Diagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen

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1 ¾ Diagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen a) Eigenwerte und Eigenvektoren Die Matrix einer linearen Abbildung ³: Î Î bezüglich einer Basis ( Ò ) ist genau dann eine Diagonalmatrix wenn jeder der Basisvektoren von ³ auf ein Vielfaches von sich selbst abgebildet wird; alsdann ist die Abbildungsmatrix gleich der Diagonalmatrix mit Einträgen Ò Somit hängt es sehr von der Basis ab ob die Abbildungsmatrix Diagonalgestalt hat oder nicht Die Matrix Ê ¾ 2 2 etwa ist ganz sicher keine Diagonalmatrix Betrachten wir die lineare Abbildung Ê ³: 4 4 ; Ú Ú Ê aber bezüglich der ( Basis ) mit 2 so rechnet man leicht nach daß 3 und 4 ³( ) 2 ³( 2 ) 2 2 ³( 3 ) 4 3 und ³( 4 ) 4 4 ist bezüglich hat ³ also die Diagonalmatrix als Abbildungsmatrix Wenn keine schwerwiegenden anderen Gründe dagegensprechen wird es bei umfangreichen Rechnungen mit der Matrix meist eine gute Idee sein statt mit der Standardbasis von Ê 4 mit der Basis zu rechnen So ist beispielsweise die Berechnung der inversen Matrix von eine einfache Kopfrechenaufgabe wohingegen die Berechnung von doch einiges an Aufwand erfordert Genauso ist die Berechnung von mit erheblicher Arbeit verbunden während man für die von 0 nur wissen muß daß und ist Definition: Ein Vektor Ú ¾ Ò Ò 0 heißt Eigenvektor der Matrix ¾ wenn es eine Zahl ¾ gibt so daß Ú Ú ist Dieses bezeichnen wir als einen Eigenwert Ò Ò von Der seltsame Name Eigenwert läßt sich vielleicht am besten verstehen wenn man seine Anwendung in der Quantenmechanik betrachtet: Dort werden Observable dh physikalische Meßgrößen durch Matrizen beschrieben und Zustände durch Vektoren Die möglichen Ergebnisse einer Messung sind die Eigenwerte der zugehörigen Matrix und nach der Messung ist der Zustand des Systems ein Eigenvektor zum gemessenen Eigenwert Die in der Quantenmechanik auftretenden Matrizen sind allesamt so daß es eine Basis aus Eigenvektoren gibt Falls es also zu einer Matrix eine Basis aus Eigenvektoren gibt können wir sie also bezüglich dieser Basis als Diagonalmatrix darstellen

2 Mathematik und Information FS 20 Offensichtlich ist mit einem Vektor Ú auch jedes Vielfache (außer dem nach Definition ausgeschlossenen Nullvektor) ein Eigenvektor zum selben Eigenwert; allgemeiner ist sogar jede Linearkombination (außer 0) von Eigenvektoren zum Eigenwert wieder ein Eigenvektor zum Eigenwert dh die Eigenvektoren zu einem festen Eigenwert bilden zusammen mit dem Nullvektor einen Untervektorraum von Î den sogenannten Eigenraum von Definition: Die Dimension des Eigenraums von heißt geometrische Vielfachheit des Eigenwerts Lemma: Sind Ú Ú Ö ¾ Î Eigenvektoren der linearen Abbildung ³: Î Î zu verschiedenen Eigenwerten Ö so sind diese Vektoren linear unabhängig Beweis: Angenommen Ú Ú Ö seien linear abhängig Dann können wir eine Zahl 2 Ö finden so daß zwar Ú Ú linear abhängig sind nicht aber Ú Ú Es gibt daher Skalare «¾ so daß «Ú + + «Ú 0 ist Wenden wir auf beide Seiten