EY Unternehmensbarometer 2019
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- Lennart Junge
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1 EY Unternehmensbarometer 2019 Befragungsergebnisse Februar 2019
2 Design der Studie Repräsentative Befragung von 707 in der Schweiz tätigen Unternehmen (davon haben 679 auch ihren Sitz in der Schweiz) Befragt wurden nicht-börsenkotierte Unternehmen mit 30 bis Mitarbeitenden Umsatzverteilung: < 30 Mio. CHF: 65 Prozent; Mio. CHF: 22 Prozent; > 100 Mio. CHF: 13 Prozent Familienunternehmen: 2 Prozent; im Ausland tätig: 31 Prozent Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2018 und Januar 2019 Das EY Unternehmensbarometer erscheint seit 2008 jährlich, von 2009 bis 201 halbjährlich Ihr Ansprechpartner Befragte Unternehmen nach Branchen André Bieri Managing Partner Regions EY Schweiz Gotthardstrasse Zug andre.bieri@ch.ey.com Dienstleistung 31 % Industrie, verarbeitendes Gewerbe 31 % Bau/Energie 20 % Handel 15 % Life Sciences 3 % Seite 2
3 Befragungssample Hauptsitz (Land/Region) Anzahl der Unternehmen Schweiz 679 Deutschland 9 Frankreich Österreich 2 USA 2 Grossbritannien 1 Italien 1 Japan 1 Ex-Jugoslawien 1 Mexiko 1 Russland 1 Singapur 1 Togo 1 Tonga 1 Türkei 1 Zypern 1 Gesamt 707 Firmensitz (Landesteil) Befragte Unternehmen Deutschschweiz 507 (72%) Romandie 102 (1%) Südschweiz (Tessin) 98 (1%) Firmensitz (Grossregion) Befragte Unternehmen Genferseeregion 102 Schweizer Mittelland 102 Ostschweiz 102 Zürich 102 Nordwestschweiz 101 Zentralschweiz 100 Tessin 98 Seite 3
4 Zusammenfassung Das Geschäftsklima in der Schweiz ist im dritten Jahr in Folge gestiegen und liegt aktuell auf dem höchsten Wert seit 2008 und deutlich über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre. Fast alle Unternehmen (96 Prozent) bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiv; die Prognosen zur Umsatz- und Geschäftsentwicklung sind noch zuversichtlicher als im Vorjahr. Geschäftsklima Konjunkturerwartungen Stabile Konjunktur erwartet: Gut zwei von drei Unternehmen rechnen für die kommenden Monate mit einer gleich bleibenden Binnenkonjunktur. Gleichzeitig ist der Anteil der Konjunkturpessimisten mit fünf Prozent auf den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre gesunken. Investitionen u. Beschäftigung Gefahren Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen bleibt hoch: Unter dem Strich will gut jeder fünfte Betrieb in den kommenden Monaten verstärkt investieren. Noch höher war die Investitionsbereitschaft der Betriebe zuletzt Die Beschäftigungsdynamik dürfte in den kommenden Monaten gegenüber dem Vorjahr sogar zulegen: Insgesamt möchten 22 Prozent der Unternehmen zusätzliche Mitarbeitende einstellen (2018: 17 Prozent). Als grösste Gefahr für das eigene Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten sehen die Unternehmen derzeit eine mögliche schwache Konjunkturentwicklung im Inland. Risiko Nummer zwei ist aus Sicht der Unternehmen die Bedrohung der eigenen IT, gefolgt von den hohen bzw. stark schwankenden Rohstoffpreisen und dem Fachkräftemangel. Seite
5 Geschäftsklima Seite 5
6 Geschäftslage weiter auf hohem Niveau: Fast alle bewerten eigene Situation positiv Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Nov 08 Feb 09 Mai 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Angaben in Prozent Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht 96 Prozent der Unternehmen in der Schweiz bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiv, das sind mehr als in jeder Befragung seit Allerdings ist der Anteil derer, die sich uneingeschränkt zufrieden zeigen, gegenüber dem Vorjahr spürbar zurückgegangen von 60 auf 55 Prozent. Im August 201 hatten sogar fast sieben von zehn Unternehmen ihre Situation als uneingeschränkt positiv bewertet. Seite 6
