Einführung: Das Mundell-Fleming-Modell
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- Dorothea Brodbeck
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1 Dipl. Vw. Chistine Bandt Wintesemeste 2005/2006 Abteilung Witschaftspolitik Helmholtzst. 20, Raum E 01 Tel UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO U SCIENDO Fakultät fü Mathematik und Witschaftswissenschaften Univesität Ulm chistine.bandt@mathematik.uni-ulm.de Übung 9 Einfühung: Das Mundell-Fleming-Modell 9.1 De Mundell-Fleming-Ansatz keynesianisches Gundmodell eine offenen Volkswitschaft 9.2 Die Mäkte des Mundell-Fleming-Modells Gütemakt, Geldmakt, Devisenmakt 9.3 Das Mundell-Fleming-Modell binnenwitschaftliches, außenwitschaftliches und gesamtwitschaftliches Gleichgewicht 9.4 Das MFM bei festen ode flexiblen Wechselkusen Jachow, Rühmann I, S Schmitt-Rink, Bende, Makoökonomie geschlossene und offene Volkswitschaften, Spinge, 2. Auflage, S und S
2 9.1 De Mundell-Fleming-Ansatz keynesianisches Gundmodell eine offenen Volkswitschaft Annahmen des Modells: konstantes Peisniveau im In- und Ausland Beschänkung auf den Fall des kleinen Landes Ausland ist eine Einheit De Devisenmakt wid neben Güte- und Geldmakt betachtet. De Devisenmakt wid beeinflusst von: intenationalen Gütestömen und intenationalen Kapitalbewegungen. Wechselkusändeungen weden in die Übelegungen mit einbezogen. 9.2 Mäkte des Mundell-Fleming-Modells De Gütemakt Nachfage, Wechselkus und Ex- und Impote Nachfage: d = C( ) + I() + G + Ex( a, wk) Im(, wk) Als Außenbeitag NX wid (Ex-Im) bezeichnet. Wann wid de Außenbeitag NX steigen bzw. sinken? Bei Wechselkusändeungen Bei Ändeungen des Inlandseinkommens Bei Ändeungen des Auslandseinkommens 2
3 Gütemakt und IS-Kuve Nachfage: d = C( ) + I() + G + Ex( a, wk) Im(, wk) Zusammenhang zwischen Zinssatz und Einkommen negative Velauf de IS-Kuve, weil eine Zinssenkung die Investitionen anegt und damit das Gleichgewichtseinkommen ansteigen lässt. Lagepaamete sind: Staatsausgaben G, Auslandseinkommen a, Wechselkus wk. Ehöhung de Staatsausgaben G: Ehöhung des Gleichgewichtseinkommens bei gegebenem Zinssatz. Ehöhung des Auslandseinkommens a : Außenbeitag steigt. Ehöhung des Gleichgewichtseinkommens bei gegebenem Zinssatz. Ehöhung des Wechselkuses wk (= Abwetung de heimischen Wähung): Außenbeitag steigt. Ehöhung des Gleichgewichtseinkommens bei gegebenem Zinssatz. Abbildung 1: IS-Kuve und ihe Lagepaamete IS wk, G, a 3
4 De Geldmakt Keine Veändeung duch die Übetagung auf die offene Volkswitschaft. Abbildung 2: -Kuve und ihe Lagepaamete M De Devisenmakt Annahme: Es existiet nu eine ausländische Wähung und nu ein Devisenmakt. Maktteilnehme: Expoteue, Impoteue, Kapitalanlege und Zentalbank. Devisenangebot egibt sich aus dem Wet de Güteexpote und de Kapitalimpote. Devisennachfage egibt sich aus dem Wet de Güteimpote und de Kapitalexpote. Saldo de Devisenbilanz Z = NX + NFI Außenbeitag NX = Güteexpote - Güteimpote Nettokapitalimpote NFI = Kapitalimpote - Kapitalexpote Bestimmungsgößen des Saldos de Devisenbilanz: Z = NX(wk,, a ) + NF I(, a ) Wann sinkt/steigt de Außenbeitag N X? Wann sinkt/steigt de Nettokapitalimpot N F I? 4
5 Gleichgewicht auf dem Devisenmakt Außenwitschaftliches Gleichgewicht besteht dann, wenn die Devisenbilanz ausgeglichen ist. (Z=0) Die Z-Kuve bildet diese Gleichgewichtssituation ab. Z = 0 = NX(w,, a ) + NF I(, a ) Die Z-Kuve stellt alle Kombinationen von Inlandszins und Sozialpodukt da, die mit eine ausgeglichenen Devisenbilanz veeinba sind. Sie makiet das extene Gleichgewicht. Punkte obehalb bzw. links de Z-Kuve stellen ein Devisenbilanzübeschuß da; Punkte untehalb bzw. echts de Z-Kuve epäsentieen ein Devisenbilanzdefizit. Die Z-Kuve hat eine positive Steigung im --Diagamm. Die Steigung de Z-Kuve wid von de Zinselastizität de intenationalen Kapitalbewegungen bestimmt. Eine Ehöhung de Lagepaamete wk und a veschieben die Z-Kuve nach echts. Eine Ehöhung des Lagepaametes a veschiebt die Z-Kuve nach oben. Abbildung 3: Z-Kuve und ihe Lagepaamete Z a wk, a 5
