Marktkommentar für den April 2014 Stellt Euch vor, es ist Krise und keiner geht hin!

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1 Marktkommentar für den April 2014 Stellt Euch vor, es ist Krise und keiner geht hin! So lässt sich die aktuelle Reaktion der Börsen in Bezug auf die Ukraine-Krise beschreiben. Die Unabhängigkeitsbestrebungen in der Ostukraine schreiten fort und man kann mittlerweile fast von einem Bürgerkrieg sprechen, doch die Reaktionen der Finanzmärkte werden immer geringer. Ein leider fast normales Verhalten. In wenigen Wochen, wenn auch die Wahl am 25. Mai vorbei ist, wird die Ukraine mehr oder weniger aus der Presse und der Weltöffentlichkeit verschwunden sein so meine Prognose. Ob dies allerdings die letzte politische Krise war, kann bezweifelt werden zumindest, wenn man dem Research von Maplecroft 1 Glauben schenken darf. Der Fokus der Finanzmärkte könnte sich aber erst einmal wieder auf Europa, und im Besonderen auf die Europäische Zentralbank EZB, richten. Nachdem die Europawahl ebenfalls am 25. Mai vorbei ist, könnte die EZB auf der nächsten Ratssitzung ihre restriktive Geldpolitik lockern und die Geldschleusen öffnen, um die niedrige Inflation zu bekämpfen. Selbst die Bundesbank hat ihren Widerstand inzwischen mehr oder weniger aufgegeben. Fazit: Die Ukraine-Krise konnte die Märkte nicht nachhaltig bewegen. Vielleicht wird es ja der Ausgang der Europawahl am 25. Mai tun warten wir ab. 1 ukraine-sees-biggest-increase-risk-maplecroft/ Seite 1

2 Konjunktur / Wirtschaftspolitik Deutschland ifo Geschäftsklimaindex gestiegen Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im April auf 111,2 Punkte gestiegen, von 110,7 im Vormonat. Die bisher schon gute Geschäftslage hat sich weiter leicht verbessert. Die Unternehmen schauen zudem wieder zuversichtlicher auf die weitere Geschäftsentwicklung. Trotz der Krise in der Ukraine setzt sich die positive Grundstimmung durch. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex auf den höchsten Wert seit Juli 2011 gestiegen. Die sehr gute Bewertung der aktuellen Geschäftslage ist zwar von den Unternehmen minimal zurückgenommen worden. Die Erwartungen für die kommenden Monate schätzen die Unternehmen aber deutlich optimistischer ein. Die Exportaussichten bleiben weiterhin gut. Die Kapazitätsauslastung ist um fast einen Prozentpunkt auf 84,3 % gestiegen. Auch im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex deutlich gestiegen. Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage hat sich merklich verbessert und lag damit auf ähnlichem Niveau wie zuletzt im Frühjahr Auch die Erwartungen für die nahe Zukunft haben sich weiter aufgehellt. Im Einzelhandel hat der Geschäftsklimaindex auf hohem Niveau jedoch etwas nachgeben. Die Seite 2

3 Einzelhändler bewerteten ihre aktuelle Lage merklich weniger gut. Dagegen nahm der Optimismus mit Blick auf die weiteren Geschäfte etwas zu. Im Bauhauptgewerbe hellte sich das Geschäftsklima minimal auf. Die aktuelle Geschäftslage ist deutlich besser beurteilt worden als im Vormonat. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben allerdings das dritte Mal in Folge nachgegeben, so Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts. Europa startet positiv ins 2. Quartal Der Aufschwung der Eurozone gewann zu Beginn des zweiten Quartals an Kraft. Die Industrie- und Dienstleistungssektoren verzeichneten zusammengenommen das höchste Wachstum seit beinahe drei Jahren. Angesichts der erhöhten Auftragseingänge und -bestände und des wieder einsetzenden Beschäftigungsaufbaus dürfte der Aufwärtstrend auch in den kommenden Monaten anhalten. Mit 54,0 Punkten signalisierte der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI ) im April den zehnten Zuwachs in Folge und erreichte zugleich den höchsten Stand seit Mai Besonders in Spanien ist die Dynamik erfreulich hoch während in Frankreich wenig davon zu spüren ist. Hauptmotor war erneut die Industrie, deren Produktionsvolumen gegenüber den beiden Vormonaten verstärkt anstieg. Die Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor erhöhte sich derweil so stark wie seit annähernd drei Jahren nicht mehr. Ein Lichtblick scheint sich auch bei der Kreditvergabe durch Banken in Europa abzuzeichnen. Erstmals seit dem 3. Quartal 2007 erhöhten Geschäftsbanken das Kreditangebot an den privaten Sektor, das gleichzeitig auch angenommen wurde. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend fortsetzt. Wenn ja, würde dies das Wirtschaftswachstum in Europa weiter unterstützen. Die Teuerungsrate in der Eurozone bleibt im April trotz eines leichten Anstiegs auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Verbraucherpreise sind im April um 0,7 % zum Vorjahr gestiegen, nach einem Anstieg von 0,5 % im März. Negative Jahresinflationsraten gab es im April in Griechenland (-1,6 %), Zypern (-0,4 %), der Slowakei (-0,2 %) und Portugal (-0,1 %). Die höchsten jährlichen Raten verzeichneten Österreich (+1,6 %) und Deutschland (+1,1 %). Seite 3

