Tschebyscheff-Polynome

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Tschebyscheff-Polynome"

Transkript

1 Institut für Numerische Mathematik Martin-Luther-Universiät Halle-Wittenberg 23. November 2006

2 1 Anwendung Definition Rekursionsgleichung 2 Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten 3 Verhalten lineare Approximation 4 Tiefpass

3 Anwendung Anwendung Definition Rekursionsgleichung 1 bei Tiefpass 2 gleichmäßige Approximation 3 optimale Stützstellenwahl bei Interpolation 4 Diffentialgleichungen 5 Algebra: Kommuativer Ring mit Einselement

4 Anwendung Definition Rekursionsgleichung Definition für Parameterdarstellung Ein Tschebyscheff-Polynom T n ist ein Polynom vom Grad n Definition 1 für x [ 1, 1] T n (x) = cos nξ, x = cos ξ 2 für x (, 1] T n (x) = cosh nξ, x = cosh ξ 3 für x [1, ) T n (x) = ( 1) n cosh nξ, x = cosh ξ

5 weitere Parameterdarstellung Anwendung Definition Rekursionsgleichung Darstellung des Cosinus bzw. hyperbolischen Cosinus mit Hilfe von z = exp(iξ) bzw. z = exp(ξ) T n (x) = zn +z n 2, x = z+z 1 2

6 weitere Parameterdarstellung Anwendung Definition Rekursionsgleichung Darstellung des Cosinus bzw. hyperbolischen Cosinus mit Hilfe von z = exp(iξ) bzw. z = exp(ξ) T n (x) = zn +z n 2, x = z+z 1 2

7 Rekursionsgleichung Anwendung Definition Rekursionsgleichung Man erkennt, dass T 0 (x) 1 und T 1 (x) = x gilt. Für n 2 gilt die folgende Rekusion: T n+1 (x) = 2xT n (x) T n 1 (x) Die Polynome sehen dann wie folgt aus: T n (x) = 2 n 1 x n + p 1 x n 1 + p 2 x n p n, n 1

8 Rekursionsgleichung Anwendung Definition Rekursionsgleichung Man erkennt, dass T 0 (x) 1 und T 1 (x) = x gilt. Für n 2 gilt die folgende Rekusion: T n+1 (x) = 2xT n (x) T n 1 (x) Die Polynome sehen dann wie folgt aus: T n (x) = 2 n 1 x n + p 1 x n 1 + p 2 x n p n, n 1

9 Rekursionsgleichung Anwendung Definition Rekursionsgleichung Man erkennt, dass T 0 (x) 1 und T 1 (x) = x gilt. Für n 2 gilt die folgende Rekusion: T n+1 (x) = 2xT n (x) T n 1 (x) Die Polynome sehen dann wie folgt aus: T n (x) = 2 n 1 x n + p 1 x n 1 + p 2 x n p n, n 1

10 Symmetrie Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Satz 1 Sei T n (x) ein Tschebyscheff-Polynom vom Grad n, dann gilt: T n (x) = ( 1) n T n ( x) Für gerade n sind die T n symmetrisch und für ungeade n sind sie punktsymmetrisch zum Ursprung.

11 Nullstellen 1 Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Die NST von T n, n 1 sind reell einfach liegen im Intervall ( 1, 1) und sind durch gegeben. x ν = cos ξ ν mit ξ ν = ν 1 2 n π und ν {1, 2,..., n}

12 Nullstellen 1 Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Die NST von T n, n 1 sind reell einfach liegen im Intervall ( 1, 1) und sind durch gegeben. x ν = cos ξ ν mit ξ ν = ν 1 2 n π und ν {1, 2,..., n}

13 Nullstellen 2 Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Die Folge ξ 1, ξ 2,..., ξ n ist offenbar gemäß 0 < ξ 1 < ξ 2 <... < ξ n < π geordnet, so dass die NST x ν absteigend geordnet sind: 1 > x 1 > x 2 >... > x n > 1 Das die x ν die NST von T n sind folgt direkt aus der Definition und es sind alle NST, da ein Polynom vom Grad n maximal n NST haben kann.

14 Extremwerte Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Aus der Definition folgt, dass die T n, n 1 die Schranken -1 bzw. 1 genau n + 1 mal annehmen und zwar an den Stellen: x ν = cos x ν ξ ν mit x ν ξ ν = ν 1 n π und ν {1, 2,..., n, n + 1} T n ( x ν ) = ( 1) ν 1 mit ν {1, 2,..., n, n + 1} Da ein Polynom vom Grad n maximal n 1 Extrema besitzt bilden die x 2, x 3,..., x n die Menge der lokalen Extrema.

15 Extremwerte Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Aus der Definition folgt, dass die T n, n 1 die Schranken -1 bzw. 1 genau n + 1 mal annehmen und zwar an den Stellen: x ν = cos x ν ξ ν mit x ν ξ ν = ν 1 n π und ν {1, 2,..., n, n + 1} T n ( x ν ) = ( 1) ν 1 mit ν {1, 2,..., n, n + 1} Da ein Polynom vom Grad n maximal n 1 Extrema besitzt bilden die x 2, x 3,..., x n die Menge der lokalen Extrema.

