2.1 Lokale Arbeitsmarktlage im Bezirk der Agentur für Arbeit Berlin Mitte und der organisatorisch zugeordneten Jobcenter

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1 lokales Arbeitsmarktund Integrationsprogramm 2015

2 Inhaltsverzeichnis 1. Rahmenbedingungen 2. Profil des Jobcenters 2.1 Lokale Arbeitsmarktlage im Bezirk der Agentur für Arbeit Berlin Mitte und der organisatorisch zugeordneten Jobcenter 2.2. Lokale Ausbildungsmarktlage 2.3. Kundenstruktur / Potenzial 2.4. Kooperation mit Netzwerkpartnern 3. Ziele Bundeseinheitliche Ziele und geschäftspolitische Handlungsfelder 3.2. Ziele des Jobcenters Berlin Marzahn-Hellersdorf 4. Umsetzungsstrategie und Aktivitäten 5. Kooperationsvereinbarungen/ Zusammenarbeit mit Dritten 6. Finanzielle Ressourcen 6.1. Eingliederungsleistungen SGB II 6.2. Sonderprogramme Seite 2

3 1. Rahmenbedingungen Die Bundesregierung geht in ihrer Herbstprojektion von einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,2 % im Jahr 2014 und um 1,3 % im Jahr 2015 aus. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht von einem ähnlichen Anstieg aus und erwartet 2015 eine reale Steigerung des BIP um 1,4 %. Das weltwirtschaftliche Umfeld ist weiterhin fragil. Das IAB geht nach der aktuellen Entwicklung allerdings von einer möglichen Abmilderung der außenwirtschaftlichen Risiken aus ( Anstiege bei Auftragseingängen, Industrieproduktion und Exporten, siehe IAB- Kurzbericht 18/2014 vom September 2014) 1. Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich in einer guten Grundverfassung. Die Erwerbstätigkeit setzt Ihren Aufwärtstrend, leicht abgeschwächt, weiter fort. Die Arbeitslosigkeit stagniert. Die strukturellen Probleme beim Abbau der Arbeitslosigkeit werden nach Einschätzung des IAB, auf deutlich niedrigerem Niveau, wieder klarer sichtbar. Beispiele sind hier die nicht passende Qualifikation oder die Dauer der individuellen Arbeitslosigkeit. Das IAB prognostiziert für 2015 einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten um auf Beschäftigte, dies wäre der Höchstwert in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, (+ 1,4 %) und eine Zunahme der Zahl der Erwerbstätigen um auf (+ 0,6 %). Das Bundesland Berlin profitiert nach den Regionalen Arbeitsmarktprognosen des IAB überdurchschnittlich von der günstigen Entwicklung. Die Wachstumsrate bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten liegt in 2015 (Mittelwert) voraussichtlich bei 2,0 %. Dies entspräche einer Steigerung um auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Die Arbeitslosigkeit wird nach Schätzung des IAB auf 2,90 Mio. im Jahresdurchschnitt 2014 leicht sinken. Im Jahr 2015 wird sie weiter um etwa auf etwa 2,88 Mio. sinken. Die Bundesregierung geht in ihrer Herbstprojektion von 2,91 Mio. Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2014 aus. Für 2015 erwartet sie eine Senkung um auf 2,89 Mio. Arbeitslose. Der oben genannte Rückgang bei den Arbeitslosen im Jahr 2015 wird nach Einschätzung des IAB voraussichtlich im SGB II höher ausfallen ( ) als im SGB III ( ). Demographischer Wandel, Fachkräftemangel und gerechte Verteilung von Teilhabechancen sind die zentralen Herausforderungen, vor denen die Arbeitsverwaltung auch in 2015 steht. Sie sind unter der Bedingung knapper werdender öffentlicher Finanzen zu bewältigen. Arbeit und Leben werden mobiler und flexibler. Der Arbeitsmarkt wird maßgeblich durch die sich rasant entwickelnde Informations- und Wissenschaftsgesellschaft und durch die weitere Internationalisierung der Märkte geprägt. Aus den genannten Herausforderungen zum Arbeitsmarkt 2020 leitet die Bundesagentur für Arbeit (BA) entsprechende Handlungsfelder ab. 2 Das gemeinsame Rahmenarbeitsmarktprogramm des Landes Berlin und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit zeigt die Ziele und Wege auf, die im kommenden Jahr im Vordergrund der Arbeit stehen werden. Es diente als Grundlage für die Erarbeitung des lokalen Arbeitsmarkt- und Integrationsprogrammes des Jobcenters Berlin Marzahn-Hellersdorf Siehe Ziele und Ausrichtung der BA - Führungskräftekongress Berlin vom 17./18. Januar 2012 (6 Megatrends, Thesen, Herausforderungen und Handlungsfelder zum Arbeitsmarkt 2020). Seite 3

