Revision Ortsplanung. Politische Gemeinde Dozwil. Orientierung vom 20. Juni Ablauf / Traktanden
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- Eike Flater
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1 Politische Gemeinde Dozwil Revision Ortsplanung Orientierung vom 20. Juni 2013 Ablauf / Traktanden 1. Begrüssung, Ziele der Orientierung Germann 2. Einleitung, Zielsetzungen Revision Ortsplanung Niklaus 3. Ausgangslage, Vorgehen Niklaus 4. Vorgaben, Grundlagen Binzegger 5. Leitsätze, Prognosen Germann 6. Konzept Siedlung Niklaus 7. Elemente aus Konzepten Verkehr / Natur + Landschaft Binzegger 8. Weiteres Vorgehen, Zeitplan Germann 9. Verständnisfragen Germann Diskussion / Fragenbeantwortung in 2 Gruppen
2 1. Begrüssung, Ziele der Orientierung Ziele der heutigen Orientierung: Orientierung über den Stand des Verfahrens Information vor Vernehmlassung der Konzepte vor Ausarbeitung der Planungsinstrumente (Zonenplan / Baureglement, evtl. Ergänzung Schutzplan, Richtplan) Begrüssung, Ziele der Orientierung Vorstellung der Beteiligten und der Referenten: Ortsplanungskommission = Gemeinderat: - Bruno Germann - Erich Stadler - Vreni Gerber - Sascha Gloor - Peter Schmid - Adrian Gut (Gemeindeschreiber) Ortsplaner: - Andreas Niklaus - Boris Binzegger
3 2. Einleitung, Zielsetzungen Revision Ortsplanung Warum eine Revision der Ortsplanung? Zonenplan aus dem Jahr 1993 (> 15 Jahre) Baureglement 2008 revidiert (<> neues PBG 2013) Schutzplan (Kulturobjekte) 2002 (Basis Hinweisinventar 1976 <> revidiertes Hinweisinventar 2005) Richtplan aus dem Jahr 1993 (> 15 Jahre) Geänderte Gesetze (RPG, PBG, etc.), gesetzliche Aufträge Einleitung, Zielsetzungen Revision Ortsplanung Hauptaufgaben: Schaffung / Mobilisierung Baulandangebot Überprüfung Zonenplan / Baureglement (z. B. Ausdehnung Dorfkernzone; evtl. Verdichtung); Anpassung an geänderte gesetzliche Grundlagen Überprüfung Schutzplan Kulturobjekte Überprüfung Richtplan Erarbeitung Erschliessungsprogramm > Etappierung Bau- und Finanzplanung
4 3. Ausgangslage, Vorgehen Ausgangslage, bisherige Entwicklung Planungsinstrumente (Begriffe) Vorgehen (Schema) Bisherige Bevölkerungsentwicklung (Statistik) Einwohnerzahl Ende 2012: 660 Zunahme seit 1991 (443) ca % ( ca E / Jahr)
5 Gebäudebestand (Statistik) Planungsinstrumente (Begriffe) Ganze Gemeinde: Behördenverbindliche Planungen: Richtplanung Allgemeinverbindliche Planungen: Nutzungsplanung Zonenplan Baureglement Bestimmt umgrenztes Gebiet: Sondernutzungsplanung Schutzplan NHG Gestaltungspläne Baulinienpläne
6 Vorgehen: 4. Vorgaben, Grundlagen Gesetzliche Grundlagen Vorgaben kantonaler Richtplan Kriterien für die Siedlungsabgrenzung
7 Gesetzliche Grundlagen Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG), Stand 1. Nov Gesetzliche Grundlagen Planungs- und Baugesetz, Stand 1. Jan. 2013
8 Grundlagen: Ortsplanung im Spannungsfeld Quelle: Ordner Erläuterungen zum PBG 2002, ARP TG Vorgaben: kantonaler Richtplan 2011 Kantonaler Richtplan: Ziele der Raumordnungspolitik / Raumkonzept Thurgau
9 Vorgaben: kantonaler Richtplan 2011 Planungsgrundsätze Ländlicher Raum : Der eigenständige Charakter und die Lebensfähigkeit der Dörfer und Weiler sind zu erhalten und zu stärken. Die Qualitäten des Orts- und Landschaftsbildes sind zu respektieren. Die Bauzonen sind auf eine zurückhaltende bauliche Entwicklung auszurichten und sollen die Erneuerung der Dörfer von innen heraus ermöglichen. Vorgaben: kantonaler Richtplan (Stand 2011)
10 Vorgaben: kantonaler Richtplan (Stand 2011) Kriterien für die Siedlungsabgrenzung Hauptkriterien: Erschliessung / Erschliessungsmöglichkeiten Nutzungsmöglichkeiten (v. a. Landwirtschaft) Heutige Nutzung Zugehörigkeit im alten Zonenplan resp. im Richtplan Festsetzungen des kantonalen Richtplanes Vereinbarkeit mit Zielsetzungen der Ortsplanung
11 Kriterien für die Siedlungsabgrenzung Hauptkriterien (Fortsetzung): Verfügbarkeit des Baulandes Eingegangene Grundeigentümerwünsche Immissionen Ortsbildsilhouette Verkehrslage Wohnqualität 5. Leitsätze, Prognosen Leitsätze Prognosen
12 Leitsätze (1) Kernaussage Die Gemeinde Dozwil positioniert sich als eigenständige, ländlich-dynamische Gemeinde mit modernem und fortschrittlichem Orts-Charakter. Leitsätze (2) 1. Dozwil soll sich als attraktiver Wohnort mit hoher Lebensqualität weiterentwickeln. 2. Mit einem massvollen, aber kontinuierlichen Wachstum der Bevölkerung soll die Eigenständigkeit als Politische Gemeinde gewahrt werden. 3. Das Baulandangebot ist auf eine entsprechende bauliche Entwicklung auszurichten. Diese soll durch Schliessen der Baulücken und die Erneuerung und Umnutzung bestehender Bauten erfolgen. Zusätzlich soll eine gezielte Erweiterung des Baulandangebots am Rande des heute überbauten Gebiets erfolgen. 4. Die bestehenden Landwirtschafts- sowie Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe sind funktions- und entwicklungsfähig zu erhalten.