16 Asymtotisches Verhalten Symmetrie Nullstellen Extremwerte Asymtotisches Verhalten Polynome verhalten sich wie ihre höchste Potenz, also verhalten sich alle T n wie folgt: lim x ± 2n 1 x n

17 gerade n gerade n ungerade n rot: T 2 (x) = 2x 2 1 grün: T 4 (x) = 8x 4 8 x blau: T 6 (x) = 2 x 6 48 x x

18 ungerade n gerade n ungerade n blau: T 3 (x) = 4x 3 3x rot: T 5 (x)16x 5 20 x 3 + 5x grün: T 7 (x) = 64x x x 3 7x

19 Verhalten Verhalten lineare Approximation Bei den meisten Anwendungen ist nur das Verhalten in [ 1, 1] von Interesse. max T x(x) = 1 1 x 1 Die T n sind die einzigen Polynome, die max T x(x) 1 erfüllen. 1 x 1

20 Verhalten Verhalten lineare Approximation Bei den meisten Anwendungen ist nur das Verhalten in [ 1, 1] von Interesse. max T x(x) = 1 1 x 1 Die T n sind die einzigen Polynome, die max T x(x) 1 erfüllen. 1 x 1

21 Polynomapproximation Verhalten lineare Approximation Man kann den sin und cos auch durch darstellen und diese Reihen konvergieren viel schneller als entsprechenden Taylorreihen. cos xπ = α ν T 2ν (x) und sin xπ = x β ν T 2ν (x) ν=0 ν=0

22 Polynomapproximation Verhalten lineare Approximation Man kann den sin und cos auch durch darstellen und diese Reihen konvergieren viel schneller als entsprechenden Taylorreihen. cos xπ = α ν T 2ν (x) und sin xπ = x β ν T 2ν (x) ν=0 ν=0

23 lineare Approximation Verhalten lineare Approximation blau: f (x) = e x Stützstellen: x 0,1 = ± 1 2 und grün: p 1 (x) = 1, x + 1, X: 0.71 Y: gesucht: min max f (x) p 1 (x) x I X: 0.71 Y:

24 Absolute Fehler g(x) = f (x) p 1 (x) Verhalten lineare Approximation

25 Tiefpass Tiefpass

26 Stoer/Bulirsch: Numerische Mathematik 2 Preuß/Wenisch Numerische Mathematik Monatshefte für Mathematik 77, (1973) Teubner - Taschenbuch der Mathematik

(x x j ) R m [x] (3) x x j x k x j. R m [x]. (4)

(x x j ) R m [x] (3) x x j x k x j. R m [x]. (4) 33 Interpolation 147 33 Interpolation In vielen praktischen Anwendungen der Mathematik treten Funktionen f auf, deren Werte nur näherungsweise berechnet werden können oder sogar nur auf gewissen endlichen

Mehr

3. DIE EXPONENTIALFUNKTION UND VERWANDTES

3. DIE EXPONENTIALFUNKTION UND VERWANDTES 3. DIE EXPONENTIALFUNKTION UND VERWANDTES (1) DIE KOMPLEXE EXPONENTIALFUNKTION Für α = (a n ) n=0mit a n := 1, (n IN) gilt r α = lim n (n + 1)! = lim n (n + 1) =. Damit konvergiert die zugehörige Potenzreihe

Mehr

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9 Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9 Abschnitt 9. Aufgabe a) Wir bestimmen die ersten Ableitungen von f, die uns dann das Aussehen der k-ten Ableitung erkennen lassen: fx) = x + e x xe x, f x) = e x e x

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 5. Juni 2016 Definition 5.21 Ist a R, a > 0 und a 1, so bezeichnet man die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion x a x als

Mehr

(b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Newton-Verfahrens eine Nullstelle von f auf 6 Nachkommastellen

(b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Newton-Verfahrens eine Nullstelle von f auf 6 Nachkommastellen Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 5.10.18 Übung 6 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 9. Oktober 018 in den Übungsstunden Aufgabe 1 GebenSieohneTaschenrechnereineNäherungvon

Mehr

1. Aufgabe 8 Punkte. f (x) = (x 2 + 1) e x2. Es gilt. f (x) = 2xe x2 + ( x ) e x2 ( 2x) = 2x 3 e x2.

1. Aufgabe 8 Punkte. f (x) = (x 2 + 1) e x2. Es gilt. f (x) = 2xe x2 + ( x ) e x2 ( 2x) = 2x 3 e x2. 1. Aufgabe 8 Punkte Geben Sie die Bereiche, auf denen die Funktion f : R R mit f (x) = (x + 1) e x monoton wachsend oder fallend ist, an, und untersuchen Sie die Funktion auf lokale und globale Extrema.

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 3

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 3 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 3 Hausaufgaben Aufgabe 3. Zeigen Sie mit Hilfe der ɛ-δ-formulierung vgl.

