Gesundheit und Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft
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- Roland Bergmann
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1 Gesundheit und Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft Eberhard G. Fehlau Direktor des Instituts für Kommunal- und Verwaltungswissenschaften NRW Fehlau BGM-Symposium
2 Vom Orchideenfach zur Politikberatung Demografie o Beschreibung, Analyse und Prognose der Bevölkerungsstruktur auf kommunaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene o Beschreibung, Analyse und Prognose der Beschäftigtenstruktur auf betrieblicher Ebene Von einer belächelten Wissenschaft konkreten Politikberatung Fehlau BGM-Symposium
3 Bevölkerungsstruktur im Wandel Älter => steigende Lebenserwartung (2050: ø 88, 83,5) Weniger => Prognose 2050: ca Mio Ew. Bunter => hoher Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund (2011: D 32 v.h. / F 43 v.h. / DD 7 v.h.) Fehlau BGM-Symposium
4 Krankheitspanorama im Wandel Ergebnisse von Epidemiologie / GBE / Public Health Gesundheitseinschränkungen i. S. d. WHO im Bereich o körperliches Wohlbefinden (z.b. Alzheimer, HKK) z.b. E-Health o seelisches Wohlbefinden (z.b. Depressionen, Sucht) z.b. gerontopsychiatrische Versorgung o soziales Wohlbefinden (z.b. Armut, Isolation) z.b. Stadtteilzentren 50plus Fehlau BGM-Symposium
5 Versorgungslandschaft im Wandel (I) Wettbewerb nimmt spürbar zu Kliniksterben, Fusionen Europäischer Gesundheitsmarkt Ländliche Regionen als Versorgungswüsten Innovative Versorgungskonzepte Vernetzung: ambulant teil-stat. stationär Kommunale regionale Versorgung (HCities) Gesundheitszentren, Polikliniken Fehlau BGM-Symposium
6 Versorgungslandschaft im Wandel (II) Multiprofessionalität professionelle + ehrenamtliche Hilfe Laienpotenzial Patientenaktivierung Selbsthilfe Disease-Management E-Health / Telemedizin Assistenz-Systeme Smarter Patient als selbstbewusster Kunde Fehlau BGM-Symposium
7 Beschäftigtenstruktur im Wandel Älter werdende Belegschaften z.b. Burn-out + Folgen Kleiner werdende Belegschaften z.b. Arbeitsverdichtung + Folgen Bunter werdende Belegschaften z.b. hoher Anteil v. Beschäftigten mit Migrationshintergrund => Diversity-Management Wertewandel z.b. Babyboomer vs. Generation Y = > Unternehmerische Weitsicht wird immer wichtiger Fehlau BGM-Symposium
8 Neue Situationen für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft Demografie-Ampel Arglose Unternehmen Alterszentrient sehr hohes Risiko Ausweglose Unternehmen Problembewusste Unternehmen Gut aufgestellte Unternehmen Komprimiert hohes Risiko Jugendzentriert mittleres Risiko Ausbalanciert kein Risiko Fehlau BGM-Symposium
9 Auf dem Weg zum demografiefesten Unternehmen (I) Fehlau BGM-Symposium
10 Auf dem Weg zum demografiefesten Unternehmen (II) Voraussetzung => kontinuierliche ASA Ist-Zustand Diagnose Differenz enz Soll-Zustand Prognose Demografiekonzept Entwicklung einer realistischen Unternehmensstrategie Handlungsfeld I I Strategiebestimmungr immung Schwerpunktsetzung Handlungsfeld Handlungsfeld II Handlungsfeld II Handlungsfeld III Handlungsfeld III IV Handlungsfeld IV V Vorbereitung eit Einführung Betrieblicher Demografiereport / Betrieblicher Gesundheitsbericht Durchführung Erfolgskontrolle r olle Fehlau BGM-Symposium
11 Alter im Wandel der Zeit (I) Fauja Singh läuft auch mit 101 Jahren noch Marathon Fehlau BGM-Symposium
12 Alter im Wandel der Zeit (II) Neues Bild vom Alter / Altern => Neue Generation selbstbewusster Silver-Liner Vom Defizit- über das Kompetenz- zum Differenzmodell => Ende der Stigmatisierung Altersarmut vs. Silver-Liner-Economy Fehlau BGM-Symposium
13 Verschiedene Ansatzpunkte Fünf Handlungsfelder Personalrekrutierung und -bindung Personalführung und -fürsorge Arbeitsorganisation und -gestaltung Wissenssicherung und -transfer 5. Gesundheitsförderung und -management 4. Wissenssicherung und -transfer 1. Personalrekrutierung und -bindung Demografie Personalführung und -fürsorge Arbeitsorganisation und -gestaltung Gesundheitsförderung und -management Fehlau BGM-Symposium
14 Personalrekrutierung und -bindung (I) Fehlau BGM-Symposium
15 Personalrekrutierung und -bindung (II) War for Talents (McKinsey 1997) Entscheidende Handlungsfelder Personalplanung (s. Demografiestrategie) Personalansprache (E-Recruiting) Personalauswahl (AC, Hospitation) Personaleinführung (fachl. Einarbeitung + soz. Integration) Personalentwicklung (fachliche + soziale Kompetenzen) => Bestmögliche Personalbindung als Teil einer hohen Arbeitgeberattraktivität (Employer Branding) Fehlau BGM-Symposium
16 Personalführung und fürsorge (I) In unserem Unternehmen sind Sie nicht irgendeine Nummer. Sie sind Nummer 4711! Führung durch Anerkennung / Wertschätzung Entscheidungsträger sind Vorbilder, positiv wie negativ Fehlau BGM-Symposium
17 Personalführung und fürsorge (II) Frau v Mann alt jung Ohne Migrationshintergrund Mit Migrationshintergrund (Aus-)Bildungshintergrund A v (Aus-)Bildungshintergrund B Führung von Vielfalt (= Diversity Management) Führung durch Beteiligung und Mitbestimmung Fehlau BGM-Symposium
18 Arbeitsorganisation und -gestaltung Digitalisierung der Medizin / Telemedizin Moderne Arbeitszeitsysteme Work-Life-Balance (WLB) / Sabbaticals => kreative / flexible Arbeitsorganisation notwendig Fehlau BGM-Symposium
19 Wissenssicherung und -transfer Lernende Organisation (Senge) Prinzip Lebenslanges Lernen => kontinuierliche PE Lernpartner / -patenschaften Fehlau BGM-Symposium
20 Gesundheitsförderung und -management Ganzheitliche Sicht- und Vorgehensweise Prävention Intervention Rehabilitation in Bezug auf Verhalten Verhältnisse Problembeispiel Absentismus - Präsentismus => Von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) Fehlau BGM-Symposium
21 Fazit There are three kinds of companies: Those that make things happen, those who watch things happen and the rest who wonder what happened. And What About You? Fehlau BGM-Symposium
22 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fehlau BGM-Symposium
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