7 Branchenübersicht: Bau/Energie besonders zufrieden Life Sciences deutlich weniger Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Anteil gut Bau/Energie 60 Industrie 58 Handel 52 Dienstleistung 52 Life Sciences 32 Deutschschweiz 56 Romandie 55 Tessin 50 Angaben in Prozent Seite 7
8 Ausblick noch zuversichtlicher als in den Vorjahren Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Nov 08 Feb 09 Mai 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Angaben in Prozent Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Immerhin 3 Prozent der Unternehmen in der Schweiz rechnen für die kommenden Monate mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage, lediglich jeder 25. der Betriebe erwartet eine Verschlechterung. Damit starten die Unternehmen noch zuversichtlicher ins neue Kalenderjahr als in den Vorjahren. Seite 8
9 Branchen: Bau/Energie besonders zuversichtlich Handel deutlich skeptischer Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Anteil verbessern und verschlechtern Bau/Energie 6 52 Life Sciences 5 5 Industrie 3 3 Dienstleistung 2 0 Handel 7 38 Romandie 53 Tessin Deutschschweiz 1 Angaben in Prozent Seite 9
10 Rund drei von fünf Unternehmen rechnen für 2019 mit Umsatzwachstum Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2019) im Vergleich zu 2018 entwickeln? Historische Entwicklung der Umsatzerwartungen Sehr stark steigen (> 5%) Deutlich steigen (3 bis 5%) Leicht steigen (bis 3%) 0 Ø: +2,1% Gleich bleiben Leicht sinken (bis 3%) 1 Deutlich sinken (3 bis 5%) Sehr stark sinken (> 5%) Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Die Mehrheit der Unternehmen in der Schweiz (58 Prozent) erwartet für 2019 höhere Umsätze als im vergangenen Jahr, lediglich zwei Prozent gehen von Umsatzeinbussen aus. Im Durchschnitt rechnen die Unternehmen mit einem Umsatzplus von 2,1 Prozent das sind deutlich mehr als in jeder Befragung seit Angaben in Prozent Seite 10
11 Bau/Energie erwartet das stärkste Umsatzplus Dienstleister das niedrigste Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2019) im Vergleich zu 2018 entwickeln? Durchschnittlich erwartete Umsatzveränderung in Prozent Bau/Energie 2.6 Industrie 2.2 Life Sciences 2.0 Handel 1.8 Dienstleistung 1.7 Tessin 2.3 Romandie 2.3 Deutschschweiz 1.9 Angaben in Prozent Seite 11
12 Geschäftsklima erreicht höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäftsund Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 53 der Präsentation Jan 08 Mai 09 Aug 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Das Geschäftsklima ist im dritten Jahr in Folge gestiegen: Gegenüber dem Vorjahr legt es kräftig zu und liegt mit einem Wert von 56,5 derzeit auf dem höchsten Wert seit 2008 und weit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Am besten ist das Geschäftsklima derzeit im Bereich Bau/Energie, gefolgt von der Industrie. Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100 Seite 12
13 Geschäftsklima im Bereich Bau/Energie und in der Industrie am besten Entwicklung des Geschäftsklimas Bau/Energie Industrie Dienstleistung Handel Life Sciences Romandie Deutschschweiz Tessin Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100 Seite 13
14 Fast jedes zweite Unternehmen sieht sich in sehr stabiler Verfassung Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen? Feb 10 Jan 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Sehr stabil Eher stabil Eher kritisch Sehr kritisch Fast alle Unternehmen in der Schweiz (97 Prozent) bewerten ihren aktuellen Zustand als insgesamt stabil, das sind noch etwas mehr als im Vorjahr (95 Prozent). Der Anteil derer, die den eigenen Zustand als sehr stabil bewerten, ist sogar deutlich gestiegen: von 1 auf 6 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit Februar Angaben in Prozent Seite 1
15 Branchenübergreifend hohes Vertrauen in eigene Stabilität Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen? Anteil Eher oder sehr stabil und Eher oder sehr kritisch Dienstleistung 2 98 Industrie 2 98 Bau Energie 3 97 Handel 96 Life Sciences 5 95 Romandie 100 Deutschschweiz 3 97 Tessin 96 Angaben in Prozent Seite 15