Mehr

Einführung in die Fourier-Reihen. 1 Fourier-Reihen: Definitionen

Einführung in die Fourier-Reihen. 1 Fourier-Reihen: Definitionen Vortrag zum Seminar zur Analysis, 05.07.2010 André Stollenwerk, Eva-Maria Seifert Die Fourieranalysis beschäftigt sich mit dem Problem, inwiefern sich Funktionen mittels Sinus und Cosinus, das heißt periodischen

Mehr

Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1

Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1 Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1 1. (a) Lösen Sie das lineare Gleichungssystem für die Werte a = 1, b = 2. x + 3y + 2z = 0 2x + ay + 3z = 1 3x + 4y + z = b (b) Für welche Werte von

Mehr

Einführung in die numerische Mathematik

Einführung in die numerische Mathematik Prof. Dr. M. Günther K. Gausling, M.Sc. C. Hendricks, M.Sc. Sommersemester 214 Bergische Universität Wuppertal Fachbereich C Mathematik und Naturwissenschaften Angewandte Mathematik / Numerische Analysis

Mehr

Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion

Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion SZ Neustadt Mathematik Torsten Warncke FOS 12c 30.01.2008 Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion 1. Gegeben ist die Funktion f(x) = x(x 3) 2. (a) Untersuchen Sie die Funktion auf Symmetrie. (b) Bestimmen

Mehr

T n (1) = 1 T n (cos π n )= 1. deg T n q n 1.

T n (1) = 1 T n (cos π n )= 1. deg T n q n 1. KAPITEL 3. INTERPOLATION UND APPROXIMATION 47 Beweis: Wir nehmen an qx) für alle x [, ] und führen diese Annahme zu einem Widerspruch. Es gilt nach Folgerung ii) T n ) T n cos π n ). Wir betrachten die

Mehr

Lösungsvorschlag - Zusatzaufgaben (2)

Lösungsvorschlag - Zusatzaufgaben (2) HOCHSCHULE KARLSRUHE Sommersemester 014 Elektrotechnik - Sensorik Übung Mathematik I B.Sc. Paul Schnäbele Lösungsvorschlag - Zusatzaufgaben ) a) x ) fx) = D = R \ { } x + Es liegt keine gängige Symmetrie

Mehr

Vorlesung Mathematik für Ingenieure 1 (Wintersemester 2008/09)

Vorlesung Mathematik für Ingenieure 1 (Wintersemester 2008/09) Vorlesung Mathematik für Ingenieure (Wintersemester 2008/09) Kapitel 6: Differenzialrechnung einer Veränderlichen Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 9. November 2008) Die

Mehr

Lösungen zur Serie 5

Lösungen zur Serie 5 Dr. P. Thurnheer Grundlagen der Mathematik I ETH Zürich D-CHAB, D-BIOL (Analysis B) FS 10 Lösungen zur Serie 5 1. a) Die erste Kurve ist eine Kardioide (Herzkurve). i) Wenn man t durch t erstezt, kriegt

Mehr

Gib die Faktorenzerlegung an und bestimme Art und Ort der Nullstellen der folgenden ganzrationalen Funktionen!

Gib die Faktorenzerlegung an und bestimme Art und Ort der Nullstellen der folgenden ganzrationalen Funktionen! Gib die Faktorenzerlegung an und bestimme und Ort der Nullstellen der folgenden ganzrationalen Funktionen! + x + x + x - 0 x c) + x + x (x+) eine einfache NSt bei 0 mit VzW und eine doppelte bei ohne VzW

Mehr

Analysis1-Klausuren in den ET-Studiengängen (Ba) ab 2007

Analysis1-Klausuren in den ET-Studiengängen (Ba) ab 2007 Analysis-Klausuren in den ET-Studiengängen (Ba) ab 7 Im Folgenden finden Sie die Aufgabenstellungen der bisherigen Klausuren Analysis im Bachelorstudium der ET-Studiengänge sowie knapp gehaltene Ergebnisangaben.

Mehr

Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13)

Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13) 1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13) Kapitel 6: Differenzialrechnung einer Veränderlichen Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 22. Dezember 2011)

Mehr

Brückenkurs Rechentechniken

Brückenkurs Rechentechniken Brückenkurs Rechentechniken Dr. Jörg Horst Technische Universität Dortmund Fakultät für Mathematik SS 2014 1 Vollständige Induktion Vollständige Induktion 2 Funktionenfolgen Punktweise Konvergenz Gleichmäßige

Mehr

Nachklausur Analysis 2

Nachklausur Analysis 2 Nachklausur Analysis 2. a) Wie ist der Grenzwert einer Folge in einem metrischen Raum definiert? Antwort: Se (a n ) n N eine Folge in dem metrischen Raum (M, d). Diese Folge besitzt den Grenzwert g M,

Mehr

Differential- und Integralrechnung

Differential- und Integralrechnung Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2016 Differential- und Integralrechnung Schwerpunkte: Differentiation Integration Eigenschaften und Anwendungen Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik

Mehr

5 Interpolation und Approximation

5 Interpolation und Approximation 5 Interpolation und Approximation Problemstellung: Es soll eine Funktion f(x) approximiert werden, von der die Funktionswerte nur an diskreten Stellen bekannt sind. 5. Das Interpolationspolynom y y = P(x)

Mehr

Tschebyscheff-Funktionen

Tschebyscheff-Funktionen Grundlagen für Ingenieure Tschebyscheff-Funktionen Copyright 2004 2011 Ralf Hoppe Revision : 256 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Tschebyscheff-Funktionen erster Art 2 2.1 Definition.....................................

Mehr

Aufgabe V1. Ermitteln Sie, ob folgende Grenzwerte existieren und berechnen Sie diese gegebenenfalls. n 2n n 3 b) lim. n n 7 c) lim 1 1 ) 3n.

