Verhaltensänderung: Rituale und Umgang mit Störungen

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1 Classroom Management (Teil I) Verhaltensänderung: Rituale und Umgang mit Störungen Dr. Marcus Eckert

2 Dr. Marcus Eckert GHR-Lehrer ( ) Psychologe (M.Sc.) Promotion am Institut für Psychologie (Leuphana Universität Lüneburg) Gründung: Institut LernGesundheit (2015) Arbeitsschwerpunkte: Gesundheitsbezogene Fortbildungen Fortbildung zu Klassenführung/ Umgang mit Störungen Kontakt: Dr. Marcus Eckert Institut LernGesundheit Handy: Gesprächsführung und Kommunikation Teamentwicklung und Schulentwicklung Verheiratet; 2 Kinder

3 Kooperation Sie können ein Pferd zur Tränke führen, Sie können es aber nicht trinken machen

4 Dimensionen nach Kounin (1976) Werkzeugkoffer und Haltung Disziplinierung Allgegenwärtigkeit und Überlappung Reibungslosigkeit und Schwung Gruppenmobilisierung Abwechslung und Herausforderung

5 Wirksamkeit von (Lehrer-)fortbildungen Teil I: Verhaltensänderungen: Rituale und Umgang mit Störungen Teil II: Beziehungsgestaltung und schwierige Gespräche Teil III: Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und Umgang mit psychischen Störungen unbewusst unfähig bewusst unfähig bewusst fähig Kompetenzentwicklung nach Blom 2000 unbewusst fähig

6 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

7 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

8 Stress und Sorgen Was wir von Mäusen lernen können? Phase 1 X Kontrolle durch Verhalten Keine Kontrolle (Joch-Kontrolle) Keine Schocks Weiss, J.M. (1972) Psychological factors in stress and disease. Scientific American, 226,

9 Stress und Sorgen Was wir von Mäusen lernen können? Phase 1 X Kontrolle durch Verhalten Keine Kontrolle (Joch-Kontrolle) Keine Schocks Weiss, J.M. (1972) Psychological factors in stress and disease. Scientific American, 226,

10 Stress und Sorgen Was wir von Mäusen lernen können? Phase 1 X Kontrolle durch Verhalten Keine Kontrolle (Joch-Kontrolle) Keine Schocks Weiss, J.M. (1972) Psychological factors in stress and disease. Scientific American, 226,

11 Stress und Sorgen Erlernte Hilflosigkeit Phase 2 Lern-Defizit Motivationales Defizit (Aktivitätsabnahme) Emotionales Defizit (weniger aggressive und defensive Reaktionen) Somatische Störungen stärkere Ulceration höhere Wahrscheinlichkeit für Tumor verminderte Lymphozytenproliferation Depression Weiss, J.M. (1972) Psychological factors in stress and disease. Scientific American, 226,

12 Rosinen picken

13 Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan, 1985) Motivation Motivation = Erwartung x Wert Autonomie Kompetenzerleben Einbindung/ Relevanz

14 Rosinen picken

15 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

16 Erwartungs- und Zielabklärung

17 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

18 Beziehung als Wirkfaktor Wundheilung 24% Verzögerung bei Caregivern 40% Verzögerung bei Prüfungen 60% Verzögerung bei feindseligem Ehepartner Kiecolt-Glaser et al., 2005 Detillion et al., 2004 Oxytocin

19 Beziehung als Wirkfaktor Wundheilung 24% Verzögerung bei Caregivern 40% Verzögerung bei Prüfungen 60% Verzögerung bei feindseligem Ehepartner Kiecolt-Glaser et al., 2005 Detillion et al., 2004 Oxytocin

20 Oxytozinsystem sehr unterschiedliche Auslöser Psychologische Wirkungen stress- und angstlösend, bindungserzeugend, Wohlgefühl und innerliche Zufriedenheit vermittelnd Hautkontakt, Bindungserfahrungen, Stillen Verlieben, feste Beziehungen ergreifende Teamerfahrungen gute Aushandlungsergebnisse und Vertragsabschlüsse Momente des ehrfürchtigen Staunens (spektakuläre Naturerlebnisse, Beethovens Neunte )

