BAIA Gespräche mit Familien gestalten
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- Peter Sternberg
- vor 5 Jahren
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1 Familien Zentrierte Pflege Institut für Pflege BAIA Gespräche mit Familien gestalten 6. Pflegefachtagung Pädiatrie, Luzern, 23.Oktober 2018 Barbara Preusse-Bleuler, MNS, RN Zürcher Fachhochschule 1
2 BAIA das Akronym B eziehungsaufbau A ssessment I ntervention A bschluss
3 BAIA die Metapher Eine sichere Bucht für Familien Barbara Preusse-Bleuler (2016)
4 Ein familienzentriertes Erstgespräch mit den 4 Phasen des Calgary Familien Assessment- und Interven>onsmodell Wirkungsvolle Zusammenarbeit in der Ruhe der Bucht Sturm der Erkrankung Barbara Preusse-Bleuler (2016)
5 Ein Gespräch ohne Beziehungsau3au und Abschluss Effective collaboration through family interview in the calm of the BAY Familienboot im Sturm der Erkrankung Barbara Preusse-Bleuler (2016)
6 Grundhaltung und Ziele Nachvollziehen, wie Familie sich selber sieht: Wie sie denkt: wie sie sich die Situa1on selber erklärt? Wie sie fühlt: welche diversen Emo1onen empfunden werden? Wie sie handelt: welche Strategien sie entwickelt hat? Beziehungs- und Vertrauensau<au Passende, wirkungsvolle und Unterstützungsmassnahmen
7 BAIA Was besagt diese Metapher? Hast du heute noch abgefragt oder bereits nachgefragt? Barbara Preusse-Bleuler (2016)
8 C1) Alle nach ihren Anliegen, Sorgen, Wünschen, Problemen fragen Elemente eines Familienzentrierten Erstgesprächs Ziel 2 Ziel 1 B) Gesprächsablauf, Ziel erläutern: GegenseiJges Kennenlernen A) Alle begrüssen Barbara Preusse-Bleuler (2018) Ziel 3 4. Ziele aus Sicht der Fachperson: - Beziehungs- und Vertrauensau;au - besseres Symptom- und Alltagsmanagement - Lebensqualität für alle Familienmitglieder - Familie stärken - Gefühl der Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit stärken - innerfamiliäre KommunikaJon stärken - Leiden am Leiden lindern 8
9 Standardisierte Pflegeanamnese und detailliertes Fokusassessment C1) Alle nach ihren Anliegen, Sorgen, Wünschen, Problemen fragen Elemente eines Familienzentrierten Erstgesprächs Ziel 2 Ziel 1 B) Gesprächsablauf, Ziel erläutern: GegenseiJges Kennenlernen A) Alle begrüssen Barbara Preusse-Bleuler (2018) Ziel 3 4. Ziele aus Sicht der Fachperson: - Beziehungs- und Vertrauensau;au - besseres Symptom- und Alltagsmanagement - Lebensqualität für alle Familienmitglieder - Familie stärken - Gefühl der Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit stärken - innerfamiliäre KommunikaJon stärken - Leiden am Leiden lindern 9
10 Die 4 E E3) ExperJsen E2) Erfahrungen E4) Erwartungen, Hoffnungen Standardisierte Pflegeanamnese und detailliertes Fokusassessment E1) Existenz: Mitbetroffene und Unterstützende D) Um die Anliegen besser nachvollziehen zu können, zuerst die Situation als Ganzes kennen gelernt werden C1) Alle nach ihren Anliegen, Sorgen, Wünschen, Problemen fragen Elemente eines Familienzentrierten Erstgesprächs Ziel 2 Ziel 1 B) Gesprächsablauf, Ziel erläutern: GegenseiJges Kennenlernen A) Alle begrüssen Barbara Preusse-Bleuler (2018) Ziel 3 4. Ziele aus Sicht der Fachperson: - Beziehungs- und Vertrauensau;au - besseres Symptom- und Alltagsmanagement - Lebensqualität für alle Familienmitglieder - Familie stärken - Gefühl der Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit stärken - innerfamiliäre KommunikaJon stärken - Leiden am Leiden lindern 10
11 Die 4 E E3) ExperOsen Anerkennung und Wertschätzung E4) Erwartungen, Hoffnungen Standardisierte Pflegeanamnese und detailliertes Fokusassessment E2) Erfahrungen E1) Existenz: Mitbetroffene und Unterstützende D) Um die Anliegen besser nachvollziehen zu können, zuerst die SituaOon als Ganzes kennen gelernt werden C1) Alle nach ihren Anliegen, Sorgen, Wünschen, Problemen fragen Elemente eines Familienzentrierten Erstgesprächs Ziel 2 Ziel 1 B) Gesprächsablauf, Ziel erläutern: GegenseiOges Kennenlernen A) Alle begrüssen Barbara Preusse-Bleuler (2018) Ziel 3 4. Ziele aus Sicht der Fachperson: - Beziehungs- und Vertrauensaufbau - besseres Symptom- und Alltagsmanagement - Lebensqualität für alle Familienmitglieder - Familie stärken - Gefühl der Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit stärken - innerfamiliäre Kommunikation stärken - Leiden am Leiden lindern 11
