Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)"

Transkript

1 Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/ Dezember 2013 Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 58

2 Ankündigungen 10. Dezember: James Oeppen (Max-Planck-Institut) wird zu Mortalität aus historischer Betrachtungsweise sprechen. Roland Rau Mortalitätsanalyse 2 / 58

3 Ankündigungen 5. Dezember 2013 // Universität Rostock // 19 Uhr // Ulmenstraße 69 // Raum 018 Antiziganismus Geschichte, Struktur, Funktion Vortrag von Markus End und Tobias von Borcke (Forum Roland Rau Antiziganismuskritik Berlin) Mortalitätsanalyse 3 / 58

4 Ankündigungen PROF. DR. PETER A. BERGER Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, D Rostock, Ulmenstraße 69 Einladung zum Gastvortrag Am Montag, , Uhr hält Herr Prof. Dr. Hartmut Rosa Friedrich-Schiller-Universität Jena einen Vortrag zum Thema Beschleunigung und Entfremdung in der Arbeitswelt Abstract: Die fortwährende Beschleunigung des sozialen Lebens ist ein konstitutives Merkmal moderner Gesellschaften. Viele der zentralen Erscheinungsformen und Wirkmechanismen sozialer Beschleunigung lassen sich insbesondere in der Arbeitswelt beobachten, wo die Attraktivität ebenso wie die Zwangsförmigkeit von Beschleunigung in besonderer Weise wirkmächtig und spürbar werden. Der Vortrag wird aus drei Teilen bestehen: Der erste versucht deutlich zu machen, dass und inwiefern soziale Beschleunigung und die entsprechenden Steigerungszwänge ein Kernmerkmal moderner Gesellschaften sind. Der zweite Teil identifiziert die Ursachen des Beschleunigungszirkels mit einem spezifischen Blick auf die Arbeitswelt, während der dritte Teil dann die These entfalten wird, dass beständige Beschleunigung insbesondere dort als problematisch erscheint, wo sie die Fähigkeit zur Aneignung von Arbeitsgeräten, -produkten, -räumen etc. untergräbt und daher vielfältige Formen von Entfremdung hervorruft, deren extremste Konsequenz in der Form von pathologischen Burnout-Erkrankungen auftritt. Hartmut Rosa ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich- Schiller-Universität Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Ort: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Ulmenstraße 69, Seminarraum 124 Alle Interessenten sind herzlich eingeladen! gez. Prof. Dr. Peter A. Berger INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE UND DEMOGRAPHIE Roland Rau Mortalitätsanalyse 4 / 58 Universität Rostock D Rostock Fon + 49 (0) Fax + 49 (0)

5 Vergangene & Heutige Veranstaltung Vergangene Veranstaltung: Todesursachenanalyse Heutige Veranstaltung: Abschluss Todesursachenanalyse Altersprofil der Sterblichkeit Theorien der Alterung parametrische Sterblichkeitsmodelle Roland Rau Mortalitätsanalyse 5 / 58

6 Multiple Decrement Lifetables Siehe Kapitel 4 von Preston et al. (2001) Hilft bei der Beantwortung der Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, wenn ich x Jahre alt bin, dass ich an Todesursache i versterbe Eine andere Frage: Wie würde sich sich die Lebenserwartung verändern, wenn es Todesursache j nicht geben würde? ( Cause-eliminated life tables) Es gibt eine Vielzahl an Herangehensweisen zur Konstruktion dieser Life Tables und nahezu jedes Lehrbuch unterscheidet sich leicht von anderen Lehrbüchern. Wir folgen hier Preston et al. (2001) für Multiple Decrement Lifetables; bei Cause-Eliminated Life Tables folgen wir Kintner (2004) und teilweise Preston et al. (2001). Aber auch bei Keyfitz and Caswell (2005) oder Namboodiri and Suchindran (1987) wird dieses Thema behandelt. Roland Rau Mortalitätsanalyse 6 / 58

7 Multiple Decrement Lifetables: Die Zutaten Man benötigt: Eine (reguläre) Sterbetafel, d.h. für alle Todesursachen zusammen, insbesondere die Funktionen q(x), l(x) Die altersspezifischen Sterbefälle aller Todesursachen, D(x), sowie die altersspezifischen Sterbefälle der i-ten Todesursache, D i (x) Numerisches Beispiel: Krebs, Männer, USA, 2010 Alter x D(x) D i (x) l(x) q(x) Roland Rau Mortalitätsanalyse 7 / 58

8 Multiple Decrement Lifetables: Die Zutaten Die altersspezifische Sterblichkeit aufgrund von Todesursache i: nq i (x) = n q(x) nd i (x) nd(x) Die Sterbefälle aufgrund von Todesursache i in der Sterbetafelbevölkerung: nd i (x) = n q i (x) l(x) Die Anzahl der Personen, die in Altersstufe x oder darüber an Todesursache i in der Sterbetafelbevölkerung versterben werden. l i (x) = nd i (a) a=x Roland Rau Mortalitätsanalyse 8 / 58

9 Multiple Decrement Lifetables nq i (x) = n q(x) nd i (x) nd(x) ; nd i (x) = n q i (x) l(x); l i (x) = a=x nd i (a) Alter x D(x) D i (x) l(x) q(x) q i (x) d i (x) l i (x) Roland Rau Mortalitätsanalyse / 58

10 Multiple Decrement Lifetables Wahrscheinlichkeit an Todesursache Krebs im Alter x zu versterben Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013) und den Multiple Cause of Death Data der USA (National Bureau of Economic Research, 2013) Roland Rau Mortalitätsanalyse 10 / 58

11 Multiple Decrement Lifetables Wahrscheinlichkeit an Todesursache Krebs im Alter x oder darüber zu versterben Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013) und den Multiple Cause of Death Data der USA (National Bureau of Economic Research, 2013) Roland Rau Mortalitätsanalyse 11 / 58

12 Cause-Eliminated Life Tables Numerisches Beispiel: Lebenserwartung von Männern in den USA ohne bösartige Neubildungen (=Krebs) im Jahr Die Lebenserwartung im Jahr 2010 betrug regulär Jahre. Doch wie sieht die Lebenserwartung aus, wenn es keine Krebssterbefälle geben würde? Roland Rau Mortalitätsanalyse 12 / 58

13 Erster Schritt: Berechnung des Anteils aller Todesfälle ohne Todesursache i an allen Todesfällen: R ( i) x = D x D i x D x Zweiter Schritt: Berechnung der Wahrscheinlichkeiten, die x-te Altersstufe zu überleben, wenn Todesursache i eliminiert wäre: np ( i) x = n p R( i) x sowie das Komplementärereignis: die Wahrscheinlichkeiten in der x-ten Altersstufe zu sterben, wenn Todesursache i eliminiert wäre: nq ( i) x = 1 n p ( i) x Roland Rau Mortalitätsanalyse 13 / 58