4 Immer noch keine klare Tendenz in den USA Es ist immer noch nicht ganz klar, ob die Wirtschaftsdaten vom kalten Winter beeinflusst waren oder ob die US-Wirtschaft weniger dynamisch wächst als zu Jahresbeginn vermutet. Das Wachstum im 1. Quartal stagnierte mit 0,1 %. Während in Europa die Kreditvergabe zu steigen beginnt, nimmt sie in den USA ab. Besonders die Nachfrage nach Hypothekenkrediten nahm deutlich ab. Der Wohnimmobilienmarkt in den USA reagiert sehr schnell auf Zinsänderungen. Allerdings sind die Zinsen in den USA seit Jahresbeginn wieder gefallen und es könnte hier bereits zu einer Trendumkehr gekommen sein. Dies wird sich aber erst in den nächsten Daten zeigen. Der ISM Index des verarbeitenden Gewerbes stieg im April um 1,2 auf 54,9 Punkte und entspricht einem annualisierten Wirtschaftswachstum von 3,3 %, während der ISM des Dienstleistungsgewerbes von 53,1 auf 55,2 Punkte zulegte. Auch der Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust. Im April wurden neue Jobs geschaffen, der stärkste monatliche Anstieg seit Januar Allerdings ging die Partizipationsrate wieder um 0,4 % auf 62,8 % zurück und damit auch die Arbeitslosenquote, die um 0,4 % auf jetzt nur noch 6,3 % fiel. Wie wichtig aber der Zusammenhang zwischen Partizipationsrate und Arbeitslosenquote ist, zeigt folgende Rechnung: die heutige Arbeitslosenquote würde bei einer Partizipationsquote von Januar 2008 bei 11,4 % liegen! Die Frage ist nun, ob Amerika ein strukturelles oder temporäres Arbeitsmarktproblem hat. Zumindest diejenigen, die einen Job haben, können seit einigen Monaten von steigenden Löhnen profitieren, wie die Grafik Seite 4

5 zeigt. Sollte der Trend sich fortsetzen, wird dies u.a. den Konsum, der 70 % des BIP s ausmacht, sicherlich positiv beeinflussen. Japan Abenomics kennen Sie, aber kennen Sie Womenomics? Das Wirtschaftswachstum für das erste Quartal 2014 lag bei 1,5 % Q/Q also annualisiert bei beeindruckenden 5,9 %. Allerdings spielen hier Vorzieheffekte aufgrund der Steuererhöhung am 1. April und Revisionen, vor allem beim Export, eine Rolle. Auch wurde das Wachstum im 4. Quartal 2013 reduziert. Dennoch konnte der Binnenkonsum um mehr als 2,0 % Q/Q und die Anlageinvestitionen der Unternehmen um knapp 5,0 % Q/Q zulegen. Allerdings ist die Stimmung in Japans Wirtschaft nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer wie erwartet deutlich eingebrochen. Der Markit/JMMA PMI der verarbeitenden Industrie ging von 53,9 Punkten auf 49,4 Punkte im April zurück. Dies ist der erste Rückgang nach 13 Anstiegen und könnte dazu führen, dass das Wirtschafswachstum im 2. Quartal leicht schrumpft. Unbeeindruckt davon ist jedoch der Arbeitsmarkt. Unternehmen stellten im April so viele Mitarbeiter ein wie seit Februar 2007 nicht mehr. Besonders die Baubranche erlebt einen Boom aufgrund des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben und der Vergabe der Olympischen Spiele Hier steigen die Löhne auch sehr dynamisch, da es mittlerweile einen Mangel an Facharbeitern gibt. Dies ist generell ein Problem der alternden Volkswirtschaften, aber besonders in Japan, wo im Jahr 2060 knapp 40 % der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein wird. Da Einwanderung aufgrund der Insellage kaum eine Rolle spielt, ist in Japan eine andere Entwicklung zu sehen der Anstieg der Frauenquote auch Womenomics genannt. Während die Quote der arbeitsfähigen Männer bei knapp über 80 % stagniert, wächst diese kontinuierlich an. Dennoch ist ein Wert von 62,5 % im internationalen Schnitt immer noch sehr gering. Würde diese Lücke von 18 % geschlossen werden, könnte Japan das BIP nach Berechnung von Goldman Sachs um 12,5 % steigern. Daher ist es ein Ziel von Premierminister Shinzo Abes Wachstumsstrategie, diese Quote weiter zu steigern. In einer Rede auf dem World Economic Forum in Davos im Januar hielt er diesbezüglich eine Seite 5

6 viel beachtete Rede Das Davos Versprechen. Dabei geht es darum, dass bis % der Führungspositionen von Frauen eingenommen werden sollen. Es sollen aber auch mehr Frauen nach der Geburt ihres ersten Kindes wieder in das Arbeitsleben integriert werden. Dies geht aber nur, wenn die Kinderbetreuung verbessert wird. Derzeit warten 22,7 Kinder auf einen Betreuungsplatz! Es bleibt abzuwarten, ob dies im sehr konservativen Japan funktioniert. China Tiefpunkt erreicht? Der offizielle Einkaufsmanagerindex PMI ist im April den zweiten Monat in Folge leicht von 50,3 auf 50,4 Punkte gestiegen. Das nährt die Hoffnung, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal wieder etwas stärker wächst. Im 1. Quartal lag das Wachstum mit 7,4 % leicht unter dem Ziel von 7,5 %. Im 4. Quartal betrug das Wachstum des BIP noch 7,7 %. Der von HSBC errechnete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) stieg ebenfalls leicht von 48,0 (revidiert) auf 48,1 im April an (Grafik rechts). Die unterschiedlichen Werte resultieren u.a. von den Unternehmen, die regelmäßig befragt werden. HSBC hat einen Schwerpunkt auf eher kleine und mittelgroße Unternehmen (SMEs), während Regierungsstellen die großen, oft in Staatsbesitz befindlichen Unternehmen (SOEs), befragen. Bezüglich der Probleme im Schattenbanksystem hatten wir bereits im letzten Bericht geschrieben. Wir denken trotzdem, dass China den Willen und das Potential hat, die Volkswirtschaft von einem auf Export basierten System in Richtung eines nachhaltigen, auf mehr Binnenwachstum gestütztes Modell umzubauen. Dies wird nicht reibungslos funktionieren und immer wieder zu Friktionen führen. Seite 6

