Übung 11. Das Mundell-Fleming-Modell

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1 Univesität Ulm Ulm Gemany Filiz Bestepe, M.Sc. Institut fü Witschaftspolitik Fakultät fü Mathematik und Witschaftswissenschaften Ludwig-Ehad-Stiftungspofessu Wintesemeste 2015/2016 Übung 11 Das Mundell-Fleming-Modell Stabilisieungspolitik 11.1 Wiedeholung: De Mundell-Fleming-Ansatz Gütemakt, Geldmakt, Devisenmakt binnen-, außen- und gesamtwitschaftliches Gleichgewicht 11.2 Das MFM bei festen ode flexiblen Wechselkusen Feste Wechselkuse mit/ohne Neutalisieungspolitik flexible Wechselkuse 11.3 Stabilisieungspolitik bei konstantem Peisniveau Geldpolitik, Fiskalpolitik feste/flexible Wechselkuse hohe/niedige Zinseagibilität Jachow, Rühmann: Monetäe Außenwitschaft I, S , S Helmholtzst. 20, Raum E 03 Tel , Fax Filiz.Bestepe@uni-ulm.de

2 11.1 Wiedeholung: De Mundell-Fleming-Ansatz Eweiteung des keynesianischen Gundmodells auf die offene Volkswitschaft De Gütemakt und die IS-Kuve Reale Nachfage bestimmt kuzfistig das eale Angebot: d = Reale Nachfage: d = C( ) + I() + G + Ex( a, wk) Im(, wk) Ausgaben de Haushalte veteilen sich nun auf inländische und ausländische Güte; somit sinkt de Konsum inländische Güte, die Steigung de Nachfagekuve sinkt. De Geldmakt Keine Veändeung duch die Übetagung auf die offene Volkswitschaft Das eale Geldangebot entspicht de ealen Geldnachfage: M P = L(, ) Abbildung 1: IS-Kuve und LM-Kuve 2

3 De Devisenmakt Devisenangebot egibt sich aus dem Wet de Güteexpote und Kapitalimpote EX( a, wk) + Kim() Devisennachfage egibt sich aus dem Wet de Güteimpote und Kapitalexpote IM(, wk) + Kex( a ) Außenwitschaftliches Gleichgewicht besteht, wenn die Devisenbilanz ausgeglichen ist Angebot = EX + Kim = IM + Kex = Nachfage Die Z-Kuve bildet diese Gleichgewichtssituation ab Z = NX(w,, a ) + NF I(, a ) = 0 Abbildung 2: Z-Kuve Das Mundell-Fleming-Modell Das vollständige Gleichgewicht im Mundell-Fleming-Modell (MFM) ist eeicht, wenn sich alle dei Mäkte im Gleichgewicht befinden. 3

4 11.2 Das MFM bei festen ode flexiblen Wechselkusen Feste Wechselkuse wk ohne Neutalitätspolitik M Auswikungen von Devisenbilanzdefiziten ode -übeschüssen auf die Geldmengenentwicklung: das duch den Devisenvekauf venichtete Geld veinget die Geldmenge das duch den Devisenkauf geschaffene Geld ehöht die Geldmenge Ändeungen des Geldangebotes M fühen zu eine Veschiebung de LM- Kuve. Ein langfistiges Gleichgewicht ist eeicht, wenn de Schnittpunkt de LM- und IS-Kuve auf de Z-Kuve liegt. Abbildung 3: Feste Wechselkuse ohne Neutalisieungspolitik Übungsfage: Was passiet im Diagamm? Eläuten Sie gafisch und vebal! Lösungsansatz: 4

5 Feste Wechselkuse wk mit Neutalitätspolitik M Geldmenge M = mb B monetäe Basis m Multiplikato Entstehungsseite de Geldbasis B = R + H R Wähungseseven (Tansaktionen mit Ausländen) H heimische Komponente (Tansaktionen mit Inländen) Devisenmakt Makt-Reaktion Maßnahme de ZB M Neutalisieungspolitik M Inteventionen: Inteventionen de Zentalbank auf dem Devisenmakt: Saldo de Zahlungsbilanz Z entspicht de Veändeung de Wähungseseven de Zentalbank R Devisenbilanzübeschuss Z > 0: ZB kauft Devisen in Höhe von Z = R Devisenbilanzdefizit Z < 0: ZB vekauft Devisen in Höhe von Z = R Inteveniet die ZB am Devisenmakt kann bei den übigen Maktteilnehmen ein Devisenmaktungleichgewicht bestehen bleiben. 5