14 R x i Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013) und den Multiple Cause of Death Data der USA (National Bureau of Economic Research, 2013) Roland Rau Mortalitätsanalyse 14 / 58

15 q x i q x i q x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013) und den Multiple Cause of Death Data der USA (National Bureau of Economic Research, 2013) Roland Rau Mortalitätsanalyse 15 / 58

16 Dritter Schritt: Berechnung der Überlebenden in Altersstufe x, mit l ( i) x=0 = 100, 000: l ( i) x = l ( i) x 1 p( i) x 1 Roland Rau Mortalitätsanalyse 16 / 58

17 l x i 0e+00 2e+04 4e+04 6e+04 8e+04 1e+05 l x i l x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013) und den Multiple Cause of Death Data der USA (National Bureau of Economic Research, 2013) Roland Rau Mortalitätsanalyse 17 / 58

18 Dritter Schritt: Berechnung der Überlebenden in Altersstufe x, mit l ( i) x=0 = 100, 000: l ( i) x = l ( i) x 1 p( i) x 1 und der Gestorbenen in der Sterbetafelbevölkerung: nd ( i) x = l x ( i) l ( i) x+n Vierter Schritt: Zur Berechnung der Lx i Werte (wegen der a(x) i ) gibt es relativ komplizierte Formeln. Siehe S in Preston et al. (2001) oder S. 331 in Kintner (2004). Wir vereinfachen hier und nehmen an, dass a(x) weiterhin die Hälfte des Intervalls beträgt. Sie können gerne selbst nachrechnen und werden feststellen, dass die Unterschiede äusserst gering sind. nl ( i) x = n l ( i) x+n + n a ( i) x nd ( i) x Roland Rau Mortalitätsanalyse 18 / 58

19 Der Rest ist dann vergleichsweise einfach: und T ( i) x = ω x nl ( i) x e ( i) x = T( i) x l x ( i) Ergebnis für numerisches Beispiel: Krebs, Männer, USA, 2010 Alter x e x e ( i) x Roland Rau Mortalitätsanalyse 19 / 58

20 Siehe Manton et al. (1991) Berechnungen zu weiteren Todesursachen in den Jahren 1968 und 1997 und zu Schätzungen in der Literatur zu Grenzen der Lebenserwartung. Roland Rau Mortalitätsanalyse 20 / 58

21 Wie realistisch ist die Annahme unabhängiger Todesursachen? Siehe Stallard (2002) Roland Rau Mortalitätsanalyse 21 / 58

22 Das Altersprofil der Sterblichkeit Schweden, Frauen, Schweden, Männer, logarithmierte Sterberate m(x) logarithmierte Sterberate m(x) Alter x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 22 / 58

23 Das Altersprofil der Sterblichkeit USA, Frauen USA, Männer logarithmierte Sterberate m(x) logarithmierte Sterberate m(x) Alter x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 23 / 58

24 Das Altersprofil der Sterblichkeit Deutschland Ost, Frauen Deutschland Ost, Männer logarithmierte Sterberate m(x) logarithmierte Sterberate m(x) Alter x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 24 / 58

25 Das Altersprofil der Sterblichkeit Deutschland West, Frauen Deutschland West, Männer logarithmierte Sterberate m(x) logarithmierte Sterberate m(x) Alter x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 25 / 58

26 Das Altersprofil der Sterblichkeit Russland, Frauen, Russland, Männer, logarithmierte Sterberate m(x) logarithmierte Sterberate m(x) Alter x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 26 / 58

27 Das Altersprofil der Sterblichkeit Frankreich, Frauen Frankreich, Männer logarithmierte Sterberate m(x) logarithmierte Sterberate m(x) Alter x Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 27 / 58

28 Warum gibt es dieses charakteristische Profil? Generelle Form: Biologische Theorien der Alterung (Ausführlicherer Vortrag zu diesem Thema von Dr. Annette Baudisch im Januar (an einem Übungs-Donnerstag )) soziale Faktoren (Bildung, Einkommen, Lifestyle, Familienstand,... ) modulieren das Profil (Veranstaltungen im Januar) Geschlechtsspezifische Unterschiede: sowohl biologisch als auch sozial beeinflusst (geplant: 17. Dezember) Roland Rau Mortalitätsanalyse 28 / 58

29 (Biologische) Theorien des Alterns Eine Auswahl Eine Auswahl: In seinem Artikel An attempt at a rational classification of theories of ageing aus dem Jahr 1990 listet Medvedev in etwa 300 theories of aging. Und es sind sicherlich mittlerweile neue hinzu gekommen. Die folgende Übersicht stellt einen Ausschnitt der Theorien aus dem Überblicksartikel von Weinert and Timiras (2003) dar, der aus dem Netz der Uni Rostock (und vielleicht auch außerhalb?) herunterladbar ist. Roland Rau Mortalitätsanalyse 29 / 58

30 (Biologische) Theorien des Alterns Eine Auswahl Kennen Sie bereits biologische Theorien des Alterns? Roland Rau Mortalitätsanalyse 30 / 58

31 (Biologische) Theorien des Alterns Eine Auswahl Grundsätzliche Annahme: Alterung manifestiert sich durch einen Anstieg Sterblichkeit. Evolutionäre Theorien Mutation accumulation Disposable soma Antagonistic pleiotropy Auf der Zellebene: Cellular senescence-telomere theory Free radical Wear and tear Apoptosis Rate of Living (Aber es gibt auch noch weitere Theorien. Beispielsweise auf der molekularen Ebene, bezüglich des Immunsystems,....) Roland Rau Mortalitätsanalyse 31 / 58

32 Warum Mortalitätsgesetze/parametrische Mortalitätsmodelle? Häufig versucht man dieses Altersprofil mittels (parametrischer) Mortalitätsmodelle zu schätzen. Warum??? Siehe dazu auch aber nicht ausschließlich: Keyfitz (1982) (online verfügbar via Uni Rostock) 1 Ockhams Rasiermesser ( Occams Razor ) Roland Rau Mortalitätsanalyse 32 / 58