7 Weiter wenig Neues aus den Emerging Markets Die Wirtschaft in den Schwellenmärkten wächst unverändert langsam und unterdurchschnittlich. Der aggregierte Einkaufsmanagerindex der Schwellenmärkte stieg marginal von 50,3 auf 50,4 Punkte an. Von den großen BRIC Märkten konnte nur der PMI in China und Indien zulegen. Brasilien ging deutlich von 51,0 auf 49,9 Punkte zurück. Auch Russland musste einen weiteren, wenn auch geringeren Rückgang als im Vormonat verkraften und weist mit 47,6 Punkten den niedrigsten Wert auf. Man sieht aber, dass die übrigen Emerging Markets wachsen, während die BRICs an Dynamik verlieren. Fazit: In den USA sollte die Wachstumsdelle, die durch den kalten Winter hervorgerufen wurde, bald überwunden sein. Europa hat im ersten Quartal dank Deutschland an Dynamik gewonnen, aber auch die Programmländer sind auf einem guten Weg. Japan wird nach dem starken 1. Quartal eher im 2. Quartal eine Pause einlegen. Wir denken aber, dass die Wirtschaft die Steuererhöhung überwinden wird. Auch die Emerging Markets sollten sich weiter stabilisieren, so dass weltweit die großen Regionen relativ synchron, aber ohne große Dynamik wachsen. Seite 7

8 +++ Diesen Monat wird der Kommentar zu den Einzelmärkten etwas kürzer ausfallen +++ Aktienmärkte Auf und nieder immer wieder April 2. Quartal 2014 Dax 0,50 % 0,50 % 0,53 % MDax -2,31 % -2,31 % -2,97 % VDax -0,58 % -0,58 % 17,10 % Im April legte der Dax unter Schwankungen um 0,50 % zu. Im Verlauf wurde die Punkte-Marke nicht mehr getestet. Das Tief lag bei nur 9.102,5 Punkten im Dax-Future und wurde am 15. April erreicht dabei wurde kurz die Aufwärtstrendlinie unterschritten. Die 200-Tage-Linie verläuft inzwischen knapp unterhalb bei Punkten. Solange der Dax diese nicht unterschreitet, besteht keine Gefahr. Erst ein Bruch könnte eine Bewegung bis Punkten auslösen, sollte dann aber für Käufe genutzt werden. Sollte jedoch der Widerstand bei Punkte überwunden werden, ist ein erneuter Versuch auf die Markte sehr wahrscheinlich. Dies ist unser Hauptszenario entgegen der Meinung vieler, die meinen, dass der Markt kurz vor einer deutlichen Korrektur steht. Der Angstmesser VDax ging im April nur leicht um 0,58 % zurück. Das absolute Niveau ist unverändert relativ niedrig und bietet sich für Absicherungsstrategien mit Optionen weiter an. Während der Dax den April leicht im Plus beendete, fiel der breitere 70 Werte umfassende MDax um 2,31 % und liegt im laufenden Jahr mit 2,97 % im Minus. Und die Perspektiven für 2014 haben sich eingetrübt. Allein im ersten Quartal mussten Analysten ihre Gewinnerwartungen für 38 der 50 größten MDax-Konzerne senken für Evonik um 10 %, für Südzucker und Salzgitter sogar um mehr als 50 %. Der Sportartikelhersteller Puma enttäuschte mit 26 % weniger Gewinn im ersten Quartal. Für Puma und andere global agierende Konzerne rächt sich die starke Auslandsexpansion: Wegen der abstürzenden Währungen in vielen Schwellenländern sinken Umsatz und Gewinn, wenn die deutschen Firmen ihre dort erwirtschafteten Erträge in den starken Seite 8

9 Euro umrechnen und bilanzieren. Hinzu kommen die möglichen Folgen der Ukraine-Krise. Somit sind die Chancen in der zweiten Reihe derzeit eher unterdurchschnittlich. Während der Dax mit einem KGV von 12,8 bewertet ist, zahlt man aktuell beim MDax den 16,9fachen Gewinn ein Aufschlag von 32 %. Das KGV der 50 größten MDax Werte liegt sogar deutlich über dem 20fachen. Diese Überbewertung muss sich etwas abbauen. Ein gewisser Aufschlag ist aber dennoch gerechtfertigt, da die Wachstumsdynamik höher ist. April 2. Quartal 2014 DJ Euro Stoxx 50 1,16 % 1,16 % 2,88 % Stoxx 600 Banken 0,33 % 0,33 % 4,32 % Deutlich besser entwickelte sich der EuroStoxx 50. Der europäische Blue Chip-Index legte im April erneut um 1,16 % zu. Der Ausbruch über die Widerstandszone bei 3.050/3.100 Punkten scheint zu gelingen und weiteres Potential zu eröffnen. Unterstützung im Falle einer Korrektur kann an der 200- Tage-Linie bei rund Punkten ausgemacht werden. Erst unter Punkten trübt sich die Situation deutlich ein und unser positives Szenario steht zur Disposition. Bankaktien legten im April leicht um 0,33 % zu. Das Jahresplus liegt nun bei 4,32 %. Bei einem Anstieg über 432 Indexpunkte (siehe Chart im Anhang) könnte es noch einmal zu einem deutlichen prozyklischen Impuls kommen. Die Bewertung (KGV) des EuroStoxx 50 stieg leicht auf das 13,5fache und liegt etwas über dem des Dax. Allerdings ist die Dividendenrendite mit 3,79 % höher als beim Dax, die bei 2,99 % liegt. Diese Differenz hat sich jedoch in letzter Zeit eingeengt. Seite 9