16 Mehr als jedes dritte Unternehmen setzt auf Wachstum Worauf wird sich Ihr Unternehmen in den kommenden Monaten konzentrieren? Anteil Wachstum und Überleben Industrie Life Sciences 1 Bau/Energie 1 0 Dienstleistung 1 32 Handel Romandie 7 Tessin Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Deutschschweiz 1 3 Wachstum Stabilität Überleben Mehr als jedes dritte Unternehmen in der Schweiz (36 Prozent) richtet seinen Fokus in den kommenden Monaten vor allem auf Wachstum das sind genauso viele wie vor einem Jahr. Bei der Mehrheit der Unternehmen (63 Prozent) bestimmen allerdings stabilitätsorientierte Strategien die Unternehmensagenda. Seite 16
17 Die grössten Risiken: Schwache Binnenkonjunktur und IT-Sicherheitslücken Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die grössten Gefahren für die Entwicklung Ihres Unternehmens? Schwache Konjunkturentwicklung im Inland (39) Schutz der IT (z.b. vor Hackerangriffen) (2) Hohe bzw. stark schwankende Rohstoffpreise (35) Fachkräftemangel (3) Zunahme an Regulierungen (30) Geopolitische Spannungen und Kriege (20) Schwache Konjunkturentwicklung im Ausland (31) Hohe bzw. stark schwankende Energiepreise (15) Know-how-Klau/Industriespionage (18) Starker Schweizer Franken (3) Inflation (19) Schwieriger Zugang zu Finanzierungsmitteln (16) Deflation (16) Ungelöste Unternehmensnachfolge 3 1 (12) Eher gross Sehr gross Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich; Januar 2018-Werte in Klammern Seite 17
18 Konjunktur, Investitionen und Beschäftigung Seite 18
19 Konjunkturerwartungen weiterhin zuversichtlich Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Feb 09 Mai 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Der Anteil der Konjunkturoptimisten ist zwar gegenüber Jahresbeginn 2018 deutlich gesunken von auf 27 Prozent. Allerdings ist er deutlich grösser als der Anteil derer, die eine Eintrübung der Binnenkonjunktur erwarten: Der Anteil der Konjunkturpessimisten ist mit fünf Prozent auf den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre gesunken. Angaben in Prozent Seite 19
20 Jedes vierte Unternehmen will verstärkt investieren Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Feb 09 Mai 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Steigern Konstant halten Reduzieren Jedes vierte Unternehmen in der Schweiz plant, seine Gesamtinvestitionen in den kommenden sechs Monaten zu erhöhen das sind etwas weniger als vor einem Jahr (28 Prozent). Allerdings ist auch der Anteil der Unternehmen, die ihre Investitionen zurückfahren wollen, gesunken und liegt mit vier Prozent auf dem niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre. Angaben in Prozent Seite 20
21 Investitionsdynamik bleibt auf hohem Niveau und war zuletzt 2011 noch höher Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Saldo aus Steigern und Reduzieren Feb 09 Mai 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist im Januar 2019 gegenüber Januar 2018 noch einmal geringfügig gestiegen: Aktuell plant unterm Strich gut jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent) in der Schweiz, die eigenen Investitionen gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Noch höher lag der Anteil zuletzt im Januar 2011, als sogar jedes vierte Unternehmen verstärkt investieren wollte. Angaben in Prozentpunkten Seite 21
22 Und: Betriebe wollen verstärkt einstellen Wie wird sich die Zahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln? Feb 09 Mai 09 Feb 10 Jun 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Feb 1 Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Steigen Gleich bleiben Sinken Die Beschäftigungsdynamik dürfte in den kommenden Monaten gegenüber dem Vorjahr noch einmal spürbar zulegen: Mehr als jeder fünfte Betrieb möchte aktuell zusätzliche Mitarbeitende einstellen vor einem Jahr plante dies nur jedes sechste Unternehmen. Angaben in Prozent Seite 22