33 Warum Mortalitätsgesetze/parametrische Mortalitätsmodelle? Siehe dazu auch aber nicht ausschließlich: Keyfitz (1982) (online verfügbar via Uni Rostock) 1 Ockhams Rasiermesser ( Occams Razor ) Begriff aus der Wissenschaftstheorie: Bei einer Theorie/bei der Darstellung eines Sachverhalts ist diejenige vorzuziehen, die am Einfachsten ist, die wenigsten Variablen benötigt,.... (meine Definition RR) Stichwort: parsimonious modeling In einer Sterbetafel verwenden wir bisher bis zu 111 Parameter, um die Sterblichkeit zu beschreiben, nämlich m(x), q(x), l(x), d(x) für 0 x 110 Kann man das nicht auch kompakter ausdrücken, denn wenn wir f (x) kennen, dann können wir auch relativ gut f (x + 1) erraten? Roland Rau Mortalitätsanalyse 33 / 58

34 Warum Mortalitätsgesetze/parametrische Mortalitätsmodelle? Siehe dazu auch aber nicht ausschließlich: Keyfitz (1982) (online verfügbar via Uni Rostock) 1 Ockhams Rasiermesser ( Occams Razor ) 2 Zum Glätten von Daten A part of this reason under this heading might be called aesthetic, i.e., to make the table look better. Insurance tables seem more reasonable when the premium rises steadily rather than irregularly with age. Keyfitz (1982, S. 330) Unter der Annahme, dass der zugrundeliegende Mortalitätsprozess, der die beobachteten Daten generiert hat, eine glatte ( smooth ) Funktion ist, kann das Glätten der Daten eventuelle zufällige Fluktuationen ausgleichen. Roland Rau Mortalitätsanalyse 34 / 58

35 Beispiel Würfel: Theorie Beispiel Würfel: Praxis (100 Würfe) Eintrittswahrscheinlichkeit Eintrittswahrscheinlichkeit Würfelzahl Würfelzahl Roland Rau Mortalitätsanalyse 35 / 58

36 Sterberate, Männer, 'NBL', 2008 m(x) Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 36 / 58

37 Warum Mortalitätsgesetze/parametrische Mortalitätsmodelle? Siehe dazu auch aber nicht ausschließlich: Keyfitz (1982) (online verfügbar via Uni Rostock) 1 Ockhams Rasiermesser ( Occams Razor ) 2 Zum Glätten von Daten 3 Zum Vergleich der Sterblichkeit in verschiedenen Bevölkerungen oder auch in einer Bevölkerung zu verschiedenen Zeitpunkten. Ein Beispiel: Angenommen, wir hätten ein Modell, welches den altersspezifischen Anstieg der Sterblichkeit mit einem einzelnen misst, so könnten wir die beiden Parameter in zwei Bevölkerungen vergleichen, ohne dass wir tatsächlich die Sterblichkeit in jeder Altersstufe und deren Differenzen zwischen zwei Bevölkerungen heranziehen müssten (1 Vergleich statt beispielsweise 100 Vergleiche) Roland Rau Mortalitätsanalyse 37 / 58

38 Warum Mortalitätsgesetze/parametrische Mortalitätsmodelle? Siehe dazu auch aber nicht ausschließlich: Keyfitz (1982) (online verfügbar via Uni Rostock) 1 Ockhams Rasiermesser ( Occams Razor ) 2 Zum Glätten von Daten 3 Zum Vergleich der Sterblichkeit in verschiedenen Bevölkerungen oder auch in einer Bevölkerung zu verschiedenen Zeitpunkten. 4 Zum Verfassen von Mortalitätsprognosen: Falls man feststellt, dass sich bestimmte Parameter mit (relativer) Regelmässigkeit ändern, so kann dies die Prognose von Sterblichkeit und Lebenserwartung erleichtern. Roland Rau Mortalitätsanalyse 38 / 58

39 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Unterscheidung von Mortalitätsmodellen nach Geltungsbereich: für das gesamte Alter für das Erwachsenenalter für die höchsten Altersstufen Sterberate, Männer, 'NBL', 2008 m(x) Quelle: Eigene Darstellung basierend Alter x auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 39 / 58

40 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Unterscheidung von Mortalitätsmodellen nach Geltungsbereich: für das gesamte Alter für das Erwachsenenalter für die höchsten Altersstufen Qualitätsmerkmale an Mortalitätsmodelle: möglichst wenig Parameter. hohe Anpassung an die Originaldaten. gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter. Wichtige Größen: q(x): Sterbewahrscheinlichkeit im Alter x µ(x): Force of Mortality, Instanteneous Death Rate. (siehe Keyfitz and Caswell, 2005) nd(x) µ(x) = lim n 0 nm(x) = lim n 0 nl(x) FYI: Ich werde natürlich nicht alle bekannten parametrischen Modelle durchsprechen. Zudem gibt es auch sogenannte nicht-parametrische Modelle. Roland Rau Mortalitätsanalyse 40 / 58

41 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Wohl ältestes Mortalitätsgesetz: Abraham De Moivre (1725) In moderner Notation (siehe Keyfitz, 1982): µ (x) = 1 ω x wobei ω (wie üblich) das höchste erreichbare Alter darstellt. Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter. hohe Anpassung an die Originaldaten.??? gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter. Roland Rau Mortalitätsanalyse 41 / 58

42 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? De Moivres Mortalitätsgesetz, angewendet auf Männer im Alter in den NBL m(x) (log10 Skala) Beobachtet Geschätzt Alter x Parameter omega: Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 42 / 58

43 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Wohl ältestes Mortalitätsgesetz: Abraham De Moivre (1725) In moderner Notation (siehe Keyfitz, 1982): µ (x) = 1 ω x wobei ω (wie üblich) das höchste erreichbare Alter darstellt. Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter. hohe Anpassung an die Originaldaten. gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter. Roland Rau Mortalitätsanalyse 43 / 58

44 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Gompertz Gleichung: µ(x) = αe βx Art. 4. It is possible that death may be the consequence of two generally co-existing causes ; the one, chance, without previous disposition to death or deterioration ; the other, a deterioration, or an increased inability to withstand destruction. Gompertz (1825, S. 517) Formel kann natürlich auch umgeformt werden: µ(x) = αe βx ; ln(µ) = ln(α) + βx Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter. hohe Anpassung an die Originaldaten.??? gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter. Roland Rau Mortalitätsanalyse 44 / 58

45 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Gompertz' Mortalitätsgesetz, angewendet auf Männer im Alter in den NBL m(x) (log10 Skala) Beobachtet Geschätzt Alter x Parameter alpha: Parameter beta: Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 45 / 58