10 April 2. Quartal 2014 S&P 500 0,62 % 0,62 % 1,93 % Nasdaq 100-0,38 % -0,38 % -0,28 % Russell ,94 % -3,94 % -3,16 % Der S&P 500 stieg im April um 0,62 % und hangelt sich weiter entlang der oberen Begrenzung des Trendkanals. Das Jahresplus in US-Dollar beträgt 1,93 % (in Euro nur 1,10 %). Etwas unterhalb der Mitte verläuft bei Punkten die 200-Tage-Linie, die bei einer Korrektur als Unterstützung dienen kann. Das KGV des S&P 500 liegt mit 15,1 knapp 18 % über dem des Dax. Die Dividendenrendite ist gleichzeitig mit 2,16 % fast 50 % niedriger als in Europa. Unsere nach wie vor favorisierten Hightech-Werte aus dem Nasdaq 100 haben die Korrektur, die bereits im März begann, fortgesetzt und gaben im April -0,38 % ab. Besonders hart hat es aber den 2000 Aktien umfassenden Russell 2000 erwischt. Dieser verlor -3,94 % und liegt im laufenden Jahr mit -3,16 % unter Wasser. Da dieser Index die Marktbreite widerspiegelt, muss hier die nächsten Wochen genauer hingeschaut werden. Per 16. Mai liegt der Russell 1,2 % unter der 200-Tage-Linie sicherlich ein Warnzeichen (aktuelles Chart im Anhang). Allerdings hatten wir diese Situation auch im Mai und November 2012 und es stellte sich als Bärenfalle heraus. Was unabhängig von der aktuellen Marktphase zu beobachten ist, dass die Übernahmeaktivität deutlich steigt und dies größenunabhängig. Beispielsweise versucht Pfizer die britische Astra- Zeneka für 106 Mrd. US-Dollar zu übernehmen. Prinzipiell versuchen Unternehmen ihre rekordhohen liquiden Mitteln, die in den Bankbilanzen schlummern, einzusetzen. Seite 10

11 April 2. Quartal 2014 Nikkei 225-3,53 % -3,53 % -12,20 % USD/JPY -0,97 % -0,97 % -2,92 % EUR/JPY -0,28 % -0,28 % -2,05 % Der japanische Nikkei 225 wurde auch im April durch die nun eingeführte Mehrwertsteuererhöhung belastet und fiel weitere 3,53 %. Das Jahresminus liegt nun bei -12,20 %. Die Angst, dass Japan erneut in eine Rezession rutscht, ist sehr präsent (siehe auch Einbruch des PMI). Einige stellen mittlerweile auch den Erfolg von Abenomics in Frage bzw. zweifeln die Wirksamkeit des dritten Pfeils 2 (third arrow) an also die Strukturreform. Anders lässt sich die schwache Performance nicht erklären, denn das Gewinnwachstum (Earnings per Share; linke Grafik) japanischer Unternehmen ist weiter positiv. Relativ gesehen sind japanische Aktien wieder dort, bevor die Abenomics-Rally begann. Interessant ist derzeit die divergierende Performance zwischen den exportlastigen Blue Chips und den binnenmarktabhängigen mittelgroßen Werten, die deutlich besser performen. 2 Die Geschichte des Fürsten Mōri, die zwar historisch nicht belegt ist, aber in den Schulen gelehrt wird, handelt von seinen drei Söhnen. Mōri Takamoto, Kikkawa Motoharu und Kobayakawa Takakage. Damals war Japan von Machtkämpfen und Kriegen zwischen Regionalfürsten zerrissen. [Zeit der Streitenden Reiche, ] Um seine Söhne auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten, übergab Mōri jedem Sohn einen Pfeil. Dann befahl er ihnen, die Pfeile zu zerbrechen, was sie auch taten. Anschließend händigte er ihnen ein Bündel von drei Pfeilen aus und befahl ihnen wieder, sie zu zerbrechen. Aber keiner von ihnen war dazu in der Lage. Mit dieser griffigen Metapher ermahnte der Vater die Söhne zur Einigkeit. Tatsächlich schafften es die Mōri, zu einer der mächtigsten Familie im Südwesten Japans aufzusteigen und weite Teile des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. Seite 11