23 Rekrutierung von Fachkräften weniger problematisch als in den Vorjahren Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeitende zu finden? Sehr leicht Eher leicht Eher schwer Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Sehr schwer Nur noch rund jedes zweite Unternehmen in der Schweiz (9 Prozent) berichtet derzeit von Schwierigkeiten bei der Rekrutierung geeigneter Fachkräfte. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 62 Prozent. Der Anteil derer, denen es nach eigenen Angaben sogar sehr schwer fällt, Fachpersonal zu finden, ist sogar von 17 auf nur noch 5 Prozent gesunken. Damit hat sich die Situation aus Sicht der Unternehmen gegenüber den Vorjahren spürbar entspannt. Angaben in Prozent Seite 23
24 Dennoch: Freier Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt für jedes zweite Unternehmen vital Ist der ungehinderte Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt für Sie vital? Anteil Ja Life Sciences 73 7 Ja Industrie Bau/Energie Dienstleistung Nein Handel 36 Weiss nicht Romandie Tessin Deutschschweiz Für jedes zweite Unternehmen in der Schweiz ist nach eigenen Angaben der ungehinderte Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt vital. Besonders hoch ist dieser Anteil im Bereich Life Sciences, wo sogar fast drei von vier Unternehmen einen ungehinderten Zugang für vital erachten, in der Industrie liegt der Anteil immerhin bei 60 Prozent. Am geringsten ist er im Handel, wo nur gut jedes dritte Unternehmen den freien Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt für vital hält. Angaben in Prozent Seite 2
25 Industrie vom Fachkräftemangel besonders betroffen und die Romandie Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeitende zu finden? Anteil sehr schwer und eher schwer Industrie (62) Life Sciences (60) Bau/Energie (68) Dienstleistung (60) Handel (5) Romandie (5) Deutschschweiz (66) eher schwer Tessin (7) sehr schwer Angaben in Prozent ; Rundungsdifferenzen möglich; Januar 2018-Werte in Klammern Seite 25
26 Jeder vierte Betrieb wegen Fachkräftemangels mit Vakanzen in der Produktion In welchen Bereichen bleiben derzeit besonders viele Positionen aus Mangel an geeigneten Bewerbern unbesetzt? Technischer Bereich: Produktion Marketing, Vertrieb, Kundendienst 25 2 IT/EDV Projektmanagement Technischer Bereich: Leitung Produktentwicklung/Innovation 9 Geschäftsführung/Vorstand Forschung und Entwicklung Finanzen Logistik/Fahrer 0 In keinem 33 Angaben in Prozent Seite 26
27 Internationalisierung Seite 27
28 Drei von zehn Unternehmen auch im Ausland tätig in der Industrie sogar fast jedes zweite Ist Ihr Unternehmen auch in irgendeiner Form im Ausland tätig (mit eigener Produktion, Vertrieb, Joint Venture etc.)? Anteil Ja Industrie 8 Life Sciences 1 Bau/Energie 37 Handel 19 Dienstleistung 16 Nein Ja Romandie 6 Tessin 6 Deutschschweiz 25 Umsatz > 100 Mio. CHF 75 Umsatz Mio. CHF 1 Umsatz < 30 Mio. CHF 19 Angaben in Prozent Seite 28
29 Schweizer Unternehmen häufiger in Asien tätig als in Nordamerika Auf welchen der folgenden Märkten sind Sie tätig? Westeuropa 2 Osteuropa 22 Asien 19 Nordamerika 17 Angaben in Prozent Seite 29
30 Standort Schweiz Seite 30
31 Staatliche Unternehmenspolitik wird eher positiv bewertet Und wie bewerten Sie die aktuelle Politik für die Unternehmen in der Schweiz? Anteil Positiv und Negativ Bau/Energie Industrie Dienstleistung Handel Life Sciences 9 18 Romandie Tessin Deutschschweiz Aug 1 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Jan 19 Positiv Mittel Negativ Jedes dritte Unternehmen in der Schweiz bewertet die landesweite Standortpolitik positiv und damit ähnlich viele wie in den beiden Vorjahren. Allerdings ist der in den vergangenen Jahren zu beobachtende Trend zu immer weniger negativen Bewertungen beendet worden: Erstmals seit 2015 äusserten sich mit 13 Prozent der Befragten wieder mehr Unternehmen negativ als im Vorjahr (9 Prozent). Seite 31