46 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Gompertz Gleichung: µ(x) = αe βx Art. 4. It is possible that death may be the consequence of two generally co-existing causes ; the one, chance, without previous disposition to death or deterioration ; the other, a deterioration, or an increased inability to withstand destruction. Gompertz (1825, S. 517) Formel kann natürlich auch umgeformt werden: µ(x) = αe βx ; ln(µ) = ln(α) + βx Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter. hohe Anpassung an die Originaldaten. gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter. Roland Rau Mortalitätsanalyse 46 / 58

47 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? William M. Makeham (1867) erweiterte das Modell von Gompertz um eine Konstante: Qualitätsmerkmale µ(x) = αe βx + γ möglichst wenig Parameter. hohe Anpassung an die Originaldaten.??? gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter. Roland Rau Mortalitätsanalyse 47 / 58

48 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Makehams Mortalitätsgesetz, angewendet auf Männer im Alter in den NBL m(x) (log10 Skala) Beobachtet Geschätzt Alter x Parameter alpha: Parameter beta: Parameter gamma: Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 48 / 58

49 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Das Siler-Model wurde entwickelt zum Vergleich der Mortalität zwischen verschiedenen Spezies (Siler, 1979) µ(x) = αe βx + c + de fx Suppose than an individual organism adapts to a specific hazard to life in such a way that the rate of change of the the hazard equals an adjustment constant times the magnitude of the hazard itself. For a decreasing hazard (Type III), the adjustment constant is negative; for a constant hazard (Type II), the adjustment constant is zero; and for an increasing hazard (Type I), the adjustment constant is positive. Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter.??? hohe Anpassung an die Originaldaten.??? gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter.??? Siler (1979, S. 751) Roland Rau Mortalitätsanalyse 49 / 58

50 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Silers Mortalitätsgesetz, angewendet auf Männer im Alter 0 90 in den NBL m(x) (log10 Skala) Parameter alpha: Parameter beta: Parameter c: Parameter d: Parameter f: Beobachtet Geschätzt Alter x Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Roland Rau Mortalitätsanalyse 50 / 58

51 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Das Siler-Model wurde entwickelt zum Vergleich der Mortalität zwischen verschiedenen Spezies (Siler, 1979) µ(x) = αe βx + c + de fx Suppose than an individual organism adapts to a specific hazard to life in such a way that the rate of change of the the hazard equals an adjustment constant times the magnitude of the hazard itself. For a decreasing hazard (Type III), the adjustment constant is negative; for a constant hazard (Type II), the adjustment constant is zero; and for an increasing hazard (Type I), the adjustment constant is positive. Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter.??? hohe Anpassung an die Originaldaten.??? gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter.??? Siler (1979, S. 751) Roland Rau Mortalitätsanalyse 51 / 58

52 Welche Mortalitätsgesetze/parametrischen Mortalitätsmodelle gibt es? Das wohl komplizierteste Modell ist wohl das von Heligman and Pollard (1980): q(x) p(x) = C A(x+B) + De E(ln x ln F) 2 + GH x The HP model is a beast to fit. (James Holland Jones, Stanford University) Qualitätsmerkmale möglichst wenig Parameter.??? hohe Anpassung an die Originaldaten.??? gute inhaltliche Interpretation der einzelnen Parameter.??? Hinweis: Am heutigen Tag wurde ein Artikel zum Heligman-Pollard-Modell in der Zeitschrift Demographic Research veröffentlicht. David Sharrow, Samuel J. Clark, Mark Collinson, Kathleen Kahn, Stephen Tollman (2013) The age pattern of increases in mortality affected by HIV: Bayesian fit of the Heligman-Pollard Model to data from the Agincourt HDSS field site in rural northeast South Africa Demographic Research 29: Roland Rau Mortalitätsanalyse 52 / 58

53 Problem: Höchste Altersstufen Gompertz' Mortalitätsgesetz, angewendet auf Männer im Alter in Japan m(x) (log10 Skala) Beobachtet Geschätzt Nächste Veranstaltung Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Daten der Human Mortality Database (2013). Alter x Parameter alpha: Parameter beta: Roland Rau Mortalitätsanalyse 53 / 58

54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Roland Rau Mortalitätsanalyse 54 / 58

55 Literatur I De Moivre, A. (1725). Annuities upon lives: or, the valuation of annuities upon any number of number of lives. W.P. Francis Fayram. Gompertz, B. (1825). On the Nature of the Function Expressive of the Law of Human Mortality, and on a New Mode of Determining the Value of Life Contingencies. Philosophical Transactions of the Royal Society of London 115, Heligman, L. and J. Pollard (1980). The Age Pattern of Mortality. Journal of the Institute of Actuaries 107, Keyfitz, N. (1982). Choice of function for mortality analysis: Effective forecasting depends on a minimum parameter representation. Theoretical Population Biology 21(3), Keyfitz, N. and H. Caswell (2005). Applied Mathematical Demography. Third Edition. New York, NY: Springer. Kintner, H. J. (2004). The Life Table. In J. B. Siegel and D. A. Swanson (Eds.), The Methods and Materials of Demography. Second Edition, Chapter 13, pp San Diego, CA: Elsevier. Makeham, W. M. (1867). On the law of mortality. Journal of the Institute of Actuaries 13, Manton, K. G., E. Stallard, and H. D. Tolley (1991). Limits to human life expectancy: Evidence, prospects, and implications. Population and Development Review 17(4), Roland Rau Mortalitätsanalyse 55 / 58

56 Literatur II Medvedev, Z. A. (1990). An attempt at a rational classification of theories of ageing. Biological Reviews 65(3), Namboodiri, K. and C. Suchindran (1987). Life Table Techniques and Their Applications. Orlando: Academic Press. National Bureau of Economic Research (2013). Mortality Data Vital Statistics NCHS s Multiple Cause of Death Data, Available online at: vital-statistics-mortality-data-multiple-cause-of-death.html. Preston, S. H., P. Heuveline, and M. Guillot (2001). Demography. Measuring and Modeling Population Processes. Oxford, UK: Blackwell Publishers. Siler, W. (1979). A Competing-Risk Model for Animal Mortality. Ecology 60(4), Stallard, E. (2002). Underlying and Multiple Cause Mortality at Advanced Ages: United States North American Actuarial Journal 6(3), University of California, Berkeley (USA), and Max Planck Institute for Demographic Research, Rostock, (Germany) (2013). Human Mortality Database. Available at Weinert, B. T. and P. S. Timiras (2003). Invited review: theories of aging. Journal of Applied Physiology 95(4), Roland Rau Mortalitätsanalyse 56 / 58