4 Dessen Schwerpunkte orientieren sich an den geschäftspolitischen Zielen der BA, dem Berliner Rahmenarbeitsmarktprogramm und an den Leitlinien der lokalen Beschäftigungsförderung für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Aus der Analyse der lokalen Arbeitsmarktlage und der Kundenstruktur leiten sich Strategien und Maßnahmen ab mit denen die Ziele zur Verringerung der Hilfebedürftigkeit, zur Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit und zur Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug unterstützt werden. Wichtige Themen sind zudem die Senkung der Jugendarbeitslosigkeit durch Verringerung der Zahl der Jugendlichen ohne Berufsabschluss und nicht zuletzt die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt und die Integration von Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Arbeit finden sich als durchgängiges Prinzip bei der Umsetzung aller Leistungen des Jobcenters wieder. Die Mittel für die Eingliederung werden in 2015 voraussichtlich in ähnlichem Umfang wie im Jahr 2014 zur Verfügung stehen. Der Anteil der Eingliederungsmittel, der für integrationsorientierte Instrumente eingesetzt wird, wird wiederum gesteigert. 2. Profil des Jobcenters 2.1. Lokale Arbeitsmarktlage im Bezirk der Agentur für Arbeit Berlin Mitte und der organisatorisch zugeordneten Jobcenter Während das Beschäftigungswachstum in Berlin auch weiterhin leicht über dem Bundesniveau liegen wird, wird der Rückgang der Arbeitslosigkeit, der vor allem auf schrumpfende Arbeitskraftreserven, verlangsamte Produktivitätsentwicklung und die Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Köpfe zurückzuführen ist, geringer ausfallen als im Bundesschnitt. Wesentliche Gründe dafür sind: - demographische Ersatzbedarfe treffen die Berliner Beschäftigtenlandschaft noch weniger stark - Arbeitskräfte-Bedarfe werden auch durch Einpendler und Zuwanderung sowie steigende Erwerbsneigung von Frauen und Älteren bedient - die vorhandenen strukturellen Gegebenheiten beschränken den direkten regionalen Marktausgleich Der Beschäftigungszuwachs setzt sich nahezu hälftig aus Vollzeit- und Teilzeitarbeit zusammen. Der Berliner Arbeitsmarkt selbst gilt auch im nächsten Jahr als allgemein robust und von den allgemeinen Unsicherheitsfaktoren wie Schuldenkrise, militärischen Auseinandersetzungen und steigenden Energiepreisen unabhängig. Er ist jedoch in vielen Bereichen durch hoch dynamische Beschäftigungsformen gekennzeichnet: a) Befristungen Bundesweit erfolgt jede 2. Neueinstellung befristet (IAB-Betriebspanel). Aufgrund der Berliner Unternehmenslandschaft dürfte dieser Anteil vor Ort noch höher ausfallen, da diese Beschäftigungsform am stärksten in der öffentlichen Verwaltung, im Bildungswesen und bei von öffentlicher oder projektgebundener Finanzierung abhängigen Dienstleistungen vertreten ist, Seite 4

5 weshalb Akademiker besonders stark betroffen sind. Befristete Beschäftigungsverhältnisse fungieren zu einem großen Anteil auch als verlängerte Probezeiten, insbesondere für Berufseinsteiger, Langzeitarbeitslose und Ältere. Anders hingegen bei Geringqualifizierten, hier haben Befristungen eher die Funktion eines Flexibilitätspuffers. b)teilzeitarbeit Das mehr" an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung findet in einigen der Berliner Wachstumsbranchen (z.b. Handel, Reinigung) vorwiegend in Teilzeit statt. Die Fluktuationen in Teilzeitarbeitsverhältnissen sind überdurchschnittlich. Arbeitsmarkt - Nachfrage Knapp Arbeitgeber (ab 1 Beschäftigten) sind regional ansässig, davon haben 90% weniger als 25 Beschäftigte. Mit rund jedem dritten Arbeitgeber der Region arbeitet der gemeinsame Arbeitgeberservice (AG-S) bei der Agentur für Arbeit (AA) Berlin Mitte aktiv zusammen, vorrangig sind das kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit bis zu 25 Beschäftigten. Hier sind noch Ausbaupotenziale. Unternehmensbranchen verteilen sich unterschiedlich auf die vier Stadtbezirke, z.b. Handel und Gastgewerbe sind deutlich stärker in Mitte und Friedrichshain/Kreuzberg vertreten. Der branchenorientierte Aufbau des gemeinsamen AG-S sichert hier die Erschließung und Nutzung vorhandener Beschäftigungsmöglichkeiten über die Bezirke hinweg. Die vorhandene Branchenvielfalt bietet Integrationschancen für viele Berufsgruppen. Seite 5

