Vorlesung Geschäftsprozesse IT/MI 2001

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1 Vorlesung Geschäftsprozesse IT/MI 2001 Martin Plümicke 3. Semester, Sommer

2 Literatur [Gad01] Andreas Gadatsch. Management von Geschäftsprozessen. Methoden und Werkzeuge für die IT-Praxis. Eine Einführung für Studenten und Praktiker. Ausbildung und Studium. VIEWEG, [Sch98a] August-Wilhelm Scheer. ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen. Springer Verlag, 3. edition, [Sch98b] August-Wilhelm Scheer. Wirtschaftsinformatik, Studienausgabe. Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse. Springer Verlag, [Sch02a] August-Wilhelm Scheer. ARIS in der Praxis. Springer Verlag, [Sch02b] August-Wilhelm Scheer. Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem. Springer Verlag, 4. edition, [Sta01] Josef L. Staud. Geschäftsprozeßanalyse mit Ereignisgesteuerten Prozeßketten. Grundlagen des Business Reengineering für SAP R/3 und andere. Springer Verlag,

3 Vorlesung Geschäftsprozesse Analyse von Prozessen (Abläufen) in Firmen, Institutionen, Vereinen, etc. Darstellung solcher Geschäftsprozesse Optimierung von Geschäftsprozesse Einsatz von Informationtechnik 3

4 Einleitung Vom Geschäftsprozess zum Anwendungssystem Ziel: Geschäftsprozesse/Arbeitsläufe in Unternehmen sollen möglichst effizient unter Einbeziehung von EDV umgesetzt werden. Einsatz von Standardsoftware-Produkten (Word, Excel, Oracle, SAP,...) Zusammenwirken verschiedener Standardsoftware-Produkte 4

5 Definition: Geschäftsprozess Zusammengehörige Abfolge von Unternehmensverrichtungen zum Zweck einer Leistungserstellung 5

6 Kernprozess Auf die Unternehmensstratgie ausgerichtete Handlungen und Tätigkeiten nennt man Kernprozess oder Wertschöpfungskette. Durch die Wertschöpfungskette werden Umsätze des Unternehmens erwirtschaftet. Die Wertschöpfungskette beschreibt, wie das Unternehmen die Ausgansmaterialen veredelt bzw. zu Geld macht. Beispiel: Verkaufsprozess Auftragsbearbeitung Fertigung Versand Rechnungsstellung 6

7 Sekundärprozess Sekundärprozesse sind Prozesse, die nicht direkt zur Wertschöpfungskette gehören. Sie unterstüzten die Wertschöpfungskette oder sind für andere Abläufe, wie der Verwaltung notwendig. Man kann Sekundärprozesse nach der Entfernung zur Wertschöpfungskette ordnen. Beispiel: Controlling Finanzbuchhaltung Personalverwaltung Geschäftsführung Einkauf Lagerhaltung Verkaufsprozess Auftragsbearbeitung Fertigung Versand Rechnungsstellung 7

8 Beispiel Geschäftsprozess: Fertigung eines Kugelschreibers nehme Unterschale Einführen der Feder Einführen der Miene nehme Oberschale Einführen des Drückers Aufstecken des Zierrings Zusammenbau: Ober- und Unterschale Aufstecken des Clips 8

9 Von der (Wirtschafts)informatik zur Betriebswirtschaftslehre Bisher: Einsatz der Geschäftsprozessmodellierung in der Informatik Gegenwart und Zukunft: Verstärkter Einsatz auch in der Betriebswirtschaft 9

10 Problem: zu Formal mathematische Notation (Quantorenlogische Formel) Software Engineering Konzepte (SA/SD, UML) sind zu formal für Kunden (z.b. Betriebswirte) der Software Ersteller natürliche Sprache zu ungenau = semi formale Methode zur Beschreibung ablauforganisatorisches Problemstellungen 10

11 Architektur integrierter Informationssysteme Vorgehensweise Tool der Firma IDS Scheer AG 11

12 Ziele der Aufstellung von Geschäftsprozessmodellen Optimierung von Geschäftsprozessen durch organisatorische Veränderungen Speicherung von Organisationswissen (Referenzmodelle) Nutzung der Prozessdokumentation zur ISO-Zertifizierung Berechenung der Kosten von Geschäftsprozessen Nutzung der Prozessinformationen zur Einführung von Informationssystemen 12

13 Geschäftsprozessoptimierung (GPO) nachhaltige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Ausrichtung aller wesentlichen Arbeitsabläufe an Kundenanforderungen Rechnungswesen ist oft ein Ansatz 13

14 Business Process Reengineering (BPR) radikale Unternehmensumstrukturierung Schlüsselworte: fundamental: Frage nach Sinn und Zweck jeder Tätigkeit und nach Art und Weise wie sie durchgeführt wird radikal: Wille grundlegender Veränderungen (nicht nur Optimierungen) dramatisch: Veränderung in Quantensprüngen, verstärkter Einsatz von Informationstechnologie 14

15 Workflow Ein Workflow ist ein ein formal beschriebener ganz oder teilweise automatisierter Geschäftsprozess. Er beiinhaltet die zeitlichen, fachlichen und resourcenbezogene Spezifikationen (Mitarbeiter, Anwendungsprogramme,...). Es ist zu unterscheiden zwischen einem Workflow als Schema oder Typ, der den Ablauf grundsätzlich festlegt und der Workflowinstanz, die genau einen bestimmten Durchlauf bezeichnet (Analogie: Klasse Objekt in der OO-Programmierung) 15

16 Kategorien von Workflows allgemeiner Workflow (Produktions- bzw. Transaktionsworkflow): gut strukturierte Abläufe, keine Freiheitsgrade der Mitarbeiter Bsp.: Reisekostenabrechnung, Urlaubsantrag, Einstellung von Mitarbeitern fallbezogener Workflow (flexibler Workflow): nicht völlig strukturierter bzw. standardisierter Ablauf Bsp.: Bearbeitung von Kreditanträgen bei Banken, Schadensbearbeitungen bei Versicherungen, Kundenreklamationen Ad hoc Workflow: wenig strukturierte Aufgaben mit oft einmaligem Character Bsp.: Entwicklung eines Marketingkozepts, Euroumstellung 16

17 Ansatzpunkte für Geschäftsprozessoptimierungen Veränderung der Ablaufstruktur, Parallelisierung, Vermeidung von Zyklen Änderung organisatorischer Zuständigkeiten Verringerung der Anzahl von Dokumenten Outsourcing Einführung neuer Hilfsmittel zur Bearbeitung 17

18 Ansätze von Informationssystemen Eigenentwicklungen ( Software Engineering) Nutzung von Standardsoftwareprodukten Komponentenware 18

19 Software Engineering für integrierte Anwendungssysteme Vielzahl von Methoden für unterschiedliche Problemstellungen = Wie soll die Integration einheitlich dargestellt werden? Mehrere Partner mit unterschiedlichen Methoden arbeiten an komplexen Entwicklungsprojekten 19

20 Fragen an ein Informationssystem 1. Gibt es grundsätzlich unterschiedliche Wege, ein Informationssystem zu entwerfen? 2. Wo beginnt ein Entwicklungsprozess, wo endet er? 3. Wieviele Stufen sind erforderlich um eine Entwicklungsergebnis zu erreichen? 4. Braucht man unterschiedliche Methoden? = Entwicklung eines Rahmenkonzepts, in das unterschiedliche Methoden integriert werden können. 20

21 Kosten der Software Einführung Verhältnis Kosten der Software Einführung zu Software Produkt 5 : 1 Ursache: Eigenes fachliches Anforderungskonzept muss auf der DV-Ebene (Spezifikations-Ebene) mit Standardsoftware abgeglichen werden. D.h.: Für den Anwender ist ist DV-Wissen nötig (siehe Life-Cycle). 21

22 Verhältnis zwischen Organisationsaufwand und Software-Aufwand im Life Cycle Aufwandrelation Betriebswirtschaftliche Problemstellung Soll-Profil des Konzepts des Anwenders 5 Fachkonzept (Semantische Modelle) : DV-Konzept Abgleich zwischen Soll-Konzept und Systemlösung Technische Implementierung 1 Profil einer traditionellen Standardsoftware-Lösung Informationstechnik Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 22

23 Ansatzpunkte zur Lösung Nutzung von Erfahrungswissen: Refenzmodelle Nutzung von Modellierungstechnik zur exakten Beschreibung des Fachkonzepts (Analyse) Dokumentation von Standardsoftware auf der Fachkonzept Ebene Nutzung von sematischen Modellen zum nahezu automatischen Abgleich von Soll-Konzept und Standardsoftware Nutzung von sematischen Modellen als Ausgangspunkt für eine nahezu automatisierten Systemanpassung und Konfiguration 23

24 Ansatzpunkte zur Verringerung des Organisationsaufwandes Soll-Profil des Konzepts des Anwenders Betriebswirtschaftliche Problemstellung Fachkonzept (Semantische Modelle) Zeit- und Aufwandreduktion zur Erstellung von Soll-Konzepten durch Einsatz von Referenzmodellen Dokumentation von Standardsoftware-Lösungen auf der Modellierungsebene zum leichteren Ableich mit dem Soll-Konzept Werkzeugunterstützter Abgleich zwischen Soll-Konzept und Systemlösung DV-Konzept Automatisches Customizing der Standardsoftware aus dem Fachkonzept Technische Implementierung Profil einer modellbasierten Standardsoftware-Lösung Informationstechnik Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 24

25 Modellierungswerkzeuge Es gibt verschiedene Modellierungswerkzeuge die es ermöglichen ein Rahmenkonzept für integrierte Software zu entwickeln: z.b.: Aris von IDS Scheer AG Innovator von MID GmbH 25

26 Eigenschaften von Aris Rahmenkonzept zur vollständigen Beschreibung eines Informationssystems Integration bekannter und Entwicklung neuer Methoden Tool zur Verwaltung von Wissen (Referenzmodellen) Aris House of Buiness Engineering (HOBE) ist Architektur zum Management von Geschäftsprozessen mit Hilfe von Standardsoftware Produkten. ( Aris HOBE) 26

27 Basis Geschäftsprozess Basis Geschäftsprozessmodell für Aris Kunde bestellt einige Artikel, die gefertigt werden müssen Bestellung wird an Hand von Informationen über Kunden und Artikel auf Machbarkeit geprüft bei Auftragsannahme werden benötigte Materialen bei Lieferanten beschafft nach Eintreffen der Materialen werden Artikel an Hand eines Arbeitsplans erstellt Versand an Kunden zu den Artikel gehörige Artikeldokumente werden erstellt und versand 27

28 Interaktionsdiagramm des Geschäftsprozesses Auftragsbearbeitung meldet Bedarf Beschaffung erteilt Bestellung bezahlt Geld Lieferant liefert Material erteilt Bestellung Kunde bezahlt Geld Vertrieb erteilt Auftrag Fertigung übergibt Artikel Versand Auftrag prüfen planen, fertigen versenden liefert Artikel Legende: Interaktion Organisationseinheit Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 28

29 Bemerkungen zum Interaktionsdiagramm Leistungs- und Kommunikationsbeziehungen Reihenfolge in der die Vorgänge ausgeführt werden ist nicht sichtbar Verrichtungen können eingetragen werden (z.b. Auftrag prüfen) Interaktionsdiagramme sind in der betriebswirtschaftlichen Systemtheorie sehr verbreitet Typisch ist aber allgemeinere Darstellung 29

30 Allgemeines betriebswirtschaftliches Interaktionsdiagramm einer Unternehmung Kunde Information Leistung Geld Unternehmung Information Leistung Geld Lieferant Legende: Interaktion Organisationseinheit Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 30

31 Verschiedene Sichten Es gibt verschiedene Sichten aus denen man einen Geschäftsprozess beleuten kann. Wir haben den Geschäftsprozess Auftragsbearbeitung aus Organisationssicht beleutet. Weitere Sichten: Funktionsfluss Leistungsfluss Informationsfluss 31

32 Funktionsfluß des Geschäftsprozesses Auftragsbearbeitung Beschaffung Beschaffung Bestellung schreiben Lieferant Auftrag abwickeln Bezahlen Lieferant Geld annehmen Kunde Vertrieb Fertigung Fertigung Versand Bestellung schreiben Auftrag prüfen Fertigung planen Artikel fertigen Artikel versenden Kunde Ware annehmen Kunde Vertrieb Betrag senden Geld annehmen Legende: Organisationsfluß Funktionsfluß Funktion Organisationseinheit logischer Konnektor UND Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 32

33 Leistungsfluss Der Leistungsbegriff ist sehr heterogen: materielle Leistung (einfach zu definieren) Künstlerische Leistung (Erstellung erfolgt gleichzeitig zum Konsum) Bereitstellung eines Kredits (Leistung ist Ergebnis von Banktätigkeiten, wie Bonitätsprüfung, Sicherungsabwicklung,...) Leistungen von öffentlichen Einrichtungen (Personalausweis, Führerschein,...) 33

34 Leistungsmerkmale Leistung wird außerhalb der erzeugenden Stelle benötigt Leistung wird durch einen bezahlten Preis anerkannt Unerheblich ob es um externe Kunden oder interne Kunden (andere Organisationseinheiten) handelt von interner Verechnung wird in manchen Fällen noch abgesehen 34

35 Leistungsfluß des Geschäftsprozesses Auftragsbearbeitung Lieferantenbestellung Bestellung schreiben Material Auftrag abwickeln Zahlung Bezahlen Kundenbestellung Geprüfter Auftrag Fertigungsplan Artikel Artikellieferung Kundenzahlung Bestellung schreiben Auftrag prüfen Fertigung planen Artikel fertigen Artikel versenden Betrag senden Auftragsdokumente Versandauftrag Artikel fertigen Artikel versenden Legende: Leistungsfluß Leistung Funktion Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 35