21 Oxytozinsystem sehr unterschiedliche Auslöser Psychologische Wirkungen stress- und angstlösend, bindungserzeugend, Wohlgefühl und innerliche Zufriedenheit vermittelnd Hautkontakt, Bindungserfahrungen, Stillen Verlieben, feste Beziehungen ergreifende Teamerfahrungen gute Aushandlungsergebnisse und Vertragsabschlüsse Momente des ehrfürchtigen Staunens (spektakuläre Naturerlebnisse, Beethovens Neunte )

22 Positives Lästern Psychologische Wirkungen stress- und angstlösend, bindungserzeugend, Wohlgefühl und innerliche Zufriedenheit vermittelnd Auftrag: Finden Sie sich zu dritt zusammen Partner A und Partner B unterhalten sich über positive Eigenschaften und Stärken von Partner C Partner C hört nur zu Dauer: 2 Minuten (danach werden die Rollen getauscht)

23 Oxytozinsystem sehr unterschiedliche Auslöser Psychologische Wirkungen stress- und angstlösend, bindungserzeugend, Wohlgefühl und innerliche Zufriedenheit vermittelnd Hautkontakt, Bindungserfahrungen, Stillen Verlieben, feste Beziehungen ergreifende Teamerfahrungen gute Aushandlungsergebnisse und Vertragsabschlüsse Momente des ehrfürchtigen Staunens (spektakuläre Naturerlebnisse, Beethovens Neunte )

24 Oxytozinsystem Tages- und Wochenwirksamkeiten Psychologische Wirkungen stress- und angstlösend, bindungserzeugend, Wohlgefühl und innerliche Zufriedenheit vermittelnd

25 Selbstwertschätzung Fremdwertschätzung Wertschätzung Wertschätzung

26 Selbstwertschätzung

27 Selbstwertschätzung Selbstwertschätzung

28 Selbstwertschätzung Selbstwertschätzung Welche Erfolge hatte ich schon in meinem Leben?

29 Selbstwertschätzung Selbstwertschätzung Welche Erfolge hatte ich schon in meinem Leben? Welche Kompetenzen habe ich, um diese Erfolge zu erreichen?

30 Selbstwertschätzung Selbstwertschätzung Welche Erfolge hatte ich schon in meinem Leben? Welche Kompetenzen habe ich, um diese Erfolge zu erreichen? Was mögen andere an mir?

31 Selbstwertschätzung Selbstwertschätzung Welche Erfolge hatte ich schon in meinem Leben? Welche Kompetenzen habe ich, um diese Erfolge zu erreichen? Was mögen andere an mir? Was mag ich außer meiner Leistung an mir?

32 Selbstwertschätzung Selbstwertschätzung Welche Erfolge hatte ich schon in meinem Leben? Welche Kompetenzen habe ich, um diese Erfolge zu erreichen? Name Was mögen andere an mir? Was mag ich außer meiner Leistung an mir?

33 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

34 Hilfreiche Emotion Anker für hilfreiche Emotionen 4 Schritte 1. Hilfreichen Zustand finden 2. Situation finden 3. Situation nacherleben + Gefühl ankern 4. Anker abrufen

35 Verhaltensänderung Verhaltensmodell S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

36 Verhaltensaufbau Rituale-Schach Outcome-Qualität IST-SOLL-Diskrepanzen Veränderungsbereich auswählen Motivation aufbauen Handlungen konkretisieren Schnelle Verstärkung (inkl. Selbstverstärkung) Veränderung feststellen

37 Veränderungsprozesse planen und begleiten Gegenwärtige Situation Zukünftige Situation positive Satisfaction (Zufriedenstellendes/ Stärken) Opportunities (Möglichkeiten/Chancen) Umsetzung und Verankerung im Alltag negativ Faults (Fehler/ Schwächen) Threats (Bedrohungen/ Gefahren) Regeln mit Anwendungsbeispielen wiederholen (lassen) Regel des Tages einführen Nach Erfolgen fragen, Erfolge sehen und positiv Verstärken Regelverstöße klar ansprechen und zur Überwindung von Schwierigkeiten Verabredungen treffen