6 Größere Insolvenzen sind aus aktueller Sicht nicht zu erwarten. Im Handel ist 2015 voraussichtlich mit ein bis drei größeren Neu-Ansiedlungen zu rechnen. Im Call-Center-Bereich ist im Zuge der Einführung des Mindestlohns von einer Marktbereinigung auszugehen, die Branche wird aber gleichbleibend fluktuationsbedingt Arbeitskräfte nachfragen. Viele Arbeitsangebote im Bereich Sicherheit, Handel, Dienstleistungen, Hotellerie und Gastgewerbe werden durch den Mindestlohn attraktiver, die Arbeitsbedingungen erfordern jedoch häufig eine hohe zeitliche Flexibilität. Personaldienstleister (PDL) werden in Berlin weiterhin temporäre Arbeitskräfteengpässe abfedern. Strukturell wird sich auch bei PDL eine Verlagerung hin zu Fachkraftbedarfen, in der Region vor allem im Gesundheitsbereich fortsetzen. Der bisher vorhandene monetäre Vorteil der PDL gegenüber der ortsüblichen Entlohnung bei KMU bzw. in einigen Branchen wird mit Einführung des Mindestlohns wegfallen. Im letzten Erhebungszeitraum wurden rund sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse im AA-Bezirk Berlin Mitte neu begonnen. Damit ist eine anhaltende Arbeits- und Fachkräftenachfrage insbesondere in den Berliner Wachstumsbranchen (u.a. Handel, HoGa, Gesundheit, digitale Wirtschaft, Call Center, Reinigung, Sicherheit) zu erwarten. Das vorhandene Arbeitsangebot bietet gute Chancen für Berufseinsteiger. Die Stellenzugänge 2015 werden sich leicht über dem Niveau 2014 bewegen. 17% der Stellenzugänge sind Arbeitsangebote für Helfer". Seite 6

7 Arbeitsmarkt Angebot Die Arbeitslosigkeit wird im beschriebenen Bezirk auch in 2015 weiter zurückgehen. Die Rückgangsdynamik dürfte geringer als im Jahr 2014 ausfallen. Die Jobcenter im Agenturbezirk, und damit auch das Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf, partizipieren überdurchschnittlich an der Entwicklung. Details zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Kundenpotenziale im Bereich des Jobcenters finden sich im Punkt 2.3 ( Kundenstruktur / Potenzial ) Lokale Ausbildungsmarktlage Die Anzahl der Schulabgänger wird sich in den nächsten beiden Jahren nur leicht erhöhen. Es werden jährlich ca bis Schüler, davon sind ca. 700 Abiturienten, die Schule verlassen. Im Jahr 2014 haben 12 Prozent der ca Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen. Die Anzahl der U25 (unter 25-Jährige) - Kunden im Jobcenter Marzahn-Hellersdorf konnte im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent, die Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen sogar um 12 Prozent reduziert werden. Die Reduzierung des Kundenpotenzials wird auch im Jahr 2015 voranschreiten. Eine Analyse der Kundinnen und Kunden, arbeitslos und ohne Berufsabschluss, zeigt, dass ca. 17% keinen Schulabschluss haben und weitere ca. 8 Prozent nur über den Abschluss einer Förderschule verfügen. Seite 7

8 Für das Jobcenter ergibt sich folgende Differenzierung bei den Schulabschlüssen der arbeitslosen Jugendlichen ohne Berufsausbildung: Differenzierung nach Schulabschlüssen Ohne Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss Erweiterter Hauptschulabschluss Mittlerer Schulabschluss 2014/ % 30% 18% 18% 3% Quelle: VerBIS-Daten August 2014 (ohne Förderschulen) Allgemeine Hochschulreife Damit verfügen ca. 25 Prozent der Jugendlichen über schwierige Startbedingungen für den Übertritt in den Ausbildungsmarkt. Wird die Marktnähe der arbeitslosen Jugendlichen betrachtet, so zeigt sich, dass ca. 60 Prozent der Jugendlichen marktfernen Profillagen zu zuordnen sind. Für das Jobcenter Marzahn-Hellersdorf besteht nun die Herausforderung, die Jugendlichen (insbesondere unter 20-Jährige (U20)) für eine Berufsausbildung aufzuschließen, vorzubereiten und in Ausbildung zu vermitteln. Die Rahmenbedingungen für die Vermittlung in Ausbildung sind auch im Jahr 2015 gut und stabil. Im Ausbildungsjahr 2013/2014 wurden 600 Ausbildungsstellen im Bezirk eingeworben. Demgegenüber standen Bewerber 3 für Ausbildungsstellen, bei leichtem Rückgang (ca. - 6%) der Bewerber im Vergleich zum Vorjahr. Damit gab es im Bezirk einen Bewerberüberhang. Für einen Bewerber standen in Berlin Marzahn-Hellersdorf 0,4 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Im gesamten Agenturbezirk Berlin Mitte war das Verhältnis jedoch ausgeglichen. Im Ausbildungsjahr 2014/2015 werden regional zwischen 500 und 600 Ausbildungsstellen eingeworben. Auch wird wieder von einem regionalen Bewerberüberhang ausgegangen, der jedoch im Agenturbezirk Berlin-Mitte ausgeglichen werden kann. Rechnerisch wird für jeden Bewerber ein Ausbildungsplatz vorhanden sein Kundenstruktur / Potenzial Von den Einwohnern in Marzahn-Hellersdorf 4 haben im Juni Leistungen der Grundsicherung bezogen. Damit erhalten etwa 19,5 % der Einwohner des Bezirkes Grundsicherungsleistungen. Die Hilfe-Quote (SGB-II-Quote) belief sich im Juni 2014 auf 23,3%. Die bundesweite SGB-II-Quote betrug im Oktober 9,6% (Ostdeutschland 14,6% / Westdeutschland 8,2%). Von den Leistungsbeziehern sind nicht erwerbsfähige und erwerbsfähige Leistungsbezieher (elb). Insbesondere die arbeitslosen elb stehen im Vordergrund der Aktivitäten. Im Juni 2014 waren das Arbeitslose, darunter unter 25 Jahre (9,6 %). Eine große Zahl der Arbeitslosen, nämlich Hilfebedürftige (27,5 %), war über 50 Jahre alt. Insgesamt Arbeitslose haben keine abgeschlossene Berufsausbildung (48,5 %). Davon sind 743 im Alter zwischen 20 und 24 Jahren. Dies sind 78,9 % der 20- bis 24-jährigen arbeitslosen elb. 3 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistikverbund Ost, Stand 08/ Demographiebericht Marzahn-Hellersdorf 2013, Hrsg. Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Mai 2014 Seite 8