36 Informationsfluß des Geschäftsprozesses Auftragsbearbeitung KUNDE ARTIKEL MATERIAL Materialdaten Materialbedarf LIEFERANTEN- BESTELLUNG Bestellung schreiben Lieferantendaten LIEFERANT Bonität Bestelldaten KUNDEN- BESTELLUNG Bestellung schreiben Bestelldaten KUNDEN- AUFTRAG Auftrag prüfen Auftragsdaten FERTIGUNGS- PLAN Fertigung planen Fertigungsdaten Fertigungsdaten AUFTRAGS- DOKUMENTE Arbeitsgangdaten VERSAND- AUFTRAG Artikel versenden ARBEITSPLAN Rechnungsbetrag KONTO KUNDEN- ZAHLUNG Legende: Name Funktion Name Zahlungsdaten Informationsfluß Lagerbestand Informationsdienstleistungsobjekt Sonstiges Informationsobjekt Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 36

37 Zusammengefasstes Geschäftsprozessmodell Keiner der dargestellten Flüsse (Organisations-, Funktions-, Leitsungs-, und Informationsfluss) kann den gesamten Sachverhalt des Geschäftsprozesses vollständig abbilden. Eine integrierte Darstellung wird auf Basis des Funktionsflusses erstellt Objekt-orientierte Ansätze können auf der Basis des Informationsflusses aufgebaut werden 37

38 Zusammengefaßtes Geschäftsprozeßmodell Auftragsbearbeitung Lieferant Beschaffung Lieferantenbestellung Lieferant Material Bestellung schreiben Auftrag abwickeln Beschaffung Zahlung Lieferant Bezahlen Geld annehmen Kunde Kundenbestellung Vertrieb Kunde Artikel Fertigung Fertigung Artikel Versand Bestellung schreiben Auftrag prüfen Fertigung planen Artikel fertigen Artikel versenden Kunde Geprüfter Autrag Arbeitsplan Fertigungsplan Arbeitsplan Auftragsdokumente Ware annehmen Artikellieferung Versandauftrag Kunde Kundenzahlung Vertrieb Kunde Betrag senden Geld annehmen Legende: Organisationsfluß Funktionsfluß Informationsfluß Informationsdienstleistungsfluß Sachleistungsfluß Funktion Umfelddaten Organisationseinheit Leistung logischer Konnektor UND Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 38

39 Aris Geschäftsprozessmodell Das einfache Geschäftsprozessmodell entspricht bereits der eingeführten Definition. Allerdings kann man den Geschäftsprozess noch verfeinern: Ereignisse und Nachrichten werden eingeführt Funktionsfluss wird durch Nachrichten- und Ereignissteuerung ergänzt = Kontrollfluss (Steuerfluss) Definierte Ereignisse legen fest, unter welchen Bedngungen eine Funktion angestoßen wird Kontrollfluss regelt den logischen Ablauf logische Verknüpfung von Ereignissen wird eingeführt 39

40 Verfeinerter Ausschnitt Artikel fertigen des Geschäftsprozesses (Lieferanten-) Auftrag abgewickelt Fertigungsplan Material Arbeitsplan Hohe Qualität Auftragsdokumente Artikel fertiggestellt Fertigungsplanung abgeschlossen Artikel fertigen Artikel Werkstatt Maschinenbediener Workstation PPS- System Maschine Steuerungsrechner Legende: PPS = Organisations-/Ressourcenfluß Kontrollfluß Informationsfluß Informationsdienstleistungsfluß Sachleistungsfluß Produktionsplanung und -steuerung Funktion Menschliche Arbeitsleistung Ereignis Umfelddaten Leistung Nachricht Organisationseinheit Ziel Maschine Computer- Hardware Anwendungssoftware logischer Konnektor "UND" Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 40

41 Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) EPK wurde 1992 am IWI in Saarbrücken in einem von SAP finanzierten Projekt entwickelt Bestandteil der modellgestützten Konfiguration von SAP/R3 keine genaue Trennung der genannten Flüsse 41

42 System industrieller Produktionsfaktoren Produktionsfaktoren Menschliche Arbeitsleistung Dispositive Arbeitsleistung Objektbezogene Arbeitsleistung Betriebsmittel Be- und Verarbeitungsobjekte Nicht materielle Vorleistungen Werkstoffe Durchlaufobjekte Zusatzfaktoren Direkte Dienstleistungen Dritter Indirekte Unterstützungsleistungen Umweltbeanspruchung Information Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 42

43 Produktionsfaktoren im verfeinerten Geschäftsprozessausschnitt Artikel fertigen Dispositive Arbeitsleistung: Managementvorgabe Hohe Qualität Objektbezogene Arbeitsleistung: Maschinenbediener Betriebsmittel: eingesetzte Maschine, Workstation zur Produktionssteuerung (PPS), Rechner zur Steuerung der Maschine Nicht materielle Vorleistungen: Arbeitsplan Werkstoff: Material Durchlaufobjekte: durch den Auftraggeber zur Bearbeitung bereitgestellte Objekte 43

44 Dienstleistungen Dritter: z.b. Reparaturen Indirekte Unterstützerleistungen: Unterstützungsleistungen, die indirekt an der Produktion beteiligt sind (z.b. staatliche Leistungen) Umweltbeanspruchung: z.b. Flusswasser im Wärmekraftwerk Information: Arbeitsplan 44

45 Gliederung von Leistungsarten Leistung Sachleistung Dienstleistung Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistung Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 45

46 Erweitertes Flussmodell Organisationsfluss: Kennzeichnet Zuständigkeiten und Leitungsbefugnisse von Organisationseinheiten Zielfluss: Kennzeichnet die Sach- und Formalziele, gibt Dispositiver Faktor (Management) vor Kontrollfluss (Steuerfluss): Steuert logischen Ablauf von Funktionen durch Ereignisse und Nachrichten. Funktionen werden von einer oder mehreren Nachrichten angestoßen Funktionen erzuegen wiederum eine oder mehrere Nachrichten 46

47 Leistungsfluss: Unterscheidung zwischen Sach- und Dienstleistungsflüssen. Dienstleistungsflüsse können alleine auftreten. Sachleistungsflüsse werden dagegen in der Regel von Dienstleistungsflüssen begleitet Finanzmittelfluss ist ein Teil des Dienstleistungsflusses Betriebsmittelfluss: Kennzeichnet die Abgabe der Nutzung von Betriebsmitteln Menschlicher Arbeitsfluss: Stellt die Abgabe direkter menschlicher Arbeitsleistung dar Informationsfluss: Steuert den Zugriff auf Informationen als zweckbezogenes Wissen zur Funktionsausführung 47

48 48

49 ARIS-Geschäftsprozeßmodell Kunde Unternehmung Lieferant Beschaffung Lieferanten, Material Lieferantenbestellung Lieferant Kunden, Material Material Bestellung schreiben Auftrag eingetroffen Auftrag abwickeln Auftrag abgewickelt Kurze Bearbeitungszeit PC Bestellprogramm PC Vertriebsprogramm Beschaffung Lieferanten Zahlung Lieferant Kunden Bezahlen Zahlung eingetroffen Geld annehmen Geld angenommen Einhaltung Zahlungsziel PC Kreditorenbuchführung PC Debitorenbuchführung Kunde Lieferanten Kundenauftrag Vertrieb Kunden, Lieferanten Geprüfter Auftrag Fertigung Arbeitsplan Bedarf aufgetreten Bestellung schreiben Auftrag angekommen Auftrag prüfen Auftrag angenommen Fertigung planen Fertigungsplanung abgeschlossen PC Bestellprogramm Kundenzufriedenheit, Kurze DLZ PC Vertriebsprogramm Kurze DLZ PC PPS- System Fertigungsplan Kunde Lieferanten Artikellieferung Versand Kunden, Artikel Artikel Werkstatt Arbeitsplan Ware angenommen Ware annehmen Ware eingetroffen Artikel versenden Artikel fertiggestellt Artikel fertigen PC Bestellprogramm Versandauftrag Hohe Termintreue LKW Disponent PC Versandprogramm Auftragsdokumente Hohe Qualität Maschine Masch.-bed. Steuerungsrechner PPS- System Kunde Lieferanten Kundenzahlung Vertrieb Kunden Legende: Betrag senden Betrag eingetroffen Geld annehmen Geld angenommen Organisations-/Ressourcenfluß Kontrollfluß Informationsfluß Funktion Ereignis Umfelddaten Leistung Nachricht Anwendungssoftware PC Kreditorenbuchführung Geringe Transaktionskosten PC Debitorenbuchführung Informationsdienstleistungsfluß Sachleistungsfluß PPS = Produktionsplanung und -steuerung PC = Personal Computer Menschliche Arbeitsleistung Organisationseinheit Ziel Maschine Computer- Hardware logischer Konnektor "UND" Prof. Sch Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Ka 49

50 Schlussbemerkungen (Basis Geschäftsprozessmodell) Aris Modellierung unterscheidet nicht streng zwischen Leistungs- und Kontrollfluss zweckmäßig wenn Leistungsergebnisse Informationsobjekte, die Nachrichten gleichgestellt werden können schwierig bei Fertigungsprozessen (nur Leistungsergebnisse interessant) und Workflowsysteme (genauere Nachrichtendefinition erforderlich) 50

51 Abstraktionsebenen Geschäftsprozesse kann man auf verschiedenen Abstraktionsebenen beschreiben ARIS Geschäftsprozessmodell wurde auf einer allgemeinen Ebene beschrieben (Typ-Ebene) Auf der Typ-Ebene werden die Objekte durch Klassen beschrieben. Man kann Instanzen von Klassen bilden. Instanzen werden durch Attribute beschrieben (z.b. Kunde durch Kunden-Nr., Kunden-Name) zur weiteren Charakterisierung von Klassen können Funktionen (Methoden) angegeben werden. 51

52 Geschäftsprozeßmodell einer Auftragsinstanz (Ebene 1) (Lieferanten-) Auftrag M32 abgewickelt Fertigungsplan für P12 M 32 Material M32 Arbeitsplan I 340 Toleranz T 2 einhalten Auftragsdokumente A 4711 Fertigungsplanung für P12 abgeschlossen P 12 Artikel A 4711 für I340 fräsen Artikel für A 4711 Artikel T 340 Fräswerkstatt (Werk 5) Masch.bediener H. Müller Workstation F 2 PPS für A4711/T340 Fräsmaschine M 2 Steuerungsrechner ST 42 Legende: PPS = Organisations-/Ressourcenfluß Kontrollfluß Informationsfluß Informationsdienstleistungsfluß Sachleistungsfluß Produktionsplanung und -steuerung Funktion Menschlische Arbeitsleistung Ereignis Umfelddaten Leistung Nachricht Organisationseinheit Ziel Maschine Computer- Hardware Anwendungssoftware logischer Konnektor "UND" Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 52

53 Abstraktionsebenen der Modellierung Ausprägungen, Elemente, Instanzen Meta 2 -Klassen Anwendungsklassen Meta-Klassen Ebene 4 Abstraktion von Modellierungsinhalten Ebene 3 Abstraktion von Anwendungsinhalten Ebene 2 Abstraktion von Ausprägungseigenschaften Ebene 1 Umfelddaten Kunde 3842 Kunde 7218 Material M32 Material M42 Artikel T340 Artikel T520 Objekttyp Datenobjekte Leistung Ressource Kunde Lieferant Teil Auftrag Zertifikat Betriebsmittel Material Artikel Sachleistung vervollständigter Auftrag vervollständigter Auftrag A4711 vervollständigter Auftrag A4723 Bearbeitungsdatenobjekte Informationsdienstleistung abgeschlossener Auftrag abgeschlossener Auftrag A4711 abgeschlossener Auftrag A4723 Werkzeugmaschine Roboter Fräsmaschine Bohrmaschine Fräsmaschine MA12 Fräsmaschine MA11 Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 53

54 Generalisierungen Auf der Typ-Ebene werden Generalisierungen der Klassen vorgenommen: zusammmenfassen von Klassen zu Oberklassen (z.b.: Material und Artikel sind Teile) alle Instanzen der Subklassen sind auch Instanzen der Oberklassen (z.b.: Material M42 ist Instanzen von der Klasse Teil) Auf der Meta-Ebene (Ebene 3) werden Klassen der Ebene 2 von den Anwendungsinhalten abstrahiert und zusammengefasst (z.b.: Auftrag und Zertifikat sind Informationsdienstleistungen) Man kann auf der vierten Ebene von den Modellierungsinhalten abstrahieren. Man nennt diese Ebene Meta 2 Ebene. 54

55 Das allgemeine ARIS-Geschäftsprozeßmodell Informationsdienstleistung Ziel Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistung Umfelddaten steuert Sonstige Dienstleistung Sachleistung Finanzmittel Input- Leistungen (werden verarbeitet, bearbeitet) eingehend transformiert Output- Leistungen (werden erstellt) ausgehend Sachleistung Finanzmittel Start- Ereignis löst aus Nachricht Funktion Ergebnis- Ereignis verantwortlich bearbeitet Nutzung Nutzung führt aus, steuert Organisationseinheit Menschliche Arbeitsleistung Maschinenressource Computer- Hardware Software Legende: Organisations-/Ressourcenfluß Kontrollfluß Informationsfluß Informationsdienstleistungsfluß Sachleistungsfluß Finanzmittelfluß Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. B 55

56 Entwicklung der Architektur integrierter Informationssysteme (Aris Haus) Meta-Ebene des ARIS Geschäftsprozessmodell Umfelddaten des Prozesses Start- und Ergebnisereignisse Nachrichten Funktionen menschliche Arbeitsleistung maschinelle Resourcen, Computer Hardware Anwendungssoftware Leistungen in Form von Sach-, Dienst- und Informationsdienstleistungen Finanzmittel Organisationseinheiten Unternehmensziele 56

57 Bemerkungen sehr komplexe Struktur, da jede Klasse mit jeder anderen in Beziehung stehen kann zwischen Klassen können multiple Beziehungen bestehen innerhalb von Klassen (der Meta-Ebene) können Beziehungen bestehen (z.b. zwischen Datenobjekten) = Man bündelt Klassen mit ähnlichem semantischen Zusammenhang zu Aris Sichten. 57