57 Lizenz This open-access work is published under the terms of the Creative Commons Attribution NonCommercial License 2.0 Germany, which permits use, reproduction & distribution in any medium for non-commercial purposes, provided the original author(s) and source are given credit. Für ausführlichere Informationen: (Deutsch) (English) Roland Rau Mortalitätsanalyse 57 / 58

58 Kontakt Universität Rostock Institut für Soziologie und Demographie Lehrstuhl für Demographie Ulmenstr Rostock Germany Tel.: Fax.: Sprechstunde im WS 2013/2014: Mittwochs, 09:00 10:00 (und nach Vereinbarung) Roland Rau Mortalitätsanalyse 58 / 58

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 28. Januar 2014 Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 9 Semesterübersicht, Mortalitätsanalyse

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juni c Roland Rau Demographie IV 1 / 19

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juni c Roland Rau Demographie IV 1 / 19 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 10. Juni 2013 c Roland Rau Demographie IV 1 / 19 Vergangene Woche Dekomposition der rohen Sterbeziffer ( Crude Death Rate, CDR) zwischen

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Mai c Roland Rau Demographie IV 1 / 20

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Mai c Roland Rau Demographie IV 1 / 20 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 27. Mai 2013 c Roland Rau Demographie IV 1 / 20 Ankündigung Ehrenpromotion Karl Ulrich Mayer am 29. Mai 2013 um 14h Festveranstaltung

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juni c Roland Rau Demographie IV 1 / 20

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juni c Roland Rau Demographie IV 1 / 20 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 03. Juni 2013 c Roland Rau Demographie IV 1 / 20 Vergangene Veranstaltung Schätzung der Wachstumsrate r in der stetigen Betrachtungsweise

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 12. November 2013 c Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 21 Erinnerung: Paneldiscussion 19.

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1/16

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1/16 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 8. Juli 2013 c Roland Rau Demographie IV 1/16 Erstellen von Übergangsmatrizen Leslie-Matrix Interpretation: dominanter Eigenwert (λ 1

Mehr

Demographie I ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER. 19. Dezember Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013. References

Demographie I ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER. 19. Dezember Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013. References Demographie I ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013 19. Dezember 2012 Beginn der Vorlesung: Wiederholung der wichtigsten Aspekte der Vorlesung vom 12.12.2012. Heutiges

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 17. November 2014 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 36 Vergangene Vorlesung: Abschluss:

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 26 Januar 2015 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 10 Wichtige Themen Übersicht I Bevölkerungsbilanzgleichung

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 01. Dezember 2014 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 19 Vergangene Vorlesung Annahmen

Mehr

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II)

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 04. Juni 2013 c Roland Rau Survival-Analyse 08. Sitzung 1 / 22 Vergangene Woche Testat Eintragen

Mehr

Demographie III ROLAND RAU. 06. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 20

Demographie III ROLAND RAU. 06. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 20 Demographie III ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 06. Januar 2014 c Roland Rau Demographie III 1 / 20 Vergangene Vorlesung Langfristige Dynamik im stabilen Modell dominanter Eigenwert

Mehr

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II)

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 18. Juni 2013 c Roland Rau Survival-Analyse 10. Sitzung 1 / 15 Gruppeneinteilung Kurzvorstellung

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 08. Dezember 2014 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 27 Vergangene Vorlesung Berechnung

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 29. Oktober 2014 c Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 42 Vergangene Veranstaltung: Sterberate Rohe Sterberate

Mehr

Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA

Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 21. Oktober 2014 Roland Rau Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA 1 / 18 Interessante,

Mehr

Demographie III ROLAND RAU. 14. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 29

Demographie III ROLAND RAU. 14. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 29 Demographie III ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 14. Oktober 2013 c Roland Rau Demographie III 1 / 29 Organisatorisches: Demographie III Demographie III Vorlesung: Montag 07:30

Mehr

Anforderungen der demografischen Forschung an Daten zur Mortalität

Anforderungen der demografischen Forschung an Daten zur Mortalität Anforderungen der demografischen Forschung an Daten zur Mortalität ROLAND RAU 1,2 1 Universität Rostock, 2 Max-Planck-Institut für demografische Forschung 15. Februar 2017 c Roland Rau, Uni Rostock & MPIDR

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 14. Januar 2014 Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 24 Vergangene & Heutige Veranstaltung

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2015/2016 08. Dezember 2015 c Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 27 Vergangene & Heutige Veranstaltung

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 13. Oktober 2014 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 37 Organisatorisches: Einführung in

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1 / 23

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1 / 23 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 01. Juli 2013 c Roland Rau Demographie IV 1 / 23 EINLADUNG Das Rektorat, die Fakultäten und die Gesellschaft der Förderer der Universität

Mehr

Mortalitätsanalyse MARCUS EBELING. 29. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Marcus Ebeling Mortalitätsanalyse 1 / 33

Mortalitätsanalyse MARCUS EBELING. 29. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Marcus Ebeling Mortalitätsanalyse 1 / 33 Mortalitätsanalyse MARCUS EBELING Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 29. Oktober 2013 c Marcus Ebeling Mortalitätsanalyse 1 / 33 Organisatorisches Die Vorlesung am 5.11. entfällt wegen der StuRa-Vollversammlung,

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1 / 27

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1 / 27 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2014 07. Juli 2014 c Roland Rau Demographie IV 1 / 27 Vergangene Woche: Sterblichkeit und a) Familienstand und b) SES Erklärungen für Sterblichkeit

Mehr

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II)

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 02. April 2013 c Roland Rau Survival-Analyse 01. Sitzung 1 / 21 Formalia & Übersicht Seminar:

Mehr

Weiterführende formale Demographie

Weiterführende formale Demographie Weiterführende formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2015 20. April 2015 c Roland Rau Weiterführende formale Demographie 1 / 21 Vergangene Woche Wiederholung wichtiger Konzepte

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 22. Oktober 2014 c Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 32 Vergangene Veranstaltung Kernfrage: P 1? P2 Die

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 06. November Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 52

Demographie I ROLAND RAU. 06. November Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 52 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 06. November 2013 c Roland Rau Demographie I 1 / 52 Vergangene Veranstaltung: Sterberate Rohe Sterberate Altersstandardisierung Dekomposition

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2015 05. Mai 2015 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 18 Zensierung & Trunkierung: Nicht vollständig beobachtete

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 19 Januar 2015 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 32 Vergangene Veranstaltung Durchschnittliches

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 23. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 46

Demographie I ROLAND RAU. 23. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 46 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 23. Oktober 2013 c Roland Rau Demographie I 1 / 46 Vergangene Veranstaltung Kernfrage: P 1? P2 Die Struktur einer Bevölkerung und

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2014 06. Mai 2014 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 23 Fehler in Folie 7 der ersten Veranstaltung Statistische

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2014 01. April 2014 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 20 Formalia & Übersicht Seminar: wöchentlich um 09:15

Mehr

Demographie III ROLAND RAU. 20. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 35

Demographie III ROLAND RAU. 20. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 35 Demographie III ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 20. Januar 2014 c Roland Rau Demographie III 1 / 35 Themen vergangene Vorlesung (13. Januar 2014): Berechnung des durchschnittlichen

Mehr

Werden wir immer noch älter?