38 Verhaltensaufbau Veränderungsbereich auswählen Outcome-Qualität IST-SOLL-Diskrepanzen Veränderungsbereich auswählen Motivation aufbauen Realistisch und erreichbar Erhöht Ansehen und positive Autorität Erhöht Selbstwirksamkeitserwartung der SuS Handlungen konkretisieren Beispiele Ruhiger Einstieg/ ruhige Arbeitsphasen/ reibungslose Schnelle Übergänge Verstärkung (inkl. Selbstverstärkung) Peer-Unterstützung/ Selbstgesteuertes Lernen Veränderung feststellen S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

39 Verhaltensaufbau Motivation aufbauen Outcome-Qualität IST-SOLL-Diskrepanzen Veränderungsbereich auswählen Motivation aufbauen Motivation = Erwartung x Wert Warum ist diese Veränderung sinnvoll und wichtig? Handlungen konkretisieren Schnelle Verstärkung (inkl. Selbstverstärkung) Veränderung feststellen S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

40 Verhaltensaufbau Handlungen konkretisieren Outcome-Qualität IST-SOLL-Diskrepanzen Veränderungsbereich auswählen Motivation aufbauen Wer tut was (genau)? Wann wird die Handlung ausgeführt? (Konkr. Ausführungsbeding.) Wie wird die Handlung eingeführt/ geübt? (z.b. Rollenspiel) Handlungen konkretisieren Schnelle Verstärkung (inkl. Selbstverstärkung) Veränderung feststellen S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

41 Verhaltensaufbau Schnelle Verstärkung Verhaltensaufbau positive Verstärkung (nicht im Mecker- Modus!!!) Sofortige Rückmeldung Bemühen, Teilprozesse, Gelingen Selbsteinschätzung des Erfolges Outcome-Qualität IST-SOLL-Diskrepanzen Handlungen konkretisieren Veränderungsbereich auswählen Achtung: Problembären! Vorher: Einzelgespräch (Verabredungen treffen) Währenddessen: in Durchführung einbinden Schnelle Verstärkung (inkl. Selbstverstärkung) Nachher: Positiv verstärken Motivation aufbauen Veränderung feststellen S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

42 Aufbau eines Token-Systems Verstärkerarten Soziale Verstärker Aktivitätsverstärker Materielle Verstärker S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

43 Aufbau eines Verstärker-Entzugs-Systems Durchfühung des Wettkampfs um lachende Gesichter (Response-Cost-Verfahren) Schüler Lehrer

44 Verhaltensaufbau Veränderung feststellen Outcome-Qualität IST-SOLL-Diskrepanzen Veränderungsbereich auswählen Motivation aufbauen Würdigung des Erreichten Betrachtung des Gesamtprozesses Festlegen neuer Ziele Handlungen konkretisieren Schnelle Verstärkung (inkl. Selbstverstärkung) Veränderung feststellen S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

45 Verhaltensaufbau Wenn Störungen erneut auftreten Sie zweifeln am am Ritual Reagieren angespannt: Mecker-Modus Lassen Ungenauigkeiten durchgehen S Stimulus P Person V Verhalten K Konsequenz Ihr Problem Ihre Haltung Mit Störungen rechnen Gelassen bleiben Konsequent bleiben Positiv kommunizieren Ihre Handlungen Ritual weitere Male üben Vorteile besprechen Ggf. Einzelgespräche Problembären zu Verbündeten machen

46 Veränderungsprozesse planen und begleiten Umsetzung und Verankerung im Alltag Regeln mit Anwendungsbeispielen wiederholen (lassen) Regel des Tages einführen Nach Erfolgen fragen, Erfolge sehen und positiv Verstärken Regelverstöße klar ansprechen und zur Überwindung von Schwierigkeiten Verabredungen treffen 1. Sinn von Regeln erarbeiten 2. Gemeinsam mögliche Regeln finden 3. Vier Regeln auswählen

47 Neugier ankern S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz

48 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

49 Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind; sondern wie die Bilder, die wir uns von ihnen machen! Anpassungslernen (Piaget, 1976)

50 Veränderungslernen (Piaget, 1976) Übung Validieren in vier Stufen 1. Aufmerksamkeit: z.b. Magst du noch einmal erzählen, was genau passiert ist? 2. Genaue Reflexion: z.b. Soweit ich verstanden haben, dachtest du xxx und deswegen hast du yyy getan/ gesagt? 3. Ansprechen von Nicht-Verbalisiertem: z.b. Wenn das so ist, kann ich mir vorstellen, dass dich das ziemlich gekränkt hat. 4. Bedürfnisse benennen: z.b. Und dabei wolltest du doch eigentlich nur verstanden werden!