58 Sichten Tatbestände werden aus einer Sicht betrachtet, ohne immer die Zusammenhänge zu anderen Sichten sofort zu berücksichtigen Redundanzen durch Mehrfachnennungen können vermieden werden (z.b. Informationsdienstleistung) sichtenspezifische Modellierungsmethoden sind möglich = übersichtlichere Darstellung 58

59 Funktionssicht Input Leistungen zu Output Leistungen transformieren Funktion, Vorgang und Tätigkeit werden synonym verwendet Ziele werden der Funktionssicht zugeordnet Anwendungsoftware 59

60 Funktionssicht Informationsdienstleistung Ziel Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistung Sachleistung Input- Leistungen (werden verarbeitet, bearbeitet) Umfelddaten transformiert steuert Output- Leistungen (werden erstellt) Sonstige Dienstleistung Sachleistung Finanzmittel eingehend ausgehend Finanzmittel Start- Ereignis löst aus Nachricht Funktion Ergebnis- Ereignis verantwortlich bearbeitet Nutzung Nutzung führt aus, steuert Organisationseinheit Menschliche Arbeitsleistung Maschinenressource Computer- Hardware Software Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 60

61 (Aufbau-)Organisationssicht Organisationseinheiten werden gebildet, um Aufgabenträger, welche eine Funktion ausführen oder das gleiche Arbeitsobkjekt bearbeiten, zusammenzufassen. = Aufgabenträger Menschliche Arbeitsleistung, maschinelle Arbeitsträger, Betriebsmittel und Computer Hardware werden der Organisationssicht zugeordnet 61

62 (Aufbau-) Organisationssicht Informationsdienstleistung Ziel Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistung Sachleistung Input- Leistungen (werden verarbeitet, bearbeitet) Umfelddaten transformiert steuert Output- Leistungen (werden erstellt) Sonstige Dienstleistung Sachleistung Finanzmittel eingehend ausgehend Finanzmittel Start- Ereignis löst aus Nachricht Funktion Ergebnis- Ereignis verantwortlich bearbeitet Nutzung Nutzung führt aus, steuert Organisationseinheit Menschliche Arbeitsleistung Maschinenressource Computer- Hardware Software Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 62

63 Datensicht Umfelddaten der Vorgangsbearbeitung Nachrichten, die Funktionen auslösen oder von Funktionen erzeugt werden Objekte der Informationsdienstleistungen (werden in der Leistungssicht definiert) 63

64 Datensicht Informationsdienstleistung Ziel Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistung Sachleistung Input- Leistungen (werden verarbeitet, bearbeitet) Umfelddaten transformiert steuert Output- Leistungen (werden erstellt) Sonstige Dienstleistung Sachleistung Finanzmittel Finanzmittel eingehend ausgehend Start- Ereignis löst aus Nachricht Funktion Ergebnis- Ereignis verantwortlich bearbeitet Nutzung Nutzung führt aus, steuert Organisationseinheit Menschliche Arbeitsleistung Maschinenressource Computer- Hardware Software Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 64

65 Leistungssicht alle materiellen und immateriellen Input- und Output Leistungen einschließlich der Geldflüsse 65

66 Leistungssicht Informationsdienstleistung Ziel Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistung Sachleistung Input- Leistungen (werden verarbeitet, bearbeitet) Umfelddaten transformiert steuert Output- Leistungen (werden erstellt) Sonstige Dienstleistung Sachleistung Finanzmittel eingehend ausgehend Finanzmittel Start- Ereignis löst aus Nachricht Funktion Ergebnis- Ereignis verantwortlich bearbeitet Nutzung Nutzung führt aus, steuert Organisationseinheit Menschliche Arbeitsleistung Maschinenressource Computer- Hardware Software Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 66

67 Steuerungs-/Prozesssicht 1. Beziehungen In den bisherien Sichten wurden lediglich die sichtinterne Beziehungen zwischen den Klassen erfasst In der Steuerungs-/Prozesssicht werden die Beziehungen zwischen den Sichten beschrieben. 2. statisches und dynamisches Verhalten Die Funktions-, Organisations-, Daten- und Leistungssicht beschrieben die statische Sicht auf das System In der Steuerungs-/Prozesssicht wird das dynamische Verhalten des Prozesses betrachtet. 67

68 Sichten des ARIS-Hauses Maschinenressource Organisationseinheit Organisationssicht Computer- Hardware- Ressource Menschliche Arbeitsleistung Maschine Organisationseinheit Menschliche Arbeitsleistung Ereignis Ziel Hardware Ziel Nachricht Ereignis Funktion Ereignis Funktion Umfelddaten Input Leistung Output Leistung Anwendungssoftware Umfelddaten Anwendungssoftware Datensicht Steuerungssicht Funktionssicht Leistung Leistungssicht Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Prof. Scheer Kap. C 68

69 Das Aris Phasenmodell Geschäftsprozesse aus Sicht der IT Funktionssicht: Anwendungsprogramme Transaktionen, die durch Programmiersprachen beschrieben werden Modulkonzepte Konponentenware Organisationssicht: Netzwerke Hardware-Konponenten 69

70 Datensicht: Zugriffspfade Datenmodelle Speicherbelegung Leistungssicht: Von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlicher Anteil an EDV (Rasenmäher, PDA, Radiogerät, Auto,...) Informationsdienstleitungen wie Bahnreservierungen Steuerungssicht: ist die Sicht in der integriert wird. = alle IT Anwendungen der anderen Sichten werden hier integriert. 70

71 a Das ARIS-Phasenmodell Typische Begriffe: Unternehmensziele, Kritische Erfolgsfaktoren, Schwachstellen, CIM, WWS 1. Phase DV-orientierte strategische Anwendungskonzepte Entitytypen, Funktionen, Organisationseinheiten, Anwendungssysteme, Leistungsarten 2. Phase Fachkonzept (Semantische Modelle) Relationen, Module, Netztopologien, Trigger 3. Phase DV-Konzept Build Time Zugriffswege, Netzprotokolle, Programmcode 4. Phase Technische Implementierung 5. Phase (Run Time) Betrieb und Wartung Innovationen Informations- und Kommunikationstechnik Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 71

72 Aris Phasenmodell 1. Phase: DV-orientierte strategische Anwendungskonzepte strategische Ausgangslösung wird erstellt. DV-orientiert meint: Es wird die grundsätzliche Wirkung der DV auf Unternehmenskonzepte erfasst: (z.b.: Virtuelles Unternehmen, Homebanking, integriertes Warenwirtschaftssystem) strategische Unternehmensplanung bedeutet langfristige Unternehmensziele, Leistungsfelder, Resourcen wirkt auf langfristigen Erfolg des Unternehmens betriebswirtschaftliche Konzepte zur strategischen Unternehmensplanung Beschreibung erfolgt aus globaler Sicht = kein Einsatz der Aris Sichten 72

73 2. Phase: Fachkonzept globale Sicht der strategischen Ausgangslösung wird aus dem Blickwinkel der Aris Sichten modelliert Aris Geschäftsprozessmodell wird dieser Ebene zugeordnet Beschreibungssprachen formal, aber betriebswirtschaftlich verständlich grobe Zuordnung von DV Objekttypen, Datenbanksystemen und Programmsystemen 3. Phase: DV Konzept (Design Specification) Fachkonzept wird den Schnittstelle von Implementierungswerkzeugen angepasst (Datenbanksystemen, Netzwerkarchitekturen, Programmiersprachen) 4. Phase: Implementierung Umsetzung in konkrete Produkte der Informationstechnik 73

74 Aris Phasenmodell II Bemerkungen: Fachkonzept ist eng mit den strategischen Anwendungskonzepten verbunden (breiter Pfeil) IT ist weniger eng mit der strategischen Anwendungskonzepten verbunden (schmaler Pfeil) Vom Fachkonzept zum DV Konzept erfolgt der Schritt von Betriebswirtschaftlicher Ausrichtung zu IT Ausrichtung Die technische Implementierung ist sehr eng mit der IT verbunden Die vier Phasen heißen Build Time Nach der Build Time folgt die Run Time (Betrieb und Wartung) 74

75 ARIS-Haus mit Phasenkonzept Strategische Geschäftsprozeßanalyse und Sollkonzeption Fachkonzept DV - Konzept Organisation ARIS-Haus Implementierung Fachkonzept Fachkonzept Fachkonzept DV - Konzept DV - Konzept DV - Konzept Implementierung Daten Implementierung Steuerung Fachkonzept DV - Konzept Implementierung Leistung Implementierung Funktion Informations- und Kommunikationstechnik Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 75

76 Aris Haus Das Aris Haus beschreibt die vier Phasen des Build Time Aris Phasenmodells Geschäftsprozesse werden in die Aris Sichten zerlegt jeweils Beschreibung von Fachkonzept bis zu Implementierung auch bei der Steuerung werden die drei Beschreibungsebenen gebildet = Es können auf jeder Ebene Verbindungen zwischen den einzelnen Sichten hergestellt werden. 76

77 Zusammenfassung Aris Haus Das Aris Haus stellt die Architektur eines Informationssystems dar. Sie besteht aus den Beschreibungssichten Organisationssicht, Datensicht, Funktionssicht, Leistungssicht und Steuerungssicht, die sich jeweils aus den Beschreibungsphasen Fachkonzept, DV Konzept und Implementierung zusammensetzen. 77

78 Aris Informationsmodell Beschreibung der Beziehungen der Bausteine von Geschäftsprozessen Beschreibungsebene ist die Meta-Ebene (also ohne bestimmten Anwendungsbezug) Beschreibungssprache UML (Unified Modelling Language) Objektorientiertes Software Engineering Alternativ wäre auch das ERM Modell (Enity Relationship Modell) geeignet Modellierung von Datenbanksystemen 78

79 79

80 80

81 Grobes ARIS-Informationsmodell * Zugeordnet ORGANISA- TIONS- * * * EINHEIT * * * * Zugeordnet MASCHINEN- COMPUTER- RESSOURCE HARDWARE ORGA- STRUKTUR Zugeordnet * MENSCHL. ARBEITS- LEISTUNG Organisation DATEN- MODELL DATEN- STRUKTUR * Umfaßt * * * INFORMA- * TIONSOBJEKT * * * * Zugriffsrecht Dateninput Datenoutput Löst aus Wird erzeugt Zuständig * * * * * UNTER- NEHMUNGS- * ZIEL * Unterstützt FUNKTION * * * * * * ZIEL- STRUKTUR FUNKTIONS- STRUKTUR Legende: Klasse Daten DATEN- TRÄGER- SYSTEM * Verwaltet Steuerung LEISTUNGS- STRUKTUR * Inputleistung Outputleistung * * LEISTUNG * Führt aus * ANWEN- DUNGS- SOFTWARE Funktion Assoziation innerhalb einer Klasse Assoziation "Part-Of"- Assoziation Assoziation als Klasse Leistung Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 81

82 Aris Informationsmodell: Funktionssicht Ausgangspunkt der Funktionssicht: Unternehmensziele hierarchisch gegliederte Unternehmensziele: globale Ziele: Gewinnmaximierung, Erzielung eines bestimmten Marktanteils, Erreichung bestimmter Wachtumsraten Unterziele: Erreichung eines bestimmten Umsatzes Senkung von Kosten Struktur der unter einander verflochtenen Ziele bilden : Assoziationen innerhalb der Klasse Unternehmensziele hierarchisch gegliederte Unternehmensziele = part-of Assoziation Funktionen bestehen aus Teilfunktionen = es besteht eine : part-of Assoziationen zwischen Funktionen Anwendungssoftwareprodukte werden Funktionen zugeordnet 82

83 Aris Informationsmodell: Organisationssicht Ausprägungen von Organisationseinheiten sind Stelle, Abteilung, Unternehmung = es bestehen : part-of Assoziationen zwischen Organisationseinheiten Hierbei ist es wichtig, dass es part-of Assoziationen erlauben, dass mehrere Organisationseinheiten einer neue Organisationseinheit bilden. menschliche Arbeitsleistung, Computer Hardware und Maschinen-Ressourcen werden Organisationseinheiten zugeordnet 83

84 Aris Informationsmodell: Datensicht Informationsobjekte bilden das Datenmodell mehrere Informationsobjekte können wiederum neue Informationsobjekte bilden eine definierte Datenstruktur strukturiert die Informationsobjekte auf einem zugeordneten Datenträgersystem werden die Informationsobjekte gespeichert 84

85 Aris Informationsmodell: Leistungssicht verschiedene Leistungen können zu neuen Leistungen zusammengefasst werden. 85

86 Aris Informationsmodell: Steuerungssicht Die Steuerungssicht stellt die Beziehungen zwischen Organisationseinheiten Informationsobjekten Funktionen Leistungen her. 86

87 Aris Repository enthält die Organisations-, Daten-, Funktions-, Leistungs- und Steuerungsmodell, die als Instanzen des Aris Informationsmodell definiert werden Modelle werden auf der Beschreibungsebene 2 (Typebene) modelliert Das Repository kann auch um Modelle der Ebene 1 erweitert werden. 87

88 ARIS-Komponenten der ARIS-Meta-Ebene Fachkonzept Organisation Organisation Maschine Organisationseinheit Menschl. Arbeitsleistung DV - Konzept Implementierung Hardware Ereignis Umfelddaten Input- Leistung Funktion Output- Leistung Ziel Ereignis Anwendungssoftware Fachkonzept DV - Konzept Implementierung Fachkonzept DV - Konzept Impl. Fachkonzept DV - Konzept Implementierung Daten Steuerung Funktion Fachkonzept DV - Konzept Implementierung Leistung Daten Steuerung Funktion Leistung Datenmodelle Funktionsmodelle Organisationsmodelle Leistungsmodelle Steuerungsmodelle ARIS-Meta-Geschäftsprozeß Architektur (ARIS-Haus) ARIS-Informationsmodell ARIS-Repository Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 88

89 Aris Vorgehensmodell als Beispiel für einen Geschäftsprozess Das Aris Konzept legt fest, wie Geschäftsprozesse vom Fachkonzept bis zur Implementierung beschrieben werden. Man kann diese Festlegung selbst wieder als einen Geschäftsprozess ansehen. Dieser lässt sich dann auch wieder durch das Aris Konzept beschreiben. 89