32 Wichtigste Forderungen: Weniger Steuern, weniger Bürokratie Welche Massnahmen würden den Mittelstand der Schweiz aus Ihrer Sicht deutlich stärken? Anteil Ja -Antworten Steuerentlastungen 67 (61) Bürokratieabbau 59 (62) Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung Angaben in Prozent; Vorjahreswerte in Klammern Senkung der Lohnnebenkosten Direkte Förderung von KMU, z. B. durch verbilligte Kredite Steigerung öffentlicher Investitionen Leichterer Zugang zu Krediten Verstärkte Zuwanderung von Fachkräften Prioritäre Berücksichtigung von KMU bei öffentlichen Ausschreibungen Exportförderung Schutz vor ausländischer Konkurrenz Lockerung des Kündigungsschutzes 26 (28) 21 (30) 19 (27) 19 (21) 18 (31) 17 (26) 17 (25) 1 (10) 39 (33) 37 (31) Seite 32
33 Anhang 1: Ergebnisse nach Grossregionen Seite 33
34 Aktuelle Geschäftslage im regionalen Vergleich Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Summe aus Gut und Eher gut Mittelland Nordwestschweiz Genferseeregion Ostschweiz Zürich Zentralschweiz Tessin Schweiz Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich Seite 3
35 Geschäftsprognosen im regionalen Vergleich Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Saldo aus Verbessern und Verschlechtern Genferseeregion Tessin 52 0 Mittelland Zentralschweiz Nordwestschweiz Zürich Ostschweiz Schweiz Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 35
36 Geschäftsklima im regionalen Vergleich Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäftsund Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 52 der Präsentation Genferseeregion 63.3 Mittelland 60.8 Nordwestschweiz 56.8 Zentralschweiz 5.0 Tessin 53.9 Zürich 53.6 Ostschweiz 53.1 Schweiz 56.5 Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100 Seite 36
37 Konjunkturerwartungen im regionalen Vergleich Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Saldo aus Verbessern und Verschlechtern Tessin Mittelland Zentralschweiz Genferseeregion Zürich Ostschweiz Nordwestschweiz Schweiz Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 37
38 Investitionsbereitschaft im regionalen Vergleich Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Saldo aus Steigern und Reduzieren Genferseeregion Tessin Nordwestschweiz Mittelland Ostschweiz Zentralschweiz Zürich Schweiz Steigern Konstant halten Reduzieren Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 38
39 Investitionsbereitschaft im regionalen Vergleich Saldo aus Steigern und Reduzieren Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Genferseeregion 31 Nordwestschweiz 23 Mittelland 23 Tessin 21 Ostschweiz 21 Zentralschweiz 19 Zürich 11 Schweiz 21 Angaben in Prozentpunkten Seite 39
40 Beschäftigungsentwicklung im regionalen Vergleich Wie wird sich die Zahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln? Saldo aus Steigen und Sinken Tessin Mittelland Genferseeregion Zentralschweiz Nordwestschweiz Ostschweiz Zürich Schweiz Steigen Gleich bleiben Sinken Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 0
41 Beschäftigungsentwicklung im regionalen Vergleich Saldo aus Steigen und Sinken Wie wird sich die Zahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln? Tessin 32 Genferseeregion 26 Mittelland 25 Zentralschweiz 20 Nordwestschweiz 18 Ostschweiz 17 Zürich 17 Schweiz 22 Angaben in Prozentpunkten Seite 1
42 Rekrutierung von Fachkräften im Regionenvergleich Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeitende zu finden? Mittelland Ostschweiz Genferseeregion Zürich Nordwestschweiz 8 52 Tessin Sehr schwer Zentralschweiz Eher schwer Schweiz 5 9 Angaben in Prozent ; Rundungsdifferenzen möglich Seite 2
43 Anhang 2: Ergebnisse nach Landesteilen Seite 3
44 Aktuelle Geschäftslage im regionalen Vergleich Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Summe aus Gut und Eher gut Deutschschweiz Romandie Tessin Schweiz Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich Seite