Aufgabe V1. Ermitteln Sie, ob folgende Grenzwerte existieren und berechnen Sie diese gegebenenfalls. n 2n n 3 b) lim. n n 7 c) lim 1 1 ) 3n. Blatt 1 V 1 Grenzwerte von Folgen Aufgabe V1 Ermitteln Sie, ob folgende Grenzwerte existieren und berechnen Sie diese gegebenenfalls. n 2 ( n! a) lim n 2n n 3 b) lim n n 7 c) lim 1 1 ) 3n n n Marco Boßle

Mehr

Der Satz von Taylor. Kapitel 7

Der Satz von Taylor. Kapitel 7 Kapitel 7 Der Satz von Taylor Wir haben bereits die Darstellung verschiedener Funktionen, wie der Exponentialfunktion, der Cosinus- oder Sinus-Funktion, durch unendliche Reihen kennen gelernt. In diesem

Mehr

Numerische Verfahren und Grundlagen der Analysis

Numerische Verfahren und Grundlagen der Analysis Numerische Verfahren und Grundlagen der Analysis Rasa Steuding Hochschule RheinMain Wiesbaden Wintersemester 2011/12 R. Steuding (HS-RM) NumAna Wintersemester 2011/12 1 / 22 3. Funktionen. Grenzwerte.

Mehr

Vorlesung Mathematik für Ingenieure I (Wintersemester 2007/08)

Vorlesung Mathematik für Ingenieure I (Wintersemester 2007/08) 1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure I (Wintersemester 2007/08) Kapitel 4: Konvergenz und Stetigkeit Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 22. November 2007) Folgen Eine Folge

Mehr

1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen

1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen 1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen 1.2.1 Nullstellen Seien A und B Teilmengen von R und f : A B f : Df Wf eine Funktion. Eine Nullstelle der Funktion f ist ein 2 D f, für das f ( = 0 ist. (Eine

Mehr

Die elementaren Funktionen (Überblick)

Die elementaren Funktionen (Überblick) Die elementaren Funktionen (Überblick) Zu den elementaren Funktionen zählen wir die Potenz- und die Exponentialfunktion, den Logarithmus, sowie die hyperbolischen und die trigonometrischen Funktionen und

Mehr

Die elementaren Funktionen (Überblick)

Die elementaren Funktionen (Überblick) Die elementaren Funktionen (Überblick) Zu den elementaren Funktionen zählen wir die Potenz- und die Exponentialfunktion, den Logarithmus, sowie die hyperbolischen und die trigonometrischen Funktionen und

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt. < 0 für alle t > 1. tan(x) tan(0) x 0

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt. < 0 für alle t > 1. tan(x) tan(0) x 0 KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE INSTITUT FÜR ANALYSIS Dr. Christoph Schmoeger Heiko Hoffmann WS 03/4 Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik Lösungsvorschläge zum 0. Übungsblatt Aufgabe

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 4

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 4 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 4 Hausaufgaben Aufgabe 4. Gegeben sei die Funktion f : D R mit f(x) :=

Mehr

Übungsblatt 1 Musterlösung

Übungsblatt 1 Musterlösung Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen MA234 - SS6 Übungsblatt Musterlösung Aufgabe (Interpolationspolynom) a) Bestimmen Sie die Hilfspolynome L i, i =,,2, für x =, x = 2 und x 2 = 3 nach der Formel

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Diplomvorprüfung HÖHERE MATHEMATIK I und II für Maschinenwesen und Chemie-Ingenieurwesen

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Diplomvorprüfung HÖHERE MATHEMATIK I und II für Maschinenwesen und Chemie-Ingenieurwesen ................ Note I II Name Vorname Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 2 3 Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik

Mehr

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Lösungen zur 11. und 12. Übung

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Lösungen zur 11. und 12. Übung TU Bergakademie Freiberg Vorl. Frau Prof. Dr. Swanhild Bernstein Übung Dipl.-Math. Daniel Lorenz Freiberg, WS 017/18 Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Lösungen zur 11. und 1. Übung

Mehr

Staatsexamen Herbst 2017 Differential- und Integralrechnung, Thema I

Staatsexamen Herbst 2017 Differential- und Integralrechnung, Thema I Staatsexamen Herbst 17 Differential- und Integralrechnung, Thema I 1. a) Die Aussage ist wahr! Sei s R der Reihenwert der Reihe k=1 Da a n = s n s n 1 für n, ist also b) Die Aussage ist falsch! a k, also

Mehr

SPEZIELLE KAPITEL DER MATHEMATIK TEIL 1

SPEZIELLE KAPITEL DER MATHEMATIK TEIL 1 Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik SPEZIELLE KAPITEL DER MATHEMATIK TEIL 1 13. Fourier-Reihen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 216/17

Mehr

4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion.

4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion. 4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion. Definition 4.3. Es sei f : R D R eine auf D erklarte Funktion. Die Funktion f hat in a D eine globales oder

Mehr

Übungen Ingenieurmathematik

Übungen Ingenieurmathematik Übungen Ingenieurmathematik 1. Übungsblatt: Komplexe Zahlen Aufgabe 1 Bestimmen Sie Real- und Imaginärteil der folgenden komplexen Zahlen: a) z =(3+i)+(5 7i), b) z =(3 i)(5 7i), c) z =( 3+i)( 3+ 3 i),

Mehr

27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen

27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen 136 IV. Unendliche Reihen und Taylor-Formel 27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen Lernziele: Konzepte: klein o - und groß O -Bedingungen Resultate: Taylor-Formel Kompetenzen: Bestimmung von Taylor-Reihen

Mehr

Mathematik für Sicherheitsingenieure I A

Mathematik für Sicherheitsingenieure I A Prof. Dr. J. Ruppenthal Wuppertal, 3.8.8 Dr. T. Pawlaschyk Mathematik für Sicherheitsingenieure I A Aufgabe. (5+5+5+5 Punkte) a) Geben Sie für jede der folgenden Aussagen an, ob sie WAHR oder FALSCH ist.