90 EPK des groben ARIS-Vorgehensmodells Projektstart Fachkonzept Steuerungssicht (EPK) Fachkonzept Steuerungssicht beendet Fachkonzept Funktionssicht erstellen Fachkonzept Organisationssicht erstellen Fachkonzept Datensicht erstellen Fachkonzept Leistungssicht erstellen Fachkonzepte abgeschlossen DV-Konzept Funktionssicht erstellen DV-Konzept Organisationssicht erstellen DV-Konzept Datensicht erstellen DV-Konzept Leistungssicht erstellen DV-Konzept Steuerungssicht erstellen DV-Konzepte abgeschlossen Implementierung Funktionssicht Impl. Organisationssicht Impl. Datensicht Impl. Leistungssicht Impl. Steuerungssicht Projekt abgeschlossen Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 90

91 Aris Vorgehensmodell EPK beschreibt das Vorgehensmodell auf der Typebene (Ebene 2) Vorgehensmodell dient als Vorlage für Instanzen wie Buisness Process Reengeneering, Implementierung von Workflowsystemen oder Einfürung von Standardsoftware 91

92 ARIS-Sichten der Funktion Fachkonzept Funktionssicht erstellen Leistungssicht Fachkonzept Steuerungssicht Modellrepository Fachkonzept Funktionssicht Fachkonzept Steuerungssicht beendet Fachkonzept Funktionssicht erstellen Datensicht Fachkonzept Funktionssicht beendet Projektgruppe Fachkonzepte Personal Computer Modellierungssoftware Organisationssicht Funktionssicht Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 92

93 Fachkonzept Funktionssicht erstellen Datensicht: Meilensteine des Vorgehensmodell (Ereignisse und Nachrichten) und Modellrepository Funktionssicht: Funktion und zugehörige Software Organisationssicht: Projektgruppe die Fachkonzept Funktionssicht erstellt und ihr Personalcomputer Leistungssicht: Eingabe und Ausgabe der Funktion 93

94 Zusammenhang zwischen ARIS-Konzept und ARIS-Vorgehensmodell Ebene 3 Allgemeines ARIS-Geschäftsprozeßmodell ARIS-Sichten und -Ebenen (ARIS-Haus) ARIS-Informationsmodell ARIS-Repository bestimmen Beschreibungsart wird gespeichert in bestimmen: bestimmt Methoden - Beschreibungsart - Grobes ARIS-Vorgehensmodell entnommen Ebene 2 Anwendungsbezogenes Geschäftsprozeßmodell (z.b. Vertrieb) Detailliertes ARIS- Vorgehensmodell erzeugt Deliverables bestimmt Ebene 1 Anwendungsbezogenes Vorgehensmodell (Projekt Vertriebsreorganisation) Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. C 94

95 ARIS House of Business Engineering Bezugsrahmen zum Management von Geschäftsprozessen Kontinuierliche Verbesserung (CPI = Continous Process Improvement) HOBE wurde auf reichhaltige Erfahrung der Industrie mit Planung und Steuerung von Fertigungsprozessen Bezug genommen 95

96 Prozeßmanagement nach dem ARIS - House of Business Engineering Prozeß- und Produktmodell Continuous Process Improvement I. Prozeßgestaltung Referenzmodelle, Wissensmanagement Bewertung, Benchmarking Simulation Qualitätssicherung Process Warehouse V. FRAMEWORK Build - Time - Konfiguration II. Prozeßplanung und -steuerung III. Workflowsteuerung Monitoring Zeit- und Kapazitätssteuerung Mappe Funktionsaufruf Dokumentenfluß Datenaufruf Executive Information System IV. Anwendungssystem Komponenten, Business Objects, Objektbibliotheken Standardsoftwaremodule Java- Applets Datenbank Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Vom Geschäftsprozeß zum Anwendungssystem, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. D 96

97 HOBE Prozessgestaltung: Geschäftsprozesse werden modelliert Aris Rahmenkonzept wird bereitgestellt Optimierung, Bewertung, Qualitätssicherung Prozessplanung und -steuerung: Geschäftsprozesse Planung und Steuerung der Zeit und Kapazitätssteuerung Prozesskostenanalyse Workflowsteuerung: Transport von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz Bei elektronisch gespeicherten Dokumenten durch Workflowsysteme 97

98 Anwendungssystem: Dokumenten Bearbeitung der zu Arbeitsplätzen transportierten computergestützte Ausführung der Funktionen Die vier Ebenen sind durch Regelkreise miteinander verknüpft = Kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse (CPI) 98

99 Aris Life Cycle Aris HOBE Auf allen HOBE Ebenen wird Software eingesetzt: Es kann auf alle Ebenen das Aris Life Cycle Modell angewendet werden. (d.h. jede Ebene besteht aus Fachkonzept, DV Konzept und Implementierung aus verschiedenen Sichten) Verträglichkeit der DV Konzepte der verschiedenen HOBE Ebenen wird erörtert (z.b. Geschäftsprozessmodellierung Workflowsystem) 99

100 Gliederungskonzept des Buches nach dem ARIS - House of Business Engineering Prozeßgestaltung Gliederungspunkt: Konfiguration Konfiguration Prozeßplanung und -steuerung Workflowsteuerung Implementierung DV-Konzept Fachkonzept Anwendungssystem Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 100

101 Strategische Geschäftsprozessanalyse dem Aris-Haus vorgeschaltet ( Aris Vorgehensmodell) Paradigmenwechsel in der Organisationsgestaltung Funktionale Gliederung = Prozessorganisation arbeitsteilige Gliederung funktionale ganzheitliche Vorgangsbearbeitung Spezialisierung der Mitarbeiter bekannt unter Taylorismus breite Mitarbeiterqualifikation Synergieeffekte zwischen den Funktionen durch ganzheitlichen Ablauf 101

102 Prozessorganisation Unternehmensorganisation hat strategischen Charakter (d.h. beeinflussen die Wettbewerbssituation der Unternehmung) structure follows process follows strategy Zur Gestaltung der Kernprozesse werden strategischer Planung herangezogen strategische Aussagen bezüglich der einzusetzenden IT, da sie die Möglichkeiten der Geschäftsprozessgestaltung mitbestimmt 102

103 Effizienzkriterien Markteffizienz: volle Ausnuztung der Marktpotentiale geringe Reibungsverluste zwischen Organisation und Kunden Resourceneffizienz: effiziente Nutzung von Unternehmensresourcen insbesondere Potentialfaktoren: menschliche Arbeitsleistung und Betriebsmittel Prozesseffizienz: Ausrichtung der Abläufe auf Ziele der Unternehmung Effizienzkriterien stehen in der Regel im Gegensatz zueinander 103

104 Funktionale Organisation Leistungen L1 L2 L3 L4 F1 Vertrieb Funktionen F2 F3 Materialwirtschaft Produktionsplanung Ressourceneffizienz hoch F4 Produktion Prozeßeffizienz niedrig Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 104

105 Prozeßorientierte Organisation Leistungen L1 L2 L3 L4 F1 Vertrieb 1 Vertrieb 2 Vertrieb 3 Vertrieb 4 Funktionen F2 F3 Materialwirtschaft 1 Produktionsplanung 1 Materialwirtschaft 2 Produktionsplanung 2 Materialwirtschaft 3 Produktionsplanung 3 Materialwirtschaft 4 Produktionsplanung 4 Ressourceneffizienz niedrig F4 Produktion 1 Produktion 2 Produktion 3 Produktion 4 Prozeßeffizienz hoch Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 105

106 Hybride Organisation Leistungen L1 L2 L3 L4 Funktionen F1 F2 F3 F4 Materialwirtschaft 1 Produktionsplanung 1 Materialwirtschaft 2 Produktionsplanung 2 Vertrieb Produktion Materialwirtschaft 3 Produktionsplanung 3 Materialwirtschaft 4 Produktionsplanung 4 Markteffizienz hoch Prozeßeffizienz hoch Ressourceneffizienz hoch Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 106

107 Zusammenfassung Effizienzkriterien Prozessorientierung hat sich weitgehend durchgesetzt Ursachen: Kunden nehmen Effizienz von Unternehmensprozesse wahr (z.b. Logistik oder Produktentwicklung) Management kann Unternehmen mit Zielgrößen steuern ( Budgetierung) Markteffizienz wird dadurch erreicht, dass die Wettbewerbswirksamkeit der Kernprozesse betont wird = Einführung von kritsichen Erfolgsfaktoren (Ziele) = Ziele, auf die die Geschäftsprozesse ausgerichtet werden. Resourceneffizienz wird durch hohe Flexibilität der Potentialfaktoren erreicht z.b. bei Unterauslasten leichte Allokation durch andere Prozesse ermöglichen 107

108 Wertschöpfungsdiagramm nach Porter Sekundäre/ Unterstützende Aktivitäten Unternehmensinfrastruktur Personalwirtschaft Technologieentwicklung Beschaffung Gewinnspanne Kundendienst Beschaffungs logistik Produktion Marketing & Vertrieb Vertriebslogistik Gewinnspanne Primäre Aktivitäten Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 108

109 Meta-Modell ARIS-Geschäftsprozeßstrategie EFFIZIENZ- KRITERIUM (EK) 1..* 0..* EFFIZIENZ- BEITRAG EK-KEF- BEITRAG 1..* ORGANISA- TIONS- SEGMENT WERTSCHÖP- FUNGS- KETTE 0..1 UNTERSTÜT- ZUNGS- PROZESS 0..* GESCHÄFTS- PROZESS- SEGMENT (GPS) * GPS-WF-ZUO. FUNKTIONS- SEGMENT (FS) * FF-ZUO. 0..* 1..* 0..* WERTSCHÖP- FUNGS- FUNKTION (WF) 0..* 0..* 0..* WF-KEF- BEITRAG untergeordnet übergeordnet UNTER- STÜTZUNG 0..* FS-LF- ZUO. GPS-LF--ZUO. KP-KEF- BEITRAG 0..* 1..* KERN- PROZESS- VARIANTE (KPV) 0..* LEISTUNGS- FELD (LF) 0..* LEISTUNGS- VERFLECHTUNG 0..* übergeordnet KPV-KEF- BEITRAG untergeordnet 0..* 0..* WFUNKTIONS- STRUKTUR KRITISCHER ERFOLGS- FAKTOR (KEF) 0..* 0..* 0..* KERN- PROZESS (KP) 0..* 0..* KUNDEN- GRUPPE 0..* KOMPLEXI- TÄTS- GRAD Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 109

110 Effizienzkriterium erstellt von ADMIN geändert von ADMIN um 16: um 10:10 1 «class» Markteffizienz 1 «class» EK 1 1 «class» Prozesseffizienz 1 1 «class» Ressourceneffizienz 110

111 Organisationssegment aufgeteilt in Geschäftsprozessegment und Funktionssegment wird je nach Ausrichtung der des Organisationssegments eingesetzt Beispiel: Hybride Organisation Vetrieb ist Funktionssegment Es gibt für jede Leistung eine Organisationssegment Materialwirtschaft und Produktionsplanung 111

112 Effizienzbeiträge von Organisationssegmenten Effizienzkriterium Organisationssegment Markteffizienz Prozeßeffizienz Ressourceneffizienz Vertrieb hoch, da geringer Koordinationsbedarf und Ausnutzung aller Marktchancen durch "One Face to the Customer"-Prinzip mittel, da Abstimmungsbedarf zu mehreren Logistiksystemen gute Ausnutzung der Vertriebsressourcen Mitarbeiter, Werbung usw. Logistik mittel, da Abstimmungsbedarf mit einem zentralen Vertrieb hoch innerhalb der Logistik, mittel zu den angrenzenden Funktionen Vertrieb und Produktion mittel, da Ressourcen pro Segment aufgebaut werden mit geringerer Ausgleichsmöglichkeit Produktion mittel, da Fertigung auf alle Produkte ausgerichtet und damit schwerfällig gegen Sonderwünschen ist mittel, da sich heterogene Aufträge gegenseitig behindern hoch, da alle Fertigungsressourcen gemeinsam genutzt werden Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 112

113 Funktionale Organisation erstellt von ADMIN geändert von ADMIN um 10: um 11:21 L1 :Leistungsfeld L2 :Leistungsfeld VertriebOrg :Funktionssegment Vertrieb :Wertschöpfungsfunktion ProduktionsplanungOrg :Funktionssegment Materialwirtschaft :Wertschöpfungsfunktion MaterialwirtschaftOrg :Funktionssegment Produktionsplanung :Wertschöpfungsfunktion ProduktionOrg :Funktionssegment Produktion :Wertschöpfungsfunktion 113

114 Prozessorganisation L1 :Leistungsfeld L3 :Leistungsfeld erstellt von ADMIN geändert von ADMIN um 11: um 11:44 L2 :Leistungsfeld L4 :Leistungsfeld V1_MW1_PP1_ P1 :Geschäftsprozesssegment V2_MW2_PP2_ P2 :Geschäftsprozesssegment V3_MW3_PP3_ P3 :Geschäftsprozesssegment Vertrieb :Wertschöpfungsfunktion V4_MW4_PP4_ P4 :Geschäftsprozesssegment 114

115 Characterristika Funktionale bzw. Prozessorganisation Funktionale Organisation: Anzahl der Assoziationen von Organisationssegmenten zu Wertschöpfungsfunktionen ist gering Anzahl der Assoziationen von Organisationssegmenten zu Leistungfelder ist hoch Prozessorganisation: Anzahl der Assoziationen von Organisationssegmenten zu Wertschöpfungsfunktionen ist hoch Anzahl der Assoziationen von Organisationssegmenten zu Leistungfelder ist gering 115

116 Bemerkung: Prozessorganisation und Outsourcing In Unternehmen mit Prozessorganisation ist relativ einfach die Erbringung bestimmter Leitungen outzusourcen: es ist offensichtlich welcher Leistungserbringungs- Geschäftsprozess durch einen Überwachungs- Geschäftsprozess ersetzt werden muss komplettes Geschäftsprozessegment kann ersetzt werden es müssen nicht sämtliche an der Leistungserbrinung beteiligte Funktionssegmente umstrukturiert werden 116