12 Trotz der Korrektur ist unser Ziel unverändert das Hoch vom Juli 2007, das bei rund Punkten liegt. April 2. Quartal 2014 Shanghai 0,43 % 0,43 % -6,34 % MSCI EM 0,06 % 0,06 % -0,74 % BRIC -1,34 % -1,34 % -4,45 % MSCI FM 5,38 % 5,38 % 11,12 % Ebenso wie in Japan mussten chinesische Akien zu Jahresbeginn deutliche Verluste hinnehmen. Die im März begonnene Stabilisierung setzte sich aber im April fort und der Index der Börse Shanghai stieg um 0,43 %. Allerdings konnten sich auch chinesische Hightech-Werte der globalen Korrektur im Sektor nicht entziehen und brachen teilweise deutlich ein. Die übrigen breiten Emerging Markets bewegten sich mit +0,06 % seitwärts während die vier BRICs um -1,34 % nachgaben hier hat Russland (-5,8 %) einen erheblichen Anteil. Allerdings sollten risikobereite Investoren über einen antizyklischen Einstieg in Russland nachdenken. Globale Frontier Märkte setzten ihren Erfolg auch im April fort getrieben vor allem durch die gute Performance auf der arabischen Halbinsel. Allerdings steigt langsam die Korrekturgefahr. Auch gibt es hier nun Indexumstellungen, die zu einer höheren Volatilität führen können. Daher favorisieren wir Seite 12

13 weiterhin den afrikanischen Kontinent. Fazit: Unsere Einschätzung zu Aktien bleibt unverändert positiv und unsere Favoriten haben sich nicht geändert: Europa und europäische Banken, Japan besonders nun in der aktuellen Schwächephase sowie US IT-Aktien, die ebenfalls korrigieren und selektive Einstiegsmöglichkeiten bieten. Globale Emerging Markets und hier besonders China bieten aus antizyklischer Sicht weiter ein attraktives Chance-/Risikoverhältnis. Frontier Märkte und im Besonderen der afrikanische Subkontinent sind hoch interessant. Hier zeigt sich vor allem, wie wenig korreliert die Frontier Märkte, ob Aktien oder Anleihen, zu den übrigen Märkten sind. Rentenmärkte Die Konvergenz 2.0 ist da April 2. Quartal 2014 Rex Performance 0,30 % 0,30 % 2,70 % Erstens kommt es anders als man zweitens denkt Das gilt für Anleihen im Allgemeinen und Bundesanleihen im Besonderen. Auch im April setzten Bunds ihren Aufwärtstrend fort. Der RexP stieg um weitere 0,30 %. Wer hätte gedacht, dass der Bund-Future neue Höchststände erreicht. Die Rendite für 10jährige Anleihen liegt per 16. Mai bei 1,33 % und nähert sich den Tiefstständen aus 2013! Deutlich dynamischer ist aber der Zinsrückgang in den Peripherieländern. Der Spread zwischen Bundesanleihen und italienischen und spanischen Staatsanleihen hat sich inzwischen auf deutlich unter 2 % eingeengt (aktuell etwa 1,7 %). In den Grafiken kann man sehen, dass die Zinsen in den beiden Staaten nur knapp über 3,0 % liegen. Dieser Trend hat sich im Mai weiter fortgesetzt. Das Tief in Spanien lag bei 2,83 %, in Italien bei 2,88 %. Selbst in Griechenland gingen die Zinsen bis 5,89 % am 9. April zurück. Ob diese engen Spreads gerechtfertigt sind, ist schwierig zu beurteilen. Eine Korrektur wird aber immer wahrscheinlicher. In Griechenland haben wir bis zum 16. Mai wieder einen Anstieg bis 6,86 % gesehen. Seite 13

14 Quelle: Bloomberg Unterstützung erhielten europäische Zinsen aber zumindest im April nicht von US-Treasuries. 10jährige US-Staatsanleihen tendierten mehr oder weniger seitwärts. Erst im Mai kam es zu einem deutlichen Rückgang der Rendite. Diese fiel in wenigen Tagen um fast 0,20 % 3 auf kurzfristig unter 2,50 %. Wir sehen weiterhin einen recht breiten Korridor zwischen 2,40 % und 3,20 %. Ab 3,00 % würden wir eine Allokation in US-Staatsanleihen auf- bzw. ausbauen während wir zwischen 2,4 % und 2,5 % Bestände wieder reduzieren würden. Unverändertes Fazit: Das Risiko liegt mittelfristig weiter bei G7- Staatsanleihen wenn sich die US- Wirtschaft erholt und das tapering fortgeführt wird. Allerdings könnte 2014 noch einmal ein relativ gutes Jahr für Staatsanleihen werden, bevor 2015 die Zinsen erneut steigen könnten. Große Erträge sind allerdings aufgrund der niedrigen Zinsen nicht zu erwarten. Auch die Konvergenz in Europa setzt sich nicht unendlich fort. Die Spreads zwischen Italien/Spanien und Deutschland sind recht eng und birgen mehr Risiken als Chancen. Japan muss weiter beobachtet werden. Noch tut sich dort wenig. Die Zinsen verharren bei etwa 0,60 % und führen bei einer Inflation von 1,6 % zu einem realen Kapitalverlust von rund 1 % - auch ein Grund, der für japanische Aktien spricht. Daher muss man sich im Bereich der Anleihen auf der Risikoleiter nach oben bewegen. Hochzinsanleihen sind als Beimischung noch interessant, auch wenn die Renditeerwartungen nicht mehr so hoch sein dürften. Der Spread bei europäischen High Yields liegt bei nur noch etwa 3 %. 3 Ein Rückgang von 0,20 % bei 10jährigen Anleihen führt zu einer Performance von rund 1,5 % - 1,6 % (Rückgang x Duration) Seite 14

