Selbstregulation. Theresa Sextl & Lena Schuch, Katholische Universität Eichstätt, Sozialpsychologie: Vertiefung

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1 Selbstregulation

2 Vorbereitung auf eine Statistikklausur Zielsetzung Zeiteinteilung Erfolgskontrolle Vorgehen Zwischenergebnis überprüfen Durchhaltevermögen Ablenkungen widerstehen

3 Überblick Definition Entwicklung über die Lebensspanne Selbsterschöpfung Selbstwirksamkeitserwartung Selbstdiskrepanztheorie Experiment 4 Prozesse Regulatorischer Fokus Schule und Studium

4 Definition der Selbstregulation Der Prozess der Kontrolle und Lenkung des eigenen Verhaltens, um angestrebte Ziele zu erreichen. Dazu gehören das Setzen von Zielen, die kognitiven Vorbereitungen auf das zielgerichtete Verhalten, aber auch die ständige Überwachung, Bewertung und Korrektur zielgerichteter Aktivitäten [Jonas, 2007] - Selbstregulation vs. Selbstkontrolle - Bezug zum Selbst - Wichtigkeit der Selbstregulation

5 Das Marshmallow-Experiment

6 Selbstwirksamkeitserwartung Selbstwirksamkeitserwartung ist die subjektive Gewissheit, neue oder schwierige Anforderungssituationen aufgrund eigener Kompetenz bewältigen zu können. [Schwarzer & Jerusalem, 2002]

7 Verstärkung der Selbstwirksamkeitserwartung Stellvertretende Erfahrung Beobachtung & Nachahmung Eigene Erfahrung Überredung

8 Messung der Selbstwirksamkeitserwartung Wenn ich eine Aufgabe nicht sofort bewältigen kann, dann probiere ich es so lange, bis ich es schaffe. Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel und Wege mich durchzusetzen. Ich werde die allermeisten der Ziele, die ich mir selbst gesetzt habe, erreichen.

9 Selbstwirksamkeitserwartung Kognitiv Motivational Affektiv Selektiv Verhalten

10 Herausforderungen über die Lebensspanne Familie Schule Erwachsene Neugeborenes Peers Junge Erwachsene Spätes Erwachsenenalter

11 Theorie der Selbstdiskrepanz (E. Tory Higgins) 3 Bereiche des Selbst 1. Tatsächliches Selbst 2 Standpunkte des Selbst 2. Ideales Selbst 3. Soll Selbst 1. Eigener Standpunkt 2. Standpunkt wichtiger anderer Personen

12 Beispiele für Selbstdiskrepanzen tatsächlich/eigener ideal/eigener Dejection-related Emotions: Enttäuschung weil persönliche Wünsche nicht erfüllt sind tatsächlich/eigener ideal/andere Dejection-related Emotions: Scham/Verlegenheit weil ich andere enttäuscht habe und diese unzufrieden mit mir sind tatsächlich/eigener soll/andere Agitation-related Emotions: Furcht, Bedrohung weil durch nicht Erfüllung der Pflichten Bestrafung/Sanktionen erwartet werden tatsächlich/eigener soll/eigener Agitation-related Emotions: Schuld/Selbstverachtung weil man glaubt, dass man einen persönlich akzeptierten moralischen Standard verletzt/übertreten hat

13 Empirische Evidenz Studie 1 (Strauman, Higgins) - Erhebung des Ausmaßes des vorhandenen Selbstdiskrepanzen - Messung der emotionalen Symptome: Dejection-related vs. Agitation-related Emotions Studie 2 (Higgins et al.) - Erhebung des Ausmaßes der vorhandenen Selbstdiskrepanzen - Vorstellung eines positiven/negativen Ereignisses - Messung der Stimmungslage

14 Fragebogen zum regulatorischen Fokus 1. Haben Sie beim Erwachsenwerden jemals über die Stränge geschlagen, indem Sie etwas gemacht haben, was Ihre Eltern sicher nicht toleriert hätten? Haben Sie beim Erwachsenwerden Ihre Eltern oft genervt?

15 3. Wie oft befolgten Sie die Regeln oder Anordnungen Ihrer Eltern? Verhielten Sie sich beim Erwachsenwerden jemals auf eine Weise, die Ihren Eltern als anstößig galt? Ich bin hin und wieder in Schwierigkeiten gekommen, weil ich nicht vorsichtig genug war

16 6. Wie oft haben Sie etwas erreicht, was Sie regelrecht dazu angespornt hat, noch härter zu arbeiten? 7. Schneiden Sie bei dem, was auch immer Sie anpacken, recht gut ab? 8. Wenn es darauf ankommt, etwas zustande zu bringen, was mir wichtig ist, dann arbeite ich meiner Meinung nach nicht so gut, wie ich das im Idealfall gerne täte

17 9. Was die Erfolge in meinem Leben betrifft, finde ich, dass ich Fortschritte gemacht habe. 10. Ich habe in meinem Leben sehr wenige Hobbys oder Aktivitäten gefunden, die mich fasziniert oder zu besonderen Anstrengungen motiviert haben

18 Regulatorischer Fokus Sensitivität Erwünschte Endzustände Emotionen Strategie Verhalten bei Signalentdeckung Promotionsfokus Hohe Sensitivität für das Vorhandensein/ Fehlen positiv bewerteter Gegebenheiten Ideal-Leitvorstellungen Bestreben und Leistung Erfolg: Zufriedenheit, Hochstimmung Cheerfulness-related Emotions Misserfolg: Depression, Mutlosigkeit Dejection-related Emotions Annäherung Passendes anstreben Hits sichern Misses vermeiden Präventionsfokus Hohe Sensitivität für das Vorhandensein/ Fehlen negativ bewerteter Gegebenheiten Soll-Leitvorstellungen Verantwortlichkeit und Sicherheit Erfolg: Entspannung, Erleichterung Quiesence-related Emotions Misserfolg: Angst und Furcht Agitation-related Emotions Vermeidung Unpassendes Vermeiden Correct rejections sichern False alarm vermeiden

19 Empirische Evidenz Studie 1 (Shah): Einfluss anderer Variablen - AV: abschneiden bei einer Anagrammaufgabe - Promotionsrahmen vs. Präventionsrahmen - Aussicht auf Geldverlust vs. Aussicht auf Geldbelohnung Studie 2 (Higgins et al): Emotionen - AV: Emotionen vor und nach dem Lösen einer Aufgabe - Promotionsrahmen vs. Präventionsrahmen - Falsches Feedback

20 Auswertung des Fragebogens Addieren der Werte von Frage 1-5 z.b = 9 Addieren der Werte von Frage 6-10 z.b = 21 Werte voneinander subtrahieren positives Ergebnis = Promotionsfokus bzw. Annäherungsorientierung negatives Ergebnis = Präventionsfokus bzw. Meidungsorientierung z.b = 12

21 Selbsterschöpfung? Oder Selbstregulation uneingeschränkt möglich?

22 Gleiche Energiequelle:

23 Wiederauffüllen der Energiequelle durch: Schlaf & Ruhe Positive Emotionen

24 EXPERIMENT

25 Selbstregulation in Schule und Studium

26 Danke für eure Selbstregulation!

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