117 Leistungsfelder erstellt von ADMIN geändert von ADMIN um 12: um 12:15 «class» Leistungsfeld «class» Sachleistung «class» Dienstleistung «class» Produkt «class» Ersatzteil «class» Schulung «class» Reparatur 117

118 Bedeutung kritischer Erfolgsfaktoren für verschiedene Prozeßvarianten Kritische Erfolgsfaktoren Prozeßvarianten Kundenauftragsbearbeitung Produktqualität gesichert Lieferzeiteinhaltung Kosteneffizienz Kundenauftragsbearbeitung Standardartikel hoch hoch sehr hoch Kundenauftragsbearbeitung kundenauftragsbezogener Artikel sehr hoch sehr hoch hoch Kundenauftragsbearbeitung Ersatzteilbestellungen extrem hoch extrem hoch mittel Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 118

119 Vorgangskettendiagramm (neuere Darstellungsform) Symbol Benennung Bedeutung Ereignis Eintreten eines Ereignisses von dem der weitere Verlauf des Geschäftsprozesses abhängt Funktion verwandelt Objekte von einem Eingabezustand in einen Ausgabezustand Informationsobjekt Organisationseinheit Leistung Arbeitslauf/ Datenfluss Beschreibung eines Objekt mit Daten Partner oder Organisationseinheit in der Unternehmenshierarchie Ergebnis eines Geschäftsprozesses in Form von Sach- oder Dienstleistungen Kontroll- und Datenfluss 119

120 Strategisches Vorgangskettendiagramm Ist-Situation Ereignis Funktion Informationsobjekt Partner/ Organisationseinheit Leistung Kundenauftrag eingetroffen Kundenauftrag Auftragsbearbeitung Artikel Vertrieb Auftrag angenommen Kundenauftrag Kundenauftragsbestätigung Auftragsplanung Fertigungsaufträge Werk Auftrag eingeplant Produktionsplan Fertigung Stückliste Werk Lieferung Durchschnittliche Ist-Durchlaufzeit 8 Tage Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 120

121 Strategisches Vorgangskettendiagramm Soll-Situation Ereignis Funktion Informationsobjekt Partner/ Organisationseinheit Leistung Kundenauftrag eingetroffen Kundenauftrag Auftragsbearbeitung Artikel Vertrieb Kundenauftrag Kundenauftragsbestätigung Fertigungsaufträge Produktionsplan Auftrag eingeplant Fertigung Stückliste Werk Lieferung Erwartete Soll-Durchlaufzeit 5 Tage Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 121

122 Vorgangskettendiagramm Voreile: Integrierte und trotzdem übersichtliche Darstellung von automatisierten und manuellen Vorgängen Leichte Erkennbarkeit von Medienbrüchen durch Spaltendarstellung Transparenz von Zeitverschleppungen innerhalb des gesamten Ablaufs Nachteile: kompliziertere Ablaufstrukturen können nur schlecht dargestellt werden (z.b. Schleifen) 122

123 Funktionssicht Definition Funktion: Eine Funktion ist eine Verrichtung an einem Objekt zur Unterstützung eines oder mehrerer Ziele. 123

124 Organisation Funktionssicht im Aris-Haus Ziel- und Funktionsdiagramm Fktsbaum (Hierarchiediagr.) Ablaufdiagramme Module Minispezifikationen Daten Steuerung Programm in Prog.sprache Compiler/Interpreter Funktion Leistung 124

125 Klassendiagramm zur Abbildung der Zielstruktur ZIELE 0..* untergeordnet 0..* ZIEL- STRUKTUR übergeordnet Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 125

126 Ziel- und Funktionsstrukturen Zielebene: Marktanteilmaximierung Kostenminimierung Oberziele Auslandswachstum steigern Qualitätssteigerung Termineinhaltung Unterziele USA - Markt durchdringen Funktionsebene: Funktion Fertigungssteuerung Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 126

127 Beispiel für ein Hierarchiediagramm für informationstransformierende Funktionen Kundenauftragsbearbeitung Komplexe Funktion oder Funktionsbündel Kundenangebotsbearbeitung Angebotsverfolgung Kundenauftragserfassung Funktion Technische Angebotserstellung Kalkulation Teilfunktion Mengengerüst ermitteln Wertansatz ermitteln Elementarfunktion Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 127

128 Beispiel für ein Hierarchiediagramm für materialtransformierende Funktionen Fertigung Vorfertigen Montieren Bohren Drehen Werkstück einspannen Werkzeug einspannen Bohrvorgang ausführen Werkstück einspannen Werkzeug einspannen Drehvorgang ausführen Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 128

129 Hierarchieebenen von Funktionen Funktionsbündel: Komplexe Funktion, die aus einer Vielzahl von Tätigkeiten zusammengesetzt ist. Funktion: Komplexe Tätigkeit, die weiter untergliedert werden kann und direkt in ein Funktionsbündel eingeht. Teilfunktion: Tätigkeit, die in Teilfunktionen und Elementarfunktionen wird und in übergeordnete Funktionenn eingeht. Elementarfunktion: Tätigkeit, die sinnvoll nicht weiter untergliedert wird. (Kriterien: geschlossene Bearbeitung an einem Arbeitsplatz oder geschlossene intere Arbeitsstruktur ohne Alternativen) 129

130 Top Down vs. Bottom Up Schwierigkeiten: Top Down: Es gibt keine klare Regeln zur Unterteilung Bottom Up: Es oft nicht klar welche Elementarfunktionen für die Funktion benötigt werden. = Zunächst Top Down Ansatz, um nötige Elementarfunktionen zu bestimmen, dann Bottom Up zusammenfügen 130

131 Gruppierungen von Funktionen Die Gliederung von Funktionen erfolgt nach verschiedenen Kriterien: Gliederungskriterium Verrichtung Bearbeitungsobjekt Geschäftsprozess Charakterisierung Gliederung von Funktionen mit ähnlichen Transformationsvorschriften Gliederung von Funktionen, die das gleiche Objekt bearbeiten Gliederung eines Prozesses in verschiedene beteiligte Teilprozesse Beispiel Sachausgaben buchen Personalausgaben buchen Auftrag erfassen Auftrag stornieren Auftrag auslieren Lieferant auswählen Anfrage stellen Bestellung schreiben 131

132 Beispiel: Verrichtungsorientiert Kante ist verrichtungsorientiert übergeordnet Kundenauftrag erfassen Kundendaten erfassen Finanzdaten erfassen Bestelldaten erfassen 132

133 Beispiel: (Bearbeitungs)objektorientiert Kundenauftrag bearbeiten Kante ist objektorientiert übergeordnet Kundenauftrag anlegen Kundenauftrag ändern Kundenauftrag löschen 133

134 Beispiel: (Geschäfts)prozessorientiert Auftrag bearbeiten Kante ist prozessorientiert übergeordnet Auftrag prüfen Lagerbestand prüfen Produkt ausliefern 134

135 Verrichtungs- vs. prozessorientierte Vorgehensweise Prozessorientiert: sinnvoll bei der Geschäftsprozessreorganisation Verrrichtungsorientiert: sinnvoll bei der Entwicklung eines Systems, um mögliche wiederverwendbare Bausteine zu erkennen 135

136 Meta-Modell Funktions- und Zielstrukturen 1..* ZIELE 1..* 0..* 0..* untergeordnet UNTERNEHMENS- ZIELE (OBERZIELE) 1..* übergeordnet GZ- UNTER- STÜTZUNG AZ- UNTER- STÜTZUNG ZIEL- STRUKTUR 1..* FZ- UNTER- STÜTZUNG GESCHÄFTS- PROZESS 0..* untergeordnet GESCHÄFTS- PROZESS- STRUKTUR 0..* 0..* übergeordnet untergeordnet 1..* 0..* FUNKTION 0..* übergeordnet übergeordnet 0..* 1..* untergeordnet 0..* AFUNKTION 1..1 AL-ZUO. AFKT- STRUKTUR verrichtungsorient. 1..* PRIMÄR INFOR- MATIONSTRANS- FORMIEREND PRIMÄR MATE- RIALTRANS- FORMIEREND 0..* FUNKTIONS- STRUKTUR prozeßorientiert AKTIVITÄTEN- LISTE Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 136

137 Geschäftsprozeßorientierte Funktionsstruktur der Produktionsplanung und -steuerung Produktionsplanung und -steuerung Produktionsplanung Fertigungssteuerung Freigabe Fertigungsauftrag Freigabe Arbeitsgang Verfügbarkeitsprüfung Reservierung Verfügbarkeitsprüfung Reservierung Prüfe Kapazität Prüfe Material Reserviere Kapazität Reserviere Material Prüfe Kapazität Prüfe Material Reserviere Kapazität Reserviere Material Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 137

138 Redundanzfreie Darstellung der Produktionsplanung und - steuerung Produktionsplanung und -steuerung Produktionsplanung Fertigungssteuerung Freigabe Fertigungsauftrag Freigabe Arbeitsgang Funktionsblock oder Funktionsmodul "Verfügbarkeitsprüfung" Prüfe Kapazität Verfügbarkeitsprüfung Prüfe Material Reserviere Kapazität Reservierung Reserviere Material Funktionsmodul "Reservierung" Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 138

139 Ablauffolge Den Funktionsbäumen bzw. -netzen ist keine Ablaufreihenfolge zu entnehmen In der Funktionssicht werden keine Ereignisse beschrieben, die Funktionen auslösen, oder Ergebnisse von Funktionen sind Es wird lediglich die Ablauffolge beschrieben. Methode: Netzplantechnik 139

140 Ablauffolge von Funktionen Technische Angebotserstellung Mengengerüst ermitteln "oder" 0,1 0,3 Ende "und" Kalkulation "oder" Wertansatz ermitteln Entscheidungsknoten 0,6 Kundenauftragserfassung Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 140

141 Bearbeitungsformen Es muss unterschieden werden, ob eine Funktion vornehmlich DV unterstützt oder manuell erfolgen muss. 141

142 Spezialisierungen des Begriffs Funktion AWSYS-ZUO. FUNKTION ANWENDUNGS- SYSTEM 0..* 0..* SYSTEM- FUNKTION MANUELLE FUNKTION DIALOG- FUNKTION BATCH- FUNKTION Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 142

143 Spezialisierung des Begriffs Funktion Manuelle Funktion: Funktion kann nicht DV unterstützt erledigt werden Systemfunktion: Funktion soll von den Informationssystem übernommen werden Dialogfunktion: Funktion wird im Dialog mit einem Benutzer umgesetzt Batchfunktion: Funktion erfolgt vollautomatisch Anwendungssystem: wird auf Fachkonzeptebene angegeben, wenn eine Standardsoftware Produkt bekannt ist 143

144 t Meta-Modell Fachkonzept Funktionssicht 1..* ZIELE 1..* 0..* 0..* untergeordnet UNTERNEHMENS- ZIELE (OBERZIELE) 1..* übergeordnet GZ- UNTER- STÜTZUNG AZ- UNTER- STÜTZUNG ZIEL- STRUKTUR FZ- UNTER- STÜTZUNG FUNKTIONS- STRUKTUR prozeßorientiert 0..* 1..* GESCHÄFTS- PROZESS 0..* untergeordnet 0..* übergeordnet GESCHÄFTS- PROZESS- STRUKTUR untergeordne übergeordnet 0..* 0..* übergeordnet 0..* 0..* 1..* FUNKTION 1..* AFUNKTION 0..* Vorgänger 0..* 0..* ANORDNUNG 1..1 Nachfolger 1..* untergeordnet AFKT- STRUKTUR verrichtungsorient. AL-ZUO. 0..* 1..* PRIMÄR INFOR- MATIONSTRANS- FORMIEREND PRIMÄR MATE- RIALTRANS- FORMIEREND FUNKTIONS- OBJEKT MANUELLE FUNKTION SYSTEM- FUNKTION AKTIVITÄTEN- LISTE REGEL- ZUO. AWSYS- ZUO. 1..* DIALOG- FUNKTION ANWENDUNG 0..* KONSISTENZ- REGEL 0..* 0..* ANWENDUNGS- SYSTEM BATCHFUNKTION ENT- SCHEIDUNGS- MODELL 1..* 1..* VARIABLE 1..* GLEICHUNGS- DEFINITION 1..* 1..* VARIABLEN- DEFINITION 1..* GLEICHUNG KOEFFIZIENT Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 144

145 DV Konzept der Funktionssicht Für die Funktionen des Fachkonzepts wird ein klassischer Software Entwurf erstellt Es besteht ein enger Zusammenhang zur Datensicht Abstraktion von der konkreten Datenmodellierung = Abstrakte Datentypen (ADT) Abstrakte Datentypen werden durch Module implementiert Information Hiding (es wird beschrieben was implementiert wird, es wird aber nicht beschrieben wie es implementiert wird 145

146 Module Prinzip der schmalen Datenkopplung: hohe Intraaktion innnerhalb der Module geringe Interaktion zwischen den Modulen 146

147 Verbindung Modul mit Funktionen AFUNKTION AMANUELLE FUNKTION ASYSTEM- FUNKTION 1..* 1..* MODUL- UNTER- STÜTZUNG MODUL BATCH- MODUL DIALOG- MODUL DRUCK- MODUL Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 147

148 Minispezifikationen Der Inhalt von Modulen (Beschreibung der zu implementierenden Funktionen) kann durch verschiedenene Spezifikationstechniken angeben werden: Struktogramme (ARIS Methode) Pseudocode (ARIS Methode) rekursive Funktionen über abstrakten Datentypen 148

149 Kontrollstrukturen Struktogramme Anweisung 1 Anweisung 2 Anweisung 3 Ausdruck wahr falsch JA-Anweisung NEIN-Anweisung Anweisung(en) Ausdruck Wiederholungsanweisung(en) Anweisung(en) Pseudocode Anweisung 1; Anweisung 2; Anweisung 3; if Ausdruck then JA-Anweisung else NEIN-Anweisung endif; Anweisung(en) while Ausdruck do Wiederholungsanweisung(en) endwhile; Anweisung(en) Abstrakter Datentypen datatype module_name = cons1 of type_11 *... * type_1n1... cons_m of type_m1 *... * type_mn f1 (x_1,..., x_n) = t1... fm (x_1,..., x_m) = tm Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 149