9 Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (LZA) konnte gegenüber dem Vorjahr erneut spürbar reduziert werden. Im Oktober 2014 waren von den insgesamt LZA (5.338 in 2013) Arbeitslose (2.624 in 2013) ein bis unter zwei Jahre und (2.714 in 2013) länger als zwei Jahre arbeitslos. Bei den Langzeitarbeitslosen mit einer Arbeitslosigkeitsdauer von mehr als drei Jahren gibt es ggü. dem VJ etwas Bewegung (1.343 im Oktober 2014, im Oktober 2013). Von allen Arbeitslosen sind 35,5 % langzeitarbeitslos. Im Vergleichsmonat 2013 lag dieser Anteil noch bei 39,0 %. Etwa 29% der LZA sind länger als drei Jahre arbeitslos (dies sind 10,3 % aller Arbeitslosen) bzw. 11,5 % der Arbeitslosen waren Ausländer. Dies bedeutet einen erneuten Zuwachs ggü. dem Stand im Vorjahresmonat (1.397). Im Oktober waren (16,7 %) alleinerziehende Leistungsbezieher arbeitslos. 909 Arbeitslose (6,9 %) waren schwerbehindert. Die Absolutwerte bei Alleinerziehenden und schwerbehinderten Menschen stagnieren, bei sinkenden Gesamtzahlen steigt damit ihr Anteil an allen arbeitslosen Kunden jeweils leicht. Die Zahl der LZA konnte in allen Zeitsegmenten reduziert werden. Die Fokussierung auf Aktivierungsmaßnahmen und die intensive Arbeit mit ausgewählten Zielgruppen trägt hier weiterhin Früchte. Aktivierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen fällt auch in 2015 eine besondere Bedeutung bei der Reduzierung von elb und beim Abbau von Arbeitslosigkeit zu. Das Jobcenter erzielt unverändert Spitzenergebnisse bei der Aktivierungsquote von Langzeitleistungsbeziehern berlin- und vergleichstypweit. Für die Planung der einzelnen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist die Kundendifferenzierung maßgeblich. Sie stellt sich (elb Vormonat im gewichteten Jahresdurchschnittswert (gjdw) für die Berichtsmonate Juni 2013 und Juni 2014, Datenstand Berichtmonat September 2014) wie folgt dar: Profillage Juni 2014 Juni 2013 Marktprofil 162 0,5% 216 0,6% Aktivierungsprofil 253 0,7% 332 0,9% Förderprofil ,4% ,7% Entwicklungsprofil ,2% ,9% marktnah marktfern Stabilisierungsprofil ,2% ,2% Unterstützungsprofil ,9% ,5% I ,6% ,6% N 181 0,5% 161 0,5% Z ,7% ,5% elb gesamt Seite 9