13 Leitsätze (3) 5. Die Schule vor Ort ist zu erhalten. 6. Dem Schutz der wertvollen Einzelbauten und deren Umgebung ist Beachtung zu schenken. 7. Den natürlichen Lebensgrundlagen und der Umwelt ist Sorge zu tragen. Wertvolle Naturobjekte sind zu erhalten. 8. Die vorhandene gute Infrastruktur ist optimal zu nutzen und gezielt auszubauen. 9. Die Verkehrssituation an heiklen Stellen im Baugebiet ist durch geeignete Massnahmen zu verbessern. 10. Die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist beizubehalten und der Fahrplan zu optimieren. Prognosen (Bevölkerung) Entwicklung wie bisher (2002 bis 2012) Mittleres Szenario Thurgau, Bundesamt für Statistik Hauptszenario (Bezirk Arbon) Szenario "hohe Zuwanderung" (Bezirk Arbon) Definitive Prognose / Planungsgrundlage (+ 8 / y) 835 (+ 7 / y)
14 6. Konzept Siedlung Ausarbeitung durch Gemeinderat Vorstufe für Zonenplan und Richtplan; Festlegung grundsätzlicher Anpassungen an Zonenplan und Richtplan Siedlung Vorstellung der wichtigsten Änderungen (Vororientierung Betroffene am 27. Mai 2013 erfolgt) Konzept Siedlung Grundsätzliche Anpassungen: Verkleinerung Dorfkernzone Neue Zonenarten, punktuell Verdichtungen (neu WA 3) Anpassung Zonenbezeichnungen an PBG/PBV
15 Konzept Siedlung: Gebiet Oberdorf neu bisher Konzept Siedlung: Gebiet Oberdorf Konzept Erschliessung (Beispiel):
16 Konzept Siedlung: Gebiet Unterdorf neu bisher Konzept Siedlung: Gebiet Unterdorf Konzept Erschliessung (Beispiel: Variante 3a): N Zufahrt TG Abbruch Gebäude Abbruch Gebäude 10x10m 15x15m Fusswegverbindung
17 Konzept Siedlung: Gebiet Mittelland / Schule neu bisher Flächenbilanz (Flächen ohne Erschliessungsabzug) Bisher * [ha] Neu [ha] Total Bauzonen überbaut Total Bauzonen unüberbaut Total Baugebiet (Zonenplan) Richtplan Total Siedlungsgebiet (Richtplan) * inkl. Zonenplanänderung Stadelwis
18 Einwohnerkapazität Kapazität Prognose Bauzone überbaut (Stand Ende 2012) 616 Komfortsteigerung - 37 Baugebiet nicht überbaut Nutzungsreserven (50 %) + 11 ausserhalb Bauzone + 44 Total Baugebiet (Zonenplan) bis Komfortsteigerung -23 Siedlungsgebiet nicht überbaut 70 Nutzungsreserven (50 %) + 11 Total Siedlungsgebiet (Richtplan) bis Elemente aus Konzepten Verkehr / Natur + Landschaft Ergänzung Richtplan Landschaft (Hochstammobstgärten) Konzept Gemeindegrenze Kesswil / Dozwil
19 Ergänzung Richtplan Landschaft (Hochstammobstgärten) Konzept Gemeindegrenze Kesswil / Dozwil
20 8. Weiteres Vorgehen, Zeitplan Einsichtnahme, Auskunftserteilung, Vernehmlassung Auswertung Vernehmlassung, Bereinigung Konzepte Ausarbeitung Zonenplan / Baureglement, Ergänzungen Schutzplan, Richtplan Vorprüfung kantonale Amtsstellen Weitere Schritte Einsichtnahme, Auskünfte, Vernehmlassung Einsichtnahme in Unterlagen ab 21. Juni bis 12. August 2013 auf Gemeindeverwaltung Auskünfte für Vernehmlassung und Fragenbeantwortung jeweils Freitag nachmittags (15 bis 18 Uhr) beim Gemeindeammann (vorgängige Terminvereinbarung erwünscht) Eingaben schriftlich (Brief, ) bis 12. August 2013 an den Gemeinderat
21 Weiteres Vorgehen, Zeitplan Auswertung Vernehmlassung, Weiterbearbeitung / Anpassung Konzepte, Ausarbeitung Planungsinstrumente Herbst 2013 Vorprüfung bei kantonalen Amtsstellen Ende 2013 / Anfang 2014 Bereinigung nach Vorprüfung und Vernehmlassung bis Mitte 2014 Öffentliche Auflage mit Einsprachemöglichkeit / Bekanntmachung (20 Tage) ab Mitte 2014 Gemeindeversammlung Anfang 2015 Genehmigung durch DBU, anschliessend Inkraftsetzung Verständnisfragen Beantwortung von allgemeinen Verständnisfragen Anschliessend Fragenbeantwortung / Diskussion in zwei Gruppen: Teil Nord: Mittelland / Schule Teil Süd: Oberdorf / Unterdorf
22 Danke für die Aufmerksamkeit!
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