150 Implementierung der Funktionssicht Modulumsetzung in Quellcode QC-PB-ZUO MODUL 1..* 0..* PROGRAMM- BIBLIOTHEK 1..* 0..* MOD-PB- ZUO. QUELLCODE- MODUL 0..* PROGRAMMIER- SPRACHE 1..* 0..* 1..1 GENERATOR- TOOL PS-CI-ZUO. 1..* 1..* COMPILER/ INTERPRETER OBJEKTCODE- MODUL 1..* 0..* OC-PRG- ZUO. PROGRAMM Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 150

151 Fachkonzept der Organisationssicht beschreibt den Aufbau der Unternehmung Organisationseinheiten mit den Kummunikations- und Weisungsbeziehungen Rollenkonzept ( Workflowmanagement) 151

152 Organisationssicht im Aris-Haus Organigramm Netztopologie Organisation Netzdiagramm Daten Steuerung Funktion Leistung 152

153 Begriffe und Notationen Organisationseinheits-Typ: Typisierung der Hierarchieebene ohne Festlegung z.b. der konkreten Abteilung (Geschäftsführung, Bereich, Abteilung,...) Darstellung: Organisationseinheit: konkrete Aufgabenträger (z.b. Abteilung Personal und Recht) Darstellung (ebenfalls): Standort: Standort der Abteilung (z.b. Außenstelle) Darstellung: 153

154 Hierarchiezuordnung: Fachliche bzw. personelle Hierarchiebeziehen Darstellung: Kante Stelle: Stelle ist elementare Untergliederung der Organisationseinheit Darstellung: Personentyp: beschreibt Elemente der Personalhierarchie (z.b. Abteilungsleiter) Darstellung: Person: konkrete Mitarbeitende (z.b. Hans Müller) Darstellung: 154

155 Darstellung der Organisationssicht 1. Generalisierte Typ-Ebene: gibt eine grobe Übersicht der Hierarchiestruktur eines Unternehmens an, ohne dass die Hierarchiestufen aufgegliedert werden. Beispiel: Geschäftsführung Bereich Abteilung Gruppe Stelle 155

156 2. Typ Ebene: Typisiertes Organigramm, bei dem für die unterschiedlichen Organisationseinheiten noch Instanzen gebildet werden müssen Beispiel: Geschäftsführung Geschäftsführung Bereich Finanzen Vertrieb Einkauf Abteilung Auftragsannahme Abwicklung Versand 156

157 3. Ausprägungsebene (Instanz): Die Typ Ebene kann nun durch konkrete Unternehmens Organisationseinheiten augeprägt werden Beispiel: Vertrieb von Kugelschreibern Geschäftsführung Geschäftsführung Bereich Vertrieb Kugelschreiber Abteilung Auftragsannahme Abwicklung Versand Kugelschreiber Kugelschreiber Kugelschreiber 157

158 Ausprägungsebene (Instanz): 2. Beispiel: Vertrieb Kugelschreiber Leiter Hans Müller Stellvertretender Leiter Egon Mayer Berater Franz Rieder Geschäftsführung Abteilungsleiter Gruppenleiter Sachbearbeiter Stelle Person Personentyp 158

159 Prozeßorientierte Dispositionsebenen Kunde Externer Partner Absatz Vertreter Vertriebsbüro Niederlassung Unternehmenszentrale Produktbereiche Betrieb Lieferant Externer Partner Betriebsbereich Produktion Betriebsmittelgruppe Betriebsmittel Betriebsmittelkomponente Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 159

160 Meta-Modell der Aufbauorganisation ORGANISA- TIONSTYP 0..* übergeordnet ANSIEDLUNG ORGANISA- TIONSSTRUK- TUR 0..* ORGANISA- TIONSEINHEIT 1..* 1..* untergeordnet 0..* ORGANISA- TIONSOBJEKT PRIMÄR MENSCHL. LEISTUNGS- TRÄGER 0..* 0..* PRIMÄR TECHN. LEISTUNGS- TRÄGER RESSOURCEN- ZUO. MATERIAL- BEARBEITEND INFORMA- TIONSVER- ARBEITEND STANDORT STELLE 1..* 1..* ROLLE BENUTZER- KLASSE 1..* 1..* STELLEN- BESETZUNG QUALIFIKATION 1..* 1..* ANFORDERUNG PROFIL Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 160

161 Rollenkonzept Rolle: bezeichnet einen bestimmten Mitarbeitertyp (in der Regel keine Person!) mit definierter Qualifikation und Kompetenz Rollen können spezialisiert werden zu Benutzerklassen (z.b. gelegentliche Nutzer, intensive Nutzer, Experten) Zugriffssrecht auf Daten und Funktionen 161

162 Organisationskonfiguration Organisationseinheiten liefern für die Prozesskostenrechnung die Kostenstellendefinitionen Zuordnung Funktion Rolle Mitarbeiter Vertreterdefinitionen Basis für die spätere Zuordnung von Funktionen und Daten 162

163 DV Konzept der Organisationssicht logisches Netz setzt Organisationsmodell in ein Informations- und Kommunikationssystem um Netztopologie (Stern, Ring, Bus) werden festgelegt grobe Kapazitätsanforderunge werden festgelegt (z.b. Real-Time) Festlegung dieser Art sind unabhängig von der Hardware ( Implementierung der Organisationssicht) 163

164 Netztopologien Stern Ring Bus Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 164

165 Beispiel für eine Netzkonfiguration Internet Server Internet PC PC Betriebsrechner Unternehmensweite Datenbank Bereichsrechner Abteilung Arbeitsvorbereitung Zentraler Unternehmensrechner Betriebsweite Daten Backbone - Netz (LAN) Fertigungszelle Abteilung Qualitätssicherung Real-Time-LAN Prozeßebene PC-Netz Legende: LAN = Local Area Network Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 165

166 Meta-Modell Netzkonfiguration 0..* ORGANISATIONS- EINHEIT 1..* NETZTYP 1..* NENT-ZUO. KNOTEN-ZUO. ANSIEDLUNG NETZ-ZUO. 1..* 0..* STANDORT 1..* 0..* NETZ 0..* 1..* PROTOKOLL 0..* von Knoten 0..* KNOTEN 0..* von Netz KANTE 0..* 1..* 0..* NETZ- ÜBERGANG nach Knoten nach Netz KOMPONENTEN- ZUO. 1..* KOMPONENTEN- TYP 0..* ÜBERGANGSTYP Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 166

167 Implementierung der Organisationssicht I Netzwerkdefinition auf DV Konzept Ebene nennt man logisches Netz. Netzwerkdefinition auf Implementierungsebene heißt physisches Netz 167

168 Implementierung der Organisationssicht II logisches Netz muss auf physisches Netz abgebildet werden es können mehrere logische Netze auf einem physischen Netz abgebildet werden es muss eine Zuordnung zwischen Knoten und Kanten des logische Netzes zum physischen Netz geben (Zuordnung muss nicht 1:1 sein!) Hardware muss bestimmt werden (sowohl für das physische Netz als auch für die Komponenten 168

169 Beispiel einer heterogenen Netzarchitektur IWi-Kompetenzzentrum für innovative Dienstleistungen (CCIS) am Saarbrücker Innovations- und Technologiezentrum (SITZ) Internet 10 Mbit Ethernet 10 Base 2 B-Win Knoten BelWü Knoten Backbone Universität des Saarlandes ATM 34 MBit ATM 34 MBit ATM 155 MBit ATM 155 MBit 10 Mbit Ethernet 10 Base T FDDI 100 MBit S2M 2 MBit FDDI 100 MBit 10 Mbit Ethernet 10 Base T 10 Mbit Ethernet 10 Base T ATM 155 MBit 10 Mbit Ethernet 10 Base T IWi-Standort- Zentrum für innovative Produktion (ZIP) am Saarbrücker Innovations- und Technologiezentrum (SITZ) ISDN 64 kbit Analog 56 kbit rel. Einwähl-Verbindungen 100 Mbit Fast Ethernet 100 Base T IWi Standort Uni, Geb ATM-Switch LAN-Switch Router Einwählknoten Repeater B-Win BelWü ATM FDDI = Baden Würtembergs Wissenschaftsnetz = Baden Würtembergs Extended LAN = Asynchronuous Transfer Mode = Fiber Distributed Data Interface PC Arbeitsplatz Serversystem Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 169

170 Datensicht Die Datensicht enthält die Beschreibung der Datenobjekte, die von Funktionen bearbeitet und verändert werden. Die im Fachkonzept entworfenen Datenobjekte bilden eine gute Grundlage für die Klassendefinition in der objektorientierten Entwurfsmethode Datenobjekte können ebenfalls Objekte der Leitungssicht sein. Hier bestehen Überschneidungen 170

171 Datensicht im Aris-Haus Organigramm Netztopologie Organisation Netzdiagramm Makrosbeschreibung erweitertes ERM-Modell Relationendiagramm Wertschöpfungsdiagramm Ereignisgesteurte Prozesskette Vorgangskettendiagramm Zugriffsdiagramm Ziel- und Funktionsdiagramm Fktsbaum (Hierarchiediagr.) Ablaufdiagramme Module Minispezifikationen Tabellendiagramm Daten Zugriffsdiagramm Steuerung Programm in Prog.sprache Compiler/Interpreter Funktion Produktmodell Aris Aris Leistung 171

172 Beispiele für Datenobjekte Objekte der Makrosicht Kundenanruf (Voice) Auftragsbrief Auftragsbrief A4711 Bestellnachricht Produktvideo Produktvideo P4711 Kundenakte Kundenakte K4711 Datencluster Kunde Datencluster Kunde 4711 Datenmodell Vertrieb Trägersystem Vertrieb Objekte der Mikrosicht KUNDE KNR KAUFEN Entitytyp Kunde Attribut Kundennummer (KNR) Beziehungstyp Kaufen Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 172

173 Rollen der Datenobjekte EREIGNIS NACHRICHT DATENOBJEKT UMFELDZUSTAND INFORMATIONS- DIENSTLEISTUNG (DELIVERABLE) auch Gegenstand der Beschreibung der Leistungssicht Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 173

174 Rollen der Datenobjekte Daten können ganz unterschiedliche Rollen innerhalb des Geschäftsprozesses einnehmen: Ereignis und Nachrichten: steuern den Ablauf des Geschäftsprozesses (= Kontrollfluss) Informationsdienstleitung: Ergebnis einer Funktion ( Leistungssicht) 174

175 Meta-Modell der Makro-Datenobjekte VOICE BRIEF NACHRICHT VIDEO AKTE DATENCLUSTER DATENMODELL MAKRO- DATENOBJEKT 0..* übergeordnet MDO- STRUKTUR 0..* untergeordnet ELEKTRONISCH ALPHANUM. SONSTIGE 0..* AWS-AN-ZUO. AWS-SE-ZUO. 1..* ANWENDUNGS- SYSTEM 1..* 0..* ELEKTRONISCH KONVENTIONELL Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 175

176 Makro Datenobjekte Unternehmensmodelle enthält mehrere Bereichsmodelle Bereichsmodelle enthalten wiederum mehrere Datencluster Ein Datencluster kann zu mehreren Bereichsmodellen gehören = *:* Beziehung zwischen den Makro Datenobjekten 176

177 *:*-Assoziation zwischen Makro-Datenobjekten Unternehmungsdatenmodell Bereichsmodell Vertrieb Bereichsmodell Produktion Kundencluster Produktcluster Maschinencluster Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 177

178 Mikrobeschreibung der Makrodatenobjekte Makrodatenobjekte werden in der Mikrosicht in kleinere Einheiten zerlegt Entity Relationship Modell bzw. erweitertes Entity Relationship Modell in der Betriebswirtschaft üblich Objektorientiertes Klassenmodell hat sich noch nicht durchgesetzt ( Verbindung zwischen Funktionssicht und Datensicht in der Steuerungssicht) 178

179 Entity Relationship Modell Entities individuelle, eindeutig identifzierbare Elemente der Datenwelt (einzelner Kunde, Filialenstandort,...) Entitätsmenge: Zusammenfassung von Entities mit gleichen Eigenschaften zu Klassen (z.b. Klasse aller Kunden, Klasse aller Filialenstandorte,...) Darstellung: "Enititätsmenge" 179

180 Assoziationen und Kardinalitäten Assoziationen: Assoziationen beschreiben Beziehungen zwischen zwei Enitities (z.b. Ehefrau ist verheiratet mit Ehemann) Darstellung: "Assoziation" 180

181 Kardinalitäten: Die Kardinalität gibt an mit wievielen Entities einer Entitätsmenge eine bestimmt Entität in Beziehung gesetzt werden kann. Schreibweise: [a,b] (Untergrenze a und Obergrenze b) oder in Kurzform: Kardinalität Notation Anzahl der Entities von B die der Entität A zu B einfach 1 [1,1] genau eine konditionell c [0,1] keine oder eine multiple m [1, ] eine oder mehrere einer Entität A zugeordnet werden können multiple-konditionell mc [0, ] keine, eine oder mehrere 181

182 Beispiele a) "Enititätsmenge" "Assoziation" Kardinalität Kardinalität "Enititätsmenge" b) Ehefrau 1 ist verheirate mit 1 Ehemann c) 1 Kunde m wohnt Adresse 182

183 Beispiele II d) Kunde mc Bestellung mc Artikel e) Ort m Entfernung m Ort f) Religion c Zugehörigkeit m Mitarbeiter/in 183