15 Auch verschlechtert sich langsam die Qualität der Neuemissionen bzw. der Anteil an CCC-Emittenten steigt relativ zu weniger schlechten Schuldnern. Ein Zeichen, sich bald aus dem Markt zurückzuziehen und Gewinne abzuschöpfen. Somit rücken ausgewählte Emerging Markets-Anleihen für Anleger mit langem Anlagehorizont aus antizyklischer Sicht wieder in den Fokus. Diese konnten sich im April weiter erholen. Aber auch Wandelanleihen als Hybridinstrument sind unverändert eine Idee wert. Ebenso Loans (CLOs) als High Yield-Ersatz, CoCo-Bonds (Contingent Convertible Bonds) oder Cat-Bonds können ein Rentenportfolio diversifizieren. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass das Risiko damit zunimmt. Währungen Eurostärke überrascht (auch die EZB?) April 2. Quartal 2014 EUR/USD 0,70 % 0,70 % 0,83 % USD/JPY -0,97 % -0,97 % -2,92 % USD/CNY 0,67 % 0,67 % 3,37 % Eigentlich ist der Euro zum US-Dollar zu hoch, dennoch arbeitete er sich unter Schwankungen weiter nach oben und stieg im April um 0,70 %. Am 8. Mai erreichte er sogar bei 1,3993 EUR/USD sein bisheriges Hoch. Somit wurde unser Ziel - die runde 1,40 EUR/USD so gut wie erreicht. Das Maximalziel liegt bei 1,4250 EUR/USD. Die Äußerungen der EZB bzgl. einer Zinssenkung etc. im Juni führten jedoch dazu, dass der Euro bis an die 200-Tage-Linie bei 1,3630 EUR/USD zurückfiel. Somit ist der Aufwärtstrend vorerst beendet. Eine weitere Korrektur bis 1,3475 EUR/USD könnte folgen. Ein Anstieg über 1,38 EUR/USD würde die Lage wieder umkehren. Seite 15

16 Der langfristige Wochenchart auf Seite 15 unten zeigt recht deutlich, wie wichtig die aktuelle Situation ist. Sollte der Ausbruch nach oben gelingen, könnte der Euro vor einer neuen Aufwärtsbewegung stehen. Dies wäre allerdings für die sich gerade erholende europäische Wirtschaft ein Belastungsfaktor. Schon jetzt hinterlässt der feste Euro bei einigen Unternehmen Bremsspuren. Scheitert der Versuch allerdings, besteht die Gefahr einer neuerlichen Schwäche bis in den Bereich 1,25 bis 1,20 EUR/USD. Die nächsten Wochen sollten hier weitere Hinweise geben. Der japanische Yen konnte im April gegen den US-Dollar wieder um 0,97 % zulegen. Der Seitwärtstrend beim USD/JPY setzt sich zwischen 100 und 105,50 USD/JPY fort. Dem Widerstand bei 105,50 USD/JPY, dem 61,8 % Fibonacci-Retracement (61,8 % des Weges zwischen dem Tief im Oktober 2011 und dem Hoch im Juli 2007 bei 124,50 USD/JPY) kommt für die weitere Entwicklung eine entscheidende Rolle zu, aber auch ein Unterschreiten des Bereichs zwischen 101,10 (Trendlinie) und 100 USD/JPY könnte eine größere Bewegung bis etwa 94 USD/JPY zur Folge haben. Dennoch: das Hoch aus 2007 bleibt unverändert unser Ziel für die aktuelle Bewegung. Seit Februar steht der chinesische Renminbi (USD/CNY) im Fokus. Wertete die Währung sonst gradlinig, von der Regierung in Peking gesteuert, auf, kam es am 25. Februar zu einer Trendwende ebenfalls von der Regierung induziert. Nach einem Verlust von 1,16 % im März ging es noch einmal um 0,67 % im April abwärts seit Jahresbeginn ein beachtlicher Verlust von -3,37 %. Seite 16

17 Marktteilnehmer sind der Auffassung, dass dieser Rückgang von der chinesischen Notenbank PBoC initiiert bzw. unterstützt wurde, um Investoren/Spekulanten zu zeigen, dass der teils gehebelte Carry Trade (long Renminbi/short US-Dollar) keine risikofreie Einbahnstraße ist. Man konnte feststellen, dass in den vergangenen Monaten sehr viel heißes Geld (hot money) nach China und in die Währung geflossen ist. Dieser Trend scheint erfolgreich gestoppt zu sein. Langfristig sollte die Währung aber wieder aufwerten (Grafik oben rechts). Darüber hinaus unterstützt der Rückgang der Währung auch den Export uns hilft bei der Stabilisierung der Volkswirtschaft. Fazit: Der Euro steht am Scheideweg und zermürbt mit seiner zwei Schritte vor, einer zurück Bewegung die Investoren. Vieles, vielleicht zu vieles (Zinsspread, EZB, etc.), spricht gegen den Euro, aber die 1,42 EUR/USD sind immer noch möglich. Beim japanischen Yen sind wir weiterhin der Überzeugung, dass sich die Schwäche fortsetzen wird, spätestens wenn die Notenbank wieder eingreifen muss und Anleihen im verstärkten Maße kauft. Die chinesische Notenbank im Gegensatz wird den Renminbi längerfristig weiter aufwerten trotz der aktuellen Schwäche. Vielleicht setzt sich dieser Trend aber erst 2015 fort. Edelmetalle Qua vadis? April 2. Quartal 2014 Gold 0,75 % 0,75 % 7,11 % Silber -3,02 % -3,02 % -1,67 % Gold narrt weiterhin die Investoren und stieg im April leicht um 0,75 %. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus 7,11 %. Aktuell handelt das gelbe Edelmetall um die 200-Tage-Linie bei knapp unter US- Dollar. Die aktuelle Einschätzung fällt daher sehr schwer. Unser Basisszenario ist derzeit eine volatile Seitwärtsbewegung. Erst einen Ausbruch über US-Dollar sollte man prozyklisch mitkaufen. Seite 17