dieser Gleichung die Abbildung ³ an und beachten daß ³(Ú ) Ú ist folgt daß auch «Ú + + «Ú 0 ist Andererseits können wir obige Gleichung auch einfach mit multiplizieren mit dem Ergebnis daß «Ú + + «Ú 0 Durch Subtraktion der letzten beiden Gleichungen voneinander erhalten wir eine lineare Abhängigkeit «( )Ú + + «( )Ú 0 zwischen Ú Ú Da diese Vektoren linear unabhängig sind müssen alle Koeffizienten verschwinden Da die Eigenwerte aber allesamt verschieden sind ist dies nur möglich wenn «bis «verschwinden Wegen Ú 0 muß dann aber auch «verschwinden im Widerspruch zur angenommenen linearen Unabhängigkeit von Ú Ú b) Vielfachheiten von Eigenwerten Ist Ü eine Nullstelle eines Polynoms () so kann () bekanntlich durch ( Ü) geteilt werden und Ü heißt Ö-fache Nullstelle von () wenn () durch ( Ü) Ö teilbar ist nicht aber durch ( Ü) Ö+ Definition: Wir sagen der Eigenwert von ³ bzw habe die algebraische Vielfachheit Ö wenn eine Ö-fache Nullstelle des charakteristischen Polynoms ist Im obigen Beispiel hatte also der Eigenwert Null die algebraische Vielfachheit zwei die anderen beiden hatten algebraische Vielfachheit eins Die Dimension des jeweiligen Eigenraums die geometrische Vielfachheit also war genauso groß jedoch muß dies im allgemeinen nicht der Fall sein: Für die Matrix 0 etwa hat das charakteristische Polynom det( ) 0 ( )2 die doppelte Nullstelle eins ist also ein Eigenwert mit algebraischer Vielfachheit zwei Der zugehörige Eigenraum ist die Lösungsmenge des linearen Gleichungssystems 0Ü + Ü 2 0 0Ü + 0Ü 2 0 also gerade die Menge aller Vektoren der Form Ü 0 und somit eindimensional Die geometrische Vielfachheit des Eigenwerts eins ist daher nur eins Das Beispiel der Abbildung ³: Ê 2 Ê 2 ; mit Abbildungsmatrix Ü Ý cos sin sin cos Ü cos Ý sin Ý cos + Ü sin ¾ Ê 2 2

3 Mathematik und Information FS 20 zeigt daß es überhaupt keine Eigenwerte geben muß denn hier ist das charakteristische Polynom gleich cos sin sin cos (cos )2 + sin 2 Abgesehen vom Fall sin 0 wenn gleich der positiven oder negativen Einheitsmatrix ist hat dieses Polynom keine reelle Nullstelle da es nur positive Werte annimmt Es hat aber natürlich die beiden komplexen Nullstellen 2 cos sin ; fassen ³ wir als Abbildung von 2 nach 2 auf gibt es also zwei Eigenwerte Beide haben die algebraische und geometrische Vielfachheit eins; zugehörige Eigenvektoren sind etwa und Wählen wir diese beiden Vektoren als Basis so wird die Abbildungsmatrix ³ von bezüglich dieser neuen Basis zur Diagonalmatrix 0 0 Allgemein gilt für die algebraischen und geometrischen Vielfachheiten von Eigenvektoren Satz: a) Die geometrische Vielfachheit eines Eigenwerts ist stets kleiner oder gleich der algebraischen Vielfachheit b) Die Summe der algebraischen Vielfachheiten der verschiedenen Eigenwerte einer linearen Abbildung ist kleiner oder gleich der Dimension des Vektorraums Beweis: a) Der Eigenwert der Ò Ò-Matrix habe die geometrische Vielfachheit Ö dh der zugehörige Eigenraum habe die Dimension Ö Wir wählen eine Basis Ö dieses Eigenraums und ergänzen sie zu