Werden wir immer noch älter? Werden wir immer noch älter? Dr. Roland Rau Rau@demogr.mpg.de Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock GDV-Pressekolloquium 2009 Berlin, 25. März 2009 Was ist eigentlich Lebenserwartung?

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 26. November 2013 c Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 38 Vergangene & Heutige Veranstaltung

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III)

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III) ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 17. Dezember 2013 Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 61 Vergangene & Heutige Veranstaltung

Mehr

Weiterführende formale Demographie

Weiterführende formale Demographie Weiterführende formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2015 13. Juli 2015 c Roland Rau Weiterführende formale Demographie 1 / 24 Herzliche Einladung an alle Interessierten zum

Mehr

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II)

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 30. April 2013 c Roland Rau Survival-Analyse 03. Sitzung 1 / 32 Anwendungsbeispiel: Exponentialverteilung

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 15. Oktober 2013 c Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 37 Zur Person: Roland Rau (roland.rau@uni-rostock.de)

Mehr

Demographie IV Übung

Demographie IV Übung Demographie IV Übung Roland Rau roland.rau@uni-rostock.de 0. Juni 014 In der heutigen Übung befassen wir uns mit Altersstandardisierung und Dekomposition. Dahinter steckt die Idee die rohe Sterbeziffer

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1 / 24

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juli c Roland Rau Demographie IV 1 / 24 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 08. Juli 2013 c Roland Rau Demographie IV 1 / 24 Vergangene Woche: SES Jeder Indikator misst einen anderen Aspekt des SES Beruf: z.b.

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 10. November 2014 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 29 Vergangene und heutige Vorlesung:

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 28. Januar 2015 c Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 18 Hinweis: Die Tutorensprechstunde für die Vorlesung

Mehr

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juni c Roland Rau Demographie IV 1 / 27

References. Demographie IV ROLAND RAU. Universität Rostock, Sommersemester Juni c Roland Rau Demographie IV 1 / 27 Demographie IV ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2014 30. Juni 2014 c Roland Rau Demographie IV 1 / 27 Vergangene Veranstaltung Cause-Elimination Life Tables Fragestellung: Wie würde sich

Mehr

Übungsblatt Einführung in die Demographie WS 2015/16 Abgabe bis zum in der Übung!

Übungsblatt Einführung in die Demographie WS 2015/16 Abgabe bis zum in der Übung! Übungsblatt Einführung in die Demographie WS 2015/16 Abgabe bis zum 07.01.2016 in der Übung! 1. Ihnen sind folgende fiktive Daten einer Bevölkerung bekannt: Bestand im exakten Alter 50 des Geburtsjahrgang

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 29. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 16

Demographie I ROLAND RAU. 29. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 16 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 29. Januar 2014 c Roland Rau Demographie I 1 / 16 Vorlesung: 16.10.2013 Was ist Demographie? Bevölkerungsbilanzgleichung Die drei

Mehr

An Introduction to Monetary Theory. Rudolf Peto

An Introduction to Monetary Theory. Rudolf Peto An Introduction to Monetary Theory Rudolf Peto 0 Copyright 2013 by Prof. Rudolf Peto, Bielefeld (Germany), www.peto-online.net 1 2 Preface This book is mainly a translation of the theoretical part of my

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 05. November 2014 Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 43 Vergangene Veranstaltung: Wiederholung: Altersstandardisierung

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2014 22. April 2014 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 23 Erinnerung: Prüfungsmodalitäten Nr. Termine evtl.

Mehr

The projectivity of the moduli space of stable curves. I: Preliminaries on "det"...

The projectivity of the moduli space of stable curves. I: Preliminaries on det... The projectivity of the moduli space of stable curves. I: Preliminaries on "det"... Knudsen, Finn; Mumford, David pp. 19-55 Terms and Conditions The Göttingen State and University Library provides access

Mehr

Demographie I ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER. 09. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013. References

Demographie I ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER. 09. Januar Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013. References Demographie I ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013 09. Januar 2013 Vorlesungen am 16. & am 23. Januar 2013 zum Thema Bevölkerungsprognose von Dr. Christina Bohk

Mehr

Demographie III ROLAND RAU. 04. November Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 34

Demographie III ROLAND RAU. 04. November Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie III 1 / 34 Demographie III ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 04. November 2013 c Roland Rau Demographie III 1 / 34 Wichtige Konzepte der vergangenen Lehrveranstaltung(en): Bevölkerungen ohne

Mehr

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II)

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 14. Mai 2013 c Roland Rau Survival-Analyse 06. Sitzung 1 / 23 Hinweis: Interview mit Prof. Matthias

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU, GABRIELE DOBLHAMMER Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 07. Januar 2015 Rau, Doblhammer Einführung in die Demographie 1 / 40 Vorlesungen am 14. & am

Mehr

References. Demographie I ROLAND RAU. Universität Rostock, Wintersemester 2012/ Januar 2013

References. Demographie I ROLAND RAU. Universität Rostock, Wintersemester 2012/ Januar 2013 ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2012/2013 30. Januar 2013 Heutige Veranstaltung = Letzte Veranstaltung Zusammenfassung! Vorlesung: 17.10.2012 Was ist Demographie? Bevölkerungsbilanzgleichung

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 04. Dezember Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. Roland Rau Demographie I 1 / 48

Demographie I ROLAND RAU. 04. Dezember Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. Roland Rau Demographie I 1 / 48 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 04. Dezember 2013 Roland Rau Demographie I 1 / 48 Ankündigungen 5. Dezember 2013 // Universität Rostock // 19 Uhr // Ulmenstraße 69

Mehr

Level 2 German, 2016

Level 2 German, 2016 91126 911260 2SUPERVISOR S Level 2 German, 2016 91126 Demonstrate understanding of a variety of written and / or visual German texts on familiar matters 2.00 p.m. Tuesday 29 November 2016 Credits: Five

Mehr

Modelle und Anwendungsgebiete der Demographie (Kurs 1)