18 Mittelfristig ist wahrscheinlich China der ausschlaggebende Faktor, da das Land zum größten Goldmarkt avanciert. So sind nicht nur Privatinvestoren Käufer, sondern auch der Staat bzw. die Notenbank. Sollte die People s Bank of China (PBoC) die Goldquote zu Lasten der Devisenreserven erhöhen, würde die Nachfrage nach Gold aus China weiter ansteigen und könnte den Preis positiv beeinflussen. Eine Konsolidierung erleben derzeit die von uns favorisierten Goldminenaktien. Vielleicht die zweite Chance für einen Einstieg, wenn man zu Jahresbeginn nicht dabei war. Fazit: Gold und Goldminenaktien stehen seit Jahresbeginn wieder im Fokus der Investoren. Silber interessanterweise kann davon nicht nachhaltig profitieren. Im Windschatten der bekannten Edelmetalle gibt es aber ein Weißmetall, das sich deutlich besser entwickelt Palladium. Die Krim- Krise hat hier sicherlich dazu beigetragen. Russland (41 %) und Südafrika (36 %) exportieren zusammen rund 77 % der Weltnachfrage. Da Palladium in Katalysatoren zum Einsatz kommt, ist es ein wichtiges Metall und wird von einigen als Russlands Geheimwaffe bezeichnet. Wir präferieren weiterhin Goldminen an Stelle von physischem Gold. Allerdings muss man und das ist nichts Neues starke Nerven bei Edelmetallen haben und die Volatilität ertragen können. Seite 18

19 Rohstoffe Eine Amerikanische Energie Renaissance April 2. Quartal 2014 Brent Crude Oil (Nordsee) 0,41 % 0,41 % -2,49 % WTI Crude Oil (USA) -1,73 % -1,73 % 1,27 % Rohöl ist weiter sehr schwer zu greifen. In der Tendenz bewegt es sich auf hohem Niveau seitwärts. Besonders Fracking (rechte Grafik) und die Förderung von Shale Gas (linke Grafik) in den USA sorgen dafür, dass die Preise tendenziell nicht steigen und die USA energieunabhängig geworden ist. Fracking & Co. führt besonders in den USA zu interessanten Anlagemöglichkeiten. Nicht die großen Ölmultis sind die Favoriten, sondern Firmen entlang der ganzen Wertschöpfungskette. In Europa sieht dies anders aus, da wir weiterhin auf Rohöl aus der Krisenregion Naher Osten und Erdgas aus Russland angewiesen sind. Fracking ist derzeit aus umweltpolitischen Gründen keine Option. Seite 19

20 Interessant könnte es auch bei den übrigen Rohstoffen und deren Aktien werden. Betrachtet man sich den CRB Rohstoff-Index, so könnte der seit 2011 anhaltende Abwärtstrend zu Ende sein Eventuell stehen wir sogar vor einem neuen Aufwärtstrend. Somit könnten Rohstoffaktien, die mehrheitlich aus den Portfolien verbannt wurden, vor einem Comeback stehen. Das Chance/Risiko-Verhältnis ist auf diesem gedrückten Niveau sicherlich sehr gut. Fazit: Commodities und Rohstoffaktien stehen wahrscheinlich vor einem Comeback und nur wenige sind investiert. Eine gute Ausgangslage, wenn man etwas Geduld hat. Tabelle mit ausgewählten Performancezahlen per 30. April Perf. Monat 2. Quartal Perf. YTD DAX 7612, , , , , , , , , , ,23 0,50% 0,50% 0,53% MDAX 11914, , , , , , , , , , ,88-2,31% -2,31% -2,97% EuroStoxx , , , , , , , , , , ,39 1,16% 1,16% 2,88% STOXX 600 Banken 324,98 359,67 358,08 374,99 397,75 399,16 399,76 405,36 419,13 415,63 417,01 0,33% 0,33% 4,32% S&P , , , , , , , , , , ,95 0,62% 0,62% 1,93% Nasdaq , , , , , , , , , , ,02-0,38% -0,38% -0,28% Russell , , , , , , , , , , ,86-3,94% -3,94% -3,16% MSCI World $ 108,36 123,06 120,19 125,98 130,82 132,90 135,57 130,46 136,73 136,61 137,74 0,83% 0,83% 1,60% BRIC 79,64 69,27 68,36 73,83 77,27 76,52 74,87 69,03 70,53 72,51 71,54-1,34% -1,34% -4,45% MSCI EM $ 143,54 129,36 126,90 134,82 141,23 139,03 136,90 127,87 131,96 135,81 135,89 0,06% 0,06% -0,74% MSCI FM $ 69,89 79,48 77,63 80,14 82,08 83,48 85,24 85,96 88,48 89,88 94,72 5,38% 5,38% 11,12% Shanghai Index 1542, , , , , , , , , , ,30 0,43% 0,43% -6,34% Nikkei , , , , , , , , , , ,11-3,53% -3,53% -12,20% REX Performance 442,69 442,08 439,74 443,60 446,12 446,00 440,54 448,66 450,42 451,07 452,44 0,30% 0,30% 2,70% EUR/USD 1,3196 1,3297 1,3222 1,3522 1,3583 1,3585 1,3752 1,3487 1,3803 1,3769 1,3866 0,70% 0,70% 0,83% USD/JPY 85, , , , , , , , , , ,2235-0,97% -0,97% -2,92% USD/CNY 6,2316 6,1323 6,1164 6,1220 6,0943 6,0925 6,0548 6,0594 6,1460 6,2172 6,2590 0,67% 0,67% 3,37% EUR/JPY 114,50 130,05 129,80 132,84 133,61 139,12 144,71 137,78 140,49 142,14 141,74-0,28% -0,28% -2,05% EUR/CHF 1,2081 1,2320 1,2294 1,2239 1,2320 1,2316 1,2270 1,2229 1,2139 1,2180 1,2204 0,20% 0,20% -0,54% Gold 1675, , , , , , , , , , ,40 0,75% 0,75% 7,11% Silber 30,31 19,73 23,84 21,67 21,78 19,94 19,45 19,15 21,14 19,72 19,13-3,02% -3,02% -1,67% Öl (Brent) 109,47 107,82 114,45 108,20 108,90 110,11 110,90 106,40 109,15 107,70 108,14 0,41% 0,41% -2,49% Öl (WTI) 93,17 105,26 107,70 102,31 96,25 92,82 98,49 97,45 102,71 101,50 99,74-1,73% -1,73% 1,27% VDAX 16,05 16,76 18,04 15,62 12,68 11,89 13,16 17,70 14,09 15,50 15,41-0,58% -0,58% 17,10% EM = Emerging Markets, FM = Frontier Markets Seite 20