45 Geschäftsprognosen im regionalen Vergleich Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Saldo aus Verbessern und Verschlechtern Romandie Tessin 52 0 Deutschschweiz Schweiz Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 5
46 Konjunkturerwartungen im regionalen Vergleich Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Saldo aus Verbessern und Verschlechtern Tessin Romandie Deutschschweiz Schweiz verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten Seite 6
47 Investitionsbereitschaft im regionalen Vergleich Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Saldo aus Steigern und Reduzieren Romandie Tessin Deutschschweiz Schweiz steigern konstant halten reduzieren Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 7
48 Investitionsbereitschaft im regionalen Vergleich Saldo aus Steigern und Reduzieren Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Romandie 31 Tessin 21 Deutschschweiz 19 Schweiz 21 Angaben in Prozentpunkten Seite 8
49 Beschäftigungsentwicklung im regionalen Vergleich Wie wird sich die Zahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln? Saldo aus Steigen und Sinken Tessin Romandie Deutschschweiz Schweiz Steigen Gleich bleiben Sinken Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten; Rundungsdifferenzen möglich Seite 9
50 Beschäftigungsentwicklung im regionalen Vergleich Saldo aus Steigen und Sinken Wie wird sich die Zahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens in der Schweiz in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln? Tessin 32 Romandie 26 Deutschschweiz 19 Schweiz 22 Angaben in Prozentpunkten Seite 50
51 Anhang 3: EY Geschäftsklima Seite 51
52 Geschäftsklima: Definition und Berechnung Grundlage der Ermittlung des EY-Geschäftsklimas sind so genannte Salden. Hier wird vom Anteil der Unternehmen, die positiv geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage wird als gut oder eher gut bewertet), der Anteil derjenigen abgezogen, die negativ geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage wird als schlecht oder eher schlecht bewertet). Das EY-Geschäftsklima berechnet sich als (geometrischer) Mittelwert aus den beiden Salden zur aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen, wobei der Saldo zu den Erwartungen das (arithmetische) Mittel der Saldowerte zur erwarteten Geschäftsentwicklung und zur erwarteten Umsatzentwicklung ist. Um die Entwicklung des Geschäftsklimas möglichst genau abbilden zu können, wird bei der Berechnung der Salden ein Gewichtungsfaktor angewendet: Die Antworten gut und schlecht (Geschäftslage) und deutlich verbessern und deutlich verschlechtern (Geschäfts- und Umsatzentwicklung) werden jeweils mit dem Faktor c=1,5 multipliziert. Geschäftsklima = 1 Lage Erwartungen c c Folgendes Beispiel soll die Berechnung des EY-Geschäftsklimas verdeutlichen: Von den befragten Mittelständlern schätzen 56% ihre Geschäftslage als gut ein, 32% als eher gut,10% als eher schlecht und 2 % als schlecht. Die gewichteten Prozentwerte werden nun saldiert: (56 1,5 + 32) ( ,5). Das Ergebnis (hier: 103) ist die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage. Analog wird der Saldowert der Erwartungen (als arithmetisches Mittel der beiden Einzelsaldowerte) berechnet. Das EY-Geschäftsklima weist einen theoretischen Wertebereich von -100 bis +100 auf, wobei z.b bedeutet, dass alle Befragten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bewerten und gleichzeitig erwarten, dass sich Geschäftslage und Umsätze deutlich verbessern werden. In der Praxis schwankte das EY-Geschäftsklima in der Schweiz seit 2008 zwischen Werten von 27,0 (Mai 2009) und 56,5 (Februar 2019). Seite 52
53 EY Assurance Tax Transactions Advisory Über die globale EY-Organisation Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Seite 53
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