Modelle und Anwendungsgebiete der Demographie (Kurs 1) Master of Science (MSc) Sozioökonomie Wintersemester 2018/19 Modelle und Anwendungsgebiete der Demographie (Kurs 1) Dozent: Dr. Marc Luy 11.12.2018 Determinanten der Lebenserwartung am Beispiel der Geschlechterdifferenzen

Mehr

Level 2 German, 2015

Level 2 German, 2015 91126 911260 2SUPERVISOR S Level 2 German, 2015 91126 Demonstrate understanding of a variety of written and / or visual German text(s) on familiar matters 2.00 p.m. Friday 4 December 2015 Credits: Five

Mehr

Inklusion als (Menschen-)Recht?! Input bei der Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie 19. September 2014

Inklusion als (Menschen-)Recht?! Input bei der Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie 19. September 2014 Inklusion als (Menschen-)Recht?! Input bei der Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie 19. September 2014 Inklusion als Rechtsbegriff Rechtsbegriffe im engeren Sinn sind juristisch unmittelbar von

Mehr

Level 1 German, 2016

Level 1 German, 2016 90886 908860 1SUPERVISOR S Level 1 German, 2016 90886 Demonstrate understanding of a variety of German texts on areas of most immediate relevance 2.00 p.m. Wednesday 23 November 2016 Credits: Five Achievement

Mehr

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III

Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III Mortalitätsanalyse (ehemals: Allgemeine Demographie III ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2015/2016 13. Oktober 2015 c Roland Rau Mortalitätsanalyse 1 / 39 Zur Person: Roland Rau (roland.rau@uni-rostock.de)

Mehr

Zurich Open Repository and Archive. Anatomie von Kommunikationsrollen. Methoden zur Identifizierung von Akteursrollen in gerichteten Netzwerken

Zurich Open Repository and Archive. Anatomie von Kommunikationsrollen. Methoden zur Identifizierung von Akteursrollen in gerichteten Netzwerken University of Zurich Zurich Open Repository and Archive Winterthurerstr. 190 CH-8057 Zurich http://www.zora.uzh.ch Year: 2008 Anatomie von Kommunikationsrollen. Methoden zur Identifizierung von Akteursrollen

Mehr

Level 2 German, 2013

Level 2 German, 2013 91126 911260 2SUPERVISOR S Level 2 German, 2013 91126 Demonstrate understanding of a variety of written and / or visual German text(s) on familiar matters 9.30 am Monday 11 November 2013 Credits: Five

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 15. Oktober 2014 c Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 46 Gliederung 1 Formalia 2 Überblick zur demographischen

Mehr

Working Paper Non-Linear Dynamics and Predictable Forecast Errors: An Application to the OECD Forecasts for Germany

Working Paper Non-Linear Dynamics and Predictable Forecast Errors: An Application to the OECD Forecasts for Germany econstor www.econstor.eu Der Open-Access-Publikationsserver der ZBW Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft The Open Access Publication Server of the ZBW Leibniz Information Centre for Economics Antzoulatos,

Mehr

Level 1 German, 2014

Level 1 German, 2014 90886 908860 1SUPERVISOR S Level 1 German, 2014 90886 Demonstrate understanding of a variety of German texts on areas of most immediate relevance 9.30 am Wednesday 26 November 2014 Credits: Five Achievement

Mehr

Dienstleistungsmanagement Übung 5

Dienstleistungsmanagement Übung 5 Dienstleistungsmanagement Übung 5 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass Chair in Economics Information and Service Systems (ISS) Saarland University, Saarbrücken, Germany Besprechung Übungsblatt 4 Slide

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2015 12. Mai 2015 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 24 Hausaufgabe 1 Schreiben Sie die Log-Likelihood Gleichung

Mehr

Demographie III Übung

Demographie III Übung Demographie III Übung Roland Rau roland.rau@uni-rostock.de 19. November 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Überblick 2 2 Funktionen in R 2 3 Berechnung einer Sterbetafel 3 3.1 Daten.......................................

Mehr

Level 1 German, 2012

Level 1 German, 2012 90886 908860 1SUPERVISOR S Level 1 German, 2012 90886 Demonstrate understanding of a variety of German texts on areas of most immediate relevance 9.30 am Tuesday 13 November 2012 Credits: Five Achievement

Mehr

Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA

Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 14. Oktober 2014 Roland Rau Forschungspraktikum: Krebssterblichkeit in den USA 1 / 19 Tutoren

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2014/2015 10. Dezember 2014 Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 42 Nobel Week Dialogue https://www.youtube.com/watch?v=oaqdg0cvzsq

Mehr

VGM. VGM information. HAMBURG SÜD VGM WEB PORTAL USER GUIDE June 2016

VGM. VGM information. HAMBURG SÜD VGM WEB PORTAL USER GUIDE June 2016 Overview The Hamburg Süd VGM Web portal is an application that enables you to submit VGM information directly to Hamburg Süd via our e-portal Web page. You can choose to enter VGM information directly,

Mehr

Handbuch der therapeutischen Seelsorge: Die Seelsorge-Praxis / Gesprächsführung in der Seelsorge (German Edition)

Handbuch der therapeutischen Seelsorge: Die Seelsorge-Praxis / Gesprächsführung in der Seelsorge (German Edition) Handbuch der therapeutischen Seelsorge: Die Seelsorge-Praxis / Gesprächsführung in der Seelsorge (German Edition) Reinhold Ruthe Click here if your download doesn"t start automatically Handbuch der therapeutischen

Mehr

GERMANY Last revision:

GERMANY Last revision: GERMANY Last revision: 14-06-2016 1 Statistisches Bundesamt Deutschland. Lebendgeborene nach dem Geburtsjahr der Mutter, Deutschland, 1990-1999. Unpublished tabulations supplied by Olga Poetzsch (Statistisches

Mehr

GERMANY (EAST) Last revision:

GERMANY (EAST) Last revision: GERMANY (EAST) Last revision: 14-06-2016 1 Statistisches Bundesamt Deutschland. Lebendgeborene nach dem Geburtsjahr der Mutter, ehemalige DDR, 1952-1989. Unpublished tabulations supplied by Olga Poetzsch

Mehr

Sinn und Aufgabe eines Wissenschaftlers: Textvergleich zweier klassischer Autoren (German Edition)

Sinn und Aufgabe eines Wissenschaftlers: Textvergleich zweier klassischer Autoren (German Edition) Sinn und Aufgabe eines Wissenschaftlers: Textvergleich zweier klassischer Autoren (German Edition) Click here if your download doesn"t start automatically Sinn und Aufgabe eines Wissenschaftlers: Textvergleich