6 Neutalisieungspolitik: Auswikungen von Devisenbilanzdefiziten ode -übeschüssen auf die Geldmengenentwicklung weden neutalisiet. Das duch den Devisenkauf geschaffene Geld wid wiede abgeschöpft. (Bsp. (1): B = R +H ) bzw. das duch den Devisenvekauf venichtete Geld wid wiede geschaffen. (Bsp. (2): B = R +H ) Im Gleichgewicht bei festen Wechselkusen kann ein Übeschuss, ein ausgeglichene Saldo ode ein Defizit in de Devisenbilanz voliegen sofen die Zentalbank Neutalitätspolitik und Devisenmaktinteventionen beteibt bzw. beteiben kann. Abbildung 4 : Feste Wechselkuse mit Neutalisieungspolitik Übungsfage: Was passiet im Diagamm? Eläuten Sie gafisch und vebal! 6

7 Flexible Wechselkuse wk Ausgleich zwischen Devisenangebot und Devisennachfage übe Wechselkusändeungen. Die Zahlungsbilanz ist ausgeglichen. De Saldo de Zahlungsbilanz Z = 0. Abbildung 5: Flexible Wechselkuse Übungsfage: Was passiet im Diagamm? Eläuten Sie gafisch und vebal! Lösungsansatz 7

8 11.3 Stabilisieungspolitik bei konstantem Peisniveau Stabilisieungspolitik: insbesondee geld- und fiskalpolitische Maßnahmen, um die Ziele des Stabilitätsgesetz zu vefolgen Veschiedene Wähungssysteme und Geldpolitik Abbildung 6: Expansive Geldpolitik bei festen Wechselkusen Ausgangspunkt A: gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Annahme: Expansive Geldpolitik Zentalbank stützt festen Wechselkus Untescheidung mit Neutalitätspolitik und ohne Neutalitätspolitik 8

9 Abbildung 7: Expansive Geldpolitik bei flexiblen Wechselkusen Ausgangspunkt A: gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Annahme: Expansive Geldpolitik Wechselkusanpassung Ausweitung des Sozialpoduktes ist am stäksten bei flexiblem Wechselkus, etwas schwäche bei festen Wechselkusen mit Neutalitätspolitik. Übungsfage: Wie ist die Reaktion auf eine expansive Geldpolitik, wenn die Investitionen vollkommen zinsunelastisch sind? 9

10 Veschiedene Wähungssysteme und Fiskalpolitik Abbildung 8: Fiskalpolitik bei festen Wechselkusen und hohe Zinseagibilität Ausgangspunkt A: Gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Annahme: Expansive Fiskalpolitik Devisenbilanzübeschuss: NF I > NX Zentalbank stützt festen Wechselkus Untescheidung mit Neutalitätspolitik und ohne Neutalitätspolitik 10

11 Abbildung 9: Fiskalpolitik bei festen Wechselkusen und niedige Zinseagibilität Ausgangspunkt A: Gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Annahme: Expansive Fiskalpolitik Devisenbilanzdefizit: NF I < NX Zentalbank stützt festen Wechselkus Untescheidung mit Neutalitätspolitik und ohne Neutalitätspolitik 11

12 Abbildung 10: Fiskalpolitik bei flexiblen Wechselkusen und hohe Zinseagibilität Ausgangspunkt A: Gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Annahme: Expansive Fiskalpolitik Devisenbilanzübeschuss Wechselkusanpassung 12

13 Abbildung 11: Fiskalpolitik bei flexiblen Wechselkusen und niedige Zinseagibilität Ausgangspunkt A: Gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Annahme: Expansive Fiskalpolitik Devisenbilanzdefizit Wechselkusanpassung Bei niedige Zinseagibilität ist die Ausweitung de Einkommen am stäksten bei flexiblen Wechselkusen. Bei hohe Zinseagibilität ist sie bei festen Wechselkusen ohne Neutalisieungspolitik am gößten. Das Ausmaß de Ausweitung de Einkommen hängt also entscheidend von de Steigung de Z-Kuve ab. 13

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