6 9.3 Das Mundell-Fleming-Modell Das vollständige Gleichgewicht im Mundell-Fleming-Modell ist eeicht, wenn sich alle dei Mäkte im Gleichgewicht befinden. Gütemakt: = C( ) + I() + G + NX(wK,, a ) Geldmakt: M P = L(, ) Devisenmakt: Z = NX(wk,, a ) + NF I(, a ) endogene Vaiablen:,, Z, (M), (wk) exogene Vaiablen: a, a, G, P, (M), (wk) Abbildung 4: Gleichgewichte im Mundell-Fleming-Modell Z 1 Z 2 Z 3 E 2 Gleichgewichte außenwitschaftliches Gleichgewicht: entlang de ZZ-Kuve binnenwitschaftliches Gleichgewicht: im Schnittpunkt von IS- und -Kuve gesamtwitschaftliches Gleichgewicht: Schnittpunkt von IS-, - und Z-Kuve Fall 1: Devisenbilanzdefizit Fall 2: gesamtwitschaftliches Gleichgewicht Fall 3: Devisenbilanzübeschuß IS 6
7 9.4 Das MFM bei festen ode flexiblen Wechselkusen Feste Wechselkuse mit Neutalitätspolitik Neutalisieungspolitik: Auswikungen von Devisenbilanzdefiziten ode -übeschüssen auf die Geldmengenentwicklung weden neutalisiet. Gleichgewichtseinkommen und Gleichgewichtszins weden duch IS- und -Kuve bestimmt. Z-Kuve dient zu Bescheibung des Devisenbilanzsaldos. Im Gleichgewicht bei festen Wechselkusen kann ein Übeschuss, ein ausgeglichene Saldo ode ein Defizit in de Devisenbilanz voliegen, sofen die Zentalbank Neutalitätspolitik beteibt bzw. beteiben kann. Inteventionen de Zentalbank auf dem Devisenmakt: Saldo de Zahlungsbilanz Z entspicht de Veändeung de Wähungseseven de Zentalbank R. Ankauf von Devisen Vekauf von Devisen Abbildung 5 : Feste Wechselkuse mit Neutalisieungspolitik Z IS Übungsfage: Was passiet im Diagamm? Eläuten Sie gafisch und vebal! 7
8 Feste Wechselkuse ohne Neutalitätspolitik Zentalbank lässt zu, dass Devisenbilanzübeschüsse die Geldmenge M ehöhen, bzw. Devisenbilanzdefizite die Geldmenge M veingen. Ändeungen des Geldangebotes M fühen zu eine Veschiebung de -Kuve. Ein langfistiges Gleichgewicht ist eeicht, wenn de Schnittpunkt de - und IS-Kuve auf de Z-Kuve liegt. Abbildung 6: Feste Wechselkuse ohne Neutalisieungspolitik Z IS Übungsfage: Was passiet im Diagamm? Eläuten Sie gafisch und vebal! 8
9 Flexible Wechselkuse Ausgleich zwischen Devisenangebot und Devisennachfage übe Wechselkusändeungen. Die Zahlungsbilanz ist ausgeglichen. Das Saldo de Zahlungsbilanz Z = 0. Abbildung 7: Flexible Wechselkuse Z IS Übungsfage: Was passiet im Diagamm? Eläuten Sie gafisch und vebal! Zusammenfassung Außenwitschaftliches Gleichgewicht wid im --Diagamm duch eine ansteigende Z-Kuve dagestellt, die umso flache veläuft je zinsabhängige die intenationalen Kapitalbewegungen sind. Bei festen Wechselkusen wid das Gleichgewicht auf dem Geld- und Gütemakt bei Devisenzu- und -abflüssen nu dann nicht gestöt, wenn es de Zentalbank gelingt, die Auswikungen von Devisenbewegungen auf das Geldangebot zu neutalisieen. In einem System feste Wechselkuse weden bei fehlende Neutalisieungspolitik auf Daue Ungleichgewichte in de Devisenbilanz auch ohne gezielte witschaftspolitische Maßnahmen beseitigt. Völlig feie Wechselkuse bewiken einen ständigen Ausgleich de Devisenbilanz. Die dazu efodelichen Anpassungsvogänge beschänken sich nicht auf Wechselkusändeungen, sonden schließen auch Einkommens- und Zinsändeungen ein. 9
Übung 10. Das Mundell-Fleming-Modell
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