10 2.4. Kooperation mit Netzwerkpartnern Bezüglich der Planung von Beschäftigungsmaßnahmen hat sich, unter Beachtung der originären Aufgaben des Jobcenters und rechtlicher Bestimmungen, im Sinne von Transparenz und Wirksamkeit, über Jahre die Abstimmung mit der kommunalen Seite bewährt. Zusammenarbeit mit Dritten gibt es auch z.b. mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Netzwerk Alleinerziehende, dem Wohngruppenprojekt Jule und dem Forum Chancengleichheit. Eingebettet in den Masterplan zur Beseitigung der Jugendarbeitslosigkeit im Bezirk Berlin Marzahn-Hellersdorf wird im Jahr 2015 die erfolgreiche Arbeit des seit Januar 2013 installierten Projektes Matchpoint (MP), in dem Mitarbeiter/innen der Arbeitsagentur, des Jobcenters und der Kommune eng zusammenarbeiten, fortgesetzt. Der Matchpoint wird von allen Beteiligten und Betroffenen gut angenommen. Bewährt hat sich die gute Zusammenarbeit mit den Coaches an den Schulen. Entsprechend der Ziele und Wege des Berliner Rahmen-Arbeitsmarktprogrammes werden die Schüler rechtzeitig zur Berufsorientierung angehalten und bei der Suche nach Praktika unterstützt. Bis zum Oktober 2014 gab es 447 Kontakte zu Schülern, von denen 97 in Praktika vermittelt werden konnten. Insgesamt wurden 46 Unternehmen besucht, in denen 85 Praktikumsplätze gewonnen werden konnten. Durch die Praktika sollen die Jugendlichen für eine Ausbildung und für die Erlangung eines Schulabschlusses motiviert werden. Das Modellprojekt Verknüpfung von Maßnahmen der Arbeits- und Gesundheitsförderung ist eine Kooperation zwischen den Krankenkassen und Krankenkassenverbänden auf Landesebene und dem Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf (siehe auch Punkt 4). Das Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf kooperiert u. a. mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK), bspw. in der Ausbildungsvermittlung oder der Einrichtung Beschäftigung schaffender Maßnahmen (Zusätzlichkeit, Wettbewerbsverzerrung). Eine unmittelbare Zusammenarbeit, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung, gibt es auch in der Beschäftigungsförderung mit comovis, dem Treuhänder des Landes Berlin. 3. Ziele Bundeseinheitliche Ziele und Geschäftspolitische Handlungsfelder Das Zielsystem bleibt unverändert. Weitergeführt wird das Bottom-up-Prinzip im Planungsprozess. Das Verfahren geht von der Teamebene aus. Die Zielindikatoren Integrationsquote und Veränderung des Bestandes an Langzeitleistungsbeziehern werden im Rahmen der dezentralen Planung (bis auf Teamebene) bestimmt. Die Integrationsquote (IQ) des Jobcenters soll dabei in 2015 gegenüber dem Jahr 2014 leicht gesteigert werden. Sie wird zum Jahresende 2014 zwischen 25,5 und 26,0 % liegen. Die Veränderung des Bestandes an Langzeitleistungsbeziehern orientiert sich ebenfalls an der Performance Für die Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt wird kein Zielwert vereinbart, so das der Indikator nicht Gegenstand der Planung ist und ausschließlich über ein qualitatives Monitoring in die Zielnachhaltung eingebunden wird. Im Rahmen des Monitorings ermittelt die BA für die Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt einen Prognosewert. Dieser gibt Aufschluss über die rechnerisch zu erwartende Entwicklung dieser Kennzahl zum Zeitpunkt der Planung und verdeutlicht abweichende Entwicklungen. Die Phase der dezentralen Planung Seite 10

11 im Jobcenter endet am Die Plausibilisierung der Angebotswerte durch die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg erfolgt bis zum Geschäftspolitische Handlungsfelder Ziele des Jobcenters Berlin Marzahn-Hellersdorf Das Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf wird sich im Rahmen seiner arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitischen Handlungsmöglichkeiten insbesondere für die Verwirklichung folgender Ziele im Bezirk einsetzen: Jugendliche in Ausbildung und Arbeit bringen Integrationschancen erhöhen / Langzeitleistungsbezieher aktivieren Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Ziel-/Prognosewerte für das Jahr 2015* Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) zentrale Prognose folgt Integrationsquote (IQ) leichte Steigerung geplant Veränderung des Bestands an Langzeitleistungsbeziehern (LZB) Senkungsgrad noch in Bestimmung *(Veränderung zum VJ in %) Seite 11

12 4. Umsetzungsstrategie und Aktivitäten Der wirtschaftliche und wirkungsorientierte Einsatz der Eingliederungsleistungen ist und bleibt entscheidende Voraussetzung für die Zielerreichung. Die erwartete Entwicklung der Eingliederungsquoten gegenüber 2014 setzt notwendigerweise eine Effizienzsteigerung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen voraus. Dies soll, wie in den vergangenen Jahren bereits konsequent praktiziert, durch den bevorzugten Einsatz marktnaher und integrationsorientierter Instrumente sowie durch die Verbesserung des Absolventenmanagements im Sinne eines Absolventen-Vermittlungsmanagements und die weitere Optimierung des Maßnahmemanagements erreicht werden. Dabei spielt die mit der Agentur im Land Berlin abgestimmte Bildungszielplanung eine wesentliche Rolle. Durch einen differenzierten Instrumenteneinsatz sollen speziell die Beschäftigungsfähigkeit und die Arbeitsmarktchancen von Langzeitleistungsbeziehern erhöht werden. Die Prävention bzw. die Beendigung des Langzeitbezuges wird weiterhin vorrangiger Schwerpunkt der Integrationsarbeit des Jobcenters sein. Die im Folgenden dargestellten Maßnahmen werden in diesem Sinne in den Bereichen konsequent umgesetzt. Jugendliche in Ausbildung und Arbeit bringen In Anlehnung an das gemeinsame Rahmenarbeitsmarktprogramm des Landes Berlin und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit hat sich der U25-Bereich des Jobcenters folgende Schwerpunkte in der Arbeit gesetzt: Vermittlung in Ausbildung (Schwerpunkt betriebliche Ausbildung) Nutzung der positiven Entwicklung des Ausbildungsmarktes in der Region um Jugendliche und junge Erwachsene in Ausbildung zu bringen und dadurch nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Kunden mit Schulabschluss und marktnaher Profillage werden durch eine intensive Beratung und Vermittlung in ihren Integrationsbemühungen unterstützt. Bei Notwendigkeit werden den Kunden passgenaue Förderangebote unterbreitet. Ziel ist es allen ausbildungsreifen und willigen Jugendlichen ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten, dass zu einem anerkannten Abschluss führt. Verbesserung der Ausbildungsreife und Berufsorientierung Durch niederschwellige Aktivierungsangebote wie z.b. Aktivierungshilfe für Jüngere, oder Aktionsmaßnahme für Jugendliche oder durch berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen wie die Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQ/EQ max) wird ein schrittweiser Aufbau von Sozialkompetenzen und Schlüsselqualifikationen erreicht. Dadurch werden die Jugendlichen an den Arbeits-/Ausbildungsmarkt herangeführt. Seite 12