einer Basis des gesamten Vektorraums; bezüglich dieser Basis sei die Abbildungsmatrix der linearen Abbildung Ò ³: Ò Ú Ú Da Ö Eigenvektoren zum Eigenwert sind ist ³( ) In den ersten Ö Spalten von steht also jeweils in der Diagonalen das Element und ansonsten überall die Null hat somit die Form Å wobei uns weder die mit bezeichneten Körperelemente noch die (Ò Ö) (Ò Ö)-Matrix Å weiter zu interessieren brauchen Für Ü gilt dasselbe nur daß jetzt Ü in der Diagonalen steht dh diese Matrix hat die Form Ü Ü Ü Ü Ò Ö Å ß wobei Ö Ò (Ò die (Ò Ö) Ö)-Einheitsmatrix bezeichnet Zur Berechnung ihrer Determinanten verwenden wir den LAPLACEschen Entwicklungssatz: Da in der ersten Zeile (oder Spalte) nur an der ersten Stelle ein von Null verschiedener Eintrag steht ist diese Determinante ( gleich Ü) mal der Determinante jener Matrix die durch Streichen der ersten Zeile und Spalte entsteht Ö Falls ist hat diese neue Matrix dieselbe Form wir können den LAPLACEschen Entwicklungssatz also noch einmal anwenden usw; wir erhalten schließlich det( Ü) ( Ü) Ö det(å Ü Ò Ö ) Somit ist det( Ü) durch (Ü ) Ö teilbar

4 Mathematik und Information FS 20 Was uns wirklich interessiert ist det( aber nicht Ü) sondern Ü) Ist die Matrix des Basiswechsels von der det( Standardbasis des auf die Basis Ò Ò jene Matrix also deren Spaltenvektoren die sind so ist und Ü) Ü) det( Ü ) det( det( Ü) det det( det Ü)(det ) ( det( Ü) und haben also dasselbe charakteristische Polynom und somit ist auch das charakteristische Polynom von (Ü durch ) teilbar Die algebraische Vielfachheit von Ö ist daher mindestens Ö Unabhängig von diesem Ergebnis wollen wir noch festhalten daß nach der gerade durchgeführten Rechnung für eine beliebige Matrix und eine invertierbare Matrix die beiden Matrizen und dasselbe charakteristische Polynom haben; insbesondere haben also die Abbildungsmatrizen einer linearen Abbildung zu verschiedenen Basen dasselbe charakteristische Polynom b) Sind die verschiedenen Eigenwerte von ³ und sind Ö Ö ihre algebraischen Vielfachheiten so ist das charakteristische det( Polynom Ü) teilbar durch (Ü ) Ö (Ü ) Ö Dies ist ein Polynom vom Grad Ö + + Ö wohingegen das charakteristische Polynom Grad Ò hat; daher ist Ö + + Ö Ò denn der Grad eines Teilers kann nicht größer sein als der des Polynoms selbst c) Eigenwerte symmetrischer und Hermitescher Matrizen Wie wir im letzten Paragraphen gesehen haben kann die geometrische Vielfachheit eines Eigenwerts kleiner sein als die algebraische und im Falle einer reellen Matrix müssen nicht auch die Eigenwerte reell sein In diesem Abschnitt wollen wir sehen daß solche Dinge bei symmetrischen (und auch den noch zu definierenden HERMITEschen) Matrizen nicht möglich sind a) Für eine Matrix ( ) ¾ Ò Ò bezeichnen wir die Matrix als die zu konjugiert komplexe Matrix b) ¾ Ò Ò heißt HERMITEsch falls Ì ist c) Zu einem Vektor Ú komplexe Vektor Ú Ú Ò heißt Ú Ú Ú Ò der konjugiert Schließlich wollen wir Vektoren hier mit Ò-Matrizen identifizieren; insbesondere rechnen wir mit dem transponierten Vektor (Ú Ú Ú Ì Ò ) Mit dieser Bezeichnung kann das Standardskalarprodukt zweier Vektoren als Matrixprodukt Ú Ì Û geschrieben werden; das Ú Û ¾ Ê Standard-HERMITEsche Produkt Ò in ist entsprechend Ú Û Ì Ò Da die komplexe Konjugation auf Ê keine Wirkung hat ist eine HERMI- TEsche Matrix mit reellen Einträgen einfach eine symmetrische Matrix; wir können uns im folgenden bei den Beweisen daher auf HERMITEsche Matrizen beschränken und erhalten trotzdem Ergebnisse die auch für reelle symmetrische Matrizen gelten Das Hauptziel dieses Abschnitts ist Satz: sei eine symmetrische reelle oder HERMITEsche (komplexe) Matrix a) Dann sind alle Eigenwerte von reell b) Eigenvektoren zu verschiedenen Eigenwerten sind orthogonal bezüglich des Standard- bzw HERMITEschen Skalarprodukts c) Für jeden Eigenwert von ist die geometrische Vielfachheit gleich der algebraischen Vielfachheit d) Ê Ò bzw Ò hat eine Orthonormalbasis aus Eigenvektoren von Beweis: a) ¾ Ist ein Eigenwert von so gibt es nach Definition einen Ú Vektor 0 so Ú daß Ú ist Da die komplexe Konjugation mit sämtlichen Grundrechenarten vertauschbar ist folgt daß Ú Ú dh Ú Ì Ú Ú Ì Ú Ú Ì Ú

5 Mathematik und Information FS 20 Bislang gilt alles noch für beliebige Ò Ò-Matrizen; um die Symmetrie bzw HERMITE-Eigenschaft von ins Spiel zu bringen betrachten wir den Vektor ( Ì Ú) Ú Ì Ì Da nach Voraussetzung Ì ist können wir die rechte Seite der Gleichung auch als Ú Ì schreiben und die linke Seite als (Ú) Ì Ú Ì da Ú Eigenvektor von ist Somit können wir die Zahl Ú Ì Ú auch schreiben als Ú Ì Ú Ú Ì Ú Ú Ì Ú Somit haben wir die beiden Darstellungen Ú Ì Ú Ú Ì Ú und Ú Ì Ú Ú Ì Ú die nur dann beide richtig sein können wenn und somit reell ist; denn Ú Ì Ú kann wegen der Definitheit HERMITEscher Skalarprodukte für einen Vektor Ú 0 nicht verschwinden b) Ú sei Eigenvektor zum Eigenwert und Û sei Eigenvektor zum davon verschiedenen Eigenwert dh Dann ist Ú Ú und Û Û und Ú Ì Û (Ú) Ì Û (Ú) Ì Û Ú Ì Ì Û Ú Û Ú Ì Û Ú Ì Û Ú Ì Û Ì Wie wir schon wissen sind alle Eigenwerte reell dh Die obige Gleichungskette kann daher nur richtig sein wenn Ú Ì Û verschwindet dh wenn Ú und Û orthogonal sind Beim Beweis von c) gehen wir im wesentlichen genauso vor wie im vorigen Abschnitt als wir zeigten daß die geometrische Vielfachheit eines Eigenwerts stets kleiner oder gleich der algebraischen ist; die zusätzliche Annahme über die Matrix wird zeigen daß hier die beiden Vielfachheiten sogar gleich sind sei also ein Eigenwert von mit geometrischer Vielfachheit Ö dh der zugehörige Eigenraum habe die Dimension Ö Wir wählen eine Basis Ö davon und ergänzen sie zu einer Basis Ò des gesamten Vektorraums Î Ê Ò oder Ò Indem wir nötigenfalls das GRAM-SCHMIDTsche Orthogonalisierungsverfahren anwenden und anschließend die Längen aller Vektoren auf eins normieren können wir annehmen daß es sich dabei um eine Orthonormalbasis handelt Nun betrachten wir die lineare Abbildung ³: Î Î ; Ú Ú Bezüglich der Standardbasis hat sie als Abbildungsmatrix; für uns interessanter ist aber die Abbildungsmatrix bezüglich der neuen Basis Dazu sei