51 Veränderungslernen (Piaget, 1976) Übung Rollenspiel (Dreiergruppe) Schritt 1: Finden oder erfinden Sie ein problematisches Gespräch Schritt 2: Personen A (Lehrer*in) und B spielen dieses Gespräch nach/ Person C beobachtet Schritt 3: Person C interviewt die beiden anderen, was Sie sich gewünscht bzw. gebraucht hätten Schritt 4: Rollenspiel wird wiederholt, aber jetzt validiert Person A die Bedürfnisse von Person B Schritt 5: Gemeinsame würdigende Reflexion

52 Werte- und Entwicklungsquadrat Beziehungs- Entwicklung WERT Sparsamkeit Großzügigkeit UNWERT Verschwendung Geiz

53 Werte- und Entwicklungsquadrat WERT Respekt UNWERT Respeklos

54 Werte- und Entwicklungsquadrat WERT Respekt UNWERT Respeklos Unterwürfig

55 Werte- und Entwicklungsquadrat WERT Respekt Selbstbewusst UNWERT Respeklos Unterwürfig

56 Werte- und Entwicklungsquadrat WERT Respekt Selbstbewusst UNWERT Respeklos Unterwürfig

57 Werte- und Entwicklungsquadrat Beziehungs- Entwicklung WERT funktioniert eigenständig UNWERT Choas überangepasst

58 Werte- und Entwicklungsquadrat Beziehungs- Entwicklung WERT Das muss schon super sein Fehlerfreundlich UNWERT Scheiße Überforderung

59 Der psychologische Vertrag Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind; sondern wie die Bilder, die wir uns von ihnen machen! Person A Aktuelle Ziele, Wünsche, Sehnsüchte An sich selbst und andere (Gewinnerwartungen) Person B Aktuelle Ziele, Wünsche, Sehnsüchte An sich selbst und andere (Gewinnerwartungen) Anstrengung, Einsatz, Können (Eigen- und Fremdanstrengung) (Kostenerwartung) (Un)-Zufriedenheit Währung : Genuss, Sinn, Erfolg Anstrengung, Einsatz, Können (Eigen- und Fremdanstrengung) (Kostenerwartung) (Un)-Zufriedenheit Währung : Genuss, Sinn, Erfolg

60 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

61 Individuelle Intervention Vor der Situation Problembewusstheit Ziele, Ängste, Bedürfnisse oder Ursachen Ziel- und Ressourcenvereinbarung Commitment- Strategie In der Situation (akut) Klare Aufforderung Natürliche negative Konsequenzen In der Situation (kontinuierlich) Token-System Response-Cost- Verfahren

62 Einbindung/ Relevanz Schwierige Interaktion finden

63 Gliederung Etwas Grundlagenforschung Erwartungsklärung Beziehungsgestaltung Teil I: Das Fundament Verhaltensaufbau Verhalten verstehen Zielbindung und Commitment aufbauen Am Ball bleiben

64 Individuelle Intervention Vor der Situation Problembewusstheit Ziele, Ängste, Bedürfnisse oder Ursachen Ziel- und Ressourcenvereinbarung Commitment- Strategie In der Situation (akut) Klare Aufforderung Natürliche negative Konsequenzen In der Situation (kontinuierlich) Token-System Response-Cost- Verfahren

65 Interventions-Hierarchie Problembewusstheit Vor der Situation Ziele, Ängste, Bedürfnisse oder Ursachen Ziel- und Ressourcenvereinbarung Commitment- Strategie In der Situation (akut) Klare Aufforderung Natürliche negative Konsequenzen In der Situation (kontinuierlich) Token-System Response-Cost- Verfahren

