Fragebogen Gefahrenkognition Erkenntnisse aus Statistik-Auswertung Lösungsansätze
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- Helene Meyer
- vor 8 Jahren
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1 Forschungsprojekt: Ursachenanalyse von Stolperunfällen bei Feuerwehreinsatzkräften Gelsenkirchen, 12. Oktober 2011 Essen, 15.September 2010 Eine Veranstaltung der
2 Agenda Vorstellung BUW/MSU Projekt-Eckdaten Ziele Vorgehen Fragebogen Gefahrenkognition Erkenntnisse aus Statistik-Auswertung Lösungsansätze
3 Vorstellung Ing. Adrian Ridder, M.Sc. Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung an der Bergischen Universität Wuppertal
4 Eckdaten Forschungsprojekt Laufzeit: 27 Monate Aufwendungen: Auswertung UK-Daten von SRS-Unfälle analysiert 1240 Fragebögen ausgewertet
5 Ziele Harte Fakten zu Unfallverläufen Benchmarking Feuerwehr vs. Industrie Validierung Präventionsstrategie Feuerwehr-Gefahrenkognition
6 Root Cause Analysis Vorgehen Auswertung Unfallstatistik Entwicklung Fragebogen Benchmarking 1. Definition der Fragestellung 2. Sammlung von Daten 3. Ermittlung des Grundproblems Literaturrecherche Analyse Unfallgeschehen 4. Identifikation von Problemursachen Analyse Gefahrenwahrnehmung 5. Identifikation effektiver Lösungen 6. Implementierung der Lösungen 7. Regelmäßige Überprüfung und Überwachung
7 Fragebogen Gefahrenkognition gedachte, subjektive Gefährlichkeit einer Tätigkeit Wahrnehmen und Erkennen von Gefahren und Risiken
8 Fragebogen Gefahrenkognition Ausgewählte potentielle Gefährdungssituationen Online-Bewertung durch FA
9 Ergebnisse Fragebogen Bewertung als Situation gefährlich, in Prozent (gerundet) Schaum 97 Nacht 95 Schläuche 95 Hang 92 Schnee 89 Stiefel 77 Absitzen 75 THL 39 Wettkampf 17 Dummy 3
10 Untersuchung unifaktorieller Abweichungen
11 Untersuchung unifaktorieller Abweichungen
12 Untersuchung unifaktorieller Abweichungen
13 Untersuchung unifaktorieller Abweichungen
14 Ergebnis Gefahrenkognition Situation Subjektive Bewertung als gefährlich (in % der Befragten) Objektive Häufigkeit, dargestellt als Anteil am SRS- Unfallgeschehen Beurteilung Schläuche Hang Schnee THL Wettkampf 94 % 6 % überschätzt 92 % 51 % realistisch 89 % 10 % realistisch 38 % 5 % überschätzt 17 % 3 % (überschätzt)
15 Erkenntnisse aus Statistikauswertung Pro 1000 Einsätze ca. 8 SRS-Unfälle 1 SRS-Unfall pro 125 Einsätzen
16 Erkenntnisse
17 Entwicklung Unfallgeschehen
18 Unterschiede bis zu 300 % (Stolpern, Verrenken/Verdrehen)
19
20 Schädigendes Ereignis
21 Art des Dienstes
22 Einsatzart
23 Auch bei Einsatzarten mit wenig Gesamtanteil an SRS prozentual hoher Anteil von SRS
24 Art der Fortbildung
25 Dienstsport
26 Unfallort FF
27 Unfallort JF
28 Unfallauslösender Gegenstand
29 Als Prävention ausreichend? Wasserführende Armaturen nur mit 6 % SRS-Unfall auslösend Technische Maßnahmen sicher sinnvoll, aber nicht allein ausreichend!
30 Verletztes Körperteil
31 Typische Unfallverläufe (häufigste Teilverläufe, kumuliert) 1. Brandeinsatz widriger Untergrund Umknicken Verletzung Knöchel/ Fuß 2. Löschübungen widrige Wetter Ausrutschen Kopfverletzung 3. Fußball spielen Kontakt mit Sportgerät Verletzung Knie/Unterschenkel
32 Benchmarking
33 Lösungsansätze I Beleuchtung Einsatzstelle (Umfeld, L-Lampe, Helmlampe etc.) an Wache nach Arbeitsschutz-Regelwerk Schuhwerk kein Unterschied Schlupf-&Schnürstiefel nachweisbar richtige Größe wichtig (Länge & Breite) Stabilisierung des Knöchels wichtig korrektes Tragen (Schließen!)
34 Lösungsansätze II Sensibilisierung Fallschule? Weitere Forschung nötig!
35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?
36 Kontakt Ing. Adrian Ridder, M.Sc. Prof. Dr.-Ing. Uli Barth Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung Bergische Universität Wuppertal
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