Mehr

Der Taylorsche Satz Herleitung und Anwendungen

Der Taylorsche Satz Herleitung und Anwendungen Der Taylorsche Satz Herleitung und Anwendungen Joachim Schneider Juni 2004 Zusammenfassung Es wird ein enfacher Beweis des Taylorsche Satz über die lokale Approximierbarkeit hinreichend glatter Funktionen

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 5: Integralrechnung

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 5: Integralrechnung Mathematik I Herbstsemester 208 Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas / 70 5. Integralrechnung Grundbegriffe Das bestimmte Integral als Flächeninhalt Der Fundamentalsatz Partielle

Mehr

6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme

6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme 6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme 6.1 Nullstellen reeller Funktionen Bemerkung 6.1 (Problemstellung) geg.: f C[a, b] ges.: x [a, b] mit f(x ) = 0 Lösungstheorie f linear

Mehr

Mathematik I für Studierende der Geophysik/Ozeanographie, Meteorologie und Physik Vorlesungsskript

Mathematik I für Studierende der Geophysik/Ozeanographie, Meteorologie und Physik Vorlesungsskript Mathematik I für Studierende der Geophysik/Ozeanographie, Meteorologie und Physik Vorlesungsskript Janko Latschev Fachbereich Mathematik Universität Hamburg www.math.uni-hamburg.de/home/latschev Hamburg,

Mehr

Vorkurs Mathematik für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker

Vorkurs Mathematik für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker Vorkurs Mathematik für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker Übungsblatt Musterlösung Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Wintersemester 06/7 Aufgabe (Definitionsbereiche) Bestimme

Mehr

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz.

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz. FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz Funktionen Einige elementare Funktionen und ihre Eigenschaften Eine Funktion f

Mehr

Anwendungen der Differentialrechnung

Anwendungen der Differentialrechnung KAPITEL 5 Anwendungen der Differentialrechnung 5.1 Maxima und Minima einer Funktion......................... 80 5.2 Mittelwertsatz.................................... 82 5.3 Kurvendiskussion..................................

Mehr

3.1.3 Newtonsche Interpolationsformel / Dividierte Differenzen

3.1.3 Newtonsche Interpolationsformel / Dividierte Differenzen KAPITEL 3 INTERPOLATION UND APPROXIMATION 4 33 Newtonsche Interpolationsformel / Dividierte Differenzen Das Verfahren von Neville ist unpraktisch, wenn man das Polynom selbst sucht oder das Polynom an

Mehr

GMA. Grundlagen Mathematik und Analysis. Nullstellen und Fixpunkte Reelle Funktionen 3. Christian Cenker Gabriele Uchida

GMA. Grundlagen Mathematik und Analysis. Nullstellen und Fixpunkte Reelle Funktionen 3. Christian Cenker Gabriele Uchida GMA Grundlagen Mathematik und Analysis Reelle Funktionen 3 Christian Cenker Gabriele Uchida Data Analytics and Computing Nullstellen cos log : 0, 0,? 1 Fixpunkte Beispiel 1 Beispiel 2 1 0 0 und 1 1sin,?

Mehr

Ganzrationale Funktionen

Ganzrationale Funktionen Ganzrationale Funktionen Eine Metallwerkstatt möchte aus 60 cm langen und 40 cm breiten Metallblechen kleine Schachteln herstellen (siehe Skizze). Die Schachteln sollen möglichst groß sein. Stellen Sie

Mehr

Übungen zu Einführung in die Analysis

Übungen zu Einführung in die Analysis Übungen zu Einführung in die Analysis (Nach einer Zusammengestellung von Günther Hörmann) Sommersemester 2011 Vor den folgenden Aufgaben werden in den ersten Wochen der Übungen noch jene zur Einführung

Mehr

3. Approximation von Funktionen und Extremwertprobleme im R n

3. Approximation von Funktionen und Extremwertprobleme im R n 3. Approximation von Funktionen und Extremwertprobleme im R n Wie in D ist es wichtig Funktionen mit mehreren Variablen durch Polynome lokal approximieren zu können. Polynome lassen sich im Gegensatz zu

Mehr

2 Tschebyscheff-Approximation durch Polynome

2 Tschebyscheff-Approximation durch Polynome Approximationstheorie 71 2 Tschebyscheff-Approximation durch Polynome 2.1 Tschebyscheff-Polynome In diesem Abschnitt: explizit lösbare Tschebyscheff-Approximationsprobleme durch Polynome. Bezeichnungen:

Mehr

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN. 3. Übung/Lösung Mathematik für Studierende der Biologie

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN. 3. Übung/Lösung Mathematik für Studierende der Biologie LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN FAKULTÄT FÜR BIOLOGIE Prof. Anreas Herz, Dr. Stefan Häusler email: haeusler@biologie.uni-muenchen.e Department Biologie II Telefon: 089-80-74800 Großhaernerstr. Fax:

Mehr

Aufgabe 1. Version A Multiple Choice (4 Punkte). Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an.