66 Commitment-Strategie 1. Problem benennen 2. Subjektive Ursachen erfragen 3. Validieren/ Spiegeln (verbal und non-verbal) 4. Um Kooperation bitten 5. Ggf. Gemeinsam eine Lösung finden: Foot-in-door: Zunächst kleine Bitte Einwände umgehen Langfristige Folgen und Zielbindung erfragen Aufgabe 1. Durchgang Feedback 2. Durchgang (ggf. Soufflieren) Feedback Sharing

67 Stellen effektiver Aufforderungen 1. Aufforderungen nur, wenn Sie bereit sind, diese durchzusetzen! 2. Ablenkung vor der Aufforderung verringern! 3. Für Aufmerksamkeit während der Aufforderung sorgen! 4. Aufforderung deutlich äußern (keine Bitte)! 5. Immer nur eine Aufforderung! 6. Aufforderung wiederholen lassen! 7. In unmittelbarere Nähe bleiben, bis Aufforderung erfüllt wird. 8. Zunächst auf wenige Aufforderungen konzentrieren! a. Loben, sobald der Schüler der Aufforderung nachkommt! b. Übungszeiten für leicht zu erfüllende Aufforderungen! c. Nachbesprechungszeit d. Besonders loben, wenn Schüler Aufgabe ohne Aufforderung erfüllt

68 Stellen effektiver Aufforderungen Aufgabe 1. Durchgang Feedback 2. Durchgang (ggf. Soufflieren) Feedback Sharing 1. Aufforderungen nur, wenn Sie bereit sind, diese durchzusetzen! 2. Ablenkung vor der Aufforderung verringern! 3. Für Aufmerksamkeit während der Aufforderung sorgen! 4. Aufforderung deutlich äußern (keine Bitte)! 5. Immer nur eine Aufforderung! 6. Aufforderung wiederholen lassen! 7. In unmittelbarere Nähe bleiben, bis Aufforderung erfüllt wird. 8. Zunächst auf wenige Aufforderungen konzentrieren! a. Loben, sobald der Schüler der Aufforderung nachkommt! b. Übungszeiten für leicht zu erfüllende Aufforderungen! c. Nachbesprechungszeit d. Besonders loben, wenn Schüler Aufgabe ohne Aufforderung erfüllt

69 Natürliche negative Konsequenzen 1. Liste mit problematischen Aufforderungen und Regeln stellen! 2. Regeln und Aufforderungen auf Wichtigkeit prüfen! 3. Loben, wenn Schüler sich an Aufforderung hält! 4. Negative Konsequenz sofort durchführen! 5. Negative Konsequenzen müssen durchführbar sein! 6. Negative Konsequenz regelmäßig durchführen! 7. Für jede Regel und Aufforderung (Punkt 1) die natürliche Konsequenz erarbeiten! 8. Negative Konsequenz ruhig durchführen!

70 Natürliche negative Konsequenzen Aufgabe 1. Durchgang Feedback 2. Durchgang (ggf. Soufflieren) Feedback Sharing 9. Durchführen, wenn Problemverhalten beendet ist: Regelverletzung benennen Schüler hat Möglichkeit, sich zu äußern Wenn nötig: Regeln noch einmal begründen Negative Konsequenz durchführen! 10. Durchführen, wenn Problemverhalten andauert: Aufforderung wiederholen bzw. auf Regelverletzung hinweisen Schüler hat Möglichkeit, sich zu äußern Kommt der Schüler der Aufforderung nach loben! Kommt der Schüler der Aufforderung nicht nach: negative Konsequenz durchführen! 11. Keine lange Diskussion führen! 12. Zwei Aufforderungen oder Regeln auswählen, bei denen diese Regeln angewendet werden!