13 Vermittlung in Arbeit Die jungen Arbeitslosen werden bei ihren Bemühungen zur Integration durch die Integrationsfachkräfte umfassend beraten und unterstützt. Für eine schnelle Eingliederung in den Arbeitsmarkt ist die Einbindung des regionalen Arbeitgeberservice und die Reaktion auf saisonale Nachfragen (z.b. Hotel- und Gaststättenbereich, Gartenbau, Handel) wichtig. Die Kunden werden gezielt gefördert um ihre Integration in eine existenzsichernde Erwerbstätigkeit zu erreichen. Pilotprojekt Aufsuchende Aktivierung Dieses Projekt beschäftigt sich mit erwerbsfähigen leistungsberechtigten Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren, deren Integration aufgrund vorliegender oder drohender psychischer Beeinträchtigungen besonders erschwert ist. Vor allem aber sollen Jugendliche zur aktiven Teilnahme am Integrationsprozess bewegt werden, die nur schwer oder gar nicht erreichbar sind. Ziel ist es, durch sehr intensive, aufsuchende und nachgehende Beratungsangebote die Kunden zu aktivieren. Integrationschancen erhöhen / Langzeitleistungsbezieher aktivieren (Ü25) Entsprechend den Zielen des gemeinsamen Rahmen-Arbeitsmarktprogramms des Landes Berlin und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit zur Verbesserung der Integrationschancen, zur Verbesserung der Integrationswirksamkeit von Qualifikationen, zur Reduzierung des Langzeitbezuges und nicht zuletzt der Chancengleichheit stehen die folgenden Maßnahmen im Fokus: Stärkung der Gesprächs- und Handlungskompetenz der Integrationsfachkräfte 2015 wird für die Arbeitsvermittler und Arbeitsvermittlerinnen zur Stärkung ihrer Gesprächs- und Handlungskompetenz die Schulung zur Beratungskonzeption für Arbeitsuchende in der Grundsicherung (BeKo) eingeführt. Durch die Steigerung von Professionalität und Qualität der Beratung können Ressourcen der Kundinnen und Kunden besser erkannt und für Integrationen genutzt werden. Projekt Bewerberorientierte Vermittlung (gemeinsames Projekt mit dem Arbeitgeberservice (AG-S) ) Das im August 2014 gemeinsam gestartete AG-S Projekt wird im Jahr 2015 weitergeführt. Durch dieses Projekt wird eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitgeberservice und dem Jobcenter erreicht. Seite 13

14 Gezielt werden Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber des Bezirkes Berlin Marzahn- Hellersdorf angesprochen um deren Erwartungen an die Bewerber kennenzulernen. Dadurch ist es möglich, durch passgenauen Instrumenteneinsatz entsprechend SGB II und SGB III die Beschäftigungsaufnahme von Kunden zu fördern. Betreuung von Kunden mit Motivationsschwächen Ziel dieser Maßnahme ist es, Kunden deren vorrangiges Problem fehlende Motivation ist, durch eine intensivere und engmaschigere Betreuung (ständig 10 Kunden pro Intensivteam mit hoher Kontaktdichte,) dabei zu unterstützen ihr Selbstvertrauen und ihre Eigenverantwortung zu stärken. Die Kunden lernen ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken kennen und diese bei ihren Bemühungen zur Integration einzusetzen. Integrationswirksamkeit von Qualifizierungen erhöhen Absolventinnen und Absolventen von abschlussorientierten Maßnahmen haben bessere Arbeitsmarktchancen. Diese Chancen gilt es durch ein rechtzeitiges und konsequentes Absolventenmanagement für die zügige Integration in den Arbeitsmarkt zu nutzen. Um den geplanten Integrationserfolg zu erreichen, sind eine sorgfältige Vorbereitung und Begleitung der Maßnahmen und eine qualitative Teilnehmerauswahl notwendig. Förderung von Selbständigen im SGB II-Leistungsbezug Arbeitslose Frauen und Männer im Rechtskreis SGB II, die eine Selbständigkeit anstreben oder sich in einer Selbständigkeit befinden und noch Leistungen beziehen, werden darin unterstützt, ihre Unternehmung erfolgsfähig zu machen. Ziel der Unterstützung ist es, dass diese Kunden dauerhaft unabhängig von SGB II- Leistungen werden. Hierzu werden die Möglichkeiten der Förderung z.b. die Beratung und Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten durch Dritte eingesetzt. Projekt intensivere Betreuung Langzeitleistungsbezieher Dieses Projekt wurde im April 2014 im Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf initiiert und wird auch in 2015 weitergeführt. Wesentliche Inhalte bilden eine enge Kontaktdichte und die Nutzung der gesamten Bandbreite der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. Durch eine intensive und nachhaltige Aktivierungs- und Clearingstätigkeit wird der Bestand an Langzeitbeziehern reduziert. Modellprojekt Verknüpfung von Maßnahmen der Arbeits- und Gesundheitsförderung Durch die stärkere Vernetzung des Jobcenters mit Krankenkassen und kommunalen Trägern sollen Angebote für präventive Gesundheitsmaßnahmen entwickelt und be- Seite 14