21 Sell in May and go away? Ich möchte nur kurz auf diese Anomalie eingehen und verweise auf den Kommentar aus Prinzipiell kann man sagen, dass diese Strategie seit 1982 nicht mehr wirklich funktioniert. Man sollte eher noch den Mai und Juni abwarten und wenn überhaupt im Sommer verkaufen. Aber eines darf man nicht vergessen den Wiedereinstieg im Herbst. Fazit: Auch wenn es langweilig klingt - wir bleiben bei unserer positiven Haltung zu Aktien. Eine Umschichtung Richtung Emerging Markets (bei Aktien und Anleihen) könnte sinnvoll sein. Sollte die Ukraine-Krise aus den Medien verschwinden, ist ein weiterer Anstieg von risikobehafteten Anlageklassen möglich. Die Volatilität wird aber prinzipiell eher zunehmen. Dafür können auch die Europawahl und die Wahl des Präsidenten in der Ukraine am 25. Mai sorgen. Aber Volatilität eröffnet aktiven Managern auch Chancen. Also: Bleiben Sie flexibel und nutzen Sie Ihre Chancen! Mit Festgeld lässt sich das Kapital nicht erhalten. Bei Fragen stehe ich Ihnen wie immer gerne zu Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Frank Huttel Marburg, den 17. Mai 2014 Seite 21

22 Markteinschätzung Taktik / kurz- bis mittelfristig Aktien Europa Deutschland USA Japan China Emerging Markets Renten Staatsanleihen G7 Staatsanleihen EM Inflationsanleihen Unternehmensanleihen High Yield Anleihen Globale Wandelanleihen Währungen EUR/USD USD/JPY CNY/USD Rohstoffe/Metalle Gold Goldminen Silber Öl (Brent) CRB -- - o + ++ ab ab Strategie / langfristig Aktien Europa Deutschland USA Japan China Emerging Markets Renten Staatsanleihen G7 Staatsanleihen EM Inflationsanleihen Unternehmensanleihen High Yield Anleihen Globale Wandelanleihen Währungen EUR/USD USD/JPY CNY/USD Rohstoffe/Metalle Gold Goldminen Silber Öl (Brent) CRB -- - o + ++ ab ab = Abstufung auf = Aufstufung Seite 22

23 Chartgalerie (Stand ) Russell 2000 in US$ Nasdaq 100 in US$ Nikkei 225 in JPY Der Aufwärtstrend beim breiten Russell 2000 ist verletzt. Hochtechnologieaktien korrigieren den starken Anstieg der letzten Monate. Der Nikkei 225 konsolidiert vorerst seinen Anstieg von Die Punkte sollten halten. MDAX Europäischer Bankenindex Volatilität (VDax) MDax nach Korrektur zurück im Trendkanal. Aktuell relative Schwäche gegen Dax. 200-Tage- Linie zweimal erfolglos getestet. Banken haben das Potential bis 430 Punkte vorerst ausgereizt. Ausbruch eröffnet Potential. Die Volatilität ist von niedrigen Niveaus aus prozentual kurzfristig deutlich gestiegen, aber immer noch absolut niedrig. EUR/NOK Bitcoin (in US-Dollar) am Ende? Inflation in Japan Die norwegische Krone hat in 2013 deutlich gegen den EUR nachgegeben. Gegenbewegung läuft nun bis 8,05 EUR/NOK? In letzter Zeit nicht mehr im Fokus der breiten Presse. Inflation verharrt unter 2 %, dem Ziel der Regierung. Rubel, Hrivnja und CDS Russland Europas Engagement in Russland State Street Investor Confidence Index 119,0 Einbruch der russischen und ukrainischen Währung und Ausweitung der russischen CDS. Quelle: Guggenheim Partners Das erklärt die zögerliche Haltung der Bundesregierung bzgl. Sanktionen Der Wert ist von 120,2 auf 119,0 gefallen, liegt aber weiter über 100 (neutral). Je höher der Wert, je höher der Risikoappetit der Anleger. Copyright FiNet Asset Management AG Stand: 30. April 2014, Charts im Text vom 30. April 2014 Dieser Marktkommentar oder Auszüge davon dürfen von Partnern der FiNet Asset Management AG unter Angabe der Quelle verwendet werden. Die Performancedaten wurden aus Quellen entnommen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit können wir aber nicht übernehmen. Seite 23

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