71 Aufbau eines Token-Systems S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz Verstärkerarten Soziale Verstärker Aktivitätsverstärker Materielle Verstärker

72 Aufbau eines Verstärker-Entzugs-Systems S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz Schüler Verstärkerarten Soziale Verstärker Aktivitätsverstärker Materielle Verstärker Lehrer

73 Gliederung Verhaltensaufbau (Gruppe) Teufelskreismodell (Aufrechterhaltung der Störung) Regeln und effektive Aufforderungen Soziale Verstärkung bei Beachtung von Aufforderungen Aufbau wirkungsvoller Kontrolle Natürliche negative Konsequenzen Aufbau und Anpassung eines Token-System Aufbau und Anpassung eines Verstärker-Entzugs-Systems (Cost-Respond-Verfahren)

74 Aufbau eines Token-Systems Regeln für die Entwicklung 1. Problemverhalten, das geändert werden soll, auswählen 2. Problemverhalten und die Situation, in der es auftritt, möglichst konkret beschreiben 3. Unproblematisches Verhaltens-Pendent beschreiben 4. Unmittelbare Belohnung auswählen 5. Verhaltensweisen bestimmen, die unmittelbar belohnt weden 6. Gemeinsam mit Schüler Liste mit Sonderbelohnungen anlegen 7. Anzahl der Punkte für Sonderbelohnungen bestimmen.

75 Aufbau eines Token-Systems Beispiele für Eintauschverstärker (Sonderbelohnungen) Am besten: In Zusammenarbeit mit den Eltern! Aktivitätsverstärker Klein Brettspiel zusammen machen Abends extra Geschichte Länger Spielen dürfen Mittel Besonderen Film schauen Bei einem Freund übernachten Mit Eltern Eis essen Groß Gemeinsam ins Kino Ausflug machen Ins Schwimmbad Materielle Verstärker Besonderer Nachtisch Klebebilder MP-3 (Song) Besondere Stifte Fußball Buch

76 Aufbau eines Token-Systems Regeln für die Durchführung 1. Stelle für den Punkte-Plan finden 2. Schüler an den Punkteplan erinnern 3. Sofort nach unproblematischen Verhalten (siehe Punkt 3 Entwicklung) unmittelbare Belohnung geben 4. Punkte-Plan regelmäßig nachbesprechen (Zeitpunkt festsetzen) 5. Keine Punkte entziehen!!! 6. Keine zu hohen Erwartungen 7. Punkte regelmäßig in Sonderbelohnungen eintauschen!

77 Regeln für die Durchführung Aufbau eines Token-Systems

78 Gliederung Verhaltensaufbau (Gruppe) Teufelskreismodell (Aufrechterhaltung der Störung) Regeln und effektive Aufforderungen Soziale Verstärkung bei Beachtung von Aufforderungen Aufbau wirkungsvoller Kontrolle Natürliche negative Konsequenzen Aufbau und Anpassung eines Token-System Aufbau und Anpassung eines Verstärker-Entzugs-Systems (Cost-Respond-Verfahren)

79 Aufbau eines Verstärker-Entzugs-Systems Spielregeln festlegen: Wettkampf um lachende Gesichter (Cost-Response-Verfahren) 1. Ein Problemverhalten, das geändert werden soll, auswählen. 2. Problemverhalten und die Situation, in der es auftritt, möglichst konkret beschreiben 3. Beginn und Ende der Spielzeit wählen! 4. Schülern die Spielregeln des Wettkampfs um lachende Gesichter erklären! 5. Wunschliste mit Sonderbelohnungen gemeinsam mit Schüler anlegen (am besten gemeinsam mit Eltern). 6. Anzahl der notwendigen lachenden Gesichter bestimmen!

80 Aufbau eines Verstärker-Entzugs-Systems Durchfühung des Wettkampfs um lachende Gesichter (Cost-Response-Verfahren) 1. Spielplan mit lachenden Gesichtern gut sichtbar befestigen. 2. Schüler an den Wettkampf erinnern 3. Gesicht unmittelbar nach definierten Verhaltensproblemen markieren! 4. Am Ende der Spielzeit mit Schüler(n) das Ergebnis besprechen! 5. Selbst streng an die Spielregeln halten!!! 6. Regelmäßig lachende Gesichter gegen Sonderbelohnung eintauschen! Schüler Lehrer

81 Ausblick und Feedback

82 Der erste Schritt ist getan, * info@lehrergesundheit.eu ( es muss nur noch der zweite folgen!

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