15 reitgehalten werden, um physischen und psychischen Erkrankungen insbesondere bei längerfristig erwerbslosen Personen vorzubeugen und entgegenzuwirken. Es soll eine Stärkung des Selbstvertrauens und der Eigenverantwortung, sowie des Gesundheitsbewusstseins der Kunden durch eine individuelle und engmaschige Betreuung erreicht werden. Der Fokus wird dabei auf Maßnahmen mit gesundheitsfördernden Inhalten und Maßnahmen im präventiven Bereich liegen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in einer Verknüpfung von Arbeitsförderung, Prävention und Gesundheitsförderung verbunden mit weiteren diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen. Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Das Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf berät und unterstützt Arbeitsuchende, insbesondere Alleinerziehende, Familien mit Kindern unter 3 Jahren, Schwangere, Frauen mit Gewalterfahrung, Minijobbende und Teilzeitarbeitende sowie Menschen mit Migrationshintergrund bei ihren Bemühungen zur Integration in den Arbeitsmarkt. Zur Unterstützung der Aktivitäten werden sorgfältig die Fördermöglichkeiten ausgewählt und angeboten, die den individuellen Bedürfnissen dieser Kunden entsprechen. Maßnahmen der Aktivierung, Orientierung und Stabilisierung sowie Maßnahmen der beruflichen Eingliederung werden grundsätzlich auch in Teilzeit angeboten, so dass auch Personen mit Familienaufgaben in die für sie geeigneten Maßnahmen einmünden können. Um das Potenzial zu nutzen, dass Migrantinnen und Migranten haben, werden die Unterstützungsmöglichkeiten zum Erlernen der deutschen Sprache ausgeschöpft. Damit wird eine wesentliche Voraussetzung für die Integration in den Arbeitsmarkt geschaffen. Kunden/innen mit Behinderung werden bei allen Aktivitäten zur Integration, von den Mitarbeiter/innen des Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf intensiv unterstützt. Eine detaillierte, bedarfsorientierte Planung des Mitteleinsatzes ist in diesem Zusammenhang unverzichtbar. Der Einsatz der arbeitsmarktlichen Eingliederungsmittel für die unterschiedlichen Zweckbestimmungen trägt den formulierten Schwerpunkten 2015 Rechnung. Der Schwerpunkt liegt wiederum bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW), für die in 2015 etwa 36 % der verfügbaren Mittel (von geschätzt 32 Mio., siehe auch 6.1) verwandt werden sollen. Aktivierungsmaßnahmen sind mit einem Anteil von etwa 25 % der zweitgrößten Posten bei der Verwendung der Eingliederungsmittel. Insgesamt werden wiederum etwa drei Viertel des Eingliederungsbudgets für Integrationsorientierte Instrumente verwandt. Für Beschäftigung schaffende Maßnahmen (insbesondere Arbeitsgelegenheiten (AGH) und Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV)) werden nicht mehr als 15 % der Eingliederungsmittel eingesetzt, was einer erneuten Senkung (im Anteil wie absolut) entspricht. Die Wirkungserwartung bezüglich der o. g. grundsätzlichen Strategie ist mindestens die Erreichung der Zielwerte Die jeweiligen Elemente werden bereichs- bzw. teambezogen festgelegt. Die Nachhaltung erfolgt monatlich in Auswertung der jeweiligen Zielerreichung. Darüber hinaus findet gleichfalls monatlich eine detaillierte Risikobewertung bezüglich der wirkungsorientierten und optimalen Nutzung der Eingliederungsmittel statt. Seite 15