Mehr

Unit 4. The Extension Principle. Fuzzy Logic I 123

Unit 4. The Extension Principle. Fuzzy Logic I 123 Unit 4 The Extension Principle Fuzzy Logic I 123 Images and Preimages of Functions Let f : X Y be a function and A be a subset of X. Then the image of A w.r.t. f is defined as follows: f(a) = {y Y there

Mehr

GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE. ATAR course examination Recording transcript

GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE. ATAR course examination Recording transcript GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE ATAR course examination 2017 Recording transcript 2018/2717 Web version of 2018/2715 Copyright School Curriculum and Standards Authority 2017 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE 2 RECORDING

Mehr

Mock Exam Behavioral Finance

Mock Exam Behavioral Finance Mock Exam Behavioral Finance For the following 4 questions you have 60 minutes. You may receive up to 60 points, i.e. on average you should spend about 1 minute per point. Please note: You may use a pocket

Mehr

Computational Models

Computational Models - University of Applied Sciences - Computational Models - CSCI 331 - Friedhelm Seutter Institut für Angewandte Informatik Part I Automata and Languages 0. Introduction, Alphabets, Strings, and Languages

Mehr

Accounting course program for master students. Institute of Accounting and Auditing http://www.wiwi.hu-berlin.de/rewe

Accounting course program for master students. Institute of Accounting and Auditing http://www.wiwi.hu-berlin.de/rewe Accounting course program for master students Institute of Accounting and Auditing http://www.wiwi.hu-berlin.de/rewe 2 Accounting requires institutional knowledge... 3...but it pays: Lehman Bros. Inc.,

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2015/2016 27. Januar 2016 c Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 1 Hinweis: Die Tutorensprechstunde findet am 29.01.2016

Mehr

Wie man heute die Liebe fürs Leben findet

Wie man heute die Liebe fürs Leben findet Wie man heute die Liebe fürs Leben findet Sherrie Schneider Ellen Fein Click here if your download doesn"t start automatically Wie man heute die Liebe fürs Leben findet Sherrie Schneider Ellen Fein Wie

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 16. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 43

Demographie I ROLAND RAU. 16. Oktober Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 43 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 16. Oktober 2013 c Roland Rau Demographie I 1 / 43 Gliederung 1 Formalia 2 Überblick zur demographischen Situation in Deutschland

Mehr

Einführung in die Demographie

Einführung in die Demographie Einführung in die Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2015/2016 13. Januar 2016 Roland Rau Einführung in die Demographie 1 / 50 Vergangene Woche: Migration Heutige Veranstaltung:

Mehr

Regionale Demografie in Deutschland: Der Süden erwartet mehr vom Leben Regional demography in Germany: The South expects more from life

Regionale Demografie in Deutschland: Der Süden erwartet mehr vom Leben Regional demography in Germany: The South expects more from life Regionale Demografie in Deutschland: Der Süden erwartet mehr vom Regional demography in Germany: The South expects more from life Kibele, Eva Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock Korrespondierender

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 11. Dezember 2013. Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. Roland Rau Demographie I 1 / 40

Demographie I ROLAND RAU. 11. Dezember 2013. Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. Roland Rau Demographie I 1 / 40 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 11. Dezember 2013 Roland Rau Demographie I 1 / 40 Bevölkerungsbilanzgleichung ( The Balancing Equation of Population Change ) P t1

Mehr

Seminar Bevölkerungsökonomie

Seminar Bevölkerungsökonomie Seminar Bevölkerungsökonomie Ökonomische Konsequenzen der Bevölkerungsalterung Sommersemester 2011 Lehrveranstaltungsnummer: 040068 Lehrveranstaltungsleiter: Dr. Thomas Fent Webpage zur Lehrveranstaltung

Mehr

Josh Engwer (TTU) Line Integrals 11 November / 25

Josh Engwer (TTU) Line Integrals 11 November / 25 Line Integrals alculus III Josh Engwer TTU 11 November 2014 Josh Engwer (TTU) Line Integrals 11 November 2014 1 / 25 PART I PART I: LINE INTEGRALS OF SALAR FIELDS Josh Engwer (TTU) Line Integrals 11 November

Mehr

CNC ZUR STEUERUNG VON WERKZEUGMASCHINEN (GERMAN EDITION) BY TIM ROHR

CNC ZUR STEUERUNG VON WERKZEUGMASCHINEN (GERMAN EDITION) BY TIM ROHR (GERMAN EDITION) BY TIM ROHR READ ONLINE AND DOWNLOAD EBOOK : CNC ZUR STEUERUNG VON WERKZEUGMASCHINEN (GERMAN EDITION) BY TIM ROHR PDF Click button to download this ebook READ ONLINE AND DOWNLOAD CNC ZUR

Mehr

Unit 1. Motivation and Basics of Classical Logic. Fuzzy Logic I 6

Unit 1. Motivation and Basics of Classical Logic. Fuzzy Logic I 6 Unit 1 Motivation and Basics of Classical Logic Fuzzy Logic I 6 Motivation In our everyday life, we use vague, qualitative, imprecise linguistic terms like small, hot, around two o clock Even very complex

Mehr

Übungsblatt 6. Analysis 1, HS14

Übungsblatt 6. Analysis 1, HS14 Übungsblatt 6 Analysis, HS4 Ausgabe Donnerstag, 6. Oktober. Abgabe Donnerstag, 23. Oktober. Bitte Lösungen bis spätestens 7 Uhr in den Briefkasten des jeweiligen Übungsleiters am J- oder K-Geschoss von

Mehr

Demographische Analysemethoden

Demographische Analysemethoden Demographische Analysemethoden Marcus Ebeling 19.11.2014 Heutige Agenda Gastvortrag Datenprobleme Interpretation von Ergebnissen Gastvortrag Spatial Segregation of Same-Sex Couples - the example of Brazil

Mehr

Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition)

Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition) Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition) Lisa Johann Click here if your download doesn"t start automatically Download and Read Free Online Die Bedeutung neurowissenschaftlicher

Mehr

Einführung in die formale Demographie

Einführung in die formale Demographie Einführung in die formale Demographie ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2016/2017 17. Oktober 2016 c Roland Rau Einführung in die formale Demographie 1 / 26 Wichtige Konzepte der vergangenen

Mehr

On Euler s attempt to compute logarithms by interpolation

On Euler s attempt to compute logarithms by interpolation Euler p. 1/1 On Euler s attempt to compute logarithms by interpolation Walter Gautschi wxg@cs.purdue.edu Purdue University Leonhard Euler 1707 1783 Euler p. 2/1 Euler p. 3/1 From Euler s letter to Daniel

Mehr