen Rentabilität und Liquidität Lösungsskizze zu Aufgabe 5: hoch Rentabilität gering A B Die Größen Liquidität und Rentabilität stehen zueinander in einer konkurrierenden Zielbeziehung. Ein hoher Bestand als liquiden Mitteln, d.h. hohe Beträge auf dem Bankkonto bzw. hohe Kassenbestände, sichern zwar die jederzeitige Zahlungsfähigkeit, führen jedoch zu geringen Zinserträgen, d.h. zu einer geringeren Rentabilität (Punkt B). Die Anlage der finanziellen Mittel in Sach oder Finanzinvestitionen steigert i.d.r. die Rentabilität (rentable Investitionen unterstellt). Gleichzeitig werden die Mittel hierdurch jedoch gebunden und stehen im Falle einer (ungeplanten) Liquiditätsanspannung als Zahlungsmittelbestände nicht zur Verfügung (Punkt A). gering Liquidität hoch 7

8 Diskontkredit Aufgabe 6: Stellen Sie die Vertragsbeziehungen/Finanzierungsbeziehungen im Rahmen eines Wechseldiskontkredits mit folgenden Beteiligten (verbal/grafisch) dar. Hersteller/Lieferant Abnehmer (Händler) Bank Lösungsskizze zu Aufgabe 6: 1) Ein Hersteller liefert seinem Kunden (Händler) Waren auf Ziel (z.b. 90 Tage). 2) Der Hersteller stellt einen Wechselaus und legt diesem dem Händler zum Akzept vor. 3) Der Händler akzeptiert (unterschreibt) als Bezogener /Akzeptant auf dem Wechsel und gibt diesem dem Hersteller. 4) Der Hersteller reich den Wechsel bei seiner Bank zum Diskont ein. 5) Die Bank zahl den diskontierten (abgezinsten) Wechselgegenwert an den Hersteller (Wechseleinreicher). 6) Bei Fälligkeit (nach 90 Tagen) legt die Bank den Wechsel dem Händler zur Zahlung/Einlösung vor. 7) Der Händler zahlt den vollen Wechselbetrag an die Bank. 8

9 Beteiligungsfinanzierung Aufgabe 7: Ermitteln Sie auf der Grundlage folgender Daten a) den Bilanzkurs je Aktie b) den korrigierten Bilanzkurs je Aktie c) den Ertragswertkurs der Aktie. Die Aktiengesellschaft weist folgende Eigenkapitalpositionen aus(in TEUR): I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen IV. Bilanzgewinn Das Grundkapital ist in Stammaktien mit einem Nennwert von 2 EUR zerlegt. Nach Beschlussfassung durch die Hauptversammlung werden 50 % des Gewinns ausgeschüttet. Es sind geschätzte stille Reserven in Höhe von 7,3 Mio. EUR vorhanden. Der in den Folgejahren zu erwartende Jahresüberschusswird auf durchschnittlich 25Mio. EUR pro Jahr geschätzt. Der branchenübliche Kapitalisierungszinsfuß beträgt 12,5%. 9

10 Beteiligungsfinanzierung Aufgabe 7: Lösungshinweise a) Bilanzkurs = bilanzielles EK/gezeichnetes Kapital Bei der Emittlung des bilanziellen EK ist der thesaurierte Gewinn zu ermitteln Thesaurieungsbetrag 50% der Bilanzgewinns 3000 bilanzielles EK (20 + 5, ) Mio. = 118,5 Mio. Bilanzkurs = 118,5/20 = 5,925fache des Nominalwertes = 2*5,925 = 11,85 /St. b) korrigiertes Bilanzkurs = bilanzielles EK + stille Reserven/Grundkapital 118,5 + 7,3 = 125,8 Mio. (um stille Reserven erhöhtes bilanzielles EK) 125,8/20 = 6,29 fache des Nominalwertes 6,29* 2 = 12,58 /St. c) Ertragswertkurs = Ertragswert/gez. Kap. Ertragswert = zukünftig durchschnittl. Gewinn/ Kapitalisierungszins 25 Mio. /0,125 = 200 Mio. Ertragswertkurs = 200/20 = 10 fache des Nominalwertes 10*2 = 20 /St. 10

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