16 Diese Führungs- und Steuerungsphilosophie stellt die Aktivitäten zur Erreichung der vereinbarten Ziele permanent auf den Prüfstand der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Ein kontinuierlicher Controllingprozess mit klar zugeteilten Verantwortlichkeiten und ständigem Dialog schafft die dazu erforderliche Transparenz zur Unterstützung der Zielerreichung im Verlauf des Jahres und ermöglicht die Steuerung von Prozessen und die Anpassung des Mitteleinsatzes an marktbedingte Veränderungen auf der Grundlage eines komplexen Maßnahme- und Eintrittsmanagements, inklusive monatsweise Eintrittsplanung und Hinterlegung des Eingliederungsbudgets mit entsprechenden Arbeitsmarktdienstleistungen. Neben dem Controlling stellt das interne Kontrollsystem ein Grundelement des Risikomanagementsystems im Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf dar. Das interne Kontrollsystem (IKS) ist ein umfassendes System zur Sicherung der ordnungsgemäßen und wirtschaftlichen Aufgabenerledigung. 5. Kooperationsvereinbarungen/Zusammenarbeit mit Dritten Kooperationsvereinbarungen bestehen zu beiden Trägern des Jobcenters. Mit der Agentur für Arbeit Berlin Mitte gibt es zur komplexen Schnittstelle SGB III/SGBII eine umfangreiche Kooperationsvereinbarung, in der Regelungen zur Zusammenarbeit im Leistungsbereich, mit dem AGS, bei den Jugendlichen, zum Übergabemanagement und zur Teilhabe am Arbeitsleben vereinbart wurden. Auf die unter 2.4. gemachten Ausführungen wird Bezug genommen. Daneben wird im Rahmen der eingekauften Arbeitsmarktdienstleistungen auf vertraglicher Basis mit zahlreichen Trägern und Institutionen intensiv zusammengearbeitet. 6. Finanzielle Ressourcen 6.1. Eingliederungsleistungen SGB II Eingliederungsmittel wurden bislang nicht zugeteilt. Es ist davon auszugehen, dass in 2015 Eingliederungsmittel zur Verfügung stehen werden, die etwa dem Niveau der letztlichen Zuteilung in 2014 entsprechen. Die aktuelle Schätzung des BMAS hinsichtlich der erwarteten Mittelzuteilung liegt für das Haushaltsjahr 2015 bei 35,178 Mio. und damit etwa unter dem Zuteilungsbetrag des Jahres Im Hinblick auf die erwartete Budgetauslastung 2014 und unter Berücksichtigung des in 2015 substanziell höheren Umschichtungsbetrages in das Verwaltungskostenbudget (von ca. 1 Mio. auf etwa 3,25 Mio. ) ist anzunehmen, dass das verfügbare Budget 2015 in etwa auf dem Niveau der Ausgaben in 2014 liegen wird. In der folgenden Übersicht sind Planung insgesamt, voraussichtlicher Neubewilligungsspielraum und jeweiliger, geplanter Anteil der sechs Kerninstrumente am Gesamtbudget dargestellt: Seite 16

17 EGL-Budget 2015 Schätzung Zuteilung in Anteil EGL Vorbindungen in Neubewilligungsspielraum in Eintrittsplanung EGL insgesamt / EGL unter Abzug Umschichtung / / FbW ,8% EGZ ,7% MabE ,2% AGH ,2% BaE ,8% FAV ,2% Sonstige Instrumente ,0% Sonderprogramme Der Beschäftigungspakt für Ältere des BMAS steht in 2015 unter dem Zeichen der Beendigung und Abwicklung des Bundesprogramms, wird jedoch noch in ähnlicher Größenordnung wie in 2014 fortgesetzt. Die Herausforderung wird sein, erfolgreiche Strukturen und Ansätze in das Regelgeschäft zu integrieren. Das Integrationsziel in beiden Finanzierungsmodellen B und C bleibt identisch. Die Anzahl der Aktivierungen wird auf Grund der Beendigung des Programmes geringfügig reduziert. Der Umfang der dafür zusätzlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel beträgt ,37. Damit stehen auch in 2015 Mittel für zusätzliches, ausschließlich für das Bundesprogramm tätiges Personal, bereit. Insgesamt werden es weiterhin 24 zusätzliche Mitarbeiter sein, welche die intensive Betreuung der erwerbsfähigen Leistungsbezieher (elb) fortführen. Inhaltlich und konzeptionell gibt es zum Vorjahr keine Änderungen. Es zeigt sich nach wie vor die Notwendigkeit einer fortführenden intensiven und engmaschigen Betreuung, um den eingeleiteten Aktivierungsprozess am Laufen zu halten. Auch im Jahr 2015 hat die zielgerichtete Verknüpfung von Elementen der Gesundheitsförderung mit Elementen der Arbeitsförderung einen hohen Stellenwert. Neben der Weiterführung der gemeinsamen Gesundheitsmaßnahme des Paktes Berliner BÄr wird in bewährter Art ein Gesundheitstag im Jobcafé organisiert. Dazu stehen Angebote von Krankenkassen mit Hörtest, Verbraucherzentrale, Vereinen aus dem Bezirk Marzahn- Hellersdorf, aber auch Arbeitsvermittler für ungezwungene Gespräche und eine Stellenbörse vor Ort zur Verfügung. Das im Rahmen des Bundesprogramms eingerichtete Jobcafé wird intensiv durch die Zielgruppe genutzt. Als Kommunikationstreffpunkt und zur Bildung individueller Netzwerke ist dieses Angebot etabliert. Seite 17

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