184 Gegenüberstellung ERM und Klassendiagramm nach UML Entity Relationship Model ERM KUNDE 4711 Entity = Objekt Unified Modeling Language UML KUNDE 4711 KUNDE Entitytyp = (Objekt-)Klasse KUNDE KNR, Name, Adresse,... KUNDE... mit Attributen... und Funktionen KUNDE Name Adresse... Adresse verwalten, Bonität prüfen KUNDE AUFTR.- KOPF ZEIT Beziehung = Assoziation KUNDE AUFTRAGSKOPF ZEIT KUNDE 1,1 LIEFER- 0,n... mit Kardinalitäten 0..* LIEFERANSCHRIFT ANSCHR. ADRESSE KUNDE 1..1 (1:n-Assoziation) AUFTR.- KOPF ADRESSE AUFTR.- KUNDE 1,n 0,n KOPF ZEIT KUNDE 0..* 1..* ZEIT (n:n-assoziation) AUFTR.- KOPF KUNDE AUFTR.- KOPF ZEIT Multiple = Mehrgliedrige Beziehung Assoziation KUNDE ZEIT VERTRIEBS- ABTEILUNG VERTRIEBS- ABTEILUNG KUNDE AUFTR.- KOPF ZEIT Als Entitytyp = Assoziation uminterpretierter als Klasse Beziehungstyp KUNDE ZEIT AUFTR.- POSITION AUFTR.- KOPF AUFTR.- POSITION PRODUKT PRODUKT KUNDE Generalisierung/ = Sonderfall Spezialisierung der Assoziation KUNDE GESCHÄFTS- KUNDE PRIVAT- KUNDE GESCHÄFTS- KUNDE PRIVAT- KUNDE VERPACKUNG 0,n ZUORD- NUNG 1,n PRODUKT Zuordnung = Part-Of-Beziehung VERPACKUNG 1..* hat 1 PRODUKT Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 184

185 Attribute Attribute beschreiben die Eigenschaften der Entities einer Entitymenge. In der Entitymenge werden die Attribute und deren Wertebereiche festgelegt. In der konkreten Entität werden die Inhalte der Attribute festgelgt Darstellung: "Attribut" 185

186 Beispiel Artikelnummer Gewicht Farbe Artikel Domänen Wertebereich für Artikelnummer [ ] Wertebereich für Gewicht [ ] kg Farbe [rot gelb grün blau] 186

187 Identifikationsschlüssel Attribute können reinen beschreibenden Charater haben (z.b. Farbe des Artikels) oder zusätzlich die Aufgabe der Identifikation der Entities der Entitymenge ermöglichen. (eindeutige Artikelnummer) Schlüssel: Ein Schlüssel ist eine minimale und die Entitymenge identifizierende Kombination aus einem oder mehreren Schlüsseln (bijeketive Abbildung) Schlüssel bestehend aus einem Attribut nennt man einfache Schlüssel. Schlüssel bestehend aus mehreren Attributen nennt man zusammengesetzte Schlüssel. Schlüssel werden unterstrichen. 187

188 Beispiel Schlüssel Kunden-Nr. Name Adresse Kunde Geburtsdatum Kunden-Nr. bildet einen Schlüssel. Bildet Name und Geburtsdatum einen zusammengesetzten Schlüssel? 188

189 ERM-Ausschnitt einer Vertriebsdatenstruktur KDNR, DATUM DATUM KDNR KUNDEN 1,n AUFTRAG 0,n ZEIT KDNR, ANR 1,n KAUFEN ANR 0,n ARTIKEL Bezeichnung, Lagerbestand Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 189

190 Meta-Modell des einfachen ERM-Ansatzes MDO- ZUO. MAKRO- DATENOBJEKT 1..* 1..* 0..* BEZIEHUNGSTYP * INFORMATIONS- OBJEKT 1..* 1..* ATTRIBUT ZUORDNUNG AG-IO- ZUO. KANTENROLLE 0..1 KA-ROLLE-ZUO. 0..* 2..* KANTE 0..* NICHT- SCHLÜSSEL- ATTRIBUT 0..* ATTRIBUT- GRUPPE AG-IO- ZUO. ALLG. ATTRIBUT ZUO. 0..* 0..* 1..* 1..* ATTRIBUT 1..* SCHLÜS- SELZUORDNUNG BTYP 1..1 ENTITYTYP 1..1 SCHLÜSSELZUO. ETYP 1..1 SCHLÜSSEL- ATTRIBUT * DOMÄNE Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 190

191 Meta Modell des einfachen ERM Ansatzes Entities werden über Kanten mit Beziehungen (Relationen) verbunden Jedes Entity hat genau ein Schlüsselattribut = Beziehungen können mehrerer Schlüsselattribute haben Entities und Beziehungen bilden die Informationsobkjekte Informationsobkjekte können mehrere Nicht Schlüsselattribute haben Die Klassen Nicht Schlüsselattribute und Schlüsselattribute bilden eine Oberklasse Attribute Man kann Attribute zu Attributgruppen zusammenfassen Jedem Attribut wird genau eine Domäne zugeordnet, die den Definitionsbereich des Attributs festlegt. 191

192 Erweitertes Entity Relationship Modell (eerm) Das erweist zusätzlich folgende Ergänzungen auf: Generalisierung und Spezialisierung Bildung von komplexen Objekten Rekursive Beziehungen Uminterpretation von Beziehungstypen zu Entitytypen. 192

193 Generalisierung und Spezialisierung Generalisierung und Spezialisierung sind besondere Beziehungstypen Bei der Generalisierung werden ähnliche Entitymengen zu einer übergreifenden Entitymenge zusammengefasst. Gemeinsame Attrubute werden der übergreifenden Entitymenge zugeordnet. Jede Entität der ähnlichen Entitymengen ist auch eine Entität der übergreifenden Entitymenge die übergreifende Entitymenge nennt man Supertyp Die anderen Entitymengen nennt man Subtyp Die Beziehung zwischen Subtyp und Supertyp nennt man IS A Beziehung Die Identifikationsschlüssel der IS A Beziehung müssen identisch sein. Attribut 1 Darstellung: Attribut 2 Enitity 1 (Supertyp) Zer- legungs- grad Entity 2 (Subtyp) Entity 3 (Subtyp) Attribut 3 193

194 Beispiel Generaliserung Kunden-Nr. Name Adresse Geburtsdatum Kunde Auslandskunde Inlandkunde 194

195 Spezialisierung (Ergänzung) Spezialisierungen erlauben es, dass Subtypen weitere Attribute bzw. Assoziationen gegenüber ihrem Supertyp haben. Beispiel: Personen-Nr. Personen-Nr. Branche Kunde Anschrift Person Kategorie Mitarbeiter Name Steuerklasse Personen-Nr. Stelle 195

196 Zerlegungsmöglichkeiten Zerlegung Beispiel vollständig disjunkt Umsatz <10 Kunde 1 Umsatz >=10 teilweise disjunkt vollständig nichtdisjunkt Kunde c Umsatz Umsatz =10 =50 Kunde m Umsatz Umsatz >10 <50 teilweise nicht disjunkt Umsatz 10<x<50 Kunde mc Umsatz 40<x<

197 Übrige Erweiterungen des eerm Komplexe Objekte: Zusammenfassung von Assoziationen und Entitymengen zu Makrodatenobjekten Rekursive Assoziationen: Assoziationen können nicht zwischen verschiedenen Entities, sondern auch zwischen Entities, die zu einer Entitymenge gehören, gebildet werden. Uminterpretation von Beziehungstypen: Beziehungstypen können als Entities betrachtet werden. 197

198 Beispiel für erweiterte ERM-Darstellung KUNDNR MAKRO- DATENOBJEKT "KUNDE" AUS- LÄNDISCHE KUNDEN KDNR KDNR, DATUM DATUM KUNDEN AUFTRAG ZEIT INLÄNDISCHE KUNDEN AUFNR KAUFEN KDNR, ANR ANR KDNR, DATUM, ANR MAKRO- DATENOBJEKT "AUFTRAG" ARTIKEL POSITION Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 198

199 Meta-Modell des erweiterten ERM 0..* BEZIEHUNGSTYP * SCHLÜS- SELZUORDNUNG BTYP KANTENROLLE 0..1 KA-ROLLE-ZUO. 0..* ETYP-KA-ZUO. BTYP-KA-ZUO. 2..* KANTE 0..* 1..1 BTOBJ- ZUO. ETOBJ- ZUO. 0..* OBJ- SCHLÜSSEL- ZUO. 2..* ENTITYTYP 1..* 0..* OBJEKT 0..* 1..* SCHLÜSSEL- ATTRIBUT UMINTER- PRETIERTER ETYP 1..1 ORIGINÄRER ETYP 1..* SPEZIALISIERUNG VON 0..1 GEN/SPEZ- SICHT 1..* SCHLÜSSELZUORDNUNG OETYP Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 199

200 Meta Modell des erweiterten ERM Ansatzes Es werden zwei Subklassen Uminterpretierter Etyp und Originärer Etyp von Entitytyp gebildet Der Klasse Uminterpretierter Etyp werden explizit keine Attribute zugeordnet, weil sich die Attribute vom Beziehungstyp nicht ändern, sondern übernommen werden. Objekten werden Entities und Beziehungstypen zugeordnet Objekte können mehrere Schlüsselattribute haben 200

201 DV Konzept der Datensicht Das DV Konzept vollzieht sich in vier Schritten: 1. Informationsobjekte werden in Relationen umgewandelt 2. Normalisierung, Denormalisierung 3. Integritätsbedingungen definieren 4. Logische Zugriffspfade hinzufügen 5. Relationales Datenbankschema in Datenbanksprache umsetzten 201

202 1. Schritt: Bildung von Relationen Defintion: Seien A 1,..., A n beliebige Mengen. Man nennt das Katesische Produkt. A 1... A n = { (a 1,..., a n ) a i A i } Jede Teilmenge nennt man Relation. R A 1... A n 202

203 Darstellung von Relationen (1) R i (A i1, A i2,..., A iz ) A ij = Attribut j in Relation i Teil (Teilenummer, Bezeichung, Lagerbestand) Teil Teilenummer Bezeichung Lagerbestand Schraube Mutter (2) R i D i1 x D i2 x... x D iz wobei D ij Domäne von A ij Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 203

204 Ableitung von Relationen aus ERM ERM Relationen n:n-beziehung C 1,n CD 1,n D R.C (A C1,..., A CZ ) R.D (A D1,..., A DZ ) R.CD (A C1, A D1, A CD1,..., A CDZ ) 1:n-Beziehung C 1,n CD 1,1 D R.C (A C1,..., A CZ ) R.D (A D1, A C1, A D2,..., A DZ ) Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 204

205 Beispiel: Kunden-Nr. Name Kunde 1,n Bestellung Lieferort 0,n Artikel Kunden-Nr, Datum Artikelnummer Bezeichnung 205

206 Zugehörige Domänen Kunden-Nr: K0000,..., K9999 Name: String Lieferort: String Artikelnummer: A0000,..., A9999 Bezeichnung: String 206

207 Bildung der Relationen: R.Kunde R.Artikel R.KundeArtikel 207

208 Für die Schritte 2 bis 5 sei auf die Datenbankvorlesung verwiesen. 208

209 Implementierung der Datensicht Bei der Implementierung werden die festgelegten Relationen, Zugriffspfade, Integritätsbedingungen in physikalische Realiserungen umgesetzt. Dazu dienen Sätze, Speicherseiten und Hashfunktionen. Aus hier sei auf die Datenbankvorlesung verwiesen. 209

210 Leistungssicht Leistungen sind Ergebnisse von Prozessen Sach- und Dienstleistungen Produkt und Leistung werden gleichgesetzt (auch bei Dienstleistungen) 210

211 Leistungssicht im Aris-Haus Organigramm Netztopologie Organisation Netzdiagramm Makrosbeschreibung erweitertes ERM-Modell (Mikrosicht) Relationendiagramm Wertschöpfungsdiagramm Ereignisgesteurte Prozesskette Vorgangskettendiagramm Zugriffsdiagramm Ziel- und Funktionsdiagramm Fktsbaum (Hierarchiediagr.) Ablaufdiagramme Module Minispezifikationen Tabellendiagramm Daten Zugriffsdiagramm Steuerung Programm in Prog.sprache Compiler/Interpreter Funktion Produktmodell Aris Aris Leistung 211

212 Definition: Ein Produkt ist ein Objekt, das außerhalb der produzierenden Organisationseinheit (innerhalb oder außerhalb der Organisation) benötigt wird. Für ein Produkt ist im Prinzip ein Preis anzusetzen, unabhängig davon, ob er zu entrichten ist. 212

213 Beispiel über drei Ebenen 213

214 Ebene 2 als Objektdiagramm Sachleistung Informationsdienstleistung Sonstige Dienstleistungen Reisebus Bedienungsanleitung Wartungsheft Garantie Internetreisevorschläge Wartung 214

215 Meta-Modell der Leistungssicht KOSTENART 1..* INFORMA- TIONSDIENST- LEISTUNG SACH- LEISTUNG 1..* KOSTENSATZ SONSTIGE DIENST- LEISTUNG DIENST- LEISTUNG LEISTUNG (PRODUKT) 0..* 0..* untergeordnet LEISTUNGS- STRUKTUR übergeordnet Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 215

216 Produktmodell Flugdienstleistung Flugdienstleistung Flugzeugbereitstellung Reiserouten Flugplan Flugreservierung Flugzeug Wartung Flughafenservice Verbindung Sommerflugplan Winterflugplan Direkt Reisebüro Innenausstattung Flugzeugtyp Direktflug Zwischenlandungen Vertretungen Internet- Service Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 216

217 Produktmodell Sachleistung Limousine Limousine Karosserie Chassis Motor Getriebe Rahmen Tür Fenster Rahmen Aufhänger Rad Block Zylinder Welle Zahnrad Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 217

218 Produktmodell Sachleistung Limousine 4711 (Ausprägungsebene) Limousine 4711 Karosserie 4711 Chassis 4711 Motor T 432 Getriebe G 42 Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 218

219 Kosten Jedem Produkt wird eine Kostenart (Kostenstelle) zugeordnet Die Assoziationsklasse ist der Kostensatz darunter versteht man die durchschnittlichen Kosten für die Leistung, die einer bestimmten Kostenstelle zugeordnet werden 219

220 Leistungskonfiguration Informationsdienstleistungen: In Workflowsystemen als Mappen realisiert Sachleistungen: Instanzmodelle für die Produkte ( PPS Systeme) 220