Aufgabe 1. Version A Multiple Choice (4 Punkte). Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an. Analysis I, WiSe 013/14, 04.0.014 (Ise 1 Aufgabe 1. Version A Multiple Choice (4 Punte. Kreuzen Sie die richtige(n Antwort(en an. a Welche der folgenden Aussagen über Folgen sind sinnvoll und wahr? jede

Mehr

Die elementaren Funktionen (Überblick)

Die elementaren Funktionen (Überblick) Die elementaren Funktionen (Überblick) Zu den elementaren Funktionen zählen wir die Potenz- und die Exponentialfunktion, den Logarithmus, sowie die hyperbolischen und die trigonometrischen Funktionen und

Mehr

Approximationstheorie und Approximationspraxis

Approximationstheorie und Approximationspraxis Approximationstheorie und Approximationspraxis Martin Wagner Bergische Universität Wuppertal Fachbereich C - Mathematik und Naturwissenschaften AG Optmierung und Approximation 3. Februar 2010 1 / 20 Motivation

Mehr

3 Grenzwert und Stetigkeit 1

3 Grenzwert und Stetigkeit 1 3 Grenzwert und Stetigkeit 3. Grenzwerte bei Funktionen In diesem Abschnitt gilt: I ist immer ein beliebiges Intervall, 0 I oder einer der Endpunkte. 3.. Definition Sei I Intervall, 0 IR und 0 I oder Endpunkt

Mehr

Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen (Prof. Mayr)

Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen (Prof. Mayr) WS 2011/12 Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen (Prof. Mayr) Dr. Werner Meixner Fakultät für Informatik TU München http://www14.in.tum.de/lehre/2011ws/ds/uebung/ 18. Januar 2012 ZÜ DS ZÜ XII

Mehr

Kardinalfunktionen. Florian Badt. 2. Juni Universität des Saarlandes, Saarbrücken

Kardinalfunktionen. Florian Badt. 2. Juni Universität des Saarlandes, Saarbrücken Florian Badt 2. Juni 2015 Gliederung Grundlegende Problemstellung Ausgangspunkt: Lu = f Approximation der unbekannten Funktion: u(x) u N (x) = N n=0 a nφ n Minimierung des Residuums R(x; a 0, a 1,...,

Mehr

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II Prof. Dr. C. Portenier unter Mitarbeit von Michael Koch Marburg, Sommersemester 2005 Fassung vom

Mehr

Monotonie, Konkavität und Extrema

Monotonie, Konkavität und Extrema Kapitel 8 Monotonie, Konkavität und Extrema Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 8 Monotonie, Konkavität und Extrema 1 / 55 Monotonie Eine Funktion f heißt monoton steigend, falls x 1

Mehr

Monotonie, Konkavität und Extrema

Monotonie, Konkavität und Extrema Kapitel 8 Monotonie, Konkavität und Extrema Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 8 Monotonie, Konkavität und Extrema 1 / 55 Monotonie Eine Funktion f heißt monoton steigend, falls x 1

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 1 bis 4 (Studiengang Produktionstechnik)

Übungsaufgaben zu Kapitel 1 bis 4 (Studiengang Produktionstechnik) Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Wintersemester 8/9 Fakultät Informatik/Mathematik Prof. Dr. B. Jung Übungsaufgaben zu Kapitel bis 4 (Studiengang Produktionstechnik) Aufgabe : Vereinfachen

Mehr

10. Periodische Funktionen, Fourier Reihen

10. Periodische Funktionen, Fourier Reihen H.J. Oberle Analysis II SoSe 212 1. Periodische Funktionen, Fourier Reihen Jean Baptiste Joseph Fourier: Joseph Fourier wurde am 21.3.1768 bei Auxerre (Burgund) geboren und starb am 16.5.183 in Paris.

Mehr

10 Differenzierbare Funktionen

10 Differenzierbare Funktionen 10 Differenzierbare Funktionen 10.1 Definition: Es sei S R, x 0 S Häufungspunkt von S. Eine Funktion f : S R heißt im Punkt x 0 differenzierbar, wenn der Grenzwert f (x 0 ) := f(x 0 + h) f(x 0 ) lim h

Mehr

NEXTLEVEL im WiSe 2011/12

NEXTLEVEL im WiSe 2011/12 Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg Dr. H. P. Kiani NEXTLEVEL im WiSe 2011/12 Vorlesung 5, Teil 2 Linearisierung, einige Eigenschaften differenzierbarer Funktionen Die ins Netz gestellten Kopien

Mehr

ETH Zürich Musterlösungen Basisprüfung Sommer 2014 D-MAVT & D-MATL Analysis I & II Prof. Dr. Urs Lang

ETH Zürich Musterlösungen Basisprüfung Sommer 2014 D-MAVT & D-MATL Analysis I & II Prof. Dr. Urs Lang ETH Zürich Musterlösungen asisprüfung Sommer 14 D-MAVT & D-MATL Analysis I & II Prof. Dr. Urs Lang 1. a I. I n 1 1 e r dr e r 1 e 1. 1 r n e r dr r n e r 1 n r n 1 e r dr e ni n 1, für n 1. b Wegen der

Mehr

6 Polynominterpolation

6 Polynominterpolation Vorlesungsskript HM-Numerik (SS 2014): Kapitel 6 Version: 1 Juli 2014 6 Polynominterpolation Gegeben: Wertepaare { (x i,f i ) R 2 i = 0,,n } Gesucht: Einfache Funktion g : R R mit g(x i ) = f i i {0,1,,n}

Mehr

Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5

Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5 Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5 Satz 2.6: (Nullstellensatz) Ist f : [a, b] R stetig und haben f (a) und f (b) unterschiedliche Vorzeichen, so besitzt f in (a, b) mindestens eine Nullstelle.