12 Die 4 E E3) ExperJsen E2) Erfahrungen Anerkennung und Wertschätzung E4) Erwartungen, Hoffnungen Standardisierte Pflegeanamnese und detailliertes Fokusassessment G) Erste pflegerische Massnahmen, Beratung E1) Existenz: Mitbetroffene und Unterstützende D) Um die Anliegen besser nachvollziehen zu können, zuerst die SituaJon als Ganzes kennen gelernt werden C1) Alle nach ihren Anliegen, Sorgen, Wünschen, Problemen fragen Elemente eines Familienzentrierten Erstgesprächs I) Zusammenfassung und nächste Schri]e Ziel 2 Ziel 3 Ziel 1 B) Gesprächsablauf, Ziel erläutern: GegenseiJges Kennenlernen A) Alle begrüssen Barbara Preusse-Bleuler (2018) 4. Ziele aus Sicht der Fachperson: - Beziehungs- und Vertrauensau;au - besseres Symptom- und Alltagsmanagement - Lebensqualität für alle Familienmitglieder - Familie stärken - Gefühl der Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit stärken - innerfamiliäre KommunikaJon stärken - Leiden am Leiden lindern 12
13 Die 4 E nach Fabie Duhamel Ph.D, Prof. emer. Université de Montréal Um welche Themen geht es, wenn wir nachvollziehen wollen, wie die Familie sich selber sieht? Vier relevante Elemente einer familienzentrierten Anamnese: o Existenz (Mitbetroffene und Unterstützende) o ExperLse o Erfahrungen Barbara Preusse-Bleuler o Erwartungen / Hoffnungen Duhamel, F. (Ed.). (2007). La santé et la famille. Une approche systémique en soins infirmiers (2nd ed.). Montréal, Quebec, Canada: Gaétan Morin, Chenelière Éducation. 13
14 Relevanz Gesundheit und Erkrankung ist eine Familienangelegenheit. Gesundheit/ Erkrankung Familie 14
15 Relevanz Outcomes von familiensystemischen Interven0onen Familiensystemische Interven0onen verbessern die Gesundheit von Pa0ent und Familienmitgliedern. (Chelsa, 2010; Hartman et al, 2010; Kazak, 2005, 2006; Mar9re et al., 2004; Shields et al., 2012) Die individuellen Pa0enten outcomes profi0eren von familiensystemischen Interven0onen versus individuelle Interven0onen. Interventionen bezogen auf die innerfamiliären Beziehungen verbessern die Beziehung zwischen Patient und Familienmitgliedern. (Campbell, 2003; Law & Crane, 2007; Martire, 2005; Martire et al., 2005, 2010; Mattila, 2009; Shields et al., 2012) (Mar9re et al., 2005, 2010; Shields et al., 2012) 15
16 Ak#ves radikales Zuhören Ganz Ohr Sein To be right behind my eyes
17 Hören, Zuhören, Hinhören Die GesellschaB wird durch Million von Gesprächen gebildet. Wenn ein Mensch seine Geschichte erzählen kann, wird er Teil einer GesellschaB. Wem man nicht zuhört, der exisiert nicht. Henning Mankell Vielleicht kennt ihr das auch: Wenn mir jemand nicht zuhört, dann fühl ich mich so, als ob ich nicht da wäre. Julia, 8 Jahre Bleibt ein Mensch unerhört ist das tatsächliche etwas Unerhörtes! Unerhörtes löst Leid und Konflikte aus. Aus der Dissertationsschrift von Mechthild Hagen, 2003
18 Nutzen des BAIA Konzepts für die Entwicklung und Ver2efung der pflegerischen Kommunika2onskompetenz: Training in Praxis und Ausbildung Entwicklung von GesprächsleiEäden für diverse SeGngs und Situa2onen Unterstützung bei der individuellen Vorbereitung für ein konkretes Gespräch
19 Eine Serie von Gesprächen im Sturm der Erkrankung Sturm der Erkrankung 19 Barbara Preusse-Bleuler (2016)
20 BAIA Eine Serie von Gesprächen von der ersten Begegnung an Sturm der Erkrankung 20 Barbara Preusse-Bleuler (2016)
21 Ausgewählte Literatur Wright, L.M. & Leahey, M. (2014). Familienzentrierte Pflege. Assessment und familienbezogene Interven9on (2te Ed.). (B. Preusse-Bleuler, Hrsg., H. Börger, Übers.). Bern: Huber. (Original Buch Nurses and Families, 2005, Philadelphia: Davis Company). Preusse, B. (2018): Empowerment durch Familienzentrierte Pflege mit dem BAIA-Modell, das Calgary Familien Modell und seine Instrumente. NOVAcura 5/18. Bern: Hogrefe Preusse, Barbara et al. (2012). Familienzentrierte Pflege - Handbuch. Arbeitsinstrumente für Familienzentrierte Pflege. Das Calgary Familien Assessment und Interven9onsmodell in der Pflegepraxis in Lindenhofspital und Schule, Bern. Eigenverlag. Fotografien: sämtliche Fotos stammen aus dem Internet und waren zur lizenzfreien Verbreitung und Verwendung freigegeben. 21
22 Kontakt
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