221 Steuerungssicht Verbinden der Funktions-, Organisations-, Daten- und Leistungssicht strukturelle Beziehungen zwischen den Sichten dynamisches Verhalten des Systems 221

222 Organisation Steuerungssicht: Funktions- und Organisationssicht Funktions-Organisationszuordnungsdiagramme: - Matrixdarstellung - Use-Case-Diagramme Daten Steuerung Funktion Leistung 222

223 Matrixdarstellung einer Funktionszuordnung Funktionen Entwicklungsabteilung Organisationseinheiten U.leitung Marketing U.planung & Organisation Filialleitung Personal Kostenrechn. & Controlling Verkauf Vertrieb Produktion Einkauf/ Beschaffung Marktanalyse b v x x b Prod.programmplanung v b b x x x b x x x Angebotsbearbeitung v Auftragsverwaltung v Produktentwicklung b x x b b v b b Produktionsplanung b b x b b v b x Materialeinkauf v b Lagerverwaltung x v Prod.steuerung u. -kontrolle x x Qualitätssicherung x x x b v b v Versand b b v Kostenrechng. u. -kontrolle x x b x v x x x Finanz- u. Investitionsplanung b v x x b x x Personalplg. u. -entwicklung b b x v x x x Inventur u. Jahresabschluß b x b v x x v = verantwortlich b = aktiv beteiligt x = mit einbezogen Materialstelle Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 223

224 Use Case Diagramme Rechteck: Darstellung einer (zusammengesetzten) Funktion Ellipse: Elementarfunktion Aktoren (Männchen): Organisationsmodell 224

225 Projekt einkaufen erstellt von ADMIN geändert von ADMIN um 23: um 23:26 use case system (systemmodel) einkaufen «include» «include» Projektleiter Ware auswählen bezahlen Kassiere rin Rechnung einreichen Geld überweisen 225

226 Konfiguration tätsächliche Zuordnung Organisationseinheit zu Funktion Konfiguration von Standardsoftware sollte in der Lage sein die Benuztertransaktionen und Masken den Organisationseinheiten frei zuzuordnen 226

227 DV Konzept Zuordnung von Rechnernetzknoten zu Programmmodulen pysikalische Zuordnung oder über Remote-Procedure-Call 227

228 Steuerungssicht: Funktionen und Daten Funktionen bearbeiten Daten, indem sie ein- und Ausgaben haben Ereignisse sind Zustands(daten-)änderungen, die von Funktionen erzeugt werden. 228

229 Objektdarstellung KUNDE: Müller Name: K. Müller Adresse: Hamburg Auftragswert: Adresse verwalten Auftragswert berechnen Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 229

230 (Objekt-) Klasse KUNDE Name Adresse Auftragswert Adresse verwalten, Auftragswert berechnen Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 230

231 Vererbung GESCHÄFTS- PARTNER Name Adresse KUNDE Name Adresse Auftragswert... LIEFERANT Name Adresse Konditionen... Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 231

232 Assoziation KUNDE ARTIKEL Name Adresse 1..* Käufer kauft 1..* vorhandener Artikel Bezeichnung Lagerbestand Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 232

233 Assoziation als Klasse KUNDE ARTIKEL KAUF- VORGANG Menge Datum Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 233

234 Aggregationen AUFTRAG TEIL 0..* untergeordnet Menge STRUKTUR * übergeordnet 1..* AUFTRAGSPOSITION Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 234

235 Meta-Modell der Struktur der objektorientierten Analyse Datensicht Steuerungssicht Funktionssicht ASSOZIA- TIONSTYP 0..* ATT-KLA- ZUO. ASSOZIATION ATTRIBUT INFORMA- TIONSOBJEKT 1..* 1..1 IOBJ-KLA-ZUO. 0..* 1..1 von 0..* KLASSE 0..* übergeordnet 0..* an 0..* 0..* untergeordnet METHODE 0..* FUNKTION VERERBUNG Prof. Scheer Quelle: Scheer, A.-W.: ARIS - Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen, 3. Aufl., Berlin u. a Kap. A 235

236 Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) Grundelemente Funktion, die den Zustand eines Objekts verändert Ereignis, das Zustandsänderungen von Objekten auslöst Kante, welche Funktionen und Ereignisse verknüpft Konnektor, der den Ablauf von Geschäftsprozessen steuert 236

237 Funktion aktiver Objekttyp der EPK bezieht sich immer auf: ein Informationsobjekt aus dem zugrunde liegenden Datenmodell eine Verrichtung Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus einem Informationsobjekt (Substantiv) und einer Beschreibung der Verrichtung (Verb) z.b.: Auftrag anlegen oder Bestellung prüfen Beispiel: Auftrag anlegen { { Verrichtung Informationsobjekt 237

238 Ereignis passiver Objekttyp lösen Funktionen aus sind Ergebnisse von Funktionen Ereignisse können innerhalb und außerhalb des Unternehmens auftreten Veränderungen von Zuständen von Informationsobjekten sind Ereignisse (z.b. Hinzufügen von Adresse zum Objekt Mitarbeiter) Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus einem Informationsobjekt (Substantiv) und einen einer erledigten Verrichtung (Verb im Perfekt). z.b.: Auftrag ist eingegangen oder Angebot wurde erstellt 238

239 Beispiel Ereignis Auftrag angelegt { { ausgeführte Verrichtung Informationsobjekt 239

240 Beispiel einer EPK: Kundenanfrage eingegangen Angebot erstellen Angebot ist erstellt Angebot versenden 240

241 Konnektoren Motivation Funktionen können von mehreren Ereignissen angestoßen werden Bsp.: Ereignis Bankkunde hat regelmäßiges Einkommen und Ereignis Bankkunde hat bisher keinen Kredit löst die Funktion aus Kreditvertrag anlegen Funktionen können auch mehrere Ereignisse erzeugen Bsp.: Funktion Vorstellungsgespräch durchführen kann zum Ereignis Bewerber geeignet oder zum Ereignis Bewerber ungeeignet führen Ein Ereignis kann mehrere Funktionen anstoßen Bsp.: Ereignis Prototyp entwickelt kann die Funktionen Produkt bis zur Serienreife weiterentwickeln und Markteinführung starten auslösen 241

242 Mehrere Funktionen können zu einem Ereignis führen Bsp.: Funktion Einkommen des Bankkunden prüfen und Funktion Andere Kredite des Bankkunden prüfen kann zum Ereignis Kreditwürdigkeit des Bankkunden geprüft führen Mehrere Ereignisse bzw. mehrere Funktionen können mit logischen Verknüpfungen verbunden werden Bsp.: Ereignis Bankkunde hat regelmäßiges Einkommen und Ereignis Bankkunde hat bisher keinen Kredit löst die Funktion aus Kreditvertrag anlegen Ereignis Bewerber lehnt Stelle ab oder Ereignis Bewerber wird als ungeeignet betrachtet löst Funktion Neuen Bewerber suchen aus. 242

243 Konnektoren Defintion Und Konjunktion (sowohl als auch) Oder Adjunktion (mindestens eines) XOR XOR Disjunktion (entweder oder) 243

244 Beispiel Konnektoren Ereignis Funktion XOR Ereignis Ereignis Ereignis 244

245 Ereignisverknüpfung Bei Ereignisverknüpfung werden zwei oder mehr Ereignisse mittels eines Konnektors mit einer Funktion verknüpft. a) verknüpfte auslösende Ereignisse b) verknüpfte Ereignisse, die Ergebnis einer Funktion sind 245

246 Funktionsverknüpfungen Bei Funktionsverknüpfungen werden zwei oder mehr Funktionen mittels eines Konnektors mit einem Ereignis verknüpft. a) verknüpfte Funktionen, die ein Ereignisse auslösen b) verknüpfte Funktionen, die von einem Ereignis ausgelöst werden (hier ist nur die Und Verknüpfung zulässig) 246

247 Ereignisverknüpfung Fall a (Und) Die Funktion wird angestoßen, wenn alle Ereignisse eingetreten sind Ereignis Ereignis Ereignis Funktion 247

248 Ereignisverknüpfung Fall a (Oder) Die Funktion wird angestoßen, wenn mindestens ein Ereignis eingetreten ist Ereignis Ereignis Ereignis Funktion 248

249 Ereignisverknüpfung Fall a (XOR) Die Funktion wird angestoßen, wenn genau ein Ereignis eingetreten ist Ereignis Ereignis Ereignis XOR Funktion 249

250 Ereignisverknüpfung Fall b (Und) Nach Ausführung der Funktion sind alle Ereignisse eingetreten Funktion Ereignis Ereignis Ereignis 250

251 Ereignisverknüpfung Fall b (Oder) Nach Ausführung der Funktion sind mindestens eines der Ereignisse eingetreten Funktion Ereignis Ereignis Ereignis 251

252 Ereignisverknüpfung Fall b (XOR) Nach Ausführung der Funktion ist genau eines der Ereignisse eingetreten Funktion XOR Ereignis Ereignis Ereignis 252

253 Funktionsverknüpfung Fall a (Und) Das Ereignis wird erzeugt, wenn alle Funktionen ausgeführt worden sind Funktion Funktion Funktion Ereignis 253

254 Funktionsverknüpfung Fall a (Oder) Das Ereignis wird erzeugt, wenn mindestens eine der Funktionen ausgeführt worden ist Funktion Funktion Funktion Ereignis 254

255 Funktionsverknüpfung Fall a (XOR) Das Ereignis wird erzeugt, wenn genau eine der Funktionen ausgeführt worden ist Funktion Funktion Funktion XOR Ereignis 255

256 Funktionsverknüpfung Fall b (Und) Das Ereignis löst alle Funktionen aus Ereignis Funktion Funktion Funktion 256

257 Funktionsverknüpfung Fall b (Oder) Das passive Objekt des Oder-Konnektors kann nicht entscheiden welche Funktion nun ausgeführt wird. Diese Verknüpfung ist verboten! Ereignis Funktion Funktion Funktion 257

258 Funktionsverknüpfung Fall b (XOR) Das passive Objekt des XOR-Konnektors kann nicht entscheiden welche Funktion nun ausgeführt wird. Diese Verknüpfung ist verboten! Ereignis XOR Funktion Funktion Funktion 258

259 Beispiel einer EPK mit Konnektor: Kundenkreditanfrage eingegangen regelmäßiges Eikommen prüfen Weitere Kredite prüfen XOR XOR Kunde hat kein regelmäßiges Einkommen Kunde hat regelmäßiges Einkommen Kunde hat keine weiteren Kredite Kunde hat weitere Kleinkredite Kunde ist stark verschuldet Kreditantrag ablehnen Kreditangebot erstellen weitere Überprüfungen anstellen 259

260 Erweiterung der EPK (eepk) Symbol Benennung Bedeutung Organisationseinheit Partner oder Organisationseinheit in der Unternehmenshierarchie Informationsobjekt Anwendungssystem Datenfluss Zuordnung Beschreibung eines Objekt mit Daten Anwendungssystem zur Prozessunterstützung Datenfluss Zuordnung von Organisationseinheiten und Resourcen 260

261 Beispiel eepk: Kundenkreditanfrage eingegangen Abt. Girokonten Sachbearbeiter Schufa regelmäßiges Einkommen prüfen Datenbank Kontobewegungen Schufa Datenbank Weitere Kredite prüfen Schufa- Fernabfragesystem XOR XOR Kunde hat kein regelmäßiges Einkommen Kunde hat regelmäßiges Einkommen Kunde hat keine weiteren Kredite Kunde hat weitere Kleinkredite Kunde ist stark verschuldet Kreditabteilung Kreditantrag ablehnen Kreditangebot erstellen weitere Überprüfungen anstellen Kreditdatenbank 261

262 Steuerungssicht: Organisation und Daten Zuordnung von Datenobjekten den Dispositionsebenen Zuordnung kann durch durch Begriffe wie leseberechtigt, für update verantwortlich,... näher bestimmt werden. 262

263 Datenebenenmodell 263

264 DV Konzept: Verteilte Datenbanken Ausschnitte des Datenbankschemas werden auf verschiedene Rechnerknoten verteilt. Vorteile: erhöhte Verfügbarkeit, schnellerer Zugriff sehr großer Koordinationsaufwand 264

265 ARIS Start Modelle/Objekte: gibt an, welche Aris-Elemente im Explorer angezeigt werden. Modelle: Diagramme der verschiedenen Sichten (z.b. eepk) Objekte: Elemente innerhalb der Diagramme (z.b. Funktion) Explorer: zeigt die Arisverzeichnisstruktur auf Netzwerk: gibt Informationen über das Netzwerk 265

266 Aris-Explorer Datenbanken: Aris erlaubt es verschiedene Datenbanken anzulegen innerhalb derer man eine Unternehmensstruktur in verschiedenen Sichten darstellen kann Anlegen: Rechte Maustaste --> Neu Benutzer/Schriftformate/Sprachen/Aufgaben: Voreinstellungen für die zu Modellierende Unternehmensstruktur Hauptgruppe: Hier werden mit Rechte Maustaste --> Neu Modelle und Objekte angelegt 266

267 Rechte Maustaste --> Modell Hier erhält man das Aris Haus: Man kann nun die zu modellierende Sicht auswählen. 267

268 Organigramm Elementauswahl: rechts kann man die Objekte des Organigramms auswählen und in der Grafik (links) positionieren. Navigator: 2. Fenster von rechts. Mit den Navigator kann man den jeweilige angezeigten Ausschnitt der Grafik festlegen. Grafik: links kann man die Objekte positionieren, mit Linien verbinden und verändern. Durch Doppelklick erhält man einen Objektbrowser (nächste Folie) 268

269 Objektbrowser Hier kann man die Eigenschaften eines Objekts auslesen und verändern. Durch Doppelklick auf das Element erhält man den Objektbrowser zum jeweiligen Objekt. Besonders interessant bei den unterschiedlichen Kantentypen. Hier lässt sich die Bedeutung ablesen. 269

270 Funktionsbaum Analog zum Organigramm kann man Funktionsbäume modellieren: 270

271 Wertschöpfungskettendiagramm Analog zum Organigramm und der eepk kann man die Wertschöpfungskette modellieren: 271

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