Mehr

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (0.09.03 0.09.03) Dr. Jörg Horst WS 03-04 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite / 5 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 6 / 5 Schenkel Winkelbereich Scheitel S

Mehr

Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Lösungshinweise zu Blatt 1

Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Lösungshinweise zu Blatt 1 Department Mathematik der Universität Hamburg WiSe / Prof. Dr. H. J. Oberle Dr. H. P. Kiani Aufgabe : Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Lösungshinweise zu Blatt a) Zeigen Sie mit Hilfe

Mehr

10 Ableitungen höherer Ordnung

10 Ableitungen höherer Ordnung Mathematik für Ingenieure II, SS 9 Freitag 47 $Id: ntaylortex,v 3 9/7/4 8:6:56 hk Exp $ Ableitungen höherer Ordnung Partielle Ableitungen beliebiger Ordnung Nachdem wir das letzte Mal einige Beispiele

Mehr

Mathematik 2 SS 2016

Mathematik 2 SS 2016 Mathematik 2 SS 2016 2. Übungsblatt Gruppe 1 18. Man zeige, dass die Gleichung f(x, y) = y 5 e y (2x 2 + 3) sin y + x 2 y 2 x cos x = 0 in einer Umgebung des Punktes P (0, 0) nach y aufgelöst werden kann,

Mehr

Zeige, daß A nichtsingulär ist und berechne die Inverse Matrix. Lösung: A ist nicht singulär, wenn det A 0. Ist das der Fall, so gilt

Zeige, daß A nichtsingulär ist und berechne die Inverse Matrix. Lösung: A ist nicht singulär, wenn det A 0. Ist das der Fall, so gilt Algebra, Analytische Geometrie. 1. Sei 1, 0, 9 A := 1, 2, 3,. 2, 2, 2, Zeige, daß A nichtsingulär ist und berechne die Inverse Matrix. Lösung: A ist nicht singulär, wenn det A 0. Ist das der Fall, so gilt

Mehr

K. Eppler, Inst. f. Num. Mathematik Übungsaufgaben. 3. Übung: Woche vom bis

K. Eppler, Inst. f. Num. Mathematik Übungsaufgaben. 3. Übung: Woche vom bis Übungsaufgaben 3. Übung: Woche vom 27. 10. bis 31. 10. 2010 Heft Ü1: 3.14 (c,d,h); 3.15; 3.16 (a-d,f,h,j); 3.17 (d); 3.18 (a,d,f,h,j) Übungsverlegung für Gruppe VIW 05: am Mo., 4.DS, SE2 / 022 (neuer Raum).

Mehr

Lanczos Methoden. Stefan Grell Im Rahmen eines Proseminar zur Numerischen Mathematik unter der Leitung von Prof. Wolf Hofmann. 15.

Lanczos Methoden. Stefan Grell Im Rahmen eines Proseminar zur Numerischen Mathematik unter der Leitung von Prof. Wolf Hofmann. 15. Lanczos Methoden Stefan Grell Im Rahmen eines Proseminar zur Numerischen Mathematik unter der Leitung von Prof. Wolf Hofmann 15. Juni 2005 Lanczos-Methoden Lanczos-Methoden sind iterative Verfahren zur

Mehr

Musterlösungen zu Blatt 15, Analysis I

Musterlösungen zu Blatt 15, Analysis I Musterlösungen zu Blatt 5, Analysis I WS 3/4 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 85: Konvergenzradien Aufgabe 86: Approimation von ep() durch Polynome Aufgabe 87: Taylorreihen von cos 3 und sin Aufgabe 88: Differenzenquotienten

Mehr

MATHEMATIK I für Bauingenieure (Fernstudium)

MATHEMATIK I für Bauingenieure (Fernstudium) TU DRESDEN Dresden, 2. Februar 2004 Fachrichtung Mathematik / Institut für Analysis Doz.Dr.rer.nat.habil. N. Koksch Prüfungs-Klausur MATHEMATIK I für Bauingenieure (Fernstudium) Name: Vorname: Matrikel-Nr.:

Mehr

x(t) t x(t) = y(t) x(t) = v H t y(t) = h + v V t g 2 t2, x/v H

x(t) t x(t) = y(t) x(t) = v H t y(t) = h + v V t g 2 t2, x/v H Ebene Kurven Definition: Eine parametrisierte ebene Kurve ist eine stetige Abbildung x(t) t x(t) = y(t) eines Intervalls [a, b] nach R. Dabei heißt t [a, b] der Kurvenparameter. Beide Komponentenabbildungen

Mehr

Vorlesung Analysis I WS 07/08

Vorlesung Analysis I WS 07/08 Vorlesung Analysis I WS 07/08 Erich Ossa Vorläufige Version 07/12/04 Ausdruck 8. Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 1 1.1 Elementare Logik.................................. 1 1.1.A Aussagenlogik................................