die Matrix mit Spaltenvektoren ; da der Eintrag an der Stelle ( ) eines Matrixprodukts das (Standard-)Skalarprodukt des -ten Zeilenvektors des ersten Faktors mit dem -ten Spaltenvektor des zweiten Faktors ist steht an der Stelle ( ) der Matrix Ì das (Standard) HERMITEsche Produkt der Vektoren und Da als Orthonormalbasis gewählt wurde ist daher Ì und damit Ì Aus dieser Formel folgt daß mit auch eine HERMITEsche Matrix ist denn Ì ( ) Ì Ì Ì Ì Die ersten Ö Basisvektoren sind Eigenvektoren von zum Eigenwert ; für Ö ist daher ³( ) dh in der -ten Spalte von steht an der -ten Stelle die reelle Zahl und ansonsten überall die Null genau wie auch im vorigen Abschnitt Im Gegensatz zu dort haben wir nun aber eine HERMITEsche Matrix; da in der -ten Spalte abgesehen von auf der Hauptdiagonalen nur Nullen stehen muß daher dasselbe auch für die -te Zeile gelten; die Matrix hat also die Form Å 0 0 0

6 Û Ò Mathematik und Information FS 20 ¾ Å wobei (Ò eine (Ò Ö) Ö)-Matrix ist die uns nicht weiter zu interessieren braucht Damit Ü hat die Form Ü Ü Ü Å ß Ü Ò Ö wobei Ò Ö die (Ò Ö) (Ò Ö)-Einheitsmatrix bezeichnet Wie wir uns schon im vorigen Abschnitt überlegten beim Beweis daß die geometrische Vielfachheit eines Eigenwerts immer kleiner oder gleich der algebraischen ist haben und dasselbe charakterische Polynom; da wir die Matrix besser kennen rechnen wir mit ihr Wie in Abschnitt d) folgt auf Grund der obigen Form der Ü Matrix aus dem LAPLACEschen Entwicklungssatz daß Ü) det( Ü) ( Ü) Ö det(å Ü Ò Ö) det( ist wobei Ö Ò (Ò die (Ò Ö) Ö)-Einheitsmatrix bezeichnet Wir müssen zeigen daß die algebraische Vielfachheit von genau Ö gleich ist daß also keine Nullstelle det(å Ü von Ò Ö) sein kann ein Eigenvektor von und damit von Eigenvektoren hängen schließlich nur von der linearen Abbildung ab nicht von einer speziellen Abbildungsmatrix Dies widerspricht aber der Voraussetzung daß der Eigenraum zum Eigenwert von Ö erzeugt wird denn Ú ist linear unabhängig von diesen Also hat die algebraische Vielfachheit Ö und c) ist gezeigt d) ist nun eine einfache Folgerung aus den übrigen Aussagen und dem sogenannten Fundamentalsatz der Algebra wonach jedes reelle oder komplexe Polynom über den komplexen Zahlen in Linearfaktoren zerfällt: Wir wissen daß die Summe der algebraischen Vielfachheiten aller Eigenwerte gleich der Dimension Ò des Vektorraums ist und daß alle Eigenwerte reell sind; da die algebraischen gleich den geometrischen Vielfachheiten sind gibt es also Ò Eigenvektoren die eine Basis von Î bilden Für jeden einzelnen Eigenraum können wir die Eigenvektoren nach GRAM-SCHMIDT so wählen daß sie eine Orthonormalbasis bilden; da Eigenvektoren zu verschiedenen Eigenwerten stets orthogonal sind ist die Vereinigungsmenge dieser Basen Orthonormalbasis von Î Wäre Nullstelle von det(å Ü Ò Ö) so hätte Å den Eigenwert es gäbe also einen (Ò Ö)-dimensionalen Eigenvektor Û von Å Wegen der speziellen Form der Matrix ist für jeden Eigenvektor 0 Û Ö Û Û Ò Å von der Ú Vektor 0 Ö Û

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