Mehr

VII Komplexe Zahlen. Propädeutikum Holger Wuschke. 24. September 2018

VII Komplexe Zahlen. Propädeutikum Holger Wuschke. 24. September 2018 Propädeutikum 2018 24. September 2018 Darstellung Rechengesetze Erweiterung der reellen Zahlen um eine imaginäre Einheit. Ursprung: Lösung der Gleichung x 2 + 1 = 0 Komplexe Zahlen C := {a + i b a, b R}

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof Dr M Keyl M Kech TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Mathematik für Physiker 3 (Analysis 2) MA923 http://wwwm5matumde/allgemeines/ma923_26s Sommersem 26 Probeklausur (4726) Krümmung

Mehr

1 2 x x. 1 2 x 4

1 2 x x. 1 2 x 4 S. Potenzfunktionen mit rationalen Exponenten und ihre Ableitung Zuordung f(x) = x g(x) = x h(x) = x k(x) = x p(x) = x 0, q(x) = x r(x) = x s(x) = x, 6 7 Wurzelfunktionen a) f(x) = x + D = [ ; [ f '(x)

Mehr

Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung

Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung KAPITEL 5 Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung 1 Veränderliche Koeffizienten Analog zu den linearen Dierentialgleichungen 2 Ordnung gilt: 75 76 5 LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN n-ter ORDNUNG

Mehr

Prof. Schneider Höhere Mathematik I/II Musterlösung A = x 1 = 6x 1 + x 3 x 2 = 2x 2 x 3 = x 1 + 6x 3

Prof. Schneider Höhere Mathematik I/II Musterlösung A = x 1 = 6x 1 + x 3 x 2 = 2x 2 x 3 = x 1 + 6x 3 Aufgabe ( Punkte) a) Bestimmen Sie die Eigenwerte und Eigenvektoren der Matrix 6 A = 6 b) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung des Differentialgleichungssystems x = 6x + x 3 x = x x 3 = x + 6x 3 c) Bestimmen

Mehr

2.9 Die komplexen Zahlen

2.9 Die komplexen Zahlen LinAlg II Version 1 3. April 2006 c Rudolf Scharlau 121 2.9 Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen sind unverzichtbar für nahezu jede Art von höherer Mathematik. Systematisch gehören sie zum einen in

Mehr

Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung

Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung Skript zum Vortrag im Proseminar Analysis bei Dr. Gerhard Mülich Christian Maaß 6.Mai 8 Im letzten Vortrag haben wir gesehen, dass das

Mehr

Kapitel 5 Trigonometrie

Kapitel 5 Trigonometrie Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite / 7 Schenkel Winkelbereich Scheitel S α Winkel werden in Grad oder im Bogenmaß (auch Rad) angegeben: 360 =. y cot α r = sin α α cos α tan α x Durch diese Betrachtungen

Mehr

Tutorium: Analysis und lineare Algebra. Differentialrechnung. Steven Köhler. mathe.stevenkoehler.de Steven Köhler

Tutorium: Analysis und lineare Algebra. Differentialrechnung. Steven Köhler. mathe.stevenkoehler.de Steven Köhler Tutorium: Analysis und lineare Algebra Differentialrechnung Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 Differenzenquotient Der Di erenzenquotient ist de niert als f(x) x f(x) f(x 0)

Mehr

F u n k t i o n e n Zusammenfassung

F u n k t i o n e n Zusammenfassung F u n k t i o n e n Zusammenfassung Johann Carl Friedrich Gauss (*1777 in Braunschweig, 1855 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker mit einem breit gefächerten Feld an Interessen.

Mehr

Einiges über komplexe Zahlen

Einiges über komplexe Zahlen Lineare Algebra und Analytische Geometrie I für LB WS 2001/2002 Dr. Bruno Riedmüller Einiges über komplexe Zahlen Es muss davon ausgegangen werden, dass der Leser mit komplexen Zahlen wenig oder nicht

Mehr

Prüfungsklausur Mathematik I für Bauingenieure am

Prüfungsklausur Mathematik I für Bauingenieure am HTWD, Fakultät Informatik/Mathematik Prof. Dr. M. Voigt Prüfungsklausur Mathematik I für Bauingenieure am 8.02.206 A Name, Vorname Matr. Nr. Sem. gr. Aufgabe 2 3 4 5 6 7 8 9 0 gesamt erreichbare P. 4 7

Mehr

Übersicht. 1. Motivation. 2. Grundlagen

Übersicht. 1. Motivation. 2. Grundlagen Übersicht 1. Motivation 2. Grundlagen 3. Analysis 3.1 Folgen, Reihen, Zinsen 3.2 Funktionen 3.3 Differentialrechnung 3.4 Extremwertbestimmung 3.5 Nichtlineare Gleichungen 3.6 Funktionen mehrerer Variabler

Mehr

Tschebyschow-Polynome

Tschebyschow-Polynome Tschebyschow-Polynome Harald Leisenberger, Robert Trummer 24. April 203 Vorwort: In dieser Arbeit geht es um eine spezielle Art von Polynomen, die nach dem bekannten russischen Mathematiker P. L. Tschebyschow

Mehr

Höhere Mathematik II. Variante A

Höhere Mathematik II. Variante A Lehrstuhl II für Mathematik Prof Dr E Triesch Höhere Mathematik II SoSe 5 Variante A Zugelassene Hilfsmittel: Als Hilfsmittel zugelassen sind zehn handbeschriebene DinA4-Blätter (Vorder- und Rückseite

Mehr